DE3430444A1 - Kraftstoff-einspritzduese fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoff-einspritzduese fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- F02M61/10—Other injectors with elongated valve bodies, i.e. of needle-valve type
- F02M61/12—Other injectors with elongated valve bodies, i.e. of needle-valve type characterised by the provision of guiding or centring means for valve bodies
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Description
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER 3^30444
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c · D 7O00 STUTTGART 1
A 46 281 b Anmelder: Lucas Industries p.l.c.
k - 176 Great King Street
16. August 1984 , Birmingham B19 2XF
Großbritannien
Kraftstoff-Einspritzdüse für eine Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritzdüse
für eine Brennkraftmaschine mit einem Grundkörper, in dem eine Bohrung vorgesehen ist, welche an ihrem einen
Ende mit einer Auslaßöffnung des Grundkörpers in Verbindung steht, mit einem Ventilsitz an diesem einen
Ende der 'Bohrung, mit einem in der Bohrung beweglich angeordneten Ventilelement, welches zum Zusammenwirken
mit dem Ventilsitz ausgebildet ist und federnd gegen diesen vorgespannt ist, mit einem Kraftstoffeinlaßkanal,
über den im Betrieb eine Fläche des Ventilelements mit unter Druck stehendem Kraftstoff beaufschlagbar ist,
um das Ventilelement von dem Ventilsitz abzuheben und damit die Auslaßöffnung für den Kraftstoff freizugeben,
mit einem ringförmigen, das Ventilelement umgebenden Element, welches mindestens ein durch das Ventilelement
erfassbares Teilstück aufweist und mit dem Kraftstoffdruck derart beaufschlagbar ist, daß durch dieses ringförmige
Element eine das Abheben des Ventilelements von dem Ventilsitz unterstützende Kraft erzeugbar ist, und
mit Anschlageinrichtungen zum Begrenzen des Hubs des ringförmigen Elements.
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Bei einer derartigen Kraftstoff-Einspritzdüse kann das
ringförmige Element als Hülse ausgebildet werden, welches in der Bohrung des Grundkörpers gleitverschieblich ist,
während das Ventilelement von der Innenwand der Bohrung bzw. Öffnung der Hülse geführt wird. Dabei muß zwischen
der Innenfläche und der Außenfläche der Hülse und der Wandung der Bohrung des Grundkörpers einerseits sowie
der Mantelfläche des Ventilelements andererseits jeweils ein Arbeitsspalt vorhanden sein, was dazu führt, daß
der unter hohem Druck stehende Kraftstoff in die Arbeitsspalte fließt. Theoretisch sollte der Kraftstoffdruck
in den Arbeitsspalten längs der Hülse auf der Innenseite und der Außenseite derselben gleich sein, was in der
Praxis jedoch nicht gewährleistet ist, da sich innerhalb der vorgegebenen Toleranzen Unterschiede in der Breite
der Arbeitsspalte ergeben. Diese Unterschiede können zu Druckdifferenzen führen, die eine Verformung der Hülse
zu Folge haben können, so daß diese an der Wand der Bohrung oder am Ventilelement hängen bleiben kann. Hierdurch
werden aber die Betriebsbedingungen für die Düse beeinträchtigt.
Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Kraftstoffeinspritzdüse der eingangs angegebenen
Art dahingehend zu verbessern, daß durch ein Verformen oder Verkanten des ringförmigen Elements keine
Beeinträchtigungen der Ventilfunktion hervorgerufen werden und daß die Kraftstoff-Einspritzdüse dennoch preiswert
herstellbar ist und zuverlässig arbeitet.
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Diese Aufgabe wird bei der Kraftstoffeinspritzdüse der
eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das ringförmige Element als in der Bohrung
des Grundkörpers gleitverschiebliche Hülse ausgebildet ist, die das Ventilelement gleitverschieblich umschließt,
und daß die Hülse mit Durchlaßeinrichtungen versehen ist, über die ein Druckausgleich zwischen Arbeitsspalten auf
der Innenseite und der Außenseite der Hülse herbeiführbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert, deren einzige Figur einen Längsschnitt
durch eine bevorzugte Ausführungsform einer Kraftstoff-Einspritzdüse gemäß der Erfindung zeigt.
Im einzelnen zeigt die Zeichnung eine Einspritzdüse mit
einem abgestuften Grundkörper 10, in"dem eine Stufenbohrung
11 vorgesehen ist, deren verjüngtes Ende mit einer Auslaßöffnung 12 in Verbindung steht, die auf die
Außenseite des Grundkörpers 10 führt, wobei am genannten
Ende der Stufenbohrung 11 ein Ventilsitz 13 ausgebildet
ist. Im weiteren Teil der Stufenbohrung 11 ist eine Hülse 14 in axialer Richtung beweglich angeordnet. Die
Hülse 14 besitzt angrenzend an das von der Auslaßöffnung
12 abgewandte, in der Zeichnung obere Ende der Stufenbohrung 11 ein erweitertes Teilstück bzw. einen Kragen
15, welcher die Bewegung der Hülse in die Stufenbohrung 11 hinein begrenzt, wobei letztere mit einer entsprechenden
Erweiterung für den Kragen versehen ist. An ihrem
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inneren Ende ist die Hülse 14 mit einer nach innen gerichteten Lippe 16 versehen, welche zum Zusammenwirken
mit einer Stufe 17 eines Ventilelements 18 ausgebildet ist, welches in der Bohrung der Hülse 14 gleitverschieblich
ist.
Dasjenige Teilstück des Ventilelements 18, welches von
der Hülse 14 in Richtung auf den Sitz 13 vorsteht, besitzt
einen kleineren Durchmesser als der verjüngte Teil der Stufenbohrung 11, so daß sich ein Ringspalt 19 ergibt,
über den Kraftstoff aus einer Kammer 20 fließen kann, die in dem Teilstück größeren Durchmessers der
Bohrung 11 vorgesehen und unterhalb der Hülse 14 angeordnet ist. Die Kammer 20 steht mit einem Kraftstoffeinlaßkanal
21 in Verbindung, welcher im Betrieb mit dem Auslaß einer Kraftstoff-Einspritzpumpe verbunden
ist. Das von der Stufe 17 abgewandte dünnere Ende des
Ventilelements 18 ist so ausgebildet, daß es einerseits mit dem Sitz 13 zusammenwirken kann und besitzt andererseits
einen Ansatz 22, welcher die Auslaßöffnung 12 mit Spiel durchgreift. Der Ansatz. 22 wird gelegentlich auch
als Düsenzapfen (pintle) bezeichnet. Zwischen dem Ansatz 22 und der Wand der Auslaßöffnung 12 besteht ein Ringspalt,
durch den der unter Druck stehende Kraftstoff fließen kann, wenn das Ventilelement 18 von seinem Ventilsitz
13 abgehoben wird, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird.
Das vom Ventilsitz 13 abgewandte Ende des Ventilelements 18 ist mit einer Verlängerung 23 versehen, an der ein
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Widerlager 24 für das eine.Ende einer Schraubendruckfeder
25 montiert ist. Im Betrieb ist der Grundkörper 10 an einem Ende einer Halterung 26 montiert, deren
Stirnfläche 27 einen Anschlag bildet, welcher die Aufwärtsbewegung der Hülse 14 begrenzt und außerdem die
Aufwärtsbewegung des Ventilkörpers 18. Man sieht jedoch, daß der Hub des.Ventilelements 18 aus seiner in der
ι Zeichnung gezeigten Schließstellung in die angegebene
Anschlagstellung größer ist als der mögliche Hub der Hülse 14.
Wenn im Betrieb der unter Druck stehende Kraftstoff dem Kraftstoff-Einlaßkanal 21 zugeführt wird, dann wirkt
der Kraftstoffdruck auf die Endfläche der Hülse 14 und
außerdem auf die Differenzfläche des Ventilelements 18, ■
wodurch eine Kraft entsteht, die versucht, das Ventilelement 18 entgegen der Wirkung der Feder 25 anzuheben.
Wenn diese Kraft ausreichend hoch ist, hebt das Ventilelement 18 von seinem Sitz 13 ab, so daß Kraftstoff
durch den Ringspalt zwischen dem Ansatz 22 und der Wand der Auslaßöffnung 12 fließen kann. Das Ventilelement
wird so lange weiter angehoben, bis das äußere bzw. obere Ende der Hülse 17 an der Stirnfläche 27 der Halterung
26 anliegt. Danach findet keine weitere Aufwärtsbewegung der Hülse 14 statt, und eine weitere Aufwärtsbewegung
des Ventilelements 18 findet nur dann statt, wenn ein weiterer Anstieg des Kraftstoffdruckes erfolgt.
Die Aufwärtsbewegung des Ventilelements 18 wird ebenfalls
durch die Stirnfläche 27 begrenzt, wobei sich
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die Lippe 16 der Hülse 14 bei einer weiteren Aufwärtsbewegung
des Ventilelements 18 von dessen Stufe 17 löst. Für das Ventilelement 18 ergeben sich somit zwei Hubstufen/
wodurch gewährleistet ist, daß der Ansatz 22
den Kraftstofffluß durch die öffnung 12 in der gewünschten Weise steuern kann.
den Kraftstofffluß durch die öffnung 12 in der gewünschten Weise steuern kann.
Es versteht sich, daß zwischen der Wand der Stufenbohrung 11 und der Mantelfläche der Hülse 14 sowie zwischen
der Mantelfläche des Ventilelements 18 und der Innenfläche der Hülse 14 jeweils ein Arbeitsspalt vorhanden
sein muß. Da diese Arbeitsspalte an ihrem einen Ende
dem Ln der Kammer herrschenden Kraftstoffdruck ausgesetzt sind, ergeben sich längs der Arbeitsspalte Leckströme, welche Ablaßeinrichtungen zugeführt werden. Vorausgesetzt, daß die Arbeitsspalte exakt dieselbe Größe haben, dann ist der Druckabfall längs der Arbeitsspalte im wesentlichen gleich, was bedeutet, daß längs der Hülse 14
keine Druckdifferenz zwischen den Kräftstoffdrücken in den Arbeitsspalten auftritt. Wenn jedoch die Arbeitsspalte nicht dieselben radialen Abmessungen haben, was in der Praxis sehr wahrscheinlich ist, dann sind die
Kraftstoffdrücke nicht gleich, so daß zwischen der Innenfläche und der Außenfläche der Hülse eine Druckdifferenz besteht. Eine derartige Druckdifferenz könnte eine Verformung der Hülse 14 bewirken und zur Folge haben, daß diese in der Bohrung 11 hängen bleibt, so daß sie die
Anfangsbewegung des Ventilelements nicht fördern kann. Die Hülse 14 kann aber auch am Ventilelement 18 hängen
dem Ln der Kammer herrschenden Kraftstoffdruck ausgesetzt sind, ergeben sich längs der Arbeitsspalte Leckströme, welche Ablaßeinrichtungen zugeführt werden. Vorausgesetzt, daß die Arbeitsspalte exakt dieselbe Größe haben, dann ist der Druckabfall längs der Arbeitsspalte im wesentlichen gleich, was bedeutet, daß längs der Hülse 14
keine Druckdifferenz zwischen den Kräftstoffdrücken in den Arbeitsspalten auftritt. Wenn jedoch die Arbeitsspalte nicht dieselben radialen Abmessungen haben, was in der Praxis sehr wahrscheinlich ist, dann sind die
Kraftstoffdrücke nicht gleich, so daß zwischen der Innenfläche und der Außenfläche der Hülse eine Druckdifferenz besteht. Eine derartige Druckdifferenz könnte eine Verformung der Hülse 14 bewirken und zur Folge haben, daß diese in der Bohrung 11 hängen bleibt, so daß sie die
Anfangsbewegung des Ventilelements nicht fördern kann. Die Hülse 14 kann aber auch am Ventilelement 18 hängen
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bleiben, wodurch die zweite Hubphase des Ventilelements 18 behindert werden kann, nachdem die Auf war tsbewegung der Hülse
14 durch die Stirnfläche 27 gestoppt wurde. Zum Ausgleich der Kraftstoffdrücke in den Arbeitsspalten kann
nunmehr die Hülse 14 mit mehreren radialen Öffnungen versehen werden, über die die Innenfläche und die Außenfläche
der Hülse 14 miteinander in Verbindung stehen. In der Zeichnung sind nur zwei derartige Öffnungen 28
gezeigt; es können jedoch in ümfangsrichtung und in axialer Richtung der Hülse mehrere solche öffnungen
vorgesehen sein. Es ist ferner eine äquivalente Lösungsmöglichkeit, die Hülse 14 aus einem gesinterten Material
herzustellen, welches eine ausreichende Porosität besitzt, so daß zwischen den Arbeitsspalten ein Druckausgleich
stattfinden kann, wodurch Druckunterschiede in den Arbeitsspalten auf ein Minimum reduziert werden.
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- Leerseite -
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Claims (3)
1.) Kraftstoff-Einspritzdüse für eine Brennkraftmaschine
mit einem Grundkörper, in.dem eine Bohrung vorgesehen ist, welche an ihrem einen Ende mit einer Auslaßöffnung
des Grundkörpers in Verbindung steht, mit einem Ventilsitz an diesem einen Ende der Bohrung,
mit einem in der Bohrung beweglich angeordneten Ventilelement, welches zum Zusammenwirken mit
dem Ventilsitz ausgebildet ist und federnd gegen diesen vorgespannt ist, mit einem Kraftstoffeinlaßkanal
, über den im Betrieb eine Fläche des Ventilelements mit unter Druck stehendem Kraftstoff beaufschlagbar
ist, um das Ventilelement von dem Ventilsitz abzuheben und damit die Auslaßöffnung für den
Kraftstoff freizugeben, mit einem ringförmigen, das Ventilelement umgebenden Element, welches mindestens
ein durch das Ventilelement erfassbares Teilstück aufweist und mit dem Kraftstoffdruck derart beaufschlagbar
ist, daß durch dieses ringförmige Element eine das Abheben des Ventilelements von dem Ventilsitz
unterstützende Kraft erzeugbar ist, und mit Anschlageinrichtungen zum Begrenzen des Hubs des
ringförmigen Elements,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
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daß das ringförmige Element als in der Bohrung (11)
des Grundkörpers (10) gleitverschiebliche Hülse (14) ausgebildet ist, die das Ventilelement (18) gleitverschieblich
umschließt, und daß die' Hülse (14) mit Durchlaßeinrichtungen (28) versehen ist, über die
ein Druckausgleich zwischen Arbeitsspalten auf der Innenseite und der Außenseite der Hülse (14) herbeiführbar
ist..
2. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (14) aus einem porösen gesinterten Material besteht.
3. Kraftstoff-Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (14) mit radial durchgehenden
Öffnungen (28) versehen ist.
EPO COPY
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3430444A Withdrawn DE3430444A1 (de) | 1983-08-25 | 1984-08-18 | Kraftstoff-einspritzduese fuer eine brennkraftmaschine |
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JP (1) | JPS6060265A (de) |
DE (1) | DE3430444A1 (de) |
GB (2) | GB8322887D0 (de) |
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