DE3428502C2 - - Google Patents
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- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
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Description
Im allgemeinen bezieht sich die Erfindung auf die Entschwefelung der
Rauchgase eines Dampferzeugers, insbesondere eines kalorischen Kraftwerkes
sowie auf die Herstellung von Baustoffen aus künstlich hergestelltem
Gips, im besonderen auf ein Verfahren zum Entschwefeln von
insbesondere aschehaltigen Abgasen aus Verbrennungsanlagen, insbesondere
für Braunkohle, bei dem ein Kalksteinstaub in den Feuerraum eingebracht
und in diesem in CaO und CO₂ aufgespalten und das CaO durch Absorption
von SO₂ bei Sauerstoffüberschuß zumindest an der Oberfläche
der Staubkörner in CaSO₃ bzw. CaSO₄ umgewandelt wird und die Staubkörner
zusammen mit den Ascheteilchen vom Abgas getrennt werden.
Die ursprünglich eingesetzten Verfahren der genannten Art haben jedoch
den Nachteil, daß nur etwa ein Zehntel des zugesetzten Calciums ausgenutzt
wird, wogegen die verbleibenden 90% mit der Asche und dem gebildeten
CaSO₄ abgeschieden werden. Deshalb wurde z. B. versucht, über eine
Verlängerung der Verweilzeit des Staubes im Staubfilter die Kontaktzeit
zwischen Rauchgas und Additiv zu verlängern, um auf diesem Wege eine
bessere Ausnutzung des Additivs zu erreichen. Es zeigt sich jedoch,
daß bei der üblichen Arbeitstemperatur eines Filters, das sind etwa
120 bis 160°C, das CaO sehr reaktionsträge ist. Eine
nennenswerte Verbesserung der Ausnutzung des Additivs
wird bei dieser vorgeschlagenen Ausbildung noch durch
Abkühlung des Rauchgases auf eine Temperatur zwischen
50 und 100°C und zusätzliche Erhöhung der relativen
Feuchtigkeit erreicht. Durch die erforderliche Wiederaufheizung
des Rauchgases ist dieses Vorgehen jedoch
unwirtschaftlich und technisch aufwendig.
Zur Erhöhung des Abscheidegrades wird gemäß DE-OS 26
15 828 eine mehrstufige Gasreinigung vorgeschlagen,
bei der das Sorptionsmittel aus dem Gasstrom mehrfach
abgeschieden und erneut zugegeben wird. Die Führung
des Sorptionsmittels erfolgt dabei in vorteilhafter
Weise im Gegenstrom zu dem zu reinigenden Gas.
Aus der DE-OS 29 34 109 ist es bekannt, die aus einer
Verbrennungsanlage anfallenden nassen oder trockenen
Schlacken und Aschen aufzumahlen und mit dem Absorbens
an getrennten Stellen den Abgasen beizumischen. Dies
hat den Nachteil, daß die Mahlung von Schlacken und
Aschen sehr energieaufwendig sein kann, wodurch die
Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt ist.
Zur Verbesserung des Abscheidegrades gibt es ferner
verschiedene Vorschläge, bei denen ein Teil des
Sorptionsmittels im Kreis geführt und zwischen zwei
Einsätzen einer Behandlung unterzogen wird. Gemäß DE-
PS 29 10 537 wird das Sorptionsmittel nach der Abscheidung
aus dem Rauhgasstrom einer gasdurchströmten Zerkleinerungseinrichtung
zugeführt, in der ein hoher
Anteil feinster Teilchen erzeugt wird; das so erzeugte
aufbereitete Sorptionsmittel wird sofort wieder in
den Rauchgasstrom eingeblasen, damit die frisch erzeugte
Oberfläche den zu sorbierenden Gasanteilen angeboten
wird, bevor eine Agglomeration oder andersartige
Valenzabsättigung der Kristalloberflächen stattfindet.
Dieses Verfahren führt jedoch nur zu einer geringen
Verbesserung der Ausnutzung des Absorbens, da nur die
an der Bruchfläche freigelegten Valenzen - somit
günstigstenfalls eine monomolekulare Schicht - zur
Bindung eines Gasmoleküls zur Verfügung steht. An der
Oberfläche gebildetes Reaktionsprodukt bildet sofort
wieder eine undurchlässige Schicht, selbst auf einem
reaktionsfähigen Sorbens wie z. B. Ca(OH)₂. Bei Kalkadditivasche
ist die Wirkung des einfachen Aufmahlens
in einer Strahlmühle und sofortiges Einbringen in den
Rauchgasstrom besonders gering, da auch noch eine Umwandlung
des CaO in Ca(OH)₂ mit dem Wasserdampf des
Rauchgases stattfinden müßte. Diese Umwandlung kann
nur in Abwesenheit von CO₂ und SO₂ also in einer reinen
Wasserdampfatmosphäre und bei hinreichend langer
Verweilzeit stattfinden.
Ein weiteres Verfahren, bei dem das Sorptionsmittel
rezykliert wird, beschreibt DE-OS 32 32 080; zur Behandlung
des Sorptionsmittels zwischen zwei Einsätzen
wird dessen Befeuchtung mit Wasser oder Wasserdampf
und/oder dessen Zerkleinerung durch Mahlen vorgeschlagen.
Durch diese Behandlung wirkt auch der vorher abgeschiedene
und anschließend rezyklierte Flugascheanteil
absorbierend auf die im Rauchgas enthaltenen Schadstoffe.
Auch die letzt genannten Verfahren besitzen jedoch
nur einen unbefriedigenden Wirkungsgrad, wodurch der
Verbrauch an frischem Absorptionsmittel erhöht und
gleichzeitig die Qualität der abgeschiedenen Feststoffe
im Hinblick auf deren Verwendung in der Baustoffindustrie
beeinträchtigt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, durch Erhöhung des Wirkungsgrades der
Reinigungseinrichtung den Verbrauch an Absorptionsmittel
zu reduzieren, d. h. durch eine bessere Ausnutzung
des Absorptionsmittels den für die Ablagerung
der Feststoffe erforderlichen Deponierraum zu reduzieren
bzw. durch Erhöhung des CaSO₃- und CaSO₄-Gehaltes
eine Qualitätsverbesserung der Feststoffe hinsichtlich
deren Verwendung in der Baustoffindustrie
zu bewirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die aus dem Abgasstrom abgetrennten Staubkörner
und Ascheteile zerkleinert, durch trockenen Wasserdampf
2 bis 24 Stunden lang hydratisiert und anschließend
mittels eines trockenen Wasserdampfstromes in das Abgas
zurückgeführt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird durch die Kombination der Schritte der
Zerkleinerung, der 2- bis 24stündigen Hydratisierung
durch trockenen Wasserdampf und der anschließenden
Rückführung des so regenerierten Sorptionsmittels durch
einen Strom trockenem Wasserdampfes eine optimale Ausnutzung
des eingesetzten Sorptionsmittels erreicht.
Durch die Zerkleinerung wird zunächst das CaO freigelegt,
welches durch umgebendes, bei der Reaktion im
Feuerraum entstehendes CaSO₄ und CaCO₃ von der weiteren
Reaktion mit SO₂ abgehalten wurde. Ohne eine vorausgehende
Zerkleinerung würde das verbleibende CaO nur
in dem Maße hydratisiert werden können, wie der
trockene Wasserdampf durch die Schicht aus CaSO₄ bzw.
CaCO₃ hindurch diffundiert. Durch die vorausgehende
Zerkleinerung und das dadurch erfolgte Freilegen der
verdeckten Oberfläche von CaO erfolgt die beschleunigte
Reaktion des CaO zu Ca(OH)₂. Die Durchführung der
Hydratisierung mittels trockenen Wasserdampfes beseitigt
dabei die Gefahr der Verklumpung
des Sorptionsmittels, wie sie bei der Befeuchtung mit
Naßdampf oder mit Wasser besteht. Dadurch, daß die
Rückführung des regenerierten Sorptionsmittels durch
einen Strom von trockenem Wasserdampf erfolgt, wird
neben dem reinen Transport gleichzeitig eine weitere
Umsetzung des CaO zu Ca(OH)₂ bewirkt, was ebenfalls
zu einer höheren Ausnutzung des eingesetzten Kalkadditivs
führt.
Vorteilhafterweise können nach dem Zerkleinern des
Staub/Ascheadditivs die größeren Teilchen abgeschieden
werden, wodurch das unzerkleinerte, also nur schwer
reaktionsfähige Material ausgeschieden wird. Dabei
kann das Zerkleinern durch den zur Behandlung erforderlichen
trockenen Wasserdampf, z. B. in einer Strahlmühle
erfolgen. Dies ist deshalb besonders günstig, weil
durch die Strahlmühle vor allem die weichen CaO-Teilchen
zerkleinert werden, wogegen die harten Ascheteilchen
weniger stark angegriffen werden. Weiter kann
die Rückführung des zerkleinerten, mit trockenem Wasserdampf
behandelten Kalkadditivs in den bereits auf
Schornsteinabgastemperatur abgekühlten Abgasstrom erfolgen,
wodurch alle Reaktionspartner von Anbeginn
gleiche Reaktionstemperatur aufweisen. Um den Ascheinhalt
des Systems konstant zu halten, kann vor dem
Zerkleinerungsschritt so viel Asche und Kalksteinstaub
ausgeschieden werden, als dem System an frischer Asche
zugeführt wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens beispielsweise und schematisch
dargestellt.
Gemäß Fig. 1 tritt gemeinsam mit dem Rauchgasstrom
1 die Kohleasche und das teilweise verbrauchte Kalkadditiv
aus dem Luftvorwärmer 2 des Dampfkessels 16
aus, in welchem das Kalksteinmehl gemäß Pfeil 17 in
die Feuerung aufgegeben wird, und in den Staubabscheider
3 ein, der vorliegend als Schlauchfilter ausgebildet
ist, in welchem der gesamte Staub abgeschieden
wird. Ein Teilstrom 4 des abgeschiedenen Staubes wird
gemäß einer Variante einer Mühle 5, z. B. einer Kugelmühle,
zugeführt und in dieser zerkleinert, um die
Kalksteinpartikel aufzubrechen; der Rest des Staubes
wird als zweiter Teilstrom
6 in üblicher Weise beseitigt. Aus der Mühle 5 tritt der gemahlene Staub 7
in den Dämpfer 8 ein, wo der Staub mit trockenem, heißem Wasserdampf 9 behandelt
wird, um reaktionsfähiges Ca(OH)₂ zu bilden. Dieser so behandelte
Staub 10 wird in den Rauchgasstrom 1 rückgeführt.
Die Betriebstemperatur des Dämpfers 8 liegt über der Siedetemperatur des
Wassers, um mit Sicherheit einen trockenen Betrieb gewährleisten zu können,
da dieses kalkhaltige Staubgemisch bei Kontakt mit flüssigem Wasser zu betonartigen
Krusten erstarrt. Andererseits sollte allerdings die Betriebstemperatur
des Dämpfers so nahe wie möglich bei, jedoch noch immer über dem Siedepunkt,
liegen, da dann die Umsetzung CaO+H₂O = Ca(OH)₂ am schnellsten
abläuft.
Es ist auch denkbar, wie in einer anderen Variante strichliert angedeutet,
den Ascheüberschuß nicht als Strom 6 von dem zur Mühle 5 führenden Strom 4,
sondern über einen Sichter 15 als Strom 6 a nach der Mühle 5 abzuzweigen, da
man an dieser Stelle das nicht zerkleinerte Material aus dem gesamten Kreislauf
ausschleusen kann, welches als Absorptionsmittel ungeeignet ist, da es
hauptsächlich aus härteren Stoffen wie z. B. SiO₂, Al₂O₃ besteht, die nicht
mit SO₂ reagieren.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 werden die Verfahrensschritte des Verfahrens
gemäß Fig. 1 in einem einzigen Apparat und somit wesentlich rationeller
ausgeführt. Der Rauchgasstrom 1 tritt wieder aus dem Luftvorwärmer 2
in den Staubabscheider 3 ein, in dem die gesamte Staubmenge aus dem Abgasstrom
abgeschieden wird. Der überschüssige Teil des Staubes und des Kalksteinpulvers
wird wieder in üblicher Weise über einen Teilstrom 6 abgeschieden.
Die Zerkleinerung des Staubgemisches findet nun nicht mehr in einer
getrennten Mühle statt, sondern im Unterteil 14 des Staubabscheiders 3, wo
zwei Gasdüsen 11 wie bei einer an sich bekannten Strahlmühle gegeneinander
gerichtet sind. Es ist nun besonders günstig, die Strahlmühle mit trockenem
Wasserdampf 12 zu betreiben, da damit nicht nur die Zerkleinerung der Partikel
des Stauggemisches erreicht wird, sondern der trockene Wasserdampf
gleichzeitig Reaktionspartner für das freigelegte CaO ist. Eine Strahlmühle
ist dabei, wie schon angeführt, deswegen besonders günstig, weil sie vorzugsweise
die weichen CaO-Partikel zerkleinert, wogegen die harten Ascheteilchen
wesentlich weniger stark angegriffen werden. Der Transport des gemahlenen
Gutes zurück zur Vermischung mit dem Rauchgasstrom 1 erfolgt günstigerweise
ebenfalls mit trockenem Wasserdampf. Dieser dient dann, wie
gleichfalls angeführt, nicht nur als Transportmittel, sondern auch als Reaktionspartner für die Umsetzung des CaO. Der aus den Strahldüsen 11 austretende
Dampfstrom 13 entweicht durch die im Unterteil 14 des Staubabscheiders
3 angesammelte Ascheschicht, so daß die Zwischenräume zwischen den
Staubteilchen mit Dampf vollkommen ausgefüllt sind. Im Unterteil des Staubabscheiders 3 findet also nicht nur die Zerkleinerung, sondern gleichzeitig
auch die Reaktion CaO+H₂O=Ca(OH)₂ statt. Als Mindestreaktionszeit wurde
bei verschiedenen Kalksteinarten 2 Stunden festgestellt.
Es kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel der überschüssige Ascheanteil
nicht als Strom 6 vor der Reaktion mit dem Wasserdampf, sondern nach derselben
über den Sichter 15 abgezogen werden, wie dies wieder strichliert angedeutet
ist.
Hinsichtlich der Betriebstemperatur gelten für die Ascheschicht im Untertitel
14 und dem Dampfstrom 13 bzw. dem behandelten Staub 10 sinngemäß die
diesbezüglichen Ausführungen zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Im
Rahmen der Erfindung ist es möglich, zur Eintragung des Absorbens statt
Dampf auch ein Gas zu verwenden oder überhaupt einen mechanischen Eintrag
vorzusehen.
Im folgenden Beispiel wurden drei gleiche Aschemuster aus dem Rauchgasstrom
1 vor dem zweiten Entschwefelungsschritt, der in einem Schlauchfilter vorgenommen
wurde, unterschiedlich vorbereitet:
Das erste Muster wurde gemahlen und dann 24 Stunden lang mit trockenem Wasserdampf
bei Atmosphärendruck behandelt und nach dem Entschwefelungsschritt
als Probe Nr. 103 chemisch analysiert.
Das zweite Muster wurde nicht gemahlen, jedoch ebenfalls 24 Stunden lang mit
trockenem Wasserdampf behandelt und nach dem Entschwefelungsschritt als Probe
Nr. 108 analysiert.
Das dritte Muster wurde nicht gemahlen und nicht mit Dampf behandelt. Nach
dem Entschwefelungsschritt wurde dieses Muster als Probe Nr. 112 analysiert.
Die Analysenergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt:
Es ist also ersichtlich, daß bei der Probe Nr. 103 28% des Kalziums zur
Bindung von SO₂ ausgenutzt wurde, wogegen die bei der Probe Nr. 108 nur
17,5% und bei der Probe Nr. 112 gar nur 13,3% sind.
Im Feuerraum eines Dampfkessels 16 werden stündlich 18 Mg Braunkohle mit der
Analyse
C|36,08% | |
H | 2,83% |
O | 12,26% |
N | 0,34% |
S | 0,59% |
H₂O | 36,58% |
Asche | 11,39% |
Unterer Heizwert | 12 774 KJ/kg |
verbrannt und daraus ca. 80 Mg Dampf erzeugt.
Um das anmeldungsgemäße Verfahren durchzuführen, werden in den Feuerraum
stündlich 1,8 Mg Kalksteinpulver gemäß Pfeil 17 mit der chemischen Analyse
CaCO₃|97,3% | |
MgCO₃ | 0,2% |
Fe₂O₃ | 0,1% |
Al₂O₃ | 0,2% |
SiO₂ | 2,2% |
und einer Mahlfeinheit von 90 Massen% kleiner 60 µm und 50 Massen% kleiner
20 µm eingebracht. Das Rauchgas wird in einem Schlauchfilter 3 entstaubt. Der
Dampfstrom 12 beträgt 2 Mg/h.
Dem Rauchgasstrom wird an der Stelle 18 eine Gasprobe und eine Ascheprobe
entzogen, deren chemische Analysen gemeinsam mit jenen des Aschestromes 6
und dem Rauchgas am Filteraustritt angegeben sind.
Der gesamte Aschestrom (= Asche+gebranntes Kalksteinpulver+Entschwefelungsprodukt)
betrug 3,24 Mg/h.
Mit der Kohle wurden 106,2 kg/h Schwefel in den Verbrennungsraum eingetragen,
mit der Asche 6 88,77 kg/h ausgetragen. Da mit den 162 kg/h Kesselasche
(2% SO₃) auch noch 1,3 kg/h Schwefel ausgetragen wurden, beträgt der
Gesamtentschwefelungsgrad (88,77+1,3)/106,2=84,8%.
Bezugszeichenaufstellung
1 Rauchgasstrom
2 Luftvorwärmer
3 Staubabscheider
4 Teilstrom
5 Mühle
6 Zweiter Teilstrom
6 a Zweiter Teilstrom
7 Gemahlener Staub
8 Dämpfer
9 Trockener heißer Wasserdampf
10 Behandelter Staub
11 Gasdüsen
12 Trockener Wasserdampf
13 Dampfstrom
14 Unterteil
15 Sichter
16 Dampfkessel
17 Pfeil
2 Luftvorwärmer
3 Staubabscheider
4 Teilstrom
5 Mühle
6 Zweiter Teilstrom
6 a Zweiter Teilstrom
7 Gemahlener Staub
8 Dämpfer
9 Trockener heißer Wasserdampf
10 Behandelter Staub
11 Gasdüsen
12 Trockener Wasserdampf
13 Dampfstrom
14 Unterteil
15 Sichter
16 Dampfkessel
17 Pfeil
Claims (5)
1. Verfahren zum Entschwefeln von aschehaltigen Abgasen aus Verbrennungsanlagen, bei dem Kalksteinstaub in den Feuerraum eingebracht
wird und bei dem die aus dem Abgasstrom abgetrennten Staubkörner
und Ascheteile zerkleinert, durch trockenen Wasserdampf 2 bis 24
Stunden lang hydratisiert und anschließend mittels eines trockenen
Wasserdampfstromes in das Abgas rückgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Zerkleinern der Staubkörner und Aschenteilchen die größeren
Teilchen abgeschieden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zerkleinern durch den zur Behandlung erforderlichen trockenen
Wasserdampf im Unterteil eines Wirbelbettes, das ähnlich einer
Strahlmühle zwei entgegengerichtete Strahldüsen besitzt, erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführung der zerkleinerten, mit trockenem Wasserdampf
behandelten Staubkörner und Ascheteilchen in den bereits auf Schornsteinabgastemperatur
abgekühlten Abgasstrom erfolgt.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,,
daß im Unterteil (14) eines Staubabscheiders
(3) mindestens jeweils zwei entgegengerichtete Gasdüsen
(11) für Wasserdampf vorgesehen sind, daß
das Unterteil (14) trichterförmig ausgebildet ist,
daß von dessen kleinerer Trichteröffnung eine Rückführungsleitung
für den behandelten Staub (10) zum
Rauchgasstrom (1) vor dem Staubabscheider (3) führt
und daß von der Rückführungsleitung eine Zweigleitung
für einen Teilstrom (6 a) des überschüssigen
oder abgesättigten Absorbens abzweigt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0293583A AT380406B (de) | 1983-08-16 | 1983-08-16 | Verfahren zum entschwefeln von verbrennungsabgasen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3428502A1 DE3428502A1 (de) | 1985-03-07 |
DE3428502C2 true DE3428502C2 (de) | 1989-06-15 |
Family
ID=3542639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DD (1) | DD218563A5 (de) |
DE (1) | DE3428502A1 (de) |
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