DE3417350A1 - Steuerung fuer die ausgabe von fluessigkeit aus einem trinkfluessigkeits-automaten - Google Patents
Steuerung fuer die ausgabe von fluessigkeit aus einem trinkfluessigkeits-automatenInfo
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Description
ψ Hamburg, den 7. Mai 1984 281484
Anmelder;
1200 Berryessa Road
San Dose, CaI. 95133
U.S.A.
Steuerung für die Ausgabe von Flüssigkeit aus
einem Trinkflüssigkeits-Automaten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsschaltung für die Flüssigkeitsausgabe, insbesondere bei Automaten
für den Getränke-Ausschank und ermöglicht die Erfassung von verschiedenen Becher-Größen souie die selbsttätige
Füllung dieser Becher.
Die selbsttätige Ausgabe von Flüssigkeiten in Behältern, uie Becher, ist verhältnismäßig einfach, solange uie
die BehältergröQe konstant ist. Die Erfassung der Flüssigkeit
in dem Behälter ist bislang mittels elektrischen Schaltungen ausgeführt uorden, die mit Sonden, Kapazitätsfühlern, optischen Fühlern, Durchflußzeiten oder sogar
dem Gewicht arbeiten.
Falls aus derselben Zapfstelle Behälter unterschiedlicher Größe gefüllt uerden sollen, muß ein Verfahren zur Wahrnehmung
der Bechergröße vorgesehen uerden, so daß eine Über- oder Minderfüllung vermieden uird. Hierzu sind bislang
elektromechanisch^ Mittel eingesetzt uorden, bei denen der Becher in Kontakt mit einem Fühler tritt, der
entsprechend der Bechergröße verschoben uird. Durch Messung der Fühlerverschiebung kann das Füllventil zeitlich
oder nach einem anderen Parameter gesteuert uerden.
In bekannten Einrichtungen ist es erforderlich, den Becher sehr sorgfältig auf die Zapfstelle zu setzen, um
eine Fehlfunktion zu verhindern. Dies trifft im besonderen Maße zu bei einer Vorrichtung, die die Versetzung eines
Fühlers erfordert, um die Bechergröße zu bestimmen. Falls der Fühler ungenau verstellt uird, kann entueder das Ausgabeventil
geöffnet bleiben und damit die Einrichtung überschuemmen oder statt dessen nur eine "Kurzfüllung"
des Bechers ermöglichen. Beide Fälle sind unbefriedigend
für den Benutzer.
Die selbsttätige Ausgabe von Flüssigkeiten ist besonders uichtig in Selbstbedienungs- und Schnellrestaurants, in
denen die Vorgänge besonders schnell ausgeführt uerden müssen. Es ist deshalb ein uesentlicher Zueck der Erfindung,
einen Trinkflüssigkeitsständer zu schaffen, der die selbsttätige Füllung von Bechern verschiedener
Größe gestattet, ohne daß der Benutzer besondere Aufmerksamkeit aufwenden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe uird eine Steuerung mit den
Merkmalen des Anspruches 1 geschaffen. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Danach ist ein wesentlicher Aspekt der Erfindung die selbsttätige
Steuerung einer Einrichtung, die Flüssigkeit in einen Behälter abgibt, v/orzugsueise Trinkflüssigkeit in
einen Becher ausfließen läßt. Diese Einrichtung hat ein Ausgabeventil, aus dem die Flüssigkeit ausfließt, wenn
das Ventil geöffnet uird. Eine selbsttätige Steuerung umfaßt
eine Mehrzahl erster Fühler, von denen jeder ein erstes Energiefeld entwickelt und auf eine Feldstörung
anspricht, die durch einen Behälter induziert uird, wenn dieser in dem ersten Feld angeordnet uird und dadurch
ein erstes Signal entwickelt, das durch die erste Feldstörung bestimmt ist'. Die Steuerung enthält auch eine
Mehrzahl von zweiten Fühlermitteln, von denen jedes einem anderen der ersten Fühler zugeordnet ist und ein
zweites Energiefeld entwickelt, das von dem ersten Feld verschieden ist und auf eine zweite Feldstörung anspricht,
die durch die Flüssigkeit induziert uird, wann diese in der Höhe auf das zweite Feld abgestimmt ist, wodurch ein
zweites Signal entwickelt wird, das durch die zweite Feldstörung bestimmt ist. Die Steuerung enthält Logik-Schaltmittel,
die auf das erste Signal jedes der ersten Fühler zur Bestimmung des Eintretens einer ersten Feldstörung
bei wenigstens einem der ersten Fühler ansprechen und die ein Schaltsignal in dem Fall entwickeln, daß das
Auftreten festgestellt uird. Das Schaltsignal uird auf das Ausgabeventil gegeben, um dieses zu öffnen, während
ein Logikkreis auf das zweite Signal eines der zweiten Fühler anspricht, der einem der ersten Fühler zugeordnet
ist und im höchsten Bereich aller der ersten Fühler ist,
in dem das Auftreten bestimmt uird. Nach Bestimmung einer Störung in dem zueiten Feld uird ein Signal entwickelt,
das das Einschaltsignal aufhebt.
Bei der Abgabe von Trinkflüssigkeiten ist es erforderlich,
sowohl das Vorhandensein eines zu füllenden Trinkgefä3es als auch die Flüssigkeitshöhe in dem Gefäß zu
bestimmen, um das Abgabeventil in dem Abgabesystem abzuschalten. Die Erfindung ermöglicht eine selbsttätige
Steuerung, die nicht nur das Vorhandensein eines Gefäßes wahrnimmt, sondern auch die verschiedenen Größen der Gefäße
bestimmt und entsprechend diese Gefäße füllt, wenn sie unter dem Zapfventil im Bereich der Fühlervorrichtung
angeordnet werden.
Ueitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung beispielsweise
erläutert und dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltdiagramm der Fühlerschaltung,
die Teil der Erfindung ist, und
Fig. 2 die mit der in Fig. 1 gezeigten Schaltung zu verwendende Logik-Schaltung nach der Erfindung.
Eine Einrichtung 10 zur Abgabe von Trinkflüssigkeit,
siehe Fig. 1, weist ein Steuerventil 12 auf, das vorzugsweise durch einen Elektromagneten geöffnet uird und
gewöhnlich geschlossen ist, wie in Fig. 1 dargestellt. Das Ventil 12 ist demnach durch eine Feder auf die Schließstellung
vorgespannt und kann durch einen Elektromagneten geöffnet werden. Wesentlich für das Ventil 12 ist, daß
es auf ein Signal mit Öffnung anspricht und nach Aufhebung des Signals schließt. Das Ventil 12 steuert den
Fluß der Flüssigkeit von dem Vorratsbehälter 14 durch
eine Leitung 16 nach dem Ausfluß 18. Das Ventil 12 uird dadurch eingeschaltet, daß ein Gefäß, uie ein Becher
20, in die Nachbarschaft eines Fühlerkopfes 22 gesetzt uird. Der Becher 20 kann auf eine Platte 21 gestellt
uerden, die Teil der Gesamteinrichtung 10 ist. Uenn daher
der Becher 20 auf die Platte 21 gesetzt worden ist, kann der Becher in der Einrichtung, d. h. dem Getränkeautomaten,
bleiben, bis er gefüllt ist, uie auch nachstehend erläutert uird.
Eine uesentliche Eigenschaft der Einrichtung 10 zur Ausgabe
von Trinkflüssigkeit ist die Fähigkeit, das Vorhandensein von Bechern oder Gefäßen 20 verschiedener Größe
uahrzunehmen und selbsttätig diese Gefäße entsprechend
der uahrgenommenen Größe zu füllen. Die folgende Beschreibung
gilt für die drei Fühlerköpfe, den bereits eruähnten Fühlerkopf 22, den Fühlerkopf 24 und den Fühlerkopf
26. Alle Fühlerköpfe sind gleich gebaut, so daß nur der Bau des Fühlerkopfes 22 beschrieben uird. Jeder
Kopf uieist einen photooptischen Fühler einschl. einer
Lichtquelle 28 auf, die vorzugsueise eine Infrarot-Licht
emittierende Diode ist, und eines photooptischen Fühlers 30. Der Fühlerkopf 22 enthält auch einen kapazitiven
Fühler 32 einer an sich bekannten Art, um das Vorhandensein von Flüssigkeit im Becher oder Gefäß 20 uahrzunehmen.
Jedem Fühlerkopf ist eine übliche Verstärker- und Analog-/ Digital-Schaltung zugeordnet, die in Fig. 1 als A/D-Kreis
34 und A/D-Kreis 36 bezeichnet ist. Der A/D-Kreis 34 empfängt
Information vom photooptischen Fühler 30 zur Anzeige des Vorhandenseins eines Gefäßes 20, uährend der
A/D-Krais 36 Information vom kapazitiven Fühler 32 empfängt, um das Vorhandensein von Flüssigkeit anzuzeigen.
Der Fühlerkopf 24 ueist in gleicher Ueise einen A/D-Kreis 33 zum Empfang einer Information von einem photooptischen
Fühler und einen A/D-Kreis 40 zum Empfang einer Information
vom Kapazitätsfühler im Fühlerkopf 24 auf. Dem Fühlerkopf 26 sind zugeordnet ein A/D-Kreis 42
für den photooptischen Fühler und ein A/D-Kreis 44 für den Kapazitätsfühler.
Die Ausgabe jedes der A/D-Kreise ist ein Signal, das nachfolgend mit einem Buchstaben bezeichnet uird» der
anzeigt, ob das Signal uon dem unteren Fühlerkopf 22, dem mittleren Fühlerkopf 24 oder dem oberen Fühlerkopf
26 stammt, in dieser Reihenfolge sind die Buchstaben L, M und U. L1 zeigt das Vorhandensein von Flüssigkeit
an, wahrgenommen durch den photo-optischen Fühler 32 im unteren Fühlerkopf 22, während L2 das Vorhandensein
eines Gefäßes 20 in der Nachbarschaft des unteren Fühlerkopfes 22 anzeigt.
Die Ausgangssignale der A/D-Kreise 34, 38 und 42, die
das Vorhandensein eines Gefäßes anzeigen, werden einem ersten Logikkreis 46 zugeführt. Wie Fig. 1 zeigt, ist
das Eingangssignal am Logikkreis 46 ein Signal L2, M2
oder U2, das das Vorhandensein eines Bechers im Bereich des Fühlerkopfes 22 bzw. 24 bzw. 26 anzeigt. Der Zweck
des Logikkreises 46 ist die Bildung eines Ausgangssignales L21, F121 oder U2, das anzeigt, ob im Bereich
der Fühlerköpfe ein kleiner, mittlerer oder großer Becher steht. Falls ein großer Becher oder ein Gefäß
20" auf der Platte 21 steht, erzeugen die Fühlerköpfe 22 und 24 zusätzlich zum Fühlerkopf 26 ein Signal, das
jeweils das Vorhandensein eines Bechers anzeigt. Es ergeben sich dann die Signale L2, M2 und U2. Der Logikkreis 46 wandelt diese drei Eingabesignale um, so daß
bei Vorhandensein eines großen Bechers 20" am Ausgang des Logikkreises 46 M21 und L21 eine logische Null
oder ein "Tief" bildet. Dies ist in der nachfolgenden
/10.:.
Logiktabelle dargestellt, in der die Eingänge L2, 1*12
und U2 in der Ueise angegeben sind, daS das Vorhandensein eines Bechers durch eine 1 angezeigt uird, uährend
eins 0 (Null) das Fehlen eines Bechers anzeigt. Es zeigt sich, daS das Vorhandensein eines kleinen Bechers durch
ein Signal L21 angezeigt uird, und zuar nur dann, uenn
12 allein erregt uorden ist. Es zeigt sich auch, daß bei einem großen Becher L2, M2 und U2 erregt uorden sind,
aber nur der Ausgang U2 erscheint. Die "unmöglichen" Kombinationen sind die, bei denen ein großer Becher
durch den Fühlerkopf 26 wahrgenommen uird, aber kein Becher durch einen darunterliegenden Kopf. Dies kann zuar
eintreten, falls ein kleiner Becher mit Abstand über der Platte 21 gehalten uird; es ist aber unuahrscheinlich.
Logik-Kreis 46 | ΡΊ2 | U2 | Ausgabe | ι M2· | U2 | Kein Becher |
Eingabe | 0 | 0 | L2 | 0 | Q | Großer Becher (unmöglich) |
L2 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 |
Mittlerer Becher (un
möglich) Großer Becher (unmöglich) |
0 |
1
1 |
0
1 |
0 |
1
1 |
Q
0 |
Kleiner Becher |
0 | 0 | 0 |
0
0 |
0 | 0 | Großer Becher (unmöglich) |
0
0 |
0 | 1 | 1 | 0 | 1 | Mittlerer Becher |
1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | Großer Becher |
1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | |
1 | 0 | |||||
1 | ||||||
3A17350
Die vom Logik-Kreis 46 entwickelten Signale, L21, M21 und
U2, gehen auf einen zueiten Logik-Kreis 48, und zuar zusammen
mit den Ausgangssignalen der Kapazitätsfühler 32 der Fühlerköpfe 22, 24 und 26, nämlich den Signalen L1,
Fl 1 und U1. Auf den Logik-Kreis 48 uerden auch die Signale
L2 und F12 für einen nachfolgend noch zu erläuternden
Zueck gegeben.
Der zweite Logik-Kreis 48 dient zur Bildung und Abgabe eines Signales an das Ventil 12, falls das Vorhandensein
eines Bechers oder Gefäßes 20 durch einen der Fühlerköpfe 22, 24 oder 26 wahrgenommen uird, und zur Schließung des
Ventils 12, uenn der Becher oder das Gefäß 20, 20' oder
20" bis zur gewünschten Höhe gefüllt worden ist. Falls der Getränkeautomat auch Eis zum Kühlen der ausgegebenen
Trinkflüssigkeit liefert, uird dadurch die Funktion nicht beeinträchtigt, da das Eis in der Flüssigkeit aufschwimmt.
In Fig. 2 sind besondere Knotenpunkte durch Buchstaben bezeichnet, die in der folgenden Logik-Tafel für den
Logik-Kreis 48 benutzt uerden. Diese Tafel zeigt den binären Zustand an jedem Knotenpunkt unter den verschiedenen Bedingungen.
Logik-Kreis 48
L1 | L2« | Ein M1 |
M2· | U1 | U2 | A | B | Aus C |
D | E | F | Ventil öffnet |
|
Kein Becher | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | Ventil schließt |
Kleiner Becher trifft ein |
0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | Q | 0 | 1 | 1 | Ventil öffnet |
Kleiner Becher gefüllt |
1 | 1 | 0 | 0 · | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | Beachte L2« = 0 |
Mittlerer Becher trifft ein |
Q | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | Ventil schließt |
Füllhöhe kleiner Becher |
1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | Ventil öffnet |
Mittlerer Becher gefüllt |
1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | Ventil schließt |
Großer Becher trifft ein |
0 | 0 | 0 | Q | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
Großer Becher gefüllt |
1 | 0 | 1 | Q | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | |
Der Logik-Kreis 48 empfängt dae Signal L2, M2 oder U2,
das das Vorhandensein eines Bechers anzeigt, an einem ODER-Gatter 50, so daß das bei B auftretende Ausgangssignal
auf den Rückstell- oder R-AnschluS eines SR-Flip-Flop
52 gegeben uird, so daß das Signal am Ausgang E des SR-Flip-Flops 52 auf ein hohes Niv/eau übergeht. Die Kombination
des hohen Signales υοιη Flip-Flop 52 und die Anzeige eines Bechers durch ein hohes Signal vom ODEiR-Gatter
50 uird auf ein UND-Gatter 54 gegeben. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 54 uird mit dem Ausgangssignal
eines Tankgebers 62 kombiniert. Der Taktgeber 62 dient als Zeitgeber-Vorrichtung zur Schließung des Ventils
12 nach einer bestimmten Zeit, falls die übrige Schaltung ausfallen sollte. Die gewählte Zeitspanne kann
langer als die Zeit sein, in der der größte Becher bei angenommenem langsamsten Durchfluß gefüllt uird. Diese
zuai Signale werden durch das UND-Gatter 56 zur Betätigung
des Ventils 12 ueitergeleitet und verursachen, daß
die Flüssigkeit zu fließen beginnt.
Das Ventil 12 uird abgeschaltet oder geschlossen aufgrund eines Signals, das auf der Einstellseite des SR-Flip-Flops
52 empfangen uird. Als Beispiel sei angenommen, daß ein kleiner Becher auf der Platte 21 vorhanden ist.
Dadurch uird ein U1-Signal erzeugt, das am UND-Gatter empfangen uird, dessen Ausgang hochgeht, ebenso uie das
ODER-Gatter 50, uodurch das Ausgangssignal des SR-Flip-Flops 52 auf das untere Niveau geht, uodurch das Signal
zum UND-Gatter 54 gelöscht uird. Daraus ergibt sich die Schließung des Ventils 12. Der Taktgeber 62 kann durch
das Ausgangssignal des UND-Gatters 54 gestartet uerden und uürde so lange ohne besondere Funktion laufen, uie
normalerueise das Signal vom Kapazitätsfühler eintrifft,
daß das Gefäß gefüllt uorden ist. Der Taktgeber 62 kann
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jedoch so eingestellt werden, da8, falls aus irgendeinem Grunde der Kapazitätsfühler ausfällt, das Vr .' 12
nach einer vorgegebenen Zeitspanne geschlossen wird. Der Taktgeber 62 kann auch vom Ausgang des Logik-Kreises
46 eine Information erhalten derart, daß das Ventil im Verhältnis zur Größe des wahrgenommenen Gefäßes offen
.bleibt. Taktschaltungen dieser Art sind an sich bekannt, so daß auf eine ausführliche Erläuterung des Taktgebers
62 verzichtet uird.
Es uird jetzt angenommen, daß ein Becher 20* mittlerer
Größe wahrgenommen uird. Das Ventil uird durch das Auftreten von Signalen L2 und M2 am QDER-Gatter 50 geöffnet.
Denn in dem Becher 20* mittlerer Größe der Füllstand eines kleinen Bechers erreicht ist, zeigt sich im Logik-Kreis 48,
daß L21 auf niederem Niveau bleibt und damit auch das UND-Gatter
58, so daß das Ventil 12 nicht geschlossen uird, uenn der Füllstand eines kleinen Bechers erreicht uird,
uie durch das Hochgehen von L1 signalisiert uird. Falls jedoch M hoch geht, d. h., der Fühlerkopf 24 Flüssigkeit
wahrnimmt, geht das UND-Gatter 64, das gleichzeitig das Signal ΡΊ2* empfängt, das das Vorhandensein eines Bechers
mittlerer Größe anzeigt, zusammen mit dem UND-Gatter 66 auf ein hohes Niveau, uodurch der Flip-Flop 52 eingestellt
und das Ventil 12 geschlossen uird. Ein entsprechender Vorgang ergibt sich nach Wahrnehmung eines großen Bechers.
Wiederum uird das Ventil 12 geöffnet, uenn' der Becher wahrgenommen uird und geschlossen, uenn U1 auf hohes Niveau
geht, uodurch der Übergang des UND-Gatters 68 auf hohes Niveau verursacht uird. Das hohe Signal vom UND-Gatter
uird dann an den UND-Gattern 70 und 72 mit Signalen kombiniert,
die anzeigen, daß der vorhandene Becher kein kleiner Bechsr und auch kein Becher mittlerer Größe ist. Dadurch
uird ein hohes Signal auf das ODER-Gatter 60 gegeben mit
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daraus folgender Einstellung des Flip-Flops 52 und nachfolgender Schließung des Ventils 12.
Uegen der weiteren Erläuterung dar Arbeitsweise des Getränkeautomaten
wird noch einmal auf die vorstehenden Tabellen der Logik-Kreise 46 und 48 Bezug genommen. Uenn
ein Becher 20 auf die Platte 21 gestellt wird, wird durch
die Störung des photo-optischen Fühlerteiles des Fühlerkopfes 22 ein Signal erzeugt. Dies verursacht arn Knoten B
ein hohes Signal, das seinerseits den Flip-Flop 52 zurückstellt, wodurch sich ein hohes Signal bei F für die
Öffnung des Ventils 12 ergibt. Uenn der Flüssigkeitsstand die gewünschte Höhe erreicht, wie durch den Kapazitätsfühler 32 wahrgenommen wird, geht das ODER-Gatter 60 auf
ein hohes Niveau. Daraus resultiert ein Übergang im SR-Flip-Flop 52 auf niederes Niveau, ebenso am UND-Gatter
54, wodurch das Ventil 12 geschlossen wird.
Ebenso wird, wenn ein. mittlerer oder ein großer Becher auf die Platte 21 gestellt wird, das Ventil 12 in gleicher
Ueise geöffnet wie bei dem kleinen Becher, infolge des Auftretens eines hohen Signals am Knoten B oder dem
ODER-Gatter 50. Falls der mittlere Becher gefüllt ist, geht das ODER-Gatter 60 auf hohes Niveau, uodurch der
Flip-Flop 52 eingestellt und das Ventil 12 geschlossen wird. Dabei wird, wie bereits angedeutet, das Ventil 12
nicht geschlossen, wenn der Füllstand den eines kleinen Bechers erreicht, da das UND-Gatter 66 hohe Signale vom
Ausgang des UND-Gatters 64 und ein Umkehrsignal auf der Leitung L2 erfordert, das anzeigt, daß ein Becher vorhanden
ist, der größer als ein kleiner Becher ist. Diese Information wird im Logik-Kreis 46 entwickelt.
Entsprechend den Erläuterungen zur Benutzung eines kleinen und eines mittleren Bgchers ergibt sich eine ähnliche
- 12 -
Analyse bsi Benutzung eines großen Bechers 201.
Aus den Fig. 1 und 2 ist auch ersichtlich, daG die selbsttätige Steuerung für die Abgabe von Getränken
für eine beliebige Anzahl von BechergröGen eingerichtet uerden kann, indem in die Logik-Kreise 46 und 48
entsprechende verknüpfende Logik-Kreise zugefügt uerden. Die hier auf drei verschiedene Größen abgestellte Beschreibung
ist daher im grundsätzlichen auch auf irgendeine andere Anzahl von Bechern oder Gefäßen anuendbar.
Dabei kann ebenfalls der Taktgeber 62 durch ein Signal aus dem Logik-Kreis 46 gestartet uerden, so daß das Ventil
12 nach einer Zeitspanne abgeschaltet uird, die größer als die geuünschte Füllzeit ist. Es könnte angenommen
uerden, daß ein Taktgeber die Logikschaltung ersetzen könnte. Dies ist jedoch nicht unter allen Umständen
möglich, da die Flüssigkeitsdrücke Unterschiede in den Ausflußgeschuindigkeiten am Ventil 12 verursachen
können. Daher kann eine allein zeitabhängige Steuerung zu einer unvollständigen Füllung eines Gefäßes 20 oder
20· oder 20" führen. Der Zeitgeber 62 dient nur als
Sicherung zur Abschaltung des Ventils nach einer vorgegebenen Zeitspanne. Dabei kann natürlich eine geuisse
Menge Flüssigkeit überfließen, aber die Einrichtung uird in keinem Falle so lange Flüssigkeit abgeben, bis der
Vorratsbehälter 14 geleert ist.
Claims (7)
1.j Steuerung für die Ausgabe von Flüssigkeit aus einem
Vorrat, insbesondere Steuerung eines Trinkflüssigkeits-Automaten, einer ein Ausgabeventil steuernden
Fühleruorrichtung, die in Abhängigkeit v/on der Größe
des die Flüssigkeit aufnehmenden Gefäßes ein Steuersignal auslöst, gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl erster Fühlermittel, von denen jedes ein erstes Energiefeld entwickelt und auf eine erste
Feldstörung anspricht, die durch das Gefäß induziert uird, uenn es in das Feld eingesetzt wird, und ein
erstes Signal entwickelt, das durch die erste Feldstörung vorbestimmt ist,
eine Mehrzahl zweiter Fühlermittel, von denen jeder einem anderen der ersten Fühlermittel zugeordnet ist
und ein zweites Energiefeld entwickelt, das von dem ersten Feld verschieden ist und auf eine zweite Feldstörung
anspricht, die durch die Flüssigkeit induziert wird, wenn ihr Stand in der gleichen Höhe mit dem
zweiten Feld ist, wodurch ein zweites, durch die zweite Feldstörung bestimmtes Signal entwickelt wird und
Logikmittel, die auf das erste Signal jedes ersten Fühlermittels ansprechen, um das Auftreten der ersten Feldstörung
an wenigstens einem der ersten Fühlermittel zu bestimmen und ein Schaltsignal in dem Fall zu entwickeln,
das das Auftreten die Weiterleitung an das Ausgabeventil zur Öffnung des Ventils verlangt, wobei
die Logikmittel ferner auf das zweite Signal eines der zweiten Fühlermittel ansprechen, der dem einen ersten
Fühlermittel zugeordnet ist, das auf dem höchsten Stand von allen ersten Fühlermitteln ist, in denen das Auftreten
der ersten Feldstörung bestimmt wird, um ein Auftreten der zweiten Feldstörung zu bestimmen und
- 14 -
um das Schaltsignal aufzuheben, uenn das Auftreten
der zueiten Feldstörung festgestellt wird.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet,
daß jedes der ersten Fühlermittel eine Photo-Energiequelle enthält, deren Photo-Energie das erste Energiefeld
bildet und ferner photoelektrische Mittel aufueist, die auf die Photo-Energie ansprechen, um das
erste Signal zu entwickeln, das einen ersten Zustand bei Fehlen der ersten Feldstörung und einen zueiten
Zustand während des Auftretens der ersten Feldstörung einnimmt.
3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle eine lichtemittierende Diode ist.
4. Steuerung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Photo-Energie im Infrarot-Bereich liegt.
5. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der ersten Fühlermittel und eines der zueiten Fühlermittel, das diesem
ersten Mittel zugeordnet ist, einen einheitlichen Fühlerkopf bildet.
6. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zueiten Fühlermittel
ein Feldmittel zur Entuicklung eines elektrischen Feldes aufueist, das das zueite Energiefeld
bildet, uobei das Feldmittel auf die zueite Feldstörung anspricht und dadurch ein elektrisches Signal entuickelt,
das durch die zueite Feldstörung bestimmt ist, und ferner eine elektronische Schaltvorrichtung aufueist,
die auf das elektrische Signal anspricht, um das
- 15 -
zweite Signal zu entwickeln, das einen ersten Zustand
in Abwesenheit der zweiten Feldstörung und einen zweiten Zustand während des Auftretens der zweiten
Feldstörung einnimmt.
7. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Logik-Mittel eine
Logik-Schaltung enthalten, die auf die Mehrzahl der ersten Fühlermittel zur Entwicklung eines einzelnen
Signals anspricht, das die höchste Höhe des Eintretens der ersten Feldstörung anzeigt.
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