DE3403828A1 - Ski - Google Patents
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- Polymers With Sulfur, Phosphorus Or Metals In The Main Chain (AREA)
Description
80520
MIZUNO CORPORATION Osaka—shi, Osaka-fu (Japan)
SKI
Die Erfindung "betrifft einen Ski.
Es ist bekannt, Skier aus Holz, faserverstärktem Kunststoff, faserverstärktem Metall und
dergleichen herzustellen.
Die in der Vergangenheit häufig verwendeten Skier waren kielförmig und "besaßen zwecks höherer Festigkeit
einen verdickten mittleren Teil. Derartige Skier sind jedoch schwer und haben nur eine· geringe Wendigkeit und
keine genügende Flexibilität„ Daher sind sie allmählich
durch flache Skis aus glasfaserverstärkten Kunststoffen oder Metallen ersetzt worden, die ausgezeichnete !Fahreigenschaften
besitzen. Die derzeit allgemein verwendeten Skier haben eine Form, in der wie in Figur 1 die Dicke des Skis
1 von dessen vorderem Endteil zu dem mittleren Teil allmählich zunimmt und dann von dem mittleren Teil zu dem
hinteren Endteil wieder allmählich abnimmt. Das bedeutet,
—2-* ' -
ijLaß der vordere:, und der hintere Teil des Skis 1 verjüngt
sind und sein mittlerer Teil planparallel ist« Es sind aber auch Sandwienkonstruktionen bekannt, bei denen,
wie in Figur 2 gezeigt ist, auf der oberen und der unteren Fläche eines Skikerns Lagen aus faserverstärktem Kunststoff
vorgesehen sind, oder Kastenkonstruktionen, bei denen der
Skikern.um seinen ganzen Umfang herum von Verstärkungsmaterial
umgeben ist»
Die Skihersteller bevorzugen im allgemeinen, diece'Konstruktionen,
weil sie die Herstellung des Skis erleichtern..
Im Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften-der Skier
ist es jedoch schwierig, eine Konstruktion zu schaffen, mit der miteinander in Beziehung stehende Eigenschaften, beispielsweise
die Torsionsfestigkeit, Biogefestigkeit und
Schwingungsdämpfung, der Luftwiderstand usw. optimal aufeinander abgestimmt werden können=
Beispielsweise nimmt mit der Torsionsfestigkeit eine« Skis
auch dessen Biegefestigkeit zu, so daß der Ski su ctarr
wird; ferner wird dadurch die Schwingungsdämpfung und damit
auch das Gleitverhalten dec Skis beeinträchtigte
Ferner ist es bekannt, den Luftwiderstand des Skis beim Gleiten dadurch zu vermindern, daß in der am vorderen ;
Ende des Skis ausgebildeten Schaufel eine Bohrung von · ' geeigneter Form ausgebildet oder die Schaufel flacher
ansteigend ausgebildet wird, so daß der Luftwiderstand möglichst gering und die Gleitgenchwindigkeit möglichst
hoch isto Diese Maßnahmen bedingen soiriit einen erhöhten
Arbeitsaufwand bei der Herstellung und daher höhere Herstellungskosten.
■
BAÖ ORIGINAL
daß der vordere:. und der hintere Teil des Skis 1 verjütogt
sind und sein mittlerer Teil planparallel ist» Es sind aber auch Sandwichkonstruktionen "bekannt,- bei denen,
wie in I1IgUi? 2 gezeigt ist, auf der oberen und der unteren
Fläche eines Skikerns Lagen aus faserverstärktem Kunststoff
vorgesehen sind, oder Kastenkonstruktionen, bei denen der Skikern um seinen ganzen Umfang herum von Verstarkungsmaterial
umgebeυ isto
Die okihersteller bevorzugen im allgemeinen diese Konsbruk- ='·
tionen, weil sie die Herstellung des Skis erleichtern»
Im Hinblick auf di- physikalischen Eigenschaften der Skier
ist es jedoch schwierig, eine Konstruktion zu schaffen, mit der .miteinander in Beziehung stehende Eigenschaften, ..beispielsweise
die Torsionsfestigkeit, Biegefestigkeit und Schwingungsdämpfung, der Luftwiderstand usw. optimal aufeinander
abgestimmt werden können.
nimmt mit der Torsionsfestigkeit eines Skis
auch dessen Biegefestigkeit zu, so daß der Ski zu starr
wird; ferner wird dadurch die Schwingungsdämpfung und damit auch das Gleitverhalten des Skis-beeinträchtigt»
Ferner ist es bekannt, den Luftwiderstand des Skis beim
Gleiten dadurch zu vermindern, daß in der am vorderen Ende des Skis ausgebildeten Schaufel eine Bohrung von
geeignete L1 Form ausgebildet oder die Schaufel flacher
ansteigend ausgebildet wird, so daß der Luftwiderstand
möglichst gering und die Gleitgeschwindigkeit möglichst hoch ist ο Diese Maßnahmen bedingen somit einen erhöhten
Arbeitsaufwand bei der Herstellung und daher höhere Herstellungskosten.
—3—
BAD OR/G/NAL '
JEs "besteht daher ein Bedürfnis nach einem verbusserten
Ski, der sich dank der Verwendung von mehreren Werkstoffen
mit bestimmten Eigenschaften durch geeignete Elastizität,
hohe Eorsionsf est.igkeit -■ aus ge .zeichnete Schwingungen] äxprürp;
und niedrigen Luftwiderstand auszeichnete Mit diesem Ziel
sind zwar schon beträchtliche Forsehungs- und Entwicklungsarbeiten
durchgeführt worden, die aber noch nicht zv. einem
wirklich befriedigenden Ski geführt haben.
Angesichts der vorgenannten Nachteile des Standes der
l'echnik bestfeht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung
eines Skis mit ausgezeichneten Gleiteigen;5chaften, die euf
eine Verbesserung verschiedener Eigenschaften, beispielsweise der Starrheit, Torsionsfestigkeit -ari Schwingung«-
dümpfung, des Lioftwiderstandes U3w. ztzi'ückzufvihfea sina
und dadurch erzielt werden, daß der Ski anstelle der bekannten
ebenen oberen Hache mit einer oberen Fläche
ausgebildet wird, die einen dachförmigen Vorsprung bes
der dem Vorsprung auf der Oberseite eines typischen altmodischen Holzskis ähneltο
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Figur 1 schaubildlich einen üblichen Ski,
Figur 2 schaubildlich, teilweise im Schnitt, einen
wesentlichen !Teil eines Skis in üblicher jSs-.nd- ■
Wichkonstruktion,
Figur 3 schaubildlich einen Ski gemäß der Erfindung imd
giij? 4 schaubildlich, wie ein die obere Fläche des
* Skis gemäß Figur 3 bildender Teil und auf der
oberen Fläche des Skis vorgesehene, dachförmige Vorsprünge miteinander verbunden sind0
Figur 5, 6, 9, 13 und 14-
■ . zeigen im Schnitt, wie die auf der oberen Flache de3 Skis vorgesehenen, dachförmigen
Vorsprünge an dem die obere ■ Fläche des Skis bildenden Teil befestigt sind«,
Figur 7, 8 und 10
zeigen schaubildlich, teilweise im Schnitt, einen wesentlichen Teil des Skis gemäß der
Erfindung.
Figur 11 zeigt schaubildlich, wie ein die obere Fläche eines Skis nach einer anderen Ausführungsform der
Erfindung bildender Teil und an der oberen Fläche des Skis vorgesehene, dachförmige Vorsprünge miteinander
verbunden sind.
Figur IP se igt ;x-.h.'ai.b lld lieh, teilweise im Schnitt,
einen wesentlichen Teil eines Skis nach der in Figur 11 gezeigten Ausführungsform„
Figur 15 und 16
aeigen schaubildlich, teilweise im Schnitt, wesentliche Teile von Skiern nach anderen
Aus führungs forme η der Erfindung. '.
Der :in den Figuren 3 bis 10 gezeigte Ski gemäß der
Erfindung besitzt einen die obere Fläche des Skis bildenden Teil ■'(-, der mit mindestens einer Ausnehmung 6 von
—c
BAD ORIGINAL '
beliebiger !Form ausgebildet j st, ^owie einen an der
oberen !"lache des SIo.ö vorgesehenen, vorspringenden
Teil 51 j der in der Ausnehmung 6 sitzt und in ihr .-;n
dem Ski befestigt ist und an einer gewünschter! Stelle der oberen Fläche des Skikörpero einen dachförmigen Vorsprung
5 bildet. Der vorspringende 'Teil 5T besteht aus
Einzelheiten in Form eines seine obere Fläche bildenden Teils 7 und eines Verstärkungsteilü 8 usw., und hat die
Form eines Daches, dessen First in der Mitte der Skibroite.
liegte ' -
In dem wie vorstehend beschrieben ausgebildeten Ski ^f-n^ß
der Erfindung kann als Werkstoff für den Verstarkungsteil
8 des vorspringenden Teils 51 ein faserverstärkter Kansl.- stoff
mit beliebigen Verstärkungsfasern, beispielsweise
aus Kohlenstofffasern, Glasfasern, Borfasern, Siliciuincarbr.
- fasern, Aluminiumoxidfasern, Aramidfasern, Metal2.fasern lüivr
oder üin metallischer Werkstoff, beispielweise eine Alvminium-
oder Titanlegierung, oder ein fauorverr?fcärikter the^rm
plastischer Wej'kstoff oder ein technischer Kiuanttr-off,,
einzeln oder in Koiabination, verwendet werden. Durch die
Auswahl des Werkstoffes für den Verstär-kangHteil S -^rm m;rr.i
daher dem Ski die erforderlichen Eigenschaften verl.oili.en,
wie beispielsweise die Torsriont.featigkcit, jBiegfiCöfst Igkeit,
Flexibilität, Schwingungsdäa-pfung usw,. Man kynn auf dif?«e
Weise einen Ski erhalten, der für das Können der Skixahrer
,der jeweiligen Klasse am besten geeignet ist,- von Anfängern
!ub'ejf mäßig tüläi'We'hr
mäßig tüläi'-'We'hr fortgeschrittene Skifahrer bis zu Rennfahrern,
und es besteht bei der Konstruktion des Skis ein
großer FreiheitsSpielraum. Bei der Herstellung des Skis
gemäß der Erfindung wird der aus dem Skikecn, dem Vecstärkungsteil,
den Stahlkanten und der ^auffläche bc-^;^f.h.-'udo
Skikörper vorher entsprechend dem für seine Konstruktion
maßgebenden Kriterien hergestellt» Ferner wird für den die
-6-
BAD
obere Fläche des Skis "bildenden Teil 4 "beispielsweise
eilte glasfaserverstärkte Kunststoffplatte verwendet, die
nachstehend einfach als GB1K-Pl at te "bezeichnet wird, und
für den vor der oberen !'lache vorspringenden Teil 51 eine
kohlenstoffverstärkte Kunststoffplatte, die nachstehend
einfach als KFK-Platte "bezeichnet wird» Dei" aus der GFK-.
Plat Le besteher.de, die obere Fläche des Skis bildende Teil 4 ist flexibel und hat eine relativ geringe Steifigkeit
ο Der aus der KJ1K-Pl at te bestehende, die dachförmige
obere Fläche des "V'orsprungs 5 bildende Teil hat eine hohe
Steifigkeit und ^orsionsfestigkeit. Durch die Kombination dieser beiden Teile kann man somit einen Ski erhalten, der
id. Bereich des vorspringenden Teils 5" eine hohe Torsionssteifigkeit
und in anderen Bereichen eine hohe Flexibilität besitzt, was bei den üblichen Skiern nicht möglich ist«
Da der Ski gemäß der Erfindung zum. Unterschied von dem
üblichen, ebenen Ski auf dem seine obere Fläche bildenden Teil 4- Jiit dem dachförmigen Vorsprung 5 versehen ist,
strömt beim Gleiten des Skis die Luft längs des "VorSprungs ■
5, so daß der Ski eine höhere Spurhaltigkeit besitzt und
gleichseitig der vordere Endteil des Skis sich vorteilhafterweise nicht heben kann. Infolgedessen werden die
■°.lei'i;gescbwindigkeit und Wendigkeit des Skis weiter erhöht.,
Weix·.· der dachförmig vorspringende Teil 5" des Skis gemäß
der Erfindung gemäß den Figuren 5 und 6 getrennt hergestellt wird, können der die obere Fläche bildende Teil 7>
der Yerstärkunjj;steil
8 und der Kern 9 in Kombination hergestellt werden» Bexspielsweise kann man durch "Verwendung eines elasto
jneren Polyurethane hauinstoff es für den Kern 9 die Schwingunfsdaiupfung
des Skis stark verbessern. Man kanu als Werkstoff
für den Kern 9 aber jeden gewünschten Werkstoff ver- "' wenden, beispielsweise- Holz und Kunstharzschaumstoffβ Man
aber auch einen dachförmigen vorspringender; Teil
51 verwendej.i, der keinen. Kern 9 enthalt, wie dies in de.n
Figuren 13 tmd 14 gezeigt isto
Nachstehend werden Beispiele des Verfahrens beschrieben,
nach dein der dachförmige vorspringende Teil 5' i-'i die
Ausnehmung 6 des die obere Fläche des Skis bildenden Teils 4 eingesetzt und in ihr befestigt werden Juan, In dem in
den Figuren 5> 7 und IJ erläuterten Verfahren sind in der
im Rand der Ausnehmung in dem die obere Fläche des Skis bildenden Teil 4 Stufen ausgebildet und ist der Rand des
die obere Fläche des vorspringenden Teils 51 bildenden
Teils 7 zu diesen Stufen komplementär ausgebildet und art
ihnen befestigt. Xu dem in den Figuren 6, 8 und 14 dargestellten
Verfahren sind in dem Rand der Ausnehmung in dem
die obere Fläche des Skis bildenden Teil 4 Stufen ausgebildet und ist der Rand des VersL'ärkuiigsteils 8 zu dieses
Stufen komplementär ausgeuildet und an ihnen befestigt. In dem in den figuren 9 und 10 dargestellten Verfahren dind
der die obere Fläche des vorspringenden Teils 5f bildende
Teil 7 und der Verstärkungsteil 8 entsprechend der AUo •..,eh.nung
in dem die obere Fläche des Skis bildenden Teil 4 ausgebildet und in der Ausnehmung befestigt. In dem in den Figuren
11 und 12 erläuterten Verfahren erstreckt sich die Ausnehmung 6 in dem die obere Fläche des Skis bildenden Teil 4
über die ganze Breite des Skis und is L- der dachförmige
vorspringende Teil 5' auf einer ebenen Platte aufgebaut,
die passend in der Ausnehmung sitzt und in ih.f "befestigt
istβ Wenn die passend in der Ausnehmung δ sitzende, ebene
Platte aus Blech besteht, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung,
einer Titanlegierung oder dergleichen,kam: man den dachförmigen vorspringenden Teil 5! durci Presdeji
herstelle!» Wenn man eine ÜFK-Platte, Kii'K-Platte oder dergleichen
verwendet, kann diese Platte sehr leiche durch Stanzen hergestellt werden,
-8-
.Der dachförmige vorspringende Teil 5' -kann im Rahmen
df*c Erfindung im Querschnitt-auch bogenförmig sein, wie
es in der Figur 15 geneigt ist, oder trapezförmig, wie
es in der Figur 16 dargestellt ist· Versuche haben ergeben, daß bei Verwendung eines vorspringenden Teils 5'j eier im
Querschnitt die Form eines Bogens oder eines !Trapezes hat, ein Ski irit einer höheren Torsionsstcifiglceit und Biegefestigkeit
erhalben werden kann, und daß insbesondere ein vorspringender Teil 51, der im Querschnitt bogenförmig ist,
besondere gut das Anhaften von Schnee verhindert,,
Durcli den '/orypicingenden Teil 5* mit trapzeförroigem
Querschnitt wird die Schwingungsdämpfung des Skis verbescert.
Der dachförmige Vorsprung 5 gemäß der Erfindung kann vor
und/oder hinter dem Verbindungsbereich des Skis angeordnet werdeα» Die Lange und Form des Vorsprungs 5 können nach
Belieben derart gewählt werden, daß der Ski die jeweils für .ihn geforderten Eigenschaften erhält, so daß der
Ski der Fahrtechnik des Skifahrers entsprechend konstruiert werden kann.
• /ft.
Leerseite -
Claims (2)
- PATEMANSPRÜCHEο ·. Ski, gekennzeichnet durch.einen die obere Fläche des Skis "bildenden Teil mit mindestens einer Ausnehmung von beliebiger Form undeinen von der oberen .Fläche des Skis vorspringenden !Teil, der aus getrennt hergestellten Eintel teilen in Form mindestens eiues die obere !'lache bildenden Seils und eines Yerstärkungsteils und dergleichen beotelil, und die Form eines Daches besitzt, dessen Firot im .Ber-aich der 'ALLtte der Skibrei be liegt, wobei der von der oberen Fläche des Skis vorsrjringende Teil in der Ausnehmung sitzt 'und in ihr "befestig b ist und auf dem. die obere Fläche bildenden Teil einen dachförmigen Vorsprung bildet,
- 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dachförmige vorspringende Teil im Querschnitt die Form eines Winkels, Bogens, Trapezes oder dergleichen hat,3* Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dachförmige vorspringende Teil von ein ©τα seiiru-· o'bere Fläche bildenden Teil, einem /er star kungsteil un<.l einem Kern gebildet wirdo4„ Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal-j der dachförmige V03:-spring'eude Teil von einem seine obere Fläche bildenden Teil und einem Verstarlcungstäil gebildet wird·-10- . 'COPY
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