DE3427310C2 - - Google Patents
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- C02F3/12—Activated sludge processes
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- Purification Treatments By Anaerobic Or Anaerobic And Aerobic Bacteria Or Animals (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur biologischen Reini
gung von Abwasser durch die Belebtschlammethode, wobei das
Abwasser sukzessiv einer anaeroben, einer anoxischen und
einer aeroben Behandlung unterworfen und darauf in eine
Klärzone zum Abscheiden von Schlamm geführt wird, der re
zirkuliert und mit dem Abwasser vermischt wird, welches der
anaeroben Behandlung zu unterwerfen ist.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Verfahren ("Wasserwirt
schaft", 1981, Nr. 6, Seiten 170-174) wird zur Durchfüh
rung des Verfahrens eine Anzahl von miteinander verbundenen
Becken verwendet, und das zu behandelnde Wasser wird in groß
en Mengen in diesen Becken umgepumpt, die in eine anaerobe,
eine anoxische und eine aerobe Behandlungszone aufgeteilt
sind. Die aerobe Zone ist dabei mit einer Klärzone verbunden,
aus der Aktivschlamm in die anaerobe Zone rezirkuliert wird.
Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß der in die
anaerobe Behandlungszone rezirkulierte, belebte Schlamm
eine beträchtliche Menge Nitrationen enthält, wobei sich
gezeigt hat, daß diese Nitrationen die Phosphorentfernung
ungünstig beeinflussen, so daß die Phosphorentfernung
nicht optimal wird. Weiterhin sind bei den bekannten Ver
fahren die Möglichkeiten, unabhängige Einstellungen der
Prozeßparameter vorzunehmen und damit einen stabilen und
kontrollierbaren Prozeß zu erzielen, eingeschränkt. Eine
Änderung der Prozeßparameter in einer Zone wirkt nämlich
sofort auf die Behandlung in den übrigen Zonen ein, teils
weil die Zonen nicht klar voneinander getrennt sind, und
teils weil Wasser ständig im System umgewälzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsge
mäßes Verfahren so weiterzubilden, daß die Entfernung von
Stickstoff und Phosphor aus dem Abwasser verbessert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur biologischen
Reinigung von Abwasser der genannten Gattung dadurch ge
löst, daß die anaerobe, die anoxische und die aerobe Be
handlung in drei gesonderten Behältern durchgeführt wer
den, daß das im ersten Behälter anaerob behandelte Ab
wasser in der einen Behandlungsperiode zum zweiten und
in der darauffolgenden Behandlungsperiode zum dritten Be
hälter geführt wird und dort jeweils anoxisch behandelt
wird, und daß das Abwasser nach der anoxischen Behandlung
in den nicht mit dem ersten Behälter verbundenen, unter
aeroben Bedingungen arbeitenden Behälter weitergeleitet
wird.
Gemäß der Erfindung werden drei gesonderte Behälter für
die anaerobe, anoxische und aerobe Behandlung des Abwassers
verwendet. Dadurch, daß die Behandlungen des Abwassers in
gesonderten Behältern und damit unabhängig voneinander er
folgen, wird erzielt, daß sowohl für die zur Stickstoff
entfernung (unter anoxischen/aeroben Bedingungen) wirk
samen Mikroorganismen als auch für die zur Phosphorent
fernung (unter anaeroben/aeroben Bedingungen) wirksamen
Mikroorganismen annähernd optimale Lebensbedingungen ge
schaffen werden können. Außerdem werden auch die Möglich
keiten, unabhängige Einstellungen der Prozeßparameter
vorzunehmen und damit einen stabilen und kontrollierbaren
Prozeß zu erzielen, erleichtert. Damit kann beispielsweise
auch die Verweilzeit des Abwassers in jeder Behandlungs
periode, in der es abwechselnd unter anoxischen und
aeroben Bedingungen behandelt wird, so eingestellt werden,
daß die Stickstoff- und Phosphorentfernung aus dem Ab
wasser verbessert ist.
Weitere vorteilhafte Durchführungsformen für das erfindungs
gemäße Verfahren ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es ist anzunehmen, daß die Entfernung von Stickstoff und
Phospor durch das erfindungsgemäße Verfahren von der Gegen
wart folgender drei Typen Bakterien abhängt:
- a) phosphorakkumulierende heterotrophe Bakterien
- b) nicht-phosphorakkumulierende denitrifizierende heterotrophe Bakterien, und
- c) nitrifizierende Bakterien.
Während der anaeroben Behandlung des Abwassers nehmen die
phosphorakkumulierende Bakterien, die akkumuliertes Poly
phosphat enthalten, niedrig molekulare gelöste organische
Stoffe auf, die in Form von z. B. Polyhydroxybutyrat (PHB)
gespeichert werden, wobei das verhältnismäßig energierei
che Polyphosphat als Energiequelle verwendet wird. Dadurch
entstehen Orthophosphationen, die in das flüssige Medium
in der anaeroben Behandlungszone freigesetzt werden. Bei
der aeroben Behandlung des Abwassers erfolgt eine Oxydation
akkumulierten und hydrolysierten suspendierten organischen
Stoffes, und die dadurch freigesetzte Energie wird teils
für das Wachstum der Mikroorganismen und teils zum Akkumu
lieren von Orthophosphationen in Form von Polyphosphat aus
dem flüssigen Medium in den phosphorakkumulierenden Bakterien
verwendet. Es erfolgt somit ein Entfernen von gelöstem Phos
phor aus dem Abwasser.
Enthält der aus der aeroben Behandlungszone rezirkulierte
Schlamm Nitrat in einer hohen Konzentration, werden in der
anaeroben Zone die nicht-phosphorakkumulierenden denitrifi
zierenden Bakterien fähig, gelöste leicht zersetzbare Stoffe
umzusetzen, wodurch die Menge organischen Stoffes, die die
phosphorakkumulierenden Bakterien nutzen können, reduziert
wird. Dadurch wird das Wachstum und damit die Wirkung der
letzteren beeinträchtigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem zwei Behandlungs
zonen zum Einsatz kommen, die abwechselnd für anoxische und
aerobe Behandlung des Abwassers verwendet werden, können
während der Verweilzeit des Abwassers in einer Behandlungs
zone mehrere Umstellungen zwischen anoxischen und aeroben
Behandlungen erfolgen. Die Verweilzeit des Abwassers in einer
Behandlungszone ist mit anderen Worten lang im Vergleich zur
Dauer der einzelnen Phasen.
Während der anoxischen Phase gibt es anfangs eine beträcht
liche von der vorhergehenden aeroben Behandlung, herrührende
Menge Nitrationen. Die Konzentration dieser Nitrationen nimmt
während der anoxischen Phase ab gleichzeitig damit, daß die
NH3-Konzentration zunimmt, und dadurch werden die Bedingun
gen immer anaerober (was wie vorstehend erwähnt bewirkt,
daß Phosphor in Form von Orthophosphationen freigesetzt wird).
In der aeroben Phase wird NH3 von der vorhergehenden Phase
oxydiert und gleichzeitig nimmt die NO3-Konzentration zu.
Dadurch, daß das Abwasser mehreren anoxischen und aeroben
Behandlungen unterworfen werden kann, während es sich in
einer Behandlungszone befindet, wird eine besonders niedrige
durchschnittliche Nitratkonzentration in dem aus dieser Be
handlungszone entnommenen Produkt und damit auch eine nied
rige durchschnittliche Nitratkonzentration des in die an
aerobe Behandlungszone zurückzuführenden Schlammes erzielt,
was diesen Schlamm besonders wirksam für die erwähnte Ent
fernung von Phosphor macht.
Es sei bemerkt, daß abhängig vom natürlichen Gehalt des Ab
wassers an Kalzium, Magnesium und Eisen sowie von seinem pH-
Wert eine chemische Ausfällung von Phosphor in Form von
Metallphosphor, während der anaeroben Behandlung des Ab
wassers auftreten kann. In Gebieten mit weichem Wasser (nied
riger Kalziumgehalt), wird eine solche rein chemische Aus
fällung jedoch als von untergeordneter Bedeutung angesehen.
Da die Phosphorkonzentration des Abwassers in einer Be
handlungszone beim Übergang von einer anoxischen zu einer aeroben
Behandlung des Abwassers hoch ist, wird eine vorzugsweise phasen
verschobene Entnahme von Abwasser aus den Behandlungszonen für
die Klärzone vorgenommen. Die Entnahme von Abwasser von einer
Behandlungszone für die Klärzone erfolgt also erst eine Weile nach
dem Übergang von einer anoxischen zu einer aeroben Behandlung und
umgekehrt. Durch geeignete Wahl der Entnahmezeiten kann sicherge
stellt werden, daß das Abwasser nicht nur einen niedrigen Phos
phorgehalt, sondern auch einen niedrigen Nitrat- und Ammoniakgehalt
hat.
Eine besonders hohe Sicherheit dagegen, daß mit dem re
zirkulierten Schlamm eine unzweckmäßig große Menge Nitrat in die
anaerobe Behandlungszone geführt wird, kann dadurch erzielt wer
den, daß dem Schlamm eine durchschnittliche Verweilzeit von min
destens zwei Stunden in der Klärzone gegeben wird. Dies läßt sich
durch die Verwendung eines Klärbehälters mit einer besonders großen
Schlammtasche erzielen. Während der verlängerten Verweilzeit des
Schlamms im Klärbehälter wird eine Hydrolyse erfolgen, wobei eine
endogene (d. h. ohne Zufuhr von organischem Stoff von außen)
Denitrifikation eintritt. Statt die Verweilzeit des Schlamms in der
Klärzone zu verlängern, kann die Hydrolyse des zu rezirkulierenden
Schlamms auch in einer separaten Hydrolysezone durchgeführt wer
den, in dem ein Teil des rezirkulierten Schlamms mindestens eine
Stunde gehalten wird.
Man kann auch mit Vorteil den rezirkulierten Schlamm in
zwei Fraktionen aufteilen, und eine Menge von z. B. 10% des Schlamms
in eine Vorbehandlungszone führen, welcher Abwasser zugeführt
wird, und von welcher Abwasser in die anaerobe Behandlungszone
geführt wird. In dieser Vorbehandlungszone, in der eine Bodenfällung
von ungelösten Bestandteilen erfolgt, wird ein biologischer Abbau und
dabei eine Säurebildung eintreten, was zur Folge hat, daß das Mate
rial in einer für die Mikroorganismen besser abbaubaren Form anfällt.
Der Niederschlag aus der Vorbehandlungszone kann in die anaerobe
Behandlungszone geführt werden. Wird eine Ausführungsform mit
sowohl Vorbehandlungszone als auch einem separaten Behälter für die
Schlammhydrolyse gewählt, kann der Teil des Schlamms, der sonst
der Vorbehandlungszone zugeführt werden sollte, dem separaten Hy
drolysebehälter zugeführt werden. Der Niederschlag aus der Vorbe
handlungszone wird dem separaten Hydrolysebehälter zugeführt, und
die Mischung aus Niederschlag und Schlamm aus diesem Behälter wird
in die anaerobe Behandlungszone geführt. Diese Ausführungsform
kann in gewissen Fällen in einer Verkleinerung des Reaktorvolumens
der Anlage führen.
Die Zuführung von Schlamm zur anaeroben Behandlungszone
kann im untersten Teil der Behandlungszone erfolgen und in einer
solchen Weise, daß hierin eine aufwärtsbewegende Schlammdecke
gebildet wird.
Hierdurch erzielt man eine Konzentrierung des Schlamms im
Behälter und gleichzeitig eine Hydrolyse des im Abwasser vorkom
menden suspendierten Stoffs. Diese Hydrolyse bewirkt, daß schwer
abbaubarer organischer Stoff zu besser abbaubarem organischen Stoff,
der für die phosphorakkumulierenden Bakterien zugänglich ist, um
gebildet wird.
Mit der letztgenannten Ausführungsform erzielt man ohne
Verwendung eines separaten Hydrolysebehälters in groben Zügen
dieselbe Wirkung wie bei der Verwendung einer separaten Hydrolyse
zone.
Die anaerobe Behandlungszone kann statt dessen in mindestens
zwei getrennte in Serie verbundene Teilzonen unterteilt werden. In der
ersten dieser Zonen wird mit rezirkuliertem Schlamm zugeführtes
Nitrat durch Umsetzung mit dem zugeführten Abwasser ent
fernt, wodurch vermieden wird, daß anoxische Bedingungen
in den nachfolgenden Zonen entstehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, die
das Strömungsschema einer Anlage zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens zeigt, näher erläutert.
Abwasser wird über eine Leitung 1 in einen Behälter 2 ge
führt, in welchem es mit rezirkuliertem Schlamm vermischt wird, der
über eine Leitung 3 in den Behälter 2 geführt und in einem Zeitraum
von 1 bis 4 Stunden unter anaeroben Bedingungen gehalten wird. Die
nachfolgende Behandlung erfolgt in zwei Behandlungsbehältern 5 und
7, in denen das Abwasser sowohl anoxisch als auch aerob behandelt
werden kann. In der dargestellten Anlage erfolgt die Behandlung in
zwei Phasen, Phase 1 und Phase 2. In der Phase 1 wird das anaerob
behandelte Abwasser über eine Leitung 4 in den Behandlungsbehälter
5, in welchem während einer gewissen Zeit, vorzugsweise während der
gesamten Periode, anoxische Bedingungen aufrechterhalten werden,
und von dort über eine Verbindungsleitung 6 in den zweiten Behand
lungsbehälter 7 geführt, in welchem während einer gewissen Zeit,
vorzugsweise der gesamten Zeit, aerobe Bedingungen aufrechterhalten
werden. Vom Behälter 7 wird das Abwasser über eine Leitung 8 in
einen Klärbehälter 9 geführt, an dessen Boden Schlamm entnommen
wird, der über die Leitung 3 in den Behandlungsbehälter 2 rezirku
liert wird. Vom Klärbehälter 9 wird gereinigtes Abwasser über eine
Leitung 10 entnommen.
In der Phase 2 wird Abwasser aus dem Behälter 2 über eine
Leitung 11 in den Behandlungsbehälter 7 geführt, in welchem jetzt
anoxische Bedingungen aufrechterhalten werden, und von diesem wird
es über die Verbindungsleitung 6 in den Behandlungsbehälter 5 ge
führt, in welchem aerobe Bedingungen aufrechterhalten werden, und
dann weiter über eine Leitung 12 in den Klärbehälter 9.
Es wurde eine Reinigungsanlage, wie die in der Zeichnung
dargestellte, verwendet, wobei jedoch der Behälter 2 in drei in Serie
verbundene gleich große Teilzonen unterteilt war, und das Rohabwas
ser zusammen mit rezirkuliertem Schlamm der ersten der Reihe von
diesen Teilzonen zugeführt wurde.
Der Behälter 2 hatte ein Gesamtvolumen von 200 l und war
mit einem Umrührer versehen, der mit hinreichend großer Geschwin
digkeit rotierte, um Ausfällung von Schlamm zu verhindern. Die Be
handlungsbehälter 5 und 7 hatten jeweils ein Volumen von 830 l und
waren je mit einem Umrührer ausgestattet, um eine zur Vermeidung
von Ausfällung von Schlamm hinreichend starkes Umrühren sicher
zustellen. Beide Behandlungsbehälter waren mit Düsen zum Einblasen
von Luft unter Druck versehen, so daß in den aeroben Phasen eine
Sauerstoffkonzentration von 2-3 mg/l im Abwasser geschaffen werden
konnte. Der Klärbehälter hatte ein Volumen von 1120 l und eine Ober
fläche von 0,18 m² und war mit einem zentralen, vertikal angeordne
ten Einlaufrohr und einem Überlauf am oberen Rand der Behälterwan
dung versehen. Über der Mündung des Einlaufrohres war ein Leit
blech angeordnet, um das vertikal eintretende Abwasser gegen den
Boden des Behälters zu zwingen, bevor die Strömung wieder umge
lenkt wird, und das Wasser nach oben gegen den Überlauf strömt.
Der beschriebenen Anlage wurde Abwasser in einer Menge
von 1 bis 1,2 l/min und mit einem C/N-Verhältnis von 12-13 zuge
führt, und aus dem Klärbehälter wurde Schlamm in einer Menge von
0,5 bis 0,6 l/min rezirkuliert.
Während einer Betriebsperiode von 3 Monaten (Februar-Mai
1983) wurden bei einem Betrieb mit Phasendauern von 140 Minuten 34
Proben von Rohabwasser und gereinigtem Abwasser entnommen.
Analysen der Proben zeigten, daß durchschnittlich eine
Herabsetzung des Phosphorgehaltes des Abwassers von 7 mg P/l auf
0,54 mg/PO₄-P/l mit einer Standardabweichung von ±0,33 mg/l erzielt
wurde. Gleichzeitig wurde der Stickstoffgehalt von 25 mg N/l auf 0,77 mg
NH₃-N/l mit einer Standardabweichung von ±0,99 mg/l und 3,2 mg
NO₃-N/l mit einer Standardabweichung von ±2,5 mg/l herab
gesetzt.
Claims (8)
1. Verfahren zur biologischen Reinigung von Abwasser
durch die Belebtschlammethode, wobei das Abwasser
sukzessiv einer anaeroben, einer anoxischen und
einer aeroben Behandlung unterworfen und darauf in
eine Klärzone zum Abscheiden von Schlamm geführt
wird, der rezirkuliert und mit dem Abwasser ver
mischt wird, welches der anaeroben Behandlung zu
unterwerfen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
anaerobe, die anoxische und die aerobe Behandlung
in drei gesonderten Behältern durchgeführt werden,
daß das im ersten Behälter anaerob behandelte Ab
wasser in der einen Behandlungsperiode zum zweiten
und in der darauffolgenden Behandlungsperiode zum
dritten Behälter geführt wird und dort jeweils
anoxisch behandelt wird, und daß das Abwasser nach
der anoxischen Behandlung in den nicht mit dem er
sten Behälter verbundenen, unter aeroben Bedingungen
arbeitenden Behälter weitergeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Abwasser während sowohl der anoxischen als auch
der aeroben Behandlung aus den jeweiligen Behandlungs
zonen entnommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlamm durchschnittlich mindestens zwei
Stunden in der Klärzone gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die anaerobe Behandlung in mindestens zwei ge
trennten, in Serie verbundenen Teilzonen durchgeführt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Schlamms in eine Vorbehandlungszone
rezirkuliert wird, welcher Abwasser zugeführt wird,
und aus welcher Abwasser in die anaerobe Behandlungs
zone geführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Vorbehandlungszone Schlamm entnommen
wird und in die anaerobe Behandlungszone geführt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Schlamms in eine separate Hydrolyse
zone rezirkuliert wird, in die auch abgesetzter Schlamm
aus einer Vorbehandlungszone geführt wird, und daß das
Schlammgemisch von dort in die anaerobe Behandlungs
zone geführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der rezirkulierte Schlamm dem untersten Teil
der anaeroben Behandlungszone zugeführt wird und
zwar so, daß hierin eine Aufwärtsbewegung statt
findet.
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