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Beschreibung:
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Die Erfindung betrifft ein Präsentationsgestell gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Präsentationsgestelle die aus Rohrstücken verschiedener Länge und
Knotenverbindungen zusammengefügt sind, sind allgemein bekannt, z.B. durch das DE-GM
18 89 913. Dabei ist die Knotenverbindung ein Würfel, dessen sechs Seiten je nach
Bedarf mit je einem Ende eines Rohrstücks verbindbar sind. So lassen sich rechtwinklige
Konstruktionen von Gestellen z.B. für Tische, Regale, Stellagen und dergleichen
aufbauen.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Präsentationsgestell
zu schaffen, bei dem des Verbindungselement für die Rohrteile sich nicht nur quf
die rechtwinklige Zusammenfügung beschränkt, sondern auch andere Winkelpositionen
zuläßt. Dabei soll das Verbindungselement auch zusitzliche Rohrteile aufnehmen können,
z.B. für Lampen, und deren unsichtbare Verkabelung gestatten.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teilsdes
Anspruchs 1 und der weiteren Ansprüche gelöst.
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Damit wird der Vorteil erreicht, daß von einem dekorativ wirkenden
Knotenelement ausgehend das Präsentationsgestell in vielen Variationen aufgebaut
werden kann und zwar im Baukastenprinzip-.
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Dabei sind die Knotenverbindungen wahlweise mit weiteren, zusätzlichen
Kanälen ausgestattet, z.B. für die Aufnahme von Lampenrohren, wobei die Kanäle so
ausgeführt sind, daß die Verkabelung der Lampen durch die Lampenrohre und Rohrelemente
bzw. deren Kanäle geführt werden kann, so daß sie beim fertig zusammengebauten Gestell
unsichtbar ist.
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Die Knotenverbindung besteht aus zwei tellerförmigen Hälften, in welchen
die Kanäle halbachalenartig ungeordnet sind, und die zusammengefügt eine diskusförmige
Scheibe ergeben, welche die Rohrelemente durch ihre Verschraubung miteinander fest
in sich einspannen.
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Hierbei kann die Knotenverbindung so kombiniert werden, daß mindestens
eine der tellerförmigen Hälften, welche die diskusförmige Scheibe bilden, eine Aufnahme
für ein Längsverbindungsrohrelement aufweist, so daß mit Hilfe dieser Längsverbindungsrohrelemente
beliebig lange Präsentationsgestelle aufgebaut werden können.
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Als besonders funktional und insbesondere dekorativ erweist sich die
Erfindung dadurch, daß als Rohrelemente
Rohre oder Flach-O-Rohre
verwendet werden, die an ihren Breitseiten, oder mindestens an einer ihrer Breitseiten
Lochungen aufweisen, zur Aufnahme von Bodentragern, Querverbindungen oder dergleichen.
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Durch die flachen Rohre ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß die
Knotenverbindung ebenfalls flacher gestaltet sein knn, so daß sich die elegante
Form der diskusscrmi;en Scheibe ergibt.
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In der Zeichnung sind einige Gestaltungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Präsentationsgestells dargestellt. Es zeigen Fig. 1 ein mehrgliedriges Präsentation
gestell in 'A" Form, Fig. 2 ein mehrgliedriges Präsentationsgestell insbesondere
zum Aufbau vor einer Wand, Fig. 3 ein quaderförmiges Prasentationsgestell, Fig.
4 ein Präsentationsgestell mit nur einer horizontal angeordneten Knotenverbindung,
Fig.
5 die Knotenverbindung als diskusförmige Scheibe, Fig. 6 die Innenansicht einer
geteilten diskusförmigen Scheibe als beispielhafte Ausführung der Kanäle.
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In den Fig. 1 - 3 sind Beispiele von Prasentationsgestellen dargestellt,
wie sie mit der Knotenverbindung in Form einer Diskusscheibe gemäß Fig. 5 und 6
erstellt werden können. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß mit einer derartigen
Knotenverbindung auch weitere Beispiele von Präsentationsgestellen aufgebaut werden
können, z.B. in Trapezform.
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Auch können Präsentationsgestelle als Drei- oder Vier-Bein aufgebaut
werden, mit einer horizontal aneordneten Knotenverbindung, wie in Fig. 4 veranschaulicht.
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Nicht nur eus technischen, sondern auch aus ästhetischen Gründen werden
O-Rohre oder Flach-O-Rohre verwendet, bei denen mindestens eine Breitseite gelocht
ist. Die Lochung het vorzugsweise rechteckigen Querschnitt, so daß Hakenteile mit
nur einem Haken verdrehgesichert eingehängt werden können.
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In die als diskusförmige Scheibe 1 ausgestaltete obere Knotenverbindung
werden in deren Kanäle 15 die als Endsäulen dienenden Rohrelemente 2, 3, eingesetzt,
und mittels Schrauben 20, welche die beiden tellerförmigen Hälften 4, 5 miteinander
verbinden, in der diskusförmigen Scheibe 1 fest eingespannt. Im unteren Bereich
sind die Standsäulen mit einer Querverbindung 6 verschraubt.
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Die so gefertigten Präsentationsgestell-Rahmenteile können nun über
Langsverbindungsrohrelemente 7 in beliebiger Anzahl aneinandergereiht werden. Hierzu
werden tellerförmige Hälften 4, 5 der diskusförmigen Scheibe 1 verwendet, die einen
Ansatz 8 für die Aufnahme der liängsverbindungsrohrelemente 7 tragen. Zur sicherung
werden die Längsverbindungsrohrelemente 7 in ihrer Aufnahme 9 im Ansatz 8 verstiftet
oder verschraubt. In ihrem unteren Bereich werden die Erasentationsgestell-Rahmenelemente
durch mit Hakenteilen ausgestattete Verstrebungen 10, die in die rechteckförmigen
Lochungen 11 eingehängt werden, miteinander verbunden.
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Es ergeben sich stabile, formschön gestaltete Prentationsgestelles
die in den verschiedensten Bereichen Verwendung finden können. So können z.B.
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in die rechteckigen Lochungen 11 Bodenträger-I,n"xenteile eingesetzt
werden, die zum Tragen von Glesecheiben 12 als Zwischenböden dienen. Diese
Bodenträer
sind vorzugsweise mit Saugern ausgestattet, oder aber mit Schrauben, z.B. aus Kunststoff,
zum festen einspannen der Glasscheiben.
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'die insbesondere aus Fig. 6 erkennbar ist, sind in den tellerfrien
Hälften 4, 5 der diskusförmigen Scheibe 1 zusätzliche Kanäle 13 angeordnet, die
beispielsweise der Aufnahme von Lpmpenrohren 14 dienen. Dabei gehen die zusätzlichen
Kanäle 13 in die Hauptkanäle 15 über, so daß die Verkabelung der Lampen 16 durch
die Kanäle bzw. durch die in die Kanäle eingesetzten Rohre geführt werden kann.
Die Verkabelung kann dabei im unteren Bereich einer Standsäule 2 oder 3 wieder austreten,
um von dort aus dem günstigen Netzanschluß zugeführt zu werden.
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Nun beschränkt sich die Ausführung der Kanäle 15 und 13 nicht nur
auf die Darstellung der Fig. 6, sondern die Kanäle können auch in beliebiger anderer
Form anbeordnet sein, so daß beispielsweise Rohrelemente 17 gemäß der Fig. 4 eingebracht
und verspannt werden können. Es versteht sich, daß sich bei diesem Ausführungsbeispiel
eine tellerförmige Hälfte 5 der diskusförmigen Scheibe 1 mit Ansatz 8 verwendet
werden kann.
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Dieser Ansatz kann beispeilsweise für die Aufnahme eines Lampenfußes
oder für die Aufnahme eines Fußes eines Kennzeichnungsschildes oder derzeichen verwendet
werden. Die eventuelle Verkabelung kann auch hier durch die Rohre 17 bzw.
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deren Kanäle verlaufen.
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Insbesondere bei der Ausgestaltung des Präsentationsgestells gemäß
Fig. 4 kann auch im unteren Bereich für eine Verbindung der Standrohre eine diskusförmige
Scheibe 1 verwendet werden. Als Montagehilfe und zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes
Lösen ist weiter vorgesehen, in den Kanälen 15 Stifte 18 anzuordnen, in die die
Rohrenden mit entsprechenden Bohrungen eingehängt werden können.
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Schließlich ist auch möglich, die untere Querverbindung als in sich
starres sternförmiges Teil 19 auszugestalten, welches an seinen Enden Hakenteile
tragt mittels denen es in die Lochungen 11 der Standrohre 17 eingehängt werden kann.
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Auch können die Standrohre 17 beispielsweise unter 450 bewinelt pyramidenartig
zum Zentrum verlaufen, in dem sie in der diskusförmigen Scheibe 1 zusammengefügt
werden. Ein solches
Fr.sentationsgestell eignet sich besonders
für die Prisentstion von Bekleidungsstücken, wie Anzüge, wenn die schräge Oberkante
der Standrohre 17 mit einem Raster ausgestattet sind, z.B. bestehend aus Stiften
oder Kugeln.