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DE3411638A1 - Strebrandausbau mit gleitschalwand fuer das einbringen eines damms am streb-streckensaum - Google Patents

Strebrandausbau mit gleitschalwand fuer das einbringen eines damms am streb-streckensaum

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DE3411638A1
DE3411638A1 DE19843411638 DE3411638A DE3411638A1 DE 3411638 A1 DE3411638 A1 DE 3411638A1 DE 19843411638 DE19843411638 DE 19843411638 DE 3411638 A DE3411638 A DE 3411638A DE 3411638 A1 DE3411638 A1 DE 3411638A1
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DE
Germany
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wall
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DE19843411638
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English (en)
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DE3411638C2 (de
Inventor
Kunibert 4760 Werl Becker
Rüdiger 4600 Dortmund Kirchbrücher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caterpillar Global Mining Europe GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/02Supporting means, e.g. shuttering, for filling-up materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0086Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries
    • E21D23/0091Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries at the junction with the working face

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Titel: Strebrandausbau mit Gleitschalwand für das
  • Einbringen eines Damms am Streb-Streckensaum Die Erfindung betrifft einen Strebrandausbau mit Gleitschalwand für das Einbringen eines Damms am Streb-Strekkensaum, wobei die mit hydraulischen Stempeln zwischen Hangendem und Liegendem verspannbare Gleitschalwand mit einem vorgesetzten hydraulischen Ausbaugestell gekoppelt ist.
  • Zur Sicherung des kritischen Bereichs im Streb-Streckenübergang ist es bekannt, am Streb-Streckensaum einen Streckendamm zu errichten, beispielsweise unter Verwendung von spritzbaren, sich erhärtenden Massen (Anhydrit).
  • Dabei wird zur seitlichen Abtrennung des Dammfeldes eine Gleitschalwand verwendet, die sich mit dem Strebrandausbau in Abbaurichtung mitführen läßt (DE-OS 26 30 036, Zeitschrift "Glückauf", 1984, Seiten 152 bis 156).
  • Es ist ferner bekannt, am Strebrand zwei in Schreitrichtung hintereinanderstehende Schildböcke vorzusehen, deren Kappen über eine gelenkig eingeschaltete, in Schreitrichtung teleskopierbare Zwischenkappe verbunden sind. Die Gleitschalwand ist hierbei mit dem rückwärtigen Schildbock gekoppelt (DE-OS 30 24 500).
  • Bei dem bekannten Strebrandausbau mit Gleitschalwand besteht u.a. der Nachteil, daß die Gleitschalwand gegenüber dem Abbaustoß verhältnismäßig weit zurückversetzt ist, so daß der Damm nur mit erheblicher Verspätung, d.h. in größerem Abstand vom Abbaustoß, eingebracht werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Strebrandausbau mit Gleitschalwand zu schaffen, der es gestattet, den Streckendamm mit erheblich verminderter Verspätung einzubringen, und zwar in einem Abstand vom Abbaustoß, der kleiner sein kann als die normale Strebbreite. Ferner wird eine zuverlässige Sicherung des Strebraumes im Strebeingangsbereich angestrebt.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ausbaugestell des Strebrandausbaus aus einem Kurz-Stempelbock besteht, dessen Liegendkufe erheblich kürzer ist als die Liegendschwellen der normalen Strebausbaugestelle des Strebs, und daß sich die Gleitschalwand unmittelbar an die Liegendkufe des Kurz-Stempelbocks anschließt. Vorzugsweise ist dabei die Länge der Liegendkufe des Kurz-Stempelbocks höchstens angenähert gleich der halben Länge der Liegendschwellen der normalen Strebausbaugestelle im Streb.
  • Nach der Erfindung wird also für den Strebrandausbau ein Stempelbock verwendet, dessen Baulänge erheblich kleiner ist als die Baulänge der im Streb stehenden, aus Ausbauschilden oder Schildböcken herkömmlicher Art bestehenden Ausbaugestelle. Mit dem vor dem Dammfeld stehenden Kurz-Stempelbock ist die Gleitschalwand gekoppelt, so daß sie von diesem beim Schreitvorgang mitgenommen werden kann.
  • Die kurze Baulänge dieses Strebrandausbaus ermöglicht es, den Streckendamm in kurzem Abstand hinter der Abbaufront, d.h. ohne größere Verspätung einzubringen.
  • Der Kurz-Stempelbock kann ähnlich dem vorderen Teil eines herkömmlichen Bockschildes ausgebildet sein. Er weist selbst kein der Geradführung dienendes Lenkergetriebe (Lemniskatengetriebe) auf. Vorzugsweise ist aber zwischen den gegeneinander höhenverstellbaren Wandteilen der Gleitschalwand ein als Geradführung dienendes Lenkergetriebe (Leminskatengetriebe) angeordnet. Dieses Lenkergetriebe übernimmt die vertikale Geradführung und Stabilisierung sowohl der Gleitschalwand als auch des ihr vorgeschalteten Kurz-Stempelbocks. Die Stempel des Kurz-Stempelbocks sind zweckmäßig mittels an ihrer Liegendkufe angeordneter aufragender Blattfederpakete in ihrer aufrechten Lage gehalten. Sollte die Gleitschalwand vom Strebrandausbau abgekoppelt werden, um beispielsweise den Damm aushärten zu lassen, so übernehmen diese Blattfederpakete die Stabilisierung des Kurz-Stempelbocks. Die Gleitschalwand kann dann nach dem Aushärten des Damms in bekannter Weise mit Hilfe von Ketten und Zylindern u.dgl. nachgeholt werden.
  • Es empfiehlt sich, die Gleitschalwand sowohl mit der Liegendkufe als auch mit der Hangendkappe des vorgesetzten Kurz-Stempelbocks zu kuppeln. Dabei wird die Gleitschalwand zweckmäßig mit der Liegendkufe über einen Gelenkanschluß und mit der Hangendkappe über einen Hydraulikzylinder gekuppelt, so daß der Kurz-Stempelbock und die Gleitschalwand unabhängig voneinander unter Stempel ein- oder aus schub ein-und ausgefahren werden können.
  • Die Gleitschalwand selbst besteht zweckmäßig aus einem Unterkasten mit Sohlschwelle und einem Oberkasten, wobei zwischen Ober- und Unterkasten die hydraulischen Stempel und das Lenkergetriebe gelenkig eingeschaltet sind. Die Breite der Lenker des Lenkergetriebes ist zweckmäßig etwa gleich der Breite der Gleitschalwand, so daß diese rückwärtig durch das Lenkergetriebe gegen Eindringen von Versatzmaterial u.dgl. weitgehend verschlossen ist.
  • Der Kurz-Stempelbock weist zweckmäßig nur zwei im Seitenabstand nebeneinanderstehende Stempel auf. An der Hangendkappe des Kurz-Stempelbocks kann eine mittels mindestens eines hydraulischen Schwenkzylinders anstellbare, die Dammbreite überdachende Rückpfändkappe schwenkbar angeschlossen sein. Ferner empfiehlt es sich, an dieser Hangendkappe auch eine mittels Schwenkzylinder anstellbare Vorpfändkappe sowie seitlich eine hydraulisch gegen das Hangende anstellbare Seitenkappe anzuordnen, die mit mindestens einer Vorpfändkappe versehen sein kann. Auf diese Weise wird der Strebeingangsbereich zwischen Abbaufront und Streckendamm zuverlässig gesichert. Der Kurz-Stempelbock wird zweckmäßig über eine Rückvorrichtung mit dem Strebförderer verbunden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Strebrandausbau nebst Gleitschalwand in einer Draufsicht bzw. im Horizontalschnitt; Fig. 2 den Strebrandausbau gemäß Fig. 1 in einer Ansicht vom Abbaustoß her; Fig. 3 den Strebrandausbau nach den Fig. 1 und 2 in Seitenansicht, von der Strecke her gesehen.
  • In der Zeichnung ist mit 1 eine Abbaustrecke und mit 2 ein Gewinnungsstreb mit dem Abbau- bzw. Kohlenstoß 3 im Strebeingangsbereich bezeichnet. Der Ausbau der Strecke 1 erfolgt in herkömmlicher Weise mittels Ausbaubögen 4 unter Verwendung eines dichten Verzuges. Vor dem Abbaustoß 3 liegt der rückbare Strebförderer 5. Als Strebausbau werden herkömmliche Ausbauschilde oder Schildböcke verwendet, von denen in den Fig. 1 und 2 nur ein einzelner Schildbock 6 dargestellt ist. Im Strebeingang findet ein vom normalen Strebausbau abweichender Strebrandausbau Verwendung, der weiter unten noch näher erläutert wird. Am Streb-Streckensaum wird in herkömmlicher Weise ein Damm 7 eingebracht.
  • Dies erfolgt unter Verwendung einer Gleitschalwand 8, die mit dem Strebrandausbau gekoppelt ist.
  • Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, besteht die Gleitschalwand 8 aus einem Unterkasten 9 mit Sohlschwelle 10 und einem Oberkasten 11, der mit seinen Wandteilen die Seitenwände des Unterkastens 9 übergreift. Zwischen dem Unterkasten 9 und dem Oberkasten 11 sind zwei hydraulische Stempel 12 gelenkig eingeschaltet. Mit 13 ist eine Versteifung des Unterkastens 9 bezeichnet. Außerdem ist zwischen dem Unterkasten 9 und dem Oberkasten 11 ein Lenkergetriebe 14 eingeschaltet. Dieses besteht aus zwei Lenkern 15 und 16, die jeweils in einem Gelenk 17 bzw. 18 an einer aufragenden Konsole der Unterwand 9 angeschlossen sind und die mit ihren anderen Enden in Gelenken 19 und 20 mit einem längeren Führungslenker 21 verbunden sind, der seinerseits am oberen Ende in einem Gelenk 22 am Oberkasten 11 angeschlossen ist. Das Lenkergetriebe (Lemniskatengetriebe) übernimmt die Geradführung des Oberkastens 11 beim Ein- und Aug schub der Stempel 12 und stabilisiert zugleich die Gleitschalwand 8. Die Lenker 15, 16 und 21 weisen zweckmäßig eine Breite auf, die etwa gleich der Innenbreite der kastenförmigen Gleitschalwand ist. Die Lenker verschließen daher die Gleitschalwand am rückwärtigen Ende.
  • Es versteht sich, daß das Lenkergetriebe 14 auch vollständig in der Gleitschalwand, z.B. zwischen den Stempeln 12 angeordnet werden könnte.
  • Mit Hilfe der hydraulisch ein- und ausfahrbaren Stempel 12 ist die Gleitschalwand 8 in ihrer Höhe auf wechselnde Flözmächtigkeiten einstellbar und zwischen Hangendem 23 und Liegendem 24 fest verspannbar.
  • Der Gleitschalwand 8 vorgesetzt ist ein Strebrandausbau in Gestalt eines Kurz-Stempelbocks 25. Dieser weist zwei in Strebrichtung nebeneinanderstehende hydraulische Stempel 26 auf, die sich auf einer gemeinsamen Liegendkufe 27 gelenkig abstützen und die eine verhältnismäßig kurze Hangendkappe 28 auf ihren Stempelköpfen tragen. Zur Stabilisierung der Stempel 26 in ihrer aufrechten Lage dienen in bekannter Weise Blattfederpakete 29, die an der Liegendkufe 27 gelagert sind und mit deren oberen Enden die Unterstempel der Stempel 26 verbunden sind.
  • Der als Kurz-Stempelbock 25 ausgebildete Strebrandausbau ist mittels einer Rückvorrichtung mit dem Strebförderer 5 verbunden, die aus zwei hydraulischen Rückzylindern 30 besteht, die zu beiden Seiten der Liegendkufe an dieser angelenkt sind und mit ihren Kolbenstangen am Strebförderer 5 gelenkig angreifen. Die Liegendkufe 27 wie auch die Hangendkappe 28 weist, in Abbaurichtung A gesehen, eine nur verhältnismäßig kurze Länge auf, die zweckmäßig zumindest angenähert etwa der halben Länge der Liegendschwellen 31 der im Streb stehenden Schildböcke od.dgl. entspricht. Infolgedessen handelt es sich bei dem Strebrandausbau um einen Ausbaubock kurzer Baulänge, d.h. um einen Kurz-Stempelbock. Die Gleitschalwand 8 ist bis zum rückwärtigen Ende der kurzen Liegendkufe 27 vorgezogen und mit der Liegendkufe in einem Gelenk 32 mit in Strebrichtung verlaufender Gelenkachse verbunden. Der Oberkasten 11 der Gleitschalwand 8 ist mit der Kappe 28 des Kurz-Ausbaubocks 25 über einen hydraulischen Zylinder 33 gelenkig gekoppelt. Bei dieser Art der Kopplung können die Stempel 12 und 26 der Gleitschalwand 8 und des Kurz-Ausbaubocks unabhängig voneinander ein- und ausgefahren werden.
  • Am rückwärtigen Ende der Liegendkufe 27 ist eine aufragende, vorzugsweise in der Höhe einstellbare Wand 34 vorgesehen, welche das Dammfeld stirnseitig verschließt und die Böschung des in das Dammfeld eingebrachten Dammaterials hält. Die Wand 34 ist mittels Scharniergelenke 35 an der Liegendkufe angeschlossen.
  • An der Rückseite der Hangendkappe ist eine Rückpfändkappe 36 in Gelenken 37 angeschlossen, die hinter dem Kurz-Stempelbock in das Dammfeld ragt und dieses angenähert auf voller Breite überdacht. Die Rückpfändkappe 36 ist mittels mindestens eines hydraulischen Schwenkzylinders 38 gegen das Hangende 23 anstellbar. Streckenseitig ist an der Hangendkappe 28 in Gelenken 39 eine Seitenkappe 40 angeschlossen, die als Schiebekappe ausgebildet sein kann und die sich mittels mindestens eines hydraulischen Schwenkzylinders 41 gegen das Hangende anstellen läßt (Fig. 2). Anstelle des Zylinders 41 kann aber auch ein auf der Liegendkufe 27 abgestützter hydraulischer Stempel unter die Seitenkappe 40 gestellt werden. Die Seitenkappe 40 ist abbaustoßseitig mit Gelenkanschlüssen versehen, an die sich Vorpfändkappen 42 anschließen lassen, die über den Strebförderer 5 vorkragen (Fig. 1). Schließlich weist die Hangendkappe 28 noch eine über den Förderer vorkragende Vorpfändkappe 42 auf, die im Gelenk 43 an der Hangendkappe angeschlossen ist und mittels mindestens eines Schwenkzylinders 44 gegen das Hangende 23 angestellt werden kann. Die Vorpfändkappe 42, die zweckmäßig als Schiebekappe ausgebildet ist, unterfängt das Hangende vor dem Kurz-Ausbaubock 25 möglichst bis unmittelbar zum Abbaustoß 3 hin.
  • Da der Strebrandausbau, wie erwähnt, als Kurz-Ausbaubock ausgebildet ist, läßt sich die Gleitschalwand 8 gemäß Fig.
  • 1 bis in den Strebraum vorziehen. Der Damm 7 kann daher in einem verhältnismäßig kurzen Abstand hinter dem Abbaustoß 3 in das Dammfeld eingebracht werden, wobei dieser Abstand kleiner sein kann als die normale Strebbreite. Durch das Lenkergetriebe 14 der Gleitschalwand 8 erhält auch der vorgesetzte Kurz-Stempelbock 25 eine Geradführung. Die Gleitschalwand 8 läßt sich mit Hilfe der Rückzylinder 30 zusammen mit dem Kurz-Stempelbock 25 vorziehen. Sollte die Gleitschalwand 8 vom vorgesetzten Kurz-Stempelbock 25 abgekoppelt werden, um beispielsweise den Damm aushärten zu lassen, so können die Blattfederpakete 29 die Stabilsierung dieses Stempelbocks übernehmen. Nach dem Aushärten des Damms 7 kann dann die Gleitschalwand 8 z.B. mit Hilfe von Ketten und Zylindern nachgeholt und wieder mit dem Kurz-Stempelbock 25 gekoppelt werden.
  • Der dem Strebrandausbau benachbarte Schildbock weist an seinem Bruchschild ein Mannloch 45 (Fig. 1) auf, durch das ein ggf. notwendig werdender Zugang zur Gleitschalwand ermöglicht wird. Zweckmäßig ist der Schildbock 6 mit einer das Mannloch 45 überdeckenden Rückpfändkappe versehen, um einen gefahrlosen Ausstieg aus dem Mannloch zu erreichen.
  • Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß die Gleitschalwand 8 zugleich als Versatzwand für das Einbringen eines Blas- oder Sturzversatzes 46 in den Versatzraum des Strebs dient. Hinter der Gleitschalwand stützt sich die Versatzmasse gegen den bereits verfestigten Streckendamm 7 ab.
  • - Leerseite -

Claims (16)

  1. Ansprüche : 1. Strebrandausbau mit Gleitschalwand für das Einbringen eines Damms am Streb-Streckensaum, wobei die mit hydraulischen Stempeln zwischen Hangendem und Liegendem verspannbare Gleitschalwand mit einem vorgesetzten hydraulischen Ausbaugestell gekoppelt ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausbaugestell aus einem Kurz-Stempelbock (25) besteht, dessen Liegendkufe (27) erheblich kürzer ist als die Liegendschwellen der normalen Strebausbaugestelle (6) des Strebs, und daß sich die Gleitschalwand (8) unmittelbar an die Liegendkufe (27) des Kurz-Stempelbocks (25) anschließt.
  2. 2. Strebrandausbau nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Länge der Liegendkufe (27) angenähert gleich oder kleiner ist als die halbe Länge der Liegendschwellen (31) der Strebausbaugestelle (6).
  3. 3. Strebrandausbau nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den gegeneinander höhenverstellbaren Wandteilen der Gleitschalwand (8) eine als Geradführung dienendes Lenkergetriebe (Lemniskatengetriebe 14) angeordnet ist.
  4. 4. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitschalwand (8) sowohl mit der Liegendkufe (27) als auch mit der Hangendkappe (28) des vorgesetzten Kurz-Stempelbocks (25) gekuppelt ist.
  5. 5. Strebrandausbau nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitschalwand (8) mit der Liegendkufe (27) über einen Gelenkanschluß (32) und mit der Hangendkappe (28) über einen Hydraulikzylinder (33) gekuppelt ist.
  6. 6. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitschalwand (8) aus einem Unterkasten (9) mit Sohlschwelle (10) und einem Oberkasten (11) besteht, wobei zwischen Ober- und Unterkasten die hydraulischen Stempel (12) und das Lenkergetriebe (14) angeordnet sind.
  7. 7. Strebrandausbau nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Breite der Lenker (15, 16, 21) des Lenkergetriebes (14) etwa gleich der Breite der Gleitschalwand (8) ist.
  8. 8. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kurz-Stempelbock (25) nur zwei im Seitenabstand nebeneinanderstehende Stempel (26) aufweist.
  9. 9. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stempel (26) des Kurz-Stempelbock (25) durch an ihrer Liegendkufe (27) angeordnete aufragende Blattfederpakete (29) in ihrer aufrechten Lage gehalten sind.
  10. 10. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a -d d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Hangendkappe (28) des Kurz-Stempelbocks (25) eine mittels eines hydraulischen Schwenkzylinders (38) anstellbare, das Dammfeld überdachende Rückpfändkappe (36) schwenkbar angeschlossen ist.
  11. 11. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Hangendkappe (28) des Kurz-Stempelbocks (25) eine mittels Schwenkzylinder (44) anstellbare Vorpfändkappe (42) angeordnet ist.
  12. 12. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Hangendkappe (28) des Kurz-Stempelbocks (25) seitlich eine hydraulisch gegen das Hangende anstellbare Seitenkappe (40) angeordnet ist.
  13. 13. Strebrandausbau nach Anspruch 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenkappe (40) mit mindestens einer Vorpfändkappe (42) versehen ist.
  14. 14. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am rückwärtigen Ende der Liegendkufe (27) des Kurz-Stempelbocks (25) eine, vorzugsweise verlängerbare, aufragende Wand (34) angeordnet ist.
  15. 15. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kurz-Stempelbock (25) über eine Rückvorrichtung (30) mit dem Strebförderer (5) verbunden ist.
  16. 16. Strebrandausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die an den Kurz-Stempelbock (25) anschließenden Strebausbaugestelle (6) aus Schildböcken bestehen.
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