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DE3420922A1 - Maschine zur herstellung dreidimensionaler werkstuecke - Google Patents

Maschine zur herstellung dreidimensionaler werkstuecke

Info

Publication number
DE3420922A1
DE3420922A1 DE3420922A DE3420922A DE3420922A1 DE 3420922 A1 DE3420922 A1 DE 3420922A1 DE 3420922 A DE3420922 A DE 3420922A DE 3420922 A DE3420922 A DE 3420922A DE 3420922 A1 DE3420922 A1 DE 3420922A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
primary
station
pivot
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE3420922A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Maximilian 6056 Heusenstamm Spengler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
R and S Stanztechnik 6050 Offenbach De GmbH
Original Assignee
Stanztechnik R and S 6000 Frankfurt De GmbH
Roeder & Spengler Stanz
Stanztechnik R and S 6000 Frankfurt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stanztechnik R and S 6000 Frankfurt De GmbH, Roeder & Spengler Stanz, Stanztechnik R and S 6000 Frankfurt GmbH filed Critical Stanztechnik R and S 6000 Frankfurt De GmbH
Publication of DE3420922A1 publication Critical patent/DE3420922A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/34Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor movable, e.g. to or from the moulding station
    • B29C33/36Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor movable, e.g. to or from the moulding station continuously movable in one direction, e.g. in a closed circuit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/04Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped cellular or porous

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Maschine zur Herstellung dreidimensionaler Werkstücke
-'" " Die Patentanmeldung hat Bezug auf die anhängige U.S. Patentanmeldung 260,418 desselben Anmelders, angemeldet am 4.5.1981, sowie auf Ausscheidungsanmeldungen, die etwa aus der U.S. Patentanmeldung 260,418 ausgeschieden werden._
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung dreidimensionaler Werkstücke. Flache Werkstücke werden im vorliegenden Zusammenhang nicht als dreidimensionale Werkstücke betrachtet', selbst wenn sie eine beträchtliche Dicke haben. Ein typisches Beispiel für ein gemäß der Erfindung gefertigtes dreidimensionales Werkstück ist ein Innenbauteil für Kraftfahrzeuge.
Gemäß der anhängigen U.S. Patentanmeldung 260,418 desselben Anmelders werden primäre und sekundäre Formen auf geradlinigen Bewegungsbahnen relativ zueinander bewegt, außer bei einem Ausführungsbeispiel, bei welchem eine obere Sekundärform in eine Position zur Reinigung der Form schwenkbar ist. Alle Formbewegungen jedoch, welche mit der Zusammenarbeit mit anderen Werkzeugen zu tun haben, erfolgen längs geradliniger Bewegungsbahnen. Eine Maschine dieser Art ist in den meisten Fällen voll zufriedenstellend. Die ältere Maschine läßt aber noch Raum frei für Verbesserungen zur Änderung der Schrittfolge der einzelnen Arbeitsschritte, die bei der Fertigung dreidimensionaler Werkstücke vorkommen.
Die U.S. Patentschrift 4,063,477 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Teppichschneiden, wobei ein feststehender unterer Halter und ein vertikal beweglicher oberer Halter einen vorgeschnittenen Teppich in der richtigen Position zum Schneiden halten. Dabei bewegt sich das vertikal bewegliche erste Schneidwerkzeug durch die unteren und oberen Halter hindurch, welche den Teppich beim Schneiden halten. Ein zweites Schneidwerkzeug ist zum Schneiden in Richtungen angeordnet, die im Winkel zur vertikalen oder horizontalen Richtung liegen. Eine Vorrichtung dieoer Art ist
-'nicht zum nacheinander erfolgenden Formen, Ausschäumen und Beschneiden desselben Werkstücks geeignet, während dieses im Verlaufe aller Verfahrensschritte auf derselben Oberform bzw. dem sekundäran Formteil gehalten wird.
Die U.S. Patentschrift 4»106,379 des Anmelders beschreibt eine Vorrichtung zum Beschneiden dreidimensionaler Werkstücke, die auf einem mit den Beschneidewerkzeugen zusammen arbeitenden unteren Halter aufliegen, welcher zwischen der Einlegestation und der Beschneidestation hin und her geht.
Die U.S. Patentschrift 2,363,779 beschreibt eine über Schläuche betätigte Presse.
Die U.S. Patentschrift 3,994,763 beschreibt eine Formvorrichtung mit einem schwenkbaren Deckel zur Herstellung skulpturierter Werkstücke aus Kunststoff. Der schwenkbare Deckel ist dauernd an der Formvorrichtung befestigt und deshalb für ein Zusammenarbeiten mit anderen Arbeitsstationen ungeeignet.
,
Die U.S. Patentschrift 4,273,738 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen und Beschneiden dreidimensionaler Werkstücke, wobei obere und untere Haltevorrichtungen mit Formgebungsund Schneidwerkzeugen oder Beschneidewerkzeugen zusammen arbeiten, welche beispielsweise durch einen Kolben-Zylinder-Antrieb oder einen Schlauchantrieb angetrieben werden. Das Zusammenarbeiten von oberen Sekundärformen mit mehreren Arbeitsstationen ist in dieser älteren U.S. Patentschrift nicht offenbart.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die nachfolgenden Problemlösungen, einzeln oder miteinander kombiniert, zu erreichen:
eine Fertigungsmaschine zur Herstellung dreidimensionaler Werkstücke zu schaffen, welche den Einsatz irgendeiner gewünschten Reihenfolge von Fertigungsschritten wie etwa Formgebung, Ausschäumen und Beschneiden, oder aber Formgebung, Beschneiden,
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Ausschäumen und nochmaliges Beschneiden ermöglicht, oder bei wel-
^-' eher ein vorbearbeitetes oder vorgeformtes--Werkstück -verwendet wird, um dann mit—dem-Beschneiden zu beginnen, an die sich das Ausschäumen und möglicherweise noch ein Beschneideschritt anschließt;
es zu ermöglichen, daß die Beschneidemesser von der Außenseite bzw. "guten—Seite zur Rückseite hin durch das Werkstück hindurch dringen, damit sich sauberere Schnitte ergeben als nach dem Stande der Technik; .- ---. -..:·--._- - .
ein Werkstück während mehrerer Fertigungsschritte auf oder in derselben Form, insbesondere einer Sekundärform, zu lassen, um Gestaltfestigkeit und Gestaltgenauigkeit des fertigen ' Werkstücks sicher zu stellen;
den Vorteil aus der anfänglichen Tendenz geschäumter Werkstoffe, an der Form anzuhaften, für den- Transport des in oder auf der Form befindlichen Werkstücks zur nächsten Arbeitsstation zu nutzen, und das sogar dann, wenn das Werkstück-wenigstens während eines Teils der Transportbewegung nur- noch durch Anhaften an der über dem Werkstück befindlichen Form in ' derselben gehalten wird;
eine gute Bindung zwischen der einen Oberfläche einer Kunststoffplatte und einem Ausschäumwerks-toff sicher ■■ zu"- stellender nach seiner Aushärtung die erforderliche Starrheit· des fertigen dreidimensionalen Werkstücks ergibt; -
das Haften des geschäumten Werkstoffs an die Form durch Überziehen der Forminnenfläche mit einer dünnen Schicht", etwa einer Wachsschicht, zu steuern, welche die Haftfähigkeit begrenzt, um die Entnahme des Werkstücks aus der Form zu erleichtern;
die Reinigung der Form vor weiterem Gebrauch derselben zu erleichtern; und
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-Μ-
den zahlenmäßigen Ausstoß der pro Zeiteinheit fertig ge-
_.,-'' stellten Werkstücke durch Zusammenarbeiten einer Beschneidestation mit mehreren anderen—Arbei-tsstationen, einschließlich der Aushärtungsstationen für den Schaumwerkstoff zu vegrößern.
Die erfindungsgemäße Maschinen zur" Herstellung dreidimensionaler Werkstücke weist mehrere Arbeitsstationen auf, die zueinander beweglich angeordnet aind-unddie Werkzeuge tragen. Der Ausdruck"-"Werkzeuge" umfaßt hier auch die primären Formteile, die normalerweise auf einer Grundplatte liegen und die Formunterteile -bilden. Zu den Werkzeugen gehören auch .die sekundären Formteile, welche Formoberteile bilden und so angeordnet sind, daß sie mit anderen Werkzeugen in verschiedenen Arbeitsstationen zusammen arbeiten können. Zu den Werkzeugen gehören schließlich auch die Werkstückspannmittel, die Werkzeuge zum Schneiden und Beschneiden des Werkstücks sowie verschiedene Antriebe. Die Primärformhalterung kann feststehend sein oder aber beweglich, damit sie mit einer ihrerseits feststehenden oder beweglichen Arbeitsstation zusammen arbeiten kann. Die Sekundärform ist so angeordnet, daß sie mit den Primärformen sowie mit den in den Arbeitsstationen gelagerten Werkzeugen zusammen arbeiten kann. Zwischen einer Arbeitsstation und der Sekundärform sind Schwenklager einsatzbereit angeordnet, um die Sekundärform dann, wenn sie in den Arbeitseingriff mit der Primärform oder mit Werkzeugen gekippt werden muß, zu erfassen.
Kippantriebsvorrichtungen sind mit der Sekundärform antriebsmäßig kuppelbar, um diese aus einer mit der Primärform zusammen arbeitenden Position in eine andere Position gekippt werden kann, in der mit den Werkzeugen zusammen gearbeitet wird, die an der Arbeitsstation gelagert sind bzw. umgekehrt. Dabei wird ein gesteuertes Haften des Werkstücks an der Sekundärform verwendet, um das Werkstück sogar dann in der Form zu halten, wenn die Formoberfläche zu Beginn der Kippbewegung nach unten hin weist.
Zum besseren Verständnis ist die Erfindung nachfolgend beispielsweise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben:
EPO COPY
ist die schematische Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine, wobei die Primärformen mit mehreren Werkzeugen einschließlich Sekundärformen zusammen arbeiten, die in . ihre Arbeitspositionen an den Primärformen oder anderen Werkzeugen~bewegt werden können;
Fig. 2
ist _die__8chematische Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine mit feststehenden Arbeitsstationen, die direkt neben einem drehbaren Ring-Tisch angeordnet sind, welcher noch einige weitere Arbeitsstationen mit Primär- und Sekundärformen aufweist, wobei diese Sekundärformen an den stationären Arbeitsstationen in die Arbeitsposition gekippt werden können;
Fig. 3
ist die schematische Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine, welches derjenigen in Fig. 2 ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß der drehbare Ring-Tisch durch eine endlose Fördereinrichtung ersetzt ist, welche mehrere weitere Stationen trägt, deren jede Primär- und Sekundärformen aufweist;
Fig. 4
ist eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils A in den Fig. 2 und 3, welche eine Arbeitsstation zum Schneiden bzw. Beschneiden darstellt, die neben einer feststehenden oder beweglichen Primärformstation gelegen ist;
Fig. 5
zeigt einen Schnitt durch eine Form, welche einen primären Formteil und einen sekundären Formteil aufweist, der umklappbar mit dem primären Formteil verbindbar ist, wobei der sekundäre Formteil in Formschließstellung ausgezogen und in Formöffnungsstellung gestrichelt gezeichnet ist;
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Fig. 5a zeigt ein Detail des Veiriegelungsbolzens zum Be-
q y ο
Z festigen der Werkzeuge am Maschinengestell, damit ..---" die Kräfte direkt in das Maschinengestell geleitet
werden;
Fig. 6 ist ein Schnitt in Richtung des Pfeils B in Fig. 4 durch die Schwenkmechanik zwischen einem umklappbaren Formteil ,,und—dem Maschinengestell;
Fig. 7 ist eine vereinfachte Darstellung des Antriebs zum
Umlegen eines umklappbaren Formteile;
Fig. 8 zeigt die schematische Seitenansicht eines um- - klappbaren und in eine Formbehandlungskammer hinein geklappten Formteils auf einem Wagen;
Fig. 9 ist eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht, die jedoch einen umklappbaren Formteil zeigt, der in der ausgezogen gezeichneten Stellung in eine Formbehandlungskammer hinein geklappt ist;
Fig. 10 ist ein Schnitt durch eine Form, bei der ein primärer Formteil mehrere Primärform-Bestandteile aufweist, welche zur Erleichterung der Entnahme eines Werkstücks aus dem primären Formteil durch
Antriebsvorrichtungen auseinander und wieder zusammen gefahren werden können UBd
Fig. 11 eine se nematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Maschine weist eine erste Arbeitsstation 1 auf, die feststehend sein kann oder beweglich, zum Beispiel mittels eines auf Schienen laufenden Wagens, der, wie weiter unten ausführlicher beschrieben, eine primäre Form trägt. Ein Rohplattenzuführer 2 führt flache Rohlinge aus Kunststoffplatten durch einen Erhitzer 5 hindurch zur Arbeitsstation 1 . Die Zuführung der Platten ist nicht Teil der Erfindung und kann von Hand erfolgen oder automatisch, wie es ausführlich in der U.S. 4Ό Patentschrift 260,418 beschrieben ist. Die Arbeitsstation 1 arbei-
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tet mit einer weiteren Arbeitsstation 4 susammen, etwa einer
Preß-, Schneid- oder Beschneidevorrichtung. Eine Fördereinrichtung 5 ist gleich nachher weiteren Arbeitsstation 4 angeordnet, um die primären Formteile entweder zu einer rechts liegenden Schäum- und/oder Aushärtungsstation 6 zu transportieren oder in eine links liegende Schäum- und/oder Aushärtungsstation 7« Diese Schäum- und/oder Aushärtungsstationen 6 und 7 halten eine Primärform derart, daß sie mit einer_ schwenkbaren oder umklappbaren sekundären Form zusammen arbeiten kann, die auf Wagen 8 und 9 gelagert ist.
Formbehandlungskammern 10 und 11 sind so angeordnet, daß sie mit den Wagen 8 und 9 zwecks Behandlung der auf den Wagen 8 und 9 gelagerten sekundären Formteile zusammen arbeiten können. Die -Formen werden mit einer Schicht besprüht, um das Anhaften an diese Primärformen einstellbar zu steuern. Zu diesem Zweck werden die Formen zum Beispiel mit einer Wachsschicht besprüht, was ausführlicher in Verbindung mit den Fig. 8 oder 9 beschrieben wird.
Die Maschine gemäß Fig. 1 arbeitet wie folgt. Eine flache Platte aus Kunststoff wird durch den Zuführer 2 durch den Erhitzer 3 auf die Primärform in der ersten Arbeitsstation 1 geführt, wo die flache Platte die Formgebung in die dreidimensionale Form erfährt, indem zum Beispiel durch Sauglöcher in der Primärform ein Saugprozeß angewendet wird. Wenn die Verformung des flachen Werkstücks , in die dreidimensionale Form fertig ist, wird die Primärform in die andere Arbeitsstation 4 geschoben, zum Beispiel auf einem Rollenförderer, der durch den Pfeil 12 symbolisch angedeutet ist. In der Arbeitsstation 4 findet ein erstes Beschneiden statt, woraufhin die Primärform wiederum auf einem Rollenförderer 13 auf den weiteren Förderer 5 geschoben wird, der die Form in die Schäum- und/oder Aushärtungsstation 6 bringt. Hier wird die Primärform durch eine Sekundärform auf dem Wagen 8 geschlossen und es erfolgt das Aufschäumen und Aushärten. Danach wird die Form geöffnet, woraufhin die Primärform, die immer noch das Werkstück trägt, in die Arbeitsstation 1 zurück bewegt wird, wo das fertig bearbeitete Werkstück von einem Arbeiter entnommen wird.
In der Zwischenzeit wird die Sekundärform auf dem Wagen 8 in der
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Kammer 10 behandelt. Zu diesem Zweck ist die Sekundärform auf dem Wägen~8, wie weiter unten noch beschrieben, schwenkbar. Während in der-Station 6 das Schänmen_und Aushärten erfolgt, wird eine weitere Primär form mit einem flachen Plattenrohling bedeckt, und die soeben beschriebenen Verfahrensschritte werden in Bezug auf die linken Teile 7, 9 und 11 der Maschine wiederholt. Auf diese Weise ist es möglich, den Ausstoß fertiger Werkstücke pro Zeiteinheit zuverdoppeln.
Fig. 2"zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem der Ring-Tisch 14 durch einen üblichen Antrieb schrittweise in Richtung des Pfeils 15 beweglich ist. Der Tisch 14 -trägt mehrere Arbeitsstationen 16, von denen jede eine Primärform trägt, sowie eine Sekundärform, die weiter unten ausführlich beschrieben '15 wird. Eine Beschneidestation 17 sowie eine Formbehandlungsstation 18 sind radial auswärts vom schrittweise beweglichen Ring-Tisch 14 feststehend angeordnet. Jeder sekundäre Formteil in den Stationen 16 ist mit Scharnier- oder Schwenkarmen 19 zum Einschwenken der Sekundärformen in die Stationen 17 und 18 versehen. Ein Rohpiattenzuführer 20 transportiert Rohplatten durch einen Erhitzer 21 zu einem Arbeiter hin, der die Platten auf die primären Formteile in den Stationen 16 auflegt. In der am Pfeil 15 erkennbaren Drehrichtung ersten Station 16 nach der Formbehandlungsstation 18 erfolgt die Vakuumformung und das Aufschäumen. Wenn ein Rohling geformt und geschäumt ist, wird er in den Stationen 16 ausgehärtet, bis die Sekundärform, während sie noch das Werkstück hält, in die Beschneidestation 17 geschwenkt oder geklappt wird. In der Station 17 erfolgt das Schneiden oder Beschneiden als letzter Verfahrensschritt, bevor ein fertiges Werkstück durch einen Arbeiter aus der Station 17 entfernt wird. Anschließend wird die Sekundärform in die Behandlungsstation 18 zwecks Reinigung und Beschichtung mit einer Schicht geschwenkt, welche die Haftfähigkeit des geschäumten Werkstoffs an der Formoberfläche der Sekundärform derart s-teuert, daß das Werkstück für die Bewegung zur Preß- oder Schneidestation 17 hin in der Sekundärform gehalten wird, ohne daß dadurch jedoch das leichte Entfernen des fertigen Werkstücks aus der Station 17 beeinträchtigt wird.
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, Die Ausführungsform nach Pig. 3 weist eine schrittweise bewegliche endlose horizontale Fördereinrichtung 22 auf, um mehrere primäre und sekundäre Formen zu tragen, welche auf der Fördereinrichtung 22 Arbeitsstationen 23 zu bilden. Ein Rohplattenzuführer 24 führt flache Platten durch einen Erhitzer 25 hindurch zu einem Arbeiter 26, der die Platten in eine erste Arbeitsstation 23a einlegt, während diese erste Arbeitsstation in Öffnungsstellung geschwenkt ist. Jede Arbeitsstation 23» 23a weist eine Primärform und eine schwenkbare Sekundärform auf, wie dies ausführlicher in Fig. 5 dargestellt ist. Die Fördereinrichtung bewegt sich schrittweise derart in Richtung der Pfeile 27, daß alle Stationen nacheinander mit einer Schneid- und Beschneidestation 28 und sodann mit einer Formbehandlungsstation 29 zusammen arbeiten.
Wenn der Arbeiter 26 die Platte in die offene Form in der Station 23a eingelegt hat, erfolgt die Formgebung durch den Saugprozeß, woraufhin die Form geschlossen und zur in Förderrichtung nächsten Station 23b bewegt wird, in der das Aufschäumen erfolgt. In all den nachfolgenden Stationen hat der Schaum Zeit zum Aushärten, bis er eine Position gegenüber der Schneid- und Beschneidestation 28 erreicht, wo die Form in die Station 28 eingeschwenkt wird. Während dieses Schwenkens haftet das Werkstück an der Sekundärform,, welche das Werkstück auch während des Beschneidens weiter fest hält. Nach Beendigung des Beschneidens entfernt ein Arbeiter 30 das fertige Werkstück aus der Station 28. Sodann wird die Sekundärform so weit zurück geschwenkt, daß sie aus der Station 28 frei kommt, um anschließend in die Station 29 geschwenkt zu werden, wo sie, zum Beispiel, mit einer Wachsbeschichtung behandelt wird, um die Haftfähigkeit des Schaums an der Innenfläche der Sekundärform zu steuern. Jede sekundäre und primäre Form ist, wie in Fig. 2, mit Schwenkarmen 31 zur Zusammenarbeit mit der weiter unten beschrieben Schwenkeinrichtung versehen.
In Verbindung mit den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Schwenkrichtung umgekehrt werden kann, wobei dann die feststehenden Stationen auf der Innenseite des Ring-Tischs in Fig. 2 oder
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des Endlosförderers in Pig. 3 gelegen sind, während die Zuführförderer mit den jeweiligen Erhitzern radial außerhalb des
,.^..Eing-Tischs oder,
Fig. 4 zeigt "beispielsweise die Station 17 in Fig. 2 oder die Station 28 in Fig. 3 ausführlich in ihrer Zusammenarbeit mit einer Arbeitsstation 16 oder 23. Ein primärer Formteil 40, der den S1OTmunterteil bildet, ist auf dem Wßgen 42 gelagert, welcher auf Rädern 42 und Schienen 43 läuft. Die Teile 41, 42, 43 können Teil eines schrittweise drehbaren Tisches oder einer ebenfalls schrittweise beweglichen enlosen Fördereinrichtung sein. Ein Kolben-Zylinder-Antrieb 44 ist so angeordnet, daß die Form in Richtung des Pfeils 45 derart horizontal zurück und vor bewegt wird, daß der Schwenkarm 31 des das Formoberteil bildenden sekundären Formteils 46 zur Zusammenarbeit mit der Schwenkvorrichtung 47 und dem Schwenkantrieb 48 gebracht wird.
Venn das Formunterteil 40 und das Formoberteil 46 in der in Fig. 4 ausgezogen gezeichneten ganz geschlossenen Stellung sind, wird die Verriegelungseinrichtung 49 wirksam, um die beiden Formteile miteinander zu verriegeln, damit der Forminnenraum dicht abgeschlossen wird, in den ein Zweikomponenten-Schaumwerkstoff durch Einlaßleitungen 50 eingeführt wird. Die Kraft bzw. der Druck zum Schließen der Form kann in an sich bekannter Weise durch expandierbare Schläuche 51 ausgübt werden. Die Schläuche 51 verlaufen rechtwinklig zur Zeichenebene, wie gezeichnet, oder sie verlaufen parallel zur Zeichenebene.
Das Schneiden, Beschneiden oder Pressen findet in Station 17 oder 28 statt. Zu diesem Zweck wird der sekundäre Formteil 46 in die Station 17 oder 28 geschwenkt, in welcher der sekundäre Formteil 46 gestrichelt auf der Grundplatte 52 dargestellt ist, die ebenfalls dem Druck mittels durch Druck expandierbarer Schläuche 53 ausgesetzt werden kann, die rechtwinklig oder parallel zur Zeichenebene verlaufen. Die Grundplatte 52 kann ebenfalls auf einem Wagen 54 gelagert sein. Das Maschinengestell 55 trägt einen auswechselbaren Werkzeugträger 56, der durch einen pneumatischen oder
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hydraulischen Antrieb 57 an Führungsschienen 58 geführt auf und ab beweglich ist. Der Werkzeugträger 56 ist mit mehreren Schneiden bestückt, etwa Bandstahlmessern 59» die von einzeln schaltbaren pneumatischen Schlauchantrieben 60 angetrieben sind, wie dies ausführlich in der bereits genannten U.S. Patentanmejdung 260,418 beschrieben ist. Am Werkzeugträger % können Werkstückniederhalter angebracht sein.
Die maschinell angetriebene Verriegelungseinrichtung 61 arbeitet mit Ausnehmungen im Werkzeugträger 56 zusammen, um den Werkzeugträger mit dem Maschinengestell 55 zu verriegeln, damit die Schnittkräfte direkt in das Maschinengestell eingeleitet werden. Fig. 5a zeigt weitere Einzelheiten solch einer Verriegelungseinrichtung. Wenn erwünscht, können auch noch weitere Einrichtungen 61 vorgesehen sein, um den Werkzeu gträger 56 in seiner oberen Stellung festzustellen. Nachdem die Schäum-, Aushärtungs- und Beschneidearbeiten erledigt sind, nimmt ein Arbeiter 62 die fertigen Werkstücke auscbm sekundären Formteil 46 heraus. Die Grundplatte 52 mit ihrem Wagen 54 kann gleichfalls auf Rollenförderern 63 gelagert sein, um den sekundären Formteil 46 in Arbeitsstellung gegenüber anderen Werkzeugen zu bewegen, wie Fig. 1 dies zeigt.
Fig. 5 zeigt einen primären Formteil 64 mit einer Formfläche 65, die durch ein Kühlmittel gekühlt wird, etwa Wasser, welches durch Kühlleitungen 66 fließt. Sauglöcher 67 verbinden die Formfläche 65 mit einem druckreduzierten Hohlraum 68, der mit der Auslaßöffnung 69 verbunden ist, die ihrerseits mit einer nicht gezeichneten Absaugvorrichtung üblicher Bauart verbunden ist.
In Fig. 5 sind die Formen in geschlossenem Zustand dargestellt, in dem der sekundäre Formteil 70 mit dem primären Formteil 64 zusammen arbeitet, damit sich zwischen der Forminnenfläche 71 der Sekundärform 70 und der Formfläche 65 der Primärform 64 ein Formhohlraum ergibt. Eine Platte aus Kunststoff 72 wird so geformt, daß sie sich der Kontur der Formoberfläche 65 durch Anwendung von Saugkraft durch die Löcher 67 hindurch eng arusohmiegt. Danach wird, wenn die Formen geschlossen sind, ein Zweikomponentenschaum-
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stoff 73 durch die Einfülleitungen 74 in den Formhohlraum eingefüllt. Der sekundäre Formteil 70 wird außerdem, beispielsweise
durch Wasser, welcMs durch. Leitungen 75 fließt, gekühlt. Der
Formhohlraum kann durch expandierbare Schläuche 76, die zwischen einer Gegenplatte 77 und dem sekundären Formteil 70 gelegen sind, dicht abgeschlossen werden. Die Gegenplatte kann mit dem nicht gezeichneten Maschinengestell durch Befestigungslaschen 78 mit Verriegelungslöchern 79 verriegelt werden. Die Gegenplatte 77 wird in N Bezug auf die Sekundärform 70 durch Führungsstifte 80 geführt.
Fig. 5a zeigt eine Verriegelungseinrichtung, die aus einem Kolbenzylinder 81 besteht, der am Maschinenggestell 82 befestigt ist und eine Kolbenstange 83 aufweist, die in die Verrieg elungslöcher 79 eingreifen kann. Indem durch die Einlasse 84 oder 85 Druck aufgegeben wird, kann die Kolbenstange 83 in bekannter Weise aus den jeweiligen Löchern 79 zurück gezogen oder in diese eingesetzt werden.
Die Schwenkvorrichtung 31 weist einen ersten Tragarm 86 und einen zweiten Schwenkarm 87 auf. Der Tragarm 86 ist am unteren primären Formteil 64 befestigt. Der zweite Schwenkarm 87 ist am sekundären oberen Formteil 70 befestigt. Der Arm 87 ist mit einem Langloch 88 zum Schwenken versehen, welches einen Schwenkbolzen 89 aufnehmen kann und zugleich die kleine Abwärtsbewegung des sekundären Form- , teils 70 infolge Expansion des Schläuche 76, der in Fig. 5 expandiert gezeichnet ist, auf den primären Formtueil 64 hin erlaubt.
Fig. 5 zeigt im rechten Teil in gestrichelten Linien den sekundären Formteil 70 in der Formöffnungsstellung für die Zusammenarbeit mit den Bandstahlmessern 59, die bereits in Verbindung mit Fig. 4 erwähnt wurden. Diese Banndstahlmesser sind am auswechselbaren Werkz eugträger 56 angebracht und werden von einem pneumatischen Schlauchantrieb 60 angetrieben. Das Vor- und Zurückschwenken des sekundären Formteile 70 auf einer gekrümmten Bewegungsbahn wird mit Antrieben ausgeführt, die in den Fig. 6 und 7 dargestellt sind. Die Messer 59 schneiden zuerst in die "gute" Seite ein.
Fig. 6 zeigt eine Gelenklagerung 91, die von der SchwenkvoΓΕΡΟ COPY
richtung 92 angetrieben wird. Die Gelenklagerung weist die oben genannten Schwenkarme 87 auf, die den beispielsweise in Fig. 3 ge-, zeigten Schwenkarmen 31 entsprechen. Die Arme 87 sind über eine .^ Schwenkwelle, 92' miteinander verbunden und mit Schwenkbolzenaufnahmelöchern 93 versehen, die konisch ausgebildet dargestellt sind. Wenn, wie in Fig. 5 bei 88 dargestellt, die Schwenklöcher 93 als Langlöcher ausgebildet sind^, haben nur die Enden der Langlöcher abgeschrägte, konische Wände. Es hat sich gezeigt, daß der Eingriff der Schwenkbolzen 89 in den Schwenklöchern 93 ein geeignetes Schwenken des sekundären Formteils über einen Winkel iron
ο
180 selbst dann erlaubt, wenn das Loch etwas länglich ausgebildet ist. Die Schwenkbolzen 89 werden automatisch von der Kolben-Zylinder-Einrichtung 94 angetrieben, die an den entsprechenden Öffnungen 95 mit Schlauchleitungen verbindbar sind. Die Kolben-Zylinder-Einrichtungen 94 weisen Sensorstangen 96 auf, die mit Endschaltern 97 zur Steuerung der Lage der Schwenkbolzen 89 zusammen arbeiten. Diese Steuereinrichtungen als solche sind bekannt.
Das Schwenken wird durch einen Kettenantrieb 98 und einen Motor 99 der Schwenkeinrichtung 92 bewirkt. Der Kettenantrieb 98 weist Kettenräder 100 bzw. 101 zur Übertragung der Antriebskraft vom Motor 99 auf die Welle 92' auf.
Fig. 7 zeigt eine andere Antriebseinrichtung 102 für das Schwenken. Zwei Kolben-Zylinder-Einrichtungen 103 sind miteinander über eine Kolbenstange 104 verbunden, die eine Zahnstange 105 trägt, welche wiederum mit einem Ritzel 106 zusammen arbeitet, das einen Schwenkarm 107 antreibt, der seinerseits wieder mit dem sekundären Formteil verbunden ist. Die Kolben-Zylinder-Einrichtung 103 wird durch Einlaßöffnungen 108 in üblicher Weise gesteuert.
Fig. 8 zeigt eine Formbehandlungskammer 109, mit der ein Ventilatorabzug 110 vebunden ist. Ein Formwagen 111 trägt eine Sekundärform 112 in die Behandlungskammer hinein, deren offene Vorderseite durch einen Wasservorhang 113 abgeschirmt wird, der von der an die normale Wasserversorgung angeschlossenen Sprühvorrichtung 114 erzeugt wird. Die Abflüsse unter der Behandlungskammer sind nicht
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gezeichnet, aber bekannt. Der Wagen 111 ist auf Schienen 115 in .-■·'' die Kammer hinein und aus derselben heraus beweglich. Sprühdüsen 116 sind im Inneren des Gehäuses der Kammer.angeordnet, um die~ Innenfläche einer Form mit einer Schicht zu überziehen, welche die Entfernung des fertigen Werkstücks aus der Form erleichtert und auch die Haftfähigkeit des Schaumwerkstoffs bezüglich der Formoberfläche einstellbar derart steuert, daß sich eine ausreichende Haftung zwischen dem Werkstück und dem Formteil ergibt, so daß das Werkstück in der Form verbleibt, wenn die Form, wie oben beschrie,-ben, in Arbeitsstellung mit anderen Werkzeugen geschwenkt wird, aber doch eine leichte Werkstückentnahme möglich bleibt.
Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform für die Behandlungskammer. Der Aufbau entspricht dem der Arbeitsstation in Fig. 4· zwei Wasservorhänge 116 erzeugt. Ein Ventilatorabzug 118 zieht die Dämpfe ab, die beim Aussprühen der Form mit einer Haftfähig-. keits-Steuerschicht, etwa einer Wachsschicht oder einer Ölschicht, mittels einer Sprühdüse 119 entstehen. Abflußlöcher 120 für Flüssigkeit sind in der Grundplatte vorgesehen, welche die Sekundärform 121 dann trägt, wenn diese in die Behandlungskammer eingeschwenkt ist. Ein schräger Boden 122 führt zum Abflußrohr 123. Die Sekundärform 121 kann, wie beschrieben, durch die Schwenkeinrichtung 92 in die Behandlungskammer hinein geschwenkt werden, oder aber, sie kann auf einem Wagen, wie in Bezug auf Fig. 8 beschrieben, in die Behandlungskammer gefahren werden.
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung der Primärform 124 mit zwei Formbestandteilen 125, die entlang einer Trennebene 126 voneinander getrennt werden können. Die Formbestandteile 125 sind gleichfalls mit Kühlleitungen 127 und mit Sauglöchern 128 versehen, von denen aus Gründen der Vereinfachung aber nur einige dargestellt sind. Jeder Formbestandteil 125 wird von einem Zylinderkolbenantrieb 129 angetrieben, um die Formbestandteile auseinander zu schwenken oder auseinander zu schieben, wodurch die Entfernung des Werstücks aus der Primärform sehr erleichtert wird, um zu gewährleisten, daß das Werkstück am sekundären Formteil haften bleibt, sodaß das Werkstück, wie schon beschrieben, in die Arbeitsstellung an anderen
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Arbeitsstationen bewegt werden kann, während ea vom sekundären ^- Forinteil gehalten wird. Die Formbestandteile 125 können entweder * um-Schwenkgelenke 130 geschwenkt werden; oder aber, wenn solche "^ Gelenke nicht in Eingriff sind, auf Schienen 131 auf der Grundplatte 132 ein sehr kurzes Stück weit verschoben werden.
Wenngleich die Erfindung in Verbindung mit bestimmten Ausführunga-" beispielen beschrieben wurde, ist es ersichtlich, daß sie auch alle Abwandlungen und Äquivalente im Rahmen der beigefügten Par tentansprüche umfaßt.
Bei dem in Pig. 11 dargestellten Ausfülirungsbeispiel handelt es sich ebenfalls um eine Vorrichtung 150 zum Herstellen dünnwandiger, räumlich dreidimensional ge formter sowie vorzugsweise mehrlagiger, kaschierter Werkstücke mittels einer Oberform I5I und eimer Unterform 152. Die Oberform I5I und die Unterform 152 sind verfahrbar. Sie befinden sich in ausgezogenen Linien links in Fig. 11 in einer ersten Arbeitsstation, aus der sie in eine zweite Arbeitsstation 154· verfahrbar sind. Diese zweite Arbeitsstation 154- enthält auch eine Schneid- bzw. Stanzstation 155, die in der Höhe verstellbar bzw. aus einer Ruheposition oben in eine Arbeitsposition unten verfahrbar ist. An diese zweite Arbeitsstation 154, 155 schließt dann noch eine Formen- Behandlungsstation 156 an, in der die Oberflächen der Formen 151 und 152 gereinigt bzw. zur erneuten Verwendung behandelt werden.
Die Oberform 151 ist längs Führungsschienen 157 nach Art einer Schwebebahn verfahrbar. Die Unterform 152 ist auf einem Maschinenbett bzw. auf geeigneten Führungsmitteln 158 auf einem Bodenniveau verfahrbar. Die Führungsschienen 157 für die Oberform 151 und die Führungsmittel 158 für die Unterform befinden sich in der ersten Arbeitsstation 153 in einem solchen Abstand voneinander,
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daß die Oberform I5I und die Unterform 152 deutlich voneinander getrennt—sind. Ein Materialförderer 159 kann daher derart angeordnet werden, daß er flächiges, z.B. auch bereits erwärmtes, zu bearbeitendes Material zwischen die beiden Formen~"151 und 152 fördert und auf die Unterform 152 ablegt, wobei er sich gleichzeitig wieder zurückzieht».
Die Unterform 152 ist nicht nur längs der Führungsmittel 158 horizontal verfahrbar, sondern auch in vertikaler Eichtung bewegbar auf einer Grundplatte 160 gelagert. Als Antriebsmittel für diese Vertikalbewegung dienen schlauchform!ge Druckelemente 161. Die Unterform 152 ist zusammen mit den schlauchförmigen Druckelementen 161 und der sie tragenden Grundplatte 160 in horizontaler Eichtung verfahrbar.
Schließlich weisen die Oberform I5I und die Unterform 162 noch Verriegelungselemente 162 auf, mit deren Hilfe sie in der geschlossenen Arbeitspoätion während des Ausschäumvorganges aneinander bzw. an Teilen des tragenden Maschinengestelles verriegelt werden. Die zum Halten der beim Ausschäumen auftretenden Kräfte erforderlichen Drücke werden mittels der schlauchförmigen Druckelemente 161 aufgefangen. Sobald der Ausschäumvorgang mit seiner Reaktionszeit von etwa drei Minuten beendet ist, wird der Druck in den schlauchförmigen Druckelementen 161 wieder abgesenkt, sodaß sich die Verriegelungselemente 162 leicht öffnen lassen.
Grundsätzlich eine gleichartige Bearbeitung ist beim Kaschieren von plattenförmigen Trägern bzw. beim Auflaminieren eines Stoffes auf ein Trägermaterial möglich, wenn dort die zum Aktivieren eines Kontaktklebers erforderlichen Kräfte bzw. Drücke mit Hilfe von schlauchförmigen Druckelementen erzeugt werden.
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^. In beiden Fällen wirken die Druckkräfte der schlaucnförmigen Druckelemente im wesentlichen senkrecht zur Hauptebene des plattenförmigen Trägermaterials, das im Einzelfall allerdings auch in sich zusätzlich gewölbt bzw. dreidimensional-geformt sein kann, wie dies z.B. bei Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsteilen der Fall ist.
Der eigentliche Ausschäumvorgang erfolgt bei der in" Fig. 11 dargestellten Ausführungsform in der Arbeits-'station 154·· Zur Oberform gehörende Einzelheiten, der Schäumeinrichtung sind in der Figur der Übersicht wegen nicht dargestellt und grundsätzlich bekannt.
Die Arbeitsstation 154· weist zum Schließen von Oberform 151 und Unterform 152 eine Hubeinrichtung 163 mit einem Träger 163a auf, welcher die Unterform 152 zusammen mit deren Grundplatte 160 und den schlauchförmigen Druckelementen 161 derart anhebt, daß die beiden Formen 151 und 152 in ihre Schließposition gelangen. In der Schließposition werden die Oberform 151 und die Unterform 152 bzw. deren Träger oder Grundplatten untereinander bzw. mit Teilen der Vorrichtung 150 mittels der "Verriegelungselemente 162 verriegelt. Hierzu wird zunächst die Grundplatte 160 am Träger 163a der Hubeinrichtung 163 verriegelt, ferner wird die Grundplatte 160 am Maschinengestell 164 bzw. einem an diesem befindliciien Querträger 16/a verriegelt, und ferner wird die Oberform 151 an der Unterform 152 bzw. deren Grundplatte 160 und/oder am Maschinengestell 164- verriegelt. Die Oberform I5I und die Unterform 152 sind daher lagemäßig fixiert. Während des Ausschäumvorganges halten ferner die unterhalb der Form 152 angeordneten, schlauchförmigen Druckelemente 161 die auftretenden Drücke, sodaß sich die Verriegelungselemente 162 auch wieder öffnen lassen,
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wie bereits oben erwähnt wurde.
Sobald die Reaktionszeit bzw. der Ausschäumvorgang "- · in der Arbeitsstation 154 beendet ist, der Druckabbau in den Druckelementen 161.erfolgt ist und die Verriegelungselemente 162 wieder gelöst sind, werden ~~~~ die beiden Formen 151 und 152 voneinander getrennt, und die Oberform 151 wird in die Formenbehandlungs-Station 156 gefahren. Nunmehr wird die Schneid-Stanz"-station 155 abgesenkt und mit Hilfe von Verriegelungselementen 162 in geeigneter Weise mit dem Maschinenrahmen 164· verriegelt. Ferner wird die Unterform zusammen mit ihrer Grundplatte 160 in die Stanzposition gebracht, d.h. bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wieder mit Hilfe der Hubeinrichtung 163 angehoben und in der gleichen Weise wie zuvor mit dem Maschinenrahmen 164 bzw. seinem Querträger 164a verriegelt.
Zum Beschneiden der Ränder des fertig zu stellenden Werkstückes und zum Erzeugen von Ausnehmungen in diesem Werkstück werden runmehr die schlauchförmigen Druckelemente 161 wiederum mit einem Druckmittel (z+B. Druckluft) beaufschlagt, so daß sie die Unterform 162 mit dem auf ihr liegenden Werkstück gegen die Schneid- bzw. Stanzelemente 165 drücken. Hierbei werden sämtliche Schnitte ausgeführt, die in der Wirkrichtung der Druckelemente, d.h. in einer gemeinsamen Richtung liegen, was beispielsweise 80% der insgesamt durchzuführenden Schnitte entsprechen kann. Alle übrigen Schnitte werden mit Hilfe von gesonderten Schneidelementen 166 und jeweils gesonderten, zugehörigen Antrieben 167 durchgeführt.
Wesentlich ist, daß die schlauchförmigen Druckelemente 161 eine Doppelfunktion besitzen. Einerseits fangen sie während des Ausschäumvorganges die Reaktionskräfte auf und dienen somit zum "Verriegeln" bzw. zum Halten
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von Oberform und Unterform- in der gewünschten, korrekten Position, und andererseits dienen sie unmittelbar -als Antriebselement^—zur-JDurchführung der notwendigen Bewegungen während des Schneid- bzw. Stanzvorganges. In P ig,.11 ist schließlich noch ein Träger 168 für die gemeinsam mit Hilfe einer Hubeinrichtung 168 vertikal aus der horizontalen Bewegungsbahn der Oberform 161 herausfahrbaren-Schneid- oder Stanzelemente 165, 166 dargestellt, wobei dieser Träger ferner noch längs Stangen 170 im Maschinengestell 164 geführt ist-Weitere Führungsstangen 171. sind für den Träger 163a der Hubeinrichtung 163 vorgesehen, der die Unterform anhebt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 150 weist somit in einer Arbeitsstation 154- eine untere Hubeinrichtung für die Unterform 152 und eine obere Hubeinrichtung für die Schneid- und Stanzelemente 165 auf.
Es versteht sich schließlich, daß in Pig. 11 nur die wichtigsten, erfindungswesentlichen Merkmale dargestellt und beschrieben sind, da andernfalls die Verständlichkeit und Übersicht leiden würde.
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Claims (1)

  1. Maschine zur Herstellung dreidimensionaler Werkstücke
    Patentansprüche :
    Mehrstationenmaschine zur Herstellung dreidimensionaler Werkstücke, gekennzeichnet durch mehrere Arbeitsstationen mit daran angebrachten und davon angetriebenen Werkzeugen bzw. Vorrichtungen, nämlich mit Primärformen und mit Primärform-Halterungen, weir--' ehe so angeordnet sind, daß sie zum Halten einer Primärform mit einer Arbeitsstation zusammen arbeiten, weiter mit Sekundärformen, die so angeordnet sind, daß sie mit den Primärformen und den an der Arbeitsstation angebrachten Werkzeugen zusammen arbeiten, weiter mit Schwenklagern, die zwischen der Arbeitsstation und der Sekundärform angetrieben angeordnet sind und die Sekundärform ergreif ea, wenn diese in Bezug auf die Primärform oder auf Werkzeuge in die Arbeitsstellung geschwenkt werden muß, und mit einem Schwenkantrieb, der an die Sekundärform zwecks Antriebs derselben angesetzt werden kann, um sie aus einer mit der Primärform zusammenwirkenden Arbeitsposition in eine andere zu schwenken, in der sie mit einem von der Arbeitsstation gehaltenen Werkzeug zusammen arbeitet, oder umgekehrt.
    2. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstationen Halterungen zum Halten der Sekundär-
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    formen aufweisen, wenn diese in eine Arbeitsstation eingeschwenkt werden, wobei die Werkzeuge Schneidwerkzeuge umfassen, welche an der Arbeitsstation angetrieben angebracht sind, um ein Werkstück in mehreren Ebenen zu schneiden, während es auf einer in die Arbeitsstation eingeschwenkten Sekundärform gehalten wird, sowie einen Schneidwerkzeugantrieb, der die Schneidwerkzeuge antreibt, um sie in einer beliebigen Raumrichtung relativ zum Werkstück zu bewegen, dies jedoch so, daß das Schneidwerkzeug zuerst in die Außenseite des Werkstücks eindringt.
    3· Mehrstationenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwerkzeugantrieb Antriebseinrichtungen mit pneumatischen Schläuchen aufweist, die einzeln an die jeweiligen Schneidwerkzeuge angeschlossen sind.
    4· Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstation eine Behandlungskammer für Sekundärformen aufweist, und daß dieses soeben genannte Werkzeug eine Wassersprühvorrichtung aufweist, um wenigstens einen Wasservorhang in der Behandlungskammer zu erzeugen, sowie eine Sprühvorrichtung zum Besprühen der Sekundärform in der Behandlungskammer mit einer Schicht zur einstellbaren Steuerung des anschließenden Haftens des Werkstücks an der Oberfläche der Sekundärform.
    5« Mehrstationenmaschine nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung eine Sprühdüse aufweist, um die Formoberfläche einer Sekundärform in der Behandlungskammer mit einer Wachsschicht zu beschichten, damit das anschließende Entfernen eines geschäumten Werkstücks aus der Sekundärform erleichtert wird.
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    6. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Primärformhalterung zum Halten der Primärform einen beweglichen Wagen aufweist, damit die Primärform in eine bestimmte
    Stellung längs einer der Arbeitsstationen bewegt werden kann.
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    7. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
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    net, -daß die Primärformhalterung zum Lagern der Primärformen einen
    _..-- schrittweise drehbaren Ring-Tisch aufweist, wobei die Primärformen aus mehreren einzelnen Primärformteilen bestehen, die auf dem Ring-Tisch gelagert sind, und wobei die Sekundärformen aus mehreren einzelnen Sekundärformteilen bestehen, die so angeordnet sind, daß sie mit der jeweiligen Primärform zusammen arbeiten können, um ein Werkstück während aller Fertigungsschritte wie Formen, Schäumen, Schaumaushärten und Beschneiden auf oder in derselben Form zu halten.
    ..'
    8. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein Plattenzuführförderer zum Zuführen flacher Platten aus Kunststoff zu einer Position in Bezug auf den Ring-Tisch und zu wenigstens einem von mehreren Primärformteilen vorgesehen ist, welches eine Werkstückformungsstation auf dem Ring-Tisch bildet, wobei der Förderer praktisch bis an die Formungsstation heran reicht, und wobei.die Arbeitsstationen weiterhin eine Aufschäumstation und mehrere Schaumhärtungsstationen aufweist, die nacheinander auf dem Ringtisch angeordnet sind, sowie Λ eine Beschneidestation und eine Formbehandlungsstation, die in radialer Richtung zum Ring-Tisch feststehend in solchen Positionen angeordnet sind, daß die sekundären Formteile mittels der Schwenkantriebe während des Anhaltens des schrittweise" drehbaren Ring-Tischs in die Beschneidestation und in die Formbehandlungsstation einschwenkbar sind.
    9. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärformhalterungen zum Halten der Primärformen schrittweise bewegliche endlose Horizontalförderer aufweisen, wo- ^ bei die Primärformen aus mehreren einzelnen Primärformteilen bestehen, die dem endlosen Förderer gelagert sind, und wobei die Sekundärformen aus mehreren einzelnen Sekundärformteilen bestehen, die so angeordnet sind, daß sie mit den jeweiligen Primärformteilen zusammen arbeiten, um ein Werkstück während aller Fertigungsschritte wie Formen, Aufschäumen, Schaumhärten und Beschneiden auf oder in derselben Form zu halten.
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    10. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet daß Plattenzuführer so angeordnet sind, daß sie flache Platten aus Kunststoff-in_Bezug-den horizontalen Endlosförderer und
    — wenigstens einem von mehreren Primärformteilen zwecks Bildung einer Werkstückformungsstation in Position bringt, wobei der Plattenzuführer praktisch bis an die Werkstückformungsstation heran reicht, und wobei die Arbeitsstationen weiterhin eine Schäumstation sowie mehrere - Schaumhärtungsstationen aufweisen, die nacheinander auf dem Endlosförderer angeordnet sind, und wobei eine Beschneidestation sowie eine Formbehandlungsstation relativ zum horizontalen Endlosförderer in solchen Positionen angeordnet sind, daß sekundäre Formteile während des Anhaltens des schrittweise beweglichen Horizontalförderers durch die Schwenkantriebe in die Beschneidestation. und in die Formbehandlungsstation eingeschwenkt werden können.
    11. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-" net, daß die Primärform Sauglöcher aufweist, die mit einer Unter-
    ψ druckquelle verbunden werden können, um eine flache Platte in die
    gewünschte Form des dreidimensionalen Werkstücks zu verformen, wobei die Primärform weiter Kühlleitungen aufweist, um ein Kühlmedium durch die Primärform zu spülen, und wobei die Sekundärform Schaumstoffeinlässe zum Einführen von Schaumwerkstoff in den zwischen zwei zueinander komplementären primären und sekundären For-— 25 men gebildeten Forminnenraum aufweist, und wobei die sekundäre Form außerdem Leitungen aufweist, um ein Kühlmedium durch die sekundäre Form zu spülen.
    1-2. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung zwei Schwenkbolzen aufweist, wobei axial fluchtende Schwenklöcher in der sekundären Form den jeweiligen Schwenkbolzen aufnehmen können, und wobei ein mit den Schwenkbolzen verbundener Anttrieb zum Einsetzen und Zurückziehen der Schwenkbolzen aus dem jeweiligen Schwenkloch vorgesehen ist.
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    13· Mehrstationenmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklöcher innen konisch sind, und daß die
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    - Schwenkbolzen außen konisch sind, damit sie in die Schwenklöcher passend eingeschoben werden können.
    14· Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb aus zwei Zylindern besteht, wobei in jedem Zylinder ein Kolben und eine beide Kolben zwecks Hin- und Herbewegung getrieblich miteinander verbindende Kolbenstange vorgesehen sind, wobei weiter eine Zahnstange und ein Ritzel so angeordnet sind, daß sie durch Bewegung der Kolbenstange in der einen oder anderen Richtung angetrieben werden, und daß ein Getriebeteil das Ritzel mit der Sekundären Form antreibend derart verbindet, daß die sekundäre Form zwischen zwei Stellungen hin und her geschwenkt wird.
    15· Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb einen vor und zurück laufenden Kettentrieb aufweist, der mit der sekundären Form antreibend verbunden werden kann, um die sekundäre Form zwischen zwei Stellungen ,, hin und her zu schwenken. %
    16. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Form zwei erste Tragarme aufweist, und daß die sekundäre Form zwei zweite Schwenkarme aufweist, die an die ersten Tragarme zwecks Zusammenarbeit heran reichen, wobei in den ersten und zweiten Armen axial fluchtende Schwenklöcher vorgesehen sind, und wobei die Schwenkvorrichtung axial verschiebbare Schwenkbolzen aufweist, die in die jeweiligen Schwenklöcher von zwei Armen hinein beweglich sind, die durch einen Tragarm der primären Form und einen Schwenkarm der sekundären Form gebildet sind, damit die sekundäre Form zwischen zwei Stellungen geschwenkt werden kann.
    17· Mehrstationenmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckerzeugungsvorrichtung vorgesehen ist und so angeordnet ist, daß sie die primäre Form und die sekundäre Form aufeinander zu bewegt, damit der durch die primäre und die sekundäre Form gebildete Forminnenraum dicht geschlossen wird, wobei die
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    axial fluchtenden Schwenklöcher, von denen bei jeweils zwei Schwenklöchern eines ein längliches Schwenkloch ist, damit die Pormhohlraumschließbewegung selbst dann möglich ist, wenn der jeweilige Schwenkbolzen in den beiden Schwenklöchern sitzt. 5
    18. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Form aus wenigstens zwei die Form bildenden - Formteilen besteht, und daß ein Antrieb vorgesehen ist, der die die Form bildenden Formteile aufeinander zu und voneinander weg bewegt.
    19· Vorrichtung zum Herstellen d ünnwandiger, räumlich dreidimensional geformter, vorzugsweise mehrlagiger, kaschierter Werkstücke mittels einer Oberform und einer Unterform, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberform (151) und die Unterform (152) verfahrbar sind und daß schlauchförmige Druckelemente (161) zum Schließen von Oberform (151) und Unterform (152) während eines ersten Arbeitsganges, vorzugsweise Ausschäumvorganges, und zur Erzeugung des Stanzdruckes während eines zweiten , zum Beschneiden des Werkstückes dienenden Arbeitsganges vorgesehen sind.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 191 dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmigen Druckelemente (161) unterhalb der Unterform (152) angeordnet sind.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine verfahrbar gelagerte Grundplatte
    (160) die schlauchförmigen Druckelemente (161) und auf diesen die Unterform (152) trägt.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 19-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberf orm (151) längs Führungsschienen (157) nach Art einer Schwebebahn verfahrbar ist.
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    23. Vorrichtung nach Anspruch. 19 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberform(151) und die Grundplatte (160) der Unterform (152) miteinander verriegelbar sind. ^;_—
    24. Vorrichtung nach Anspruch 19 - 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (160) der Unterform (152) und der Träger (168) der Schneidelemente (165)" miteinander verriegelbar sind.
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