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DE3420316A1 - Bilderzeugungssystem - Google Patents

Bilderzeugungssystem

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Publication number
DE3420316A1
DE3420316A1 DE19843420316 DE3420316A DE3420316A1 DE 3420316 A1 DE3420316 A1 DE 3420316A1 DE 19843420316 DE19843420316 DE 19843420316 DE 3420316 A DE3420316 A DE 3420316A DE 3420316 A1 DE3420316 A1 DE 3420316A1
Authority
DE
Germany
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program
control
monitoring
processes
copy
Prior art date
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Granted
Application number
DE19843420316
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English (en)
Other versions
DE3420316C2 (de
Inventor
Masao Sagamihara Kanagawa Hosaka
Yoshimasa Kawasaki Kanagawa Kimura
Hisashi Yokohama Kanagawa Sakamaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP9727383A external-priority patent/JPS59221748A/ja
Priority claimed from JP9727483A external-priority patent/JPS59221749A/ja
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Publication of DE3420316A1 publication Critical patent/DE3420316A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3420316C2 publication Critical patent/DE3420316C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/46Multiprogramming arrangements
    • G06F9/48Program initiating; Program switching, e.g. by interrupt
    • G06F9/4806Task transfer initiation or dispatching
    • G06F9/4843Task transfer initiation or dispatching by program, e.g. task dispatcher, supervisor, operating system
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T17/00Three dimensional [3D] modelling, e.g. data description of 3D objects

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Geometry (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bi1 derzeugungssystem.
Bei der Entwicklung eines Bilderzeugungsgeräts mit einem Mikrocomputer wie eines Laserstrahldruckers, eines Faksimilegeräts, eines Schriftlesegeräts oder einer elektronischen Datei wurde für jede Entwicklung eines Geräts oder einer Einheit ein entsprechendes Programm entwickelt, Das Programm ist nur in einem Einzelfall einsetzbar und nicht bei anderen Geräten anwendbar, so daß daher der Entwicklungswirkungsgrad gering ist. Da ferner ein Ablaufsteuerprogramm und ein automatisches Steuerprogramm bzw. Regelprogramm nicht durch ein Monitor-bzw. Überwachungsprogramm getrennt sind, liegen sie in einem einzigen Programmpaket vermengt vor. Das Programm hängt hauptsächlich von den persönlichen Eigenschaften eines Programmierers ab, so daß der Programminhalt nur von demjenigen Programmierer erfaßt wird, der das Programm entwickelt hat. Die Programmlänge und die für die Fehlersuche bzw. Fehlerbeseitigung erforderliche Zeit ändern sich in einem weiten Bereich. Der Spielraum für das Ändern einer Anforderung ist gering, so daß eine Ergänzung oder Abwandlung des Programms eine Neugestaltung des Programms und daher eine
Df«»dn«f B*nk (Münctwn) Kto 3939 B44
A/25
Biyei V«ftin«b«nk IMunchen) KIO SOU Ml
Der Erfindung liegt die Aufgabe z.ugrunde, ein Bilderzeugungssystem zu schaffen, bei dem Programme in Bausteinen aufgestellt sind, welche nach Erfordernis zusammengesetzt und mittels eines Überwachungsprogramms überwacht bzw. geleitet werden.
Ferner soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungssystem geschaffen werden, bei dem Programme in einer Bibliothek gespeichert sind, aus der zum zweckdienlichen Gestalten des Programms die erforderlichen Programme gewählt werden, ohne daG ein neues Programm entwickelt werden muß.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungssystem geschaffen werden, bei dem zum Erzielen einer nutzvollen Programmgestaltung die Entwicklung eines Programms für das Bilderzeugungssystem erleichtert ist.
20
w Ferner soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungssystem geschaffen werden, das eine Einrichtung zum Aufstellen von Programmen in Programmbausteinen für jeweils einen Prozess und zum Zusammenstellen von auszuführenden Prozessen auf das Eintreten eines Ereignisses hin aufweist.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungssystem mit einer Überwachungseinrichtung geschaffen nerden. die eine Kopfetikett-Einrichtung zum Ermitteln des Auftretens eines Fehlers und des Eintretens eines Ereignisses, eine Zähleinrichtung zum Zählen von Zeitsteuerimpulsen, eine Einrichtung zum Steuern bzw. Prüfen von Nulldurchgangsimpulsen und eine Einrichtung zur Prozess-Steuerung aufweist .
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Ferner soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungssystem geschaffen werden, das eine Überwachungseinrichtung zum Überwachen eines Programms und eine Einrichtung zum Zusammenstellen von Prozessen bzw. Aufgaben durch jeweils für einen Prozess zugeteilte Programmbausteιne entsprechend dem Eintreten eines Ereignisses aufweist.
Ferner soll mit der Erfindung ein 131 1 d e r / e υ g υ η g s s y «t e m geschaffen werden, bei dem ein langes Programm aus Programmen aufgebaut ist, die jeweils einem Prozess zugeteilt sind, und das lange Programm durch ein Ausführungsleitprogramm gesteuert wird, so da-0 auf einfache Weise ein komplexes Programm aufgestellt werden kann.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungssystem geschaffen werden, bei dem in einem Speicher eines Einzelbaustein-Mikrocomputers (HPU) oder einem externen Speicher des Mikrocomputers eine Festkörper-oder Halblei-
ter-Überwachungseinrichtung eingegliedert ist, um die
w Entwicklung eines Programms und die Überwachung des Programms zu erleichtern.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bilderzeugungssystem geschaffen werden, bei dem ein Programm in ein Unterprogramm, das das Bilderzeugungssystem· zur Abarbeitung eines Prozesses steuert, und ein Unterprogranm aufgeteilt ist, das das erste Unterprogramm überwacht und als Kernteil des Gesamtprogramms wirkt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Umfang eines Programms und der für das Entwickeln des Programms
erforderlichen Zeit.
Fig. 3 zeicjt den Aufbau einer Überwachungseinrichtung. Fig. 4 zeigt Bilmuster für Eingabe/Ausgabe-Kanäle. Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm für einen Kopiervorgang.
Fig. 6a zeigt die Zusammenstellung der Überwachungseinrichtung .
Fig. 6b veranschaulicht die Aufnahme und die Gewährung einer Ausführungsberechtigung mittels der Überwachungseinrichtung.
Fig. 7 zeigt die Zusammenstellung einer Zustandskennung, die durch ein Kopfetikett der Überwachungseinrichtung geprüft wird.
Fig. 8 veranschaulicht die Erfassung von Nulldurchgangspunkten .
Fig. 9 zeigt den Aufbau eines Gesamtprogramms für ein Kopiergerät.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild eines Einzelbaustein-Mikrocomputers, eines externen Fest speichers und einer Erweiterungs-Eingabe/Ausgabe-Einheit.
Fig. 11 ist ein Speicherplan.
Fig. 12 ist eine schematische Darstellung des Kopiergeräts
Fig. 13-1 zeigt eine Schaltungsanordnung.
\.··..· '..'jgt.* *·.* ' DE 3990 3420316
Fig. 13-2 veranschaulicht die Auf färhoruriy eine« Untorbrechungseingangssignals.
Fig. 13-3 veranschaulicht eine Überprüfung des Unterbrechungsei ngangssignals.
Fig. 14-1 zeigt Verbindungen mit penpheren Geräten.
Fig. 14-2 zeigt einen Systemaufbau. 10
Fig. 15 ist ein Blockschaltbild, das die Verbindung des
Scha 1 tungsau f baus nach F ι q.. 13-1 mit einem Mikrocomputer MPU2 zeigt.
Fig. 16 zeigt ein Anzeige/Bedienungsfeld des Kopiergeräts.
Fig. 17-1, 17-2, 17-3, 17-4, 17-5, 17-6, 17-7, 17-8, 17-9,
und 17-10 sind Ablaufdiagramme zur Erläuterung von <·... Grundfunktionen einer Verarbei tungs-Überwachungs-
*O einrichtung.
Fig. 18 zeigt den Aufbau der Überwachungseinrichtung.
Fig. 19 veranschaulicht Verbindungen zwischen einem Mikrocomputer, einem Drehmelder und einem \ulldurch-
gangs-Impulsgeber.
Fig. 20 ist ein Ablaufdiagramm, das Zusammenhänge zwischen dem Zählstand von ZeitimpuJsen und Ve rgle lchsv/erten veranschaulicht.
Fig. 21-1 veranschaulicht das Erzeugen der Nulldurchgangsimpulse aus einer Wechselspannung.
·..·*..· *··\.»9-" "··* * D£ 3990 3420316
Fig. 21-2 ist eine, vergrößerte !eilansicht von Fig. 21-1.
Fig. 21-3 zeigt den Aufbau eines Kennungsregisters zur
Nulldurchgangsimpuls-Steuerung. 5
Fig. 21-4 ist ein Ablaufdiagramm der Nulldurchgangsimpuls-Steuerung.
Fig. 22 zeigt Zustandskenndaten, die von der Überwachungseinrichtung überprüft werden.
Fig. 23 ist ein Ablaufdiagramm einer Prozessplan-Steuerung.
Fig. 24 veranschaulicht Funktionen eines Kopiergeräts, die von dem Mikrocomputer und der Überwachungseinrichtung geleitet werden.
Fig. 25-1 und 25-2 sind allgemeine Ablaufdiagramme, die die Funktion der Überwachungseinrichtung zeigen
Im allgemeinen ist es im Vergleich zu einer Schaltungsausstattung schwierig, ein Programm zu normen, da Anforderungen von Produkt zu Produkt unterschiedlich sind und
auch Betriebsvorgänge unterschiedlich sind. Selbst wenn jedoch in einem Bilderzeugungssystem .-.ie einem Kopiergerät Arbeitsprozesse verschieden sind oder Kopiergeschwin-
digkeiten unterschiedlich sind, ändert sich dadurch nur der Inhalt eines Steuersystems, während der Gesamtaufbau
"^ nicht geändert werden muß. Bei einem Kopiergerät kann ein Steuerprogramm in drei Hauptkategorien unterteilt werden: eine Prozess-Steuerung, bei der Verbraucher in einer vorbestimmten Ablauffolge unter einer vorbestimmten Zeitsteuerung ein- und ausgeschaltet werden, ein automatisches Steuersystem bzw. Regelsystem, das in einer geschlossenen
Schleife in einem Programm entsprechend Signalen aus einem Sensor gebildet ist, und ein Überwachungs- bzw. Leitprogramm zum Überwachen und Leiten dieser Programme. Zur Prozess-Steuerung zählen eine Zeitsteuerung und das Ein- und Ausschalten der Verbraucher unter lesen eines 7eitsteuersignals (welches in den meisten Fallen durch Taktimpulse gebildet ist, die synchron mit dem Umlauf eines Motors oder einer fotoempfindlιchen trommel erzeugt werden). Zur Regelung zählt eine Temperaturregelung, mit der die Temperatur eines F ι xi erhei ze! pinen t r, konstant gehalten wird, eine Tonerdichte-Regelung, eine Regelung des Potentials an fotoempfindlichem Material und eine Regelung der Lichtstärke durch das Lesen eines Vorlagenblatt-Dichtemusters und das Steuern einer Lampe in der Weise, daß die Lichtstärke auf einem konstanten Wert gehalten wird. Mit dem Leitprogramm wird der Fortschritt der Verarbeitung bei der Prozess-Steuerung überprüft, wobei dann, wenn es im Ablauf des Prozesses erforderlich ist, Verbraucher zum weiteren Verfolgen des Prozesses gesteuert werden. Unter diesen Bedingungen an dem Gerät (und auch in dem Programm des Regelsystems) werden während des Fortschreitens des Prozesses Kennungen gesetzt oder rückgesetzt. Daher wird mit dem Leitprogramm eine jeweilige Kennung überprüft, um damit eine Leitberechtigung für den als nächstes aus-
^° zuführenden Prozess zu erwerben. Falls beispielsweise ein abnormaler Zustand erfaßt wird, .-.ird in Abhängigkeit von dem Grad der Abnormalität die '.'.'echselstromversorgung sofort unterbrochen oder nur der Kopiervorgang unterbrochen und ein Reparaturbefehl sichtbar angezeigt oder hörbar gemeldet. Das Leitprogramm überwacht die Ausführung eines solchen Programms und wird gewöhnlich als Betriebssystem (OS) bezeichnet.
Die Erfindung beruht auf dem Umstand, daß sich das Steuerprogramm in einem elektronischen Gerät und insbesondere
"'-TI- ** * DE 3990
in einem B ιlderzeuqungssystem selbst dann nicht grundlegend ändert, wenn sich der Prozess ändert. Hinsichtlich des elektronischen Gerrits bnrjteht keine Γ ι nsrhriiiikuncj nuf das Bilderzeugungssystem. Statt für ein jedes Produkt eine Schaltungsausstattung und eine Programmausstattung zu erstel len, i/i rd die Schaltungsausstattung genormt, um einen Programmrahmen zu normen, und das Betriebssystem (OS) zum Steuern des; Bi lderzeugungssystems sowie auch ein für das jeweilige Produkt eigenes Anwendungsprogramm aufgestellt, um damit die bei dem System nach dem Stand der Technik auftretenden Unzulänglichkeiten auszuschalten.
Im einzelnen werden das Regelprogramm, das Prozess-Steuerprogramm und Ausführungs-Leitprogramme als Programmbausteine aufgebaut, wobei dann, wenn der Prozess geändert werden soll, im Falle einer kleineren Änderung Parameter geändert werden oder entsprechend der Hinzunahme einer Funktion Programme hinzugefügt werden. Für jeden einzelnen
»-..·. Programmbaustein wird ein Programmmenü bzw. Programmange- *u bot aufgestellt und selektiv eingesetzt.
Wenn für eine weniger hochwertige Einheit eine Hochleistungs-Schal tungsausstattung eingesetzt wird, könnte dies als überflüssig und verschwenderisch angesehen werden. ° Mit dem Fortschritt der Technologie' sinken jedoch zunehmend die Kosten für einen Halbleiter-Baustein. Gemäß einer allgemeinen Berücksichtigung eines auf der Normung, dem Produktionswirkungsgrad und der Verbesserung der Massenproduktion beruhenden Vorteilemaßstabs führt der Einsatz **O der Hochleistungs-Schaltungsausstattung in der weniger hochwertigen Einheit zu einer Verbesserung der Zuverlässigkeit und zur Kostenverringerung.
Erfindungsgemäß wird statt der Erstellung eines langen und komplexen Einzelprogramms das Programm in Aufgaben
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bzw. Prozesse aufgeteilt, die einzeln für sich auszuführen sind, wobei diese Unterprogramme oder Hi1fsprogramme durch das Ausführungs-Leitprogramm gesteuert werden. Auf diese Weise kann das komplexe Programm leicht zusammengestellt werden. Ein solches Ausführungs-Leιtprogramm bzw. Betriebssystem (OS) v/ird als kurzes Echtzeit-Überwachungsprogramm (bzw. Echtzeit-Überwachungseinrichtung) bezeichnet. Das Echtzeit-Überwachungsprogramm ist ein Programm, welches die Programme derart steuert, daß eine Vielzahl von Prozessen bzw. Aufgaben mittels eines einzigen Mikrocomputers parallel ausgeführt werden. Unter der Steuerung durch das Echtzeit-Überwachungsprogramm werden zwar scheinbar die Vielzahl von Prozessen parallel ausgeführt, jedoch wird durch den Mikrocomputer zu einem
jeweiligen Zeitpunkt nur ein einziger Prozess ausgeführt,
während für die anderen Prozesse ein Wartezustand besteht. Die Fig. 2 ist ein Prozesszustand-Übergangsdiagramm. Für einen Prozess besteht einer der in Fig. 2 gezeigten Zu-■'-.-_ stände. Bei einem Zustand "Stop" ist keine Verarbeitung
vorzunehmen und ein Start von einem anderen Prozess her abzuwarten. Bei einem Zustand "Bereit" kann ein Prozess ausgeführt werden, jedoch ist die Ausführung aufzuschieben, da die Zentraleinheit bzw. der Mikrocomputer durch einen anderen Prozess belegt ist. Bei einem Zustand "Ab- ^° lauf" belegt der Prozess die Zentraleinheit für das Ausführen von Befehlen. Bei einem Zustand "Warten" wird das Eintreten eines bestimmten Ereignisses abgewartet.
Bei der Echtzeit-Verarbeitung in dem Kopiergerät sind "O sehr dringliche Programme und veihä 1 tn ι smäßi g wenig dringliche Programme miteinander vermengt. Beispielsweise hat bei einem Prozess zum Ermitteln abnormaler Zustände ein Wärmeüberschuß eines Heizelements eine hohe Priorität, während eine unter konstanter Zeitsteuerung ausgeführte Ablaufsteuerung eine verhaitnismäßιq niedrige Priorität
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hat. Infolgedessen werden zum Erzielen einer abgestimmten Planung die Prioritäten in Klassen unterteilt und der jeweiligen Klasse entsprechend gesteuert. In dem Prozessplan bei dem beschriebenen Ausführungsbeisp iel sind im Überwachungsprogramm Kopfetiketten vorgesehen, die hinsichtlich der höchsten Priorität überprüft werden, um einen Prozess bzw. eine Aufgabe zu wählen.
Die Fig. 3 zeigt den Aufbau einer Echtzeit-Überwachungseinrichtung bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Echtzeit-Überwachungseinrichtung für das Kopiergerät weist eine Verarbei tungs-Überwachu-ngseinr ichtung 1 und Blocklücken-Hilfsüberwächungseinrichtungen 2-1 bis 2-n auf. Mittels der Verarbeitungs-Überwachungseinrichtung " und den Neben- bzw. HiIfsüberwachungseinrichtungen werden die Aufstellung, das Löschen und das Synchronisieren der Prozesse ausgeführt.
■«·»... Eine Eingabe/Ausgabe-Kanal-Verlagerungstabelle nach Fig.
3 ist eine Eingabe/Ausgabe-Adressentabelle in Schaltungsausführung. Für jeweils 8 Bits wird ein Kennsatz eingestellt, dem während einer Anfangsvorbereitung eine echte Adresse bzw. Maschinenadresse hinzugefügt wird. Auf dem Kennsatz beruhend wird gemäß Fig. 4 ein Bitmuster für den Eingabe/Ausgabe-Kanal festgelegt. Vach Fig. 4 haben Kennsätze IOPRT 01 bis 05 nur Bits "1" und stellen Ausgabe-Kanäle dar. Kennsätze IOPRT 06 bis 10 haben nur Bits "0" und stellen Eingabe-Kanäle dar. Bei Kennsätzen IOPRT 11 bis IOPRT 15 sind werthohe Bits b7 bis b4 jeweils Bits "l", während wertniedrige Bits b3 bis b0 jeweils Bits "0" sind. Daher stellen die vier werthohen Bits Ausgabe-Kanäle dar, während die vier wertniedrigen Bits Eingabe-Kanäle darstellen. Bei Kennsätzen IOPRT 16 bis IOPRT 20 stellen vier werthohe Bits Eingabe-Kanäle dar, während vier wertniedrige Bits Ausgabe-Kanäle darstellen. Wenn
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ein Programmgestalter zu Beginn die Eingaben und Ausgaben wählt, kann er gemäß Fig. 4 die erforderlichen Kanäle wählen und Adressen festlegen. Falls bei sp ielsivei se IHPRT einer Eingabe/Ausgabe-Adresse 2000H zugeordnet wird, stellen alle Bits Ausgabe-Kanäle dar. Zum Setzen oder Rücksetzen der Bits wird IOPRT 0 abgerufen, um die Bits zu steuern. Gleichermaßen stellen dann, nenn IOPRT 06 einer Adresse 200IH zugeordnet ist, alle Bits Eingabe-Kanäle dar. Da in diesem Fall zwischen dem Kanal-Kennsatz und der Kanal-Adresse eine 1:1-Übereinstimmung besteht, kann ein einzelner Eingabe/Ausgabe-Kennsatz nicht für mehr als eine Adresse herangezogen werden. Ein solcher Eingabe/ Ausgabe-Kennsatz wird als ein System-Makroaufruf eingesetzte Ein Beispiel für einen Eingabe/Ausgabe-Behandlungs-Makroaufruf ist in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Übergeordn.
Makroau fru f
Ei ηsprung-
Name
Funktion
¥I0HND VIOINT
ÜIOSET
¥IOCHK
Kanal-Vοrbereitung
Kanal einstellung auf Ein
gabe/Ausgabe
Kanal-Prüfung
Die Aufnahme und die Abgabe von Parametern des System-Makroaufrufs werden über ein Register ausgeführt. Bei dem Makroaufruf MIOCHK wird geprüft, ob der Inhalt für den Eingabe/Ausgabe-Kanal gleich dem Inhalt des Registers ist; falls keine Gleichheit besteht, erfolgt eine Korrektur durch den Inhalt des Registers ' bzw. Datenspeichers). Der Makroaufruf wird hauptsächlich zum Prüfen des Ausgabe-Kanals verwendet. Wenn ein hochinteqrι erter Eingabe/Ausgabe-Baustein durch eine Störung rückgesetzt wird, wird der Baustein damit sofort auf den richtigen Wert einge-
stellt. Infolgedessen wird eine Ablaufstörung vermieden und die Zuverlässigkeit verbessert.
Bei der Prozess-Steuerung der Verarbeitungs-Überwachungs-5
einrichtung 1 nach Γ ι q . 3 wird dip PrnzPRsniif nt π 1 1 tinq , die Löschung und die Ausführung gesteuert, der Kopiervorgang gesteuert und eine Überprüfung hinsichtlich einer abnormalen Betriebsart vorgenommen..Diοκυ Vorarbei tunysvorgänge werden durch das Überprüfen von Kennungen oder Zustandsbits ausgeführt. Sobald dor Kop ι crvorgang ausgeführt wird, werden grundlegende Zustandsbits und Kennungen in dem System-Makroauf ruf erzeugt oder gelöscht (bzw. gesetzt oder rückgesetzt). Ein Kopiervorgang ist in dem Ablaufdiagramm in Fig. 5 für ein Kopiergerät mit einer Heizvorrichtung dargestellt. Der Mikrocomputer (MPU) führt üblicherweise einen bestimmten Schritt aus. Dieser Ausführungszustand wird in das Register bzw. den Datenspeicher als Zustandsbit oder Kennung eingespeichert.
Bei einem Schritt 501 nach Fig. 5 wird von der Bedienungsperson die Stromversorgung eingeschaltet. Dabei bleibt jedoch eine Stromversorgungseinheit noch ausgeschaltet, während der Mikrocomputer eine Anfangsprüfung und Anfangsvorbereitung ausführt. Bei der Anfangsprüfung wird gene
prüft, ob bei dem Einschalten der Stromversorgungseinheιt eine Gefahr entsteht, ob Papier in der Nähe der Heizvorrichtung festsitzt, ob ein Fehler bei einem Temperaturfühler für die Heizvorrichtung vorliegt und ob eine Belichtungslampen-Steuerschaltung normal arbeitet.
Dann wird eine Anfangseinstellung mechanischer Einheiten des Geräts vorgenommen. Dies wird üblicherweise als Grundeinstellung bezeichnet. Falls beisp iel sivei se ein Schlitten nicht in seiner Ausgangsstellung steht, wird er in die Ausgangsstellung zurückgeführt, während auch Nocken und
Ringe in Ausgangsstellungen gestellt werden. Dies ivird nicht nur bei dem Schritt 501, sondern auch bei einem Schritt 503 während eines Wartezustands vor dem Kopieren geprüft. Falls ermittelt wird, daß bei dem Einschalten der Stromversorgungseinhert keine Schwierigkeiten entstehen, wird ein Relaisschalter für das Einschalten der Stromversorgungseinheit geschlossen.
Bei einem Schritt 502 wird die Stromversorgungseinheit eingeschaltet und die Heizvorrichtung mit Strom gespeist, so daß sie auf eine vorbestimmte Fiχ ι er temperatur erwärmt wird. Der Zustand des Geräts wird bis zum Erreichen der vorbestimmten Temperatur überwacht.
Bei dem Schritt 503 nimmt das Gerät einen Bereitschaftszustand vor dem Kopieren ein. Die Heizvorrichtung der Fixiereinheit wird auf die vorbestimmte Temperatur eingeregelt. Bei dieser Prüfroutine erfolgt ständig eine Über-
—..... wachung hinsichtlich irgendwelcher abnormalen Zustände.
Es wird eine vorgewählte Anzahl herzustellender Kopien angezeigt, während zum Ermitteln eines Befehls der Bedienungsperson eine Tasteneingabe abgefragt wird.
Bei einem Schritt 504 wird eine Kopierstarttaste überprüft. Falls die Taste in einen Kopierst artzustand qeschaltet ist, wird sofort der Kopier Vorgang begonnen.
Bei einem Schritt 505 wird der Kopiervorgang ausgeführt. Dabei wird der Kopiervorgang durch eine Folge von Programmen für das Laden, das Belichten, das Entwickeln, das Übertragen, das Entladen und Reinigen, das Zuführen von Papier, das Ausrichten, das Ablösen, das Transportieren und das Fixieren ausgeführt.
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Bei einem Schritt 506 wird der Abschluß des Kopiervorgangs ermittelt. Wenn die vorgewählte Anzahl herzustellender Kopien gleich drr Anzahl hergestellter Kopien ist, wird eine Kopierendkennung gesetzt und eine \achkopierroutine eingeleitet.
Ein Schritt 507 ist ein Schritt zur Nachkopier-Verarbeitung, bei dem das fotoempfindliehe Material zur Vorbereitung für einen nächsten Kopiervorgang gereinigt wird. Falls während dieses Schritts der nächste Kopiervorgang vorbereitet ist, wird auch vor dem Abschluß dieses Schritts "Kopierbereit" angezeigt." Wenn die Kopierstarttaste betätigt wird, wird sofort der Schritt 505 für den
Kopiervorgang begonnen.
15
Damit wurde anhand des allgemeinen Ablaufdiagramms eine Folge von Kopierprozessen erläutert. Diese Kopierprozesse stellen eine Zusammensetzung aus einer Anzahl von Pro-
·"···. zessen dar. Die für den Kopiervorgang erforderlichen Pro-
zesse werden auf die jeweiligen Kopierschritte (Verarbeitungsschritte und Prüfroutinen in dem Ablaufdiagramm nach Fig. 5) aufgeteilt, wobei für die Überwachung der Schritte die Überwachungseinrichtung und für die Überwachung von Blöcken, die jeweils aus den für die Verarbeitung bei einem jeden Schritt erforderlichen Prozessen bestehen, die HiIfsüberwachungseinrichtungen vorgesehen sind. Die Fig. 6-a zeigt die Gestaltung der Überwachungseinrichtungen.
ΰ Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, beginnt der
Mikrocomputer von einer Adresse "0" an zu arbeiten. Dabei wird ein Schreib/Lesespeicher (RAM) (Datenspeicher-Register) gelöscht und eine Anfangsvorbereitung eines Stapelzeigers vorgenommen. Ferner werden Eingabe-Kanäle und Aus-"" gabe-Kanäle entsprechend dem System derart verlagert bz·.·..
umgesetzt, daß sie bei dem gleichen Programmbaustein für unterschiedliche Arten von Geräten und unterschiedliche Schaltungsanordnungen eingesetzt werden können. Eine Kopfetikett-Einrichtung führt eine Überprüfung von Kennungen 5
oder Zustandsbits aus, um das Vorliegen eines dringlich zu verarbeitenden Prozesses zu ermitteln; falls ein solcher Prozess vorliegt, wird die Verarbeitung eines anderen Prozesses unterbrochen und der dringende Prozess verarbeitet. Mit einer Prozessplansteuerung wird die Ausführungs-Reihenfolge der Folge von Kopierprozessen gesteuert. Die Ordnung des Prozesses wird durch das Setzen und Rücksetzen der Zustandsbits oder Kennungen entsprechend dem Ergebnis der Ausführung der Prozesse festgelegt und es .
wird ein Zielprozessblock gewählt. 15
Bei dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungssystem wird der Kopierauftrag in Blöcke von Kopierschritten aufgeteilt, während die Wahl des Prozessplans und die Ermittlung eines dringenden Prozesses in der Überwachungseinrichtung ausgeführt werden.
Nachdem durch die Wahl des Prozesses die Ausführungsberechtigung von dem Mikrocomputer zu dem Prozessblock (Prozess-Schritt) übertragen worden ist, wird mittels
der Überwachungseinrichtungen (2-1 "bis 2-n) in dem Prozessblock ein Programmbaustein für das auszuführende Programm gewählt. Bei diesem Stand ist jedoch der Mikrocomputer nicht wieder mit einbegriffen, so daß die Ausführungsberechtigung der Überwachungseinrichtungen in der ow Aufeinanderfolge Kopfetikett-Einrιchtung —-Prozessplansteuerung —»-Stufe bzw. Block der Überwachungseinrichtung aufgenommen oder abgegeben wird. Die f ig. 6-b zeigt diese Zusammenhänge.
• ·
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Die Fig. 7 zeigt das Format einer Zustandskennung, die mittels der Kopfetikett-Einrichtung der Überwachungseinrichtung überprüft i-jird. Die Kennung besteht aus arht Bits. Zu den Zustandskennungen zählen Kennungen HAZDl, HAZD2, EMGST, WARMU, COPSP, COPST und POWOW
Die Zustandskennung HAZDl zeigt einen schwerwiegend abnormalen Zustand an, so daß din Wechso 1 nt. romvorsorquncj unterbrochen und das Gerät angehalten wird, nenn dieses Zustandsbit gesetzt ist. Ein Bit b7 gemäß Fig. 7 ist eine Kennung, die auf "1" gesetzt wird, wenn Faktoren gemäß Bit b0 bis b6 vorliegen. Die Fakto-ren sind in der nachstehenden Tabelle 2-1 aufgeführt.
Tabelle 2-1 HAZDl
Zustand Überheizung Belichtungslampe nicht steuerbar Hemmung in Fixiereinheit Hauptmotor blockiert Optisches System blockiert Vorderabdeckung offen Obere Abdeckung offen
Wenn das Bit b7 "1" ist, wird durch das einmalige Ausführen eines Linksverschiebebefehls ein Übertrag erzeugt und die Wechselstromversorgung unterbrochen. Daraufhin führt der Mikrocomputer eine Fehler-Arbeitsroutine aus.
Die Kennung HAZD2 zeigt einen geringfügig abnormalen Zustand an. Wenn dieser Zustand durch das Erzeugen des Übertrags nach der einmaligen Ausführung drs I inksverschiebe-
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befehls ermittelt wird, wird der gerade ablaufende Kopier zyklus fortgesetzt, jedoch ein nächster Kopierzyklus angehalten odor von der Bed i enunqspnr fuin pine Vor rnt srrnnnzung (an Toner oder dergleichen) angefordert. Die Ursache bzw. der Faktor für den abnormalen 7us?tand kann aus der Anzahl von Verschiebungen ermittelt werden. Der Zusammenhang zwischen den auslösenden Faktoren und den Kennungsbits ist in der nachstehenden Tabelle 2-2 aufgeführt.
Tabelle 2-2
HAZD2
Zustand
Obere Kassette ohne Papier Untere Kassette ohne Papier Kein Toner
Heizelement-Unterbrechung
Thermistor-Unterbrechung
Lampen-Unterbrechung
Austausch der fotoempfindlichen Trommel er forderlich
Die Kennung EMGST wird gesetzt, wenn die Bedienungsperson an einer Tastatur einen N'otstopschalter betätigt. In einem Kopiergerät mit Wärmefixierung zeigt die Kennung WARMU an, daß die Heizvorrichtung auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt worden ist, so daß ein nächster Schritt eingeleitet werden kann. D.h., es wird die Wahl der Prozesse ausgeführt. Die Kennung COPSP wird gesetzt, wenn die Bedienungsperson einen (von dem \otstopscha 11pr verschiedenen) Kopierstopschalter betätigt oder wenn eine geforderte Anzahl von Kopien hergestellt worden ist bzw. die Anzahl hergestellter Kopien eine vorgewählte Kopienanzahl erreicht. Die Kennung COPST wird gesetzt, wenn die Bedienungsperson zum Herstellen einer Kopie eine Kopierstar ttaste an der Tastatur betätigt . Die Kennung POWON
wird gesetzt, wenn bei der Anfangsprüfung des Geräts nach dem Einschalten der Stromversorgung kein abnormaler Zustand ermittelt wird. Mittels dieser Kennung wird ein Stromversorgungs-Re1ais erregt und damit die Wechselstrom-Stromversorgunqseinheιt eingeschaltet. Sobald die Kennung in dem Kopfetikett bzw. mit der Kopfetikett-Einrichtung überprüft ist, wählt der Mikrocomputer unabhängig von der Ordnung des Prozessplans die Prozessausführung.
Eine Kennung TASHD zeigt einen Zustand zur Steuerung der Prozessausführungs-Reihenordnung an. Durch diese Kennung werden die Prozesse mittels eines Makrobefehls abgerufen, während die Ausführung von dem Mikrocomputer zu dem Prozess übertragen wird. Die Kennung wird entsprechend dem Zustand in der Kopfetikette und der Ausführung der Prozesse gesetzt oder rückgesetzt. Durch die Anzahl der Ausführung von Sch ιebebefehlen wird der Verarbeιtungsfaktor bzw. die Verarbeitungsart festgelegt, wobei die Prozesse
"·--.. durch den Makrobefehl abgerufen werden. Die Ausführungs-
berechtigung wird von dem Mikrocomputer (MPU) zu den abgerufenen Prozessen übertragen. Wenn nach dem Verarbeiten der Prozesse die Ausführungsberechtigung des Mikrocomputers wieder zu der Überwachungseinrichtung übertragen wird, wird die Kennung TASHD überprüft, um damit den als nächstes auszuführenden Makrobefehl' abzurufen. Die Zusammenhänge zwischen den Faktoren und den Bits sind in der nachstehenden Tabelle dargestellt.
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Tabelle 2-3
IASIIO
An fnngs-F. inst el 1 ung
Anfangsprüfung
Vorheizungs-Bereitschaftsrout ine Kopier-Bereitschaftsroutine Kopier-Rout i ne
Kopierabschluß-Rqutane
Fehlerroutine 2
Fehler routine I
Gemäß der Kennung TASHD nach Tabelle 2-3 sind mindestens acht Blöcke von Prozessen (Makroaufrufen) auszuführen. Die Einschalt-Anfangsvorbereitung gemäß dem werthöchsten Bit b7 wird in dem Überwachungsprogramm ausgeführt, wenn die Bedienungsperson die Stromversorgung einschaltet, wobei es nicht erforderlich ist, die Kennung TASHD zu erfassen und den Makroaufruf abzurufen. Es ist nicht erforderlich, das Bit zu prüfen. Falls das Bit b7 "1" ist, bedeutet dies, daß die Einschalt-Anfangsvorbereitung ausgeführt wird. Das Bit ist daher überschüssig. Es stellt eine Sicherheit in dem Fall dar, daß das Programm aus irgendeinem Grund (wie beispielsweise durch eine Störung oder einen Programmlerfehler) überläuft. Sobald ermittelt wird, daß das Programm überläuft b ζ λ . weiterläuft, ν: ι r d das Bit b7 auf "1" gesetzt und die Ausführungsberechtigung des Mikrocomputers auf die Anfangsvorbereitung in der Überwachungseinrichtung zurückgegeben, um das Programm vom Anfang an erneut zu starten, so daß eine fehlerhafte Ordnung der Ablauffolge auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird und eine Schädigung des Benutzers verhindert wird. Bei der Fehlerroutine 1 gemäß dem Bit b0 wird der Zyklus beendet, sobald der ablaufende Prozess abgeschlossen ist, und der
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nächste Kopierzyklus ausgesetzt. Für diesen Prozess besteht kein bestimmter Makroaufruf, so daß in der Überwachungseinrichtung die KopιerabschJußroutιne abgerufen wird und eine Kopiersperrkennung gesetzt wird. Für die Bits b6, b5, b4, b3 und bl liegen Makrobefehle vor, bei deren Abruf die entsprechenden Prozesse ausgeführt werden .
Anhand der Tabelle 3 werden die Prozesse bzw. Aufgaben und die Einsprungnamen für den Makroaufruf erläutert. Bei dem er f lndungsgernäGen Kopiergerät bzw. Bilderzeugungssystem liegen 33 Prozesse vor, von- denen jeder durch den Aufruf des Einsprungnamens abgerufen werden kann. Die einzelnen Prozesse sind zu einem Block gruppiert, der als
ein Makroaufruf definiert ist, so daß damit die Schritte des Kopiervorgangs (wie beispielsweise die Prüfroutine vor dem Kopiervorgang und die Kopier ν organg-Ausführungsroutine) zusammengestellt werden.
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Df 3990
Tabelle
Prozess-
Nummer
Prozess funkt ion Einsprungname
T-I Arbeitsspeicher löschen VRAMCL
T-2 E in/Ausgabe-E instell rout ine? VIOLOC
Τ-3 Ein/Ausgabe-Kanal-Routine VIOHNO
Τ-4 Anzeigesteuerung iDISCN
Τ-3 Tasteneingabe-Ab Γ rage VKEYEN
Τ-6 Grund-Einstellung VPOSIT
Τ-7 Papierzufuhr-Prüfung VJAHPA
Τ-8 Fehlerart-Prüfung VMALCH
Τ-9 Fehlerbehandlung VHALPR
T-IO Motorantriebssteuerung VHOTDR
T-Il Servomotor-Steuerung zur
Abtastung
VSCAXH
Τ-12 Sehrittmotorsteuerung zur
MaGstabeinstellung
VPALEN
Τ-13 Papierzufuhr-Registrier-
Steue rung
VFEDRE
T-IA Trommelsteuerung (Laden,
Übertragen, Endladen, Ablösen)
VPOCON
T-I 5 Beleuchtungslampensteuerung VEXPCN
Τ-16 Löschautomatik-Steuerung VERASE
T- 17 T ro mn el re ι η ι gungs - St eue'r unq VPCCLN
Τ-18 PapierausstoG-Steuerunq VPAPEX
Τ-19 Heiztemperat υr-Steuerung VF USCN
Τ-20 Tonerdichte-Steuerung VTONCN
Τ-21 Doppelzufuhrsensor-Steuorung VDVPFE
Τ-22 Ent π icklungs vorspannung 5; -
Steuerung
VDEVBI
Τ-23 Oberflä'chenpotential-StcMjrrung VPCVSC
Τ-24 Vorlagendichte-Erkennung VRECOR
Τ-25 Sprachantwort-Steuerunq VACOUS
Τ-26 Spracherkennung VRLCAC
Τ-27 Automatische Diagnose VDIAGN
Τ-28 Externprüfungs-Steuerung VAPPM
Τ-29 ZeitimpulszähJungs-Steuerung VTIHPS :
Τ-30 NuIldurchgangsimpuls-Steuerung VZEROC :
Τ-31 Impulsz'.jischenzeit-Steuerung !ti NT IM
Τ-32 Selbstabschaltung HSHOTU
Τ-33 Taktsteuerung VCLOCK
Es werden kurz die Funktionen gemäß der Tabelle 3 erläutert. Die Funktion bei dem Prozess- bzw. der Aufgabe Nr. T-I besteht darin, den Datenspeicher anfänglich vorzubereiten, nämlich die Nutzbereiche des Speichers zu löschen,
Bei dem Prozess T-2 werden die Eingabe/Ausgabe-Kanäle entsprechend dem Schaltungssystem verlagert bzw. umgesetzt.
Der Prozess T-3 umfaßt die Ermittlung der Kennungen VIOINT, VIOSET und VIOCHK, wobei der Eingabe/Ausgabe-Befehl ausgeführt wird, der Inhalt eines Datenbereichs an dem gewählten Bereich ausgegeben wird und der Dateninhalt an dem Kanal in den gewählten Speicherbereich eingegeben v.ird.
Der Prozess T-4 ist ein Steuerprogr'amm für die Anzeige des Zustands des Kopiergeräts, wobei entsprechend der Ausführung des Geräts eine d>nanische Abtastung unter Verwendung eines Punktematrix-Anzeigefelds, einer Flüssigkristall-Anzeιgevorrichtung oder einer 7-Segment-Leuchtdioden-Anzeigevorrichtung gesteuert wird. Ferner wird der Zustand bei jedem der Kopierschritte angezeigt und auf einen Befehl des Benutzers geantwortet.
Bei dem Prozess T-5 werden Tastenschalter eines Bedienungsfelds abgefragt, um eine Eingabe der Bedienungsperson
■: :■"
zu ermitteln. Dabei wird entsprechend dem Kopierschratt und der Betriebsart die Eingabe angenommen oder unterdrückt. Beispielsweise wird eine Änderung dor vorqewnhlten Anzahl von Kopien während des Ablaufs des Kopierens gesperrt, während Eingaben mittels einrr Löschtaste und der Notstoptaste angenommen werden.
Bei dem Prozess T-6 erfolgt eine Anfangsvorbereitung der Mechanismen, wobei die fotoempfindlι ehe Trommel, die Abtastvorrichtung und ein Nocken jeweils in ihre Ausgangsstellungen zurückgestellt werden. Falls ein Ausgangsstellungssensor nicht innerhalb einer Vorbestimmten Zeitdauer die Rückkehr in die Ausgangsstellung erfaßt, wird ein Fehlersignal abgegeben, das den Fehler sichtbar anzeigt oder hörbar meldet.
Bei dem Prozess T-7 werden der Durchlauf des Papiers in dem Gerät, die Ausrichtung in der Papιerzufuhr vor πchtung,
"■·-- die Ablösung des Papiers und der Ausstoß des Papiers aufgrund von Informationen aus einem Fotoöensor oder einem mechanischen Schalter überprüft, der ein in dem Papiertransportweg angebrachter Papier formatsensor ist. Ferner wird bei der Anfangsprüfung vor dem Kopierbeginn eine Über prüfung hinsichtlich zurückgebliebenen Papiers vorgenom-
*° men. In diesem Fall wird die Papiertransporteinheit betrieben, bis das Papier ausgestoßen ist. während ein Fehler erfaßt wird, falls das Papier nicht ausgestoßen wird.
Bei dem Prozess T-8 erfolgt eine Überprüfung hinsichtlich SQ der Kennung SiJAMPA bei dem Prozess T-7, einer Unterbrechung des Heizelements oder der Lampe, eines Ausfalls des Temperaturfühlers, eines Öffnungszustands einer Tür, einer Überhitzung des Motors, eines Ausfalls des Zeitimpuls-Drehmelders und abnormaler Zustände des optischen Systems, ^5 <jer Entwicklungseinheit und der foto empfindlichen Trommel unter Verwendung der Sensoren in dem Gerät vorgenommen.
Bei dem Prozess T-9 erfolgt eine Fehlerverarbeitung wie ein Notstop, ein Zyklusstop (nach dem Abschluß eines gerade ablaufenden Prozesses) und ein Sperren eines erneuten Startens in Abhängigkeit von dem Grad eines abnormalen Zustands, zu dem ein Festsitzen b/\i. Hemmen, eine unbrauchbare Dichte, eine Lampenunterbrechung, ein irrtümliches Öffnen einer Tür, der Hangel an Papier, der Mangel an Toner, dun Blockieren eines Motor», ein Überstrom und eine Überbelastung zählen. Die Art des abnormalen Zustands wird der Bedienungsperson mittels der Steuereinheit sichtbar angezeigt oder hörbar gemeldet. Wenn der Fehler behoben ist und die Kopierbereitschaft- eingeleitet wird, wird die fotoempfindliche Trommel vor der Kopierbereitschaft in Abhängigkeit von der Art des Fehlers gereinigt (beispielsweise im Falle einer Störung bei der Entwicklung oder einem Anhalten des Geräts vor dem Abschluß einer Reinigung).
·"·-.. Bei dem Prozess T-IO wird das Anhalten und Starten des w Motors in Abhängigkeit von dem Zustands des Geräts gesteuert .
Der Prozess T-Il stellt eine Servo-Steuerung dar. Hierbei wird an einem Schlitten die Stellung durch Lesen von Dreh- ° meider-Impulsen erfaßt und die Geschwindigkeit, der Vorlaufantrieb und der Rücklaufantπeb gesteuert sowie entsprechend einem Papierformatsignal ein vorzeitiges Rückführen des Schlittens herbeigeführt.
**0 Bei dem Prozess T-12 wird ein Objektiv unter der Steuerung in einer offenen Schleife mittels eines Schrittmotors entsprechend einem Maßstab (zur Vergrößerung oder Verkleinerung) verstellt, der über das Bedienungsfeld eingegeben wird.
-28- DE 3990 o4zUo Ib
Bei dem Prozess T-13 wird das Zuführen von Papier aus einer oberen oder einer unteren Kassette gesteuert, wobei diejenige der Kassetten gewählt wird, dip dom von dor Bedienungsperson geforderten Papierformat entspricht (Papierzufuhr ohne Begrenzung). Ferner wird einn Wölbung den Papiers gesteuert, um eine richtige Ausrichtung zu gewährleisten .
Bei dem Prozess T-14 werden die·fotoempfindliche Trommel, das Laden, das Übertragen, die Ablösung, das Entladen, die Korona-Hochspannungs-Stromversorgung und die Entladelampe gesteuert. Sobald die Anzahl- von Kopien zunimmt, werden an dem Wolfram-Draht des Hochspannungs-Laders Tonerteilchen und Papierstaub abgelagert, wobei der Toner geschmolzen wird und die Drahtoberfläche überdeckt. Infolgedessen tritt eine ungleichförmige Koronaentladung auf. Zum Verhindern einer solchen Ablagerung wird mit dem Wolfram-Draht des Koronaladers eine keramische Schwing-
'·-■-. vorrichtung in Berührung gebracht, die während des Interon
valls zwischen Kopiervorgängen den Draht in Schwingungen versetzt, so daß nach dem Abschluß des Kopiervorgangs der Draht gereinigt wird.
Bei dem Prozess T-15 wird die Belichtungslampe gesteuert. Entsprechend einer Zeitsteuerung wird hierbei die Halogenlampe für die Belichtung ein- und ausgeschaltet. Zum Verhindern einer Auswirkung von Spannungsschwankungen v<ird die Stromversorgungsspannung auf digitale Weise über einen A/D-Wandler erfaßt und in einen Effektιvwert umgesetzt, so daß eine digitale Phasensteuerung erreicht wird. Bei diesem Prozess wird die Versorgungs-Wechselspannung abgetastet und die Phasenverschiebung berechnet.
Bei dem Prozess T-16 wird mittels einer Papier zuführbahn-Einheit das Papierformat erfaßt und die fotoempfindlι ehe Trommel entsprechend dem Papierfοrmat gelöscht.
Bei dem Prozess T — 17 wird mittels eines Oberflächenpotential-Sensors das Oberflächenpotential abgefragt und die Entladungskorona, die Entladungslampe und die Reinigungsvorrichtung (Rakel) gesteuert.
5
Bei dem Prozess T-18 erfolgt eine Steuerung des Papierausstoßes. Hierbei wird das Papier ausgestoßen, wobei die Kopien in einer Stapelvorrichtung (Ablage) geordnet werden. Ferner wird hierbei ein Kopienzähler um "1" aufgestuft.
Bei dem Prozess T-19 wird die Heizelement-Temperatur folgendermaßen geregelt: die Stromversorgung wird so gesteuert, daß nach dem Einschalten der Stromversorgung die Temperatur schnell ansteigt, wonach während des Kopierens die Temperatur auf eper vorbestimmten Temperatur gehalten wird, nährend sie bei dem Bereitschaftszustand unter der vorbestimmten Temperatur gehalten wird, um Strom -.v_ zu sparen. (200 C während des Kopierens und 150 C näh-
^w rend des Bereitschaftszustands). Zur digitalen Steuerung des Stroms wird mittels des Intervallzeitgebers des Mikrocomputers (¥INTIM des Makroaufrufs bei dem Prozess T-31) der Nulldurchgangspunkt erfaßt (itZEROC des Makroaufrufs bei dem Prozess T-30), um für den beabsichtigten Zweck ° die Phasensteuerung (für die Hei zel'ement-Temperatur ? auszuführen .
Bei dem Prozess T-2Ü wird die Tonerdichte ermittelt und für einen Zweikomponenten-Entwickler ein konstantes Ver-. hältnis zwischen Toner und Trägerteilchen aufrecht erhalten. Bei einem Einkomponenten-Entwickler wird die Restmenge an Toner ermittelt und nötigenfalls Toner ergänzt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird auf eine Vorlagenauflage ein Normalmuster aufgelegt und das hier' "5 von reflektierte Licht auf der fotoempfind 11chen Trommel fokussiert, wonach mittels eines optischen Sensors der
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abgelagerte Toner ermittelt wird. Der Lrm 111lungswert wird der A/D-Umsetzung unterzogen und durch den Mikrocomputer so verarbeitet, daß die Erfordernis einer Tonerergänzung bestimmt ivird.
5
Bei dem Prozess Ϊ-21 wird eine Doppe 1 zu führung ermittelt. Die Ermittlungssignale aus einem Fotosensor bei Vorhandensein und Fehlen von Papier werden in einen Speicher eingespeichert, während mittels eines D/A-Wandlers ein einer Leuchtdiode zugeführter Strom derart gesteuert wird, daß auf den Umgebungsbedingungen des Fotosensors beruhende Schwankungen ausgeschaltet werden;- das Erfassungssignal des Fotosensors wird mit dem Bezugswert verglichen, um eine doppelte Zuführung bzw. das Zuführen eines Doppelblatts zu ermitteln.
Bei dem Prozess T-22 wird die Entwicklungsvorspannung entsprechend der Vorlagenmusterdichte und einer Grundpoten-
··-.-.. tialermittlung gesteuert. Die Vorspannung wird entspre-
chend dem Ausmaß der Abnutzung (Ermüdung) der fotoempfindlichen Trommel gesteuert.
Bei dem Prozess T-23 werden mittels eines Zerhacker-Sensors zur Messung des statischen elektrischen Felds die Dunkelbereiche und die Hellberei ehe' des Oberflächenpotentials der fotoempfindlichen Trommel erfaßt. Wenn ein Restpotential erfaßt wird, wird mittels eines später beschriebenen Programmbaustei ns 18 die Vorspannung so gesteuert, daß die Bildqualität konstant gehalten wird. 30
Bei dem Prozess T-24 wird das Vorlagenmuster gelesen, mittels des A/D-Wandlers die maximale und die minimale Dichte erfaßt und die Lichtstärke gesteuert (Rückführung
zu einem Lampenregler).
35
-31- DE 3990
Bei dem Prozess T-25 wird eine Ausgabe mittels eines Sprach-Synthetisierers gesteuert, der der Bedienungsperson durch Sprache antwortet.
Bei dem Prozess T-26 wird ein Tonspektrum eines bestimmten Sprechers eingespeichert, um damit einen Ersatz für einen Schlüsselzähler bzw. einen Benutzerschlüssel zu bilden. Falls die Bedienungsperson bei der Notstop-Betriebsart "Stop" ausspricht, wird das Gerät angehalten. Dies kann als eine Sicherheitsmaßnahme genutzt werden, da das Gerät auch dann angehalten wird, wenn sich die Bedienungsperson nicht in der Nähe- des Geräts befindet.
Bei dem Prozess T-27 wird das Gerät einer Diagnose unterzogen. Bei einem kleineren Fehler wird durch Sprache eine Anleitung abgegeben, die von der Bedienungsperson die Reparatur anfordert. Der Betriebsvorgang des Geräts wird ohne Zuführen von Papier so gesteuert, daß das Gerät in
'·-..·._ dem besten Kopierzustand gehalten wird. 20
Bei dem Prozess T-28 werden Zusatzgeräte des Kopiergeräts gesteuert. Hierbei werden eine automatische Vorlagenzuführvorrichtung (ADF), ein Sortierer, ein Mischer, ein Schriftlesegerät oder ein Gebührenzähler gesteuert. Die automatische Vorlagenzuführvorrichfung, das Schriftlesegerät und der Gebührenzähler können aus dem Hauptgerät mit Strom versorgt werden, während der Sortierer und der Mischer aus dem Hauptgerät mit Strom versorgt werden, falls sie Geräte für niedrige oder mittlere Geschwindig-"^ keit (von 10 bis 40 Blatt je Hinute) sind, oder aus einer gesonderten Stromversorgung mit Strom versorgt werden, falls sie Hochgeschwindigkeits-Geräte sind.
Bei dem Prozess T-29 werden die von einem Drehmelder ° synchron mit dem Umlauf des Hauptmotors erzeugten Takt-
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impulse gezählt. Die Taktimpulse bzw. Ze 11impulse werden üblicherweise an einen Unterbrechungsanschluß des Mikrocomputers oder einen Ereigniszeitzähler-AnschluG anqelegt. Die Zeitsteuerung der Ablauffolge erfolgt entsprechend dem aufaddierten Zählstand.
Bei dem Prozess T-30 werden Frequenzen 50 Hz und 60 Hz voneinander unterschieden, während damit eine Phasensteuerung der Heizvorrichtung und der Lampe sowie eine Triggerung im Nulldurchgang herbeigeführt wird. Die Fig. 8 veranschaulicht diese Steuerung. Die Nulldurchgangspunkte (ZCP) der Wechselstromquell^e werden auf digitale Weise gemäß der Darstellung in Fig. 8 erfaßt. Der Mikrocomputer erfaßt die in Fig. 8 durch Pfeile markierten Flanken und zählt durch ein internes Programm des Mikrocomputers erzeugte, feiner aufgeteilte interne Impulse, um den echten Nulldurchgangspunkt ZCP zu ermitteln.
"·*-., Bei dem Prozess T-31 wird ein bei der Programmroutine bew nutzter Intervallzeitgeber gesteuert. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Mikrocomputer ein Computer Intel 8051. Der Computer enthält zwei 16-Bit-Zeitgeberkanäle, die den Zeitgeber-Zähler steuern.
Bei dem Prozess T-32 werden die vorgezählte Kopienanzahl, der Maßstab und die gewählte Kassette auf diejenigen bei Normalbetrieb zurückgestellt und die Hei ζ vorrichtungs-Temperatur auf die Bereitschafts-Betriebsart eingestellt, falls nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer (von °^ 1 bis 2 Minuten) die Kopierstarttaste betätigt wird.
Bei dem Prozess T-33 wird eine integrierte Uhren-Zählschaltung geprüft, um eine Information über die Kopierarbeitszeit zu erhalten, das Kopierdatum (Jahr, Monat, " Tag) und die Zeit aufzuzeichnen und dn?; Datum auf dos
DE 3990
Kopierpapier zu drucken. Ferner wird eine Konstantzeitüberwachung gesteuert, wenn das Gerät einer Diagnose unterzogen wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung liegen 33 Prozesse vor, die entsprechend der Art des Kopiergeräts auf geeignete Weise zu Prozessgruppen kombiniert und durch die Überwachungseinrichtung gesteuert werden. Die Prozessgruppe enthält ein Überwachungsprogramm zum Steuern der einzelnen Prozesse, wobei das Überwachungsprogramm einige Überwachungszustände hat. Die Prozesse werden in Blöcken entsprechend der Kopierart (des Ko-pierschri tts) gruppiert; wenn der Mikrocomputer von der Überwachung auf die Kopierart umgeschaltet wird, wird die Ausführung durch das Überwachungsprogramm in den Block gesteuert (der als Hilfs-Überwachungseinrichtung bezeichnet wird). Die Plan- bzw. Ordnungssteuerung (Hi Ifs-Überwachung) in der Prozessgruppe wird anhand der Gestaltung der Zustandskennung gemäß Fig. 7 erläutert. Die Tabelle 4-1 veranschaulicht eine Anfangsprüf ungs-Zustandskennung SCINT. T-3 und andere Nummern sind die in der Tabelle 3 aufgeführten Prozessnummern. Bei dieser Betriebsart wird nach dem Einschalten der Stromversorgung eine Fehlersuche vorgenommen und es werden Tasteneingaben eingegeben, um zu ermitteln, ob irgendwelche Schwierigkeiten bei dem Einschalten' der Stromversorgungseinheit entstehen könnten.
Tabelle 4-1 SCINT
b7 Kanal-Routine T-3
b6 Anzeigesteuerung T-4
b5 Papierzufuhrprüfung T-7
b4 Fehlerart-Prüfung T-8
b3 Taktsteuerung T-33
b2
bl
b0
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Die Tabellen 4-2 und 4-3 veranschaulichen Kennungen SCPOWl und SCP0W2, bei denen der Geratezustand geprüft wird, vjenn in dem Gerät die Stromversorgungseinheit eingeschaltet ist, um die Heizvorrichtung aufzuheizen, das Gerät in Vorbereitung für den Kopier Vorgang auf optimale Zustände zu steuern sowie den Betriebsvorgang zu steuern und eine Anzeige für das Zusammenwirken mit der Bedienungsperson herbeizuführen.
Tabelle 4-2 SCPOWl
b7 Kanal-Routine T-3
b6 Anzeigesteuerung T-4
b5 Tasteneingabe-Abfrage T-5
b4 Grundeinstellung T-6
b3 Papierzufuhrprüfung τ-7 :
b2 Fehlerartprüfung T-8
bl Fehlerverarbeitung T-9
b0 Trommelreinigung T-17
Tabelle 4-3 SCP0W2
b7 Heiztemperatur-Steuerung T-19
b6 Sprachantwort-Steuerung T-25
b5 Ni ulldurchgangsimpuls-S feuerung T-30
b4 Intervallzeitgeber-Steuerung · T-31
b3 Automatische Diagnose T-27
b2 Oberflächenpotential-Steuerung T-23
bl Externgeräte-Steuerung T-28.
b0 T a k t s t e u e r u η g T-33
Die Bereitschaftsroutine enthält Routinen SCPOWl (nach Tabelle 4-2), SCP0W2 (nach Tabelle 4-4) und SCSTB (nach Tabelle 4-5).
D*E 3990
Tabelle 4-4
SCP0W2
b7 Hei7temperatur-Steuerunq T- 1 9
b6 Sprachantwort-Steuerung T-25
b5 NuIldurchqangsimpuls-Steuerung T-30
b4 Intervallzeitgeber-Steuerung T -31
b3 Automatische Diagnose T-27
b2 Oberflächenpotential-Steuerung T-23
bl Externgeräte-Steuerung T-28
bO
Tabelle 4-3
SCSTB
b7 Hauptmotor-Steuerung T-IO
b6 Maßstabeinstellungs-Schritt-
motor-Steuerung
T-12
b5 Spracherkennung T-26
b4 Externgeräte-Steuerung T-28
b3 Selbstabschaltung T-32
b2 -
bl
bO
Bei der Bereitschaftsroutine wird die Heizvorrichtung aufgewärmt, das Gerät zum Kopieren bereit gemacht und das Einstellen einer Kopienanzahl ermöglicht. Falls die Kopierstarttaste nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer von dem Einstellen der Kopienanzahl, des Maßstabs und der Kassette an gedrückt wird, wird das Gerät durch die Selbstabschaltung (Makrobefehl ÜSHUTO) auf die Normalbetriebsart zurückgeschaltet. Bei der Normalbetriebsart wird die Kopienanzahl auf "1" gestellt, die obere Kassette gewählt (oder die untere, falls die obere Kasset te leer ist), der Maßstab auf "1:1" eingestellt, ein externes Gerät (automatische Zuführvorrichtung, Sortierer
DE 3990
oder Mischer) abgeschaltet und die Kopiendichte auf einen mittleren Wert eingestellt. Bei dieser Normalbetriebsart wird das HiIfsüberwachungsprogramm durch die drei Zustände bzw. Zustandskennungen SCPOWl, SCP0W2 und SCSTB gesteuert
Die Tabellen 4-6, 4-7, 4-8 und 4-9 zeigen Zustände bzw. Zustandskennungen SCCOPl, SCC0P2, SCC0P3 und SCC0P4, die die Ausführungsroutine für den Kopier Vorgang nach dem Betätigen der Kopierstarttaste bei der Kopier Verarbeitungs-Betriebsart steuern.
Tabelle 4-6 SCCOPl
b7 Kanal-Routine T-3
b6 Anzeigesteuerung T-4
b5 Tasteneingabe-Abfrage T-5
b4 Papierzufuhrprüfung T-7 j
b3 Fehlerartprüfung T-8
b2 Sprachantwort-Steuerung T-25
bl Spracherkennung T-26
b0
Tabelle 4-7 SCC0P2
b7 Heiztemperatur-Steuerung T-19
b6 Tonerdichte-Steuerung T-20
b5 Doppelzufuhrsensor-Steuerung T - 2 1
b4 Entwicklungsvorspannungs-Steuerg. T-22
b3 Oberflächenpotential-Steuer Ung T-23
b2 Vorlagendichtemuster-Erkennung T-24
bl Automatische Diagnose T-27
b0 Externgerät-Steuerung T-28
DE 3990
Tabelle 4-9 SCC0P4
b7 Zeitimpulszählung T-29 I
b6 Nulldurchgangsimpuls-Steuerung Τ-30 ι
b5 Intorvallzeitgebor-Steuerunq T - 31
b4 Taktsteuerung T-33
b3
b2
bl
bO
Die Zustände bzw. Zustandskennungen SCCOPl, SCC0P2, SCC0P3 und SCC0P4 steuern die Ausführungsroutine für den Kopiervorgang nach dem Drücken der Kopierstarttaste.
Die Tabellen 4-10, 4-11 und 4-12 zeigen Zustände bzw. Zustandskennungen SCENDl, SCEND2 und SCC0P4, die Unterprogramme bzw. Unterüberwachungsprogramme zum Steuern einer Nachverarbeitung nach einem Kopiervorgang in der Kopierabschlußroutine.
Tabelle 4-10 SCENDl
b7 Kanal-Routine T-3
b6 Anzeigesteuerung T-4
b5 Tasteneingabe-Abfrage T-5
b4 Papierzufuhrprüfung T-7
b3 Fehlerartprüfung T-8
b2 Sprachantwort-Steuerung T-25
bl Spracherkennung T-26
b0 Externgeräte-Steuerung T-28
Tabelle 4-11 SCEND2
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b7 Heiztemperatur-Steuer'uruj 1-19
b6 Ober Flächenpotential-Steuerung T-23
b5 Automatische Djagnose T-27
b4 Hauptmotor-Steuerung T-IO
b3 Trommelreinigungs-Steuerung T-17
b2 Papierausstoß-Steuerung T-18
bl
b.0
Tabelle 4-12
SCC0P4 b7
b6
b5
b4
Zeitimpulszählungs-Steuerung
Nulldurchgangsimpuls-Steuerung
Interval!-Steuerung
T-29
T-30
T-31
b3
b2
bl
b0
Deren Hauptprozesse sind das Reinigen der fotoempfindlichen Trommel und das Austragen des Papiers. Falls ein erneutes Starten eines KopierVorgangs vorbereitet ist, (wobei die Mechanismen für den Anfang vorbereitet sind und ein nächster Kopierstart zugelassen ist), kann aus der Prozessanzeigesteuereinheit ein Wiedereingabesignal selbst während der Nachbearbeitung abgegeben werden und bei der Ermittlung einer Betätigung der Kopierstarttaste durch die Ubervjachungseinrichtung der Kopier Vorgang sofort begonnen werden.
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Es wird nun ein Fehlerarbeitungs-Hi1fsübernachungsprogramm ABNML (Tabelle 4-13) bei der Fehlerverarbeitungsroutine erläutert.
Tabelle 4-13
ABNML ■
b7 Kanal-Routine T-3
b6 Anzeigesteuerung T-4
b5 Tasteneingabe-Abfrage T-5
b4 Papierzufuhrprüfung T-7
b3 Fehlerartprüfung T-8
b2 Fehlerverarbeitung T-9
bl Sprachantwort-Steuerung T-25
bO Spracherkennung T-28
Wenn die Überwachungseinrichtung einen Fehler ermittelt, wird eine dem Fehler entsprechende Fehlerverarbeitung ausgeführt. Wenn ein abnormaler Zustand ein Feuer verursachen könnte oder lebensgefährlich werden könnte, nie beispielsweise ein abnormaler Zustand der Heizvorrichtung oder der Lampe, wird die Stromversorgung sofort unterbrochen. Diese Betriebsart wird in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert. Falls die Stromversorgung eingeschaltet wjrd, während der Feh.ler noch nicht behoben ist, wird die in dem nicht flucht ι gen Speicher gespeicherte Zustandskennung ermittelt, so daG diese Betriebsart sofort eingeleitet wird. Bei dieser Betriebsart ist eine Zusammenwirkung mit der Bedienungsperson zugelassen: falls der Zustand (Kopiersperre, abnormaler Zustand' angezeigt wird oder eine Sprachantwort taste gedrückt wird, wird der Gerätezustand durch eine Ansage gemeldet. Wenn eine Wartungsbefehl taste gedrückt wird, kann ein Benutzer das Gerät warten bzw. reparieren. Falls ein Fehler vorliegt (festsitzendes Papier zu entfernen ist oder ein
Ladekoronadraht zu reinigen ist), wird der Wartungsverlauf gemeldet. Falls der Benutzer das Gerät nicht reparieren kann, wird eine Wartungspersonal-^Ruflampe eingeschaltet
und die Fehlerart gemeldet.
5
Die Fig. 9 zeigt ein Gesamtprogramm für das Überwachungsprogramm, die Hilfsüberwachungsprogramme, die Kopierbetriebsart und Makroaufruf-Namen der Prozesse bzw. Aufgaben.
Mit ¥ ist der Makroaufruf-Name angegeben, während mit
T die in der Tabelle 3 angeführte Prozessnummer angegeben ist. Die Prozesse sind in Blöcke entsprechend der Kopierbetriebsart (Stufe) gruppiert. Wenn die Kopierbetriebsart durch den Mikrocomputer oder die Überwachungseinrichtung eingeleitet wird, wird sie durch die Überwachungseinrichtung (HiIfsüberwachungseinrichtung) in dem Block ausgeführt. Das Kopieren wird durch das Hilfsüberwachungsprogramm gesteuert, wobei für den Abruf des Hilfsüberwachungsprogramms ein Makrobefehl vorgesehen ist. Die ·■·«., t_ Prozesse bei dem Betrieb werden durch Abrufen einer Zustandskennung IiMOTSK einer Prozessplan-Steuereinheit 1-c in der Überwachungseinrichtung geschaltet.
Beim Einschalten der Stromversorgung wird in der Verarbeitungs-Überwachungseinrichtung 1 eine Anfangsvorbereitung
1-a (JiRAMCL, üIOLOC) vorgenommen und in der Kopfetikett-Einrichtung 1-b die Zustandskennung geprüft. Durch die Prozessplan-Steuereinheit werden die Hi1fsüberwachungseinrichtungen 2-1 bis 2-6 gesteuert. Mittels der entsprechenden Hi1fsüberwachungseinrichtungen gesteuerte Prozess-
"^ gruppen 2-1-a bis 2-6-a werden ausgeführt, wonach nach der Ausführung die Kopfetikett-Einrιchtung 1-b die Prozesse ausführt.
Es wird nun der Makrobefehl erläutert, der die Hilfsüber-"° wachungseinrichtung bzw. das Hi1fsübernachungsprogramm ab-
ruft. VINTCH bei 2-1 in Fig. 9 ist der Makrobefehl zum Abruf der Anfangsprüfung, VHEATU bei 2-2 ist der Hakrobefehl zum Abruf einer Prüfroutim? vor dem Aufheizen dor Heizvorrichtung, VSTNBY bei 2-3 ist der Makrobefehl zum Abruf der Kopierbereitschnftsroutι no, VTPRUN bei 2-4 ist der Makrobefehl für den Abruf der Kopierverarbeitungsroutine, VCPEND bei 2-5 ist der Makrobefehl zum Abruf der KopierabschluGroutine und VMULFN bei 2-6 ist der Makrobefehl für den Abruf der Fehlerverarbeitung.
Es wird kurz die Ausführung nach Fig. 9 erläutert. Bei dem Einschalten der Stromversorgung wird folgender Programmablauf ausgeführt:
(1-a) -p(l-b) —^(l-c)—w(2-l) -^(2-1-a)—.
falls in HAZDl der Kopfetikett-Einrichtung 1-b kein Zustandsbit gesetzt ist, nämlich kein Fehler in dem Gerät vorliegt, wird von der Prozessplan-Steuereinheit 1-c der Makrobefehl VHEATU gemäG 2-2 abgerufen, so daß der Prozessablauf veränder wird auf:
■( 1-b) — (1-c) -~(2-2)-^(2-2-a)
__ Wenn die Heizvorrichtung auf die vorbestimmte Temperatur erwärmt ist, wird an dem Bit b7 der Kennung WARMU der Kopfetikett-Einrichtung 1-b eine Kennung gesetzt; wenn diese ermittelt wird, wird die Prozessausführung umgeschaltet und der Makrobefehl VSTNBY gemäG 2-3 abgerufen, wodurch folgender Bereitschaftsbetrieb eingeleitet wird: ;—>»( 1-c ) —^-(2-3 ) —*-( 2-3-a )-t
Falls die Kopierstarttaste gedrückt wird, wird in dem Bit b7 der Kennung COPSP der Kopfetikett-Einrichtung 1-b
der Überwachungseinrichtung 1 eine Kennung gesetzt, wonach die Prozessplan-Steuereinheit 1-c den Makrobefehl MCPRUN gemäß 2-4 abruft, um in folgende Kopierroutine einzutreten
Diese Kopierroutine wird fortgesetzt, bis die von der Bedienungsperson vorgewählte Anzahl von Kopien fertiggestellt ist. Es wird der Zustand der Kopfetikett-Einrichtung 1-b der Überwachungseinrichtung 1 überprüft; falls die Kennung in den Kennsätzen HAZDl oder EMGST gesetzt wird, erfolgt ein Notfall-Stoppen des Geräts. Falls die Kennung in den Kennsätzen HAZD2 oder COPSP gesetzt wird, wird das Gerät nach dem laufenden Zyklus angehalten. In ersterem Fall wird der Makrobefehl VMLJLFN gemäß 2-6 abgerufen, während in letzterem Fall der Makrobefehl MCPEND gemäß 2-5 abgerufen wird. Wenn die Anzahl hergestellter Kopien die vorgewählte Kopienanzahl erreicht, wird in dem Kennsatz COPSP der Kopfetikett-Einrichtung 1-b eine Ken-. nung gesetzt. Wenn diese Kennung gesetzt ist, wird die Prüfroutine des Mikrocomputers zu folgender Ausführung geschaltet:
-(2-5)—M2-5-a)-j
Falls die Kennung in den Kennsätzen HAZDl oder EMGST gesetzt wird (wobei die Bedienungsperson die \'otstoptaste an der Tastatur drückt), ruft die Überwachungseinrichtung das Hilfsüberwachungsprogramm bzw. den Makrobefehl MMULFN' U
gemäß 2-6 ab, um die Fehlerverarbeιtungsroutine einzuleiten.
Nach der Programmgestaltung bei dem erfindungsgemäßen
Bilderzeugungssystem wird die Hakrobefehl- Ausführungsrei-35
henfolge der Hi1fsüberwachungseinrιchtunqen durch den Pro-
zessplan der Überwachungseinrichtung gesteuert, wobei die Ausführung des Kopierbetriebs gesteuert wird und die Kennung in dem Kopfetikett überprüft, wird, um den Prozessplan
durch einen externen Faktor zu schalten. Durch die Kennung 5
in dem Kopfetikett wird der Makroaufruf VHOTSK in der Überwachungseinrichtung abgerufen, um zwangsweise die Prozessausführungs-Reihenordnuhg zu ändern. Das Kopierprogramm ist in das Überwachungsprogramm und das Hi1fsüberwachungsprogramm aufgeteilt wobei die gesamten und die einzelnen Kopierbetriebsarten (Schritte) gesondert gesteuert werden, um den Wirkungsgrad bei dem Entwurf des Programms zu verbessern. Ein festes Programm (das -sich mit einer Änderung der Ausführung des Kopiergeräts nicht ändert) kann als Schaltungsausstattung gestaltet werden und zusammen mit dem Überwachungsprogramm in einem Festkörper-Masken-Festspeicher gespeichert werden. Für die Prozesse, die möglicherweise geändert werden, kann ein löschbarer programmierbarer Festspeicher (EPROM) verwendet werden, so daß
-^ die Prozesse nötigenfalls auf den letzten Stand gebracht
werden können. Der auf dem Baustein ausgebildete Speicher des Mikrocomputers kann maskiert werden, wobei in dem maskierten Bereich festgelegte Teile des Überwachungsprogramms und des Programms gespeichert werden können, oder es kann ein externer Speicher maskiert werden und der
Speicher in Mikrocomputer-Baustein "als löschbarer programmierbarer Festspeicher zum Speichern des veränderbaren Programms benutzt werden. Bei bestimmten Gerätearten wird dann, wenn in dem HiIfsüberwachungsprogramm ein nicht benötigtes Programm abgerufen wird, ein Übersprungbefehl
bzw. Blindbefehl (NOP) abgegeben und der Prozess bzw. die Aufgabe ohne Ausführung zu dem Überwachungsprogramm zurückge führt.
Die Fig. 10 ist ein Blockschaltbild eines Einzelbaustein-Mikrocomputers (MPU), in dem eine Zentraleinheit (CPU),
-44- DE 3990
ein Festspeicher (ROM), ein Arbeitsspeicher (RAM), eine Eingabe/Ausgabe-Einheit (I/O) und Zähler integriert sind, eines externen Festspeichers und zweier Erweiterungs-Eingabe/Ausgabe-Einheiten. Mit 3 ist der Mikrocomputer be-5
zeichnet, mit 4 ist der externe Festsppirher bezeichnet und mit 5-1 und 5-2 sind die Erweιterungs-Eingabe/Ausgabe-Einheiten bezeichnet.
Die Fig. 11 zeigt einen Speicherplan, wobei die Fig. 11 (a) einen Speicherplan in dem Fall zeigt, daß das Überwachungsprogramm in dem Speicher des Mikrocomputers gespeichert ist, während die Fig. 1Kb) den Speicherplan in dem Fall zeigt, daß das Überwachungsprogramm in dem externen Speicher gespeichert ist. Das Überwachungsprogramm ist in dem strichliert dargestellten Bereich gespeichert. Der interne Speicher hat 4-kByte-Format (000OH bis OFFFH), während der Überwachungsprogramm-Bereich 2-kByte-Format (000OH bis 07FFH) hat. Mach Fig. ll(b) ist
"·<*, ,. das Überwachungsprogramm in 2 kByte (lOOOH bis 17FFH) des
externen Speichers gespeichert.
Das Kopiergerät, bei dem die beschriebene Erfindung angewendet wird, wird kurz anhand der Fig. 12 beschrieben.
An einer Seite eines Hauptgestells '21 des Kopiergeräts sind in zwei Stufen Papierzuführkassetten 22 und 23 angeordnet, während an der anderen Seite ein Papieraustragstisch 24 angebracht ist. Um eine fotoempfindliche Trommel 25 herum sind ein Koronalader 6, eine Löschlampe 7, ein
"^ optisches System 8, eine Entwicklungswalze 9, ein Übertragungs/Ablösungslader 10, eine Reinigungsvorrichtung und eine Vorbelichtungslampe 12 angeordnet. Auf der Oberseite des Hauptgestells 21 ist eine Glasauflage 13 angebracht; ein auf die Glasauflage 13 aufgelegtes Vorlagen-
"° blatt wird mittels einer Beleuchtungslampe 14 beleuchtet,
-45- De 3990
während das von der Vorlage kommende Licht über ein Linsensystem 15 auf das optische System 8 gerichtet wird. Papierblätter aus den Papierzufurykassetten 22 und 23 werden mittels Papierzufuhrwalzen 16 und 17 einer Registrierwalze 18 zuqeführt. Das Papierblatt mit dem Tonerbild von der fotoempfindlichen Trommel 25, das mittels des Übertragungs/Ablösungsladers 10 übertragen wurde, wird mittels eines Ablösebands 19 zu einer Fixierwalze 20 befördert und schließlich auf dem Blattaustragstisch 24 abgelegt. Die Einzelheiten des Verfahrensablaufes werden nachfolgend beschrieben.
Die Fig. 13-1 zeigt einen Schaltungsaufbau, bei dem ein Mikrocomputer (MPU) 3 ein Mikrocomputer Intel 8051 ist und zwei externe Festspeicher eingesetzt sind. Ein erster Festspeicher 32 hat eine Kapazität "2732" (4 kByte), während ein zweiter Festspeicher 33 eine Kapazität "2764" hat. Ferner ist ein 2-kByte-CMOS-Arbeitsspeicher 34 als
"·*-·.-,. ein nicht flucht iger Diagnose-Speicher und Betriebssystem-
überwachungs-Datenbereich vorgesehen. Wenn alle diese Bausteirre zusammengesetzt sind, hat der Codespeicher (Festspeicher) 16-kByte-Format, während der Arbeitsspeicher (2k+ 128)-Byte-Format hat.
Der Mikrocomputer 3 hat einen internen &-kByte-Festspeicher und einen internen 128-Byte-Arbeitsspeicher, die von dem Benutzer eingesetzt werden können. Das Betriebssystembzw. OS-Programm wird in den internen 4-kByte-Festspeicher eingespeichert, während das Steuerprogramm in den ersten
und zweiten externen Festspeicher 32 und 33 eingespeichert wird.
Die Eingabe/Ausgabe-Einheit ist ein Baustein Intel 8255 PPI (programmierbare periphere Schnittstelle). Die Schnittstelle hat drei 8-Bit-Kanäle, wobei der Kanal durch die
DE 39,0
Betriebsart-Bestimmung eingestellt werden kann. Zwei 8-Bit-A/D-Wandler 36 sind 4-Kana1-Seriel1vergleich-Wandler und werden für den Zugriff zu den, analogen Daten eingesetzt. Sie können kanalweise mittels der dritten Schnittstelle 3 abgerufen werden.
Durch einen Kanal der dritten Schnittstelle 35 wird auch ein Sprachsynthetisierer abgerufen. Mittels eines einzigen internen Sprach-Festspeichers wird eine 30-Sekunden-Meldung erzielt, während eine 100-Sekunden-Meldung erreicht wird, wenn ein Sprach-Festspeieher hinzugefügt wird.
Ferner wird auch Kanal für Kanal ein Taktbaustein abge-
fragt. Aus dem Kanal der dritten Schnittstelle 35 wird ein Befehl für das Zahlen bzw. Messen des Datums und der Zeit (Stunden, Minuten, Sekunden) abgegeben, so daß das Datum und die Zeit auf der Kopie aufgezeichnet werden, "--*„ oder ein Befehl zum Messen der Betriebsdauer und der Still
standdauer des Geräts, wonach Prozessbedingungen eingestellt werden (Anfangsvorbereitung der fotoempfindlichen Trommel, Reinigungsdauer, Koronapotent ι al und Vorspannungs potential ) .
Von den 8 Bits des Eingangskanals der dritten Schnittstelle 35 sind sieben Bits in verdrahteter ODER-Schaltung (37) zusammengefaßt und an einen Externuηterbrechungs-Eingang INTl des Mikrocomputers 3 angeschlossen. Dieser Eingang wird auf eine Unterbrechung hin erfaßt, wobei
° durch Abfragen diejenige Leitung bestimmt werden kann, auf der ein Signal vorliegt. Auf diese Weise kann die Prioritätsrangordnung durch Bitverschiebung zugeordnet werden und das Signal gewichtet werden. Eine Prioritätsrangordnungs-Einstellschaltung ist in den Fig. 13-2 und
"5 13-3 veranschaulicht. Das an einen Kanal PA angelegte
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Signal wird aufeinanderfolgend zu dem wertniedrigsten Bit hin, nämlich nach rechts gemäß der Darstellung in Fig. 13-3 verschoben und ein Übertrag jerfaßt. Infölgedosnen hat das Bit bO die höchste Priorität. Auf diese Weise können durch Zuordnung der Signale zu den Bits bO bis b7 in Abhängigkeit von der Bedeutung die Signale gewichtet werden.
Ferner wird eine Datenverbindung mit einer externen Einheit dadurch erzielt, daß an dem Mikrocomputer 3 ein Anschluß UART für serielle Eingabe und Ausgabe benutzt wird (universeller asynchroner Empfangs/Sendeanschluß).
Falls das System mit den in Fig. 13-1 gezeigten Einheiten nicht ausreichend ist, wird die Sammelleitung des Mikrocomputers 3 nach außen mittels eines Leitungs-Sendeempfängers für die Erweiterung verlängert. Ein Bausteinwählsignal für externe Einheiten kann gleichfalls erweitert wer-
"·*.* den.
"
Ferner sind zwei 8-Bit-D/A-Wandler 39 vorgesehen. Die analogen Daten werden mittels der A/D-Wandler umgesetzt, durch den Mikrocomputer 3 digital verarbeitet und dann als analoge Signale zurückgeführt. Die D/A-Wandler werden
zur Ermittlung einer doppelten Papierzufuhr, zur analogen Steuerung von Leuchtdioden, als Analogsignal-Quelle für die Vorspannung und die Hochspannung und für ein Steuersignal für die Drehung eines Servomotors verwendet.
° Der Mikrocomputer 3 ist ein Einzelbaustein-Mikrocomputer 8051 (in dem eine Zentraleinheit, ein Festspeicher, ein Arbeitsspeicher, eine Eingabe/Ausgabe-Einheit und Zähler integriert sind); an einen Unterbrechungsanschluß INTO werden Nulldurchgangsimpulse (ZCP) angelegt, die aus einem handelsüblichen Stromversorgungstell gewonnen werden.
Die Zählung der Nulldurchgangsimpulse wird als Zahlung von Zeitimpulsen (10 ms bei 50 Hz und 8,3 ms bei 60 Hz) oder als Startpunkt herangezogen u wenn bei einer Wechselspannungsregelung durch ein Programm eine D/A-Umsetzung vorgenommen nird.
Über Zählereingänge TO und Tl werden schaltungsmäßig unabhängig von der Ausführung des Programms externe Impulse gezählt. Infolgedessen ist der Wirkungsgrad bei der Programmausführung verbessert. Ein Unterbrechungseingang INTl wird dazu verwendet, denjenigen Eingangskanal der dritten Schnittstelle 35 zu ermitteln, an -den ein Signal angelegt ist.
Eine Systemrücksetzschaltung 42 legt einen vorbestimmten Verzögerungsimpuls an einen Rücksetzanschluß des Mikrocomputers 3 an, um damit unmittelbar nach dem Einschalten die Anfangsvorbereitung des Systems herbeizuführen.
Die Fig. 14 ist ein Blockschaltbild, das wechselseitige Verbindungen mit Peripheriegeräten wie einem Sortierer, einem Mischer, einer automatischen V'orlagenzuf ührvorrichtung und einem Gebührenzähler zeigt.
Für ein klein ausgelegtes System (Fig. 14-2), ein mittelmäßig ausgelegtes System sowie auch ein groß ausgelegtes System ist eine Standard-Steuereinheit vorgesehen, wobei die erforderlichen Einheiten selektiv eingesetzt werden, so daß die Produktivität hinsichtlich der Prögrammgestal- ° tung verbessert ist und die Kosten verringert sind. Da der Rahmen für die Programmgestaltung durch das Überwachungsprogramm gebildet ist, muß nur das für das Gerät erforderliche Anwendungsprogramm eingegeben werden.
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Bei dem in Fig. 14-2 gezeigten System wird an einer Stelle an der fotoempfindlichen Trommel 25 ein Signal abgenommen, das einen Startimpuls ergibt. Der Stnrtimpwl:; wird dazu verwendet, das Erzeugen eines Bilds an einer Nahtstelle oder Aufnahmestelle zu erzeugen, wenn eine mit einer Naht versehene fotoempfιndliche Trommel oder eine Trommel mit einem Band aus einem organischen Fotoleiter (OPC) verwendet wird, welches nach der Herstellung einer vorbestimmten Anzahl von Kopien automatisch aufgewickelt wird. Bei einer nahtlosen fotoempfindlichen Trommel ist der Startimpuls nicht erforderlich (da das Bild an irgendeiner beliebigen Stelle erzeugt we.rden kann, weil die Trommel nahtlos ist). Wenn für die Abtastung mit dem optischen System ein Servomotor eingesetzt wird, muß genau die für einen Umlauf der Trommel erforderliche Zeit gemessen werden und es müssen Schwankungen der Umlaufgeschwindigkeit durch eine Drehungssteuerung des Servomotors korrigiert werden, um damit UmlaufSchwankungen zu
...^ korrigieren, die auf Änderungen der Stromversorgung be-
ruhen, und dadurch ein gutes Bild zu erzeugen. Der Mikrocomputer 3 ist mit einem Lampenregler, einem Heizregler, einer Sichtanzeigevorrichtung, einer Sichtanzeige-Abtastvorrichtung, einer Schnittstelle, einer Tastatur und einer Eingabe/Ausgabe-Einheit verbunden.
Die Fig. 15 zeigt eine Schrittmotor-Steuereinheit, die an einen zweiten Mikrocomputer 43 angeschlossen ist, der mit dem in Fig. 13-1 gezeigten Schaltungsaufbau und dem Anschluß UART des Mikrocomputers 3 verbunden ist; die Steuereinheit dient zum Steuern des Servomotors für das optische System und zum Einstellen der Vergrößerung des Objektivs; der zweite Mikrocomputer 43 steuert die Tasteneingabe. Der zweite Mikrocomputer 43 hat bedarfsweise eine Spracherkennungseinheit, mit der ein Schlüsselzähler durch einen bestimmten Sprecher bzw. eine bestimmte Sprach-
eingabe ersetzt wird. Das Sprachspektrum des bestimmten Sprechers wird in einen Speicher eingespeichert; eingegebene Sprachsignale werden einer Spektrumsanalyse unterzogen und mit dem im Speicher gespeicherten Spektrum verglichen; falls Übereinstimmung besteht, wird die Eingabe des Kopierbefehls zugelassen. Für nicht berechtigte Personen kann die Eingabe bestimmter Ansagen (wie beispielsweise "Stop", "Kopierstop", "Abschalten", "Gefahr") für Notfälle zugelassen werden. Die Spracherkennung kann mit Hilfe von drei Bausteinen MC-4760 (analoger I/F-Prozessor) , MPD-7716 (Spracherkennungsprozessor) und MPD-7762 (Steuereinheit) von NEC vorgenommen werden. Gemäß der nachfolgenden Beschreibung wird an dem Bedienungs f.e Id ein Mikrophon 118 zur Spracheingabe angeordnet. Obzwar dies nicht
gezeigt ist, kann in dem Kopiergerät ein Körperfühler derart angebracht werden, daß die sprachliche Mensch/Maschine-Verbindung (Spracherkennung und Antwort) nur eingeschaltet wird, wenn ein menschlicher Körper entdeckt wird.
Die Fig. 16 zeigt das Anzeige/Bedienungsfeld des Kopiergeräts. Mit 101 ist eine Störunge lampe bezeichnet, mit 102 ist eine Tonermangellampe bezeichnet, mit 103 ist eine Kassetten-Papiermangellampe bezeichnet, mit 104 ist eine Wartungsdienst-Ruflampe bezeichnet, mit 105 ist eine Patronenaustauschlampe bezeichnet, 'mit 106 ist ein Lautsprecher des Sprachsynthe11 si erers bezeichnet, mit 107 ist ein Bilddichte-Wählknopf bezeichnet, mit 108 ist eine Taste und Anzeigevorrichtung zur M a ß s t a b w a h 1 bezeichnet, mit 109 ist eine Zehnertastatur bezeichnet, mit 110 ist
^Q eine Kopienzählungs-Anzeigevorrichtung bezeichnet, mit 111 ist eine Taste und Anzeigevorrichtung für die Wahl eines Unterbrechungs- bzw. Einschubkopierens bezeichnet, mit 112 ist eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Kopierbereitschaft oder nicht vorliegender Kopierbereιt-
^5 schaft bezeichnet, mit 113 ist eine Ionfreguenz-Steuer-
taste bezeichnet, mit HA ist eine Kopierstoptaste bezeichnet, mit 115 ist eine Kopierstarttaste bezeichnet, mit 116 ist ein Netzschalter bezeichnet, mit 117 ist eine Löschtaste bezeichnet und mit 118 ist ein Spracherkennungsmikrofon bezeichnet, das wahlweise erhältlich ist.
Wenn während des kontinuierlichen Kopierens einer Vorlage dringend eine Kopie einer bestimmten anderen Vorlage benötigt wird, wird die Unterbrechungs-Taste 111 gedrückt, wonach die Daten für das gerade ablaufende Kopieren (wie beispielsweise die vorgewählte Kopienanzahl, die Anzahl der hergestellten Kopien, der Maßstab und die Bilddichte} zeitweilig in den Speicher eingespeichert werden. Danach wird die Einschubkopie hergestellt; nach diesem Kopiervor-
gang werden die Daten automatisch ausgelesen, wonach der
unterbrochene Kopierzyklus wieder aufgenommen wird. Die Anzeigevorrichtung 110 ist eine Segment-Leuchtdioden-Anzeigevorrichtung, an der Kopienzählstände wie die Anzahl "-*<.,_.,. hergestellter Kopien angezeigt werden. Die Anzeigevorrich-
tung 110 ist zweistellig und kann die Zahlen "0" bis "99" anzeigen, so daß nahezu endlos Kopien hergestellt werden können. Der Kopierzyklus kann fortgesetzt werden, bis die Kopierstarttaste 114 gedruckt wird oder das Papier aufgebraucht ist. Bei einem mit geringer Geschwindigkeit arbeitenden Gerät kann die Obergrenze' für die Kopienzählung auf "20" eingestellt werden, während ein höherer Zählstand mittels einer 7-Segment-Leuchtdioden-Anzeigevorrichtung angezeigt werden kann, um Mehrfachkopiervorgänge zu ermöglichen. In Abhängigkeit von der Spezifikation des Ge-
räts kann die Obergrenze "10", "20", "30" oder "50" sein. Obzwar zwei Stellen benutzt v/erden, ist es nicht erforderlich, eine Eingabezählung bis zu "99" zuzulassen, was jedoch unter Berücksichtigung der Bedienbarkeit festgelegt werden sollte. In der letzten.Zeit wurde die Leistungs-
"" fähigkeit von Kopiergeräten verbessert, so daß die Anzahl
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von je Minute hergestellten Kopien von früher 15 bis 20 auf 30 bis AO und sogar bis 135 verbessert wurde. Daher kann eine Vielzahl von Kopien in kurzer Zeit hergestellt werden. In die obere und die untere Kassette können Papierblätter des gleichen Formats eingelegt werden, und zwar 250 Blatt je Kassette bzw. 500 Blatt insgesamt. Daher können dann, wenn die Blätter aus der oberen Kassette aufgebraucht sind, automatisch die Blätter aus der unteren Kassette zugeführt werden, so daß in kurzer Zeit 500 Blatt Kopien hergestellt werden können. Bei dem endlosen Kopieren wird die Gesamtanzahl der Kopien hörbar bzw. sprachlich gemeldet, wenn die Tonf requenz-Lei-ttas te bzw. Spracheinschalttaste gedrückt wird. Es ist ferner möglich, vor oder nach dem Kopiervorgang die Kopierarbeitszeit zu melden. (Beispielsweise in der Form einer Ansage "Es wird drei Minuten dauern" oder "Es hat drei Minuten gedauert".) Wenn die Spracheinschalttaste 113 gedrückt wird, wird' der Zustand des Kopiergeräts hörbar gemeldet. Falls bei-
—*,.,,. spielsweise diese Taste während des Kopiervorgangs ge-
drückt wird, wird angesagt: "Die vorgewählte Kopienanzahl ist xx, die Anzahl hergestellter Kopien ist xx, der Rest ist xx, es dauert weitere xx Sekunden"; falls die Taste 113 gedrückt wird, wenn ein Fehler angezeigt wird, erfolgt die Ansage "Papierstau in der Papierzuführeinheit" oder
"Papierstau in der Papieraustragsei'nhei t". Falls ein Vorrat zu Ende geht, erfolgt die Änsage:"Kein Papier in der oberen Kassette", "nur noch wenig Toner, ergänzen!" oder "Patrone austauschen". Bei einem Kopiergerät mit einem Sensor zum Ermitteln des vorrätigen Papiers wird ein Ver- ° gleich mit der vorgewählten Kopienanzahl vorgenommen und "knapper Papiervorrat, es können nur noch xx Kopien hergestellt werden" gemeldet.
Wenn ein Fehler angezeigt wird, nämlich beispielsweise " das Papier in der Übertragungseinheit festsitzt, werden
j j — Ut.
folgende Anweisungen angesagt: "Vordertür öffnen", "Übertragungslader entnehmen", "das festsitzende Papier entfernen", "das Papier wurde entfernt", "Vordertür schliessen" und "Gerat erneut starten". Falls der Benutzer das Gerät nicht Instandsetzen kann, leuchtet die Warturujadienst-Ruflampe 104 auf und es wird die Fernsprechnummer der Wartungsstation angesagt.
Der Bilddichte-Wählknapf 107 wird zum Einstellen der Lichtstärke der Belichtungslampe benutzt. Wenn"der Knopf zu dem Ende "Hell" hin verschoben wird, wird ein helleres Bild erzeugt, während bei der Verschiebung des Knopf zu dem Ende "Dunkel" hin ein dunkleres Bild erzeugt wird. Auf diese Weise kann die Dichte von Hand gesteuert werden. An dem Bedienungsfeld kann wahlweise das Spracheingabemikrofon 118 für die Spracherkennung angebracht werden.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung werden bei dem er-
*·--<■,.,,. findungsgemäßen Bilderzeugungssystem die Prozesse bzw.
" '
Aufgaben für die Kopierarbeit in Bausteine aufgeteilt, zu deren Steuerung das Überwachungsprogramm vorgesehen ist, wobei bestimmte Kopiervorgänge in Blöcke für eine jeweilige Betriebsart gruppiert werden und zur Steuerung der Blöcke Überwachungseinrichtungen (HiIfsüberwachungs-
programme) vorgesehen sind; die Ausführungsberechtigung des Mikrocomputers wird mittels der Plansteuerung durch die Verarbeitungs-Überwachungseinnchtung und die Hilfsüberwachungseinrichtungen abgenommen oder gewährt, um damit die Ausführung des Programmblocks bei der jeweiligen
Betriebsart zu steuern. Die Verarbeitungs-Überwachungseinrichtung weist eine Köpfetikett-Einrichtung zum Steuern der Verlagerung von Eingängen und Ausgängen, zum Ermitteln des Auftretens eines abnormalen Zustands und zum Ändern des Prozessplans sowie die Plan-Steuereinheit auf. Die
35
α Mikrocomputer-Unterbrechung wird dazu verwendet, einen
-54- DE 3990
abnormalen Zustand (Überheizung, Lampendauereinschaltung, Türöffnung usw.) zu ermitteln sowie die Nulldurchgangsimpulse und die Zei t.impulse zu zahlen.
Die Gestaltung des Überwachungsprogramms des erfindungsmäßen Bilderzeugungssystems wird nun anhand der Fig. 17-1 bis 17-10 erläutert, welche die Gestaltung und die Funktion der Verarbeitungs-Überwachungseinrichtung veranschaulichen. (Die Funktionen der Prozesse sind in der Tabelle 3 aufgeführt.) Zunächst wird auf Fig. 17-l(a) Bezug genommen .
Bei einem Schritt 1 wird die Anfangsvorbereitung der Überwachungseinrichtung ausgeführt. Dieser Schritt beginnt auf das Einschalten der Stromversorgung hin. Sobald die Anfangsvorbereitung ausgeführt ist, wird bei einem zweiten Durchlauf und nachfolgenden Durchläufen keine Anfangsvorbereitung ausgeführt.
"'«•Sr
Bei einem Schritt 2 wird geprüft, ob die Anfangsvorbereitung abgeschlossen ist; wenn dies der Fall ist, springt das Programm zu einem Schritt 6 weiter.
Bei einem Schritt 3 wird der Überwachungs-Anfangsprozess eingeleitet. Das Bit b7 der Prozess'plan-Kennung TASHD wird auf "1" gesetzt. D.h., es wird eine Kennung für das Ausführen des Prozessanfangsprüfungs-Schrltts gesetzt.
Bei einem Schritt h wird der Hakrobefehl MRAMCL zur Ar-"^ beitsspeicherlöschung abgerufen.
Bei einem Schritt 5 werden die Eingänge und Ausgänge entsprechend dem System-Schaltungsaufbau verlagert. Es wird der Makrobefehl VIOLOC abgerufen. Dadurch wird die Anfangsvorbereitung der Überwachungseinrichtung abgeschlossen.
Bei dem Schritt 6 wird das Überwachungs-Kopfetikett überprüft. Es wird die Kennung zum Schalten der Aufgabe bzw. des Prozesses gesetzt oder rückgesetzt. Der Makrobefehl
¥M0HED wird abgerufen.
B
Bei einem Schritt 7 wird der Prozessplan geprüft. Bei dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungssystem sind die Prozessstufen in mehrere Blöcke- aufgeteilt, welche jeweils als eine Prozessgruppe behandelt werden; für die Steuerung der Prozesse in der Prozessgruppe sind die Hilfsüberwachungseinrichtungen vorgesehen. Infolgedessen wird die Prozessgruppe, die eine Zusammensetzung der Prozesse ist, als ein großer Makroaufruf behandelt.
Bei Schritten 8 und 9 wird das Bit bO des Prozessplan-Kennsatzes TASHD geprüft. In dem Kopfetikett ¥M0HED wird der Kennsatz TASHD gesetzt oder rückgesetzt. Ein abnormaler Zustand wird entsprechend einer Prioritätsordnung ermittelt. Zum Ermitteln eines schwerwiegend abnormalen
Zustands wird die entsprechende Kennung überprüft. Bei dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungssystem wird sowohl für einen schwerwiegend abnormalen Zustand als auch für einen geringfügig abnormalen Zustand der gleiche Makrobefehl ¥MULFN abgerufen. Die Verarbeitung wird in Abhängigkeit von dem Grad des abnormalen Zustands ausgeführt.
Bei Schritten 10 und 11 wird ein geringfügig abnormaler Zustand ermittelt. Falls die entsprechende Kennung gesetzt ° ist, wird der Makrobefehl SiMULFN abgerufen.
Bei Schritten 12, 13 und 14 wird der Prozessplan-Kennsatz TASHD (an dem Bit b7) überprüft. Falls diese Kennung gesetzt ist, wird der Makrobefehl ¥INTCH abgerufen. Der "° gleich Makrobefehl wird auch bei Schritten 15 und 16 abge-
DE 3990 3420316
rufen. Es wird die Stromversorgungseinheit eingeschaltet und ein abnormaler Zustand ermittelt.
Falls bei den Schritten 15 und 16 der Zustand angetroffen wird, wird der Anfangsprüfprozess-Makrobefehl VINTCH abgerufen.
Falls der Zustand bei Schritten 17 und 18 erfaßt wird, wird der Makrobefehl VHEATU abgerufen. Dieser stellt einen Prozess-Schritt zum Erwärmen der Heizvorrichtung auf die vorbestimmte Temperatur dar.
Bei Schritten 19 und 20 wurde die Heizvorrichtung auf die vorbestimmte Temperatur erwärmt, so daß die Vorbereitung für den Kopiervorgang abgeschlossen ist. Zur Bereitschaft für das Abwarten des Drückens der Kopierstarttaste wird der Makrobefehl VSTNBY abgerufen.
Bei Schritten 21 und 22 wird die Kopierstarttaste gedrückt und der Kopiervor
befehl VCPRUN abgerufen.
drückt und der Kopiervorgang ausgeführt. Es wird der Makro-
Bei Schritten 23 und 24 wird der Kopiervorgang beendet und die Nachbearbeitung begonnen. Es wird der Makrobefehl VCPEND abgerufen.
Bei einem Schritt 25 wird der Diagnoseprozess bzw. der zugehörige Makrobefehl VDIAGN abgerufen. Falls die Ausführungskennung für irgendeinen Prozess nicht gesetzt ist,
" besteht ein abnormaler Zustand. Durch Störsignale könnte das Programm überlaufen bzw. weiterlaufen. In diesem Fall wird die Diagnose (als hier nicht erläuterter Prozess) ausgeführt und in Abhängigkeit von der Art des abnormalen Zustande die Überwachungseinrichtung erneut der Anfangsvorbereitung unterzogen. In Abhängigkeit von dem Grad des
abnormalen Zustande wird der Fehlerverarbeitungsschritt-Makrobefehl ¥MULFN abgerufen.
Es wird nun der Inhalt der in der Überwachungsei nrichtuncj abgerufenen Makrobefehle erläutert. Für den Makrobefehl ¥RAMCL (zur Löschung des Arbeitsspeichers, siehe Fig. 17-3 (b)) gilt:
Bei einem Schritt 51 wird die Startadresse des Datenspeichers in das Register eingegeben.
• Bei einem Schritt 52 wird die Endadresse des Datenspeichers in das Register eingegeben.
Bei einem Schritt 53 wird die gewählte Adresse des Speichers gelöscht.
Bei einem Schritt 54 wird die Speicheradresse um "1" aufgestuft.
Bei Schritten 55 und 56 wird geprüft, ob die Speicherlöschung die Endadresse erreicht hat; wenn dies nicht der Fall ist, springt das Programm zu dem Schritt 53 zurück, bei dem der Datenspeicher gelöscht wird.
Mit dem Makrobefehl VIOLOC (zur Eingabe/Ausgabe-Verlagerung) (siehe Fig. 17-3(c)) wird entsprechend der Schaltungsgestaltung des Systems die Eingabe und Ausgabe verlagert bzw. versetzt.
30
Bei einem Schritt 61 wird die echte Adresse für das Ein- ·/ ·
ordnen der Eingänge und Ausgänge in den Stapelzeiger im Stapelspeicher eingestellt. Abhängig von der Art des Mikrocomputers können die in dem Stapelspeicher gestapelten Daten direkt abgerufen werden. Infolgedessen wird die Ta-
belle im Programm oder die Eingabe/Ausgabe-Information, die als Datenwert gespeichert ist, unabhängig von der Lage in dem Speicher angerufen. (Die echte Adresse wird in dem Stapelspeicher bestimmt.)
Bei einem Schritt 62 wird die Betriebsart der Eingabe/ Ausgabe-Einheit in der Tabelle eingestellt (die in dem Steuerregister der Einheit eingestellten Daten für das Bestimmen eines Eingabekanals oder eines Ausgabekanals).
Bei einem Schritt 63 wird die Eingabe/Ausgabe-Stelle durch die bei dem Schritt 61 bestimmte echte Adresse gewählt. Sobald die Daten in dem Speicher sind, wird der Abstand (die Versetzung) von dem Programmzähler angezeigt, wenn der Befehl ausgeführt wird. Üblicherweise wird der Stapelspeicher gemäß der Beschreibung bei dem Schritt 61 eingesetzt. Der Inhalt des Stapelzeigers wird um eine Anzahl abgestuft, die der Länge des erforderlichen Speicherbereichs entspricht, wodurch ein Bereich für die zeitweilige on
Variable vorbereitet wird.
Bei einem Schritt 64 werden die Eingabe/Ausgabe-Daten in die Eingabe/Ausgabe-Einheit übertragen und es wird die Anfangsvorbereitung der Eingabe/Ausgabe-Einheit vorgenommen. 25
Mit dem Makrobefehl YMDHED (Kopfetikettprüfung, siehe Fig. 17-3(d)) wird der Prozessplan eingestellt. Zum Schalten der Prozesse bzw. Aufgaben werden die Kennungen bei dem
jeweiligen Zustand überprüft.
30
Bei Schritten 71, 72 und 73 wird die Fehlerkennung (für
einen schwerwiegenden Fehler) überprüft.
Falls bei einem Schritt 74 die Fehlerkennung erfaßt wird, wird das Bit bO des Kennsatzes IASHD auf "1" gesetzt.
Bei Schritten Tb, 76 und 77 wird die Fehierkennung für einen geringfügigen Fehler geprüft.
Bei einem Schritt 78 wird das Bit bl des Kennsatzes TASHD auf "1" gesetzt.
Bei Schritten 79, 80 und 81 wird ein Einschaltzustand des Notstopschalters ermittelt.
Falls der EinschaJtzustand des Notstopschalters ermittelt wird, wird bei einem Schritt 82 der gleiche Prozess wie bei einem schwerwiegenden Fehler ausgeführt. Das Bit bO des Kennsatzes TASHD wird auf "1" gesetzt.
Bei Schritten 83,· 84 und 85 wird die Heizvorrichtungs-Temperatur überprüft, um zu ermitteln, ob sie auf die vorbestimmte Temperatur angestiegen ist.
Bei einem Schritt 86 ist die Heizvorrichtung auf die vor-
bestimmte Temperatur erwärmt worden, so daß der Kopiervorgang vorbereitet ist. Das Bit b4 des Kennsatzes TASHD wird auf "1" gesetzt.
Bei einem Schritt 87 ist die Heizvorrichtung noch nicht aufgeheizt worden, so daß der Kopiervorgang nicht freigegeben ist. Das Bit b5 des Kennsatzes TASHD wird auf "1" gesetzt.
Bei Schritten 88, 89 und 90 wird ein Drücken der Kopier- °Q stoptaste ermittelt.
Tl
Wenn das Drücken der Kopierstoptaste ermittelt worden ist, und zwar auch dann, wenn die vorgewählte Kopienanzahl noch nicht fertiggestellt worden ist, wird bei einem Schritt 91 °" der Kopiervorganq beendet und die Nachbearbeitung ausge-
-60- DE 3990 3420316
führt. Abweichend von dem Notstop wird die Verarbeitung nach der normalen Nachbearbeitung beendet. In dem Zähler verbleibt die Anzahl der nicht fertiggestellten Kopien. (Falls nicht innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer der Kopierstartschalter betätigt wird, wird die automatische Selbstabschaltung in Betrieb gesetzt und der Zähler rückgesetzt.) Das Bit b2 des Kennsatzes TASHD wird auf "1" gesetzt.
Bei Schritten 92, 93 und 94 wird ein Drücken der Kopierstarttaste ermittelt.
Bei einem Schritt 95 wird der Prozess von dem Bereitschaftsbetrieb auf den Kopierbetrieb umgeschaltet. Das Bit b3 des Kennsatzes TASHD wird auf 11I" gesetzt.
Bei Schritten 96, 97 und 98 wird die Anfangsprüfung ausgeführt und der Einschaltzustand der Stromversorgungseinheit ermittelt.
20
Bei einem Schritt 99 wird der Einschaltzustand der Stromversorgungseinheit ermittelt und die Stromversorgung freigegeben. Das Bit b6 des Kennsatzes TASHD wird auf "1" gesetzt .
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Die Verarbeitungs-Überwachungseinrichtung schaltet den Prozess bzw. die Aufgabe entsprechend dem Eintreten des Ereignisses und ruft den dem Ereignis entsprechenden Prozess ab. Die Prozessaufgaben sind in der Prozessgruppe
"^ für eine einzelne Betriebsart gruppiert. Die Prozessgruppe wie die Prozessaufgaben werden auch durch die Makrobefehle abgerufen. Zum Steuern der Prozesse der Prozessgruppe sind die HiIfsüberwachungseinrichtungen vorgesehen; wenn durch den Makrobefehl von der Verarbeitungs-Uberwachungseinrichtung die HiIfsüberwachungseinrichtung abge-
rufen wird und die Ausführungsberechtigung übertragen wird, wird die Prozessgruppe durch die H11fsüberwachunyseinrichtung gesteuert.
Es werden nun dje Il i 1 f süberwachungspvrogramme bei den jeweiligen Betriebsarten erläutert. Wenn der Stromversorgungsschalter eingeschaltet ist und die Anfangsvorbereitung der Uerarbe i tungs-Überwachuntjsei nrichtung ausgeführt ist, wird die Betriebsart bzw. der Makrobefehl ¥ 1NTCH (Anfangsprüfsehntt, siehe Fig. 17-5(e)) abgerufen. Das Gerät wird überprüft (hinsichtlich zurückgebliebenen Papiers, von Fehlern usw. ), wonach ermittelt wird, ob durch das Einschalten der Stromversorgungseinheit Schwierigkeiten entstehen wurden. Falls keine Schwierigkeiten
entstehen, wird die Kennung für das Ausführen des nächsten Schritts bzw. Befehls gesetzt.
Bei einem Schritt 101 wird die Anfangsprüfungs-Zustandskennung SCINT überprüft und der Makrobefehl für die Pro-
zessausführung angerufen. Entsprechend dem Ergebnis der Prozessausführung wird die Prozessplan-Kennung des Kennsatzes SCINT gesetzt oder rückgesetzt. Bestimmte Prozesse müssen nicht wiederholt ausgeführt werden, sobald sie einmal ausgeführt worden sind. Beispielsweise muß der Mak-
robefehl ¥CLOCK bei einem Schritt 105 nicht abgerufen werden, wenn an dem Bedienungsfeld nicht die Zeit angezeigt werden muß (bzw. der Benutzer dies nicht befiehlt) oder wenn das Gerät nicht periodisch gewartet wird (nämlich die Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel nicht
°® periodisch gemessen wird). Die Anzeigesteuerung, die Tasteneingabe-Abfrage, die Papiertransportweg-Abfrage, die Papiertransportweg-Überprüfung, die Fehlerzustandsüberprüfung und die Eingabe/Ausgabe-Aufbereitung müssen jedoch wiederholt ausgeführt werden. Bei dem erfindungsge-
mäßen Bilderzeugungssystem wird die Eingabe/Ausgabe-Verarbeitung bei jeder Betriebsart stapelweise verarbeitet.
• · · ■
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Die Betriebsart bzw. der Makrobefehl ¥INTCH wird außer bei dem Schritt 105 immer ausgeführt.
Bei Schritten 102 bis 105 werden die Prozesse durch Makrobefehle abgerufen und ausgeführt.
Bei einem Schritt 107 wird ermittelt, ob die Ausführungsberechtigung zu der Verarbeitungs-Überwachungseinrichtung zurückgegeben werden soll. Dies wird entsprechend dem Ergebnis der Ausführung des Prozesses ermittelt. In Abhängigkeit von dem Aufbau der Verarbeitungs-Überwachungseinrichtung kann eine zwangsweise Rückgabe erfolgen, wenn durch die Unterbrechung ein neues Ereignis eintritt. Die Erfindung betrifft das Schalt verfahren für die Verarbeitungs-Überwachungseinrichtung und die Hilfsüberwachungseinrichtung nicht im einzelnen. Die Rückgabe bzw. Ermittlung wird entsprechend einer Kennung ausgeführt, die in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Ausführung des Prozesses gesetzt oder rückgesetzt wird. 20
Falls bei der Anfangsprüfung kein Fehler ermittelt wird und die Stromversorgung zugelassen wird, wird bei diesem Zustand die Kennung HEATU (für den Prüfschritt vor der Erwärmung der Heizvorrichtung, siehe Fig. 17-5(f)) einge- ° schaltet. Diese stellt eine Prüfroutine vor dem Erwärmen der Fixierheizvorrichtung auf die vorbestimmte Temperatur und der damit erreichten Kopierbereitschaft dar. (Bei einem Fixieren durch Andruck oder durch Blitzschmelzung, bei dem keine Wärmefixierung vorgenommen wird, wird die-"^ ser Schritt weggelassen und es werden die Grundeinstellung und die Anfangsvorbereitung der fotoempfindlichen Trommel ausgeführt, wodurch die Vorkopier-Gerätebedingungen für den Kopierbereitschaftszustand eingestellt
werden.).
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Bei einem Schritt 201 werden die Zustandskennungen 5CI1OWl und SCP0W2 überprüft und es wird der Ausführungs-Makrobefehl abgerufen. Zusätzlich zu der Heizuorrichtungs-Aufheizung wird die Anfangsvorbereitung zum Erreichen der Kopierbereitschaft ausgeführt. Daher werden die Makrobefehle für die Grundeinstellung (5(POSIT), die Anfangsvorbereitung der fotoempfindlichen Trommel (5(PCCLN), die Heiztemperaturregelung (5(FUSCN) und die Diagnose (5(DIAGN) abgerufen.
Bei Schritten 202 bis 217 werden die Prozesse durch Makrobefehl abgerufen und ausgeführt.
Sobald gemäß der vorstehenden Beschreibung der Grundein-Stellungs-Makrobefehl einmal abgerufen ist, wird er danach außer Acht gelassen und nicht wieder abgerufen. Der Makrobefehl, gemäß dem das Oberflächenpotential durch periodische Überwachung nach dem Zählstand bei der Uhrenfunktion abgefragt wird, wird außer zu der vorbestimmten
Zählungszeit außer Acht gelassen.
Bei einem Schritt 218 wird eine Rückkehr zu der Verarbeitungs-Überwachungseinrichtung ermittelt. Dieser Schritt wird durch die Hi1fsüberwachungseinrichtung für diesen
Schritt gesteuert, falls nicht ein Ereignis eintritt.
Es wird nun der Makrobefehl 5(STNBY (für die Bereitschaft vor dem Kopieren, siehe Fig. 17-7(g)) erläutert. Dabei ist die Heizvorrichtung aufgeheizt worden (bzw. bei einem Kopiergerät mit Fixierung ohne Wärme die Anfangsvorbereitung abgeschlossen worden), wobei die Bedingungen erreicht worden sind und die Vorbereitung für den Kopiervorgang abgeschlossen ist. Bei der Bereitschaft wird das Drücken der Kopierstarttaste abgewartet. Der Makrobefehl enthält "° den Prozess, der abgerufen wird, nachdem die Bedienungs-
person den Befehlsschalter betätigt hat, und den Prozess, bei dem die Kopierbereitschaft dadurch herbeigeführt wird, daß Bedingungen entsprechend von der Bedienungsperson eingestellten Werten eingestellt werden (Lageeinstellung der Belichtungslampe, Vergrößerungs- bzw. Maßstabeinstellung usw.).
Bei einem Schritt 301 werden die Zustandskennungen SCPOWl, SCP0W2 und SCSTB überprüft und die Makrobefehle abgerufen. Die Prüfung und die Verarbeitung für das Einhalten optimaler Kopierbedingungen des Geräts werden bis zum Beginn des KopierVorgangs ausgeführt. Es werden Taktsignale bzw. Zeitsignale gezählt; falls innerhalb einer vorbestimmten Zeit die Kopierstart taste nicht gedrückt wird, werden die bisher eingegebenen Daten gelöscht und es wird der Heizstrom zur Stromersparnis auf die Hälfte verringert, wonach der Bereitschafts-Markobefehl MSHUTO abgerufen wird.
Bei Schritten 302 bis 321 werden die Makrobefehle abgerufen und die Prozesse ausgeführt.
Bei einem Schritt 322 wird eine Rückkehr zu der Verarbeitungs-Überwachungseinrichtung ermittelt. Falls kein Ereignis eingetreten ist (wie Kopierstart, Fehlerermittlung
oder dergleichen), wird die Ermittlung bei diesem Zustand durch die Hilfsüberwachungseinrichtung gesteuert.
Mit dem Makrobefehl ¥CPRUN (für den Kopiervorgang-Ausführungsschritt, siehe Fig. 17-8(h)) wird der Kopiervorgang °O ausgeführt. Es wird die Ausführung für eine jede Kopie gesteuert. Die vorgewählte Kopienanzahl wird fertiggestellt. Hinsichtlich des Gerätebetriebs und des Zentraleinheitbzw. Mikrocomputerbetriebs ist dieij der Schritt mit dem
höchsten Arbeitsaufkommen.
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Bei einem Schritt 401 werden die Zustandskennungen SCCOPI, SCC0P2, SCC0P3 und SCC0P4 überprüft und die Ausführunqsprozesse geordnet. Die ausgeführten Makrobefehle werden außer Acht gelassen, während die nicht ausgeführten Prozesse gesteuert werden. Die Verarbeitung wird zusammen mit der Diagnose und der Fehlerermittlung ausgeführt.
Bei Schritten 402 bis 428 werden die Prozesse ausgeführt.
Bei einem Schritt 429 wird eine Rückkehr zu der Verarbeitungs-Überwachungseiηrichtung ermittelt. Wenn ein neues Ereignis (wie die Fertigstellung der vorgewählten Kopienanzahl, das Drücken der Kopierstoptaste oder das Ermitteln eines Fehlers) ermittelt wird, wird die Ausführungsberechtigung zu der Verarbeitungs-Uberwachungseinrichtung übertragen und der Prozess umgeschaltet.
Wenn bei dem Makrobefehl ¥CPEND die vorgewählte Kopienanzahl fertiggestellt worden ist und die Kopierstoptante (Zyklusstoptaste) gedrückt wird, wird bei diesem Schritt der Prozess umgeschaltet. Falls während der Ausführung dieses Prozesses bei diesem Schritt der Endprozess erreicht wird, wird der Kopierprozess selbst dann freigegeben, wenn noch nicht alle Vorgänge abgeschlossen sind. ° Falls die Kopi e risl ar ttaste gedrückt wird, wird sofort der Makrobefehl ¥CPRUN (für den Kopiervorgang-Ausführungsschritt) abgerufen.
Bei einem Schritt 601 werden die Zustandskennungen SCENDl,
SCEND2 und SCC0P4 geprüft und die Prozesse geplant bzw. eingeordnet.
Bei Schritten 602 bis 618 werden die Prozesse ausgeführt.
Bei einem Schritt 619 wird eine Rückkehr zu der Verarbei-
tungs-Überwachungseinrichtung überprüft. Falls während der Ausführung dieses Schritts die Bedingung erfüllt ist, wird ein Kopierfreigabesignal abgegeben; falls die Kopierstarttaste gedrückt wird, wird der Prozess sofort umgeschaltet (der Makrobefehl ¥CPRUN abgerufen).
Bei dem Makrobefehl ¥MULFN (für den Fehlerverarbeitungsschritt, siehe Fig. 17-10(j)) wird der gerade von der Überwachungseinrichtung ausgeführte Prozess auf diesen Schritt umgeschaltet.
Bei einem Schritt 701 wird die Zustandskennung ABNMC überprüft. In Abhängigkeit von dem Grad bzw. der Schwere des Fehlers wird die Stromversorgung sofort unterbrochen und der Kopiervorgang abgeschaltet (Bereitschaft). Für das Beheben des Fehlers wird der Makrobefehl für die Sichtanzeige oder die Sprachanweisung abgerufen.
Bei Schritten 702 bis 710 werden die Prozesse ausgeführt. 20
Bei einem Schritt 711 wird eine Rückkehr zu der Verarbejtungs-Überwachungseinrichtung überprüft. Die Rückkehr erfolgt auf das Eintreten des Ereignisses hin (Rücksetzen, Beendigung der Reparatur).
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist bei dem erfindungsgemäQen Bilderzeugungssystem die Überwachungseinrichtung dafür vorgesehen, das Gerät derart zu steuern, daß das Hinzusetzen und Ändern von Programmen anpassungsfähig gestaltet ist. Die Programmbausteine und die Schaltungsausstattungen können dem System entsprechend gewählt werden, wobei für einen jeweiligen Anwendungsfall keine gesonderten Programme entworfen werden müssen. Als Bibliothek wird ein Angebot von Standardprogrammen bereitgestellt. Die Spezifikationen können leicht verändert werden. Auf diese
ist der E η tw ickl uikjhw4 r kungsgrad verbessert und die für die Fehlersuche I) zw. fehlerbeseitigung aufzubringende Zo it verkürzt, wobei cJ ι e Produktivität und die Zuverlässigkeit der Schaltungsauη stattung und der Programmausstattung beträchtlich verbessert sind.
Die Fig. 18 zeigt den Aufbau einer Echtzeit-Überwachungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bilderzeugungssystems. Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung weist eine Kopfetikett-Einrichtung, eine Eingabe/Ausgabe-Verlagerungstabelle, einen Eingabe/ Ausgabe-Puffer, eine Zeitimpuls-Steuereinheit, eine Nulldurchgangsimpuls-Zählungs-Steuereinheit und eine Prozessplan-Steuereinheit auf. Mittels dieser Überwachungseinrichtung werden die Aufstellung, Löschung, Synchronisierung und Übertragung von Prozessfunktionen ausgeführt. Nachstehend wird die Gestaltung der Überwachungseinrichtung beschrieben.
Die Ablaufsteuereinheit des Kopiergeräts zählt die durch den Umlauf des Motors oder der Trommel erzeugten Drehmelderimpulse, wobei entsprechend dem Zählstand das Prozessprogramm (die Subroutine) zum Fortsetzen des Ablaufs abgerufen wird. Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung
steuert grundlegend gemäß dem Impulszählstand die Prozessplanung.
Es werden nun Einzelheiten der Überwachungseinrichtung
erläutert.
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In der Fig. 18 ist mit 201 die Überwachungseinrichtung bezeichnet, während mit 202 eine Kopfetikett-Einrichtung bezeichnet ist. Wenn die Ausführungsberechtigung von dem Mikrocomputer zu der Überwachungseinrichtung zurückgegeben wird, wird sie zuerst der Kopfetikett-Einrichtung
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erteilt. Die Stromversorgung wird eingeschaltet, wonach das Programm won einer Adresse "0" an beginnt. Wenn das Programm in die Überwachungseinrichtung 201 einspringt, springt es auch in die Köpfetikett-Einrichtung 202 ein. Durch das Prüfen von Kennungen oder Zustandsbits wird ein Eintreten eines Ereignisses ermittelt, das dringlich zu verarbeiten ist; falls die Kennung oder das Zustandsbit gesetzt ist, wird der gerade ausgeführte Prozess unterbrochen und das ermittelte Ereignis sofort verarbeitet. Daher wird durch das ermittelte Ereignis der Prozessplan zwangsweise verändert. Das Ereignis kann eine Überhitzung der Heizvorrichtung, ein ständiges Einschalten der Lampe, das öffnen einer Tür (bei dem die Gefahr besteht, daß ein Mensch mit einer geladenen Fläche in Berührung kommt), ei-
ne Hemmung bzw. ein Stau nahe der f ι χ jereinheit oder ein Blockieren des Motors sein.
In der Fig. 18 ist mit 203 eine E ιngabe/Ausgabe-Verlagerungstabelle bezeichnet, mit der die Flexibilität der
Schaltungsausstattung für einen jeweiligen Anwendungszweck (entsprechend dem Gerätetyp) erreicht wird. Auf diese Weise kann selbst bei einer Änderung des Schaltungsaufbaus die Eingabe/Ausgabe-Adresse allein durch den Makrobefehl ohne eine Änderung der Programmgestaltung zugeordnet werden. Während der Anfangsvorbereitung des Programms wird (entsprechend der Schaltungsgestaltung) ein erwünschter Kanal gewählt und der echten Adresse zugeordnet. Es ist ein (nicht gezeigter) Makrobefehl für das Zuordnen der Eingabe/Ausgabe-Verlagerungstabelle zu der
"^ echten Adresse vorgesehen. Der Eingabe/Ausgabe-Puffer entspricht jeweils dem Kanal, wobei die Eingabe und die Ausgäbe über diesen Puffer erfolgt. Die Eingabe und Ausgabe an dem im Baustein vorgesehenen Kanal des Einzeibaustein-Mikrocomputers kann bitweise behandelt werden, wofür ein
"° Register vorgesehen ist. Durch (Jas Schalten des Hegisters
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wild (11 ti 1 ι iMj.'if κ· und Au scj.iIh; erreicht. In <l ι use m lall ι; r l'ulcjL din I. ι rnjabi; und Ausgabt; über ilen Puffer; IhIIh i:ü sich um den Kanal in dem [lruelbaustein handelt, wird die Eingabe und Ausgabe durch die Bit-Behandlung ausgeführt. Die Fig. 19 zeigt Verbindungen zwischen dem Mikrocomputer (MPU) und Drehmelder- und Nu J1durchgangsimpulsen.
In der Fig. 18 ist mit 204 eine Zeitimpu1s-Zählsteuereinheit bezeichnet. Die Ablaufsteuereinhe.it des Kopiergeräts zählt die Drehmelderimpulse, die von einem Drehmelderimpulsgeber 206 nach F ig. 19 synchron mit dem Umlauf des Motors oder der fotoempfindlichen Trommel erzeugt werden; die Ablaufsteuereinheit schaltet dementsprechend Verbraucher ein oder aus und überprüft Signale aus Sensoren, um den Gerätezustand zu ermitteln und dementsprechend die Ablauf folge weiterzuschaJ ten oder zu beenden.
In der Fig. 19 ist mit 3 der Mikrocomputer bezeichnet, der bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Mikrocomputer Intel 87'> 1 ist. Der Mikrocomputer 875Ί enthält zwei 16-Bit-Erei gri i szähler. Ein Kanal won diesen (mit einem Anschluß TO) wird als Eingang für die Drehmelderimpulse aus dem Drehme !derimpulsgeber 206 verwendet. Der Ereigniszähler zählt unabhängig von der Ausführung des Programms des Mikrocomputers 3 hoch. Durch die Zählung wird die Ausführung des Programms des Mikrocomputers nicht gestört. Wenn ein Mikrocomputer eingesetzt wird, der keinen Ereigniszähler enthält, werden die Drehmelder- bzw. Zeitimpulse an einen Unterbrechungsanschluß angelegt und in einem Un-α terbrechungs-Dienstroutineprogramm verarbeitet. Sobald in diesem Fall ein Zeitimpuls eingegeben wird, wird das gerade ausgeführte Programm unterbrochen und der Zeitimpuls gezählt. Wenn beispielsweise der Zeitimpuls eine Impulsbreite von 2 ms hat, tritt die Unterbrechung bei jeweils 2 ms auf, wobei das Programm unterbrochen wird. Je höher
» 9 «ι
die Iinpulsrate isL, umso häufiger t.riLt die Unterbrechung auf, so daß die Programmausführung gestört wird. Infolgedessen ist es bei einer hohen Impulsrate nicht ratsam, dje Zei timpul se unter Verwendung de;> Dn te r b rechungsansch I ussea zu zählen. Wenn ein sehr billiger Mikrocomputer verwendet wird, der weder einen Unterbrechungsanschluß noch einen Zähler enthält, werden die Impulse an den Eingabe/Ausgabe-Kanal angelegt und können dann nach einem Programm durch Abruf gezählt werden. In diesem FaU können nur Impulse mit einer verhältnismäßig niedrigen Rate bzw. Frequenz gezählt werden. Bestimmte Erfassimgsvorrichtungen für die Zeitimpulse können in Abhängigkeit von dem Systemformat und dem Anwendungsfall gewählt werden.
Ein Unterbrechungsanschluß INFpi des Mikrocomputers 3 nach Fig. 19 wird zum Unterbrechen von Nulldurchgangsimpulsen aus einem Nulldurchgangs impulsgeber 207 unter Verwendung des Ereigniszählers für das Zählen der Zeitimpulse eingesetzt. Die Nulldurchgangsimpulse werden dazu herangezogen, die Nulldurchgangspunkte der WechselstromwelIe zu ermitteln, und an dem Mikrocomputer 3 angelegt, von dem sie zur Leistungssteuerung und zum Hochzählen des Zeitgebers erfaßt werden. Bei dem Mikrooomputer 8751 ermög
licht der Unterbrechungseingang INTfrf die Erfassung der Flanke und des Pegels durch ein Programm. In diesem Fall wird die Flankenerfassung eingestellt. Die mittels dieser Einrichtungen gezählten Zeitimpul se werden in der Überwachungseinrichtung verglichen, um damit die Planung bzw. Einordnung der Prozesse zu bestimmen.
Die Fig. 20 veranschaulicht den Vergleich des Zählstands der Zeitimpulse. Die Zeitimpulse werden aJs Ereignis-Eingangssignal eingegeben. Es w/ird die abfallende (oder ansteigende) Flanke des Zei t impu I H(;n erfaßt, mit dem internen Taktsignal synchronisier!, und in einem 16-Bit-
Zähler b/w. Register VA) gespeichert. Der Inhalt des Zähl-
reqisters CA) wird mit einem vorbestimmten Wert n, bis η y 1 in
verglichen. f a 1 I s V, I c ι nhhe i L besteht, /weiqt das Programm zu der P r o/o:;sρ I an Steuereinheit ab, wobei die Prozessausf'ührungs-/u.sl andükennunq gesetzt wird, um den Plan aufzustellen. GIcιc Ihm maßen wird der Prozess abgeschaltet. Dies bedeutet, daii die Ausführung beendet wird. Nach Fig. 2 0 wird während dar, Verg 1 ο ι chsproz esses der Wert bzw. Zählst and n. um "I" auf n.fl aufqentuft und der aufgestufte
Zählstand wieder verglichen, so daß irgenein auf einem schnellen Zählen der Zeitimpulse beruhender Fehler vermieden wird, der durch einen bestimmten Faktor hervorgerufen wird (wie durch ein Störsignal oder eine durch die Programmausführungszeit verursachte Verzögerung der Ausführung) .
Auf diese Weiso werden die ankommenden Zeitimpulse in der Überwachungseinrichtung gezählt; wenn der Zählstand den vorgewählten Wert erreicht (wie beispielsweise 40, 60,
100, 200, 1100 ), wird der Prozessplan für die
Ausführung aufgestellt (Prozess-Aufstellung und -Löschung). Wenn in der Verg I eichsprogrammroutine das Ende einer Periode der Kopierab J au fföl ge ermittelt wird (wie beispielsweise ein Umlauf der fotoempfindlichen Trommel oder das Ende oder der Anfang eines Abschnitts eines bandförmigen fotoempfindlichen Materials), wird das Zählregister rückgesetzt, wonach es wieder von "0" an hochzählt. Wenn bei einer nahtlosen fotoempfindlichen Trommel der Zählstand der Zeitimpulse einen vorbestimmten Wert (von beispieJs-
ou weise 1200 oder l'>00) erreicht, erfolgt diese Hochzählung, um eine interne Unterbrechung herbeizuführen. Wenn der Zählstand den vorbestimmten Wert (für eine Periode) erreicht, wird das Zähl register rückgesetzt. Das Einstellei) des Zählstands für die Prozess-Aufstellung oder -Löschung
"° erfolgt mittels des Makrobefehls. Falls beispielsweise
die Daten so gewähJ t werden, dafi MI5SCOT = 100 gj.lt, wird die Prozessplanung (Aufstellung oder löschung) begonnen, wenn der Impulszäh 1 stand "100" erreicht. Die Prozessplan-Steuerung wird nachfolgend beschrieben. 5
Die Fig. 21-1 veranschaulicht die Erzeugung der Nulldurchgangsimpulse ZCP aus der Wechse 1 s t. romwel Ie . Die aus der Wechselstromwelle abgeleiteten NuJ1durchgangsimpulse werden an den UnterbrechungsanschJuß angelegt, um ihr Abfallen (oder Ansteigen) für die Unterbrechung des Prozesses zu erfassen. Mit t w ist die Jmpulsbreite eines Nulldurchgangsimpulses bezeichnet, während mit tp die Periode bezeichnet ist. Durch das Zählen bzw. Messen der Periode tp mittels engerstehender Impulse wie beispielsweise der internen Impulse des Mikrocomputers (die Teilungsimpulse aus einem Quarzoszillator sind und beispielsweise bei dem Mikrocomputer 8751 bei der Verwendung eines 12 MHz-Quarzes Abstände von 1 us haben) können die Frequenzen 50 Hz und 60 Hz voneinander unterschied ti η werden. Ein Punkt a ist
der echte Nulldurchgangspunkt. Die NulLdurchgangsimpulse können zum Steuern der Nu 11 du r chgarig.spunk t-Tr i gger ung der Wechselstromversorgung, einer Impulsbreitenmodulation der Wechselstromversorgung, einer l'hnsensteuerung, einer Zeitgabe durch Zählung der Nulldurchgangs impulse und der Prozessplan-Steuerung herangezogen werden (bei welcher auf den Empfang des Nulldurchgang«impulses die Prozesse umgeschaltet werden).
Die Fig. 21-2 ist eine vergröf3erte Darstellung eines Aus-Schnitts aus Fig. 21-1. Der Punkt a ist der echte NuIldurchgangspunkt , während mit tp die Periode dargestellt, ist. Die Impulsbreite tw der Nu 1 I durrhgangaimpulse ist durch die Schaltungsgestaltung bee ι η F1uOt und liegt im Bereich zwischen 50 und 500 jljö. Der echte NuI Idurchgangss-"" punkt a kann als Mittelpunkt der Impulsbreite tw angesehen
• »
we r do η. ] nf ο I (jede; a st! η wird der Betriebsvorcjang durch das Starten des internet) Zählers zum Messen der Impulsbreite tw von einem [ ν fiiüsiingsze i tpunkt c an ausgeführt. Das L ride der Impulsbreite tw kann zu den Kanälen aufgefächert und an den Kanälen ermittelt werden oder bei der Anstiegsfianke an einen anderen Unterbrechungsanschluß angelegt werden. Ein Triggerungsbereich b ist schmal, so daß zum Unterdrücken ν on Störsignalen die Nulldurchgangs-Triggerung genauer ausgeführt wird. Falls der NuI1durchgangspunkt durch Berechnen der Impulsbreite tw errechnet wird, kann auch der Bereich b errechnet werden. Der Zähler kann von von dem Punkt c an gestartet werden, um den Bereich b festzulegen, wobei für diese Periode eine Kennung als NuIl-
durchgangspunkt-Zustandskennung ZPFtG gesetzt wird. 15
Die Fig. 21-3 zeigt die Gestaltung von Kennungsregistern ZPFLG, ZCPCOl und ZCPC02 der Nulldurchgangsimpuls-Steuereinheit .
Die Fig. 21-4 zeigt ein Ablaufdi'agramm der NulldurchgangsimpuIs-Steuerung.
Bei einem Schritt wird bei dem echten Nulldurchgangspunkt a die Unterbrechung herbeigeführt und ein interner Zähler
Cl gestartet. Bei dem Start des Zählers wird eine NuIldurchgangskennung gesetzt oder rückgesetzt. Bei dem Mikrocomputer Intel 8751 haben die internen Impulse eine Impulsbreite von 1 ps. (Der Mikrocomputer steuert die Nulldurchgangsimpuls-Kennung. )
Bei einem Schritt 2 wird in dem wertniedrigsten Bit bO des Registers 7Pl I G eine Kennung gesetzt. Diese Kennung wird durch die Fingabe/Ausgabe-Steuereinheit geprüft; falls sie "1" ist, erfolgt die Nulldurchgangstriggerung. Diese Kennung wird für nur 200 us gesetzt. Falls eine
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höhere Genauigkeit gefordert ist, kann eine kürzere Periode gewählt werden.
Bei einem Schritt 3 wird die interne Unterbrechung ermittelt. Wenn der bei dem Schritt 1 eingestellte Zählstand erreicht ist (nämlich bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in 200 jjs bzw. bei dem 200-ten Impuls), wird die interne Unterbrechung ausgegeben.
Bei einem Schritt 4 wird nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer die Kennung an dem Bit bO des Registers ZPFLG rückgesetzt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Nulldurchgangstriggerung für 200 ^js freigegeben. Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann dann,
wenn eine höhere Genauigkeit gefordert wird, bei dem Schritt 1 der Zählstand in dem internen Zähler auf geeignete Weise gewählt werden.
Nach Fig. 21-4 wird der Bereich b gemessen, wobei bei dem Schritt 4 dieser Triggerbereich b endet und die Kennung rückgesetzt wird. Bei einem ersten Durchlauf der Programmausführung (unmittelbar nach der Stromeinschaltung) ist der Wert festgelegt (d.h., nicht errechnet). Der feste Wert wird auf 100 jus nach der Erfassung eingestellt und nach der Berechnung auf den neuen Wert umgestellt. Da bei dem ersten Durchlauf nach der Stromeinschaltung keine Verbraucher eingeschaltet werden, hat der Wert keinen Einfluß auf andere Schaltungsabschnitte.
°® Bei einem Schritt 5 wird ermittelt, ob der Programmdurchlauf unmittelbar nach der Stromeinscha 1 tung vorliegt.
Bei einem Schritt 6 wird die Impulsbreite Iw des Nulldurchgangsimpulses gemessen.
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Bei «inem Schritt 7 wird die Periode tp gemessen, gemäß · der die Frequenzen 50 Hz und 60 Hz unterschieden werden.
Bei einem Schritt 8 wird der Triggerbereich b. berechnet. Für die Berechnung des Bereichs b erfolgt die Zählung nach der Erfassung des Punktes c. Je enger der Bereich b ist, umso größer ist die Störunterdrückungswirkung bei der Triggerung. Bei einem "langsamen" Mikrocomputer ist es jedoch im Hinblick auf die Programmausführungszeit schwierig, die Kennung zu erfassen. Der Bereich b wird daher entsprechend der Arbeitsgeschwindigkeit des Mikrocomputers 3 festgelegt.
Bei einem Schritt 9 wird der Nulldurchgangsimpuls gezählt. Die Zeitgabe kann mit dem Zählstand übereinstimmend gestaltet werden. Gemäß der Darstellung in Fig. 21-3 bildet das Register ZCPCOl dir 8 Bits niedriger Ordnung des Nulldurchgangsimpuls-Zählers, während das Register ZCPC02 die 8 Bits hoher Ordnung bildet. Der Zähler wird für jeden
ankommenden Nulldurchgangsimpuls um "1" aufgestuft, so daß der Impuls in dem Register ZCPCOl gespeichert wird. Wenn das Register ZCPCOl voll ist und bei der Aufstufung um "1" ein Übertragssignal erzeugt wird, wird dieses dem Register ZCPC02 zugeführt. Auf diese Weise wird der Zählstand für die Nulldurchgangsimpulse in den 16 Bits der Register ZCPCOl und ZCPC02 gespeichert.
Nach Fig. 21-3 ist das Register ZPFLG das NuIldurchgangstriggerungs-Kennungsregister. Das Bit b0 des Registers "^ ZPFLG wird nur für die Dauer des Bereichs b nach Fig. 21-2 auf "1" gesetzt. Bei der Ausgabeprogrammroutine wird zum Überprüfen der Kennung das Register ZPFLG nach rechts verschoben; wenn die Kennung gesetzt ist, erfolgt die NuIl-
durch'gangstriggerung.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung erhält die Zeitimpuls-Zählsteuereinheit die externen DrehmeLderimpulse und die Nulldurchgangsimpulse ZCP. Durch den Zählstand wird die
Ablauffolge oder die Regelsystem-Prozessplanung gesteuert. 5
Es wird d-ie Prozessplan-Steuereinheit 208 nach Fig. 18 erläutert. Die Steuereinheit schaltet den Prozessplan. Sie führt den Prozess entsprechend der vorbestimmten Kopierart und Ablauffolge aus. Falls ein Notfall-Fehler oder eine Unterbrechung auftritt, wird die Prioritätsrangordnung des Prozessplans so verändert, daß der Notprozess ausgeführt wird.
Der in der Prozessplan-Steuereinheit der beschriebenen
Überwachungseinrichtung geprüfte Zustand bzw. Zustandskennsatz ist in Fig. 22 dargestellt. Es wird eine Überprüfung hinsichtlich der Funktionsstörungs-Betriebsart, der Diagnose-Betriebsart (bzw. des Diagnose-Zustands) und der Ruhe-Betriebsart vorgenommen. In der Überwachungseinrichtung wird ein Funktionsstörungs-Prozess (für eine schwerwiegende Funktionsstörung) mit der höchsten Priorität ausgeführt. Der Zustand wird in der Kopfetikett-Einrichtung 202 nach Fig. 18 ermittelt. Falls irgendeine Funktionsstörung ermittelt wird, wird sofort der Ausführungsprozess ausgeführt. Wenn in der Kopfetikett-Einrichtung der Zustand ermittelt wird, wird sofort die in Fig. 22 gezeigte Zustandskennung MSBC abgerufen. Ruhebetriebsart-Zustandskennung hat eine Länge von 1 Byte und wird beginnend von dem werthöchsten Bit (b7) an ausgeführt. ® Wenn die Anzahl der Prozesse groß ist, kann die Anzahl der Bytes nötigenfalls erhöht werden. Die Diagnosebetriebsart wird nachfolgend beschrieben.
Die Fig. 23 ist ein Ab 1 aufdiaqramm für die Prozessplan-Steuerung (Prozessplanung).
-7 7·^.. * DE 399(1* .,
Falls bei einem Sotfritt 700 durch die Kopfetikett-Einrfchtung ein Fur*kt ionsstörungszustand (für eine schwerwiegende Funktionsstörung) ermittelt wird, springt das Monitorv>F_progrämm sofort zu einenT-Schritt 701 für das T rufe netter Funktionsstörung (Heizvorrichtungs-Überhitzung, dauerndes Einschalten der Halogenlampe usw.). Gewöhnlich werden die Zustandskennungen MALFN und ABNOM gemäß Fig. 22 überprüft. ^ „
Falls bei dem Schritt 701 die Funktionsstörung (entweder als schwerwiegende oder als geringfügige Funktionsstörung) erfaßt wird, wird bei einem Schritt 708 der Fehlerverarbeitungs-Prozess zusammengestellt und ausgeführt. Der Prozessinhalt unterscheidet sich in Abhängigkeit von dem Grad der
Funktionsstörung.
Bei einem Schritt 702 wird die Ruhebetriebsart überprüft. Es wird der gerade von dem Mikroprozessor 3 ausgeführte
Schritt ermittelt.
20
Bei Schritten 703, 704 und 706 wird die Betriebsart ermittelt und' der der Betriebsart entsprechende Prozess bei dem Schritt 708 zusammengestellt.
- Bei einem Schritt 705 wird die Ablauffolge bei der Kopierbetriebsart gesteuert. Falls diese Betriebsart ermittelt wird, wird die durch die Zählung der Zeitimpulse bestimmte Reihenfolge der Steuerung der Prozesse ausgelesen, um die Prozessausführung zusammenzusetzen.
Bei einem Schritt 7Q7 werden die Kopierbetriebsart-Prozesse entsprechend dem Zählstand der Zeitimpulse bei der Ablaufsteuerung geordnet. Es wird der Ausführungsprozess zusammengestelit.
5420316'
Mk,
-78-
DE 3 $90
Bei dem Schritt 708 werden die Prozesse-Entsprechend der
- £? Betriebsart zusammengestellt. Die erforderlichen Prozesse
"* werden aus der Prozessgruppe entsprechend der^Betriebsart ausgewählt und ΐη der Reihenordnung der Ausführung geordnet. >
Damit wurde die Prozessplanung beschrieben. Die Notprozess-Umschaltung wird in der Kopfetikett-Einrichtung durch das Eintreten eines Ereignisses ermittelt. Hinsichtlich anderer Prozesse werden die Zustandskennungen in den entsprechenden Uerarbeitungsroutinen nach einem andauernden Ereignis gesetzt oder rückgesetzt (wie beispielsweise dann, wenn die Fixiertemperatur die vorbestimmte Temperatur erreicht und damit der Kopiervorgang freigegeben wird oder wenn die Kopierstarttaste oder Kopierstoptaste gedrückt wird).
Die Tabelle 5 zeigt den in Fig. 22 gezeigten Ruhebetriebsart-Kennsatz CPMOD für die Bestimmung der Prozessplanung. Der Kennsatz CPMOD wird in der Überwachungseinheit überprüft, wonach die für die angezeigte Betriebsart erforderlichen Prozesse angeordnet werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel liegen in der Ruhebetriebsart acht Stufen vor. Falls die Anzahl der Betriebsarten und Stufen größer ist, kann der Kennsatz CPMOD auf zwei oder drei Bytes erweitert werden.
Tabelle 5
CPMOD
b7 An fangsprü fung
b6 Einschalten (Aufwärmen)
b5 Kopier freigäbe (Bereitschaft)
b4 Kopierablauf (Kopierstart)
b3 Kopierstop
b2 Kopierende
bl Unterbrochene Kopie
b0 Prüfbetr iebsart
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Der Mikrocomputer 3 versetzt den Kennsatz CPMOD in den Akkumulator und verschiebt ihn aufeinanderfolgend nach links, um den Übertrag zu prüfen und daraus die Bitstelle der Zustandskennung zu ermitteln. Entsprechend werden die erforderlichen Prozesse angeordnet und die Makrobefehle abgerufen. Da verhältnismäßig geringe Dringlichkeit vorliegt, muß in dem Bit b7 keine Notstop-Kennung gesetzt werden.
Die Tabelle 6 zeigt die in Fig. 22 gezeigte Zustandskennung MALFN für die Funktionsstörungs-Betriebsart insbesondere bei einer schwerwiegenden Funktionsstörung. Wenn durch die Kopfetikett-Einrichtung die Zustandskennung ermittelt wird, wird sofort die Kennung MALFN ausgelesen, der Fehler ermittelt und der Verarbeitungsprozess abgerufen. In einem jeden Fall muß die Stromversorgungseinheit sofort abgeschaltet werden, um einen Unfall zu verhindern. In der Kennung MALFN wird das Bit b0 dazu verwendet, zu verhindern, daß die Bedienungsperson einen geladenen Bereich berührt, wenn sie die Frontabdeckung oder die obere Abdeckung öffnet; dies unterscheidet sich von einem Schaltungsfehler.
Tabelle
MALFN b7 Notstop-Kennung
b6 Übe rhe j zung
b5 Fixiereinheit-Hemmung
b4 Funktionsstörung Beiichtungslampe
b3 Abtastmotor-Überlauf- oder Blockierung
b2 Objektivstellmotor-Überlauf oder -Blockierung
bl unbenutzt
b0 Tür offen
3420216
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Die Tabelle 7" zeigt Zustandskennsätze ABNOMl und ABNÖM2 bei der Funktionsstörungs-Betriebsait für geringfügige Funktionsstörungen. Wenn ein solcher Kennsatz während des Kopiervorgangs ermittelt wird, wird der Kopiervorgang beendet, sobald der gerade ablaufende Prozess abgeschlossen ist (Zyklusstop) und das darauffolgende Starten eines nächsten Kopierzyklus gesperrt.
10
15 20
30 35
b7 b6 b5 b4 b3 b2 bl bO
Tabelle
ABNOMl (Hemmung)
Hemmungs-Kennung
Papierzufuhr-Hemmung
Registriereinheit-Hemmung
Ablösungs-Hemmung
Fixiereinheit-Hemmung
Papieraustrag-Hemmung
Trommel umwickelt
ABN0M2 (Vorratsmenge)
Vorratsmangel-Kennung
Kein Papier in oberer Kassette
Kein Papier in unterer Kassette
Kein Toner
Trommelaustausch
Falls das Bit b7 der Kennung ABNOMI erfaßt wird, wird damit eine Hemmung bzw. ein Papierstau ermittelt, wonach die Bits der Kennung umgewälzt werden, um den Ort der Hemmung zu ermitteln. Falls das Hemmungs-Zustandsbit in den Bits b6, b5 oder b4 gesetzt ist, wird das Gerät ange·
3Α20316
-81-
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halten, nachdem das Kopierpapier vollständig ausgetragen worden ist, falls es sich in der Fixiereinheit oder der Papjexaustragseinheit befunden hat. Falls die Hemmung in der Fixiereinheit oder der Papieraustragseinheit auftritt, muß die Papierzuführung unterbrochen werden und das Gerät sofort angehalten werden.
Mit der Kennung ABN0M2 werden die Vorräte überwacht. Falls in dem Bit b7 die Kennung "1" ist, zeigt dies an, daß irgendein Vorrat aufgebraucht ist. In diesem Fall muß das Gerät nicht sofort oder nach dem Ablauf des Zyklus angehalten werden. Falls jedoch das Papier des gewählten Formats sowohl in der oberen als auch in der unteren Kassette aufgebraucht ist, wird das Gerät nach dem gerade ablaufenden Zyklus angehalten. Falls in der oberen und unteren Kassette Papier des gleichen Formats enthalten ist und das Papier aus der oberen Kassette aufgebraucht ist, wird das Papier aus der unteren Kassette zugeführt, so daß endlos eine große Menge an Papier zugeführt werden kann. Wenn der Toner aufgebraucht ist oder die fotoempfindliche Trommel ausgewechselt werden soll, wird durch Sichtanzeige oder Sprachansage eine Warnung abgegeben, das Gerät jedoch nicht angehalten. Dabei kann das Gerät weiter betrieben werden, obzwar die Kopierqualität herabgesetzt ist.
Tabelle 8
DIAGN (Schaltungsdiagnose)
b7 Niederspannungsversorgung
b6 Lade-Hochspannungsversorgung
b5 Übertragungs-Hochspannungsversorgung
b4 Entlade-Hochspannungsversorgung
b3 Ablösfi-Hochspannungsversorgung
b2 Löschlampe
bl Vorbelichtungslampe
bO EntladeJ ampe
34203T6
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»
bl
(-> 1
5
/,
D 1
bl
4
3
bl 2
bl 1
bl O
b9
b8
«*■
Schaltungsfunktionsfehler-Kennung Toner dJ.chte-Regelschaltung J Lampenregler » ■*··■
Temperatur-Rege!schaltung Hemmungser fassungsschaltung Abtast-Servomotor-Regelschaltung Objektiveinstellschaltung Hauptmotor-Steuerschaltung
Die Tabelle 8 zeigt die Zustandskennung für das Prüfen bei der Diagnosebetriebsart. In einer jeden Schaltung ist ein Diagnosesensor enthalten, dessen Diagnosesignal überprüft wird. Falls durch eine Schaltungsstörung eine Schaltung nicht steuerbar ist, ein abnormaler Strom oder eine abnormale Spannung ermittelt wird, aus einer Stromversorgungseinheit keine Ausgangsspannung abgegeben wird oder die Lampe nicht eingeschaltet wird, wird an dem dazu bestimmten Bit des Kennsatzes DIAGN eine Zustandskennung gesetzt. Das Bit bl5 ist eine Abnormalitäts-Kennung, die gesetzt wird, wenn die Zustandskennung in einem der Bits bO bis bl4 gesetzt wird.
Die Prozesse und der Einsprungnamen für den Makroaufruf werden nun anhand der Tabelle 9 erläutert. Bei dem Kopiergerät gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel liegen 28 verschiedene Prozesse vor, von denen jeder durch das Abrufen des Einsprungnamens abgefragt werden kann. Die einzelnen Prozesse sind zu Blöcken in einem Makrobefehl zusammeagefaßt, um die Schritte des Kopiervorgangs zusammenzustellen (wie beispielsweise die Vorkopier-Prüfroutine, die Kopierausführungsroutine usw.).
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Tabelle
Prozess-
Nummer
Prozessfunktion Einsprung
name
T-I Anzeigesteuerung MDISCN
T-2 · Tasteneingabe-Abfrage MKEYEN
T-3 Grundeinstellung MPOSIT
T-4 Pap ierzu fuhrprüfung MJAMPA
T-5 Fehlerartprüfung MMALCH
T-6 Fehl er verarbeitung MMALPR
T-7 Motorantriebssteuerung MMOTDR
T-8 Abtastservomotor-Regelung MSCANM
T-9 Maßstabeinstellungs-Schritt-
motor-Steuerung
MPALEN
T-IO Papierreg ister-Steuerung MFEDRE
T-Il Trommelsteuerung (Ladung,
Übertragungsentladung,
Ablösung)
MPOCON
T-12 Belichtungslampen-Steuerung MEXPCN
T-13 Löschautomatik-Steuerung MERASE
T-14 Trommel reinigungs-Steuerung MPCCLN
T-15 Papieraustrag-Steuerung MPAPEX
T-16 Heiztemperatur-Steuerung MFUSCN
T-17 Tonerdichte-Regelung MTONCN
T-18 Doppelzufuhrsensor-Steuerung MDWPFE
T-19 Entimicklungsvorspannungs-
Regelung
MDEVBl
T-20 Oberflächenpotential-Regelung MPCVSC
T-21 Vorlagendichtemuster-Erkennung MRECOR
T-22 Sprachantwort-Steuerung MACOUS
T-23 Sprache rkennung MRECAC
T-24 Automatische Diagnose MDIAGN
T-25 Externe Prüfsteuerung MAPPLY
T-26 Intervallzeitgeber-Steuerung MINTIM
T-27 Selbstabschaltung MSHUTO
T-28 Taktsteuerung MCLOCK
■ι*
" ■*■ 34203m
-84- .»■
Es werden nun kurz die Funktionen gemäß der Tabelle 9 er- -* läutert.
T-I ist ein Steuerprogramm. .Jjjr die Anzeige des Zustande
'■ ■*
des Kopiergeräts. Hierbei wird die dynamische Abtastung unter Verwendung eines Punktematrix-Anzeigefelds, einer Flüssigkristallvorrichtung oder einer 7-Segment-Leuchtdioden-Anzeigevorrichtung in Abhängigkeit von der Auslegung des Geräts gesteuert. Ferner wird der Zustande des Geräts bei einem jeden Kopierschritt angezeigt und auf einen vom Benutzer befohlenen Inhalt geantwort.
Bei dem Prozess T-2 werden die Tastenschalter an dem Bedienungsfeld abgefragt, um eine Eingabe der Bedienungsperson zu ermitteln. Entsprechend dem Kopierschritt und der Kopierart wird die Eingabe zugelassen oder verhindert Beispielsweise wird während des Kopierablaufs eine Eingabe zur Veränderung der Einstellung der Kopienanzahl gesperrt, während eine Eingabe mittels der Löschtaste oder
*^ der Notstoptaste zugelassen wird.
Bei dem Prozess T-3 erfolgt eine Anfangsvorbereitung der Mechanismen, bei der die fotoempfindliche Trommel, eine Abtasteinrichtung und Nocken in ihre Ausgangsstellungen
^° zurückgeführt werden. Dies erfolgt unter Überwachung von Ausgangsstellungs-Sensoren; falls die Mechanismen nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit in ihre Ausgangsstellungen zurückgekehrt sind, wird zur Benachrichtigung der Bedienungsperson ein Fehlersignal sichtbar oder hörbar abgegeben.
Bei dem Prozess T-4 wird der Durchlauf des Papiers in dem Kopiergerät überprüft, wobei die Papierzufuhr, die Registrierung, die Ablösung und der Papieraustrag überprüft werden. Bei der Anfangsprüfung vor einem Kopierstart wird
* " "; "* / 342CP16
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^ eine Überprüfung auf zurückgebliebenes Papier vorgenommen."
Die Papiertransport.einheit wird betrieben, bis das Papier / aus dem Gerät ausgetragen ist; wenn das Papier infolge
einer Hemmung oder Stauung nicht ausgetragen wird, wird 5
dies als Funktionsstörung erfaßt.
Bei dem Prozess T-5 wird der Kennsatz SiJAMPA bei dem Prozess T-4 überprüft und es werden unter Benutzung der Sensoren die Heizvorrichtung, die Lampe, der Temperaturfühler, die Tür hinsichtlich eines Öffnens, der Motor hinsichtlich eines Blockierens oder Überhitzens, der Zeitimpuls-Drehmelder, das optische System, das Entwicklungssystem und die fotoempfindliche Trommel überprüft.
Bei dem Prozess T-6 erfolgt eine Fehlerverarbeitung wie ein Nothalt, ein Zyklushalt oder das Sperren eines erneuten Startens in Abhängigkeit von dem Grad der Funktionsstörung wie der Hemmung, der Dichte, der Lampe, einer irrtümlichen Öffnung einer Tür, eines Papiermangel, einem Tonermangel, einem Blockieren des Motors, einem Überstrom oder einer Überlastung. Über das Bedienungsfeld wird der Bedienungsperson die Art der Funktionsstörung sichtbar oder hörbar gemeldet. Wenn der Fehler behoben ist und die Rückkehr zu dem Kopiervorgang zugelassen ist, wird in Abhängigkeit von dem Fehlergrad (einer Hemmung bei dem Entwicklungszyklus, einem Anhalten des Geräts vor dem Abschluß des Reinigens usw.) die fotoempfindliche Trommel gereinigt·
Bei dem Prozess T-7 wird der Motor in Abhängigkeit von dem Zustande des Geräts angehalten oder angelassen.
Der Prozess T-8 stellt eine Servosteuerung dar. Die Drehmelderimpulse werden eingelesen, um die Lage zum Steuern der Geschwindigkeit, der Vor- oder Gegendrehung und der vorzeitigen Rückführung mittels eines Papierformatsignals zu erfassen.
m m
-86- DE 3990
Bei dem Prozess T-9 wird entsprechend dem über das Bedienungsfeld eingegebenen Maßstab (zur Verkleinerung oder Vergrößerung) unter einfacher offener Steuerung des Schrittmotors verstellt.
5
Bei dem Prozess T-IO wird die Papierzufuhr aus der oberen oder unteren Kassette so gesteuert, daß automatisch das Papier in dem von der Bedienungsperson bestimmten Format zugeführt wird, was eine große Anzahl an Kopien zuläßt (unbegrenzte Papierzufuhr). Ferner wird bei diesem Prozess die Wölbung des Papiers in einer Registrierstation gesteuert, um eine genaue Bildausri^htung zu erzielen.
Bei dem Prozess T-Il werden das Laden, das Übertragen, R
das Ablösen und das Entladen an der fotoempfindlichen Trommel gesteuert, wobei auch die Korona-Hochspannungs-Stromversorgung und die Entiadelampe gesteuert werden. Über eine lange Zeitdauer lagern sich an dem Wolframdraht des eingesetzten Hochspannungslader der Toner und
Papierabfall ab, wobei der Toner geschmolzen wird und eine ungleichförmige Koronaentladung hervorruft. Um dieses zu verhindern, wird der Wolframdraht für die Koronaentladung mit einem keramischen Schwinger in Berührung gebracht, der zwischen Kopierablauf folgen in Schwingungen versetzt wird, um nach jedem Abschluß einer Kopier ablauffolge den Draht zu reinigen.
Bei dem Prozess T-12 wird die Be11chtungslampe gesteuert. Hierbei wird die Halogen-Belichtunyslampe unter einer vor-
"O bestimmten Zeitsteuerung ein- und ausgeschaltet. Um Einflüsse von Spannungs.schwankungen zu verhindern, wird mittels des A/D-Wandlers auf digitale Weise die Stromversorgungsspannung gemessen, in einen Effektivwert umgesetzt und auf digitale Weise hinsichtlich der Phase gesteuert. Bei diesem Prozess wird die Wechse1stromversor-
-87- DE 3990
gung abgefragt und es wird die Phasenverschiebung berechnet .
Bei dem Prozess T-I5 wird mittels einer Papiertransportweg-Vorrιchtung das Papierformat erfaßt und entsprechend dem Papierformat die fotoempfindliche Trommel gelöscht.
Bei dem Prozess T-14 werden die Entladungskorona, die Entladungslampe und die Reinigungsvorrichtung (Rakel) ge-, steuert, währer.U mittels eines Oberflächenpotential-Sensors das Oberflächenpotential abgefragt wird.
Bei dem Prozess T-15 wird der Papieraustrag gesteuert. Dabei wird das Papier ausgetragen und in einer Stapelvorrichtung (Ablagevorrichtung) aufgestapelt. Hierbei wird jeweils der Kopienzähler um "1" aufgestuft.
Bei dem Prozess T-16 wird die Heiztemperatur gesteuert bzw. geregelt. Die Stromversorgung wird so gesteuert,
daß auf das Eins c halte η der Stromversorgung hin die Heizvorrichtung schnell aufgewärmt wird und nach dem Aufwärmen eine vorbestimmte Temperatur eingehalten wird. Während des Bereitschaft s.<i j stands wird zur Stromersparnis die Heizvorrichtung auf einer Temperatur unterhalb der vorbe-
ΔΌ stimmten Temperatur gehalten. (200 C während des Kopierens und 150 C während der Bereitschaft.) Zur digitalen Steuerung des Stroms wird mittels des Intervallzeitgebers des Mikrocomputers (Makrobefehl ¥INTIM bei dem Prozess T-26) der Nulldurchgangspunkt (Makrobefehl ¥ZEROC des Prozesses
SQ T-28) entsprechend dem beabsichtigten Zweck (Heiztemperatur) erfaßt.
Bei dem Prozess T-17 wird die Tonerdichte ermittelt, wobei für einen Zweikomponenten-Entwickler ein konstantes "5 Verhältnis zwischen dem Träger und dem Toner eingehalten
-88- DL 3990
wird. Bei einem Einkomponenten-Entwickler wird die Menge restlichen Toners ermittelt und der Toner ergänzt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird an einer Ecke eines Vorlagentisches ein Standardmuster aufgelegt und dessen Reflexionsbild auf der fotoempfindlichen Trommel fokussiert, wonach mittels eines Fotosensors die abgelagerte Tonermenge ermittelt wird. Die Tonermenge wird einer A/D-Umsetzung unterzogen und mittels des Mikrocomputers 3 so verarbeitet, daß der Toner ergänzt wird.
Bei dem Prozess T-18 wird eine Doppelzufuhr ermittelt. In einem Speicher werden Lichtstärken an einem Fotosensor beim Vorliegen von Papier oder Fehlen des Papiers gespeichert; einer Leuchtdiode zugeführter Strom wird mittels eines D/A-Wandlers so gesteuert, daß auf Umgebungsbedingungen des Fotosensors beruhende Schwankungen aufgehoben werden. Zum Ermitteln einer Doppelzufuhr wird das Ausgangssignal des Fotosensors mit einem Bezugswert
verglichen.
20
Bei einem Prozess T-19 wird die Entwicklungsvorspannung entsprechend der Vorlagenmusterdichte und der Erfassung eines Hintergrundpotentlals gesteuert. Ferner wird das Vorspannungspotential entsprechend der Alterung (Ermü- ^° dung) der fotoempfindlichen Trommel gesteuert.
Bei dem Prozess T-20 werden mittels eines Zerhacker-Sensors zur Erfassung eines elektrostatischen Felds der Dunkelbereich und der Hellbereich des Oberflächenpoten-
^Q tials der fotoempfindlichen Trommel erfaßt. Falls ein Restpotentia1 ermittelt wird, wird die Vorspannung mittels des Programmbausteins für den Prozess T-19 so gesteuert, daß die Bildqualität auf einem konstanten Wert geha1 ten wird.
-89- DE 3990
Bei dem Prozess T-Zl wird das Vorlagenmuster gelesen, wonach mittels den A/D-Wandlers maximale und minimale Dichten erfaßt werden, die zu dem Lampenregler zurückgeführt
werden.
5
Bei dem Prozess T-22 wird das Ausgangssignal des Sprachsynthetisierers gesteuert, welcher der Bedienungsperson hörbar antwortet.
Bei dem Prozess T-23 wird das Tonspektrum eines bestimmten Sprechers gespeichert, das dann als Ersatz für einen Schlüsselzähler bzw. Schlüssel eingesetzt wird. Falls bei dem Nothalt die Bedienungsperson "Stop" ausspricht, wird das Gerät angehalten. Dies kann als eine Sicherheitsmaßnahme ange-.'jndt werden, da dabei das Gerät auch dann angehalten weiden kann, wenn sich die Bedienungsperson nicht in der Nähe des Geräts befindet.
Bei dem Prozess T-24 wird das Gerät einer Diagnose unter- ΔΚ} zogen. Bei einer geringfügigen Funktionsstörung wird eine Sprachansage abgegeben, die von dem Benutzer die Wartung des Geräts verlangt. Der Arbeitsprozess des Geräts wird ohne Zuführen von Papier gesteuert, um den Zustand des Geräts so zu ermitteln, daß das Gerät in dem besten *° Kopierzustand gehalten wird.
Βρϊ dem Prozess T-25 werden die Zusatzgerät des Kopiergeräts gesteuert. Hierbei werden eine automatische Uorlagenzuführvorrichtung (ADF), ein Sortierer, ein Mischer,
3^ ein Schriftlesegerät und/oder ein Gebührenzähler gesteuert Die automatische Vorlagenzuführvorrichtung, das Schriftlesegerät und der Gebührenzähler können aus dem Hauptgerät mit Strom versorgt werden, während ein Sortierer und ein Mischer aus dem Hauptgerät versorgt werden, wenn sie Gerate für geringe oder mittlere Geschwindigkeit
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(10 bis 40 BLatt je Minute) sind, und aus einer gesonderten Stromversorgung versorgt werden, wenn sie Gerate für hohe Geschwindigkeit sind.
Bei dem Prozess T-26 wird der bei der Programmroutine benutzte Intervallzeitgeber gesteuert. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Mikrocomputer 8751 vorgesehen, der zwei Kanäle für 16-Bιt-Ze itgeber zur Steuerung der Zeitgeber-Zählung enthält.
Bei dem Prozess T-27 werden die vorgewählte Kopienanzahl, die Vergrößerung und die Festlegung der Kassette auf Normalwerte und die Heiztemperatur auf die Bereitschafts-Betriebsart eingestellt, falls innerhalb einer vorbestimmten Zeit (von 1 oder 2 Minuten; die Kopierstarttaste nicht gedruckt wird.
Bei dem Prozess T-28 werden die Kopierarbeit-Zeitansage, die Kopierdatum- und Kopierzeit-Aufzeichnung und das Drukken des Datums auf das Kopierpapier gesteuert. Ferner wird die Konstantzeit-Überwachung für die Gerätediagnose gesteuert .
Es wird nun die Prozesse-Anordnung erläutert. Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden die Prozesse entsprechend eintretenden Ereignissen angeordnet; wenn der Kopierzyklus gestartet wird, werden die Prozesse entsprechend den von dem Drehmelder erzeugten Zeitimpulsen fortgeschaltet. Dies wird unter Verwendung der Einsprungnamen gemäß Tabelle 9 erläutert.
Qj Anfangsprüfung (Inbetriebnahme der Stromversorgungseinheit nach dem Einschal tan der Stromversorgung)
MONITOR;·-—fc-'^DISCN, ¥JAMPA, ^MAICH, VCLOC κ]
-91- DE 3990 (2) Prüfung vor der Hei ζ vorrichtungs-Aufwärmung
JM0N1T0RW-+-JVD1SCN, VKEYEN, VPOSIT, VJAMPA, .VPCCLN, VMALPR, VMALCH, VFUSCON IJiACOUS, VCLOCK, VINTIM, VDIAGN,
VPCVSC, VAPPLY
Bereit 3chaftsroutine (Kopierbereitschaft)
[monitor]-»-' vdiscn, vkeyen, vposit, vjampa
»vfuscn, vpccln, vmalpr, vmalch
vacous, vintim, vdiagn, vapply, vpcvscj
■ vclock, vshuto, vrecac, vpalen, vmotdr
Kopiervorgangroutine (Kopierablauf)
MONITOI
RW VDISCN, VKEYEN, VJAMPA, VMALCH,' 'vEXPCN, VPCCON, VFEDRE, VSCANM, VMOTDR,' VAPPLY, VTIMPS, VERASE, VPCCLN, VPAPEX, VPCVSC, VDEVBI, VDUPFE, VTONCN, VFUSCN, VRECOR; VACOUS, VRECAC, VDIAGN,
VCLOCK, VINTIM,
Kopiervorgang-Abschlußroutine (Kopierabschluß)
ImonitorHvdiscn, vkeyen, vjampa, vmalch
,vfuscn, vpapex, vpccln, vmotdr,
vpcvsc, vacous, vrecac, vdiagn,
vclock, vintim, vtimps, vapply
FehlerverarbeJ tung
!monitor!-«
VDISCN, VKEYEN, VJAMPA, VMALCH VCLOCK, VAPPLY, VACOUS, VMALPR
-92- DE 3990
Bei dieser Anordnung der Prozesse werden über die Überwachungseinrichtung bzw. den Monitor die Prozesse durch Makrobefehle abgerufen; wenn ein Prozess (¥...) ausgeführt ist, wird die Ausführungsberechtigung zu dem Moni-
tor bzw. der Überwachungseinrichtung zurückgegeben. Zwischen dem Prozess und dem Überwachungsprogramm werden die Prozesse bei den jeweiligen Betriebsarten aufeinanderfolgend ausgeführt. Falls durch die Unterbrechung während der Ausführung des Prozesses ein dringliches Ereignis auftritt, die Ausführungsberechtigung (vor dem Abschluß der Ausführung des Prozesses) zu der Überwachungseinrichtung zurückgegeben wird und die Ausführung in einer unterschiedlichen Betriebsart eingeleitet wird, wird bei der nachfolgenden Betriebsart mit Ausnahme der Funktions-
störungs-Verarbeitungsbetriebsart der gleiche Prozess abgerufen, um die Verarbeitung dieses Prozesses fortzusetzen, oder es wird durch Unterbrechung des gerade ausgeführten Prozesses der nachfolgende Prozess ausgeführt. In ersterem Fall wird dann, wenn bei der Prüfroutine vor der Heizvorrichtungs-Aufhelzung die Heizvorrichtung die vorbestimmte Temperatur erreicht, die Betriebsart auf die Bereitschaftsroutine umgestellt, jedoch durch den Makrobefehl ¥FUSCN die Temperatur fortlaufend geregelt. In letzterem Fall wird nach dem Kopier Vorgang die fotoempfindliche Trommel entladen und gereinigt; falls während der Ausführung des Prozesses MPCCLN die Kopierstarttaste gedrückt wird, wird diese Prozess sofort unterbrochen und die Kopierablauf routine begonnen.
Der Zusammenhang zwischen dem Überwachungsprogramm bzw. Monitorprogramm und-dem Prozess wurde vorstehend beschrieben. Bei der beschriebenen Gestaltung kann selbst bei einer unterschiedlichen Art des Geräts oder des zu steuernden Objekts der Gerätebetrieb:5Vorgang nach Belieben dadurch ergänzt oder abgewandelt werden, daß der
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Prozessplan des Überwachungsprogramms verändert wird und die Prozesse in Bausteinen oder Makrobefehlen programmiert werden. Wenn beispjeisweise vielerlei Betriebsarten vorgesehen sind, kann für die Kennung CPMOD nach Tabelle 5 ein 2-Byte-Bereich herangezogen werden; wenn die Ausführungs-Reihenfο I ge geändert werden soll, kann die Bitstelle verändert werden· Für die erforderliche Betriebsart wird das Bitmuster auf "0" gesetzt. Das gleiche gilt für die Kennsätze MALFN gemäß Tabelle 6, ABNOMl und ABN0M2 gemäß Tabelle 7 und DIAGN gemäß Tabelle 8. Falls die Anzahl von Ereignissen groß ist, kann das entsprechende Register erweitert werden. Infolgedessen werden üblicherweise in der überwachungseinrichtung zusätzliche unbenutzte Register (mit. 10 bis zu einigen Hundert Bytes)
untergebracht. Die Überwachungseinrichtung ist eine Schaltungsausstattung. Bei dem System, bei dem der Einzelbaustein-M.ikrocomputer 3 eingesetzt wird, kann die Überwachungseinrichtung in dem in dem Baustein enthaltenen Speicher untergebracht sein. Bei dem System mit dem externen
Speicher wird in einem einzelnen Speicherchip ein Teil des Speichers oder die Überwachungseinrichtung gebildet und der Baustein in dem System eingesetzt. Auf diese Weise kann durch das Eingliedern der Überwachungseinrichtung in das Gerätesystem als Festkörper-Monitor bzw. Festkörper-Überwachungseinriehtung das Programm in Bausteinen aufgebaut werden, wodurch die Anzahl von für den Entwurf des Programms und die Fehlersuche bzw. Fehlerbeseitigung erforderlichen Schritte beträchtlich verringert wird.
ow Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden die in Programmbausteine zusammengefaßten Prozesse durch die Kopiergerätsteuerungs-Überwachungseinrichtung gesteuert. Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung führt eine Abnormal itätsprüf ung aus, die als Kopf et lkett-Emrich tung bezeichnet ist; falls eine schwerwiegende Abnormalität
M'
-94- DE 3990
ermittelt wird, erfolgt eirije sofortige Verarbeitung. Das Umschalten der Kopierart wird durch das Eintreten von Ereignissen gesteuert. Durch die Eingabe/Ausgabe-Verlage-
rung bzw. Umsetzung mit Puffern kann der Eingabe/Ausgabe-Zustand gesteuert werden. "'
Es ist eine Zeitimpuls-Zählsteuereinheit vorgesehen. Diese Einheit steuert die von dem Drehmelder erzeugten Zeitimpulse und schaltet dementsprechend die Prozesse bei der Kopierart um. Ferner steuert diese Steuereinheit auch die Nulldurchgangsimpuls-Zählung und die Zeitgabe mit der Nulldurchgangs-Triggerung und der Nulldurchgangsimpuls-Zählung. Weiterhin ist die Aufgabenplan-Steuereinheit vorgesehen. Diese Steuereinheit schaltet die Kopierarten und
ordnet die auszuführenden Prozesse. Ferner prüft d:e
Steuereinheit auch den Diagnosezustand. Wenn bei der Diagnose eine Funktionsstörung ermittelt wird, ordnet die Steuereinheit die Prozesse für die Verarbeitung der Funktionsstörung bzw. des Fehlers.
20
Die Fig. 24 zeigt die Funktionen des Kopiergeräts, die mittels des Mikrocomputers und der Überwachungseinrichtung gesteuert und erreicht werden. Die Fig. 24 zeigt einen Programmspeicher ROM, einen Datenspeicher RAM, einen nicht flüchtigen Datenspeicher N-RAM, einen A/D-Wandler ADC, einen D/A-Wandler DAC und eine Eingabe/Ausgabe-Einheit I/O. Externe Geräte und das Mikrocomputersystem sind über eine Übertragungsschnittstelle miteinander verbunden.
" Bei dem System nach dem Stand der Technik wird bei jeder Entwicklung eines Geräts ein Programm entworfen und hinsichtlich Fehlern bereinigt. Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung werden aus der Bibliothek die erforderlichen Programme gewählt und geordnet, um den Prozessplan aufzustellen. Dies kann auf einfache
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Weise dadurch erreicht werden, daß die Makrobefehle be-v reitgestellt werden. Infolgedessen wird die Programmentwicklungsdauer beträchtlich verkürzt, während zugleich der Wirkungsgrad und die Zuverlässigkeit der Programmausstattung verbessert werden.
* Die Fig. 25-1 ist ein allgemeines Ablaufdiagramm der Überwachungsfunktionen.
Ein Schritt 101 beginnt auf das Einschalten der Stromversorgung hin. Dabei werden die Anfangsvorbereitungen des Datenspeichers und der Eingabe/Ausgabe-Einheit überprüft. Ferner wird die Anfangsvorbereitung des Arbeitsspeichers geprüft. (Falls dies bei eingeschalteter Stromversorgung vorgenommen worden ist, muß es nicht darauffolgend nochmals ausgeführt werden.)
Bei einem Schritt 102 wird der Arbeitsspeicher gelöscht. Es werden die gewählten Adressen des Tabellierungsspei-
chers abgerufen.
Bei einem Schritt 103 wird die Anfangsvorbereitung der Eingabe/Ausgabe-Verlagerung überprüft. Dies muß gleichermaßen wie das Löschen des Arbeitsspeichers (bei dem
Schritt 102) nur einmalig auf das Einschalten der Stromversorgung hin vorgenommen werden. Falls gemäß dem Diagnoseprogramm die Anfangsvorbereitung erforderlich ist, da die Zentraleinheit bzw. der Mikrocomputer durch Störsignale einen Überlauf bzw. Datenverlust zeigt, werden auch nach der Einschaltung der Stromversorgung die Schritte 102 und 103 ausgeführt.
Bei einem Schritt 104 werden die absoluten bzw. echten Adressen für die Eingabe und Ausgabe eingestellt. Damit ^° werden die Eingabe/Ausgabe-Kanäle und die Adressen der Eingabe/Ausgabe-Finheiten festgelegt.
-96- DE 3990
- 1 ■
Bei einem Schritt 105 erfolgt eine Stapelverarbeitung für Eingaben und Ausgaben. ,Bei den jeweiligen Prozessen werden die Programme ausgeführt und die Daten aus dem Eingabe/Ausgabe-Puffer ausgegeben, während externe Informationen über den Eingabekanal eingegeben und in dem Eingabepuffer gespeichert werden. Dementsprechend werden bei diesem Schritt die Ergebnisse der Ausführung der Prozesse zusammengefaßt und der Stapelverarbeitung unterzogen. Daher ist in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Mikrocomputers das Ausführungsergebnis des Verarbeitungsprozesses etwas verzögert. Wenn eine hochgenaue Steuerung ohne irgendeine Verzögerung gefordert wird (wie beispielsweise die Registrierung in einem Kopiergerät für hohe Geschwindigkeit oder die Servosteuerung des optischen Systems), können die Eingabe/Ausgabe-Betriebsvorgänge über die Unterbrechung ausgeführt werden. Wenn die Nulldurchgangs-Triggerung erforderlich ist, wird die Kennung des unterbrochenen Verarbeitungsprogramms in der
Überwachungseinrichtung erfaßt.
20
Bei einem Schritt 106 wird zur Prozessplanung bzw. Prozessordnung das in Fig. 22 gezeigte Register überprüft. Dies ist in dem Ablaufdiagramm in Fig. 23 dargestellt. Die Tabelle 5 bis 7 zeigen jeweils den Inhalt von Zustandskennsätzen. Der Prozessplan wird unter hoher Priorität des Funktionsstörungs- bzw. Feh Ierverarbeitungs-Prozesses und der Verarbeitung jährend der Ausführung des Kopiervorgangs gesteuert.
^Q Bei einem Schritt 107 wird eine Funktionsstörung ermittelt. Bei einem Schritt 108 wird ein Kopiervorgang ermittelt.
Bei einem Schritt 109 wird die Anfangsprüfung erfaßt. 35
Bei einem Schritt 110 wird die Aufheizungs-Betriebsart geprüft.
-97- DE 3990
Bei einem Schritt 111 wird die BereitschafCs-Betriebsart
i"
geprüft. *
Bei einem Schritt J12 wird die Verarbeitung nach dem Kopiervorganggeprüft. *
Mi ··
Bei einem Schritt 113 wird die Ausführung des Verarbeitungsprozesses eingeleitet, falls dieser nicht bei irgendeinem anderen Schritt eingeplant ist. Da in dem Programm durch Störsignale ein Überlauf oder ein Datenverlust entstehen könnte, wird das Programm untersucht und der Abnormalitäts- bzw. Fehlerverarbeitungsprozess ausgeführt oder das System erneut der Anfangsvorbereitung unterzogen, wonach das Programm vom Anfang an gestartet wird. 15
Bei einem Schritt 114 springt das Programm zu dem Funktionsstörungs- bzw. Fehlerverarbeitungsschritt. Es wird die Prozessanordnung überprüft; falls diese noch nicht abgeschlossen ist, springt das Programm zu einem Schritt 116 weiter.
Bei einem Schritt 115 wird der Fehlerverarbeitungs-Prozess geordnet. Der Inhalt der Anordnung ist bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel \6j dargestellt.
Bei dem Schritt 116 werden die Prozesse geplant bzw. eingeordnet. Die einzelnen Prozesse werden nach der Ausführung zu der Überwachungseinrichtung zurückgeführt, wonach der nächste Prozess ausgeführt wird. Falls keine neuen Ereignisse eintreten, müssen manche Prozesse nicht mehr ausgeführt werden, sobald sie einmal ausgeführt worden sind. Die Aufeinanderfolge der Ausführung dieser Prozesse wird durch das Register gesteuert.
-98- » DE 3990
Bei einem Schritt 117 werden gemäß der Planung bzw. Ein-Ordnung bei dem Schritt 116 die Verarbeitungsprozesse durch Makrobefehle abgerufen. Die Prozesse werden von der Überwachungseinrichtung gesondert ausgeführt. Der
Prozess wird schließlich zu der Überwachungseinrichtung zurückgeführt. Die Überwachungseinrichtung kann zu einer erneuten Eingabe in die Überwachungseinrichtung abgerufen werden oder es kann die Überwachungseinrichtung den Abschluß der Ausführung durch die Unterbrechung (Programmunterbrechung) ermitteln.
Bei einem Schritt 118 wird der Kopiervorgang ausgeführt. Die Prozessanordnung wird überprüft.
Bei einem Schritt 119 werden die Prozesse geordnet. Der Inhalt der Anordnung ist bei dem vorangehend beschriebenen Beispiel (4y dargestellt.
Bei einem Schritt 120 wird der Prozess ausgeführt, wobei
das Umschalten der Prozesse von dem Zählstand für die
Drehmelderimpulse abhängt. Zur Ermittlung eines gerade bestehenden Werts wird der Zählstand des Ereigniszählers oder der Zählstand für an den Unterbrechungseingang angelegte Impulse ermittelt.
25
Bei einem Schritt 121 werden die Prozesse nach dem Zählstand für die Drehmelderimpulse geordnet. Diejenige Prozesse, bei denen kein Zusammenhang mit dem Zählstand für die Drehmelder impulse besteht, wie bei der Eingabe mittels "^ einer Anzeigeeingabetaste oder bei dem Zählen der Taktimpulse, werden unabhängig von dem Zählstand abwechselnd ausgeführt.
Bei einem Schritt 122 erfolgt der Abruf der Prozesse durch Makrobefehle.
-99- DE 3990
Es wird nun auf Fig. 25-2 Bezug genommen.
«•ν .*■
Bei Schritten 123 bis 126 werden die Anfangsprüfungs-Prozesse nach dem bei dem Beispiel Ci) gezeigten Inhalt
geordnet und entsprechend der Einordnung aufeinanderfolgend ausgeführt.
Bei Schritten 127 bis 130 werden die Aufheizungsprozesse geordnet. Der Inhalt der Anordnung ist bei dem Beispiel (T) gezeigt.
Bei Schritten 131 bis 134 werden die Bereitschaftsroutine-Prozesse geordnet. Der Inhalt der Anordnung ist bei dem
Beispiel QT) gezeigt.
15
Bei Schritten 135 bis 139 werden Kopierabschlußverarbeitungs-Prozesse geordnet. Bei diesen Schritten werden die fotoempfindlι ehe Trommel und andere Einheiten gereinigt oder in Vorbereitung für den nächsten Kopierzyklus einge-
.stellt, wobei in manchen Fällen noch der Kopiervorgang gerade ausgeführt wird (wie beispielsweise das Papier ausgetragen wird oder die Abtastvorrichtung zurückgeführt wird). Infolgedessen hängen die Schritte von dem Zählstand für die Drehmelderimpulse ab. Wenn ein nächster Kopiervorgang zugelassen ist, wird das Kopierfreigabesignal abgegeben.
Ein Bilderzeugungssystem weist eine Einrichtung für BiIderzeugungs-Programmbauste ine, von denen jeweils einer
ÖW für einen jeweiligen Prozess vorgesehen ist, und mehrere
Überwachungseinrichtungen zum Steuern eines Programms auf. Eine vorbestimmten Überwachungseinrichtung teilt die Programmbausteine entsprechend einer Steuerungsart in Blöcke auf und steuert die Blöcke und das Programm im Zusammen- ^ wirken mit den mehreren Überwachungseinrichtungen.
. WO' - Leerseite -

Claims (10)

Patentansprüche
1. Bilderzeugungssystem, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung zum Speichern von Bilderzeugungs-Programmbausteinen für jeweils einen Prozess und mehrere Überwachungseinrichtungen (1, 2) zur Programmsteuerung, wobei eine vorbestimmte Überwachungseinrichtung der Überwachungseinrichtungen die Programmbausteine in Blöcke aufteilt und diese Blöcke steuert, um damit das Programm im Zusammenwirken mit den mehreren Überwachungseinrichtungen zu steuern.
2. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Überwachungseinrichtungen (1, 2) eine Eingabe/Ausgabe-Verlagerungs-, Kopfetikett- oder Prozessplan-Steuereinrichtung enthält, um für den flexiblen Einsatz eines Schaltungsaufbaus Eingabe/Ausgabe-Adressen dem System entsprechend zu verlagern .
3. Bilderzeugungssystem, gekennzeichnet durch eine erste Überwachungseinrichtung (1) zur Programmsteuerung, zweite Überwachungseinrichtungen (2), eine Registereinrichtung zum Steuern einer Prozessplanung, eine Einrichtung, die für den Zusatz von Prozessen in der Register-
A/25
einrichtung eine leere Bank bildet, und eine Schalteinrichtung, die zur Berücksichtigung einer Änderung einer Systemanforderung die Prozesse durch eine Änderung von Parametern unter der Steuerung durch die zwei ten Überwachungseinrichtungen entsprechend einer externen Bedingung schaltet.
4. Bilderzeugungssystem, gekennzeichnet durch mehrere Überwachungseinrichtungen (1, 2) und eine Einrichtung, die entsprechend einem zu steuernden Objekt Programmbausteine für jeweilige Prozesse angepaßt derart einsetzt, daß für unterschiedliche Arten von- Geräten ein gemeinsames Programm verwendbar ist.
5. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Überwachungseinrichtungen eine erste Überwachungseinrichtung und eine zweite Überwachungseinrichtung zählen, mit denen das Programm in Blöcke aufgeteilt wird, so daß die Programmentwicklung erleichtert ist.
6. Bilderzeugungssystem, gekennzeichnet durch eine Überwachungseinrichtung zum Steuern eines Programms, eine Prozessplanungseinrichtung zum Ordnen von Programmbausteinen für jeweilige Prozesse in eine Prozessgruppe, die auf das Auftreten eines Ereignisses hin ausführbar ist, und eine Ausführungseinrichtung zum Ausführen der mittels der Prozessplanungseinrichtung geordneten Prozessgruppe.
7. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Vermehren oder Vermindern der geordneten Programme entsprechend einem zu steuernden Objekt.
*· -T- '· ' DE 3990
8. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ereignis eintritt, wenn die Zählung von mittels eines von einem Motor· angetriebenen Drehmelders erzeugten Zeitimpulsen einen vorbestimmten Wert erreicht .
9. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung eine Kopfetikett-Einrichtung für das Ermitteln einer Funktionsstörung und des Eintretens des Ereignisses, eine Einrichtung zum Zählen von Zeitimpulsen und zum Überwachen von Nulldurchgangsimpulsen und eine Einrichtung zum Überwachen der Prozessplanung aufweist.
10. Bilderzeugungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Bilderzeugungszyklus die Prozesse mittels eines Zeitimpulszählers in der Überwachungseinrichtung steuerbar sind.
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