DE3405017A1 - Einrichtung zur schusssimulation bei kampffahrzeugen, insbesondere kampfpanzern, im uebungseinsatz - Google Patents
Einrichtung zur schusssimulation bei kampffahrzeugen, insbesondere kampfpanzern, im uebungseinsatzInfo
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Description
83-10-81 -G-
Firma Wegmann & Co. GmbH, August-Bode-Str. 1,
3500 Kassel
lü Einrichtung zur Schußsimulation bei Kampffahrzeugen,
insbesondere Kampfpanzern, im Übungseinsatz.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schußsimulation bei Kampffahrzeugen, insbesondere Kampfpanzern,
im Übungseinsatz.
Es sind Einrichtungen bekannt (DE-OS 31 13 068), bei der zur Schußsimulation Lichtimpulse verwendet werden, die
von einem im schießenden Kampffahrzeug angeordneten Laser abgegeben werden. An den als Zielobjekte vorgesehenen
Kampffahrzeugen sind Vorrichtungen zum Empfang eines auftreffenden Lichtimpulses angeordnet, die beispielsweise
mit am Kampffahrzeug angeordneten Anzeigevorrichtungen
für das Auftreffen eines Lichtimpulses verbunden sind.
Die bekannten, einen Laser zur Schußsimulation verwendenden Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie relativ
kompliziert im Aufbau und damit teuer und reparaturanfällig sind. Auch eröffnen sie Täuschungsmöglichkeiten
der Besatzungen im Manöver durch Abdeckung der Vorrichtungen zum Empfang eines auftreffenden Lichtimpulses am
eigenen Fahrzeug. Weiterhin kann die Gefahr der Augen-Schädigung durch den Laserstrahl nicht vollständig
ausgeschlossen werden. Schließlich ist es mit den bekannten Einrichtungen nicht möglich zu differenzieren,
wo ein Fehlschuß lag und es können keine Daten über die
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Meßfehler des Schützen geliefert «/erden. 5
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Einrichtung zur Schußsimulation für Kampffahrzeuge
im Übungseinsatz zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und außerordentlich sicher und wenig
störanfällig arbeitet. Weiterhin sollte es möglich sein, die Einrichtung so auszulegen, daß nicht nur Treffer
angezeigt werden, sondern auch Fehlschüsse und Meßfehler analysierbar sind. Weiterhin sollte die Einrichtung
sowohl als dezentrale Einrichtung, bei der sämtliche Meß- und Anzeigevorgänge in Kampffahrzeugen selbst
ablaufen, als auch als zentrale Einrichtung, bei der eine Reihe von Steuer, Meß- und Anzeigevorgängen in
einer Leitstelle durchgeführt werden, aufbaubar sein.
Die Lösung der oben angegebenen Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß grundsätzlich mit den Merkmalen aus dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Einrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird auf die Verwendung eines Lasers verzichtet. Der zur Schußsimulation
notwendige Informationsaustausch zwischen dem schießenden Kampffahrzeug und dem als Zielobjekt dienenden
Kampffahrzeug erfolgt bei der erfindungsgemäßen Einrichtung in umgekehrter Richtung als bei den Einrichtungen,
bei denen das schießende Kampffahrzeug einen Lichtimpuls aussendet. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
sendet das als Zielobjekt vorgesehene Kampffahrzeug ein Lichtsignal aus. Die hierzu notwendige
Lichtquelle kann beispielsweise als eine Rundumleuchte auf dem betreffenden Kampffahrzeug angeordnet sein, die
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in einen bestimmten Winkelbereich in vertikaler und horizontaler Richtung Lichtsignale ausstrahlt. Dabei
kann die Lichtquelle entweder ein Dauersignal oder Lichtimpulse in vorgegebener Folge ausstrahlen.
Je nach dem Aufbau der Gesamteinrichtung, der in verschiedenen
Ausführungsformen weiter unten beschrieben
wird, kann es zweckmäßig sein, mit Licht im Infrarot-Bereich
oder mit Licht im sichtbaren Bereich zu arbeiten.
Bei einer ersten in den Patentansprüchen 2 bis 10 in verschiedenen Modifikationen beschriebenen Ausführungsart der erfindungsgemäßen Einrichtung hat es sich als
zweckmäßig erwiesen, wenn im Infrarot-Bereich gearbeitet
wird und das ausgesendete Licht in seiner Intensität mit einer vorgegebenen Frequenz moduliert ist.
Im schießenden Kampffahrzeug entsteht bei richtiger
Ausrichtung des mit der Waffe gekoppelten optischen Empfangsgerätes auf das als Zielobjekt vorgesehene
Kampffahrzeug in der Bildebene dieses optischen
Empfangsgerätes ein Bild der Lichtquelle des anvisierten
Zielobjektes. Wenn dieses Bild im Augenblick der Schußabgabe innerhalb eines vorgegebenen Bereiches liegt wird
ein einen Treffer anzeigendes elektrisches Signal ausgelöst, das dann wexcerverarbeitet werden kann. Durch die
Modulation des ausgesendeten Lichtes kann erreicht werden, daß die Empfangsgeräte nicht auf beliebige
Licht- oder Wärmequellen ansprechen. Es kann also zunächst vorgesehen sein, daß eine Trefferanzeige nur beim
Empfang von moduliertem Licht ausgelöst wird. Die Modulation der Lichtquelle eröffnet aber zusätzlich eine
Möglichkeit des Informationsaustausches zwischen dem
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schießenden und dem als Zielobjekt vorgesehenen Kampffahrzeug. Diese Möglichkeit ist in Patentanspruch 6
beschrieben und wird weiter unten anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Werden innerhalb des optischen Empfangsgerätes zum Empfang der Lichtsignale mehrere rasterartig angeordnete
Infrarot-Empfangsdioden verwendet (Patentanspruch 4), so
eröffnet dies die Möglichkeit, die Ablage des im optischen Empfangsgerät eintreffenden Lichtstrahls vom
vorgesehenen Trefferpunkt auszumessen und somit Auf-Schluß über Richtfehler zu geben.
Weiterhin ist es mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
ohne weiteres möglich, vom Feuerleitsystem des Kampffahrzeugs aus aufgrund der Systemdaten rechnergesteuert
einen bestimmten Bereich im optischen Empfangsgerät vorzugeben, auf den das Bild der Lichtquelle des anvisierten
Kampffahrzeuge fallen muß, wenn bestimmte Werte, wie Entfernung, Aufsatzwinkel oder Vorhalt, in richtiger
Weise berücksichtigt worden sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist nicht nur bei Kampfpanzern einsetzbar, sondern auch bei Kampffahrzeugen
anderer Art, beispielsweise auch bei Kampfhubschraubern.
So kann beispielsweise mit der erfindungsgemäßen Einrichtung auch eine Simulation und Überprüfung des
Feuerkampfes mit Panzerabwehrlenkraketen durchgeführt werden. In diesem Falle kommt es darauf an festzustellen,
ob der Lenkschütze die Rakete für die erforderliche Flugzeit auf das Zielobjekt gehalten hat. Dies ist
mit einer in den Patentansprüchen 8 und 9 beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich,
bei der eine Trefferanzeige erst dann festge-
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stellt wird, wenn das Bild der Lichtquelle des anvisierten
Zielobjektes während eines vorgebbaren Zeitraumes innerhalb des vorgegebenen Bereiches im optischen Empfangsgerät
liegt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat also grundsätzlich
gegenüber den mit durch Laser erzeugten Lichtimpulsen arbeitenden Einrichtungen den Vorteil, daß sie vergleichsweise
einfach aufgebaut ist und daher von erheblichen Kosteneinsparungen ausgegangen werden kann. Bei
ihrer Verwendung an Kampfpanzern sind keine Eingriffe in das vorhandene Feuerleitsystem notwendig. Weiterhin kann
beim Feuerkampf auf bewegliche Ziele überprüft werden, ob ein Vorhalt gebildet wird. Schließlich wird bei der
erfindungsgemäßen Einrichtung ein den bekannten Einrichtungen
anhaftender Nachteil vermieden, nämlich daß bei größerer Entfernung der Treffbereich infolge der Divergenz
des vom schießenden Fahrzeug aus gesendeten Lichtbündels zunimmt.
Ein weiterer großer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung
besteht darin, daß sie in einfacher Weise mit einer Einrichtung zur Überwachung von Kampffahrzeugen im
Übungseinsatz von einer Leitstelle aus kombiniert werden kann.
Es sind Einrichtungen zur Überwachung eines Kampffahrzeugs im Ausbildungseinsatz von einer Leitstelle aus
bekannt, mit einem Fernsehaufnahmegerät, das über eine optische Adaptionsvorrichtung an ein Ziel-oder Beobachtungsgerät
des Kampffahrzeuges angekoppelt ist und über eine Bildfunkstrecke mit einem in der Leitstelle angeordneten
Fernsehwiedergabegerät verbunden ist (s. z.B. DE-OS 30 23 516, DE-OS 30 23 518, DE-OS 30 23 553).
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Es ist nun möglich, durch Kombination der erfindungsgemäßen
Einrichtung mit einer Einrichtung zur Überwachung eines Kampffahrzeuges von einer Leitstelle aus zusätzlich
zur Überwachung des Kampfgeschehene von der Leitstelle
aus auch die Auswertung der Schußsimulation zum Teil in der Leitstelle vorzunehmen, was eine erhebliche
Einsparung im Hinblick auf die notwendigen Auswertevorrichtungen bedeutet.
Diese besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist Gegenstand der Patentan-Sprüche 11 bis 14.
Bei dieser Ausführungsform werden die von den Ziel- und
Beobachtungsgeräten der Kampffahrzeuge erzeugten Bilder über eine Bildfunkstrecke in die Leitstelle übertragen.
Dabei kann vorgesehen se^n, daß ein bestimmtes Kampffahrzeug
einer vorgebbaren Gruppe, also beispielsweise der Führungspanzer, ständig überwacht wird, indem das
von seinem Ziel- oder Beobachtungsgerät erzeugte Bild auf dem Fernsehwiedergabegerät angezeigt wird. Sobald
ein anderes Kampffahrzeug der vorgegebenen Gruppe einen Schuß abgibt, erscheint auf dem Fernsehwiedergabegerät
in der Leitstelle für einen vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise drei Sekunden lang, ein Bild, das von dem
Fernsehaufnahmegerät kommt, das dem Ziel- oder Beobachtungsgerät des den Schuß abgebenden Kampffahrzeugs
zugeordnet ist. Auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes in der Leitstelle ist also im Augenblick der
Schußabgabe das Bild des als Zielobjekt vorgesehenen Kampffahrzeuges sichtbar und damit auch das Bild der in
Zielobjekt zugeordneten Lichtquelle, die bei dieser Ausführungsform mit sichtbarem Licht arbeitet.
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Dies eröffnet die Möglichkeit, in der Leitstelle am Fernsehwiedergabegerät die genaue Lage des Bildes der
Lichtquelle auf dem Bildschirm auszumessen. Dies kann mit an sich bekannten Geräten (TV-Tracker) durchgeführt
werden. Da das schießende Kampffahrzeug jeweils nur
einen Gegner gleichzeitig im Visier hat, erscheint auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes in der
Leitstelle jeweils ein Lichtpunkt, dessen genaue Lage vermessen werden kann. Über einen vorgebbaren Rahmen,
der in etwa der Zielgröße entspricht, kann dann eine automatische Auswertung daraufhin erfolgen, ob ein
Treffer vorliegt oder nicht und ein entsprechendes, den Treffer anzeigenden Signal ausgelöst werden.
Die Identifikation des getroffenen Kampffahrzeuges kann
ebenfalls in der Leitstelle optisch, beispielsweise über die Kenn-Nummer an der Bordwand des abgebildeten Kampffahrzeuges,
ermittelt werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausbildung gibt die
oben beschriebene Ausführungsform auch die Möglichkeit,
die an den Kampffahrzeugen angeordneten Lichtquellen nur dann einzuschalten, wenn ein Schuß abgegeben wird (Patentanspruch
12). Die hierzu erforderliche zusätzliche Funkanlage kann selbstverständlich auch andere Aufgaben
in der Kommunikation zwischen der Leitstelle und den Kampffahrzeugen übernehmen. So kann beispielsweise durch
ein weiteres codiertes Funksignal nach der Schußabgabe im getroffenen Fahrzeug eine Getroffenanzeige ausgelöst
werden (Patentanspruch 13), durch welche weitere Schaltvorgänge, beispielsweise die Einschaltung einer nach
außen sichtbaren Signalanzeige oder bestimmte Vorgänge im Feuerleitsystem des getroffenen Fahrzeuges bewirkt
werden können.
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Weiterhin eröffnet diese Ausführungsform die Möglichkeit,
mit einem weiteren vom Funksender der Leitstelle aus abgegebenen codierten Funksignal ein getroffenes
Fahrzeug wieder zu reaktivieren und somit erneut einsatzfähig zu machen.
Die zuletzt beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung ermöglicht also einerseits eine Überwachung sämtlicher Aktivitäten der Kampffahrzeuge
verschiedener Parteien und insbesondere die wechselseitige Schuüabgabe in allen Phasen eines Übungsschießens
und gleichzeitig die Auswertung der simulierten Schüsse, wobei es zur späteren Rekonstruktion des Übungsschießens
möglich ist, sämtliche den Fernsehwiedergabegeräten zugeführten Bildfunksignale in einer Aufzeichnungsvorrichtung
zu speichern.
Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele für Einrichtungen nach der Erfindung
näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in stark schematisierter Darstellung eine erste Auführungsform einer Einrichtung zur Schußsimulation
an Kampfpanzern; Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der in jedem Kampfpanzer installierten Anlage bei einer Einrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 3 in einer Teildarstellung eine Variante der Einrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 einen Teil der elektrischen Anlage einer
Einrichtung nach Fig. 3 in einer Darstellung analog Fig. 2;
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Fig. 5 bei einer anderen Ausführungsform einer Einrichtung
zur Schußsimulation bei Kampfpanzern
in einem Prinzipschaltbild, die in den Kampfpanzern angeordneten Vorrichtungen;
Fig. 6 die bei der Einrichtung nach Fig. 5 in der Leitstelle angeordneten Vorrichtungen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung zur Schußsimulation ist jeder als Zielobjekt vorgesehene
Kampfpanzer 11 mit einer Rundumleuchte 1 versehen, die Licht im Infrarot-Bereich abstrahlt. Selbstverständlich
kann diese Rundumleuchte an sämtlichen am Übungsschießen teilnehmenden Kampfpanzern angeordnet sein. Am in Fig.
nicht vollständig dargestellten schießenden Kampfpanzer ist ein mit der Waffe 9 gekoppeltes optisches Empfangsgerät
lü angeordnet, in dem bei richtiger Ausrichtung der Waffe 9 auf das Zielobjekt 11 ein Bild der Lichtquelle
1 erzeugt wird. Auch das optische Empfangsgerät 10 mit den daran angeschlossenen Vorrichtungen kann an
jedem am Übungsschießen teilnehmenden Kampfpanzer angeordnet sein.
Fig. 2 zeigt die in diesem Fall in jedem Kampfpanzer enthaltene Gesamteinrichtung. Die Lichtquelle 1 ist an
einen Frequenzmodulator 2 angeschlossen, durch den die Intensität des ausgestrahlten Infrarotlichtes mit einer
vorgegebenen Modulationsfrequenz moduliert wird. Dabei
ist jedem Kampfpanzer eine eigene Modulationsfrequenz
zugeordnet. Die vom ."requenzmodulator 2 erzeugte Modulationsfrequenz
wird gleichzeitig einem Eingang eines Frequenzkomperators 3 zugeführt, dessen anderer Eingang
mit einem Funkempfänger 4 verbunden ist. Das optische
Empfangsgerät 10 vi/eist eine Optik 8 auf und in der
Bildebene ist eine Infrarot-Empfangsdiode 7 angeordnet.
Die Infrarot-Empfangsdiode 7 ist mit einem Frequenzmo-
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dulator 6 verbunden, dessen Ausgang mit dem Modulationseingang
eines Funksenders 5 verbunden ist.
Wird bei der dargestellten Einrichtung das Zielobjekt
von einem anderen Kampfpanzer mit der Waffe 9 angerichtet, so fällt das von der Rundumleuchte 1 ausgehende
Infrarotlicht durch die Optik 8 auf die Infrarot-Empfangsdiode
7. Das von der Infrarot-Empfangsdiode 7
erzeugte modulierte elektrische Signal vi/ird dem Ansteuereingang
des Frequenzmodulators 6 zugeführt. Wird dem Frequenzmodulator 6 gleichzeitig aus dem Feuerleitsystem
des Kampfpanzers der Abfeuerimpuls zugeführt, so wird der Funksender 5 vom Frequenzmodulator 6 in der
Weise angesteuert, daß er ein Funksignal abgibt, dessen, allen Kampffahrzeugen gemeinsame Trägerfrequenz mit der
speziellen Modulationsfrequenz moduliert ist, mit der
auch das von der Infrarot-Empfangsdiode 7 empfangene
Infrarotlicht moduliert ist.
Der Frequenzmodulator 6 erzeugt also im schießenden Kampfpanzer das einen Treffer anzeigende Signal, das mit
der zugeordneten Modulationsfrequenz vom Funksender ausgestrahlt wird. Dieses Signal wird von allen anderen
Kampfpanzern, insbesondere dem als Zielobjekt anvisierten Kampfpanzer, im Funkempfänger 4 empfangen. Im Frequenzkomperator
3 wird die empfangene Modulationsfrequenz
mit der vom eigenen Frequenzmodulator 2 gelieferten Modulationsfrequenz verglichen. Stimmen die beiden
Modulationsfrequenzen überein, so wird im getroffenen Kampfpanzer am Ausgang des Frequenzkomperators 3 ein
Getroffenimpuls abgegeben, der in diesem Kampfpanzer
eine Getroffenanzeige auslöst, die beispielsweise in
nicht dargestellter Weise eine außen sichtbare Signallampe ansteuern kann. Weiterhin können durch den Getroffenimpuls
im Feuerleitsystem des getroffenen
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Kampfpanzers Anzeigen ausgelöst oder Sperrvorgänge bewirkt werden, die beispielsweise verhindern, daß das
getroffene Fahrzeug seinerseits einen simulierten Schuß abgeben kann.
Um zu überprüfen, ob der als Zielobjekt dienende Kampfpanzer
11 noch im Wirkungsbereich der Waffe 9 des schießenden Kampfpanzers liegt, kann an dem als Zielobjekt
dienenden Kampfpanzer die Phasenverschiebung zwischen der Modulationsfrequenz des ausgesendeten Lichtes
und der über den Funkempfänger 4 empfangenen gleichen
Modulationsfrequenz, die vom schießenden Kampfpanzer ausgesendet wurde, gemessen werden. Ergibt die Größe
dieser Phasenverschiebung eine zu weite Entfernung, so wird kein Getroffenimpuls ausgelöst. Die Genauigkeit
einer derartigen Messung der Phasenverschiebung dürfte bei +/- 100 m liegen und somit für praktische Zwecke
ausreichend sein.
Im folgenden wird anhand der Fig. 3 und 4 eine Weiterbildung der Einrichtung nach Fig. 1 und 2 beschrieben.
Um der Forderung nach einem möglichst realistischen Handlungsablauf beim Übungsschießen zu entsprechen,
reicht es im allgemeinen nicht aus zu überprüfen, ob die Strichplatte im Richtgerät des schießenden Kampfpanzers
auf Zielmitte des als Zielobjekt dienenden Kampfpanzers gerichtet war. Es soll vielmehr auch überprüft werden,
ob die Strichplatte korrekt angerichtet, die Entfernung richtig gemessen, der Aufsatzwinkel korrekt gewählt und
gegebenenfalls ein Vorhalt berücksichtigt ist. Dies ist
mit der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform
möglich.
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Wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform ist parallel
zur Waffe 9 ein vergrößert dargestelltes optisches Empfangsgerät 10' angeordnet, in welches das von
der Rundumleuchte 1' des als Zielobjekt vorgesehenen
Kampfpanzers 11" ausgesendete,in seiner Intensität
modulierte Licht einfällt. In Fig. 4 ist der am schießenden Kampfpanzer wirksame Teil der elektrischen
Vorrichtungen dargestellt. Das in das Empfangsgerät 10'
einfallende Licht wird durch eine Optik 81 gebündelt und
auf eine Diodenanordnung 12 abgebildet, die aus einer größeren Anzahl rasterförmig angeordneter Infrarot-Empfangsdioden
aufgebaut ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß, wenn die Seelenachse der Waffe auf Zielmitte
des Zielobjektes 11 gerichtet ist, dao ...odulierte, durch
die Optik 81 gebündelte Infrarotlicht auf den untersten
Punkt A der Diodenanordnung 12 auftrifft. Normalerweise erhält jedoch die Waffe einen Aufsatzwinkel, der abhängig
von der Entfernung und der gewählten Munitionsart ist. In diesem Falle würde bei entsprechender Ausrichtung
der Waffe das gebündelte Licht am Punkt B der Diodenanordnung auftreffen. Zur Überprüfung, ob der
Richtschütze im schießenden Kampfpanzer korrekt angerichtet hat, wird aus den Werten des Feuerleitsystems
über Entfernung, Munitionsart, Verkantung und gegebenenfalls Vorhalt derjenige Punkt innerhalb der Diodenanordnung
12 bestimmt,auf den das gebündelte Infrarotlicht
bei richtigem Richtverhalten fallen muß. Entsprechende Steuersignale werden rechnergesteuert erzeugt und einer
Steuervorrichtung 13 zugeführt, die zwischen die Diodenanordnung 12 und den mit dem Funksender 5 ' verbundenen
Frequenzmodulator 61 eingeschaltet ist. Der Funksender
51 sendet in diesem Falle das mit der empfangenen Modulationsfrequenz
modulierte Funksignal bei Vorliegen eines Abfeuerimpulses nur dann aus, wenn das Infrarot-
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licht auf den vorbestimmten richtigen Punkt der Diodenanordnung 12 auftrifft. Nur in diesem Falle wird das
einen Treffer anzeigende Signal und damit im getroffenen Kampfpanzer die Getroffenanzeige ausgelöst.
Die in den Fig. 5 und 6 beschriebene Einrichtung zur lü Schußsimulation geht davon aus, daß der Übungseinsatz
einer Gruppe von Kampfpanzern von einer Leitstelle aus
überwacht wird. Dabei sind alle Kampfpanzer mit Vorrichtungen zur Schußsimulation ausgerüstet und die Auswertung
der simulierten Schüsse soll in der weiter unten beschriebenen Weise in der Leitstelle erfolgen.
In Fig. 5 sind die zur Überwachung und SchuQsimulation
notwendigen Vorrichtungen an insgesamt sechs Kampfpanzern dargestellt. Jeweils drei Kampfpanzer Aa, Ab und Ac
2ü sollen einer Partei A angehören, während die drei anderen Kampfpanzer Ba, Bb und Bc der anderen Partei B
angehören. Selbstverständlich können jeder der beiden Parteien A und B auch eine größere Anzahl von Kampfpanzern
angehören.
Von den in Fig. 5 dargestellten Kampfpanzern sei jeweils der Kampfpanzer Aa und der Kampfpanzer Ba der Führungspanzer
.
Die Ausrüstung der Kampfpanzer ist jeweils die gleiche und in Fig. 1 sind für gleiche Vorrichtungsteile gleiche
Bezugsziffern angegeben. Jeder der Kampfpanzer weist ein
Beobachtungs- bzw. Zielgerät 21 auf, an das über eine optische Adaptionsvorrichtung 22 eine Fernsehkamera 23
angekoppelt ist. Die Fernsehkamera 23 ist mit einem Telernetriesender 24 verbunden. Jeder Kampfpanzer besitzt
ein Feuerleitsystem 26 mit einem Abfeuertaster 26a. Das
Feuerleitsystem 26 ist über eine Steuervorrichtung 27
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mit dem Telemetriesender 24 verbunden. 5
Weiterhin besitzt jeder Panzer einen Funkempfänger 19,
der mit einer Auswerteeinheit 29 verbunden ist. Die Auswerteeinheit 29 ist mit der Steuervorrichtung 27
verbunden. Weiterhin sind an die Auswerteeinheit 29 eine beispielsweise als Rundumleuchte ausgebildete, von der
Auswerteeinheit 29 aus einschaltbare Lichtquelle 20 zur Aussendung der das Zielobjekt kennzeichnenden Lichtsignale
sowie eine weitere Anzeigevorrichtung 25 zur Abgabe einer Getroffenanzeige nach außen angeschlossen.
Die Steuervorrichtung 27 hat verschiedene Funktionen. Bei Betätigung des Abfeuertasters 26a wird von der
Steuervorrichtung 27 ein Steuersignal erzeugt, das dem vom Telemetriesender 24 abgegebenen Bildfunksignal
aufmoduliert wird. Weiterhin kann die Steuerfunktion Einheiten enthalten, durch die in das zu übertragende
Bildsignal zusätzliche Signale, beispielsweise zur Übertragung von Systemdaten, eingefügt werden. Der
Steuervorrichtung 27 können auch Signale zugeführt werden, die von der Auswerteeinheit 29 dann geliefert
werden, wenn, wie weiter unten beschrieben, vom Funkempfänger 19 ein Signal geliefert wird, das einen Treffer
an dem betreffenden Fahrzeug anzeigt. Auch in diesem Falle kann das Steuersignal erzeugt und dem Telemetriesender
24 zugeführt werden und es können Vorgänge ausgelöst werden, die in einem solchen Fall die Abgabe eines
weiteren Schusses blockieren.
In Fig. 6 ist der in der Leitstelle angeordnete Teil der Gesamteinrichtung dargestellt. Es sind zwei Telemetrieempfänger
31a und 31b vorhanden, die jeweils über die Decodier- und Umschaltvorrichtungen 32a und 32b mit
Fernsehwiedergabegeräten 14a und 14b verbunden sind.
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Auf dem Bildschirm der Fernsehvi/iedergabegeräte 14a bzvi/.
14b erscheint jeweils außer den übertragenden Bildern der Ziel- und Beobachtungsgeräte ein eigenes Datenbild
15a bz\i/. 15b, dessen Lage und Größe im Hauptbild beliebig
eingestellt werden kann. Das Datenbild kann Systemdaten enthalten, beispielsweise Anzeigen über Zielentfernung,
Munitionssorte u. dgl.. Weiterhin kann ein Zeitsignal und ein Trefersignal angezeigt werden.
Von Tastenfeldern 16a und 16b aus werden die Funktionen
der in der Leitstelle angeordneten Einrichtungsteile gesteuert. Die Einrichtungsteile 31a, 32a und 14a sind
jeweils der in Fig. 1 angegebenen Partei A zugeordnet, während die Einrichtungsteile 31b, 32b und 14b der in
Fig. 1 angegebenen Partei B zugeordnet sind. Die von den beiden Fernsehwiedergabegeräten 14a und 14b angezeigten
Bilder werden gleichzeitig einem Videorecorder 17 zugeführt und dort auf einem gemeinsamen Aufzeichnungsträger,
der zwei Spuren aufweist, gespeichert.
An die Decodier- und Umschaltvorrichtung 32a bzw. 32b ist weiterhin ein Funksender 18 angeschlossen, der beim
Eintreffen eines Steuersignals an einem der Telemetrieempfänger 31a un 31b ein codiertes Schußsignal abgibt,
das jeweils unterschiedlich codiert ist, je nachdem an welchem der beiden Telemetriesender das Steuersignal
empfangen wurde.
An jedem der Fernsehempfänger 14a und 14b ist in nicht
dargestellter Weise eine Vorrichtung angeordnet, mit der die Ausmessung der Lage besonders heller Lichtpunkte auf
dem jeweiligen Bildschirm möglich ist, wobei Signale erzeugt werden, die anzeigen, ob sich der betreffende
Lichtpunkt innerhalb eines auf dem Bildschirm angegebe-
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nen Rahmens 28a bzw. 28b befindet. 5
Die Funktionsweise der in den Fig. 5 und 6 dargestellten
Einrichtung wird nachfolgend beschrieben:
Im Normalbetrieb des Übungsschießens, also solange in keinem der beteiligten Kampfpanzer der Parteien A und B
der Abfeuertaster 26a gedrückt wird, erscheinen auf den
Bildschirmen der beiden Fernsehwiedergabegeräte 14a und 14b die Bilder, die von den Ziel- und Beobachtungsgeräten
21 der beiden Führungspanzer Aa und Ba aufgenommen werden.
Wenn nun beispielsweise der Kampfpanzer Ab der Partei A ein Zielobjekt aufgenommen hat und dieses bekämpfen
will, so wird zunächst in gewohnter Weise das Ziel aufgenommen und beispielsweise eine Entfernungsmessung
durchgeführt oder simuliert. Dabei kann unter Umständen vorgesehen sein, daß bereits bei der Entfernungsmessung
von der Steuervorrichtung 27 ein Steuersignal an den Telemetriesender 24 des Kampfpanzers Ab gegeben wird,
welches bewirkt, daß in der Leitstelle von der Decodierund Umschaltvorrichtung 32a umgeschaltet wird auf das
Bildfunksignal, das vom Kampfpanzer Ab kommt und auf dem
Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes 14a erscheint das vom Ziel- und Beobachtungsgerät 21 des Kampfpanzers
Ab aufgenommene Bild. Wird nun im Kampfpanzer Ab der Abfeuertaster 26a betätigt, so wird der Leitstelle über
die Bildfunkstrecke ein Steuersignal zugeführt, bei dessen Empfang, angesteuert von der Umschalt- und Decodiervorrichtung
32a, vom Funksender 18 ein Schußsignal ausgesendet wird, das von den Funkempfängern 19 aller
Kampfpanzer der Partei B empfangen wird und über die Auswerteeinheiten 29 die Rundumleuchten 20 an allen
Kampfpanzern der Partei B einschaltet. Hat der schießen-
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de Kampfpanzer Ab einen der Kampfpanzer der Partei B,
beispielsweise den Kampfpanzer Bb, richtig im Visier, so daß dessen Bild auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes
14a dargestellt ist, so wird das Aufleuchten der Rundumleuchte dieses Kampfpanzers auf dem Bildschirm
des Fernsehwiedergabegerätes 14a als Lichtpunkt sichtbar. Es wird nunmehr die genaue Lage dieses Lichtpunktes
auf dem Bildschirm ausgemessen und festgestellt, ob der Lichtpunkt innerhalb des vorgegebenen Rahmens 28a liegt.
Ist dies der Fall, so wird ein einen Treffer anzeigendes Signal erzeugt und an die Umschalt- und Decodiervorrichtung
32a gegeben, worauf vom Funksender 18 ein codiertes Getroffensignal ausgesendet wird, das nunmehr nur vom
getroffenen Kampfpanzer Bb über den Funkempfänger 19
empfangen wird. Es wird sodann an diesen Panzer die nach
außen sichtbare Anzeigevorrichtung 25 in Tätigkeit gesetzt, was ebenfalls auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes
14a in der Leitstelle beobachtet werden kann. Gleichzeitig kann ein entsprechendes vom
Kampfpanzer Bb abgegebenes Steuersignal bewirken, daß auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes 14b das
vom Ziel- und Beobachtungsgerät 21 des Kampfpanzers Bb aufgenommene Bild mit eingeblendeten Systemdaten erscheint.
Nach einem vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise nach drei Sekunden, schalten die Decodier- und Umschaltvorrichtungen
32a und 32b wieder um,und auf den Bildschirmen der Fernsehwiedergabegeräte 14a und 14b erscheinen
wiederum die von den Ziel- und Beobachtungsgeräten 21 der Führungspanzer Aa und Ba erzeugten Bilder mit eingeblendeten
Systemdaten. Die Rundumleuchten 20 der Kampfpanzer der Partei B werden ebenfalls nach einem vorgegebenen
Zeitraum wieder abgeschaltet. Der Einrichtungs-
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teil A in Fig. 6 ist damit bereit für die nächste Aktivität
eines der Kampfpanzer aus der Partei A.
Die gleichen Vorgänge laufen analog an den Fernsehwiedergabegeräten
14b und 14a ab, wenn einer der Kampfpanzer aus der Partei B, beispielsweise der Kampfpanzer Bb,
ein Ziel aufgenommen hat und einen simulierten Schuß abfeuert. Zur Überwachung des Gesamtgeschehens, unabhängig
von der Schußabgabe, ist es möglich, mittels der Tastenfelder 16a und 16b von der Leitstelle aus jeden
beliebigen der Kampfpanzer der Parteien A und B anzuwählen, wobei dann das jeweilige Bild des Ziel- und
Beobachtungsgerätes 21 des betreffenden Kampfpanzers auf den Bildschirmen der Fernsehwiedergabegeräte 14a oder
14b erscheint.
Claims (14)
1. Einrichtung zur Schußsimulation bei Kampffahrzeugen,
insbesondere Kampfpanzern, im Übungseinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der als Zielobjekte vorgesehenen
Kampffahrzeuge (11; Aa, Ab, Ac, Ba,Bb, Bc) eine Lichtquelle (1, I1, 20) angeordnet ist, die in einen
vorgegebenen Raumwinkelbereich Lichtsignale ausstrahlt, und an jedem der schießenden Fahrzeuge (9, Aa bis Bc)
ein mit einer Waffe gekoppeltes optisches Empfangsgerät (10, 10·, 21) angeordnet ist, das zusammen mit der Waffe
auf das Zielobjekt ausrichtbar ist und in dem ein Bild des Zielobjektes erzeugbar ist, und eine elektrische
Auswertevorrichtung (4-7; 14a, 24, 28a, 31a, 32a) vorgesehen ist, durch die ein einen Treffer anzeigendes Signal
ausgelöst wird, wenn im Zeitpunkt der Schußabgabe das Bild der Lichtquelle (1, 1', 20) des anvisierten Zielobjektes
innerhalb eines vorgegebenen Bereiches (7, 12) im optischen Empfangsgerät (10, 10*, 21) liegt.
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2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (1, 1') nur Licht im Infrarotbereich
ausstrahlt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des optischen Empfangsgerätes (10, 10') in
der vorgesehenen Bildebene eine oder mehrere Infrarot-Empfangsdioden
(7, 12) angeordnet sind, die mit der Auswertevorrichtung (4 - 6, 5', 61) verbunden sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarot-Empfangsdioden (12) rasterartig in
einem vorgegebenen Teilbereich der Bildebene angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1, I1) des Zielobjektes
in seiner Intensität mit einer vorgegebenen Frequenz moduliertes Licht ausstrahlt und im optischen
Empfangsgerät (10) nur Bilder von Lichtquellen (1, 1'), die mit einer der vorgegebenen Frequenzen moduliert
sind, das einen Treffer anzeigende Signal auslösen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Ausu/ertevorrichtung jedes schießenden
Kampffahrzeuge einen Funksender (5, 51) und jedes
als Zielobjekt vorgesehene Kampffahrzeug einen Funkempfänger (4) aufweist und zum Zeitpunkt der Schußabgabe
der Funksender (5, 5') ein Treffersignal abgibt, u/enn
ein einen Treffer anzeigendes Signal ausgelöst \i/ird,
u/obei das vom Funksender (5, 51) abgegebene Treffersignal
eine für alle beteiligten Kampffahrzeuge gemeinsame Trägerfrequenz besitzt, die jeweils mit der Modulationsfrequenz des die Trefferanzeige auslösenden Lichtsig-
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nals moduliert ist,und jedem als Zielobjekt vorgesehenen
Kampffahrzeug eine bestimmte Modulationsfrequenz und
eine Frequenzvergleichseinrichtung (3) zugeordnet sind und im getroffenen Kampffahrzeug eine Getroffenanzeige
ausgelöst wird, wenn die Modulationsfrequenz eines im
rYnkempfanger (4) empfangenen Treffersignals mit der
eigenen Modulationsfrequenz übereinstimmt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Feuerleitsystem des Kampffahrzeugs aufgrund der Systemdaten rechnergesteuert eine
ausgewählte Infrarot-Empfangsdiode (B) des Rasters
vorgegeben wird und das einen Treffer anzeigende Signal nur von der ausgewählten Infrarot-Empfangsdiode (B)
auslösbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das einen Treffer anzeigende Signal
nur ausgelöst wird, wenn das Bild der Lichtquelle des anvisierten Zielobjektes während eines vorgebbaren
Zeitraumes innerhalb des vorgegebenen Bereiches im optischen Empfangsgerät (10) liegt.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich der vom Funkempfänger
(4) empfangenen Modulationsfrequenz mit der dem empfangenden
Kampffahrzeug zugeordneten Modulationsfrequenz erst am Ende des vorgebbareh Zeitraumes durchgeführt
wird.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Empfangsgerät in
eines der Ziel- oder Beobachtungsgeräte des Kampffahrzeugs integriert ist.
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11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als optisches Empfangsgerät ein bestimmtes optisches
Zielgerät (21) des Kampffahrzeuges (Aa bis Bc) dient und jedes Kampffahrzeug (Aa bis Bc) an eine Überwachungseinrichtung
angeschlossen ist, bei der ein Fernsehaufnahmegerät (23) über eine optische Adaptionsvorrichtung (22)
an das bestimmte optische Zielgerät (21) angekoppelt ist und über eine Bildfunkstrecke (24-lla bzw. 24-llb)
mit einem in einer Leitstelle angeordneten Fernsehwiedergabegerät (14a, 14b) verbindbar ist, und daß in der
Leitstelle mindestens zwei Empfänger (31a, 31b) der Bildfunkstrecke angeordnet sind, von denen jeder einer
vorgegebenen Gruppe (Aa, Ab, Ac bzw. Ba, Bb, Bc) von Kampffahrzeugen zugeordnet ist und jeder Empfänger (31a,
31b) über eine durch ein jedem der Bildfunksignale bei
Betätigung jeweils eines der Abfeuertaster (26a) aufmoduliertes
Steuersignal ansteuerbare Umschaltvorrichtung (32a, 32b) mit einem Fernsehwiedergabegerät (14a, 14b)
verbunden ist, wobei die Umschaltvorrichtung (32a, 32b) eine Vorrangschaltung aufweist, welche gemäß einem
Steuerprogramm solange in keinem Kampffahrzeug der Gruppe ein Abfeuertaster (26a) betätigt ist, das von
einem ausgewählten Kampffahrzeug (Aa bzw. Ba) der Gruppe abgegebene Bildfunksignal auf das zugeordnete Fernsehwiedergabegerät
(14a bzw. 14b) schaltet und beim Eintreffen eines Steuersignals das von dem das Steuersignal
aussendenden Kampffahrzeug abgegebene Bildfunksignal während eines vorgebbaren Zeitraums auf das Fernsehwiedergabegerät
(14a bzw. 14b) schaltet und an jedem Fernsehwiedergabegerät (14a, 14b) der Leitstelle eine Vorrichtung
zur Ausmessung der Lage des Bildes der Lichtquelle (20) des anvisierten Zielobjektes auf dem Bildschirm
angeordnet ist, durch welche das einen Treffer anzeigende Signal ausgelöst wird, wenn das Bild inner-
83-10-81
halb eines vorgegebenen Bereiches (28a, 28b) auf dem Bildschirm liegt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei vorgegebenen Gruppen von Kampffahrzeugen
(Aa, Ab, Ac und Ba, Bb, Bc) in der Leitstelle ein mit der Umschaltvorrichtung (32a, 32b) verbundener
Funksender (18) und in jedem der Kampffahrzeuge ein über
eine Einschaltvorrichtung (29) mit der Lichtquelle (20) verbundener Funkempfänger (19) angeordnet ist und bei
Betätigung eines der Abfeuertaster (6a) in einem Kampffahrzeug
der einen Gruppe durch das in der Leitstelle eintreffende Steuersignal ein codiertes Schußsignal über
den Funksender (18) ausgestrahlt wird, das von den Funkempfängern (19) der Kampffahrzeuge der jeweils
anderen Gruppe empfangen wird und durch das sämtliche Lichtquellen (20) an den Kampffahrzeugen der anderen
Gruppe während eines vorgegebenen Zeitraums eingeschaltet werden.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich-
net, daß jedem getroffenen Kampffahrzeug von der Leitstelle
aus über den Funksender (18) und den Funkempfänger (19) ein codiertes Treffersignal zugeleitet wird,
welches im getroffenen Kampffahrzeug eine Getroffenanzeige auslöst.
14. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß im getroffenen Kampffahrzeug die Getroffenanzeige
eine nach außen sichtbare Sign^xanzeige (25) ansteuert und vorgegebene Anzeige- und/oder Sperrvorgänge
im Feuerleitsystem auslöst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843405017 DE3405017C2 (de) | 1984-02-13 | 1984-02-13 | Einrichtung zur Überwachung von Kampffahrzeugen, insbesondere von Kampfpanzern, beim Übungsschießen mit simulierten Schüssen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843405017 DE3405017C2 (de) | 1984-02-13 | 1984-02-13 | Einrichtung zur Überwachung von Kampffahrzeugen, insbesondere von Kampfpanzern, beim Übungsschießen mit simulierten Schüssen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3405017A1 true DE3405017A1 (de) | 1985-08-14 |
DE3405017C2 DE3405017C2 (de) | 1994-04-14 |
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ID=6227536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843405017 Expired - Lifetime DE3405017C2 (de) | 1984-02-13 | 1984-02-13 | Einrichtung zur Überwachung von Kampffahrzeugen, insbesondere von Kampfpanzern, beim Übungsschießen mit simulierten Schüssen |
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