DE3427866C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/02—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
- G10H1/04—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
- G10H1/053—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
- G10H1/057—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by envelope-forming circuits
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches
Tasten-Musikinstrument mit einer Tonerzeugungseinrich
tung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derart
ges Musikinstrument ist aus der DE-OS 27 15 510 bekannt.
Diese Druckschrift beschreibt ein elektronisches Musik
instrument, bei dem Wellenformdaten aus einem Wellen
formspeicher für mehrere Schwingungsperioden des Ein
schwingteils eines Tones und weitere Signalformdaten für
Amplitudenwerte wenigstens einer Schwingungsperiode aus
einem Wellenformspeicher zur Erzeugung eines Tonsignals
mit konstanter Amplitude ausgelesen werden. In einem
dritten Speicher sind Daten über eine Abklingumhüllende
gespeichert. Die beiden derart erhaltenen Daten werden
multizpliziert, um eine kombinierte Signalform zu erhal
ten. Das Auslesen der Wellenformdaten aus den jeweiligen
Speichern beginnt dabei in Reaktion auf das Drücken ei
ner Spieltaste. Beim Loslassen der Spieltaste werden die
Wellenformdaten des zweiten Speichers mit den Abklingum
hüllendendaten aus dem dritten Speicher multipliziert.
In einer abgewandelten Ausführungsfom ist eine
Berührungsdatenfeststellschaltung vorgesehen, die die
Geschwindigkeit oder den Druck beim Anschlagen einer
Spieltaste feststellt und in Abhängigkeit davon die Aus
wahl eines von mehreren Wellenformspeichern steuert, die
unterschiedliche Wellenformen jeweils des Einschwing
teils eines Tones speichern. Das bekannte Musikinstru
ment benötigt somit einen Speicher mit hoher Speicherka
pazität.
Aus der DE-OS 29 37 256 ist ein sogenannter Musik
synthesizer bekannt, bei dem in der Tonerzeugungsein
richtung Tonsignale durch eine Mehrzahl von
Tonsignalerzeugungseinheiten zum Bilden eines Klanges
zusammengesetzt werden, wobei der Anfangspunkt einer
durch eine Tonsignalerzeugungseinheit erzeugten Hüllkur
ve von dem Ausgangspunkt einer Hüllkurve, die durch eine
andere Tonsignalerzeugungseinheit erzeugt wird, ab
weicht. Eine Beeinflussung des Klangs in Abhängigkeit
von der Art der Betätigung von Spieltasten ist bei die
sem Musiksynthesizer nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektroni
sches Musikinstrument der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß mit ihm bei niedrigem schaltungsmä
ßigen Aufwand ein aussagekräftiger Klang in Abhängigkeit
von der Art der Spieltastenbetätigung erzeugbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Erfindung werden Wellenformdaten für jeden einer
Vielzahl von Wellenformschritten ausgelesen und unter
Verwendung einer Vielzahl von unterschiedlichen Einhül
lenden modifiziert, wobei zumindest eine dieser Einhül
lenden durch Berührungsdaten gesteuert wird, die von
der Tastenbetätigungsart, beispielsweise deren Geschwin
digkeit, abhängen. Es ergeben sich somit Töne oder Klän
ge, die sowohl hinsichtlich der Lautstärke als auch der
Klangfarbe gemäß der individuellen Spielart allein durch
die Betätigung der Spieltasten variierbar sind. Dies er
laubt die Erzeugung von Klängen mit wesentlich reicherem
Ausdruck, als dies bei bekannten Einrichtungen erzielbar
war.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung der ersten und zweiten Ein
hüllendenerzeugungsschaltungen nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Wellenformdiagramm einer Ausgangswellen
form einer Wellenformerzeugungsschaltung,
Fig. 4A und 4B unterschiedliche Einhüllenden-Wellen
formen,
Fig. 5 bis 7 verschiedene Variationen der Tonwellen
form, abhängig von der Betätigungsart einer
Spieltaste für den Fall, daß die Wellenform
gemäß Fig. 3 modifiziert wird mit den Ein
hüllenden-Wellenformen der Fig. 4A und 4B,
Fig. 8 eine andere Wellenform,
Fig. 9A und 9B andere Einhüllenden-Wellenformen,
Fig. 10 bis 12 verschiedene Variationen der Tonwel
lenform, wenn eine Taste schwach, mittelmä
ßig bzw. stark gedrückt wird, wobei die Wel
lenform nach Fig. 8 modifiziert wird mit den
Einhüllenden-Wellenformen der Fig. 9A und
9B,
Fig. 13 bis 25 eine zweite Ausführungsform, wobei
zeigen
Fig. 13 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung
der zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 14 erste und zweite Einhüllenden-Erzeugungs
schaltungen,
Fig. 15 eine Kurve zur Erläuterung der Übertragungs
eigenschaften der ersten und zweiten Daten
übertragungseinheiten,
Fig. 16 bis 20 unterschiedliche Variationen einer
Tonwellenform, wenn eine Taste stark, weni
ger stark, mittelmäßig, etwas schwach bzw.
schwach gedrückt wird, wobei die Wellenform
der Fig. 3 modifiziert wird mit den Einhül
lenden-Wellenformen der Fig. 4A und 4B,
Fig. 21 bis 25 unterschiedliche Variationen der
Tonwellenform, wenn eine Taste stark, weni
ger stark, mittelmäßig, etwas schwach bzw.
schwach gedrückt wird, wobei die Wellenform
der Fig. 8 modifiziert wird mit den Einhül
lenden-Wellenformen der Fig. 9A und 9B,
Fig. 26 bis 30 eine drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei zeigt
Fig. 26 ein Blockschaltbild der Schaltung des drit
ten Ausführungsbeispiels,
Fig. 27A und 27B Welllenformen, die durch eine erste
und zweite Wellenformerzeugungsschaltung er
zeugt werden und
Fig. 28 bis 30 verschiedene Variationen einer Ton
wellenform, wenn eine Taste stark, mittel
mäßig bzw. schwach gedrückt wird, wobei die
Wellenformen der Fig. 27A und 27B modifi
ziert werden mit den Einhüllenden-Wellenfor
men der Fig. 4A und 4B und
Fig. 31 bis 36 eine vierte Ausführungsform der Er
findung, wobei zeigt
Fig. 31 ein Blockschaltbild der Schaltung des vier
ten Ausführungsbeispiels, und
Fig. 32 bis 36 unterschiedliche Variationen einer
Tonwellenform, wenn eine Taste stark, weni
ger stark, mittelmäßig, etwas schwach bzw.
schwach gedrückt wird, wobei die Wellenfor
men der Fig. 27A und 27B modifiziert werden
mit den Einhüllenden-Wellenformen der Fig.
4A und 4B.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einrichtung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 12
beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Tastenfeld 1 mit einer Anzahl von Spiel
tasten, wie sie bei einem elektronischen Musikinstru
ment üblich sind. Die Ausgangssignale der verschiedenen
Spieltasten werden durch eine nicht gezeigte zentrale
Verarbeitungseinheit CPU abgetastet und einer Tastenda
ten-Feststellschaltung 2 sowie einer Berührungsdaten-
Feststellschaltung 3 zugeführt. Durch die Tastendaten-
Feststellschaltung 2 werden
Tastendaten entsprechend der Tonhöhe von
betätigten Tasten festgestellt und einer Wellenformer
zeugungsschaltung 4 zugeführt. Die Tastendaten-Feststell
schaltung 2 gibt auch ein Tastendrücksignal ab, das an
gibt, daß zumindest eine der Spieltasten des Tastenfelds
1 betätigt wurde. Das Tastendrücksignal wird einer er
sten und zweiten Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 5 bzw.
6 zugeführt. Das Tastendrücksignal kann beispielsweise
von einem ODER-Glied abgegeben werden, an das die Aus
gangssignale der einzelnen Tasten angelegt sind.
Die Berührungsdaten-Feststellschaltung 3 entnimmt den Aus
gangssignalen an den Spieltasten ein Signal, das die Be
tätigungsart einer Taste, beispielsweise die Geschwin
digkeit oder Kraft des Tastendrucks, feststellt. Unter
Ansprechen auf dieses Signal erzeugt die Berührungsda
ten-Feststellschaltung 3 Berührungsdaten. Beispielsweise
kann ein erster Schalter vorgesehen sein, der auf die
nicht gedrückte Position jeder Taste anspricht sowie
ein zweiter Schalter, der auf die gedrückte
Position der Taste anspricht. Hierbei kann ein Taktsignal durch
einen Zähler gezählt werden für eine Periode, die sich
vom Augenblick der Erregung des ersten Schalters bis zum
Augenblick der Erregung des zweiten Schalters erstreckt.
Der Zählinhalt des Zählers ist in diesem Falle umgekehrt
proportional zu der Geschwindigkeit des Drückens der zu
geordneten Spieltaste, was als Berührungsdaten verwen
det werden kann. Alternativ dazu kann ein Kondensator
verwendet werden, dessen Entladung beginnt, wenn der
erste Schalter erregt wird und endet, wenn der zweite
Schalter erregt wird. In diesem Falle wird die am Kon
densator verbleibende Spannung als Berührungsdaten ver
wendet. Die Berührungsdaten, die auf diese Weise erzeugt
werden, werden von der Feststellschaltung 3 der ersten
Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 5 zugeführt.
Das Ausgangssignal eines Klangfarbenschalters in einer
Schalteinheit 7, die in der Nähe des Tastenfelds 1 an
geordnet ist, wird der Wellenformerzeugungsschaltung 4
und der ersten und zweiten Einhüllenden-Erzeugungsschal
tung 5 bzw. 6 zugeführt. Die Einhüllenden-Erzeugungs
schaltung 5 und 6 erzeugen unterschiedliche Einhüllen
den-Daten entsprechen der durch den jeweils betätigten Klangfarbenschalter
bestimmten Klangfarbe, wobei diese Einhüllenden-Daten
einem Selektor 8 zugeführt werden. Die Schaltungen 5 und
6 werden unter Ansprechen auf das Tastendrücksignal von
der Tastendaten-Feststellschaltung 2 erregt, um die Ein
hüllenden-Daten zu erzeugen.
Die Wellenform-Erzeugungsschaltung 4 besteht beispiels
weise aus einem Wellenform-ROM-Speicher. Werden Tasten
daten von der Tastendaten-Feststellschaltung 2 abgege
ben, dann wird auf den Wellenform-ROM-Speicher mittels
dieser Daten zugegriffen, so daß Tonwellenformdaten einer
bestimmten Tonhöhe, d. h. Frequenz, entsprechend der be
tätigten Taste von der Wellenformerzeugungsschaltung 4
erzeugt werden. Die Tonwellenformdaten werden einem Ein
gang einer Multipliziereinheit 9 zugeführt. Die Wellen
formerzeugungsschaltung 4 gibt ferner ein Auswahlsignal
ab, das die Auswahlfunktion des Selektors 8 steuert.
Somit legt der Selektor 8 selektiv die Ausgangswellen
formdaten der ersten und zweiten Einhüllenden-Erzeugungs
schaltung 5 bzw. 6 an den anderen Eingang der Multipli
ziereinheit 9 abhängig von dem Auswahlsignal der Wel
lenformerzeugungsschaltung 4.
Das Auswahlsignal ist beispielsweise ein Binärsignal 1
oder 0. Dieses 1- oder 0-Signal wird
dem Selektor 8 zugeführt, der beispielsweise das
Ausgangssignal der zweiten Einhüllenden-Erzeugungsschal
tung 6 auswählt, wenn das Auswahlsignal 1 ist.
Die Multipliziereinheit 9 multipliziert die Ausgangsda
ten der Wellenformerzeugungsschaltung 4 mit den Aus
gangsdaten des Selektors 8. Die Produktdaten werden als
Tondaten einem D-A-(Digital-zu-Analog) Umsetzer 10 zur
Umsetzung in Analogdaten zugeführt, die an eine Klang
farbenformschaltung 11 angelegt werden. Die Klangfarben
formschaltung 11 besteht aus einem Filter oder dgl. und
formt Klangfarbendaten gemäß dem Analog-Tondatenein
gangssignal. Die so gebildeten Klangfarbendaten werden
einer Klangschaltung 12 mit einem Verstärker und einem
Lautsprecher zugeführt und als Musikton abgegeben.
Fig. 2 zeigt den speziellen Schaltungsaufbau der ersten
und zweiten Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 5 und 6.
Die erste Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 5 besitzt
eine Halteschaltung 15, in der die Berührungsdaten von
der Berührungsdaten-Feststellschaltung 3 gehalten wer
den. Diese gehaltenen Berührungsdaten werden einem Ein
gang eines Vergleichers 16 zugeführt. Das Ausgangssi
gnal des Klangfarbenschalters in der Schaltereinheit 7
wird an einen Dekodierer 17 angelegt. Ein Setzausgangs
signal von dem Setzausgang Q eines S-R-Flipflops 22 wird
an den Dekodierer 17 angelegt. Dieser dekodiert das
Klangfarbenschalterausgangssignal, so daß sich ein Wert
ergibt, der die entsprechende Klangfarbe darstellt und
der an einen Einhüllenden-Taktgenerator 18 angelegt wird.
Dieser erzeugt einen Einhüllenden-Takt mit einer Fre
quenz entsprechend dem Klangfarbenwerteingangssignal.
Der so erzeugte Einhüllenden-Takt wird über ein UND-
Glied 19 einem Auf-Zähl( +1)-Eingang eines Einhüllenden-
Zählers 21 oder über ein UND-Glied 20 einem Ab-Zähl(-1)-
Eingang des Zählers 21 zugeführt. Der Einhüllenden-Takt
wird aufgezählt, wenn er an den Auf-Zähl-Eingang des Ein
hüllenden-Zählers 21 angelegt wird, während er abge
zählt wird, wenn er an dem Ab-Zähl-Eingang angelegt
wird. Die Zählung des Einhüllenden-Zählers 21 stellt die
Einhüllenden-Wellenformdaten dar, die an den anderen
Eingang des Vergleichers 16 und auch an den Selektor 8
angelegt werden. Der Vergleicher 16 vergleicht das Aus
gangssignal der Halteschaltung 15 und das Einhüllenden-
Datenausgangssignal des Einhüllenden-Zählers 21. Stim
men die beiden verglichenen Eingangssignale überein,
dann erzeugt der Vergleicher 16 ein Signal E, das dem
Rückstelleingang R des S-R-Flipflops 22 zu dessen Rück
stellung zugeführt wird. Das Flipflop 22 wird gesetzt,
wenn unter Ansprechen auf ein Drücken einer Taste das
Tastendrücksignal an seinen Setzeingang S angelegt wird.
Sein Setzausgangssignal an seinem Setzausgang Q wird an
den Dekodierer 17 angelegt. Das Setzausgangssignal wird
auch direkt an das UND-Glied 19 und über einen Inverter
23 an das UND-Glied 20 zur Steuerung dieser beiden UND-
Glieder angelegt.
In der zweiten Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 6 wird
das Klangfarbenschalterausgangssignal der Schalterein
heit 7 über den Dekodierer 17 a einem Einhüllenden-Takt
generator 25 zugeführt. Ein Setzausgangssignal eines
Flipflops 29 wird an den Dekodierer 17 a angelegt. Der
Einhüllenden-Taktgenerator 25 empfängt ein Ausgangssi
gnal des Dekodierers 17 a und erzeugt einen Einhüllenden-
Takt mit einer Frequenz entsprechend der aufgerufenen
Klangfarbe. Der Einhüllenden-Takt wird über ein UND-
Glied 26 einem Auf-Zähl( +1)-Eingang eines Einhüllenden-
Zählers 28 zum Auf-Zählen bzw. über ein UND-Glied einem
Ab-Zähl(-1)-Eingang des Zählers zum Abzählen zugeführt.
Die Zählung des Einhüllenden-Zählers 28 wird als Einhül
lenden-Daten an den Selektor 8 angelegt. Wird ein Über
trag vom Zähler 28 erzeugt, dann erzeugt der Einhüllen
den-Zähler 28 ein Signal C, das dem Rückstelleingang R
des S-R-Flipflops 29 zu dessen Rückstellung zugeführt
wird. Das Flipflop 29 wird gesetzt, wenn das Tastendrück
signal beim Betätigen einer Taste erzeugt und an den
Setzeingang S angelegt wird. Das Setzausgangssignal am
Setzausgang Q des Flipflops 29 wird dem UND-Glied 26 di
rekt und dem UND-Glied 27 über einen Inverter 30 zur
Steuerung dieser UND-Glieder 26 und 27 zugeführt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der so aufgebauten
Einrichtung gemäß des ersten Ausführungsbeispiels be
schrieben. Es sei angenommen, daß die Wellenformerzeu
gungsschaltung 4 eine Wellenform gemäß Fig. 3 erzeugt,
da ein entsprechender Klangfarbenschalter in der Schal
tereinheit 7 ausgewählt wurde. Die veranschaulichte Wel
lenform besteht aus insgesamt acht Schritten. Die Ampli
tude der Wellenform ist positiv im ersten, zweiten und
dritten Schritt sowie negativ im vierten, fünften, sech
sten und siebenten Schritt und positiv im achten Schritt.
Die mit II belegten Teile der Wellenform entsprechend
dem ersten bis dritten Schritt und fünften bis siebenten
Schritt werden mit dem Einhüllenden-Wellenformausgangs
signal der zweiten Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 6
modifiziert, wie dies durch das Klangfarbenschalteraus
gangssignal der Schaltereinheit 7 gemäß Fig. 4B angege
ben ist. Die mit I belegten Teile der Wellenform gemäß
dem vierten und achten Schritt werden durch das Einhül
lenden-Wellenformausgangssignal der ersten Einhüllenden-
Erzeugungsschaltung 5 gemäß Fig. 4A modifiziert. Bei der
Einhüllenden-Wellenform gemäß Fig. 4A von der ersten
Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 5 wird die Länge des
Ansteigsteils A (d. h. die Anstiegszeit ta) proportional
zu den Ausgangsdaten der Berührungsdaten-Feststellschal
tung 3, beispielsweise zur Restspannung am Kondensator,
variiert, während die Steigung des Anstiegsteils festge
legt ist. Andererseits ist die in Fig. 4B gezeigte Ein
hüllenden-Wellenform von der zweiten Einhüllenden-Erzeu
gungsschaltung 6 festgelegt.
Wird eine Spieltaste des Tastenfeldes 1 EIN-geschaltet,
dann gelangt ihr Ausgangssignal zu der Tastendaten-Fest
stellschaltung 2 und der Berührungsdaten-Feststellschal
tung 3. Die Tastendaten-Feststellschaltung 2 gibt Ta
stendaten entsprechend der Tonhöhe der betätigten Taste
ab, die der Wellenformerzeugungsschaltung zugeführt wer
den. Gleichzeitig legt die Tastendaten-Feststellschal
tung 2 ein Tastendrücksignal als ein Einmalimpuls an die
erste und zweite Einhüllendenzeugungsschaltung 5 bzw.
6, wodurch diese gleichzeitig erregt werden, um die Er
zeugung entsprechender Einhüllenden-Wellenform gemäß
Fig. 4A und 4B zu beginnen. Die erste Einhüllenden-Er
zeugungsschaltung 5 empfängt die von der Berührungsda
ten-Feststellschaltung 3 abgegebenen Berührungsdaten,
die proportional zur Art oder Geschwindigkeit der Ta
stenbetätigung
sind. Die erste Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 5 er
zeugt somit eine Einhüllenden-Wellenform, deren Anstiegs
zeit Ta proportional zur Geschwindigkeit der Tastenbe
tätigung, d. h. in diesem Falle der Restspannung am Kon
densator, variiert, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Die Einhüllenden-Wellenformdaten der ersten und zweiten
Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 5 bzw. 6 werden selektiv
über den Selektor 8 der Multipliziereinheit 9 gemäß der
Bedeutung des von der Wellenformerzeugungsschaltung 4
abgegebenen Auswahlsignals zugeführt. Das Auswahlsignal
besitzt den Wert 1 während des ersten bis dritten und
fünften bis siebenten Schrittes des Tonwellenformaus
gangssignales der Wellenformerzeugungsschaltung 4 (Fig.
3); während dieser Zeit wird das Einhüllenden-Wellen
formausgangssignal der zweiten Einhüllenden-Erzeugungs
schaltung 6 ausgewählt. Während des vierten und achten
Schrittes der Tonwellenform gemäß Fig. 3 ist das Auswahl
signal 0. Während dieser Zeit wird das Einhüllenden-Wel
lenformausgangssignal der ersten Einhüllenden-Erzeugungs
schaltung 5 ausgewählt. Wenn die Wellenformerzeugungs
schaltung 4 die Wellenformdaten für den ersten bis drit
ten und fünften bis siebenten Schritt der Wellenform der
Fig. 3 abgibt, multipliziert die Multipliziereinheit 9
diese Wellenformdaten mit den Einhüllenden-Daten gemäß
Fig. 4B und legt die Ergebnisdaten an den D/A-Umsetzer
10. Wenn andererseits die Wellenformdaten des vierten
und achten Schritts der Wellenform der Fig. 3 abgegeben
wird, multipliziert die Multipliziereinheit 9 diese Wel
lenformdaten mit den Einhüllenden-Daten gemäß Fig. 4 und
legt die Ergebnisdaten an den D/A-Umsetzer 10. Mit ande
ren Worten empfängt der D/A-Umsetzer 10 ein Tonsignal,
das sich unter Steuerung unterschiedlicher Einhüllenden-
Wellenformen für unterschiedliche Teile der Wellenform
der Fig. 3 ergibt, wobei das Tonsignal in eine Analog
form umgesetzt wird. Die so erhaltenen Analogtondaten
werden der Klangfarbenformschaltung 11 zur Bildung von
Klangfarbendaten zugeführt, die an die Tonschaltung 12
zur Abgabe als Musikton angelegt werden.
Die Arbeitsweise der ersten und zweiten Einhüllenden-
Erzeugungsschaltung 5 und 6 sei nachstehend im einzelnen
unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert. Wird eine Taste
gedrückt, dann werden entsprechend die Berührungsdaten
abgegeben und in der Halteschaltung 15 der ersten Ein
hüllenden-Erzeugungsschaltung 5 gehalten, um einem Ein
gang des Vergleichers 16 zugeführt zu werden. Gleichzei
tig wird das Tastendrücksignal 1 gesetzt um die Flip
flops 22 und 29 zu setzen. Die Flipflop-Setzausgangs
signale 1 schalten das UND-Glied 19 durch und sperren
das UND-Glied 20, sie schalten das UND-Glied 26 durch
und sperren das UND-Glied 27.
Der Dekodierer 17 empfängt das Klangfarbenschalteraus
gangssignal von der Schaltereinheit 7 und das Flipflop-
Setzausgangssignal 1, so daß ihr Ausgangssignal entspre
chend der Einhüllenden-Wellenform der Fig. 4A an den
Einhüllenden-Taktgenerator 18 anlegt. Dieser Einhüllen
den-Taktgenerator 18 beginnt somit den Einhüllenden-
Takt mit einer Frequenz entsprechend der aufgerufenen
Klangfarbe abzugeben. Der Einhüllenden-Takt wird über
das UND-Glied 19 dem Auf-Zähl-Eingang des Einhüllenden-
Zählers 21 zu dessen Aufzählung zugeführt.
Der Einhüllenden-Taktgenerator 25 in der zweiten Ein
hüllenden-Erzeugungsschaltung 6 empfängt das Klangfar
benschalterausgangssignal der Schaltereinheit 7 über
den Dekodierer 17 a und gibt den Einhüllenden-Takt ent
sprechend der festgelegten Einhüllenden-Wellenform ge
mäß Fig. 4B ab. Dieser Einhüllenden-Takt wird über das
UND-Glied 26 dem Auf-Zähl-Eingang des Einhüllenden-
Zählers 28 zu dessen Aufzählung zugeführt.
Der Einhüllenden-Zähler 21 setzt sein Aufzählen bis zum
Ende der Anstiegszeit Ta fort. Währenddessen wird der
Zählerinhalt, d. h. die Einhüllenden-Wellenformdaten,
dem Selektor 8 zugeführt sowie dem Vergleicher 16 für
einen Vergleich mit den Berührungsdaten von der Halte
schaltung 15. Stimmt der Zählerinhalt mit den Berührungs
daten überein, dann gibt der Vergleicher 16 ein Signal
E mit dem Wert 1 zur Rückstellung des Flipflops 22 ab.
Somit wird das UND-Glied 19 gesperrt, während das UND-
Glied 20 durchgeschaltet wird, so daß der Einhüllenden-
Takt über das UND-Glied 20 dem Ab-Zähl-Eingang des Ein
hüllenden-Zählers 21 für dessen Abzählung zugeführt wird.
Der Einhüllenden-Takt hat zu dieser Zeit die gleiche Fre
quenz wie zu der vorhergehenden Anstiegszeit. Das Auf
treten des Signals E als Wert 1 beendet die Anstiegs
zeit Ta der Einhüllenden-Wellenform gemäß Fig. 4A, so
daß der Abklingzustand D einsetzt. Die Anstiegszeit Ta
ist proportional zu der Größe der Berührungsdaten, d. h.
in diesem Falle zur Restspannung am Kondensator. Es ist
verständlich, daß die Anstiegszeit Ta lang ist, wenn
die Tastenbetätigung rasch erfolgt und kurz, wenn die
Tastenbetätigung langsam ist. Nach dem Ende der Anstiegs
zeit Ta beginnt das Abzählen, wodurch schrittweise der
Zählerinhalt verringert wird, so daß die Amplitude der
Einhüllenden-Wellenform gegen 0 geht. Wird der 0-Wert
erreicht, dann wird dieser Wert als Aufrechterhaltungs
zustand S gemäß Fig. 4A beibehalten.
Andererseits gibt der Einhüllenden-Zähler 28 bei Errei
chen eines vorbestimmten Wertes der Einhüllenden-Wel
lenform der Fig. 4B ein Übertragssignal C mit dem Wert
1 zum Rückstellen des Flipflops 29 ab. Somit wird das
UND-Glied 26 gesperrt und das UND-Glied 27 durchgeschal
tet, so daß der Einhüllenden-Takt über das UND-Glied 27
zum Abzählen an den Ab-Zähl-Eingang des Einhüllenden-
Zählers 28 angelegt wird. Der Zählinhalt wird somit
schrittweise zur Reduzierung der Amplitude der Einhül
lenden-Wellenform reduziert. Die Frequenz des dem Ab-
Zähl-Eingang zugeführten Einhüllenden-Taktes ist die
gleiche wie desjenigen, der an den Ab-Zähl-Eingang an
gelegt wird.
Die Fig. 5 bis 7 veranschaulichen wie die Wellenform der
Fig. 3 gemäß den Einhüllenden-Formen der Fig. 4A und
4B in entsprechenden Fällen gesteuert werden, so große
Berührungsdaten unter Ansprechen auf ein starkes oder
rasches Drücken einer Taste, mittlere Berührungsdaten
unter Ansprechen auf ein mittelmäßiges Drücken der
Taste und geringe Berührungsdaten unter Ansprechen auf
ein schwaches oder langsames Drücken der Taste abgege
ben werden. In diesen Figuren wird der Klangstärken
wert in neun Stufen (a) bis (i) während der Periode vom
Tastendrücken bis zum Nullwert beim Tastenloslassen ge
zeigt. Die Figur zeigt deutlich, daß bei starkem Drüc
ken der Taste im Falle der Fig. 5 die Anstiegszeit Ta
der Einhüllenden-Wellenform der Fig. 4A lang ist und es
bei dem vierten und achten Schritt der mit der Einhül
lenden-Wellenform modifizierten Wellenform der Fig. 3
lange braucht, bis die dritte Stufe (c) erreicht ist.
Auch ist der Pegel wesentlich höher als in denjenigen
Fällen der Fig. 6 und 7. Wird eine Taste mittelmäßig
oder schwach gedrückt, wie dies die Fig. 6 bis 7 zei
gen, dann verkürzt sich die Anstiegszeit Ta und die Mo
difikation mit der Einhüllenden-Wellenform der Fig. 4A
wird rascher und geringer. Es zeigt sich, daß in allen
Fällen der Fig. 5 bis 7 sowohl die Klangstärke als auch
die Klangfarbe des zu erzeugenden Tones gemäß dem Be
rührungsansprechen variiert werden.
die Fig. 10 bis 12 zeigen wie die Klangstärke und Klang
farbe in demjenigen Fall variiert werden, wo die Wellen
formerzeugungsschaltung 4 der Fig. 1 eine Wellenform ge
mäß Fig. 8 anstelle der Wellenform der Fig. 3 abgibt.
Gemäß Fig. 8 wird ein erster Teil der Wellenform (I) ge
mäß einer Einhüllenden-Wellenform der Fig. 9A modifiziert
und der Anstiegsteil A davon ist variabel mit den Berüh
rungsdaten, während ein zweiter Teil der Wellenform (II)
gemäß einer festgelegten Einhüllenden-Wellenform gemäß
Fig. 9B unabhängig von den Berührungsdaten modifiziert
wird.
Ein Schalten der Klangfarbenschalter in der Schalter
einheit 7 macht es möglich, daß die Wellenformerzeugungs
schaltung 4 die Wellenform der Fig. 8 erzeugt, der Ein
hüllenden-Zähler 21 die Wellenform der Fig. 9A und der
Einhüllenden-Zähler 28 die Einhüllenden-Wellenform der
Fig. 9B erzeugt. In diesem Falle erzeugt der Einhüllen
den-Taktgenerator 18 einen Einhüllenden-Takt mit einer
hohen Frequenz, so daß die erzeugte Einhüllenden-Wel
lenform als variable Einhüllenden-Wellenform der Fig. 9A
derart ist, daß die Anstiegszeit Ta im wesentlichen un
abhängig von der Art der Tastenbetätigung und im wesentli
chen Null ist, obwohl der Anstiegsteilpunkt A mit der
Art der Tastenbetätigung variabel ist.
Wird eine Taste gedrückt und durch das Tastendrücksignal
mit der Wert 1 unter Ansprechen auf das Drücken der Ta
ste das Flipflop 22 und das Flipflop 29 gesetzt, dann
beginnt der Einhüllenden-Zähler 21 mit dem Einhülllenden-
Takt hoher Frequenz aufzuzählen, um die Einhüllenden-
Wellenform der Fig. 9A zu erzeugen. Die Geschwindigkeit
des Aufzählens ist proportional zur Größe der Berührungs
daten, wie sie in der Halteschaltung 15 gehalten sind,
und sie ist um so größer, je größer die Berührungsdaten
sind. Nach Beendigung des Anstiegsteils A erzeugt der
Vergleicher 16 ein Signal E mit dem Wert 1 zum Rückstel
len des Flipflops 22, so daß der Einhüllenden-Zähler 21
das Abzählen beginnt. Die Frequenz des während des Abzäh
lens abgegebenen Einhüllenden-Takts ist wesentlich nie
driger verglichen mit der Frequenz während des Aufzäh
lens, da das Setzsignal vom Flipflop 22 0 ist. Somit
verringert sich der Pegel des Abklingteiles D gemäß Fig.
9A langsam. Bei Erreichen des Zählerinhaltes 0 wird die
ser Wert nachfolgend gehalten.
Im anderen Einhüllenden-Zähler 28 ist während des Auf
zählens entsprechend dem Anstiegsteil A die Frequenz
des Einhüllenden-Taktes ebenfalls hoch, verglichen mit
dem Fall der Fig. 4B. Ist das Aufzählen beendet, dann
erzeugt der Einhüllenden-Zähler 28 ein Übertragungssignal
C mit dem Wert 1 und stellt das Flipflop 29 zurück, so
daß der Einhüllenden-Zähler 28 mit dem Abzählen beginnt.
Die Geschwindigkeit des Abzählens ist wesentlich niedri
ger, verglichen mit der Aufzählgeschwindigkeit, da das
Setzausgangssignal des Flipflops 29 den Wert 0 hat. Der
Zählereinhalt wird schrittweise bis zum Tastenloslassen
reduziert, und in dem folgenden Abklingteil D wird der
Pegel allmählich reduziert, wie dies Fig. 9B zeigt.
Die Fig. 10 und 12 veranschaulichen Variationen der
Klangstärke und Klangfarbe des erzeugten Tons mit den
Einhüllenden-Wellenformen der Fig. 9A und 9B mit der Mo
difikation der Wellenform der Fig. 8 beim starken, mit
telmäßigen bzw. schwachen Drücken einer Taste. Aus den
Figuren ergibt sich ohne weiteres, daß sowohl die Klang
stärke als auch die Klangfarbe des erzeugten Tons in Abhängig
keit von der Art der Tastenbetätigung variiert werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einrichtung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 13
bis 25 beschrieben. Teile, die denjenigen des ersten Aus
führungsbeispiels entsprechen, sind mit gleichen Bezugs
zeichen versehen. Das zweite Ausführungsbeispiel unter
scheidet sich vom ersten dadurch, daß beim ersten Aus
führungsbeispiel nur eine von zwei verschiedenen Einhül
lenden-Wellenformen proportional zu dem Berührungsan
sprechen variabel ist, während im vorliegenden Falle des
zweiten Ausführungsbeispiels die beiden unterschiedli
chen Einhüllenden-Wellenformen variabel sind. Insbeson
dere sind zwei Datentransformationseinheiten zum Trans
formieren gemeinsamer Berührungsdaten in entsprechende
unterschiedliche Daten vorgesehen.
Fig. 13 zeigt, daß Berührungsdaten von der Berührungs
daten-Feststellschaltung 3 einer ersten und zweiten Da
tentransformationseinheit 33 und 34 zugeführt werden,
die voreingestellte Transformationseigenschaften gemäß
Fig. 15 besitzen.
Gemäß der Transformationseigenschaften oder -kennlinie der
ersten Datentransformationseinheit 33 steigt der Wert
der Transformation gemäß dem Wert der Berührungsdaten
derart an, daß er im wesentlichen proportional dazu ist
für Bereiche, die den Fällen entsprechen, wo eine Taste
schwach, weniger schwach, mäßig, etwas stark bzw. stark
gedrückt wird. Die Transformationseigenschaften oder -kenn
linie der zweiten Datentransformationseinheit 34 ist an
dererseits so beschaffen, daß die Größe der Transforma
tionsdaten sich ziemlich scharf im Bereich der Berüh
rungsdaten etwa zwischen den Bereichen entsprechend
einem schwachen oder weniger schwachen Tastendruck er
höht. In Berührungsdatenbereichen entsprechend einem we
niger schwachen, mäßigen und weniger starken Tastendruck
ist der Transformationswert fest und gleich dem Wert der
ersten Datentransformationseinheit 33 im mäßigen Tasten
bereich (der dem Schnittpunkt der Kurven I und II ent
spricht). In einem Berührungsdatenbereich etwa zwischen
den Bereichen entsprechend dem Drücken der Taste wenig
stark und stark erhöht sich der Transformationswert wie
derum ziemlich stark.
Der Transformationsausgangswert der ersten Datentransfor
mationseinheit 33 wird der ersten Einhüllenden-Erzeu
gungsschaltung 5 A und der Transformationsausgangswert
der zweiten Datentransformationseinheit 34 der zweiten
Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 6 A zugeführt. Fig. 14
zeigt den Schaltungsaufbau der Einhüllenden-Erzeugungs
schaltungen 5 A und 6 A. Der Aufbau ist vollständig der
gleiche, wie bei der ersten Einhüllenden-Erzeugungs
schaltung 5 des ersten Ausführungsbeispiels.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird die Klangstärke
und die Klangfarbe des erzeugten Tons in nachfolgend
beschriebener Weise variiert. Die Erläuterung erfolgt im
Zusammenhang mit dem Fall, bei dem die Wellenformerzeu
gungsschaltung 4 die Wellenform 3 erzeugt, wie dies in
Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrie
ben wurde, wobei die erste und zweite Datentransforma
tionseinheit 33 bzw. 34 die entsprechenden Einhüllenden-
Wellenformen der Fig. 4A und 4B der ersten und zweiten
Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 5 A und 6 A als variable
Daten in Transformationsdaten transformieren.
Wenn die Berührungsdaten-Feststellschaltung 3 unter An
sprechen auf ein starkes Drücken einer Taste maximale
Berührungsdaten abgibt, dann geben die erste und zweite
Datentransformationseinheit 33 und 34 beide maximale
Transformationsdaten ab. Diese sind im wesentlichen
gleich oder die Transformationsdaten der ersten Daten
transformationseinheit 33 sind geringfügig größer, wie
dies Fig. 15 zeigt. Fig. 16 zeigt die Änderung der Ton
wellenform für diesen Fall. Diese Änderung ergibt sich
aus der Steuerung der Wellenform der Fig. 3 entsprechend
der Einhüllenden-Wellenform der Fig. 4A für den ersten
bis dritten und fünften bis siebenten Schritt und gemäß
der Einhüllenden-Wellenform der Fig. 4B für den vierten
und achten Schritt.
Werden die maximalen Transformationsdaten der ersten
Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 5 A zugeführt, so er
zeugt diese eine Einhüllenden-Wellenform gemäß Fig. 4A,
bei der der Anstiegswert, d. h. die Anstiegszeit, maximal
ist, mit einer Arbeitsweise, wie zuvor beschrieben. In
ähnlicher Weise erzeugt die zweite Einhüllenden-Erzeu
gungsschaltung 6 B eine Einhüllenden-Wellenform gemäß
Fig. 4B mit maximalem Anstiegswert. Somit ergibt sich
eine Tonwellenform als Ergebnis der Modifizierung der
Wellenform der Fig. 3 mit der Einhüllenden-Wellenform
der Fig. 4A mit einem maximalen Wert für den vierten
und achten Schritt in der dritten Stufe (c) nach dem
Tastendrücken (Fig. 16). Für den ersten bis dritten und
fünften bis siebenten Schritt tritt der Maximalwert in
der fünften Stufe (e) nach dem Tastendrücken auf, da
der Anstiegsteil A relativ langsam ansteigt. Der maxi
male Wert ist in diesem Falle höher als in irgendeinem
anderen Falle des Drückens einer Taste in anderer Weise.
Fig. 17 zeigt den Tonwellenverlauf im Falle des wenig
starken Drückens der Taste. In diesem Falle sind die
Transformationsdaten von der ersten Datentransformations
einheit 33 geringfügig niedriger als diejenigen bei star
kem Drücken der Taste, wie dies aus Fig. 15 ersichtlich
ist. Die Transformationsdaten von der zweiten Datentrans
formationseinheit 34 sind etwa halb so groß wie die Da
ten im Falle eines starken Tastendrückens. Somit ergibt
sich in diesem Falle der Maximalpegel für den vierten
und achten Schritt in der dritten Stufe (c) nach dem
Tastendrücken. Dieser Wert ist niedriger als derjenige
gemäß Fig. 16. Für den ersten bis dritten und fünften
bis siebenten Schritt ändert sich der Wert in ähnlicher
Weise, wie im Falle der Fig. 16, wobei jedoch der Maxi
malwert etwa der halbe Wert des Falles der Fig. 16 ist.
Fig. 18 zeigt den Verlauf im Falle eines mäßigen Drüc
kens der Taste. In diesem Falle haben die Transforma
tionsdaten der ersten Datentransformationseinheit 33 im
wesentlichen einen halben Wert des Maximalwerts, wie
dies aus Fig. 15 ersichtlich ist, während die Transfor
mationsdaten der zweiten Datentransformationseinheit 34
im wesentlichen die gleichen wie im vorhergehenden Fall
sind, bei dem die Taste ein wenig stark gedrückt wurde.
Beide Transformationsdaten sind im wesentlichen gleich.
Somit wird die Tonwellenformamplitude für den vierten
und achten Schritt im wesentlichen in der gleichen Weise
variiert, wie dies in den Fällen der Fig. 16 und 17 der
Fall ist. Der Maximalpegel ist jedoch nur halb so groß
wie im Falle der Fig. 16. Für den ersten bis dritten
und fünften bis siebenten Schritt ergibt sich eine Am
plitudenänderung und ein Maximalpegel, ähnlich demjeni
en des Falles der Fig. 17.
Fig. 19 zeigt einen Verlauf im Falle des wenig schwachen
Drückens einer Taste. In diesem Falle entsprechen die
Transformationsdaten der ersten Datentransformationsein
heit 33 annähernd 10% des Maximalwertes, wie sich aus
Fig. 15 ergibt. Die Transformationsdaten der zweiten
Datentransformationseinheit 34 sind annähernd die Hälfte
des Maximalpegels. Die Amplitude ändert sich somit im
wesentlichen in der gleichen Weise wie in den Fällen
der Fig. 17 und 18. Insbesondere tritt im vierten und
achten Schritt der Maximalpegel in der vierten Stufe (d)
nach dem Tastendrücken auf. Der Maximalpegel ist in die
sem Falle noch niedriger. Für den ersten bis dritten
und fünften bis siebenten Schritt verändert sich die Am
plitude im wesentlichen in der gleichen Weise wie den
den Fällen der Fig. 17 und 18.
Fig. 20 zeigt den Verlauf bzw. die Änderung, wenn die
Taste schwach gedrückt wird. In diesem Falle sind die
Transformationdaten der ersten Datentransformationsein
heit 33 gleich Null, während die Transformationsdaten
der zweiten Datentransformationseinheit 34 geringfügig
höher sind. Somit wird die Amplutide für den vierten und
achten Schritt unmittelbar nach dem Tastendrücken Null.
Für den ersten bis dritten und fünften bis siebenten
Schritt ist der Maximalpegel geringer und geht schneller
auf Null, als im Falle der Fig. 19.
Es zeigt sich, daß mit der Tonerzeugungseinrich
tung des zweiten Ausführungsbeispiels die Klangstärke
und Klangfarbe der Tonwellenform wiederum gemäß der Art
der Tastenbetätigung variiert wird.
Die Fig. 21 und 25 veranschaulichen unterschiedliche Ver
änderungen und Verläufe der Klangstärke und Klangfarbe
des Tons, wie sie mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
in dem Falle erzielt werden, wenn die Wellenform der
Fig. 8, wie dies zuvor in Verbindung mit dem ersten Aus
führungsbeispiel beschrieben wurde, von der Wellenform
erzeugungsschaltung 4 erzeugt wird, wobei im ersten Teil
(I) eine Steuerung gemäß der Einhüllenden-Wellenform der
Fig. 9A von der ersten Einhüllenden-Erzeugungsschaltung
5 A und für den zweiten Teil (II) gemäß der Einhüllenden-
Wellenform der Fig. 9B von der zweiten Einhüllenden-Er
zeugungsschaltung 6 A erfolgt. Diese Figuren betreffen
entsprechend diejenigen Fälle, in denen eine Taste stark,
wenig stark, mittelmäßig, wenig schwach und schwach ge
drückt wird. Die Verläufe und Veränderungen sind im we
sentlichen die gleichen wie zuvor beschrieben, so daß
sich eine Beschreibung erübrigt.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Tonerzeugungseinrichtung wird nun unter Bezugnahme auf
die Fig. 26 bis 30 beschrieben. Dieses Ausführungsbei
spiel ist eine gewisse Modifikation des ersten Ausfüh
rungsbeispiels. Im vorliegenden Falle sind zwei Wellen
formerzeugungsschaltungen vorgesehen, die abwechselnd
entsprechende unterschiedliche Wellenformen erzeugen.
Die von einer der Wellenformerzeugungsschaltungen er
zeugte Wellenform wird gemäß einer Einhüllenden-Wellen
form modifiziert, die gemäß der Art der Tastenbetätigung
variabel ist. Die Wellenform von der anderen Wellenform
erzeugungsschaltung wird gemäß einer festgelegten Ein
hüllenden-Wellenform unabhängig von der Art der Tasten
betätigung modifiziert. Die beiden Modifikationen von Wel
lenformen werden zu einem Ton kombiniert.
Fig. 26 zeigt die Schaltung des dritten Ausführungsbei
spiels. Der Schaltungsaufbau ist im wesentlichen der
gleiche wie derjenige der Fig. 1, wobei gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Tastenda
ten-Feststellschaltung 2, die Daten von dem Tastenfeld
1 empfängt, leitet Tastendaten entsprechend der Tonhöhen
betätigter Tasten gleichzeitig zu einer ersten und zwei
ten Signalerzeugungsschaltung 4 A bzw. 4 B. Die Schaltung
2 führt auch das Tastendrücksignal der ersten und zwei
ten Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 5 bzw. 6 zu. Sie
gibt ferner ein Auswahlsignal ab, das Torschaltungen G 1
und G 3 direkt und Torschaltungen G 2 und G 4 über entspre
chende Inverter 35 bzw. 36 zugeführt wird, wodurch diese
Torschaltungen gesteuert werden.
Die erste Wellenformerzeugungsschaltung 4 A erzeugt eine
Dreieckswellenform gemäß Fig. 27A, die über die Tor
schaltung G 1 der Multipliziereinheit 9 zugeführt wird.
Die zweite Wellenformerzeugungsschaltung 4 B erzeugt eine
impulsförmige Wellenform gemäß Fig. 27B, die über die
Torschaltung G 2 der Multipliziereinheit 9 zugeführt wird.
Die erste Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 5 erzeugt eine
Einhüllende-Wellenform gemäß Fig. 4A, die variabel ist
gemäß den Berührungsdaten von der Berührungsdaten-Fest
stellschaltung 3. Die Einhüllenden-Wellenform wird über
die Torschaltung G 3 der Multipliziereinheit 9 zugeführt.
Die zweite Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 6 erzeugt
eine festgelegte Einhüllenden-Wellenform gemäß Fig. 4B,
die über die Torschaltung G 4 der Multipliziereinheit 9
zugeführt wird.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Einrichtung gemäß
des dritten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dem Drüc
ken einer Taste führt die Tastendaten-Feststellschaltung
2 Tastendaten entsprechend der Tonhöhe der gedrückten
Taste den Wellenformerzeugungsschaltungen 4 A und 4 B zu.
Somit beginnen die Wellenformerzeugungsschaltungen 4 A
und 4 B die entsprechenden Wellenformen gemäß den Fig.
27A und 27B zu erzeugen, die den Torschaltungen G 1 und
F 2 zugeführt werden.
Unter Ansprechen auf die Tastenbetätigung legt die Ta
stendaten-Feststellschaltung 2 auch ein Tastendrücksi
gnal an die Einhüllenden-Erzeugungsschaltungen 5 und 6,
was bewirkt, daß diese Schaltungen die entsprechenden
Einhüllenden-Wellenformen 4 A und 4 B erzeugen. Die Tasten
daten-Feststellschaltung 2 erzeugt ferner ein Auswahl
signal, das für die erste Hälfte der Wellenform 1 ist,
d. h. für den ersten bis vierten Schritt, und 0 ist für
die zweite Hälfte der Wellenform, d. h. für den fünften
bis achten Schritt. Das Auswahlsignal wird an die Tor
schaltungen G 1 bis G 4 zu deren Steuerung angelegt. So
mit werden während der ersten Hälfte der Wellenform die
Torschaltungen G 1 und G 3 durchgeschaltet, und die Tor
schaltungen G 2 und G 4 gesperrt gehalten. Während der
zweiten Hälfte der Wellenform werden die Torschaltungen
G 2 und G 4 durchgeschaltet, während die Torschaltungen
G 1 und G 3 gesperrt gehalten werden. Während der ersten
halben Periode wird die Tonwellenform der Fig. 27B von
der ersten Wellenformerzeugungsschaltung 4 A und die Ein
hüllenden-Wellenform der Fig. 4B von der ersten Einhül
lenden-Erzeugungsschaltung 5 über die entsprechenden
Torschaltungen G 1 und G 3 der Multipliziereinheit 9 für
eine Multiplikation zugeführt. Während der zweiten Halb
periode wird die Tonwellenform der Fig. 27B von der
zweiten Wellenformerzeugungsschaltung 4 B und die Einhül
lenden-Wellenform der Fig. 4B von der zweiten Einhüllen
den-Erzeugungsschaltung 6 über die entsprechenden Tor
schaltungen G 2 und G 4 der Multipliziereinheit 9 für eine
Multiplikation zugeführt. Die Multiplikationsergebnis
daten während der ersten Halbperiode und diejenigen wäh
rend der zweiten Halbperiode werden in einem Akkumulator
37 akkumuliert. Das Ausgangssignal der Akkumulatoreinheit
37 wird über einen D/A-Umsetzer 10, eine Klangfarben
formschaltung 11 und eine Tonschaltung 12 zum Erzeugen
eines Musiktons zugeführt.
Die Fig. 28 bis 30 veranschaulichen wie die Klangstärke
und Klangfarbe gemäß der Art der Tastenbetätigung variiert
werden. Fig. 28 zeigt Variationen im Falle, daß große
Berührungsdaten der ersten Einhüllenden-Erzeugungs
schaltung 5 unter Ansprechen auf einen starken Tasten
druck zugeführt werden. Wie gezeigt, ist der Anstiegs
wert der der gemäß den Berührungsdaten gesteuerten Drei
eckstonwellenform 27 A zuzuordnen ist, hoch, und ist im
wesentlichen zu einer Hälfte der Tondauer nach dem Ta
stendrücken vorhanden. Diejenige Komponente, die zurück
geht auf die impulsförmige Tonwellenform der Fig. 27B,
wird nicht gemäß den Berührungsdaten gesteuert, und
steigt somit langsam und fällt langsam gemäß der Ein
hüllenden-Wellenform der Fig. 4B.
Fig. 29 zeigt Variationen im Falle des mäßigen Drückens
der Taste. In diesem Falle wirkt sich die dreieckige
Tonwellenformkomponente weniger aus als im Falle der
Fig. 28. Fig. 30 zeigt Variationen im Falle des schwa
chen Drückens der Taste. In diesem Falle ist die Anstiegs
zeit Ta der Einhüllenden-Wellenform der Fig. 4A sehr
kurz, so daß die Auswirkung der dreieckigen Tonwellen
form noch geringer wird. Es zeigt sich somit, daß auch
bei dem dritten Ausführungsbeispiel die Klangstärke und
Klangfarbe beide variiert werden.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 31 bis 36 beschrieben. Die
ses Ausführungsbeispiel ist eine Kombination des zweiten
und dritten Ausführungsbeispiels. Gleiche Teile wie in
dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel werden mit
gleichen Bezugszeichen versehen und ihre Beschreibung
weggelassen. Fig. 31 zeigt die Schaltung des vierten
Ausführungsbeispiels. Wie bei dem zweiten Ausführungs
beispiel ist eine erste und zweite Wellenformerzeu
gungsschaltung 4 A und 4 B entsprechend mit einer ersten
und zweiten Einhüllenden-Erzeugungsschaltung 5 A und 6 A
versehen. Eine erste Datentransformationsschaltung 33
mit einer Transformationskennlinie gemäß der Kurve I in
Fig. 15 ist für die Einhüllenden-Erzeugungsschal
tung 5 A vorgesehen. Eine zweite Datentransformations
einheit 34 mit der Transformationskennlinie entspre
chend der Kurve II in Fig. 15 ist für die zweite Einhül
lenden-Erzeugungsschaltung 6 A vorgesehen. Die erste und
zweite Wellenformerzeugungsschaltung 4 A und 4 B erzeugen
entsprechende Wellenformen der Fig. 27A und 27B. Diese
Wellenformen werden mit den Einhüllenden-Wellenformen
modifiziert, die gemäß der Art der Tastenbetätigung variabel
sind.
Die Arbeitsweise wird nun in Verbindung mit einem Fall
beschrieben, wo die Wellenformen der Fig. 27A und 27B
modifiziert werden mit Einhüllenden-Wellenformen der
Fig. 4A und 4B entsprechend der Art der Tastenbetätigung.
Zuerst werden die Einhüllenden-Wellenformen der Fig. 4A
und 4B entsprechend der Einstellung von Klangfarbenschal
tern in der Schalteinheit 7 (Fig. 31) eingestellt. Wird
eine Taste stark gedrückt, dann erfolgt eine Modifizie
rung der Einhüllenden-Wellenformen in einer Weise, wie
sie beschrieben wurde, damit sich ein Tonverlauf gemäß
Fig. 32 ergibt. Insbesondere geben die erste und zweite
Datentransformationseinheit 33 und 34 maximale Transfor
mationsdaten ab, wie dies Fig. 15 zeigt.
Die Fig. 33, 34, 35 und 36 zeigen Tonwellenformenverläu
fe bzw. -variationen in allen Fällen, wo die Taste wenig
stark, mittelmäßig, wenig schwach bzw. schwach gedrückt
wird. In allen diesen Fällen wird der Ton gemäß den
Transformationskennlinien der Fig. 15 und den Einhüllen
den-Wellenformen der Fig. 4A und 4B variiert. Es zeigt
sich, daß beim vierten Ausführungsbeispiel die zwei ein
zelnen Tonwellenformen modifiziert werden gemäß den ent
sprechenden Einhüllenden-Wellenformen, die beide gemäß
der Art der Tastenbetätigung variabel sind und daß die sich
ergebenden modifizierten Wellenformen kombiniert werden,
so daß sich ein Ton ergibt, bei dem sowohl die Klang
stärke als auch die Klangfarbe in Abhängigkeit von der Art
der Tastenbetätigung variiert werden.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird die Anstiegszeit
Ta der Einhüllenden- Wellenform der Fig. 4A gemäß der Art
der Tastenbetätigung mit einer konstanten Steigung des
Anstiegswerts variiert. Im Gegensatz dazu ist es möglich
eine Änderung der Anstiegswertsteigung zu erlauben, wäh
rend eine konstante Anstiegszeit Ta eingehalten wird
oder diese beiden Parameter zu variieren. Obwohl ferner
zwei unterschiedliche Einhüllenden-Wellenformen zur
Steuerung der Modifikationen einer Wellenform verwendet
wurde, die aus einer Vielzahl von Schritten besteht, ist
es möglich drei oder mehr unterschiedliche Einhüllenden-
Wellenformen zu verwenden. Auch können drei oder mehr
Wellenformenerzeugungsschaltungen zum Kombinieren dreier
oder mehrerer Wellenformen vorgesehen sein, ebenso kön
nen Datentransformationseinheiten und Einhüllenden-Er
zeugungsschaltungen in einer Anzahl entsprechend der
drei oder mehr Wellenformerzeugungsschaltungen vorgese
hen werden.
Außer dem vorstehenden ergibt sich, daß gemäß der vor
liegenden Erfindung Wellenformdaten für jeden einer
Vielzahl von Wellenformschritten ausgelesen und unter
Verwendung einer Vielzahl von unterschiedlichen Einhül
lenden-Wellenformen modifiziert werden, und daß zumin
dest eine dieser Einhüllenden-Wellenformen gesteuert
wird gemäß Berührungsdaten, die die Tastenbetätigungs
art, beispielsweise deren Geschwindigkeit, darstellen.
Es ergeben sich somit Töne, die sowohl bezüglich der
Klangstärke als auch ihrer Klangfarbe gemäß der Art der
Betätigung der Spieltasten variierbar sind. Diese
erlaubt die Erzeugung von Tönen mit wesentlich reiche
rem Musikklangausdruck als bei bekannten Einrichtungen.
Claims (5)
1. Elektronisches Tasten-Musikinstrument mit einer
Tonerzeugungseinrichtung, enthaltend eine Einrichtung
zum aufeinanderfolgenden Erzeugen einer Mehrzahl von
Wellenformen für eine Signalperiodendauer, welche Wel
lenformteile darstellen, und eine Einrichtung zum Erzeug
gen von Daten wenigstens einer Einhüllenden für Wellen
formen, mit einer Berührungsdatenfeststellschaltung zur
Ermittlung der Geschwindigkeit des Anschlagens einer zu
geordneten Spieltaste und Erzeugung eines entsprechenden
Signals für eine Auswahlschaltung zur Auswahl des Klang
charakters des der angeschlagenen Spieltaste entspre
chenden Tons, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Einhüllendenerzeugungsschaltungen (5, 6; 5 A, 6 A) vorge
sehen sind, daß die Berührungsdatenfeststellschaltung
(3) mit wenigstens einer der
Einhüllendenerzeugungsschaltungen (5, 6; 5 A, 6 A) verbun
den ist, daß die Klangfarben-Auswahlschaltung (7) mit
der Wellenformerzeugungseinrichtung (4) und den
Einhüllendenerzeugungsschaltungen (5, 6; 5 A, 6 A) verbun
den ist und daß ein Selektor (8) vorgesehen ist, der von
der Wellenformerzeugungseinrichtung (4) nach einem vor
gebbaren Muster entsprechend der jeweiligen Klangfarbe
gesteuert ist und innerhalb einer Tonsignalperiode ein
zelne Abschnitte von Einhüllendensignalen abwechselnd
aus einer der Einhüllendenerzeugungsschaltungen (5, 6;
5 A, 6 A) zu einer Multipliziereinheit (9) überträgt, der
außerdem das Wellenformsignal der
Wellenformerzeugungsschaltung (4) zugeführt ist.
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Einhüllendenerzeugungsschaltungen (5, 6;
5 A, 6 A) jeweils einen Dekodierer (17, 17 a) zum Dekodie
ren der Klangfarbendaten, eine Vorrichtung (18, 25) zum
Erzeugen eines Einhüllendentaktes gemäß dem Ausgangssig
nal des Dekodierers (17, 17 a), einen Zähler (21, 28) zum
Zählen des Einhüllendentaktes und jene (5; 5 A, 6 A), die
mit der Berührungsdatenfeststellschaltung (3) verbunden
ist bzw. sind, eine Vergleichseinrichtung (16) zum Ver
gleichen des Zählerinhalts des Zählers (21) mit den Be
rührungsdaten aus der Berührungsdatenfeststellschaltung
(3) enthalten.
3. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß Datentransformationseinheiten (33, 34)
mit dem Ausgang der Berührungsdatenfeststellschaltung
(3) verbunden sind, die die Berührungsdaten in eine
Mehrzahl unterschiedlicher Berührungsdaten transformie
ren, die den Einhüllendenerzeugungsschaltungen (5 A, 6 A)
zugeführt sind.
4. Musikinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wellenformerzeugungseinrichtung (4) eine Mehrzahl von
Wellenformerzeugungsschaltungen (4 A, 4 B) zum Erzeugen
unterschiedlicher Wellenformen aufweist.
5. Musikinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzahl der
Einhüllenenderzeugungsschaltungen (5, 6; 5 A, 6 A) gleich
der Anzahl der Wellenformerzeugungsschaltungen (4 A, 4 B)
ist.
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