DE3420922A1 - Maschine zur herstellung dreidimensionaler werkstuecke - Google Patents
Maschine zur herstellung dreidimensionaler werkstueckeInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/34—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor movable, e.g. to or from the moulding station
- B29C33/36—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor movable, e.g. to or from the moulding station continuously movable in one direction, e.g. in a closed circuit
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- B29K2105/00—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
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Description
-'" " Die Patentanmeldung hat Bezug auf die anhängige U.S. Patentanmeldung
260,418 desselben Anmelders, angemeldet am 4.5.1981, sowie auf Ausscheidungsanmeldungen, die etwa aus der U.S. Patentanmeldung
260,418 ausgeschieden werden._
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung dreidimensionaler
Werkstücke. Flache Werkstücke werden im vorliegenden Zusammenhang nicht als dreidimensionale Werkstücke betrachtet',
selbst wenn sie eine beträchtliche Dicke haben. Ein typisches Beispiel für ein gemäß der Erfindung gefertigtes dreidimensionales
Werkstück ist ein Innenbauteil für Kraftfahrzeuge.
Gemäß der anhängigen U.S. Patentanmeldung 260,418 desselben Anmelders
werden primäre und sekundäre Formen auf geradlinigen Bewegungsbahnen relativ zueinander bewegt, außer bei einem Ausführungsbeispiel,
bei welchem eine obere Sekundärform in eine Position zur Reinigung der Form schwenkbar ist. Alle Formbewegungen
jedoch, welche mit der Zusammenarbeit mit anderen Werkzeugen zu tun haben, erfolgen längs geradliniger Bewegungsbahnen. Eine Maschine
dieser Art ist in den meisten Fällen voll zufriedenstellend. Die ältere Maschine läßt aber noch Raum frei für Verbesserungen
zur Änderung der Schrittfolge der einzelnen Arbeitsschritte, die bei der Fertigung dreidimensionaler Werkstücke vorkommen.
Die U.S. Patentschrift 4,063,477 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Teppichschneiden, wobei ein feststehender unterer
Halter und ein vertikal beweglicher oberer Halter einen vorgeschnittenen Teppich in der richtigen Position zum Schneiden halten.
Dabei bewegt sich das vertikal bewegliche erste Schneidwerkzeug durch die unteren und oberen Halter hindurch, welche den Teppich
beim Schneiden halten. Ein zweites Schneidwerkzeug ist zum Schneiden in Richtungen angeordnet, die im Winkel zur vertikalen
oder horizontalen Richtung liegen. Eine Vorrichtung dieoer Art ist
-'nicht zum nacheinander erfolgenden Formen, Ausschäumen und Beschneiden
desselben Werkstücks geeignet, während dieses im Verlaufe aller Verfahrensschritte auf derselben Oberform bzw. dem sekundäran
Formteil gehalten wird.
Die U.S. Patentschrift 4»106,379 des Anmelders beschreibt eine
Vorrichtung zum Beschneiden dreidimensionaler Werkstücke, die auf einem mit den Beschneidewerkzeugen zusammen arbeitenden unteren
Halter aufliegen, welcher zwischen der Einlegestation und der Beschneidestation
hin und her geht.
Die U.S. Patentschrift 2,363,779 beschreibt eine über Schläuche betätigte Presse.
Die U.S. Patentschrift 3,994,763 beschreibt eine Formvorrichtung mit einem schwenkbaren Deckel zur Herstellung skulpturierter Werkstücke
aus Kunststoff. Der schwenkbare Deckel ist dauernd an der Formvorrichtung befestigt und deshalb für ein Zusammenarbeiten mit
anderen Arbeitsstationen ungeeignet.
,
Die U.S. Patentschrift 4,273,738 beschreibt ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Formen und Beschneiden dreidimensionaler Werkstücke, wobei obere und untere Haltevorrichtungen mit Formgebungsund
Schneidwerkzeugen oder Beschneidewerkzeugen zusammen arbeiten, welche beispielsweise durch einen Kolben-Zylinder-Antrieb oder
einen Schlauchantrieb angetrieben werden. Das Zusammenarbeiten von oberen Sekundärformen mit mehreren Arbeitsstationen ist in dieser
älteren U.S. Patentschrift nicht offenbart.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zu Grunde, die nachfolgenden Problemlösungen, einzeln oder miteinander kombiniert, zu erreichen:
eine Fertigungsmaschine zur Herstellung dreidimensionaler
Werkstücke zu schaffen, welche den Einsatz irgendeiner gewünschten Reihenfolge von Fertigungsschritten wie etwa Formgebung,
Ausschäumen und Beschneiden, oder aber Formgebung, Beschneiden,
EPO COPY
Ausschäumen und nochmaliges Beschneiden ermöglicht, oder bei wel-
^-' eher ein vorbearbeitetes oder vorgeformtes--Werkstück -verwendet
wird, um dann mit—dem-Beschneiden zu beginnen, an die sich das
Ausschäumen und möglicherweise noch ein Beschneideschritt anschließt;
es zu ermöglichen, daß die Beschneidemesser von der Außenseite bzw. "guten—Seite zur Rückseite hin durch das Werkstück
hindurch dringen, damit sich sauberere Schnitte ergeben als nach dem Stande der Technik; .- ---. -..:·--._- - .
ein Werkstück während mehrerer Fertigungsschritte auf oder in derselben Form, insbesondere einer Sekundärform, zu lassen,
um Gestaltfestigkeit und Gestaltgenauigkeit des fertigen ' Werkstücks sicher zu stellen;
den Vorteil aus der anfänglichen Tendenz geschäumter Werkstoffe, an der Form anzuhaften, für den- Transport des in oder
auf der Form befindlichen Werkstücks zur nächsten Arbeitsstation zu nutzen, und das sogar dann, wenn das Werkstück-wenigstens während
eines Teils der Transportbewegung nur- noch durch Anhaften an
der über dem Werkstück befindlichen Form in ' derselben gehalten wird;
eine gute Bindung zwischen der einen Oberfläche einer Kunststoffplatte und einem Ausschäumwerks-toff sicher ■■ zu"- stellender
nach seiner Aushärtung die erforderliche Starrheit· des fertigen dreidimensionalen Werkstücks ergibt; -
das Haften des geschäumten Werkstoffs an die Form durch Überziehen der Forminnenfläche mit einer dünnen Schicht", etwa
einer Wachsschicht, zu steuern, welche die Haftfähigkeit begrenzt, um die Entnahme des Werkstücks aus der Form zu erleichtern;
die Reinigung der Form vor weiterem Gebrauch derselben zu erleichtern; und
EPO COPY
-Μ-
den zahlenmäßigen Ausstoß der pro Zeiteinheit fertig ge-
_.,-'' stellten Werkstücke durch Zusammenarbeiten einer Beschneidestation
mit mehreren anderen—Arbei-tsstationen, einschließlich der Aushärtungsstationen
für den Schaumwerkstoff zu vegrößern.
Die erfindungsgemäße Maschinen zur" Herstellung dreidimensionaler
Werkstücke weist mehrere Arbeitsstationen auf, die zueinander beweglich angeordnet aind-unddie Werkzeuge tragen. Der Ausdruck"-"Werkzeuge"
umfaßt hier auch die primären Formteile, die normalerweise
auf einer Grundplatte liegen und die Formunterteile -bilden. Zu den Werkzeugen gehören auch .die sekundären Formteile, welche
Formoberteile bilden und so angeordnet sind, daß sie mit anderen Werkzeugen in verschiedenen Arbeitsstationen zusammen arbeiten
können. Zu den Werkzeugen gehören schließlich auch die Werkstückspannmittel,
die Werkzeuge zum Schneiden und Beschneiden des Werkstücks sowie verschiedene Antriebe. Die Primärformhalterung kann
feststehend sein oder aber beweglich, damit sie mit einer ihrerseits feststehenden oder beweglichen Arbeitsstation zusammen arbeiten
kann. Die Sekundärform ist so angeordnet, daß sie mit den Primärformen sowie mit den in den Arbeitsstationen gelagerten
Werkzeugen zusammen arbeiten kann. Zwischen einer Arbeitsstation und der Sekundärform sind Schwenklager einsatzbereit angeordnet,
um die Sekundärform dann, wenn sie in den Arbeitseingriff mit der Primärform oder mit Werkzeugen gekippt werden muß, zu erfassen.
Kippantriebsvorrichtungen sind mit der Sekundärform antriebsmäßig
kuppelbar, um diese aus einer mit der Primärform zusammen arbeitenden Position in eine andere Position gekippt werden kann, in
der mit den Werkzeugen zusammen gearbeitet wird, die an der Arbeitsstation gelagert sind bzw. umgekehrt. Dabei wird ein gesteuertes
Haften des Werkstücks an der Sekundärform verwendet, um das Werkstück sogar dann in der Form zu halten, wenn die Formoberfläche
zu Beginn der Kippbewegung nach unten hin weist.
Zum besseren Verständnis ist die Erfindung nachfolgend beispielsweise
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben:
EPO COPY
ist die schematische Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Maschine, wobei die Primärformen mit mehreren Werkzeugen einschließlich
Sekundärformen zusammen arbeiten, die in . ihre Arbeitspositionen an den Primärformen oder
anderen Werkzeugen~bewegt werden können;
Fig. 2
ist _die__8chematische Draufsicht auf ein zweites
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine mit feststehenden Arbeitsstationen, die direkt neben
einem drehbaren Ring-Tisch angeordnet sind, welcher noch einige weitere Arbeitsstationen mit
Primär- und Sekundärformen aufweist, wobei diese Sekundärformen an den stationären Arbeitsstationen
in die Arbeitsposition gekippt werden können;
Fig. 3
ist die schematische Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine,
welches derjenigen in Fig. 2 ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß der drehbare Ring-Tisch durch eine
endlose Fördereinrichtung ersetzt ist, welche mehrere weitere Stationen trägt, deren jede Primär-
und Sekundärformen aufweist;
Fig. 4
ist eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils A in den Fig. 2 und 3, welche eine Arbeitsstation zum
Schneiden bzw. Beschneiden darstellt, die neben einer feststehenden oder beweglichen Primärformstation
gelegen ist;
Fig. 5
zeigt einen Schnitt durch eine Form, welche einen primären Formteil und einen sekundären Formteil
aufweist, der umklappbar mit dem primären Formteil verbindbar ist, wobei der sekundäre Formteil in
Formschließstellung ausgezogen und in Formöffnungsstellung gestrichelt gezeichnet ist;
EPO COPY
Fig. 5a zeigt ein Detail des Veiriegelungsbolzens zum Be-
q y ο
Z festigen der Werkzeuge am Maschinengestell, damit ..---" die Kräfte direkt in das Maschinengestell geleitet
werden;
Fig. 6 ist ein Schnitt in Richtung des Pfeils B in Fig. 4 durch die Schwenkmechanik zwischen einem umklappbaren
Formteil ,,und—dem Maschinengestell;
Fig. 7 ist eine vereinfachte Darstellung des Antriebs zum
Umlegen eines umklappbaren Formteile;
Fig. 8 zeigt die schematische Seitenansicht eines um- - klappbaren und in eine Formbehandlungskammer hinein
geklappten Formteils auf einem Wagen;
Fig. 9 ist eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht, die jedoch einen umklappbaren Formteil zeigt, der in der ausgezogen
gezeichneten Stellung in eine Formbehandlungskammer hinein geklappt ist;
Fig. 10 ist ein Schnitt durch eine Form, bei der ein primärer Formteil mehrere Primärform-Bestandteile
aufweist, welche zur Erleichterung der Entnahme eines Werkstücks aus dem primären Formteil durch
Antriebsvorrichtungen auseinander und wieder zusammen
gefahren werden können UBd
Fig. 11 eine se nematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Maschine weist eine erste Arbeitsstation 1 auf, die feststehend sein kann oder beweglich,
zum Beispiel mittels eines auf Schienen laufenden Wagens, der, wie weiter unten ausführlicher beschrieben, eine primäre Form
trägt. Ein Rohplattenzuführer 2 führt flache Rohlinge aus Kunststoffplatten durch einen Erhitzer 5 hindurch zur Arbeitsstation 1 .
Die Zuführung der Platten ist nicht Teil der Erfindung und kann von Hand erfolgen oder automatisch, wie es ausführlich in der U.S.
4Ό Patentschrift 260,418 beschrieben ist. Die Arbeitsstation 1 arbei-
EPO COPY
tet mit einer weiteren Arbeitsstation 4 susammen, etwa einer
Preß-, Schneid- oder Beschneidevorrichtung. Eine Fördereinrichtung 5 ist gleich nachher weiteren Arbeitsstation 4 angeordnet, um die primären Formteile entweder zu einer rechts liegenden Schäum- und/oder Aushärtungsstation 6 zu transportieren oder in eine links liegende Schäum- und/oder Aushärtungsstation 7« Diese Schäum- und/oder Aushärtungsstationen 6 und 7 halten eine Primärform derart, daß sie mit einer_ schwenkbaren oder umklappbaren sekundären Form zusammen arbeiten kann, die auf Wagen 8 und 9 gelagert ist.
Preß-, Schneid- oder Beschneidevorrichtung. Eine Fördereinrichtung 5 ist gleich nachher weiteren Arbeitsstation 4 angeordnet, um die primären Formteile entweder zu einer rechts liegenden Schäum- und/oder Aushärtungsstation 6 zu transportieren oder in eine links liegende Schäum- und/oder Aushärtungsstation 7« Diese Schäum- und/oder Aushärtungsstationen 6 und 7 halten eine Primärform derart, daß sie mit einer_ schwenkbaren oder umklappbaren sekundären Form zusammen arbeiten kann, die auf Wagen 8 und 9 gelagert ist.
Formbehandlungskammern 10 und 11 sind so angeordnet, daß sie mit
den Wagen 8 und 9 zwecks Behandlung der auf den Wagen 8 und 9 gelagerten sekundären Formteile zusammen arbeiten können. Die -Formen
werden mit einer Schicht besprüht, um das Anhaften an diese Primärformen einstellbar zu steuern. Zu diesem Zweck werden die Formen
zum Beispiel mit einer Wachsschicht besprüht, was ausführlicher in Verbindung mit den Fig. 8 oder 9 beschrieben wird.
Die Maschine gemäß Fig. 1 arbeitet wie folgt. Eine flache Platte aus Kunststoff wird durch den Zuführer 2 durch den Erhitzer 3 auf
die Primärform in der ersten Arbeitsstation 1 geführt, wo die flache Platte die Formgebung in die dreidimensionale Form erfährt,
indem zum Beispiel durch Sauglöcher in der Primärform ein Saugprozeß
angewendet wird. Wenn die Verformung des flachen Werkstücks , in die dreidimensionale Form fertig ist, wird die Primärform in
die andere Arbeitsstation 4 geschoben, zum Beispiel auf einem Rollenförderer, der durch den Pfeil 12 symbolisch angedeutet ist. In
der Arbeitsstation 4 findet ein erstes Beschneiden statt, woraufhin die Primärform wiederum auf einem Rollenförderer 13 auf den
weiteren Förderer 5 geschoben wird, der die Form in die Schäum- und/oder Aushärtungsstation 6 bringt. Hier wird die Primärform
durch eine Sekundärform auf dem Wagen 8 geschlossen und es erfolgt das Aufschäumen und Aushärten. Danach wird die Form geöffnet, woraufhin
die Primärform, die immer noch das Werkstück trägt, in die Arbeitsstation 1 zurück bewegt wird, wo das fertig bearbeitete
Werkstück von einem Arbeiter entnommen wird.
In der Zwischenzeit wird die Sekundärform auf dem Wagen 8 in der
EPO COPY
Kammer 10 behandelt. Zu diesem Zweck ist die Sekundärform auf dem Wägen~8, wie weiter unten noch beschrieben, schwenkbar. Während in
der-Station 6 das Schänmen_und Aushärten erfolgt, wird eine weitere
Primär form mit einem flachen Plattenrohling bedeckt, und die soeben beschriebenen Verfahrensschritte werden in Bezug auf die
linken Teile 7, 9 und 11 der Maschine wiederholt. Auf diese Weise ist es möglich, den Ausstoß fertiger Werkstücke pro Zeiteinheit zuverdoppeln.
Fig. 2"zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei
welchem der Ring-Tisch 14 durch einen üblichen Antrieb schrittweise in Richtung des Pfeils 15 beweglich ist. Der Tisch 14 -trägt
mehrere Arbeitsstationen 16, von denen jede eine Primärform trägt, sowie eine Sekundärform, die weiter unten ausführlich beschrieben
'15 wird. Eine Beschneidestation 17 sowie eine Formbehandlungsstation 18 sind radial auswärts vom schrittweise beweglichen Ring-Tisch 14
feststehend angeordnet. Jeder sekundäre Formteil in den Stationen 16 ist mit Scharnier- oder Schwenkarmen 19 zum Einschwenken der
Sekundärformen in die Stationen 17 und 18 versehen. Ein Rohpiattenzuführer
20 transportiert Rohplatten durch einen Erhitzer 21 zu einem Arbeiter hin, der die Platten auf die primären Formteile in
den Stationen 16 auflegt. In der am Pfeil 15 erkennbaren
Drehrichtung ersten Station 16 nach der Formbehandlungsstation 18 erfolgt die Vakuumformung und das Aufschäumen. Wenn ein Rohling
geformt und geschäumt ist, wird er in den Stationen 16 ausgehärtet,
bis die Sekundärform, während sie noch das Werkstück hält, in die Beschneidestation 17 geschwenkt oder geklappt wird. In der
Station 17 erfolgt das Schneiden oder Beschneiden als letzter Verfahrensschritt,
bevor ein fertiges Werkstück durch einen Arbeiter aus der Station 17 entfernt wird. Anschließend wird die Sekundärform
in die Behandlungsstation 18 zwecks Reinigung und Beschichtung mit einer Schicht geschwenkt, welche die Haftfähigkeit des
geschäumten Werkstoffs an der Formoberfläche der Sekundärform derart s-teuert, daß das Werkstück für die Bewegung zur Preß- oder
Schneidestation 17 hin in der Sekundärform gehalten wird, ohne daß
dadurch jedoch das leichte Entfernen des fertigen Werkstücks aus der Station 17 beeinträchtigt wird.
EPO COPY
, Die Ausführungsform nach Pig. 3 weist eine schrittweise bewegliche
endlose horizontale Fördereinrichtung 22 auf, um mehrere primäre und sekundäre Formen zu tragen, welche auf der Fördereinrichtung
22 Arbeitsstationen 23 zu bilden. Ein Rohplattenzuführer 24 führt flache Platten durch einen Erhitzer 25 hindurch zu einem Arbeiter
26, der die Platten in eine erste Arbeitsstation 23a einlegt, während
diese erste Arbeitsstation in Öffnungsstellung geschwenkt ist. Jede Arbeitsstation 23» 23a weist eine Primärform und eine
schwenkbare Sekundärform auf, wie dies ausführlicher in Fig. 5 dargestellt ist. Die Fördereinrichtung bewegt sich schrittweise
derart in Richtung der Pfeile 27, daß alle Stationen nacheinander mit einer Schneid- und Beschneidestation 28 und sodann mit einer
Formbehandlungsstation 29 zusammen arbeiten.
Wenn der Arbeiter 26 die Platte in die offene Form in der Station 23a eingelegt hat, erfolgt die Formgebung durch den Saugprozeß,
woraufhin die Form geschlossen und zur in Förderrichtung nächsten Station 23b bewegt wird, in der das Aufschäumen erfolgt. In all
den nachfolgenden Stationen hat der Schaum Zeit zum Aushärten, bis er eine Position gegenüber der Schneid- und Beschneidestation 28
erreicht, wo die Form in die Station 28 eingeschwenkt wird. Während dieses Schwenkens haftet das Werkstück an der Sekundärform,,
welche das Werkstück auch während des Beschneidens weiter fest hält. Nach Beendigung des Beschneidens entfernt ein Arbeiter 30
das fertige Werkstück aus der Station 28. Sodann wird die Sekundärform so weit zurück geschwenkt, daß sie aus der Station 28
frei kommt, um anschließend in die Station 29 geschwenkt zu werden,
wo sie, zum Beispiel, mit einer Wachsbeschichtung behandelt wird, um die Haftfähigkeit des Schaums an der Innenfläche der Sekundärform
zu steuern. Jede sekundäre und primäre Form ist, wie in Fig. 2, mit Schwenkarmen 31 zur Zusammenarbeit mit der weiter
unten beschrieben Schwenkeinrichtung versehen.
In Verbindung mit den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Schwenkrichtung umgekehrt werden kann, wobei dann die feststehenden
Stationen auf der Innenseite des Ring-Tischs in Fig. 2 oder
EPOCOPY
des Endlosförderers in Pig. 3 gelegen sind, während die Zuführförderer
mit den jeweiligen Erhitzern radial außerhalb des
,.^..Eing-Tischs oder,
Fig. 4 zeigt "beispielsweise die Station 17 in Fig. 2 oder die
Station 28 in Fig. 3 ausführlich in ihrer Zusammenarbeit mit einer Arbeitsstation 16 oder 23. Ein primärer Formteil 40, der den S1OTmunterteil
bildet, ist auf dem Wßgen 42 gelagert, welcher auf Rädern 42 und Schienen 43 läuft. Die Teile 41, 42, 43 können Teil
eines schrittweise drehbaren Tisches oder einer ebenfalls schrittweise beweglichen enlosen Fördereinrichtung sein. Ein Kolben-Zylinder-Antrieb
44 ist so angeordnet, daß die Form in Richtung des Pfeils 45 derart horizontal zurück und vor bewegt wird, daß der
Schwenkarm 31 des das Formoberteil bildenden sekundären Formteils
46 zur Zusammenarbeit mit der Schwenkvorrichtung 47 und dem Schwenkantrieb 48 gebracht wird.
Venn das Formunterteil 40 und das Formoberteil 46 in der in Fig. 4
ausgezogen gezeichneten ganz geschlossenen Stellung sind, wird die Verriegelungseinrichtung 49 wirksam, um die beiden Formteile miteinander
zu verriegeln, damit der Forminnenraum dicht abgeschlossen wird, in den ein Zweikomponenten-Schaumwerkstoff durch Einlaßleitungen
50 eingeführt wird. Die Kraft bzw. der Druck zum Schließen der Form kann in an sich bekannter Weise durch expandierbare
Schläuche 51 ausgübt werden. Die Schläuche 51 verlaufen rechtwinklig zur Zeichenebene, wie gezeichnet, oder sie verlaufen
parallel zur Zeichenebene.
Das Schneiden, Beschneiden oder Pressen findet in Station 17 oder 28 statt. Zu diesem Zweck wird der sekundäre Formteil 46 in die
Station 17 oder 28 geschwenkt, in welcher der sekundäre Formteil 46 gestrichelt auf der Grundplatte 52 dargestellt ist, die ebenfalls
dem Druck mittels durch Druck expandierbarer Schläuche 53
ausgesetzt werden kann, die rechtwinklig oder parallel zur Zeichenebene verlaufen. Die Grundplatte 52 kann ebenfalls auf einem
Wagen 54 gelagert sein. Das Maschinengestell 55 trägt einen auswechselbaren Werkzeugträger 56, der durch einen pneumatischen oder
EPO COPY
hydraulischen Antrieb 57 an Führungsschienen 58 geführt auf und ab
beweglich ist. Der Werkzeugträger 56 ist mit mehreren Schneiden
bestückt, etwa Bandstahlmessern 59» die von einzeln schaltbaren pneumatischen Schlauchantrieben 60 angetrieben sind, wie dies ausführlich
in der bereits genannten U.S. Patentanmejdung 260,418 beschrieben
ist. Am Werkzeugträger % können Werkstückniederhalter angebracht sein.
Die maschinell angetriebene Verriegelungseinrichtung 61 arbeitet mit Ausnehmungen im Werkzeugträger 56 zusammen, um den Werkzeugträger
mit dem Maschinengestell 55 zu verriegeln, damit die Schnittkräfte direkt in das Maschinengestell eingeleitet werden.
Fig. 5a zeigt weitere Einzelheiten solch einer Verriegelungseinrichtung. Wenn erwünscht, können auch noch weitere Einrichtungen
61 vorgesehen sein, um den Werkzeu gträger 56 in seiner oberen
Stellung festzustellen. Nachdem die Schäum-, Aushärtungs- und Beschneidearbeiten
erledigt sind, nimmt ein Arbeiter 62 die fertigen Werkstücke auscbm sekundären Formteil 46 heraus. Die Grundplatte
52 mit ihrem Wagen 54 kann gleichfalls auf Rollenförderern 63 gelagert sein, um den sekundären Formteil 46 in Arbeitsstellung
gegenüber anderen Werkzeugen zu bewegen, wie Fig. 1 dies zeigt.
Fig. 5 zeigt einen primären Formteil 64 mit einer Formfläche 65, die durch ein Kühlmittel gekühlt wird, etwa Wasser, welches durch
Kühlleitungen 66 fließt. Sauglöcher 67 verbinden die Formfläche 65 mit einem druckreduzierten Hohlraum 68, der mit der Auslaßöffnung
69 verbunden ist, die ihrerseits mit einer nicht gezeichneten Absaugvorrichtung üblicher Bauart verbunden ist.
In Fig. 5 sind die Formen in geschlossenem Zustand dargestellt, in
dem der sekundäre Formteil 70 mit dem primären Formteil 64 zusammen arbeitet, damit sich zwischen der Forminnenfläche 71 der Sekundärform
70 und der Formfläche 65 der Primärform 64 ein Formhohlraum ergibt. Eine Platte aus Kunststoff 72 wird so geformt,
daß sie sich der Kontur der Formoberfläche 65 durch Anwendung von Saugkraft durch die Löcher 67 hindurch eng arusohmiegt. Danach
wird, wenn die Formen geschlossen sind, ein Zweikomponentenschaum-
EPO COPY
stoff 73 durch die Einfülleitungen 74 in den Formhohlraum eingefüllt.
Der sekundäre Formteil 70 wird außerdem, beispielsweise
durch Wasser, welcMs durch. Leitungen 75 fließt, gekühlt. Der
Formhohlraum kann durch expandierbare Schläuche 76, die zwischen
einer Gegenplatte 77 und dem sekundären Formteil 70 gelegen sind, dicht abgeschlossen werden. Die Gegenplatte kann mit dem nicht gezeichneten
Maschinengestell durch Befestigungslaschen 78 mit Verriegelungslöchern 79 verriegelt werden. Die Gegenplatte 77 wird in N
Bezug auf die Sekundärform 70 durch Führungsstifte 80 geführt.
Fig. 5a zeigt eine Verriegelungseinrichtung, die aus einem Kolbenzylinder
81 besteht, der am Maschinenggestell 82 befestigt ist und eine Kolbenstange 83 aufweist, die in die Verrieg elungslöcher 79
eingreifen kann. Indem durch die Einlasse 84 oder 85 Druck aufgegeben
wird, kann die Kolbenstange 83 in bekannter Weise aus den jeweiligen Löchern 79 zurück gezogen oder in diese eingesetzt werden.
Die Schwenkvorrichtung 31 weist einen ersten Tragarm 86 und einen
zweiten Schwenkarm 87 auf. Der Tragarm 86 ist am unteren primären Formteil 64 befestigt. Der zweite Schwenkarm 87 ist am sekundären
oberen Formteil 70 befestigt. Der Arm 87 ist mit einem Langloch 88 zum Schwenken versehen, welches einen Schwenkbolzen 89 aufnehmen
kann und zugleich die kleine Abwärtsbewegung des sekundären Form- , teils 70 infolge Expansion des Schläuche 76, der in Fig. 5 expandiert
gezeichnet ist, auf den primären Formtueil 64 hin erlaubt.
Fig. 5 zeigt im rechten Teil in gestrichelten Linien den sekundären
Formteil 70 in der Formöffnungsstellung für die Zusammenarbeit mit den Bandstahlmessern 59, die bereits in Verbindung mit Fig. 4
erwähnt wurden. Diese Banndstahlmesser sind am auswechselbaren Werkz eugträger 56 angebracht und werden von einem pneumatischen
Schlauchantrieb 60 angetrieben. Das Vor- und Zurückschwenken des sekundären Formteile 70 auf einer gekrümmten Bewegungsbahn wird
mit Antrieben ausgeführt, die in den Fig. 6 und 7 dargestellt sind. Die Messer 59 schneiden zuerst in die "gute" Seite ein.
Fig. 6 zeigt eine Gelenklagerung 91, die von der SchwenkvoΓΕΡΟ
COPY
richtung 92 angetrieben wird. Die Gelenklagerung weist die oben
genannten Schwenkarme 87 auf, die den beispielsweise in Fig. 3 ge-,
zeigten Schwenkarmen 31 entsprechen. Die Arme 87 sind über eine .^ Schwenkwelle, 92' miteinander verbunden und mit Schwenkbolzenaufnahmelöchern
93 versehen, die konisch ausgebildet dargestellt sind. Wenn, wie in Fig. 5 bei 88 dargestellt, die Schwenklöcher 93
als Langlöcher ausgebildet sind^, haben nur die Enden der Langlöcher
abgeschrägte, konische Wände. Es hat sich gezeigt, daß der Eingriff der Schwenkbolzen 89 in den Schwenklöchern 93 ein geeignetes
Schwenken des sekundären Formteils über einen Winkel iron
ο
180 selbst dann erlaubt, wenn das Loch etwas länglich ausgebildet ist. Die Schwenkbolzen 89 werden automatisch von der Kolben-Zylinder-Einrichtung 94 angetrieben, die an den entsprechenden Öffnungen 95 mit Schlauchleitungen verbindbar sind. Die Kolben-Zylinder-Einrichtungen 94 weisen Sensorstangen 96 auf, die mit Endschaltern 97 zur Steuerung der Lage der Schwenkbolzen 89 zusammen arbeiten. Diese Steuereinrichtungen als solche sind bekannt.
180 selbst dann erlaubt, wenn das Loch etwas länglich ausgebildet ist. Die Schwenkbolzen 89 werden automatisch von der Kolben-Zylinder-Einrichtung 94 angetrieben, die an den entsprechenden Öffnungen 95 mit Schlauchleitungen verbindbar sind. Die Kolben-Zylinder-Einrichtungen 94 weisen Sensorstangen 96 auf, die mit Endschaltern 97 zur Steuerung der Lage der Schwenkbolzen 89 zusammen arbeiten. Diese Steuereinrichtungen als solche sind bekannt.
Das Schwenken wird durch einen Kettenantrieb 98 und einen Motor 99
der Schwenkeinrichtung 92 bewirkt. Der Kettenantrieb 98 weist Kettenräder
100 bzw. 101 zur Übertragung der Antriebskraft vom Motor
99 auf die Welle 92' auf.
Fig. 7 zeigt eine andere Antriebseinrichtung 102 für das Schwenken.
Zwei Kolben-Zylinder-Einrichtungen 103 sind miteinander über eine Kolbenstange 104 verbunden, die eine Zahnstange 105 trägt,
welche wiederum mit einem Ritzel 106 zusammen arbeitet, das einen Schwenkarm 107 antreibt, der seinerseits wieder mit dem sekundären
Formteil verbunden ist. Die Kolben-Zylinder-Einrichtung 103 wird durch Einlaßöffnungen 108 in üblicher Weise gesteuert.
Fig. 8 zeigt eine Formbehandlungskammer 109, mit der ein Ventilatorabzug
110 vebunden ist. Ein Formwagen 111 trägt eine Sekundärform
112 in die Behandlungskammer hinein, deren offene Vorderseite
durch einen Wasservorhang 113 abgeschirmt wird, der von der an die
normale Wasserversorgung angeschlossenen Sprühvorrichtung 114 erzeugt wird. Die Abflüsse unter der Behandlungskammer sind nicht
EPO COPY
gezeichnet, aber bekannt. Der Wagen 111 ist auf Schienen 115 in
.-■·'' die Kammer hinein und aus derselben heraus beweglich. Sprühdüsen 116 sind im Inneren des Gehäuses der Kammer.angeordnet, um die~
Innenfläche einer Form mit einer Schicht zu überziehen, welche die Entfernung des fertigen Werkstücks aus der Form erleichtert und
auch die Haftfähigkeit des Schaumwerkstoffs bezüglich der Formoberfläche
einstellbar derart steuert, daß sich eine ausreichende Haftung zwischen dem Werkstück und dem Formteil ergibt, so daß das
Werkstück in der Form verbleibt, wenn die Form, wie oben beschrie,-ben,
in Arbeitsstellung mit anderen Werkzeugen geschwenkt wird, aber doch eine leichte Werkstückentnahme möglich bleibt.
Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform für die Behandlungskammer.
Der Aufbau entspricht dem der Arbeitsstation in Fig. 4· zwei Wasservorhänge 116 erzeugt. Ein Ventilatorabzug 118 zieht die
Dämpfe ab, die beim Aussprühen der Form mit einer Haftfähig-. keits-Steuerschicht, etwa einer Wachsschicht oder einer Ölschicht,
mittels einer Sprühdüse 119 entstehen. Abflußlöcher 120 für Flüssigkeit sind in der Grundplatte vorgesehen, welche die Sekundärform
121 dann trägt, wenn diese in die Behandlungskammer eingeschwenkt ist. Ein schräger Boden 122 führt zum Abflußrohr 123. Die
Sekundärform 121 kann, wie beschrieben, durch die Schwenkeinrichtung 92 in die Behandlungskammer hinein geschwenkt werden,
oder aber, sie kann auf einem Wagen, wie in Bezug auf Fig. 8 beschrieben, in die Behandlungskammer gefahren werden.
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung der Primärform 124 mit zwei Formbestandteilen
125, die entlang einer Trennebene 126 voneinander getrennt werden können. Die Formbestandteile 125 sind gleichfalls
mit Kühlleitungen 127 und mit Sauglöchern 128 versehen, von denen aus Gründen der Vereinfachung aber nur einige dargestellt sind.
Jeder Formbestandteil 125 wird von einem Zylinderkolbenantrieb 129 angetrieben, um die Formbestandteile auseinander zu schwenken oder
auseinander zu schieben, wodurch die Entfernung des Werstücks aus der Primärform sehr erleichtert wird, um zu gewährleisten, daß das
Werkstück am sekundären Formteil haften bleibt, sodaß das Werkstück,
wie schon beschrieben, in die Arbeitsstellung an anderen
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Arbeitsstationen bewegt werden kann, während ea vom sekundären
^- Forinteil gehalten wird. Die Formbestandteile 125 können entweder
* um-Schwenkgelenke 130 geschwenkt werden; oder aber, wenn solche "^
Gelenke nicht in Eingriff sind, auf Schienen 131 auf der Grundplatte 132 ein sehr kurzes Stück weit verschoben werden.
Wenngleich die Erfindung in Verbindung mit bestimmten Ausführunga-"
beispielen beschrieben wurde, ist es ersichtlich, daß sie auch
alle Abwandlungen und Äquivalente im Rahmen der beigefügten Par
tentansprüche umfaßt.
Bei dem in Pig. 11 dargestellten Ausfülirungsbeispiel
handelt es sich ebenfalls um eine Vorrichtung 150 zum Herstellen dünnwandiger, räumlich dreidimensional ge formter sowie vorzugsweise mehrlagiger, kaschierter Werkstücke mittels einer Oberform I5I und eimer Unterform 152. Die Oberform I5I und die Unterform 152 sind
verfahrbar. Sie befinden sich in ausgezogenen Linien links in Fig. 11 in einer ersten Arbeitsstation, aus
der sie in eine zweite Arbeitsstation 154· verfahrbar
sind. Diese zweite Arbeitsstation 154- enthält auch eine
Schneid- bzw. Stanzstation 155, die in der Höhe verstellbar
bzw. aus einer Ruheposition oben in eine Arbeitsposition unten verfahrbar ist. An diese zweite Arbeitsstation
154, 155 schließt dann noch eine Formen- Behandlungsstation 156 an, in der die Oberflächen der Formen 151
und 152 gereinigt bzw. zur erneuten Verwendung behandelt
werden.
Die Oberform 151 ist längs Führungsschienen 157 nach
Art einer Schwebebahn verfahrbar. Die Unterform 152 ist auf einem Maschinenbett bzw. auf geeigneten Führungsmitteln 158 auf einem Bodenniveau verfahrbar. Die Führungsschienen
157 für die Oberform 151 und die Führungsmittel
158 für die Unterform befinden sich in der ersten Arbeitsstation 153 in einem solchen Abstand voneinander,
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daß die Oberform I5I und die Unterform 152 deutlich
voneinander getrennt—sind. Ein Materialförderer 159
kann daher derart angeordnet werden, daß er flächiges, z.B. auch bereits erwärmtes, zu bearbeitendes Material
zwischen die beiden Formen~"151 und 152 fördert und auf
die Unterform 152 ablegt, wobei er sich gleichzeitig wieder zurückzieht».
Die Unterform 152 ist nicht nur längs der Führungsmittel
158 horizontal verfahrbar, sondern auch in vertikaler Eichtung bewegbar auf einer Grundplatte 160 gelagert.
Als Antriebsmittel für diese Vertikalbewegung dienen schlauchform!ge Druckelemente 161. Die Unterform 152
ist zusammen mit den schlauchförmigen Druckelementen 161 und der sie tragenden Grundplatte 160 in horizontaler
Eichtung verfahrbar.
Schließlich weisen die Oberform I5I und die Unterform
162 noch Verriegelungselemente 162 auf, mit deren Hilfe sie in der geschlossenen Arbeitspoätion während des
Ausschäumvorganges aneinander bzw. an Teilen des tragenden
Maschinengestelles verriegelt werden. Die zum Halten der beim Ausschäumen auftretenden Kräfte erforderlichen
Drücke werden mittels der schlauchförmigen Druckelemente 161 aufgefangen. Sobald der Ausschäumvorgang
mit seiner Reaktionszeit von etwa drei Minuten beendet ist, wird der Druck in den schlauchförmigen
Druckelementen 161 wieder abgesenkt, sodaß sich die Verriegelungselemente 162 leicht öffnen lassen.
Grundsätzlich eine gleichartige Bearbeitung ist beim Kaschieren von plattenförmigen Trägern bzw. beim
Auflaminieren eines Stoffes auf ein Trägermaterial möglich, wenn dort die zum Aktivieren eines Kontaktklebers
erforderlichen Kräfte bzw. Drücke mit Hilfe von schlauchförmigen Druckelementen erzeugt werden.
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^. In beiden Fällen wirken die Druckkräfte der schlaucnförmigen
Druckelemente im wesentlichen senkrecht zur Hauptebene des plattenförmigen Trägermaterials, das
im Einzelfall allerdings auch in sich zusätzlich gewölbt bzw. dreidimensional-geformt sein kann, wie dies
z.B. bei Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsteilen der
Fall ist.
Der eigentliche Ausschäumvorgang erfolgt bei der in"
Fig. 11 dargestellten Ausführungsform in der Arbeits-'station 154·· Zur Oberform gehörende Einzelheiten, der
Schäumeinrichtung sind in der Figur der Übersicht wegen nicht dargestellt und grundsätzlich bekannt.
Die Arbeitsstation 154· weist zum Schließen von Oberform
151 und Unterform 152 eine Hubeinrichtung 163 mit
einem Träger 163a auf, welcher die Unterform 152 zusammen
mit deren Grundplatte 160 und den schlauchförmigen Druckelementen 161 derart anhebt, daß die beiden Formen
151 und 152 in ihre Schließposition gelangen. In der
Schließposition werden die Oberform 151 und die Unterform
152 bzw. deren Träger oder Grundplatten untereinander
bzw. mit Teilen der Vorrichtung 150 mittels der "Verriegelungselemente
162 verriegelt. Hierzu wird zunächst die Grundplatte 160 am Träger 163a der Hubeinrichtung
163 verriegelt, ferner wird die Grundplatte 160 am Maschinengestell 164 bzw. einem an diesem befindliciien
Querträger 16/a verriegelt, und ferner wird die Oberform
151 an der Unterform 152 bzw. deren Grundplatte 160 und/oder am Maschinengestell 164- verriegelt. Die
Oberform I5I und die Unterform 152 sind daher lagemäßig
fixiert. Während des Ausschäumvorganges halten ferner die unterhalb der Form 152 angeordneten, schlauchförmigen
Druckelemente 161 die auftretenden Drücke, sodaß sich die Verriegelungselemente 162 auch wieder öffnen lassen,
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3420S22 . "■"■ " ...
wie bereits oben erwähnt wurde.
Sobald die Reaktionszeit bzw. der Ausschäumvorgang "- ·
in der Arbeitsstation 154 beendet ist, der Druckabbau in den Druckelementen 161.erfolgt ist und die Verriegelungselemente
162 wieder gelöst sind, werden ~~~~ die beiden Formen 151 und 152 voneinander getrennt,
und die Oberform 151 wird in die Formenbehandlungs-Station 156 gefahren. Nunmehr wird die Schneid-Stanz"-station
155 abgesenkt und mit Hilfe von Verriegelungselementen 162 in geeigneter Weise mit dem Maschinenrahmen
164· verriegelt. Ferner wird die Unterform zusammen mit ihrer Grundplatte 160 in die Stanzposition
gebracht, d.h. bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wieder mit Hilfe der Hubeinrichtung 163 angehoben und
in der gleichen Weise wie zuvor mit dem Maschinenrahmen 164 bzw. seinem Querträger 164a verriegelt.
Zum Beschneiden der Ränder des fertig zu stellenden Werkstückes und zum Erzeugen von Ausnehmungen in diesem
Werkstück werden runmehr die schlauchförmigen Druckelemente
161 wiederum mit einem Druckmittel (z+B. Druckluft) beaufschlagt, so daß sie die Unterform 162 mit dem
auf ihr liegenden Werkstück gegen die Schneid- bzw. Stanzelemente 165 drücken. Hierbei werden sämtliche
Schnitte ausgeführt, die in der Wirkrichtung der Druckelemente, d.h. in einer gemeinsamen Richtung liegen,
was beispielsweise 80% der insgesamt durchzuführenden Schnitte entsprechen kann. Alle übrigen Schnitte werden
mit Hilfe von gesonderten Schneidelementen 166 und jeweils gesonderten, zugehörigen Antrieben 167 durchgeführt.
Wesentlich ist, daß die schlauchförmigen Druckelemente
161 eine Doppelfunktion besitzen. Einerseits fangen sie während des Ausschäumvorganges die Reaktionskräfte
auf und dienen somit zum "Verriegeln" bzw. zum Halten
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von Oberform und Unterform- in der gewünschten, korrekten
Position, und andererseits dienen sie unmittelbar -als Antriebselement^—zur-JDurchführung der notwendigen Bewegungen
während des Schneid- bzw. Stanzvorganges. In P ig,.11 ist schließlich noch ein Träger 168 für
die gemeinsam mit Hilfe einer Hubeinrichtung 168 vertikal
aus der horizontalen Bewegungsbahn der Oberform 161 herausfahrbaren-Schneid- oder Stanzelemente 165,
166 dargestellt, wobei dieser Träger ferner noch längs Stangen 170 im Maschinengestell 164 geführt ist-Weitere
Führungsstangen 171. sind für den Träger 163a der Hubeinrichtung 163 vorgesehen, der die Unterform
anhebt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 150 weist somit in
einer Arbeitsstation 154- eine untere Hubeinrichtung
für die Unterform 152 und eine obere Hubeinrichtung für die Schneid- und Stanzelemente 165 auf.
Es versteht sich schließlich, daß in Pig. 11 nur die
wichtigsten, erfindungswesentlichen Merkmale dargestellt und beschrieben sind, da andernfalls die Verständlichkeit
und Übersicht leiden würde.
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Claims (1)
- Maschine zur Herstellung dreidimensionaler WerkstückePatentansprüche :Mehrstationenmaschine zur Herstellung dreidimensionaler Werkstücke, gekennzeichnet durch mehrere Arbeitsstationen mit daran angebrachten und davon angetriebenen Werkzeugen bzw. Vorrichtungen, nämlich mit Primärformen und mit Primärform-Halterungen, weir--' ehe so angeordnet sind, daß sie zum Halten einer Primärform mit einer Arbeitsstation zusammen arbeiten, weiter mit Sekundärformen, die so angeordnet sind, daß sie mit den Primärformen und den an der Arbeitsstation angebrachten Werkzeugen zusammen arbeiten, weiter mit Schwenklagern, die zwischen der Arbeitsstation und der Sekundärform angetrieben angeordnet sind und die Sekundärform ergreif ea, wenn diese in Bezug auf die Primärform oder auf Werkzeuge in die Arbeitsstellung geschwenkt werden muß, und mit einem Schwenkantrieb, der an die Sekundärform zwecks Antriebs derselben angesetzt werden kann, um sie aus einer mit der Primärform zusammenwirkenden Arbeitsposition in eine andere zu schwenken, in der sie mit einem von der Arbeitsstation gehaltenen Werkzeug zusammen arbeitet, oder umgekehrt.2. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstationen Halterungen zum Halten der Sekundär-EPO COPYformen aufweisen, wenn diese in eine Arbeitsstation eingeschwenkt werden, wobei die Werkzeuge Schneidwerkzeuge umfassen, welche an der Arbeitsstation angetrieben angebracht sind, um ein Werkstück in mehreren Ebenen zu schneiden, während es auf einer in die Arbeitsstation eingeschwenkten Sekundärform gehalten wird, sowie einen Schneidwerkzeugantrieb, der die Schneidwerkzeuge antreibt, um sie in einer beliebigen Raumrichtung relativ zum Werkstück zu bewegen, dies jedoch so, daß das Schneidwerkzeug zuerst in die Außenseite des Werkstücks eindringt.3· Mehrstationenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwerkzeugantrieb Antriebseinrichtungen mit pneumatischen Schläuchen aufweist, die einzeln an die jeweiligen Schneidwerkzeuge angeschlossen sind.4· Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstation eine Behandlungskammer für Sekundärformen aufweist, und daß dieses soeben genannte Werkzeug eine Wassersprühvorrichtung aufweist, um wenigstens einen Wasservorhang in der Behandlungskammer zu erzeugen, sowie eine Sprühvorrichtung zum Besprühen der Sekundärform in der Behandlungskammer mit einer Schicht zur einstellbaren Steuerung des anschließenden Haftens des Werkstücks an der Oberfläche der Sekundärform.5« Mehrstationenmaschine nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung eine Sprühdüse aufweist, um die Formoberfläche einer Sekundärform in der Behandlungskammer mit einer Wachsschicht zu beschichten, damit das anschließende Entfernen eines geschäumten Werkstücks aus der Sekundärform erleichtert wird.50,-6. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Primärformhalterung zum Halten der Primärform einen beweglichen Wagen aufweist, damit die Primärform in eine bestimmteStellung längs einer der Arbeitsstationen bewegt werden kann.
357. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-EPO COPYnet, -daß die Primärformhalterung zum Lagern der Primärformen einen_..-- schrittweise drehbaren Ring-Tisch aufweist, wobei die Primärformen aus mehreren einzelnen Primärformteilen bestehen, die auf dem Ring-Tisch gelagert sind, und wobei die Sekundärformen aus mehreren einzelnen Sekundärformteilen bestehen, die so angeordnet sind, daß sie mit der jeweiligen Primärform zusammen arbeiten können, um ein Werkstück während aller Fertigungsschritte wie Formen, Schäumen, Schaumaushärten und Beschneiden auf oder in derselben Form zu halten...'8. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein Plattenzuführförderer zum Zuführen flacher Platten aus Kunststoff zu einer Position in Bezug auf den Ring-Tisch und zu wenigstens einem von mehreren Primärformteilen vorgesehen ist, welches eine Werkstückformungsstation auf dem Ring-Tisch bildet, wobei der Förderer praktisch bis an die Formungsstation heran reicht, und wobei.die Arbeitsstationen weiterhin eine Aufschäumstation und mehrere Schaumhärtungsstationen aufweist, die nacheinander auf dem Ringtisch angeordnet sind, sowie Λ eine Beschneidestation und eine Formbehandlungsstation, die in radialer Richtung zum Ring-Tisch feststehend in solchen Positionen angeordnet sind, daß die sekundären Formteile mittels der Schwenkantriebe während des Anhaltens des schrittweise" drehbaren Ring-Tischs in die Beschneidestation und in die Formbehandlungsstation einschwenkbar sind.9. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärformhalterungen zum Halten der Primärformen schrittweise bewegliche endlose Horizontalförderer aufweisen, wo- ^ bei die Primärformen aus mehreren einzelnen Primärformteilen bestehen, die dem endlosen Förderer gelagert sind, und wobei die Sekundärformen aus mehreren einzelnen Sekundärformteilen bestehen, die so angeordnet sind, daß sie mit den jeweiligen Primärformteilen zusammen arbeiten, um ein Werkstück während aller Fertigungsschritte wie Formen, Aufschäumen, Schaumhärten und Beschneiden auf oder in derselben Form zu halten.EPO COPY10. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet daß Plattenzuführer so angeordnet sind, daß sie flache Platten aus Kunststoff-in_Bezug-den horizontalen Endlosförderer und— wenigstens einem von mehreren Primärformteilen zwecks Bildung einer Werkstückformungsstation in Position bringt, wobei der Plattenzuführer praktisch bis an die Werkstückformungsstation heran reicht, und wobei die Arbeitsstationen weiterhin eine Schäumstation sowie mehrere - Schaumhärtungsstationen aufweisen, die nacheinander auf dem Endlosförderer angeordnet sind, und wobei eine Beschneidestation sowie eine Formbehandlungsstation relativ zum horizontalen Endlosförderer in solchen Positionen angeordnet sind, daß sekundäre Formteile während des Anhaltens des schrittweise beweglichen Horizontalförderers durch die Schwenkantriebe in die Beschneidestation. und in die Formbehandlungsstation eingeschwenkt werden können.11. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-" net, daß die Primärform Sauglöcher aufweist, die mit einer Unter-ψ druckquelle verbunden werden können, um eine flache Platte in diegewünschte Form des dreidimensionalen Werkstücks zu verformen, wobei die Primärform weiter Kühlleitungen aufweist, um ein Kühlmedium durch die Primärform zu spülen, und wobei die Sekundärform Schaumstoffeinlässe zum Einführen von Schaumwerkstoff in den zwischen zwei zueinander komplementären primären und sekundären For-— 25 men gebildeten Forminnenraum aufweist, und wobei die sekundäre Form außerdem Leitungen aufweist, um ein Kühlmedium durch die sekundäre Form zu spülen.1-2. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung zwei Schwenkbolzen aufweist, wobei axial fluchtende Schwenklöcher in der sekundären Form den jeweiligen Schwenkbolzen aufnehmen können, und wobei ein mit den Schwenkbolzen verbundener Anttrieb zum Einsetzen und Zurückziehen der Schwenkbolzen aus dem jeweiligen Schwenkloch vorgesehen ist.3513· Mehrstationenmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklöcher innen konisch sind, und daß dieEPO COPY- Schwenkbolzen außen konisch sind, damit sie in die Schwenklöcher passend eingeschoben werden können.14· Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb aus zwei Zylindern besteht, wobei in jedem Zylinder ein Kolben und eine beide Kolben zwecks Hin- und Herbewegung getrieblich miteinander verbindende Kolbenstange vorgesehen sind, wobei weiter eine Zahnstange und ein Ritzel so angeordnet sind, daß sie durch Bewegung der Kolbenstange in der einen oder anderen Richtung angetrieben werden, und daß ein Getriebeteil das Ritzel mit der Sekundären Form antreibend derart verbindet, daß die sekundäre Form zwischen zwei Stellungen hin und her geschwenkt wird.15· Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb einen vor und zurück laufenden Kettentrieb aufweist, der mit der sekundären Form antreibend verbunden werden kann, um die sekundäre Form zwischen zwei Stellungen ,, hin und her zu schwenken. %16. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Form zwei erste Tragarme aufweist, und daß die sekundäre Form zwei zweite Schwenkarme aufweist, die an die ersten Tragarme zwecks Zusammenarbeit heran reichen, wobei in den ersten und zweiten Armen axial fluchtende Schwenklöcher vorgesehen sind, und wobei die Schwenkvorrichtung axial verschiebbare Schwenkbolzen aufweist, die in die jeweiligen Schwenklöcher von zwei Armen hinein beweglich sind, die durch einen Tragarm der primären Form und einen Schwenkarm der sekundären Form gebildet sind, damit die sekundäre Form zwischen zwei Stellungen geschwenkt werden kann.17· Mehrstationenmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckerzeugungsvorrichtung vorgesehen ist und so angeordnet ist, daß sie die primäre Form und die sekundäre Form aufeinander zu bewegt, damit der durch die primäre und die sekundäre Form gebildete Forminnenraum dicht geschlossen wird, wobei dieEPO COPY-■ ir 'axial fluchtenden Schwenklöcher, von denen bei jeweils zwei Schwenklöchern eines ein längliches Schwenkloch ist, damit die Pormhohlraumschließbewegung selbst dann möglich ist, wenn der jeweilige Schwenkbolzen in den beiden Schwenklöchern sitzt. 518. Mehrstationenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Form aus wenigstens zwei die Form bildenden - Formteilen besteht, und daß ein Antrieb vorgesehen ist, der die die Form bildenden Formteile aufeinander zu und voneinander weg bewegt.19· Vorrichtung zum Herstellen d ünnwandiger, räumlich dreidimensional geformter, vorzugsweise mehrlagiger, kaschierter Werkstücke mittels einer Oberform und einer Unterform, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberform (151) und die Unterform (152) verfahrbar sind und daß schlauchförmige Druckelemente (161) zum Schließen von Oberform (151) und Unterform (152) während eines ersten Arbeitsganges, vorzugsweise Ausschäumvorganges, und zur Erzeugung des Stanzdruckes während eines zweiten , zum Beschneiden des Werkstückes dienenden Arbeitsganges vorgesehen sind.20. Vorrichtung nach Anspruch 191 dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmigen Druckelemente (161) unterhalb der Unterform (152) angeordnet sind.21. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine verfahrbar gelagerte Grundplatte(160) die schlauchförmigen Druckelemente (161) und auf diesen die Unterform (152) trägt.22. Vorrichtung nach Anspruch 19-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberf orm (151) längs Führungsschienen (157) nach Art einer Schwebebahn verfahrbar ist.EPO COPY23. Vorrichtung nach Anspruch. 19 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberform(151) und die Grundplatte (160) der Unterform (152) miteinander verriegelbar sind. ^;_—24. Vorrichtung nach Anspruch 19 - 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (160) der Unterform (152) und der Träger (168) der Schneidelemente (165)" miteinander verriegelbar sind.EPO copy
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: R + S STANZTECHNIK GMBH, 6050 OFFENBACH, DE |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B29C 67/20 |
|
8131 | Rejection |