DE3419291C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/02—Shafts; Axles
- F16C3/026—Shafts made of fibre reinforced resin
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
- Standing Axle, Rod, Or Tube Structures Coupled By Welding, Adhesion, Or Deposition (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hohlwelle gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Eine derartige Hohlwelle aus faserverstärktem Kunststoff mit einem Fest
flansch aus Metall wird in der Ausführungsform gemäß der DE-OS 33 31 789
oder JP-PS 58-2 11 011 als Antriebswelle verwendet, kommt aber auch u. a.
aus Gründen des Leichtbaus als Lenkwelle für Kraftfahrzeuge in Betracht.
In allen Anwendungsfällen stellt sich das Problem einer ausreichenden
Verbindungssicherheit zwischen der Hohlwelle und dem Festflansch. Wie
sich beispielsweise zeigt, kann es infolge der unterschiedlichen Tor
sionssteifigkeit ihrer Werkstoffe vor allem am Rohrstumpfende des Fest
flansches in der dessen Verbindung mit der Hohlwelle herstellenden
Klebstoffschicht zu Schubspannungsspitzen mit der Folge ihres Versagens
kommen. Insoweit ist eine durch die UK-Patentanmeldung GB 20 70 193
bekannte Welle im Bereich eines Endbeschlages mit einer Materialver
stärkung versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Hohlwelle der ein
gangs genannten Art ohne solche Materialverstärkung die Sicherheit der
Klebverbindung mit dem Rohrstumpf des Festflansches insbesondere am
Rohrstumpfende zu steigern.
Diese Aufgabe ist gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst
durch Einfügung eines in der Torsionssteifigkeit eine Anpassung zwischen
dem Rohrstumpf und der Hohlwelle bewirkenden Verbindungsgliedes
"Buchse", welche im festigkeitskritischen Bereich der den Rohrstumpf mit
der Hohlwelle verbindenden Klebstoffschicht zwischen diesen einen zu
sätzlichen, parallelen Kraftweg eröffnet mit der Folge einer Entlastung
dieser Klebstoffschicht. Die somit einen Teil der Kräfte von einem
direkten Verlauf zwischen der Hohlwelle und dem Rohr
stumpf abzweigende Buchse hat zudem durch die mit der
Hohlwelle für den Rohrstumpf zwangsläufig gebildete
Fuge bei einer Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 2
den Vorteil, daß hierin weitestgehend Lunkerfreiheit der
Klebstoffschichten erreichbar ist. Denn aufgrund der beid
seitig kegeligen Absetzung des Rohrstumpfendes führt beim
Zusammenbau der Welleneinzelteile das Einschieben des
selben in die Fuge zu einer Druckwirkung auf den Kleb
stoff mit der Folge einer Entlüftung. Bei der Ausgestal
tung der Buchse mit einer doppelkegeligen Mantelfläche
läßt sich außerdem ohne zusätzlichen Fertigungsaufwand
eine Weiterbildung gemäß dem Unteranspruch 3 realisieren
mit dem Vorteil einer Minderung der Torsionssteifigkeit
der Buchse im Sinne einer Anpassung an die Schubfestig
keit der Klebstoffschicht, wodurch hierin Schubspannungs
spitzen weitestgehend ausgeschlossen sind.
Anhand dieser Ausgestaltungen wird die Erfindung im nach
folgenden Ausführungsbeispiel weiter erläutert. Hierzu
zeigt die Zeichnung im Längsschnitt das Ende einer Hohl
welle 1 aus mit Glas-, Kohle- oder dgl. Fasern verstärk
tem Kunststoff, z. B. Kunstharz, welche mit einem Fest
flansch 2 aus Metall, z. B. Stahl, versehen ist. Der Fest
flansch 2 weist einen in die Hohlwelle 1 eingeschobenen
Rohrstumpf 3 auf, wobei ein Kegelsitz gewählt ist. Die
hierbei vorgesehene kegelige Aufweitung des Wellenendes
hat den Vorteil, daß die Mantelfläche des Rohrstumpfes
3 bloß kegelig abgesetzt zu sein braucht, um eine den
Rohrstumpf 3 mit der Hohlwelle 1 verbindende Klebstoff
schicht 4 beim Zusammenschieben ihrer (zweckmäßig zuvor
klebstoffbeschichteten) Fügeflächen lunkerfrei zu erhal
ten infolge des dabei zwangsläufig bewirkten Preßdruckes.
Der gleiche Vorteil wird auch bei einer weiteren Kleb
stoffschicht 5 erreicht für eine vor dem Zusammenfügen
des Rohrstumpfes 3 und der Hohlwelle 1 zur einen Hälfte
in letztere bzw. in deren kegelige Aufweitung einge
setzte Buchse 6 mit doppelkegeliger Mantelfläche. Unter
Zwischenfügung der Klebstoffschicht 5 nimmt diese Buchse
6, wie in der Hohlwelle 1, zur anderen Hälfte nach dem
Einschieben des Rohrstumpfes 3 (in die Hohlwelle) auch
hierin einen Kegelsitz ein, wozu das Rohrstumpfende bloß
zusätzlich innenseitig entsprechend kegelig abgesetzt
zu sein braucht.
Diese Buchse 6 besteht beispielsweise aus Aluminium, d. h.
aus einem Werkstoff mit einem Schubmodul, der geringer ist
als derjenige des Werkstoffs Metall des Rohrstumpfes 3
bzw. Flansches 2 und größer ist als derjenige des Werk
stoffs Kunststoff der Hohlwelle 1. Aufgrund dessen fun
giert die Buchse 6 nicht als eine die Klebfläche bzw.
wirksame Haftfläche vergrößernde Verlängerung des Rohr
stumpfes, sondern als ein zusätzliches in der Torsions
steifigkeit angepaßtes Bindeglied zwischen dem Rohr
stumpf 3 und der Hohlwelle 1 neben deren Klebverbindung
(4), welches hierin das Entstehen von Schubspannungs
spitzen durch Kraftabzweigung verhindert oder zumindest
soweit begrenzt, daß die Gefahr eines Bruches der Kleb
stoffschicht 4 in deren festigkeitskritischem Endbereich
am Rohrstumpfende nicht größer ist als an den übrigen
Stellen derselben. Diese Wirkung der Buchse 6 wird noch
gesteigert durch die dargestellte Schäftung ihrer beiden
Enden mit der Folge einer Minderung und damit Anpassung
der Torsionssteifigkeit der Buchse an die Schubfestigkeit
der Klebstoffschicht 4 bzw. 5.
Es versteht sich, daß eine Schäftung der Buchsenenden
durch eine doppelkegelige Ausbildung der Buchseninnen
fläche auch erreichbar ist, d. h. ebenso bei einer Buchse
mit zylindrischer Mantelfläche ohne weiteres realisierbar
ist.
Claims (3)
1. Hohlwelle zur Drehmomentübertragung, mit einem Festflansch aus einem
Werkstoff mit gegenüber dem Wellenwerkstoff größerem Schubmodul, welcher
einen in die Hohlwelle unter Zwischenfügung einer Klebstoffschicht
eingeschobenen Rohrstumpf aufweist, gekennzeichnet durch eine unter
Zwischenfügung einer Klebstoffschicht (5) zur einen Hälfte in dem
Rohrstumpf (3) und zur anderen Hälfte in der Hohlwelle (1) sitzende
Buchse (6) aus einem Werkstoff mit einem Schubmodul, der geringer ist
als derjenige des Werkstoffs des Rohrstumpfes (3) bzw. Festflansches (2)
und größer ist als derjenige des Werkstoffs der Hohlwelle (1).
2. Hohlwelle nach Anspruch 1, in welcher der Rohr
stumpf des Festflansches unter kegeliger Aufweitung des
Wellenendes mit Kegelsitz angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Buchse (6), mit einer doppelkegeligen
Mantelfläche versehen, einen Kegelsitz sowohl im kegeli
gen Wellenende als auch im an der Innenfläche entspre
chend kegelig abgesetzten Rohrstumpfende einnimmt.
3. Hohlwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Buchse (6) zu den beiden Enden hin
geschäftet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843419291 DE3419291A1 (de) | 1984-05-24 | 1984-05-24 | Hohlwelle mit einem festflansch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843419291 DE3419291A1 (de) | 1984-05-24 | 1984-05-24 | Hohlwelle mit einem festflansch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3419291A1 DE3419291A1 (de) | 1985-11-28 |
DE3419291C2 true DE3419291C2 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6236693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843419291 Granted DE3419291A1 (de) | 1984-05-24 | 1984-05-24 | Hohlwelle mit einem festflansch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3419291A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN104279239A (zh) * | 2014-07-11 | 2015-01-14 | 重庆理工清研凌创测控科技有限公司 | 用于nvh试验台的新型长轴联轴器 |
DE102016121660A1 (de) * | 2016-11-11 | 2018-05-17 | xperion components GmbH & Co. KG | Aufprallenergie absorbierende antriebswelle für ein motorfahrzeug |
Families Citing this family (1)
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DE102007024474B4 (de) | 2007-05-25 | 2017-09-14 | Volkswagen Ag | Antriebswelle für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Kardanwelle |
Family Cites Families (3)
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JPS58211011A (ja) * | 1982-06-01 | 1983-12-08 | Mitsubishi Rayon Co Ltd | 繊維強化複合材料製伝動軸 |
DE3331789A1 (de) * | 1982-09-29 | 1984-03-29 | Dana Corp., 43697 Toledo, Ohio | Verfahren zur herstellung einer antriebswelle |
-
1984
- 1984-05-24 DE DE19843419291 patent/DE3419291A1/de active Granted
Cited By (4)
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Also Published As
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---|---|
DE3419291A1 (de) | 1985-11-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EUROCOPTER DEUTSCHLAND GMBH, 8012 OTTOBRUNN, DE |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |