DE3418793C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/48—Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke
- F16F9/49—Stops limiting fluid passage, e.g. hydraulic stops or elastomeric elements inside the cylinder which contribute to changes in fluid damping
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/34—Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
- F16F9/346—Throttling passages in the form of slots arranged in cylinder walls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Fahrzeugbau
und insbesondere auf einen hydraulischen Teleskopschwingungs
dämpfer mit hydraulischer Endanschlagdämpfung mit einem
Gehäuse, einem in diesem koaxial angeordneten Zylinder,
in dem ein Hauptkolben mit einer in einer Buchse geführten
Kolbenstange verschieblich sitzt, wobei das stangenseitige
Ende des Zylinders durch die Buchse und das andere Ende
durch den Körper eines Kompressionsventils verschlossen
ist, und mit einem sich oberhalb des Hauptkolbens unter
Federbeaufschlagung auf einen Anschlag des Zylinders stützenden
zusätzlichen Kolben mit einer die Kolbenstange mit Abstand
umgebenden Axialbohrung, die zusammenwirkt mit einem an
der Kolbenstange befestigten Ringelement, wobei gegen Ende
des Kolbenhubs der zusätzliche Kolben unter Überdeckung
seiner Axialbohrung durch das Ringelement von diesem mitgenom
men wird und die zwischen dem zusätzlichen Kolben und der
Buchse eingeschlossene Flüssigkeit über eine Drosselöffnung
entweicht. Ein solcher hydraulischer Teleskopschwingungs
dämpfer ist aus der GB-PS 8 12 528 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausbildung ist der zusätzliche Kolben
ein mit seiner Umfangsfläche im Zylinder sitzender Ring,
wobei der Zylinder einen auf seiner gesamten Axialerstreckung
gleichbleibenden Querschnitt aufweist. Wenn das an der
Kolbenstange befestigte Ringelement sich bei der Ausfahr
bewegung an den als zusätzlicher Kolben wirkenden Ring
anlegt und dessen Axialbohrung verschließt, entsteht eine
dem Entweichen des dadurch eingeschlossenen Flüssigkeits
volumens entgegenwirkende Drosselwirkung, die die Endanschlag
dämpfung bewirkt und auf dem verbleibenden Weg konstant
bleibt.
Als Nachteil dieser bekannten Ausbildung kann angesehen
werden, daß die Endanschlagdämpfung plötzlich in voller
Höhe einsetzt, so daß die bei der Ausfahrbewegung wirkenden
Kräfte sprungartig zunehmen.
Eine progressive Endanschlagdämpfung ist bei einem aus
der DE-OS 28 06 540 bekannten Teleskopschwingungsdämpfer
verwirklicht. Hier wird die beim Ausfahren der Kolbenstange
anwachsende Drosselwirkung verwirklicht durch wegabhängig
veränderliche Durchtrittsquerschnitte von im Zylinder aus
gebildeten Sicken, durch im Zylinder ausgeführte und zunehmend
überdeckbare Radialbohrungen, durch einen geschlitzten
Ring mit kegelförmiger Außenfläche oder durch eine Dämpfhülse
mit keilförmigem Schlitz, die unter Berührung der Kolbenstange
auf dieser oder unter Berührung der Zylinderinnenwand in
diesem sitzen kann. In allen Ausführungsformen ist eine
Mehrzahl von relativ zueinander beweglichen Elementen notwendig,
die präzise bearbeitet sein müssen und das bei der Endan
schlagdämpfung wirksam werdende Zylindervolumen ist begrenzt.
Dabei treten hohe Drücke auf, was die Lebensdauer dieser
bekannten Ausbildung beeinträchtigen kann.
Eine ähnlich komplizierte Ausbildung mit progressiver End
anschlagdämpfung ist aus der GB-OS 20 39 664 bekannt, bei
der ebenfalls Steuerhülsen mit einer Außennut Verwendung
finden, in der ein Dämpfungsring beweglich sitzt und ent
sprechend seiner Relativstellung radiale Überströmbohrungen
freigibt oder abdeckt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
hydraulischen Teleskopschwingungsdämpfers, der bei einfachem
Aufbau, geringen Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit
und im Betrieb verhältnismäßig niedrig bleibenden Druckbe
anspruchungen eine zuverlässige progressive Endanschlagdämpfung
sicherstellt.
Ausgehend von der eingangs genannten Ausbildung wird zur
Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
der zusätzliche Kolben in seiner auf den Anschlag gestützten
Ausgangsstellung nur im oberen Bereich seiner Außenfläche
mit dem Zylinder zusammenwirkt und der Zylinder unterhalb
dieses Zusammenwirkungsgürtels gegenüber dem übrigen Teil
der Außenfläche des zusätzlichen Kolbens eine Erweiterung
aufweist, durch die die eingeschlossene Flüssigkeit entweicht,
wobei sich die Drosselwirkung der Drosselöffnung durch
die Mitnahmebewegung des zusätzlichen Kolbens zunehmend
vergrößert.
Die Vergrößerung der Drosselwirkung der Drosselöffnung
bei zunehmendem Ausfahren der Kolbenstange kann in einer
zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung dadurch verwirklicht
werden, daß eine dichtende Berührung zwischen dem Zylinder
und dem zusätzlichen Kolben im Bereich des Zusammenwirkungs
gürtels vorhanden ist und die Drosselöffnung durch eine
Mehrzahl von in der Wand des zusätzlichen Kolbens in Axial
richtung aufeinanderfolgenden Radialbohrungen gebildet
ist.
Ebenfalls bei dichtender Berührung zwischen dem Zylinder
und dem zusätzlichen Kolben im Bereich des Zusammenwirkungs
gürtels kann in zwei anderen zweckmäßigen Ausbildungsformen
die Drosselöffnung von in der Mantelfläche des zusätzlichen
Kolbens ausgearbeiteten Nuten gebildet sein, deren Tiefe
zum Zusammenwirkungsgürtel hin zunimmt, oder aber von in
der Innenfläche des Zylinders oberhalb der Erweiterung
ausgearbeiteten Nuten gebildet sein, deren Tiefe zum Zusammen
wirkungsgürtel hin zunimmt.
Schließlich ist es eine der Möglichkeiten, die Drosselöffnung
durch einen kalibrierten Ringspalt zwischen dem Zylinder
und dem zusätzlichen Kolben im Bereich von deren Zusammen
wirkungsgürtel zu bilden, wobei sich dessen axiale Erstreckung
durch die Mitnahmebewegung des zusätzlichen Kolbens zunehmend
vergrößert.
In allen Ausbildungsformen ist die Innenfläche des Zylinders
genutzt, die Gestalt des zusätzlichen Kolbens eine einfache,
die Anzahl der Bauteile gering und die Flüssigkeitsbetriebs
drücke bleiben verhältnismäßig niedrige. Somit kann eine
gute Zuverlässigkeit sowie hohe Lebensdauer erwartet werden.
Eine exakte Gleichachsigkeit des zusätzlichen Kolbens im
Zylinder und damit eine hohe Herstellungsgenauigkeit und
präzise Montage der Bauteile ist nicht mehr erforderlich.
Wegen des vereinfachten Aufbaus und der fertigungsgerechten
Konstruktion bleiben die Kosten des hydraulischen Teleskop
schwingungsdämpfers niedrig.
Nachfolgend wird die Erfindung durch die Beschreibung von
Ausführungsbeispielen an Hand der beiliegenden Zeichnungen
weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen hydraulischen Teleskopschwingungsdämpfer
mit hydraulischer Endanschlagsdämpfung, bei dem die Drossel
öffnung in Form von Radialbohrungen im zusätzlichen Kolben
ausgeführt ist;
Fig. 2 eine Ausführungsform der Drosselöffnung in Form
von in der Mantelfläche des zusätzlichen Kolbens ausgear
beiteten Nuten zunehmender Tiefe;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Drosselöffnung
in Form von in der Innenfläche des Zylinders ausgearbeiteten
Nuten zunehmender Tiefe;
Fig. 4 eine Ausführungsform der Drosselöffnung in Form
eines Ringspaltes zwischen dem Zylinder und dem zusätzlichen
Kolben.
Der hydraulische Teleskopschwingungsdämpfer hat ein Gehäuse 1,
in dem ein Zylinder 2 gleichachsig angeordnet ist. In diesem
ist eine Kolbenstange 3 geführt, die mit einem Hauptkolben 4
verbunden ist. Am Hauptkolben 4 ist ein in Ausfahrrichtung
wirksames Drosselventil 5 angeordnet, welches die Flüssigkeit aus
dem Zylinderraum über dem Hauptkolben 4 in den Zylinder
raum unter dem Hauptkolben 4 strömen läßt, sowie ein Über
stromventil 6, das beim Einfahren die Flüssigkeit aus dem
Zylinderraum unter dem Hauptkolben 4 in den Zylinderraum
über dem Hauptkolben 4 frei überströmen läßt.
Oben ist der Zylinder 2 durch eine Buchse 7 verschlossen,
die als Führung für die Kolbenstange 3 dient. Unten ist
der Zylinder 2 durch einen Ventilkörper 8 verschlossen.
An diesem ist ein Kompressionsventil 9 angeordnet, das
das Ausströmen der Flüssigkeit aus dem Zylinder 2 bei der
Einfahrbewegung der Kolbenstange 3 zuläßt, und ein Einlaß
ventil 10, das die Flüssigkeit aus dem Gehäuse 1 in den
Zylinderraum unter dem Hauptkolben 4 des Zylinders 2 bei
der Ausfahrbewegung der Kolbenstange 3 frei einströmen
läßt.
Der Zylinder 2 weist in einem bestimmten Abstand von der
oberen Stirnseite eine lokale Erweiterung 11 auf. Am unteren
Ende der Erweiterung 11 des Zylinders 2 ist ein Anschlag
12 ausgebildet. Dieser wirkt zusammen mit einem im Zylinder
2 über dem Hauptkolben 4 axial beweglichen zusätzlichen
Kolben 13 mit kalibriertem Außendurchmesser. Im Boden des
zusatzlichen Kolbens 13 ist eine Axialbohrung 14 vorhanden,
durch die die Kobenstange 3 mit Spiel verläuft.
Der zusätzliche Kolben 13 liegt in seiner den Anschlag
12 berührenden Ausgangslage im Bereich der Zylindererweiterung
11, ragt jedoch etwas über diese hinaus, so daß er auf einem
oberen gürtelartigen Bereich mit der Zylinderinnenfläche
in Berührung steht. Da er somit nur auf diesem Zusammen
wirkungsgürtel durch die Oberfläche des Zylinders 2 zentriert
ist und die Kolbenstange 3 nicht berührt, ist keine sehr
genaue Gleichachsigkeit der zylindrischen Außen- und Innen
flächen des zusätzlichen Kolbens 13 erforderlich.
Von oben ist der zusätzliche Kolben 13 durch eine leichte
Rückstellfeder 15 beaufschlagt. Die Rückstellfeder 15 wird
vom Innendurchmesser des zusätzlichen Kolbens 13 zentriert.
Mit ihrer oberen Stirnfläche liegt die Rückstellfeder 15
an der Buchse 7 an, die die Funktion einer Führung für
die Kolbenstange 3 erfüllt, während sie mit ihrem unteren
Ende am Boden des zusätzlichen Kolbens 13 anliegt.
An der Kolbenstange 3 ist zwischen dem Hauptkolben 4 und
dem zusätzlichen Kolben 13 ein Ringelement 16 starr befestigt,
dessen Entfernung vom Hauptkolben 4 von der gewünschten
Dämpfungscharakteristik abhängt. Wenn bei der Ausfahrbewegung
der Kolbenstange das Ringelement 16 die Axialbohrung 14
im Boden des zusätzlichen Kolbens 13 erreicht, überdeckt
es diese und beginnt, den zusätzlichen Kolben mitzunehmen.
Damit beginnt die hydraulische Endanschlagdämpfung, die
am Ende der Ausfahrbewegung der Kolbenstange 3 aus dem
Zylinder 2 ein Zunahme des Widerstandes gegen das Ausfahren
der Kolbenstange 3 aus dem Zylinder 2 durch eine zusätzliche
Drosselung der Betriebsflüssigkeit zum Inhalt hat.
Die miteinander in Berührung stehenden Oberflächen des
Ringelementes 16 und des Bodens des zusätzlichen Kolbens
13 sind zur Gewährleistung eines gas- und luftdichten Ab
schlusses mit hochpräziser Ebenheit auszuführen oder es
kann die Berührungsfläche des Ringelementes 16 mit dem
Boden des zusätzlichen Kolbens 13 mit einem Dichtelement
an der Kolbenstange 3 versehen werden. In diesem Fall ist
keine hochpräzise Ebenheit des Ringelementes 16 und des
Bodens des zusätzlichen Kolbens 13 im Berührungsbereich
derselben erforderlich.
Auch zur Dämpfung des Berührungsstoßes und des hiermit
verbundenen Klopfens im Augenblick der Berührung des Ring
elementes 16 mit dem Boden des zusätzlichen Kolbens 13
kann an der oberen Stirnfläche des Ringelementes 16 ein
elastisches Ringelement, beispielsweise aus Gummi oder
Kunststoff, befestigt sein. Dieses würde dann gleichzeitig
auch als Dichtung der Berührungsfläche des Ringelementes
16 mit dem Boden des zusätzlichen Kolbens 13 wirken.
In der Seitenfläche des zusätzlichen Kolbens 13 sind gegenüber
der Erweiterung 11 des Zylinders 2 Radialbohrungen 17 (Fig. 1)
bzw. Nuten 18 mit einem in der Länge veränderlichen Quer
schnitt ausgeführt, der zum Oberteil des zusätzlichen Kolbens
13 hin zunimmt (Fig. 2). Es können auch Nuten 19 mit einem
in der Länge veränderlichen Querschnitt an der Innenfläche
des Zylinders 2 oberhalb der Erweiterung 11 ausgeführt
sein (Fig. 3). Am oberen Ende der Erweiterung 11 der Innen
fläche des Zylinders 2 geschieht bei der Ausfahrbewegung
und nach der Mitnahme des zusätzlichen Kolbens 13 eine
allmähliche Überdeckung der Radialbohrungen 17 bzw. der
Nuten 18 und 19 veränderlichen Querschnitts durch die Ober
fläche des Zylinders 2 bzw. durch die Seitenfläche des
zusätzlichen Kolbens 13. Dies wiederum bewirkt eine Erhöhung
des Widerstandes gegen das Ausströmen der Flüssigkeit aus
dem Hohlraum des Zylinders 2 über dem zusätzlichen Kolben
13 in den Hohlraum zwischen dem zusätzlichen Kolben 13
und dem Hauptkolben 4. Dabei werden die Abmessungen, die
Zahl und die höhermäßige Lage der Radialbohrungen 17 bzw.
das Profil und die Zahl der Nuten 18 oder 19 an der Seiten
fläche des zusätzlichen Kolbens 13 bzw. der Oberfläche
des Zylinders 2 so gewählt, daß die gewünschte Abhängigkeit
des Widerstandes an der Kolbenstange 3 beim Ausfahren derselben
aus dem Zylinder 2 vom Hub der Kolbenstange 3 erzielt wird.
Der Spalt zwischen der Oberfläche des Zylinders 2 oberhalb
der Erweiterung 11 und der Seitenfläche des zusätzlichen
Kolbens 13 kann durch Anbringung eines Dichtungselementes
am zusätzlichen Kolben 13 gas- und luftdicht abgeschlossen
werden.
Wenn die Ausführung von Bohrungen 17 bzw. Nuten 18 am zu
sätzlichen Kolben 13 oder von Nuten 19 am Zylinder 2 unzweck
mäßig bzw. schwierig erscheint, kann zur Drosselung des
Flüssigkeitsausströmens aus dem Zylinderraum über dem zusätz
lichen Kolben 13 ein Ringspalt 20 (Fig. 4) zwischen der
Oberfläche des Zylinders 2 oberhalb der Erweiterung 11
und der Seitenfläche des zusätzlichen Kolbens 13 belassen
werden. Hierbei wird die erforderliche Zunahme des Widerstandes
gegen das Flüssigkeitsausströmen aus dem Zylinderraum über
dem zusätzlichen Kolben 13 durch die zunehmende axiale
Erstreckung des Ringspaltes 20 zwischen dem Zylinder 2
und der Seitenfläche des zusätzlichen Kolbens 13 bei der
Aufwärtsbewegung des zusätzlichen Kolbens 13 erzielt.
Der beschriebene hydraulische Teleskopschwingungsdämpfer
funktioniert folgenderweise:
Solange beim Betrieb des hydraulischen Teleskopschwingungs
dämpfers das Ringelement 16 den zusätzlichen Kolben 13
nicht berührt, verläuft dieser normal und ohne Endanschlag
dämpfung.
Wenn am Ende einer Ausfahrbewegung das Ringelement 16 mit
dem zusätzlichen Kolben 13 in Berührung kommt, wird das
Flüssigkeitsvolumen im Zylinderraum über dem zusätzlichen
Kolben 13 abgeschlossen. Bei der weiteren Bewegung der
Kolbenstange 3 und gemeinsam mit ihr auch des zusätzlichen
Kolbens 13 in der Aufwärtsrichtung strömt die Flüssigkeit
aus dem Zylinderraum über dem zusätzlichen Kolben 13 in
den Zylinderraum unter dem zusätzlichen Kolben 13 gedrosselt
über, wodurch ein zusätzlicher Widerstand gegen daß Ausfahren
der Kolbenstange 3 aus dem Zylinder 2 erzeugt wird. Mit
fortschreitender Aufwärtsbewegung des zusätzlichen Kolbens
13 wird ein Teil der Bohrungen 17 durch die Oberfläche
des Zylinders 2 überdeckt, so daß der Widerstand gegen das
Flüssigkeitsausströmen aus dem Zylinderraum über dem zusätz
lichen Kolben 13 zunimmt. Im Ergebnis nimmt auch die an
der Kolbenstange 3 angreifende Kraft zu. Dabei erfolgt
ein stufenlos zunehmendes Bremsen der Ausfahrgeschwindigkeit
der Kolbenstange 3 und ein stoßfreies Anhalten der Kolben
stange 3, so daß große Schlagbelastungen am hydraulischen
Teleskopschwingungsdämpfer und an den Bauteilen, mit denen
er am Fahrzeug befestigt ist, nicht auftreten.
Wenn als Drosselöffnung zum Drosseln des Ausströmens der
Flüssigkeit aus dem Zylinderraum über dem zusätzlichen
Kolben 13 Nuten 18 (Fig. 2) mit einem in der Länge veränder
lichen Querschnitt an der Seitenfläche des zusätzlichen
Kolbens 13 bzw. Nuten 19 (Fig. 3) an der Oberfläche des
Zylinders 2 oberhalb der Erweiterung 11 ausgeführt sind,
kommt die stetige Zunahme des Widerstandes gegen das Ausfahren
der Kolbenstange 3 aus dem Zylinder 2 dadurch zustande,
daß im Zusammenwirkungsgürtel des zusätzlichen Kolbens
13 mit dem Zylinder 2 mit fortschreitender Aufwärtsbewegung
des zusätzlichen Kolbens 13 die als Drosselöffnung wirksamen
Querschnittsflächen der Nuten 18 bzw. 19 immer kleiner
werden.
Beim Drosseln des Ausströmens der Flüssigkeit aus dem Zylinder
raum über dem zusätzlichen Kolben 13 nur über den Ringspalt
20 (Fig. 4) zwischen dem Zylinder 2 oberhalb der Erweiterung
11 und dem zusätzlichen Kolben 13 (wenn keine Bohrungen
17 bzw. Nuten 19 im Zylinder 2 bzw. Nuten 18 im zusätzlichen
Kolben 13 vorgesehen sind) kommt es dadurch zur Zunahme
des Widerstandes gegen das Ausfahren der Kolbenstange 3
aus dem Zylinder 2, daß mit der fortschreitenden Aufwärts
bewegung des zusätzlichen Kolbens 13 die Länge des Ringspaltes
20 zwischen dem Zylinder 2 und dem zusätzlichen Kolben
13 stetig zunimmt.
Dadurch, daß der zusätzliche Kolben 13 sich bei seiner
Aufwärtsbewegung im Zylinder 2 selbst einstellen kann,
kommt es zu keinem Fressen und Festklemmen desselben im
Zylinder 2.
Die Begrenzung der Aufwärtsbewegung des zusätzlichen Kolbens
13 erfolgt bei Anlage der oberen Stirnfläche des zusätzlichen
Kolbens 13 an der unteren Stirnfläche der Buchse 7, die
als Kolbenstangenführung dient. Dabei findet die Feder
15 innerhalb des becherartigen zusätzlichen Kolbens 13
Platz und kann nicht überbeansprucht werden.
Bei der rückläufigen Einfahrbewegung der Kolbenstange 3
hebt das Ringelement 16 vom zusätzlichen Kolben 13 dadurch
ab, daß der Flüssigkeitsdruck im Zylinderraum über dem
zusätzlichen Kolben 13 bei dessen Abwärtsbewegung augenblick
lich fällt, während im Zylinderraum unter dem zusätzlichen
Kolben 13 stets ein Flüssigkeitsdruck herrscht. Infolgedessen
bleibt der zusätzliche Kolben 13 auf seinem gesamten Rücklauf
weg vom Ringelement 16 abgehoben. Hierbei wird ein unge
hindertes, durch die geringe Kraft der Feder 15 gesichertes
Flüssigkeitseinströmen aus dem Zylinderraum unter dem zusätz
lichen Kolben 13 gewährleistet.
Die Charakteristik der Feder 15, die Durchgangsquerschnitts
fläche der Axialbohrung 14 und die wirksame Fläche, auf
der der Flüssigkeitsdruck aus dem Zylinderraum unter dem
zusätzlichen Kolben 13 auf den zusätzlichen Kolben 13 bei
durch das Ringelement 16 geschlossener Axialbohrung 14
wirkt, werden derart gewählt, daß keine übermäßige Flüssig
keitsdruckabnahme im Zylinderraum über dem zusätzlichen
Kolben 13 eintritt, die den Betrieb des hydraulischen Tele
skopschwingungsdämpfers beeinflussen könnte.
Die rückläufige Abwärtsbewegung des zusätzlichen Kolbens
13 ist durch seine Anlage am Anschlag 12 des Zylinders
2 begrenzt. Die Begrenzung der Abwärtsbewegung des zusatz
lichen Kolbens 13 kann auch auf andere geeignete Weise
geschehen, so beispielsweise dadurch, daß die Feder 15
an ihrem oberen Ende mit der Buchse 7 und an ihrem unteren
Ende mit dem zusätzlichen Kolben 13 verbunden wird.
Claims (5)
1. Hydraulischer Teleskopschwingungsdämpfer mit
hydraulischer Endanschlagdämpfung mit
einem Gehäuse (1),
einem in diesem koaxial angeordneten Zylinder (2), in dem ein Hauptkolben (4) mit einer in einer Buchse (7) geführten Kolbenstange (3) verschieblich sitzt,
wobei das stangenseitige Ende des Zylinders (2) durch die Buchse (7) und das andere Ende durch den Körper (8) eines Kompressionsventils (9) verschlossen ist,
und mit einem sich oberhalb des Hauptkolbens (4) unter Federbeaufschlagung auf einen Anschlag (12) des Zylinders (2) stützenden zusätzlichen Kolben (13) mit einer die Kolbenstange (3) mit Abstand umgebenden Axialbohrung (14), die zusammenwirkt mit einem an der Kolbenstange (3) befestigten Ring element (16),
wobei gegen Ende des Kolbenhubs der zusätzliche Kolben (13) unter Überdeckung seiner Axialbohrung (14) durch das Ringelement (16) von diesem mitgenommen wird und die zwischen dem zusätzlichen Kolben (13) und der Buchse (7) eingeschlossene Flüssigkeit über eine Drosselöffnung entweicht,
dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Kolben (13) in seiner auf den Anschlag (12) gestützten Ausgangsstellung nur im oberen Bereich seiner Außen fläche mit dem Zylinder (2) zusammenwirkt und der Zylinder (2) unterhalb dieses Zusammenwirkungsgürtels gegenüber dem übrigen Teil der Außenfläche des zusätz lichen Kolbens (13) eine Erweiterung (11) aufweist, durch die die eingeschlossene Flüssigkeit entweicht,
wobei sich die Drosselwirkung der Drosselöffnung durch die Mitnahmebewegung des zusätzlichen Kolbens (13) zunehmend vergrößert.
einem Gehäuse (1),
einem in diesem koaxial angeordneten Zylinder (2), in dem ein Hauptkolben (4) mit einer in einer Buchse (7) geführten Kolbenstange (3) verschieblich sitzt,
wobei das stangenseitige Ende des Zylinders (2) durch die Buchse (7) und das andere Ende durch den Körper (8) eines Kompressionsventils (9) verschlossen ist,
und mit einem sich oberhalb des Hauptkolbens (4) unter Federbeaufschlagung auf einen Anschlag (12) des Zylinders (2) stützenden zusätzlichen Kolben (13) mit einer die Kolbenstange (3) mit Abstand umgebenden Axialbohrung (14), die zusammenwirkt mit einem an der Kolbenstange (3) befestigten Ring element (16),
wobei gegen Ende des Kolbenhubs der zusätzliche Kolben (13) unter Überdeckung seiner Axialbohrung (14) durch das Ringelement (16) von diesem mitgenommen wird und die zwischen dem zusätzlichen Kolben (13) und der Buchse (7) eingeschlossene Flüssigkeit über eine Drosselöffnung entweicht,
dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Kolben (13) in seiner auf den Anschlag (12) gestützten Ausgangsstellung nur im oberen Bereich seiner Außen fläche mit dem Zylinder (2) zusammenwirkt und der Zylinder (2) unterhalb dieses Zusammenwirkungsgürtels gegenüber dem übrigen Teil der Außenfläche des zusätz lichen Kolbens (13) eine Erweiterung (11) aufweist, durch die die eingeschlossene Flüssigkeit entweicht,
wobei sich die Drosselwirkung der Drosselöffnung durch die Mitnahmebewegung des zusätzlichen Kolbens (13) zunehmend vergrößert.
2. Hydraulischer Teleskopschwingungsdämpfer nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dichtende
Berührung zwischen dem Zylinder (2) und dem zusätzlichen
Kolben (13) im Bereich des Zusammenwirkungsgürtels
vorhanden ist
und die Drosselöffnung durch eine Mehrzahl von in
der Wand des zusätzlichen Kolbens (13) in Axialrichtung
aufeinanderfolgenden Radialbohrungen (17) gebildet
ist.
3. Hydraulischer Teleskopschwingungsdämpfer nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dichtende
Berührung zwischen dem Zylinder (2) und dem zusätzlichen
Kolben (13) im Bereich des Zusammenwirkungsgürtels
vorhanden ist
und die Drosselöffnung von in der Mantelfläche des
zusätzlichen Kolbens (13) ausgearbeiteten Nuten
(18) gebildet ist, deren Tiefe zum Zusammenwirkungs
gürtel hin zunimmt.
4. Hydraulischer Teleskopschwingungsdämpfer nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dichtende
Berührung zwischen dem Zylinder (2) und dem zusätzlichen
Kolben (13) im Bereich des Zusammenwirkungsgürtels
vorhanden ist
und die Drosselöffnung von in der Innenfläche des
Zylinders (2) oberhalb der Erweiterung (11) ausge
arbeiteten Nuten (19) gebildet ist, deren Tiefe
zum Zusammenwirkungsgürtel hin zunimmt.
5. Hydraulischer Teleskopschwingungsdämpfer nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel
öffnung durch einen kalibrierten Ringspalt (20)
zwischen dem Zylinder (2) und dem zusätzlichen Kolben
(13) im Bereich von deren Zusammenwirkungsgürtel
gebildet ist, wobei sich dessen axiale Erstreckung
durch die Mitnahmebewegung des zusätzlichen Kolbens
(13) zunehmend vergrößert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB08411009A GB2158181B (en) | 1984-04-30 | 1984-04-30 | Hydraulic telescopic shock-absorber with a rebound bumper |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3418793A1 DE3418793A1 (de) | 1985-11-21 |
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ID=10560291
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2563882B1 (de) |
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