DE3414951C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrophotographische Entwicklungs
vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, die zur
Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder mit einem nichtma
gnetischen Entwickler dient.
Es sind verschiedene elektrophotographische Entwicklungsvorrich
tungen bekannt, bei denen Einkomponentenentwickler des trocke
nen Systems verwendet werden. Es ist jedoch schwierig, eine
dünne Schicht eines Einkomponentenentwicklers des trockenen Sy
stems zu bilden, weshalb Entwicklungvorrichtungen im allgemei
nen derart konstruiert worden sind, daß verhältnismäßig dicke
Schichten gebildet werden. Es ist jedoch unerläßlich, eine elek
trophotographische Entwicklungsvorrichtung bereitzustellen, die
die Bildung einer dünnen Schicht eines Einkomponentenentwick
lers des trockenen Systems ermöglicht, wenn Eigenschaften der
entwickelten Bilder wie z. B. Schärfe und Auflösung verbessert
werden sollen.
Bei einer aus der JP-OS 43 037/1997 bekannten elektrophotogra
phischen Entwicklungsvorrichtung, die die Bildung einer dünnen
Schicht eines Einkomponentenentwicklers des trockenen Systems
ermöglicht, wird ein magnetischer Entwickler verwendet. Ein ma
gnetischer Entwickler enthält ein magnetisches Material, das in
das Innere des Entwicklers hineingegeben wird, um dem Entwick
ler magnetische Eigenschaften zu verleihen. Dies führt jedoch
zu Problemen, beispielsweise zu schlechten Fixiereigenschaften,
wenn das entwickelte Bild, das auf als Bildempfangsmaterial die
nendes Papier übertragen worden ist, durch Anwendung von Wärme
fixiert wird, oder zu einem schlechten Farbgefüge bei der Farb
wiedergabe.
Zur Überwindung dieser Nachteile wird bei einer bekannten
Entwicklungsvorrichtung aus einem weichen Fell, bei
spielsweise einem Biberfell, eine zylindrische Bürste
gebildet und der Entwickler für die Beschichtung
an der Bürste anhaften gelassen und wird bei einer anderen
bekannten Entwicklungsvorrichtung der Entwickler beispielsweise mit einer Rakel
auf ein zylinderförmiges Entwickler-Halteelement aufgebracht, dessen Ober
fläche aus Fasern wie z. B. Samt hergestellt ist. Wenn
als Rakel für das vorstehend erwähnte Entwickler-Halteelement eine
elastische Klinge verwendet wird, kann zwar die Menge
des Entwicklers reguliert werden, jedoch kann keine
gleichmäßige Beschichtung erzielt werden. Ferner bestand
das Problem, daß leicht Geisterbilder oder andere Schwie
rigkeiten hervorgerufen werden, weil es nicht möglich
ist, dem Entwickler, der sich zwischen den Fasern der
Oberfläche befindet, nur durch Reibung der auf der Oberfläche
des Entwickler-Halteelements befindlichen Fasern triboelektrische Ladungen zu ver
leihen. Außerdem machte es das Vorhandensein eines nicht
magnetischen Entwicklers schwierig, ein Austreten des
Entwicklers aus der Entwicklungsvorrichtung zu verhindern.
Die DE-OS 34 13 061, eine ältere Anmeldung, betrifft eine elek
trophotographische Entwicklungsvorrichtung mit einem Behälter
für die Lagerung einer Mischung eines nichtmagnetischen Entwick
lers mit magnetischen Teilchen, einem Entwickler-Halteelement,
das den nichtmagnetischen Entwickler zu einem Ladungsbild-Trä
gerelement befördert, einem Regulierelement, das an einem Be
hälterauslaß für den nichtmagnetischen Entwickler so angeordnet
ist, daß zwischen der Oberfläche des Entwickler-Halteelements
und dem Regulierelement ein Spalt gebildet wird, und einem Ma
gneten, der nahe dem Entwickler-Halteelement an der dem Regu
lierelement entgegengesetzten Seite des Entwickler-Halteelemen
tes angeordnet ist und der bewirkt, daß die magnetischen Teil
chen in bezug auf die Umlaufrichtung des Entwickler-Halteele
ments stromaufwärts bezüglich des Regulierelements nahe dem Be
hälterauslaß eine Magnetbürste bilden, wodurch auf dem Entwick
ler-Halteelement eine dünne Schicht des nichtmagnetischen Ent
wicklers gebildet werden kann.
Aus der DE-OS 30 34 093 ist eine elektrophotographische Entwick
lungsvorrichtung bekannt, die eine Magneteinrichtung zur Bil
dung einer Magnetbürste mit einem Magnetträger, der Teilchen
eines nichtmagnetischen Entwicklers auflädt und anzieht, sowie
ein Entwickler-Halteelement aufweist, das den nichtmagnetischen
Entwickler aufnimmt, der durch die Berührung der Magnetbürste
angezogen worden ist, und den Entwickler zur Entwicklung an ei
ne Stelle befördert, an der die Oberfläche eines Ladungsbild-
Trägerelements dem Entwickler-Halteelement mit einem kleinen
Zwischenraum gegenüberliegt, wobei eine dünne Schicht des Ent
wicklers über der Oberfläche des Ladungsbild-Trägerelements mit
einem geringen Abstand angeordnet wird und der Entwickler, der
den Bildabschnitten des Ladungsbild-Trägerelements gegenüber
liegt, auf die Bildabschnitte übertragen wird. Bei dieser be
kannten Entwicklungsvorrichtung ist es jedoch schwierig, auf
die Oberfläche des Entwickler-Halteelements in stabiler Weise
eine gleichmäßige dünne Schicht des Entwicklers aufzubringen
und dem Entwickler eine ausreichende triboelektrische Ladung zu
verleihen, ohne daß Entwickler aus der Entwicklungsvorrichtung
austritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrophotogra
phische Entwicklungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Pa
tentanspruch 1 derart zu verbessern, daß auf der Oberfläche des
Entwickler-Halteelements auch bei einer Vielzahl von aufeinan
derfolgend durchgeführten Entwicklungsvorgängen in stabiler Wei
se eine gleichmäßige dünne Schicht des nichtmagnetischen Ent
wicklers gebildet werden und dem Entwickler eine ausreichende
triboelektrische Ladung verliehen werden kann, ohne daß Entwick
ler aus der Entwicklungsvorrichtung austritt.
Diese Aufgabe wird durch eine elektrophotographische Entwick
lungsvorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil von Patentan
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer elektrophotographischen Entwicklungsvorrich
tung und dient zur Erläuterung des Prinzips der
Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht der in Beispielen der
Erfindung angewandten elektrophotographischen Entwicklungsvorrichtung.
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung der Hysterese
der im Rahmen der Erfindung verwendeten magneti
schen Teilchen.
Das im Rahmen der Erfindung verwendete Ladungsbild-Trä
gerelement ist ein zylinderförmiges oder bandförmiges
elektrophotographisches Ladungsbild-Trägerelement mit einer photoleitfähigen Schicht oder einer
Schicht aus einem isolierenden Material, und der ange
wandte Magnetpol kann als Magnetpol mit der gleichen
oder einer verschiedenen Polarität in der Achsenrichtung
der Magnetwalze angebracht werden, oder eine Vielzahl
von stabförmigen Magneten kann auf ein Befestigungs-
Trägerelement aufgeklebt werden. Ferner kann das
umlaufende Entwickler-Halteelement ein Entwicklungszylinder,
der aus einem nichtmagnetischen Metall wie z. B. Alumi
nium, Kupfer, nichtrostendem Stahl oder Messing oder
einem Kunstharzmaterial hergestellt ist, oder ein end
loses Band aus einem Harz oder einem Metall sein, und
seine periphere Oberfläche kann aufgerauht oder mit
einem konkavkonvexen Muster versehen sein, um die Beför
derungsleistung oder die Aufladungseigenschaften zu
verbessern, falls dies erwünscht ist. Als Regulierelement
kann eine Klingenplatte oder eine Wand, die aus einem
magnetischen Material wie z. B. Eisen oder einem nicht
magnetischen Material wie z. B. Aluminium, Kupfer oder
einem Harz hergestellt ist, verwendet werden.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer elektrophotographischen Entwicklungsvor
richtung, die zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung
dient.
Fig. 1 zeigt ein zylinderförmiges photoleitfähiges
elektrophotographisches Ladungsbild-Trägerelement
1, das ein durch eine nicht gezeigte Ladungsbild-Erzeu
gungsvorrichtung erzeugtes Ladungsbild trägt und an
der in Fig. 1 gezeigten Entwicklungsposition vorbeiläuft,
indem es in Richtung des Pfeils a umläuft. Diesem
Ladungsbild-Trägerelement
1 steht ein nichtmagnetisches zylinderförmiges Entwick
ler-Halteelement 2 gegenüber, das zum Halten
und Befördern eines nichtmagnetischen Entwicklers 4 dient, wobei sich dazwi
schen ein festgelegter Zwischenraum befindet,
und das Entwickler-Halteelement 2 läuft ebenfalls um, und
zwar in Richtung des Pfeils b. Oberhalb des Entwickler-
Halteelements 2 befindet sich ein Behälter 3, der aus einem
nichtmagnetischen Material wie z. B. einem Harz oder
Aluminium hergestellt ist und zur Lagerung einer Mischung
eines nichtmagnetischen Entwicklers 4 mit magnetischen
Teilchen 5 dient, und ein Regulierelement 6 in Form einer magnetischen
Klinge ist
mit einer Schraube an einer Stelle des Behälters 3 be
festigt, die sich in bezug auf die Umlaufrichtung des
Entwickler-Halteelements 2 stromabwärts befindet.
Andererseits ist an der Seite des Entwickler-Halteelements
2, die der magnetischen Klinge 6 entgegengesetzt ist,
ein Magnet 7 angeordnet. Der Magnet 7 ist an einer
Stelle angebracht, die durch die Beziehung zwischen
der Lage des Magnetpols und der Lage der magnetischen
Klinge 6 festgelegt wird. Praktisch können dadurch,
daß ein Magnetpol an einer Stelle angeordnet wird, die
sich bezüglich der Lage der magnetischen Klinge 6 ein
wenig stromaufwärts befindet, durch die Wirkung des
erzeugten magnetischen Feldes weitere vorteilhafte Ergeb
nisse hinsichtlich der Verhinderung des Austretens
magnetischer Teilchen 5 und der Bildung einer gleich
mäßigen dünnen Schicht des nichtmagnetischen Entwicklers 4 erhalten werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau bilden die magne
tischen Teilchen 5 in dem Behälter 3 durch das Magnetfeld,
das zwischen dem S-Pol des Magneten 7 und der magneti
schen Klinge 6 erzeugt wird, eine Magnetbürste 8. Ferner
werden die magnetischen Teilchen und der nichtmagnetische
Entwickler durch die Umdrehung des Entwickler-Halteelements
2 gerührt, während die vorstehend erwähnte Magnetbürste
gehalten wird. Unter diesen Bedingungen wird die Bewegung
der Mischung aus dem nichtmagnetischen Entwickler und
den magnetischen Teilchen an der Seite des Behälters
3, an der die magnetische Klinge angebracht ist, durch
das Vorhandensein der Klinge 6 blockiert, und die
Mischung steigt auf und wird in Richtung des Pfeils
c im Kreislauf geführt.
Auf diese Weise wird der nichtmagnetische Entwickler durch
Vermischen mit den magnetischen Teilchen durch das Ent
wickler-Halteelement 2 oder durch die magnetischen Teilchen
triboelektrisch geladen. Der geladene Entwickler wird
durch die in der Nähe der magnetischen Klinge 6 gebildete
Magnetbürste 8 mit Hilfe der Bildkraft gleichmäßig und
dünn auf die Oberfläche des Entwickler-Halteelements 2
aufgebracht und erreicht die Stelle, die dem
zylinderförmigen Ladungsbild-Trägerelement 1 gegenüber
liegt.
Die magnetischen Teilchen 5, die die Magnetbürste bilden,
werden nicht auf das Entwickler-Halteelement 2 austreten
gelassen, was dadurch erreicht wird, daß die durch das
Magnetfeld des Magneten 7 hervorgerufene Bindungskraft
bzw. Rückhaltekraft auf einen Wert eingestellt wird,
der größer ist als die durch Reibungskraft hervorgerufene
Beförderungskraft. Wenn sich der nichtmagnetische Ent
wickler innerhalb des Bereichs der Magnetbürste 8 befin
det, kann das Verhältnis der magnetischen Teilchen der
Magnetbürste 8 zu dem Entwickler durch die Umdrehung
des Entwickler-Halteelements 2 faktisch konstant gehalten
werden. Infolgedessen kann der Entwickler, obwohl der
Entwickler auf dem Entwickler-Halteelement durch Entwicklung
verbraucht werden kann, automatisch in den Bereich der
Magnetbürste 8 geliefert werden. Es wird folglich ermög
licht, dadurch eine Schicht des Entwicklers zu bilden, daß dem
Entwickler-Halteelement 2 ständig eine festgelegte
Menge des Entwicklers zugeführt wird.
In der vorstehenden Erläuterung des Prinzips wird ange
nommen, daß als Regulierelement eine magnetische Klinge
verwendet wird, es ist jedoch auch möglich, als Regulier
element eine nichtmagnetische Klinge oder eine Wand
aus einem Harz oder aus Aluminium, das den Behälter
bildet, zu verwenden. In diesem Fall ist es jedoch not
wendig, den Zwischenraum zwischen dem zylinderförmigen Entwickler-Halte
element und dem Regulierelement kleiner zu machen als den
Zwischenraum bei der Verwendung einer magnetischen Klin
ge, um ein Austreten der magnetischen Teilchen zu
verhindern. Die Verwendung einer magnetischen Klinge
wird ferner bevorzugt, weil an dem Auslaß für den Ent
wickler durch das Magnetfeld zwischen der Klinge und
dem Magnetpol in stabiler Weise eine Magnetbürste gebil
det wird.
Die vorstehend beschriebene, in Fig. 1 gezeigte Entwick
lungsvorrichtung kann wegen des Entwicklungs, der ein
nichtmagnetischer Entwickler ist, manchmal das Problem
mit sich bringen, daß der Entwickler leicht durch den
Bereich d an der Seite austritt, wo das Entwickler-
Halteelement 2 in den Behälter 3 eintritt. Um zu verhindern,
daß der Entwickler durch den Bereich d austritt, kann
zwischen dem Entwickler-Halteelement und dem Behälter an
der Seite, wo das Entwickler-Halte
element in den Behälter eintritt, eine Magnetbürste gebildet
werden.
Um die Bedingungen dafür, daß nur der nichtmagnetische
Entwickler unter Bildung einer Schicht aufgebracht wird, während die magnetischen
Teilchen zurückgehalten werden, näher zu erläutern,
ist zu erwähnen, daß die Rückhalte- bzw. Bindungskraft ′F′, die
auf die magnetischen Teilchen auf dem Entwickler-Halteelement
mit einer magnetischen Flußdichte ′H′ in einem Abstand ′r′ von
dem Magnetpol einwirkt, im allgemeinen durch die folgenden Glei
chungen wiedergegeben wird:
worin ′V′ das Volumen der magnetischen Teilchen und ′M′ die in
dem Magnetfeld induzierte Magnetisierung der magnetischen Teil
chen bedeutet.
Das heißt, das Magnetfeld sollte geeigneterweise an
der Stelle des Regulierelements 6 in hohem Maße verändert
sein. Dies kann erreicht werden, indem der Magnet 7
an der Seite angeordnet wird, die sich bezüglich der
Lage des Regulierelements 6 in der Fortbewegungsrichtung
des zylinderförmigen Entwickler-Halteelements 2 stromaufwärts befindet,
wodurch ermöglicht wird, daß der schräge Anteil der
Magnetfeldverteilung mit dem Regulierelement überein
stimmt.
Die Erfinder haben die auffällige Wirkung der Größe
der Magnetisierung der magnetischen Teilchen auf die
Rückkhaltebedingungen beachtet und Untersuchungen über
die Beziehung zwischen der maximalen Magnetisierung
der magnetischen Teilchen (dem Wert der Sättigungsmagne
tisierung δ s einem Magnetfeld von 3980 A/cm oder einem
höheren Magnetfeld) und den Rückhaltebedingungen durch
geführt, jedoch konnte keine klare Wechselbeziehung
erhalten werden.
Andererseits beträgt der durch Messung an den zylinderförmigen Entwick
ler-Halteelement ermittelte Höchstwert des Magnetfeldes,
das bei einem handelsüblichen Magneten erhalten wird,
etwa 1194 A/cm. Im Fall der Verwendung eines Teils,
in dem die Magnetfeldverteilung sprunghaft verändert
ist, als Magnet in dem erfindungsgemäß verwendeten Regu
lierelement sollte das Magnetfeld in dem Regulierelement
geeigneterweise etwa 398 A/cm betragen oder niedri
ger sein, und die magnetischen Teilchen werden mit einem
ungesättigten Bereich der Magnetisierung verwendet.
Das Magnetfeld, das durch den Magneten hervorgerufen
wird, sollte im Hinblick auf die Zurückhaltung der magne
tischen Teilchen geeigneterweise stärker sein. Wenn
dieses Magnetfeld jedoch zu stark ist, werden die magne
tischen Teilchen stark in Richtung auf den stärkeren
Teil des Magnetpols zurückgehalten, was die Kreis
laufbewegung der magnetischen Teilchen, die durch die
Umdrehung des Entwickler-Halteelements bewirkt wird, wie
es vorstehend beschrieben wurde, behindert und dazu
führt, daß auf der durch die Beschichtung gebildeten
Schicht des nichtmagnetischen Entwicklers leicht Streifen
oder Unregelmäßigkeiten gebildet werden. Aus diesem
Grund besteht auch die Neigung, daß zur Erleichterung
der Kreislaufbewegung der magnetischen Teilchen manchmal
ein schwächeres Magnetfeld des Magneten bevorzugt wird.
Die Lösung der einander widersprechenden Erfordernisse
bezüglich der Stärke des Magnetfeldes, wie sie vorstehend
beschrieben wurden, ist im Rahmen der Erfindung dadurch
erreicht worden, daß magnetische Teilchen verwendet
werden, die in einem äußeren Magnetfeld von 398 A/cm
eine Magnetisierung von wenigstens 3 mT/g
haben, wodurch
die Wirkung erhalten wird, daß sie durch das Regulierelement
auch in einem schwachen Magnetfeld zurückgehalten werden
können, und wobei ferner die Wirkung einer guten Kreis
laufbewegung der Teilchen erzielt wird.
Die vorstehend
erwähnten magnetischen Teilchen müssen die folgenden
Funktionen erfüllen: Sie müssen in einem System, in
dem ein nichtmagnetischer Entwickler in einer viel größe
ren Menge vorhanden ist als die magnetischen Teilchen,
eine Magnetbürste bilden, und sie müssen den nichtmagne
tischen Entwickler auf ein
nichtmagnetisches Entwickler-Halteelement aufbringen und die Menge des Entwicklers
einstellen. Sie müssen diese Funktionen eher erfül
len als die Funktion, die die magnetischen Teilchen
haben, die als Tonerträgermaterial in einem bekannten
Entwickler des Zweikomponentensystems verwendet werden
und mit einem Toner (einem nichtmagnetischen Entwickler)
in einer Menge vermischt sind, die viel größer als die
Menge des Toners ist, nämlich die Funktion, haupt
sächlich dem Toner Ladungen zu verleihen und die Menge
der Ladungen einzustellen. Gleichzeitig müssen sie
die Funktion haben, einen nichtmagnetischen Entwickler
zuzuführen, während sie sich im Kreislauf bewegen, und
es ist ferner nicht erwünscht, daß die magnetischen
Teilchen am Regulierelement vorbei austreten. Um
diese Funktionen zu erfüllen, müssen die magnetischen
Teilchen durch die von dem Magnetfeld erzeugte Kraft
in geeigneter Weise zurückgehalten werden und dennoch
auch ein geeignetes Kreislaufverhalten zeigen. Außerdem
muß die mit den magnetischen Teilchen gebildete Magnet
bürste eine geeignete Härte und Dichte haben, die die Bildung einer
gleichmäßigen Schicht des Entwicklers ermöglicht. Eine relativ grobe
Magnetbürste neigt beispielsweise zur Bildung von Streifen,
was auf eine ungenügende Einstellung der Schichtdicke auf dem Entwickler-
Halteelement zurückzuführen ist. Andererseits neigt
eine dichte Magnetbürste dazu, die Dicke der
auf dem Halteelement gebildeten Schicht des Entwicklers außerordent
lich gering zu machen. Folglich wird keine dieser Magnetbürsten
bevorzugt. Ferner wird, um ein anderes Beispiel zu erwäh
nen, die auf dem Entwickler-Halteelement gebildete Schicht des Entwicklers dicker,
wenn die Kreislaufbewegung zu heftig ist,
wodurch auf dem Bild Schleier gebildet werden können.
Andererseits können bei einer zu schwachen
Kreislaufbewegung manchmal verschiedene Nachteile,
beispielsweise die leichte Erzeugung von Geisterbildern,
hervorgerufen werden.
Die Erfinder haben verschiedene Untersuchungen durchge
führt, um zu ermitteln, wie es erreicht werden kann,
daß die im Rahmen der Erfindung einzusetzenden magneti
schen Teilchen verschiedene notwendige Funktionen erfül
len, und haben dabei festgestellt, daß die Korngrößen
und die Korngrößenverteilung der magnetischen Teilchen
auf diese Funktionen außerordentlich große Wirkungen
haben.
Für eine vollständige Verhinderung des Austretens der
magnetischen Teilchen und für eine Verhinderung der
Veränderung in den Anteilen des nichtmagnetischen Ent
wicklers und der magnetischen Teilchen durch Anhaften
an dem Bild oder durch Austreten aus dem Behälter be
steht die notwendige Bedingung für die magnetischen
Teilchen darin, eine Beziehung zwischen der mittleren
Korngröße (Zahlenmittel) , die in Form der maximalen
Länge der magnetischen Teilchen gemessen wird, und dem
Zwischenraum d zwischen dem Regulierelement und der
Oberfläche des Entwickler-Halteelements zu erfüllen,
die durch die folgende Gleichung wiedergegeben wird:
n = d
(worin 1,00≦n≦5,00, und d nicht
kleiner ist als die mittlere Korngröße des nichtmagneti
schen Entwicklers. Die
Korngrößenverteilung der magnetischen Teilchen sollte
vorzugsweise derart sein, daß wenigstens 70% der Zahl
der gesamten magnetischen Teilchen
eine Korngröße haben, die in dem Bereich
von 0,8 · bis 1,2 · liegt.
Die erwähnte Korngröße der magnetischen Teilchen bezieht
sich auf die größte Länge der Teilche, d. h. auf den
maximalen Abstand zwischen parallelen tangentialen Linien,
die die Teilchen außen berühren. Dieser wird bei einem
photographischen Bild der Teilchen, das mit einem Durch
strahlungsmikroskop oder einem Rasterelektronenmikro
skop erhalten worden ist, mit einer Bildanalysiervor
richtung
gemessen.
Wenn in diesem Fall n kleiner als 1,00 ist, können auf
der auf dem Halteelement gebildeten Schicht des nicht
magnetischen Entwicklers manchmal feine Streifen erzeugt
werden, und wenn eine Entwicklung unter Anwendung dieser
durch Schicht durchgeführt wird,
kann zwar in einer Umgebung mit normaler Temperatur
und normaler Feuchtigkeit ein gutes Bild erhalten werden,
jedoch können manchmal in einer Umgebung mit niedrigerer
Temperatur und niedrigerer Feuchtigkeit Schleier hervor
gerufen werden.
Andererseits wird, wenn n 5,00 überschreitet, die
Packungsdichte der magnetischen Teilchen an der Stelle,
wo das Entwickler-Halteelement und die Klinge aneinander
angenähert sind, größer, was dazu führt, daß die Dicke
der auf dem Halteelement gebildeten Schicht des nichtmagne
tischen Entwicklers einen sehr geringen Wert erhält und keine
ausreichende Bilddichte erhalten wird. Ferner kann in
einigen Fällen eine kleine Menge der magnetischen Teil
chen in unerwünschter Weise austreten.
Infolgedessen kann dadurch, daß die Beziehung zwischen
der in Form der maximalen Länge der magnetischen Teilchen
gemessenen mittleren Korngröße (Zahlenmittel) und dem
Zwischenraum d zwischen der Klinge und der Oberfläche des Entwickler-
Halteelements derart gewählt wird, daß die Gleichung
n=d (1,00≦n≦5,00) erfüllt wird, beständig eine
stabile Schicht erhalten werden.
Die Bedingungen, die bevorzugt werden, bestehen darin,
daß die mittlere Korngröße der magnetischen Teilchen
die Bedingung der vorstehenden Gleichung erfüllt und
daß die Korngrößenver
teilung derart ist, daß wenigstens 70% der Zahl der
gesamten magnetischen Teilchen
eine Korngröße haben, die in dem Bereich
von 0,8 · bis 1,2 · liegt.
Dadurch, daß magnetische
Teilchen verwendet werden, die diese Bedingungen erfüllen,
kann ein Bild mit einer sehr hohen Auflösung ohne Zer
streuung oder Schleierbildung erhalten werden. Die Ur
sache dafür, daß diese Wirkung herbeigeführt wird, ist
noch nicht geklärt, es kann jedoch angenommen werden,
daß es diese Bedingungen ermöglichen, die Packungsdichte
in der auf dem Entwickler-Halteelement gebildeten Schicht des nicht
magnetischen Entwicklers gleichmäßig zu machen.
Die Erfinder haben verschiedene Untersuchungen durchge
führt, um zu ermitteln, welche Beschaffenheit die im
Rahmen der Erfindung einzusetzenden magnetischen Teil
chen haben müssen, um verschiedene notwendige Funktionen
zu erfüllen, und dabei festgestellt, daß zusätzlich
zu den Korngrößen, der Korngrößenverteilung und den
magnetischen Eigenschaften der magnetischen Teilchen
auch die Oberflächengestalt der magnetischen
Teilchen eine sehr große Wirkung auf solche Funktionen
hat.
Die Oberfläche der im Rahmen der Erfindung eingesetzten
magnetischen Teilchen zeigt vorzugsweise eine Struktur aus einer
Anzahl von gesinterten Ferritkristallen, und die Größen
der Ferritkristalle sind in dem Sinne spezifisch, daß
80% davon Korngrößen von 0,5 bis 50 µm haben
und vorzugsweise 90% davon Korngrößen von
1 bis 20 µm haben. Die vorstehend erwähnte Größe der
Ferritkristalle wird bestimmt, indem mit einem Raster
elektronenmikroskop regellos mindestens 20 Oberflächen
photographien magnetischer Teilchen hergestellt
werden und die maximale Länge in der gleichen Richtung
innerhalb des Gesichtsfeldes gemessen wird. Während
des Photographierens ist es jedoch notwendig, den mittleren
Teil des magnetischen Teilchens als Mitte der Photographie
zu nehmen, während der Profilteil vermieden wird. Es
ist nicht klar, warum diese Oberflächenstrukturen bevor
zugte Eigenschaften zeigen, jedoch ist die Wirkung aus
den nachstehenden Beispielen deutlich ersichtlich.
Es scheint, daß magnetische Teilchen, die eine solche
aus relativ regelmäßigen Kristallen bestehende Oberflä
chenstruktur haben, vielleicht dazu beitragen, das Fest
halten und das Ablösen des nichtmagnetischen Entwick
lers gleichmäßig zu machen, und ferner veranlassen,
daß die Wechselwirkungen zwischen den magnetischen Teil
chen gleichmäßig gemacht werden, wodurch für die Bürste
eine mittlere Einstellkraft erzeugt wird, um eine gleich
mäßige Beschichtung des Halteelements mit dem nicht
magnetischen Entwickler zu ermöglichen.
Als magnetische Teilchen, die im Rahmen der Erfindung
einzusetzen sind, können bekannte Ferrite, die z. B. Ni, Zn,
Mn, Cu, Co, Fe, Ba, Mg oder Seltenerdmetalle enthalten,
eingesetzt werden. Die magnetischen Teilchen können entweder sphärisch
oder flach geformt und mit einem Harz oder einem geeigne
ten Behandlungsmittel beschichtet sein. Für das Verfahren
zur Herstellung der magnetischen Teilchen gibt es keine
besondere Einschränkung. Es können beispielsweise irgend
welche bekannten Verfahren angewandt werden, z. B. das
Verfahren, bei dem Metalloxide, die zur Ferritbildung
befähigt sind, zur Aufschlämmung in eine Lösung einge
mischt und dann granuliert und getrocknet werden, worauf
unter Anwendung eines geeigneten Sinterofens calciniert
und gesintert wird, oder das Verfahren, bei dem ein Aus
gangsmaterial in Form von Oxiden oder verschiedenen
Salzen, die gemeinsam ausgefällt oder vermischt worden
sind, einmal vorgesintert und dann zerkleinert wird
und des weiteren nach dem Granulieren vollständig calci
niert und gesintert wird. Es können z. B. Mittel zur
Verhinderung des Agglomerierens oder Bindemittel verwen
det werden, falls dies erwünscht ist.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß die Klebkraft und
die Trennbarkeit zwischen dem nichtmagnetischen Entwick
ler und den magnetischen Teilchen sowie die triboelektri
schen Aufladungseigenschaften und das Fließvermögen
des nichtmagnetischen Entwicklers eine große Wirkung
auf die Bildung einer dünnen Schicht des Entwicklers und die Entwicklung haben, haben
die Erfinder auch festgestellt, daß gute Schichtbildungs
bedingungen erzielt werden können, indem magnetische
Teilchen verwendet werden, die mit einer Substanz be
schichtet sind, die eine kritische Oberflächenspannung
γ c ≦300 µN/cm hat, um dadurch die vorstehend erwähn
ten physikalischen Eigenschaften des Entwicklers
einzustellen.
Ein γ c -Wert, der über 300 µN/cm liegt, verursacht Schwie
rigkeiten, beispielsweise eine Verschlechterung des
Fließvermögens des Entwicklers als Ganzem und eine Ver
schlechterung der Trennbarkeit des nichtmagnetischen
Entwicklers von den magnetischen Teilchen oder eine
ungenügende Bilddichte, weil die auf dem Halteelement
gebildete Schicht des Entwicklers in diesem Fall unter
den Bedingungen einer niedrigen Temperatur und einer
niedrigen Feuchtigkeit dünner wird.
Unter der vorstehend erwähnten kritischen Oberflächen
spannung γ c ist ein Wert zu verstehen, der erhalten
wird, indem man den Kontaktwinkel R der betreffenden
Substanz mit verschiedenen Flüssigkeiten, deren Ober
flächenspannungen bekannt sind, mißt, die Oberflächen
spannungen der verschiedenen Flüssigkeiten gegen cosR
aufträgt und bis zu dem Punkt cosR=1 extrapoliert.
Der Anteil der Substanz, mit der
die magnetischen Teilchen beschichtet sind,
kann in Abhängigkeit von
der kritischen Oberflächenspannung
dieser Substanz fest
gelegt werden, beträgt jedoch im allgemeinen 0,05
bis 20 Masseteile je 100 Masseteile der magnetischen
Teilchen.
Als beschichtete magnetische Teilchen, die im Rahmen
der Erfindung eingesetzt werden, können beispielsweise
magnetische Teilchen erwähnt werden, die durch Aufbringen
einer Schicht der vorstehend erwähnten Substanz auf magnetische Teilchen, z. B. auf an
der Oberfläche oxidierte oder nicht oxidierte Metalle
wie z. B. Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan, Chrom oder Selten
erdmetalle, Legierungen dieser Metalle oder Oxide
dieser Metalle, hergestellt worden sind. Die magnetischen
Teilchen können eine sphärische, flache oder nadelförmige
Gestalt haben, porös sein oder in irgendeiner anderen
Gestalt verwendet werden.
Als Verfahren zum Aufbringen einer Schicht der vorstehend erwähnten Substanz auf die Ober
fläche der magnetischen Teilchen kann beispielsweise
ein Verfahren angewandt werden, bei dem ein
Harz oder ein Harz und ein Mittel
zum Einstellen der Ladung in einem Lösungsmittel (z. B.
Toluol, Xylol oder Methylethylketon) gelöst und disper
giert werden und bei dem die magnetischen Teilchen mit
der erhaltenen Dispersion vermischt werden, um auf die
magnetischen Teilchen durch das Sprühtrocknungs- oder
Fließbettverfahren eine Schicht aufzubringen, worauf
getrocknet, granuliert und gesiebt wird, wodurch die
beschichteten magnetischen Teilchen erhalten werden.
Als Harz mit einer kritischen Oberflächen
spannung γ c ≦300 µN/cm können fluorierte Vinylharze
wie z. B. Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid, Poly
trifluorethylen, Polytetrafluorethylen und Polyhexafluor
propylen, Siliconharze, fluorierte Epoxyharze, fluorier
tes Polyurethan, organische Säuren mit einer Fluorkohlen
wasserstoffgruppe, grenzflächenaktive Stoffe der Fluor
kohlenwasserstoffreihe, Acrylharze, Styrolharze oder
Mischungen davon erwähnt werden.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß die Klebkraft und
die Trennbarkeit zwischen dem nichtmagnetischen Entwick
ler und den magnetischen Teilchen sowie die triboelektri
schen Aufladungseigenschaften und das Fließvermögen
des nichtmagnetischen Entwicklers eine große Wirkung
auf die Bildung der Schicht des Entwicklers und die Entwicklung haben, haben
die Erfinder auch festgestellt, daß gute Schichtbildungs
bedingungen erzielt werden können, indem magnetische
Teilchen verwendet werden, die mit einem Harz beschichtet
sind, dessen triboelektrische Aufladungseigenschaften dieselbe
Polarität haben wie die triboelektrischen Aufladungseigenschaften
des nichtmagnetischen Entwicklers, um dadurch die vor
stehend erwähnten physikalischen Eigenschaften des Ent
wicklers einzustellen.
Bei der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung können die
Vorteile, die die aus der JA-A 43037/1979 bekannte,
sogenannte Einkomponenten-Sprungentwicklung hinsichtlich
der Entwicklung hat, ausgenutzt werden, und außerdem
kann der Entwickler, obwohl er ein nichtmagnetischer Ent
wickler ist, sauber auf ein Entwickler-Halte
element aufgebracht werden.
Diese Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die
in Fig. 1 gezeigte Entwicklungsvorrichtung beschrieben.
Die beschichteten magnetischen Teilchen in dem Behälter
3 bilden durch das Magnetfeld, das zwischen dem S-Pol
des Magneten 7 und der magnetischen Klinge 6 erzeugt
wird, die Magnetbürste 8. Durch die Umdrehung des
zylinderförmigen Entwickler-Halteelements 2 werden die beschichteten magnetischen
Teilchen und der nichtmagnetische Entwickler gerührt
und vermischt, während die vorstehend erwähnte Magnet
bürste gehalten wird. Unter diesen Bedingungen wird
die Bewegung der Mischung aus dem Entwickler und den
magnetischen Teilchen an der Seite des Behälters 3,
an der die magnetische Klinge angebracht ist, blockiert,
und die Mischung steigt auf und wird in Richtung des
Pfeils c im Kreislauf geführt.
Auf diese Weise wird der nichtmagnetische Entwickler durch
Vermischen mit den beschichteten magnetischen Teilchen
durch das Entwickler-Halteelement 2 oder durch die beschich
teten magnetischen Teilchen triboelektrisch geladen.
Der geladene Entwickler wird durch die in der Nähe der
magnetischen Klinge 6 gebildete Magnetbürste 8 mit Hilfe
der Bildkraft gleichmäßig und dünn auf die Oberfläche
des Entwickler-Halteelements 2 aufgebracht und erreicht
die Stelle, die dem zylinderförmigen Ladungsbild-Träger
element 1 gegenüberliegt.
Die beschichteten magnetischen Teilchen 5, die die
Magnetbürste bilden, werden nicht auf das Entwickler-
Halteelement 2 austreten gelassen, was dadurch erreicht
wird, daß die durch das Magnetfeld des Magneten 7 hervor
gerufene Bindungskraft bzw. Rückhaltekraft auf einen
Wert eingestellt wird, der größer ist als die durch
Reibungskraft hervorgerufene Beförderungskraft. Wenn
sich der nichtmagnetische Entwickler innerhalb des Be
reichs der Magnetbürste 8 befindet, kann das Verhält
nis der beschichteten magnetischen Teilchen der Magnet
bürste 8 zu dem Entwickler durch die elektrostatische
Abstoßungskraft, die darauf zurückzuführen ist, daß
die beschichteten magnetischen Teilchen und der nicht
magnetische Entwickler dieselbe Polarität haben,
und durch die Umdrehung des Entwickler-Halteelements fak
tisch konstant gehalten werden. Infolgedessen kann der
Entwickler, obwohl der Entwickler auf dem Entwickler-
Halteelement durch die Entwicklung verbraucht werden kann,
automatisch in den Bereich der Magnetbürste 8 geliefert
werden. Es wird folglich ermöglicht, dadurch eine
Schichtbildung zu bewirken, daß dem Entwickler-Halteelement
2 ständig eine festgelegte Menge des Entwicklers
zugeführt wird.
Als Verfahren zur Behandlung der Oberfläche der magneti
schen Teilchen durch Beschichtung mit einem Harz, das
dieselbe Polarität wie der Toner hat, kann beispiels
weise das Verfahren angewandt werden, bei dem ein
Harz oder ein Harz und ein Mittel
zum Einstellen der Ladung in einem Lösungsmittel (z. B.
Toluol, Xylol oder Methylethylketon) gelöst oder disper
giert werden, bei dem die erhaltene Dispersion mit magne
tischen Teilchen vermischt wird, um auf die magnetischen
Teilchen durch das Sprühtrocknungsverfahren oder das
Fließbettverfahren eine Schicht aufzubringen, und bei
dem dann getrocknet, granuliert und gesiebt und die
durch das Sieb hindurchgegangene Fraktion als beschichte
te magnetische Teilchen verwendet wird.
Wenn das Harz für einen positiv aufladbaren
Toner verwendet wird, können als Beispiele für das Harz
positiv aufladbare Harze wie z. B. Poly
mere, die als Bestandteil beispielsweise Dimethylamino
ethylmethacrylat, Diethylaminoethylmethacrylat oder
Methylmethacrylat enthalten, insbesondere Copolymere
dieser Monomeren mit Styrolverbindungen oder Mischungen
dieser Polymere, erwähnt werden, und als Mittel zum
Einstellen einer positiven Ladung können Nigrosin,
Kupferphthalocyanin und Chinophthalon und verschiedene
Farbstoffe und Pigmente, die eine positive Aufladbarkeit
zeigen, eingesetzt werden.
Als Harz, das für einen negativ auflad
baren Toner verwendet wird, können negativ aufladbare
Harze wie z. B. Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polypropy
len, α-Chlorstyrol, Polyester und andere erwähnt werden.
Als Mittel zum Einstellen einer negativen Ladung können
das Chromchelat von t-Butylsalicylsäure und verschiedene
Farbstoffe und Pigmente, die eine negative Aufladbar
keit zeigen, eingesetzt werden.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß die Klebkraft und
die Trennbarkeit zwischen dem nichtmagnetischen Entwick
ler und den magnetischen Teilchen sowie die triboelek
trischen Aufladungseigenschaften und das Fließvermögen
des nichtmagnetischen Entwicklers eine große Wirkung
auf die Schichtbildung und die Entwicklung haben, haben
die Erfinder auch festgestellt, daß gute Schichtbildungs
bedingungen erzielt werden können, indem magnetische
Teilchen verwendet werden, die auf den Oberflächen feine Siliciumdioxid
teilchen tragen, die triboelektrische Aufladungseigenschaften mit derselben
Polarität wie der nichtmagnetische
Entwickler haben, um dadurch die vorstehend erwähnten
physikalischen Eigenschaften des Entwicklers einzustellen.
Bei der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung können die
Vorteile, die die aus der JA-A 43 037/1979 bekannte,
sogenannte Einkomponenten-Sprungentwicklung hinsicht
lich der Entwicklung hat, ausgenutzt werden, und außerdem
kann der Entwickler, obwohl er ein nichtmagnetischer Ent
wickler ist, sauber auf ein Entwickler-Halte
element aufgebracht werden.
Die Polarität des nichtmagnetischen Entwicklers und
der feinen Siliciumdioxidteilchen wurde durch Messung
nach dem Abblaseverfahren mit Eisenpulver als Vergleichs
substanz bestimmt.
Die im Rahmen der Erfindung verwendeten feinen Silicium
dioxidteilchen können durch irgendeines der bekannten
Verfahren, beispielsweise durch das trockene Verfahren,
das nasse Verfahren oder durch andere Verfahren zur
Herstellung von Siliciumdioxidteilchen, hergestellt
werden.
Ein Beispiel für ein durch das trockene Verfahren herge
stelltes Siliciumdioxid ist das sogenannte "Fumed Silica",
das durch Dampfphasenoxidation eines Siliciumhalogenids
durch ein bekanntes Verfahren hergestellt wird. Fumed
Silica kann beispielsweise durch ein Verfahren herge
stellt werden, bei dem die pyrolytische Oxidation von
gasförmigem Siliciumtetrachlorid in einer Sauerstoff-
Wasserstoff-Flamme angewandt wird, wobei das grundlegende
Reaktionsschema folgendermaßen wiedergegeben werden
kann:
SiCl₄ + 2 H₂ + O₂ → SiO₂ + 4 HCl
Bei dem vorstehend erwähnten Herstellungsschritt kann
auch ein zusammengesetztes feines Pulver aus Silicium
dioxid und anderen Metalloxiden erhalten werden, indem
zusammen mit Siliciumhalogenidverbindungen andere Metall
halogenidverbindungen wie z. B. Aluminiumchlorid oder
Titanchlorid verwendet werden. Auch diese zusammenge
setzten feinen Pulver können im Rahmen der Erfindung
als feine Siliciumdioxidteilchen eingesetzt werden.
Es wird bevorzugt, feine Siliciumdioxidteilchen einzu
setzen, bei denen die mittlere Größe der Primärteil
chen geeigneterweise in dem Bereich von 0,001 bis 2 µm
und vorzugsweise in dem Bereich von 0,002 bis 0,2 µm
liegt.
Als nasses Verfahren für die Herstellung von Silicium
dioxidteilchen können verschiedene bekannte Verfahren angewandt
werden. Die Zersetzung von Natriumsilicat mit einer
Säure kann beispielsweise durch das folgende allgemeine
Reaktionsschema wiedergegeben werden (Das Reaktionsschema
wird bei den nachstehend erwähnten Verfahren weggelas
sen.):
Na₂O · x SiO₂ + HCl + H₂O → SiO₂ · n H₂O + NaCl
Andererseits können das Verfahren, bei dem Natriumsilicat
mit Ammoniumsalzen oder Alkalisalzen zersetzt wird,
das Verfahren, bei dem ein Erdalkalimetallsilicat aus
Natriumsilicat gebildet und dann unter Bildung von
Kieselsäure mit einer Säure zersetzt wird, oder das
Verfahren, bei dem eine Natriumsilicatlösung in Kiesel
säure umgewandelt wird, angewandt werden, oder es kann
natürliche Kieselsäure oder natürliches Silicat angewandt
werden.
Außerdem können auch irgendwelche Silicate wie z. B.
Aluminiumsilicat, Natriumsilicat, Kaliumsilicat, Magne
siumsilicat oder Zinksilicat eingesetzt werden.
Diese feinen Siliciumdioxidteilchen können einzeln als
solche verwendet werden, oder sie können einer bestimm
ten Behandlung im Hinblick auf die Aufladungseigenschaf
ten oder das Modifizieren des hydrophoben Verhaltens
unterzogen werden. Als denkbare Behandlung ist es mög
lich, in das Siliciumdioxid Aluminiumoxid oder Titanoxid
einzumischen. Siliciumdioxidteilchen können auch mit
einem als Haftvermittler wirkenden Silan
behandelt werden.
Zu Beispielen für als Haftvermittler wirkende Silane
können Silane gehören, die durch die folgende Formel
wiedergegeben werden:
R m SiY n
worin R ein Wasserstoffatom, eine Alkoxygruppe oder
ein Halogenatom ist, m eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist,
Y eine Amino-, Vinyl-, Glycidoxy-, Mercapto-, Methacryl-,
Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Ester- oder Alkoxycarbonyl
gruppe, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine
substituierte aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine
Alkylmercapto-, Acyl-, Acylamino-, Nitro-, Imino-,
Phenylimino- oder Cyanogruppe, eine substituierte Azo
gruppe, eine Diazoamino-, Ureido- oder Oxogruppe oder
eine heterocyclische Gruppe ist und n eine ganze Zahl
von 1 bis 3 ist.
Siliciumdioxidteilchen können auch mit einem Haftver
mittler vom Titanattyp behandelt werden.
Als Behandlung zum Modifizieren des hydrophoben Verhal
tens kann beispielsweise das Verfahren der Behandlung
von Siliciumdioxidteilchen mit einer organischen Sili
ciumverbindung erwähnt werden. Beispiele für solche
organischen Siliciumverbindungen sind Hexamethyldisila
zan, Trimethylsilan, Trimethylchlorsilan, Trimethyl
ethoxysilan, Dimethyldichlorsilan, Methyltrichlorsilan,
Allyldimethylchlorsilan, Allylphenyldichlorsilan, Benzyl
dimethylchlorsilan, Brommethyldimethylchlorsilan,
α-Chlorethyltrichlorsilan, β-Chlorethyltrichlorsilan,
Chlormethyldimethylchlorsilan, Triorganosilylmercaptan,
Trimethylsilylmercaptan, Triorganosilylacrylat, Vinyl
dimethylacetoxysilan, Dimethylethoxysilan, Dimethyldi
methoxysilan, Hexamethyldisiloxan, 1,3-Divinyltetra
methyldisiloxan, 1,3-Diphenyltetramethyldisiloxan und
Dimethylpolysiloxan, das 2 bis 12 Siloxaneinheiten pro
Molekül aufweist und bei dem an das in den endständigen
Einheiten enthaltene Si jeweils eine Hydroxylgruppe
gebunden ist, und aminomodifizierte Siliconöle. Diese
organischen Siliciumverbindungen können entweder einzeln
oder in Form einer Mischung von zwei oder mehr Verbin
dungen verwendet werden.
Ferner können die vorstehend erwähnten Behandlungen
als Kombination von zwei oder mehr Arten von Behand
lungen angewandt werden.
Siliciumdioxidteilchen können auch einer Hitzebehandlung
bei einer Temperatur von wenigstens 400°C
unterzogen werden, um den Gehalt des adsorbierten
Wassers und die Anzahl der Hydroxylgruppen einzustellen.
Die vorstehend beschriebenen feinen Siliciumdioxidteil
chen können in Abhängigkeit von der Ladungspolarität
des nichtmagnetischen Entwicklers derart gewählt werden,
daß sie dieselbe Polarität wie der nichtmagnetische
Entwickler haben.
Als Verfahren, durch das erreicht wird, daß auf magneti
schen Teilchen feine Siliciumdioxidteilchen getragen
werden, können alle geeigneten Verfahren angewandt wer
den. Feine Siliciumdioxidteilchen können beispielsweise
allein oder alternativ in Form einer Dispersion in einem
Harz auf magnetischen Teilchen getragen werden. Es ist
im allgemeinen ausreichend, nur die feinen Siliciumdi
oxidteilchen allein mittels eines Henschel-Mischers
oder einer Mischvorrichtung vom V-Typ von außen zuzuge
ben.
Die Menge der zugegebenen Siliciumdioxidteilchen kann
z. B. in Abhängigkeit von den Korngrößen
der magnetischen Teilchen oder den Korngrößen der feinen
Siliciumdioxidteilchen festgelegt werden; es wird
jedoch im allgemeinen bevorzugt, je 100 Masseteile
der magnetischen Teilchen 0,1 bis 5 Masseteile Silicium
dioxidteilchen zuzugeben. Bei einem niedrigeren Gehalt
der feinen Siliciumdioxidteilchen sind die Verbesse
rung der Fließfähigkeit des Entwicklers als Ganzem und
die Wirkung bezüglich der Trennung oder Ablösung des
nichtmagnetischen Entwicklers von den magnetischen Teil
chen ungenügend, während bei einer Menge, die oberhalb
des erwähnten Bereichs liegt, ein Anhaften einer zu
großen Menge von feinen Siliciumdioxidteilchen an der
Oberfläche des nichtmagnetischen Entwicklers hervorge
rufen wird, was dazu führt, daß Schwierigkeiten wie
z. B. eine Verschlechterung der Fixiereigenschaften
oder eine auf eine Verunreinigung des Entwickler-Halteele
ments mit Siliciumdioxidteilchen zurückzuführende Verschlechte
rung der Bilder auftreten können.
Es ist auch möglich, daß auf der Oberfläche des nicht
magnetischen Entwicklers feine Siliciumdioxidteilchen
getragen werden, die die gleichen feinen Siliciumdioxid
teilchen sein können, wie sie auf der Oberfläche der
magnetischen Teilchen getragen werden, oder von diesen
verschiedene feine Siliciumdioxidteilchen sein können.
Als Bindemittel für den im Rahmen der Erfindung
verwendeten nichtmagnetischen Entwickler können beispielsweise Homo
polymere von Styrol und Derivaten davon wie z. B. Poly
styrol, Poly-p-chlorstyrol oder Polyvinyltoluol, Styrol
copolymere wie z. B. Styrol/p-Chlorstyrol-Copolymer,
Styrol/Propylen-Copolymer, Styrol/Vinyltoluol-Copolymer,
Styrol/Vinylnaphthalin-Copolymer, Styrol/Methylacrylat-
Copolymer, Styrol/Ethylacrylat-Copolymer, Styrol/Butyl
acrylat-Copolymer, Styrol/Octylacrylat-Copolymer, Styrol/
Methylmethacrylat-Copolymer, Styrol/Ethylemthacrylat-
Copolymer, Styrol/Butylmethacrylat-Copolymer, Styrol/
Acryl/Aminoacryl-Copolymer, Styrol/Aminoacryl-Copolymer,
Styrol/α-Chlormethylmethacrylat-Copolymer, Styrol/Acryl
nitril-Copolymer, Styrol/Vinylmethylether-Copolymer,
Styrol/Vinylethylether-Copolymer, Styrol/Vinylethylketon-
Copolymer, Styrol/Butadien-Copolymer, Styrol/Isopren-
Copolymer, Styrol/Acrylnitril/Inden-Copolymer, Styrol/
Maleinsäure-Copolymer oder Styrol/Maleinsäureester-
Copolymer, Polymethylmethacrylat, Polybutylmethacrylat,
Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyethylen, Poly
propylen, Polyester, Polyurethane, Polyamide, Epoxy
harze, Polyvinylbutyral, Polyamid, Polyacrylsäureharz,
Terpentinharz, modifizierte Terpentinharze, Terpenharz,
Phenolharze, aliphatische oder alicyclische Kohlenwasser
stoffharze, aromatisches Petroleumharz, chloriertes
Paraffin oder Paraffinwachs verwendet werden.
Diese als Bindemittel wirkenden Harze können entweder
einzeln oder in Form einer Mischung verwendet werden.
In dem im Rahmen der Erfindung verwendeten nichtmagneti
schen Entwickler kann als Farbmittel irgendein geeigne
tes Pigment oder irgendein geeigneter Farbstoff verwendet
werden. Es können beispielsweise bekannte Farbstoffe
und Pigmente wie z. B. Ruß, Eisenschwarz, Phthalocyanin
blau, Ultramarinblau, Chinacridon und Benzidingelb
verwendet werden.
Ferner können als Mittel zum Einstellen der Ladung
z. B. Aminoverbindungen, quaternäre Ammoniumverbindungen
und organische Farbstoffe, insbesondere basische Farb
stoffe und Salze davon, Benzyldimethylhexadecylammonium
chlorid, Decyltrimethylammoniumchlorid, Nigrosinbase,
Nigrosinhydrochlorid, Safranin γ und Kristallviolett,
metallhaltige Farbstoffe oder Salicylsäure-Metall-Komplexe
zugegeben werden.
Der nichtmagnetische Entwickler mit dem vorstehend
beschriebenen Aufbau kann als Entwickler, der durch
das allgemein übliche Misch- und Zerkleinerungsverfahren
hergestellt wird, oder als Wand- und/oder Kernmaterial
eines Mikrokapsel-Entwicklers eingesetzt werden.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele
näher erläutert.
Das Beispiel der Erfindung und das Vergleichsbeispiel
werden unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert. In Fig. 2
sind die gleichen Bauelemente mit den gleichen Symbolen
wie in Fig. 1 bezeichnet. In der in dem Beispiel ange
wandten Vorrichtung läuft ein zylinderförmiges,
photoleitfähiges elektrophotographisches Ladungsbild-Trägerelement 1 in Richtung
des Pfeils a mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 60 mm/s um.
Ein aus nichtrostendem Stahl hergestelltes
zylinderförmiges Entwickler-Halteelement 2 mit einem Außendurchmesser von
32 mm und einer Dicke von 0,8 mm läuft mit einer
Umfangsgeschwindigkeit von 66 mm/s um. Die Oberfläche
des Entwickler-Halteelements 2 ist durch Sandstrahlen
unter Verwendung von Schleif
mittelteilchen so behandelt worden,
daß der Rauhigkeitsgrad in der Umfangsrichtung auf
einen Wert von 0,8 µm (Rz= ) gebracht worden ist.
Andererseits ist innerhalb des umlaufenden Entwickler-
Halteelements 2 ein Magnet 7 c des Sinterferrittyps angeord
net, wobei der N-Pol des ersten Magnetpols in bezug
auf die als Regulierelement dienende magnetische Klinge 6 so eingestellt worden
ist, daß er gegenüber der die Mitte des Entwickler-Halte
elements 2 und das Klingenende verbindenden Linie
in einem Winkel von 30° (R in der Zeichnung) geneigt
ist. Der S-Pol des zweiten Magnetpols ist so
angeordnet, daß er einem Eisenstreifen 10, einem magneti
schen Bauelement, das an dem Behälter an der Seite
für den Einlaß des Entwickler-Halteelements vorgesehen ist,
gegenüberliegt.
Die magnetische Klinge 6 ist aus Eisen hergestellt
und an ihrer Oberfläche zum Rostschutz
vernickelt worden. Die Klinge 6 ist so einge
stellt, daß sie von der Oberfläche des Entwickler-
Halteelements 2 einen Abstand von 200 µm hat.
Als nichtmagnetischer Entwickler 4 wurden 200 g eines
cyanfarbenen, auf negative Polarität aufladbaren Pulvers
mit einer mittleren Korngröße von 12 µm hergestellt.
Dieses Pulver enthielt je 100 Teile eines Polyester
harzes 3 Teile eines Pigments vom Kupferphthalocyanin
typ und 5 Teile eines Mittels zum Einstellen einer
negativen Ladung (Alkylsalicylsäure-Metall-Komplex),
die in das Innere des Harzes hineingegeben worden waren,
und 0,5% Siliciumdioxidteilchen, die von außen zu dem Harz
gegeben worden waren. Nachdem der vorstehend erwähnte
nichtmagnetische Entwickler 4 gut mit magnetischen
Teilchen vermischt worden war, wurde die erhaltene
Mischung in den Behälter eingefüllt. Die Mischung aus
dem nichtmagnetischen Entwickler und den magnetischen
Teilchen innerhalb des Behälters konnte in dem Zustand
beobachtet werden, in dem der Entwickler verdünnt war,
und insbesondere konnte beobachtet werden, daß die
magnetischen Teilchen durch Beförderung mit dem Ent
wickler-Halteelement unter dem Magnetfeld im Kreislauf
geführt wurden.
Die in diesem Fall verwendeten magnetischen Teilchen
hatten verschiedene magnetische Eigenschaften. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Die magnetischen
Eigenschaften wurden mit einer Vorrichtung zum Messen
der Gleichstrom-Magnetisierungseigenschaften
gemessen, wobei
die magnetischen Teilchen durch leichtes Klopfen inner
halb der Meßzelle zur dichtesten Packung gebracht wurden,
und δ r , δ₃₉₈ und δ s in der Tabelle sind Werte, die
durch die in Fig. 3 gezeigte Hysteresekurve definiert
sind.
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, stehen δ₃₉₈ und
die Zurückhaltung in einer innigen Beziehung zueinander,
und die magnetischen Teilchen können bei einem δ₃₉₈-Wert
von wenigstens 3 mT/g in
ausreichendem Maße zurückgehalten werden.
Andererseits wird die Zurückhaltung der magnetischen
Teilchen aus einem Grunde, der nicht klar ist, vermin
dert, wenn δ r groß ist. Ferner werden die Kreislauf
eigenschaften aufgrund einer Magnetisierung der magneti
schen Teilchen selbst in dem Bereich ohne Magnetfeld
verschlechtert, wenn δ r groß ist, wodurch Streifen
oder Unregelmäßigkeiten hervorgerufen werden. Solche
Schwierigkeiten werden nicht verursacht, wenn w r
höchstens 0,1 mT/g beträgt,
wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist.
Wie es vorstehend beschrieben wurde, ist es möglich,
nur den nichtmagnetischen Entwickler gleichmäßig in
Form einer Schicht aufzubringen, wenn magnetische Teil
chen verwendet werden, die in einem äußeren Magnetfeld
von 398 A/cm eine Magnetisierung von
wenigstens 3 mT/g und vorzugsweise
wenigstens 3,5 mT/g haben.
Es wurde die gleiche Vorrichtung wie in Beispiel 1 ange
wandt, wobei der Außendurchmesser des zylinderförmigen Entwickler-
Halteelements jedoch 20 mm betrug. Die magnetische Flußdichte
des zweiten Magnetpols an der Oberfläche des Entwickler-
Halteelements hatte in Gegenwart des Eisenstreifens 10 einen
Spitzenwert von 65 mT, während sie unter der Bedingung,
daß der Eisenstreifen 10 entfernt worden war, einen
Wert von 40 mT hatte. Die Lagebeziehung zwischen dem
zweiten Magnetpol und dem Eisenstreifen 10 war derart,
daß die Breite des Eisenstreifens in der Umlaufrich
tung des Entwickler-Halteelements 0,5 mm betrug und daß
der Abstand zwischen dem Entwickler-Halteelement 2 und
dem Eisenstreifen auf 1,0 mm eingestellt war.
Die Klinge 6 wurde so eingestellt, daß ihr Abstand von
der Oberfläche des Entwickler-Halteelements 2 100 µm betrug.
Als die vorstehend erwähnten magnetischen Teilchen 5
wurden 70 g eines sphärischen Eisenpulvers mit Korngrößen
von 80 bis 100 µm verwendet [wobei die mittlere Korngröße
(Zahlenmittel) 90 µm betrug und 100% der Teilchen aus
Teilchen mit Größen von 80 bis 100 µm bestanden]. Ande
rerseits wurde als nichtmagnetischer Entwickler 4 eine
Mischung verwendet, die hergestellt worden war, indem
zu einem Entwickler mit einer mittleren Korngröße von
12 µm, der 100 Teile eines Styrol/Acryl-Harzes, 10 Teile
eines Azopigments und 5 Teile eines Aminoacrylharzes
enthielt, von außen 0,5% kolloidales Siliciumdioxid
gegeben wurden.
Nachdem der vorstehend erwähnte nichtmagnetische Entwick
ler und die magnetischen Teilchen gut vermischt worden
waren, wurde die erhaltene Mischung in den Behälter
3 gefüllt. Die Mischung aus dem nichtmagnetischen Ent
wickler und den magnetischen Teilchen innerhalb des
Behälters konnte in dem Zustand beobachtet werden, in
dem der Entwickler verdünnt war, und insbesondere konnte
beobachtet werden, daß die magnetischen Teilchen durch
Beförderung mit dem Entwickler-Halteelement unter dem Mag
netfeld im Kreislauf geführt wurden.
In der Entwicklungsvorrichtung mit dem vorstehend be
schriebenen Aufbau konnte auf der Oberfläche des Entwick
ler-Halteelements 2 unter Umlauf des Entwickler-Halte
elements eine dünne Schicht mit einer Dicke von etwa 50 µm
gebildet werden, die nur aus dem nichtmagnetischen Ent
wickler bestand. Als das Ladungspotential dieser Ent
wicklerschicht durch das Abblaseverfahren gemessen wurde,
konnte bestätigt werden, daß eine gleichmäßige Aufladung
auf ein Potential von +8 µC/g erhalten worden war.
Auf der Oberfläche des zylinderförmigen photoleitfähigen
elektrophotographischen Ladungsbild-Trägerelements 1, das dem
Entwickler-Halteelement 2 gegenüberstand, wurde als elektrostatisches
Ladungsbild ein Ladungsmuster mit -600 V im dunklen
Bereich und -150 V im hellen Bereich erzeugt, wobei
der Abstand von der Oberfläche des Entwickler-Halteelements
auf 300 µm eingestellt wurde. Als an das Entwickler-
Halteelement von der Stromquelle E
eine Spannung mit einer Frequenz von 800 Hz, einem Spit
zen-Spitzenwert von 1,4 kV und einem Mittenwert von
-300 V angelegt wurde, konnte ein deutliches, rotes
entwickeltes Bild mit hoher Qualität erhalten werden,
ohne daß Entwicklungsunregelmäßigkeiten, Geisterbilder
und ferner Schleierbildung auftraten.
Was die Mischung in dem Behälter 3 betrifft, wurde nur
der nichtmagnetische Entwickler verbraucht, während
die magnetischen Teilchen im wesentlichen nicht ver
braucht wurden. Die Entwicklungsfunktion war in unverän
derlicher Weise stabil, bis der vorstehend erwähnte
Entwickler fast verbraucht worden war. Nachdem der Ent
wickler verbraucht worden war, wurde die Entwicklungsvor
richtung aus dem Hauptkörper herausgenommen, um den
unteren Teil des Entwickler-Halteelements 2 zu betrachten,
wobei festgestellt wurde, daß keine magneti
schen Teilchen und auch kein Entwickler ausgetreten
war.
In ähnlicher Weise konnte unter den Bedingungen einer
niedrigen Temperatur und einer niedrigen Feuchtigkeit
(15°C; 10% relative Feuchtigkeit) ein gutes Bild mit
hoher Auflösung ohne Schleierbildung oder Zerstreuung
erhalten werden.
Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurden als magneti
sche Teilchen 5 100 g eines sphärischen Ferritpulvers
mit Korngrößen von 120 bis 140 µm [wobei die mittlere
Korngröße (Zahlenmittel) 130 µm betrug und 100% der
Teilchen aus Teilchen mit Größen von 120 bis 140 µm
bestanden] eingesetzt, und die Klinge 6 wurde so einge
stellt, daß sie von der Oberfläche des Entwickler-
Halteelements 2 einen Abstand von 200 µm hatte. Es konnten
ähnlich gute Ergebnisse erhalten werden.
Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurden als magneti
sche Teilchen 5 100 g eines Eisenpulvers mit flachen
Teilchen mit Korngrößen von 30 bis 60 µm [mittlere Korn
größe (Zahlenmittel): 50 µm], bei dem 70% der Anzahl
der Teilchen aus Teilchen mit Größen von 40 bis 60 µm
bestanden, eingesetzt, und die Klinge 6 wurde so einge
stellt, daß sie von der Oberfläche des Entwickler-Halteele
ments einen Abstand von 70 µm hatte. Es konnten ähnlich
gute Ergebnisse erhalten werden.
Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurden als magneti
sche Teilchen 5 100 g eines sphärischen Eisenpulvers
mit Korngrößen von 50 bis 100 µm [mittlere Korngröße
(Zahlenmittel): 80 µm], bei dem 83% der Anzahl der
Teilchen aus Teilchen mit Größen von 64 bis 95 µm bestan
den, eingesetzt, und die Klinge 6 wurde so eingestellt,
daß sie von der Oberfläche des Entwickler-Halteelements
2 einen Abstand von 250 µm hatte. Es konnten ähnlich
gute Ergebnisse erhalten werden.
Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurden als magneti
sche Teilchen 5 100 g eines sphärischen Ferritpulvers
mit Korngrößen von 200 bis 250 µm [mittlere Korngröße
(Zahlenmittel): 230 µm], bei dem 60% der Anzahl der
Teilchen aus Teilchen mit Größen von 180 bis 270 µm
bestanden, eingesetzt. Als Ergebnis wurde in einer Um
gebung mit 15°C und einer relativen Feuchtigkeit von
10% Schleier in Form von feinen Streifen erzeugt.
Beispiel 3 wurde wiederholt, jedoch wurden als magneti
sche Teilchen 5 100 g eines sphärischen Ferritpulvers
mit Korngrößen von 25 bis 50 µm [mittlere Korngröße
(Zahlenmittel): 30 µm], bei dem 50% der Anzahl der
Teilchen aus Teilchen mit Größen von 25 bis 36 µm bestan
den, eingesetzt. Das Ergebnis war, daß in einer Umgebung
mit 15°C und einer relativen Feuchtigkeit von 10% magne
tische Teilchen austraten und an dem Bild anhafteten.
Es wurde die gleiche Vorrichtung wie in Beispiel 1 ange
wandt, jedoch wurde die Klinge 6 so eingestellt, daß
sie von der Oberfläche des Entwickler-Halteelements 2 einen
Abstand von 200 µm hatte.
Als magnetische Teilchen 5 wurden 100 g sphärische
Ferritteilchen mit Korngrößen von 70 bis 100 µm und
6,0 mT/g als Höchstwert einge
setzt. Als die Ferritteilchen mit einem Rasterelektro
nenmikroskop beobachtet wurden, wurde festgestellt,
daß ihre Oberfläche aus mindestens 90% relativ gleich
mäßigen Kristallen von 1 bis 20 µm bestand.
Andererseits wurden als nichtmagnetischer Entwickler
4 200 g eines cyanfarbenen, auf negative Polarität auf
ladbaren Pulvers mit einer mittleren Korngröße von 12 µm
hergestellt. Dieses Pulver enthielt je 100 Teile eines
Polyesterharzes 10 Teile eines Pigments vom Kupferphtha
locyanintyp und 5 Teile eines Mittels zum Einstellen
einer negativen Ladung (Alkylsalicylsäure-Metall-Kom
plex), die in das Innere des Harzes hineingegeben worden
waren, und 0,5% Siliciumdioxidteilchen, die von außen zu dem
Harz gegeben worden waren. Nachdem der vorstehend erwähn
te nichtmagnetische Entwickler 4 gut mit den magnetischen
Teilchen vermischt worden war, wurde die erhaltene
Mischung in den Behälter 3 eingefüllt. Die Mischung
aus dem nichtmagnetischen Entwickler und den magnetischen
Teilchen innerhalb des vorstehend erwähnten Behälters
3 konnte in dem Zustand beobachtet werden, in dem der
Entwickler verdünnt war, und insbesondere konnte beobach
tet werden, daß die magnetischen Teilchen durch Beför
derung mit dem Entwickler-Halteelement unter dem Magnetfeld
im Kreislauf geführt wurden.
In der Entwicklungsvorrichtung mit dem vorstehend be
schriebenen Aufbau konnte auf der Oberfläche des Entwick
ler-Halteelements 2 unter Umlauf des Entwickler-Halte
elements eine dünne Schicht mit einer Dicke von etwa 80 µm
gebildet werden, die nur aus dem nichtmagnetischen Ent
wickler bestand. Als das Ladungspotential dieser Entwick
lerschicht durch das Abblaseverfahren gemessen wurde,
konnte bestätigt werden, daß eine gleichmäßige Aufladung
auf ein Potential von -7 µC/g erhalten worden war.
Auf der Oberfläche des zylinderförmigen, photoleitfähigen
elektrophotographischen Ladungsbild-Träger
elements 1, das dem Entwickler-Halte
element 2 gegenüberstand, wurde als elektrostatisches La
dungsbild ein Ladungsmuster mit +600 V im dunklen Bereich
und +150 V im hellen Bereich erzeugt, wobei der Abstand
von der Oberfläche des Entwickler-Halteelements auf 300 µm
eingestellt wurde. Als an das Ent
wickler-Halteelement von der Stromquelle E eine Spannung
mit einer Frequenz von 800 Hz, einem Spitzen-Spitzenwert
von 1,4 kV und einem Mittenwert von +300 V angelegt
wurde, konnte ein deutliches, blaues entwickeltes Bild
mit hoher Qualität erhalten werden, ohne daß Entwick
lungsunregelmäßigkeiten, Geisterbilder und ferner
Schleierbildung auftraten.
Was die Mischung in dem Behälter 3 betrifft, wurde nur
der nichtmagnetische Entwickler verbraucht, während
die magnetischen Teilchen im wesentlichen nicht ver
braucht wurden. Die Entwicklungsfunktion war in unver
änderlicher Weise stabil, bis der vorstehend erwähn
te Entwickler fast verbraucht worden war. Nachdem der
Entwickler verbraucht worden war, wurde die Entwicklungs
vorrichtung aus dem Hauptkörper herausgenommen, um den
unteren Teil des Entwickler-Halteelements 2 zu betrachten,
wobei festgestellt wurde, daß keine magneti
schen Teilchen und auch kein Entwickler ausgetreten
war.
Der Abstand zwischen der Klinge 6 und dem zylinderförmigen Entwickler-Hal
teelement 2 wurde auf 100 µm eingestellt, und als magne
tische Teilchen wurden Ferritteilchen mit Korngrößen
von 50 bis 70 µm und einem Höchstwert von 6,1 mT/g,
deren Oberflächen zu 80 bis
90% aus Kristallen von 0,5 bis 10 µm bestanden, ein
gesetzt. Ferner wurde als nichtmagnetischer Entwickler
4 eine Mischung eingesetzt, die durch Zugabe von 0,5%
kolloidalem Siliciumdioxid zu einem Toner, der 100 Teile
eines Styrol/Acryl-Harzes, 10 Teile eines Azopigments
und 5 Teile eines Aminoacrylharzes enthielt, hergestellt
worden war. Als zylinderförmiges photoleitfähiges elektro
photographisches Ladungsbild-Trägerelement 1 wurde ein
OPC-Ladungsbild-Trägerelement angewandt. Mit dem vorstehend
erwähnten Aufbau wurde der Versuch ähnlich wie in Bei
spiel 6 durchgeführt. Es ergab sich, daß die Kreislauf
eigenschaften der magnetischen Teilchen ausreichend wa
ren und daß eine dünne Schicht, die nur aus dem nicht
magnetischen Entwickler bestand, gebildet werden konnte.
Ferner konnte ein sehr gutes rotes entwickeltes Bild
erhalten werden, als das auf dem zylinderförmigen
Ladungsbild-Trägerelement 1 befindliche elektro
statische Ladungsbild unter Anwendung der dünnen Schicht
aus dem nichtmagnetischen Entwickler entwickelt wurde.
Die vorstehend erwähnte Entwicklungsfunktion war in un
veränderlicher Weise stabil, bis der vorstehend erwähnte
nichtmagnetische Entwickler 4 fast verbraucht worden
war, ohne daß Entwickler zu dem unteren Teil des Ent
wickler-Halteelements 2 ausgetreten war.
Als Beispiel 7 wiederholt wurde, wobei jedoch der Ab
stand zwischen der Klinge 6 und dem Entwickler-Halteelement
2 auf 250 µm eingestellt wurde und als magnetische
Teilchen 5 sphärische Ferritteilchen eingesetzt wurden,
deren Oberflächen zu 80 bis 90% aus Kristallen von
1 bis 50 µm bestanden, wurden gute Ergebnisse erhalten.
Als Beispiel 8 wiederholt wurde, wobei jedoch als magne
tische Teilchen 5 sphärische Ferritteilchen eingesetzt
wurden, deren Oberflächen zu 30% aus Kristallen mit
Korngrößen von 50 bis 80 µm bestanden, war die Gleich
mäßigkeit der auf
der Oberfläche des Entwickler-Halteelements 2 gebildeten Schicht schlecht.
Besonders wenn die Menge des nichtmagnetischen Entwick
lers 4 im Vergleich mit den magnetischen Teilchen 5
größer war, wurden auf dem Bild Schleier erzeugt, und
es wurde festgestellt, daß der nichtmagnetische Entwick
ler und magnetische Teilchen am unteren Teil des Entwick
ler-Halteelements 2 ausgetreten waren.
Es wurde die gleiche Vorrichtung wie in Beispiel 1 ange
wandt. Die magnetische Flußdichte des zweiten Magnet
pols an der Oberfläche des Entwickler-Halteelements hatte in Gegen
wart des Eisenstreifens 10 einen Spitzenwert von 65 mT,
während sie unter der Bedingung, daß der Eisenstreifen
10 entfernt worden war, einen Wert von 40 mT hatte. Die
Lagebeziehung zwischen dem zweiten Magnetpol und dem
Eisenstreifen 10 war derart, daß die Breite des Eisen
streifens in der Umlaufrichtung des Entwickler-Halte
elements 0,5 mm betrug und daß der Abstand zwischen dem Ent
wickler-Halteelement 2 und dem Eisenstreifen auf 1,0 mm
eingestellt war. Die Klinge 6 wurde so eingestellt, daß
sie von der Oberfläche des Entwickler-Halteelements 2 einen
Abstand von 200 µm hatte.
Als die vorstehend erwähnten magnetischen Teilchen 5
wurden 100 Masseteile sphärische Ferritteilchen mit
Korngrößen von 70 bis 100 µm und einem Höchstwert von
6,0 mT/g in 15 Masseteilen
einer Emulsion von Polytetrafluorethylen (kritische
Oberflächenspannung: 185 µN/cm) dispergiert und mittels
einer Sprühtrocknungsvorrichtung sprühgetrocknet, wobei
beschichtete magnetische Teilchen erhalten wurden, von
denen 100 g entnommen wurden.
Andererseits wurden als nichtmagnetischer Entwickler 4
200 g eines blauen, auf positive Polarität aufladbaren
Pulvers mit einer mittleren Korngröße von 10 µm herge
stellt. Dieses Pulver enthielt je 100 Teile eines Styrol/
Acryl-Harzes 8 Teile eines Pigments von Kupferphthalo
cyanintyp und 2 Teile eines Mittels zum Einstellen einer
positiven Ladung (Nigrosintyp), die in das Innere des
Harzes hineingegeben worden waren. Nachdem der vorste
hend erwähnte nichtmagnetische Entwickler und die magne
tischen Teilchen gut vermischt worden waren, wurde die
erhaltene Mischung in den Behälter 3 eingefüllt. Die
Mischung aus dem nichtmagnetischen Entwickler und den
magnetischen Teilchen innerhalb des Behälters konnte
in dem Zustand beobachtet werden, in dem der Entwickler
verdünnt war, und insbesondere konnte beobachtet werden,
daß die magnetischen Teilchen durch Beförderung mit dem
Entwickler-Halteelement unter dem Magnetfeld im Kreislauf
geführt wurden.
In der Entwicklungsvorrichtung mit dem vorstehend be
schriebenen Aufbau konnte auf der Oberfläche des Ent
wickler-Halteelements 2 unter Umlauf des Entwickler-
Halteelements eine dünne Schicht mit einer Dicke von etwa
70 µm gebildet werden, die nur aus dem nichtmagnetischen
Entwickler bestand. Als das Ladungspotential dieser Ent
wicklerschicht durch das Abblaseverfahren gemessen wurde,
konnte bestätigt werden, daß eine gleichmäßige Aufla
dung auf ein Potential von +8 µC/g erhalten worden war.
Auf der Oberfläche des zylinderförmigen, photoleitfähigen
elektrophotographischen Ladungsbild-Trägerelements 1, das dem Entwickler-Halte
element 2 gegenüberstand, wurde als elektrostatisches
Ladungsbild ein Ladungsmutster mit -550 V im dunklen
Bereich und -100 V im hellen Bereich erzeugt, wobei der
Abstand von der Oberfläche des Entwickler-Halteelements auf
300 µm eingestellt wurde. Als an das vorstehend erwähn
te Entwickler-Halteelement von der Stromquelle E eine
Spannung mit einer Frequenz von 800 Hz, einem Spitzen-
Spitzenwert von 1,4 kV und einem Mittenwert von -200 V
angelegt wurde, konnte ein deutliches entwickeltes Bild
mit hoher Qualität erhalten werden, ohne daß Entwick
lungsunregelmäßigkeiten, Geisterbilder und ferner Schleier
bildung auftraten.
Was die Mischung in dem Behälter 3 betrifft, wurde nur
der nichtmagnetische Entwickler verbraucht, während die
beschichteten magnetischen Teilchen im wesentlichen
nicht verbraucht wurden. Die Entwicklungsfunktion war
in unveränderlicher Weise stabil, bis der vorstehend
erwähnte Entwickler fast verbraucht worden war. Nachdem
der Entwickler verbraucht worden war, wurde die Entwick
lungsvorrichtung aus dem Hauptkörper herausgenommen,
um den unteren Teil des Entwickler-Halteelements 2 zu
betrachten, wobei festgestellt wurde, daß
keine magnetischen Teilchen und auch kein Entwickler
ausgetreten war.
Im Rahmen der Erfindung ist die Zahl der innerhalb
des zylinderförmigen Entwickler-Halteelements angeordneten Magnetpole nicht
auf zwei Magnetpole in Form des ersten und des zwei
ten Magnetpols eingeschränkt. Das Ziel der durch den
zweiten Magnetpol gebildeten Magnetbürste ist nicht
auf ein magnetisches Bauelement eingeschränkt, sondern
kann die Wand des Behälters sein. In diesem Fall ist
das Vorhandensein eines magnetischen Bauelements nicht
erforderlich, und der Pol nimmt die Form eines S-Pols
an, wie er durch die gestrichelte Linie in Fig. 2 ge
zeigt wird. Wenn für den zweiten Magnetpol ein magneti
sches Bauelement verwendet wird und der Behälter ein
magnetisches Material ist, können ferner die Klinge 6
und der Eisenstreifen 10, die in Fig. 2 gezeigt werden,
aus der Wand des Behälters bestehen, und der Eisenstrei
fen kann durch einen Teil des Behälters ersetzt werden,
der als in der Achsenrichtung des zylinderförmigen Entwickler-Halteelements
konvex gestalteter Abschnitt ausgebildet ist.
In den vorstehenden Beispielen wurde als zweiter Magnet
pol ein S-Pol verwendet, jedoch kann auch ein N-Pol
verwendet werden. Als Beispiel eines Regulierelements
wurde eine aus einem magnetischen Material hergestellte
Klingenplatte gezeigt, jedoch können auch Wand- oder
Plattenelemente, die aus nichtmagnetischen Materialien
wie z. B. Kunstharzen, Aluminium, Messing oder nicht
rostendem Stahl hergestellt sind, angewandt werden. Wenn
ein nichtmagnetisches Material verwendet wird, wird je
doch zwischen dem Material und dem ersten Magnetpol im
Unterschied zu dem Fall der Verwendung eines magneti
schen Materials kein Magnetfeld erzeugt, und infolgedes
sen wird die Art der Bürste aus den magnetischen Teilchen
innerhalb des Behälters anders, was dazu führt, daß die
magnetischen Teilchen leicht aus der stromabwärts
befindlichen Seite des Behälters austreten. Dieses
Problem kann jedoch dadurch gelöst werden, daß der
Zwischenraum zwischen dem zylinderförmigen Entwickler-Halteelement und dem
aus einem nichtmagnetischen Material bestehenden Regu
lierelement etwa auf die Hälfte der Größe der magneti
schen Teilchen eingestellt wird. Das Regulierelement
kann nicht nur als von dem Behälter getrennter Körper
angebracht werden, sondern auch ein Teil des Behälters
kann als Regulierelement verwendet werden. Des weiteren
ist die Vorspannung während der Entwicklung nicht auf
eine Wechselstrom-Vorspannung eingeschränkt, vielmehr
kann auch eine Gleichspannung wirksam angewandt werden.
Als magnetische Teilchen 5 wurde das in Beispiel 9
verwendete magnetische Material in 20 Masseteilen
einer Emulsion von Polyvinylidenfluorethylen (kritische
Oberflächenspannung: 250 µN/cm) dispergiert und mit
einer Sprühtrocknungsvorrichtung sprühgetrocknet, wobei
beschichtete magnetische Teilchen erhalten wurden, von
denen 100 g entnommen wurden.
Als in anderer Hinsicht das gleiche Verfahren wie in
Beispiel 9 durchgeführt wurde, konnte auf dem Entwick
ler-Halteelement 2 eine dünne Schicht mit einer Dicke von
90 µm gebildet werden, die nur aus dem nichtmagnetischen
Entwickler bestand und auf +7,5 µC/g aufgeladen war,
wobei ein gutes Bild erhalten wurde.
Es wurde die gleiche Vorrichtung wie in Beispiel 1 ange
wandt. Die magnetische Flußdichte des zweiten Magnetpols
an der Oberfläche des Entwickler-Halteelements hatte in Gegenwart
des Eisenstreifens 10 einen Spitzenwert von 65 mT, wäh
rend sie unter der Bedingung, daß der Eisenstreifen 10
entfernt worden war, einen Wert von 40 mT hatte. Die
Lagebeziehung zwischen dem zweiten Magnetpol und dem
Eisenstreifen 10 war derart, daß die Breite des Eisen
streifens in der Umlaufrichtung des Entwickler-
Halteelements 0,5 mm betrug und daß der Abstand zwischen
dem Entwickler-Halteelement 2 und dem Eisenstreifen auf
1,0 mm eingestellt wurde. Die Klinge 6 wurde so einge
stellt, daß sie von der Oberfläche des Entwickler-Halte
elements 2 einen Abstand von 200 µm hatte.
Als nichtmagnetischer Entwickler 4 wurden 200 g eines
roten, auf negative Polarität aufladbaren Pulvers mit
einer mittleren Korngröße von 10,6 µm hergestellt.
Dieses Pulver enthielt je 100 Teile eines Styrol/Malein
säure-Copolymers 10 Teile eines roten Perylenpigments
und 5 Teile eines Mittels zum Einstellen einer negativen
Ladung (Alkylsalicylsäure-Metall-Komplex), die in das
Innere des Copolymers hineingegeben worden waren, und
0,5% Siliciumdioxidteilchen, die von außen zu dem Copolymer
gegeben worden waren.
Andererseits wurden als beschichtete magnetische Teilchen
100 g sphärischer Ferrit mit Korngrößen von 70 bis 100 µm
und einem Höchstwert von 6,0 mT/g
zu einer Lösung von 20 g eines Polyesterharzes und 2 g
eines Alkylsalicylsäure-Metall-Komplexes, die in 200 ml
Toluol gelöst worden waren, zugegeben, 60 min lang ge
rührt und dann getrocknet und gesiebt, um beschichtete
Teilchen herzustellen.
Nachdem der vorstehend erwähnte nichtmagnetische Ent
wickler und die magnetischen Teilchen gut vermischt
worden waren, wurde die erhaltene Mischung in den Be
hälter 3 eingefüllt. Die Mischung aus dem nichtmagneti
schen Entwickler und den magnetischen Teilchen innerhalb
des Behälters konnte in dem Zustand beobachtet werden,
in dem der Entwickler verdünnt war, und insbesondere
konnte beobachtet werden, daß die magnetischen Teilchen
durch Beförderung mit dem Entwickler-Halteelement unter
dem Magnetfeld im Kreislauf geführt wurden.
In der Entwicklungsvorrichtung mit dem vorstehend be
schriebenen Aufbau konnte auf der Oberfläche des Ent
wickler-Halteelements 2 unter Umlauf des Entwickler-Halte
elements eine dünne Schicht mit einer Dicke von etwa
110 µm gebildet werden, die nur aus dem nichtmagnetischen
Entwickler bestand. Als das Ladungspotential dieser Ent
wicklerschicht durch das Abblaseverfahren gemessen wurde,
konnte bestätigt werden, daß eine gleichmäßige Aufladung
auf ein Potential von -9,8 µC/g erhalten worden war.
Auf der Oberfläche des zylinderförmigen, photoleitfähigen
elektrophotographischen Ladungsbild-Träger
elements 1, das dem Entwickler-Halte
element gegenüberstandd, wurde als elektrostatisches Ladungs
bild ein Ladungsmuster mit +600 V im dunklen Bereich
und +150 V im hellen Bereich erzeugt, wobei der Abstand
von der Oberfläche des Entwickler-Halteelements auf 300 µm
eingestellt wurde. Als an das vorstehend erwähnte Ent
wickler-Halteelement von der Stromquelle E eine Spannung
mit einer Frequenz von 800 Hz, einem Spitzen-Spitzenwert
von 1,4 kV und einem Mittenwert von +300 V angelegt wurde,
konnte ein deutliches entwickeltes Bild mit hoher Quali
tät erhalten werden, ohne daß Entwicklungsunregelmäßig
keiten, Geisterbilder und ferner Schleierbildung auf
traten.
Was die Mischung in dem Behälter 3 betrifft, wurde nur
der nichtmagnetische Entwickler verbraucht, während die
magnetischen Teilchen im wesentlichen nicht verbraucht
wurden. Die Entwicklungsfunktion war in unveränderlicher
Weise stabil, bis der vorstehend erwähnte Entwickler
fast verbraucht worden war. Nachdem der Entwickler ver
braucht worden war, wurde die Entwicklungsvorrichtung
aus dem Hauptkörper herausgenommen, um den unteren Teil
des Entwickler-Halteelements 2 zu betrachten, wobei fest
gestellt wurde, daß keine magnetischen Teil
chen und auch kein Entwickler ausgetreten
waren.
Als nichtmagnetischer Entwickler wurden 200 g eines roten,
auf positive Polarität aufladbaren Pulvers mit einer
mittleren Korngröße von 11,0 µm hergestellt. Dieses Pul
ver enthielt je 100 Teile eines Styrol/Acryl-Copolymers
15 Masseteile eines Kupferphthalocyaninpigments, die
in das Innere des Copolymers hineingegeben und damit ver
mischt worden waren, und 0,5 Masse% Siliciumdioxidteilchen, die
dann von außen zu dem Harz gegeben worden waren.
Als beschichtete magnetische Teilchen wurden 100 g des
in Beispiel 11 verwendeten Ferrits in eine Lösung von
20 g Diethylaminoethylmethacrylat in 200 ml Dimethyl
formamid gegeben, um beschichtete magnetische Teilchen
herzustellen.
Nachdem der nichtmagnetische Entwickler und die be
schichteten magnetischen Teilchen gut vermischt worden
waren, wurde die erhaltene Mischung in den Behälter 3
gefüllt. Die Mischung aus dem nichtmagnetischen Entwick
ler und den magnetischen Teilchen innerhalb des Behälters
konnte in dem Zustand beobachtet werden, in dem der Ent
wickler verdünnt war, und insbesondere konnte beobachtet
werden, daß die magnetischen Teilchen durch Beförderung
mit dem Entwickler-Halteelement unter dem Magnetfeld im
Kreislauf geführt wurden.
In der Entwicklungsvorrichtung mit dem vorstehend be
schriebenen Aufbau wurden 10 h lang kontinuierlich leere
Umläufe ohne Entwicklungsvorgänge
durchgeführt. Als Ergebnis konnte auf der Oberfläche des
Entwickler-Halteelements 2 eine dünne Schicht mit einer
Dicke von etwa 140 µm gebildet werden, die nur aus dem
nichtmagnetischen Entwickler bestand. Als das Ladungs
potential dieser Entwicklerschicht durch das Abblase
verfahren gemessen wurde, konnte bestätigt werden, daß
eine gleichmäßige Aufladung auf ein Potential von
11,6 µC/g erhalten worden war.
Auf der Oberfläche des zylinderförmigen, photoleitfähigen,
elektrophotographischen Ladungsbild-Trägerelements 1, das dem Entwickler-Halte
element 2 gegenüberstand, wurde als elektrostatisches
Ladungsbild ein Ladungsmuster mit -600 V im dunklen
Bereich und -150 V im hellen Bereich erzeugt, wobei
der Abstand von der Oberfläche des Entwickler-Halteelements
auf 300 µm eingestellt wurde. Als an das vorstehend er
wähnte Entwickler-Halteelement von der Stromquelle E eine
Spannung mit einer Frequenz von 800 Hz, einem Spitzen-
Spitzenwert von 1,4 kV und einem Mittenwert von -300 V
angelegt wurde, konnte ein deutliches, rotes entwickel
tes Bild mit hoher Qualität erhalten werden, ohne daß
Entwicklungsunregelmäßigkeiten, Geisterbilder und fer
ner Schleierbildung auftraten.
Es wurde die gleiche Vorrichtung wie in Beispiel 1
angewandt. Die magnetische Flußdichte des zweiten Magnet
pols an der Oberfläche des Entwickler-Halteelements hatte in
Gegenwart des Eisenstreifens 10 einen Spitzenwert von
65 mT, während sie unter der Bedingung, daß der Eisen
streifen 10 entfernt worden war, einen Wert von 40 mT
hatte. Die Lagebeziehung zwischen dem zweiten Magnetpol
und dem Eisenstreifen 10 war derart, daß die Breite
des Eisenstreifens in der Umlaufrichtung des Ent
wickler-Halteelements 0,5 mm betrug und daß der Abstand
zwischen dem Entwickler-Halteelement 2 und dem Eisenstrei
fen auf 1,0 mm eingestellt war. Die Klinge 6 wurde so
eingestellt, daß sie von der Oberfläche des Entwickler-
Halteelements 2 einen Abstand von 200 µm hatte.
Die vorstehend erwähnten magnetischen Teilchen 5 wurden
hergestellt, indem zu 100 Masseteilen sphärischen
Ferritteilchen mit Korngrößen von 70 bis 100 µm und
einem Höchstwert von 6,0 mT/g
unter Anwendung eines Henschel-
Mischers von außen 1 Masseteil feine Siliciumdioxid
teilchen, die auf negative Polarität aufladbar waren,
zugegeben
wurden, worauf 100 g der hergestellten magnetischen Teil
chen entnommen wurden.
Andererseits wurden als nichtmagnetischer Entwickler 4
200 g eines cyanfarbenen, auf negative Polarität auflad
baren Pulvers mit einer mittleren Korngröße von 12 µm
hergestellt. Dieses Pulver enthielt je 100 Teile eines
Polyesterharzes 3 Teile eines Pigments vom Kupferphthalo
cyanintyp und 5 Teile eines Mittels zum Einstellen einer
negativen Ladung (Alkylsalicylsäure-Metall-Komplex), die
in das Innere des Harzes hineingegeben worden waren.
Nachdem der vorstehend erwähnte nichtmagnetische Entwick
ler und die magnetischen Teilchen gut vermischt worden
waren, wurde die erhaltene Mischung in den Behälter 3
eingefüllt. Die Mischung aus dem nichtmagnetischen Ent
wickler und den magnetischen Teilchen innerhalb des
Behälters konnte in dem Zustand beobachtet werden, in
dem der Entwickler verdünnt war, und insbesondere konnte
beobachtet werden, daß die magnetischen Teilchen durch
Beförderung mit dem Entwickler-Halteelement unter dem Magnet
feld im Kreislauf geführt wurden.
In der Entwicklungsvorrichtung mit dem vorstehend be
schriebenen Aufbau konnte auf der Oberfläche des Ent
wickler-Halteelements 2 unter Umlauf des Entwickler-
Halteelements eine dünne Schicht mit einer Dicke von etwa
100 µm gebildet werden, die nur aus dem nichtmagnetischen
Entwickler bestand. Als das Ladungspotential dieser Ent
wicklerschicht durch das Abblaseverfahren gemessen wurde,
konnte bestätigt werden, daß eine gleichmäßige Aufladung
auf ein Potential von -6 µC/g erhalten worden war.
Auf der Oberfläche des zylinderförmigen, photoleitfähigen elektrophotogra
phischen Ladungsbild-Trägerelements 1, das dem Entwickler-Halte
element gegenüberstand, wurde als elektrostatisches Ladungs
bild ein Ladungsmuster mit +600 V im dunklen Bereich
und +150 V im hellen Bereich erzeugt, wobei der Abstand
von der Oberfläche des Entwickler-Halteelements auf 300 µm
eingestellt wurde. Als an das vorstehend erwähnte Ent
wickler-Halteelement von der Stromquelle E eine Spannung
mit einer Frequenz von 800 Hz, einem Spitzen-Spitzenwert
von 1,4 kV und einem Mittenwert von +300 V angelegt wurde,
konnte ein deutliches entwickeltes Bild mit hoher Quali
tät erhalten werden, ohne daß Entwicklungsunregelmäßig
keiten, Geisterbilder und ferner Schleierbildung auf
traten.
Was die Mischung in dem Behälter 3 betrifft, wurde nur
der nichtmagnetische Entwicklung verbraucht, während die
beschichteten magnetischen Teilchen im wesentlichen
nicht verbraucht wurden. Die Entwicklungsfunktion war
in unveränderlicher Weise stabil, bis der vorstehend
erwähnte Entwickler fast verbraucht worden war. Nachdem
der Entwickler verbraucht worden war, wurde die Entwick
lungsvorrichtung aus dem Hauptkörper herausgenommen, um
den unteren Teil des Entwickler-Halteelements 2 zu betrach
ten, wobei festgestellt wurde, daß keine magne
tischen Teilchen und auch kein Entwickler ausgetreten
waren.
Im Rahmen der Erfindung ist die Zahl der innerhalb
des zylinderförmigen Entwickler-Halteelements vorgesehenen Magnetpole nicht
auf zwei Magnetpole in Form des ersten und des zweiten
Magnetpols eingeschränkt. Das Ziel der durch den zweiten
Magnetpol gebildeten Magnetbürste ist nicht auf ein magne
tisches Bauelement eingeschränkt, sondern kann die Wand
des Behälters sein. In diesem Fall ist das Vorhanden
sein eines magnetischen Bauelements nicht erforderlich,
und der Pol nimmt die Form eines S-Pols an, wie er durch
die gestrichelte Linie in Fig. 2 gezeigt wird. Wenn
für den zweiten Magnetpol ein magnetisches Bauelement
verwendet wird und der Behälter ein magnetisches Material
ist, können ferner die Klinge 6 und der Eisenstreifen 10,
die in Fig. 2 gezeigt werden, aus der Wand des Behälters
bestehen, und der Eisenstreifen kann durch einen Teil
des Behälters ersetzt werden, der als in der Achsenrich
tung des zylinderförmigen Entwickler-Halteelements konvex gestalteter Ab
schnitt ausgebildet ist.
In den vorstehenden Beispielen wurde als zweiter Magnet
pol ein S-Pol verwendet, jedoch kann auch ein N-Pol
verwendet werden. Als Beispiel eines Regulierelements
wurde eine aus einem magnetischen Material hergestellte
Klingenplatte gezeigt, jedoch können auch Wand- oder
Plattenelemente, die aus nichtmagnetischen Materialien
wie z. B. Kunstharzen, Aluminium, Messing oder nicht
rostendem Stahl hergestellt sind, angewandt werden.
Wenn ein nichtmagnetisches Material verwendet wird, wird
jedoch zwischen dem Material und dem ersten Magnetpol
im Unterschied zu dem Fall der Verwendung eines magneti
schen Materials kein Magnetfeld erzeugt, und infolgedes
sen wird die Art der Bürste aus den magnetischen Teilchen
innerhalb des Behälters anders, was dazu führt, daß die
magnetischen Teilchen leicht aus der stromabwärts be
findlichen Seite des Behälters austreten. Dieses
Problem kann jedoch dadurch gelöst werden, daß der Zwi
schenraum zwischen dem Entwickler-Halteelement und dem aus
einem nichtmagnetischen Material bestehenden Regulier
element etwa auf die Hälfte der Größe der magnetischen
Teilchen eingestellt wird. Das Regulierelement kann nicht
nur als von dem Behälter getrennter Körper angebracht
werden, sondern auch ein Teil des Behälters kann als Re
gulierelement verwendet werden. Des weiteren ist die
Vorspannung während der Entwicklung nicht auf eine Wechsel
strom-Vorspannung eingeschränkt, vielmehr kann auch eine
Gleichspannung wirksam angewandt werden.
Feine Siliciumdioxidteilchen
wurden in einen Henschel-Mischer
des verschlossenen Typs eingefüllt, der auf 70°C er
wärmt wurde, und während γ-Aminopropyltriethoxysilan,
das mit Alkohol verdünnt war, in einer solchen Menge
zugetropft wurde, daß die zur Behandlung eingesetzte
Menge des als Haftvermittler wirkenden Silans 10 Masse%,
auf das Siliciumdioxid bezogen, betrug, wurde die Mi
schung mit hoher Geschwindigkeit gerührt. Nachdem die
erhaltenen feinen Teilchen bei 120°C getrocknet worden
waren, wurden sie wieder in den Henschel-Mischer einge
füllt, und auf die feinen Teilchen wurde unter Rühren
Dimethyldichlorsilan in einer auf das Siliciumdioxid
bezogenen Menge von 10 Masse% aufgesprüht. Die Mischung
wurde 2 h lang bei Raumtemperatur mit hoher Geschwindig
keit gerührt und dann 24 h lang bei 80°C gerührt, und
der Mischer wurde gegenüber der Atmosphäre geöffnet.
Die Mischung wurde ferner 5 h lang unter Atmosphären
druck bei 60°C unter Rühren mit niedriger Geschwindig
keit getrocknet, wobei ein positiv aufladbares feines
Siliciumdioxidpulver erhalten wurde. 1 Masseteil
dieses Siliciumdioxidpulvers wurde mit einem Henschel-
Mischer von außen zu 100 Masseteilen der in Beispiel
1 verwendeten magnetischen Teilchen zugegeben.
Andererseits wurden als nichtmagnetischer Entwickler 4
150 g eines positiv aufladbaren Pulvers mit einer mittleren
Korngröße von 10 µm hergestellt, indem in das Innere von
100 Masseteilen eines Styrol/Acryl-Harzes 5 Teile eines
Rhodaminpigments und 2 Teile eines Mittels zum Einstellen
einer positiven Ladung (Nigrosintyp) hineingegeben wurden.
Als elektrostatisches Ladungsbild auf der Oberfläche des
zylinderförmigen, photoleitfähigen elektrophotographischen Ladungsbild-
Trägerelements 1
wurde ein Ladungsmuster mit -600 V im dunklen Bereich
und -200 V im hellen Bereich erzeugt, und das gleiche
Verfahren wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch
wurde an das Entwickler-Halteelement eine Spannung mit einer
Frequenz von 1000 Hz, einem Spitzen-Spitzenwert von
1,3 kV und einem Mittenwert von -300 V angelegt. Als
Ergebnis wurde das Entwickler-Halteelement gleichmäßig mit
dem nichtmagnetischen Entwickler beschichtet, der auf
+8 µC/g aufgeladen wurde, und es wurde ein gutes Bild
erhalten.
Claims (12)
1. Elektrophotographische Entwicklungsvorrichtung mit:
einem Behälter (3) für die Lagerung einer Mischung eines nicht magnetischen Entwicklers (4) mit magnetischen Teilchen (5),
einem umlaufenden Entwickler-Halteelement (2), das den nichtma gnetischen Entwickler (4) zu einem Ladungsbild-Trägerelement (1) befördert,
einem Regulierelement (6), das sich an der Seite eines der Zu führung des nichtmagnetischen Entwicklers (4) dienenden Auslas ses des Behälters (3) befindet und bei dem Halteelement (2) mit einem dazwischen gebildeten Zwischenraum angeordnet ist, und
einem Magnetpol eines Magneten (7), der an der dem Regulierele ment (6) entgegengesetzten Seite des zwischenliegenden Halteele ments (2) und an der Seite des Entwicklerauslasses des Behäl ters (3), die sich bezüglich der Lage des Regulierelements (6) stromaufwärts befindet, angeordnet ist und dazu dient, mit den magnetischen Teilchen (5) eine das Austreten von magnetischen Teilchen (5) aus dem Behälter (3) verhindernde Magnetbürste (8) zu bilden, wobei eine dünne Schicht des nichtmagnetischen Ent wicklers (4) gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Teilchen (5) in einem äußeren Magnetfeld von 398 A/cm eine Magnetisierung δ₃₉₈ von wenigstens 3 mT/g haben und daß die remanente Magnetfluß dichte δ r der magnetischen Teilchen (5) höchstens 0,1 mT/g be trägt.
einem Behälter (3) für die Lagerung einer Mischung eines nicht magnetischen Entwicklers (4) mit magnetischen Teilchen (5),
einem umlaufenden Entwickler-Halteelement (2), das den nichtma gnetischen Entwickler (4) zu einem Ladungsbild-Trägerelement (1) befördert,
einem Regulierelement (6), das sich an der Seite eines der Zu führung des nichtmagnetischen Entwicklers (4) dienenden Auslas ses des Behälters (3) befindet und bei dem Halteelement (2) mit einem dazwischen gebildeten Zwischenraum angeordnet ist, und
einem Magnetpol eines Magneten (7), der an der dem Regulierele ment (6) entgegengesetzten Seite des zwischenliegenden Halteele ments (2) und an der Seite des Entwicklerauslasses des Behäl ters (3), die sich bezüglich der Lage des Regulierelements (6) stromaufwärts befindet, angeordnet ist und dazu dient, mit den magnetischen Teilchen (5) eine das Austreten von magnetischen Teilchen (5) aus dem Behälter (3) verhindernde Magnetbürste (8) zu bilden, wobei eine dünne Schicht des nichtmagnetischen Ent wicklers (4) gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Teilchen (5) in einem äußeren Magnetfeld von 398 A/cm eine Magnetisierung δ₃₉₈ von wenigstens 3 mT/g haben und daß die remanente Magnetfluß dichte δ r der magnetischen Teilchen (5) höchstens 0,1 mT/g be trägt.
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Form der maximalen Länge der magnetischen
Teilchen (5) gemessene mittlere Korngröße (Zahlenmittel) und
der Zwischenraum d zwischen dem Regulierelement (6) und der
Oberfläche des Entwickler-Halteelements (2) die Beziehung der
folgenden Gleichung erfüllen:
n · = dworin 1,00≦n≦5,00 und d nicht kleiner ist als die mittlere
Korngröße des nichtmagnetischen Entwicklers (4).
3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Korngrößenverteilung der magnetischen Teil
chen (5) derart ist, daß wenigstens 70% der Zahl der gesamten
Teilchen eine Korngröße haben, die in dem Bereich von 0,8 · bis
1,2 · liegt.
4. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die magnetischen Teilchen (5) Oberflächen haben,
die aus Ferritkristallen aufgebaut sind, von denen wenigstens
80% Korngrößen von 0,5 bis 50 µm haben.
5. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die magnetischen Teilchen (5) mit einer Substanz,
die eine kritische Oberflächenspannung γ c ≦300 µN/cm hat, be
schichtet sind.
6. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anteil der Substanz, mit der die magnetischen
Teilchen (5) beschichtet sind, 0,05 bis 20 Masseteile je 100
Masseteile der magnetischen Teilchen beträgt.
7. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die magnetischen Teilchen (5) mit Schichten über
zogen sind und daß die triboelektrischen Aufladungseigenschaf
ten des nichtmagnetischen Entwicklers (4) in bezug auf das Ent
wickler-Halteelement (2) und die triboelektrischen Aufladungs
eigenschaften der magnetischen Teilchen (5) in bezug auf das
Entwickler-Halteelement (2) dieselbe Polarität haben.
8. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die magnetischen Teilchen (5) auf den Oberflächen
getragene, feine Siliciumdioxidteilchen aufweisen, die tribo
elektrische Aufladungseigenschaften mit derselben Polarität wie
der nichtmagnetische Entwickler (4) haben.
9. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die feinen Siliciumdioxidteilchen mit einem als
Haftvermittler wirkenden Silan behandelt worden sind.
10. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die feinen Siliciumdioxidteilchen mit einer orga
nischen Siliciumverbindung behandelt worden sind.
11. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die feinen Siliciumdioxidteilchen einer Hitzebe
handlung bei einer Temperatur von wenigstens 400°C unterzogen
worden sind.
12. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der auf die magnetischen Teilchen (5) bezogene An
teil der feinen Siliciumdioxidteilchen 0,1 bis 5 Masse% beträgt.
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