DE3402631C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Linearkugellager nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Linearkugellager ist aus der US 41 27 309
bekannt. Bei diesem Linearkugellager sind die Kugel
kanäle für unbelastete Kugeln in radialer Verlängerung
der zugeordneten Kugelnuten angeordnet. Dadurch wird
der gesamte Aufbau des Linearkugellagers voluminös. Der
Abstand der Achsen der Kugelkanäle für unbelastete Kugeln
von der Längsachse des äußeren Lagerrings ist viel größer
als der Abstand der Achsen der Kugelkanäle für belastete
Kugeln von der Längsachse des Lagerrings.
In der DE 30 01 799 A1 ist ein von der Anmelderin ent
wickeltes Linearkugellager beschrieben, bei dem grund
sätzlich die Möglichkeit einer kompakteren Bauweise
dadurch zu erreichen versucht wurde, daß eine seitliche
Übersetzung der Kugelkanäle für unbelastete Kugeln gegen
über den Kanälen für belastete Kugeln vorgesehen wurde.
Allerdings ist der Aufbau dieses bekannten Linearkugel
lagers in vielen Punkten anders als bei den hier in Rede
stehenden gattungsmäßigen Linearkugellagern: Während es
hier um Konstruktionen geht, bei denen auf der Innenseite
des äußeren Lagerrings mehrere Stege gebildet sind, auf
deren beiden Seiten Kugelkanäle für belastete Kugeln ge
bildet sind, sind bei dem bekannten Linearkugellager nach
der DE 30 01 799 A1 keine solchen Stege vorhanden, son
dern es sind in der Innenwand des Lagerrings Nuten gebil
det, deren einander zugewandte Flächen Kugelnuten bein
halten. Auch ist der Abstand der Kanäle für unbelastete
Kugeln von der Längsachse des Lagers im Verhältnis zu
dem Abstand der Kugelkanäle für belastete Kugeln von
der Längsachse des Lagers relativ groß.
Aus der GB 9 28 696 ist ein Linearkugellager bekannt,
bei dem im Querschnitt die Kugelkanäle für belastete
Kugeln und diejenigen für unbelastete Kugeln praktisch
radial verlaufen, also der Lagerring eine beträchtliche
Dicke aufweisen muß, um die Kugelkanäle in sich aufnehmen
zu können. Dies steht einer kompakten Bauweise entgegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Linearkugellager der
eingangs genannten Art anzugeben, welches hohe Dreh
momente zu übertragen imstande ist und welches sich
dennoch durch einen kompakten Aufbau auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die seitliche Versetzung der Kugelkanäle für unbe
lastete Kugeln gegenüber den jeweils zugeordneten Kugel
nuten und durch die relativ kleine Differenz zwischen den
Abständen der Längsachsen der Kugelkanäle für unbelaetete
Kugeln von der Achse des äußeren Lagerrings und den
Achsen der Kugelkanäle für belastete Kugeln von der
Längsachse des äußeren Lagerrings kann letzterer relativ
dünn ausgebildet sein, so daß eine kompakte Ausgestaltung
des Linearkugellagers möglich ist. Dennoch werden die
Vorteile der Übertragung eines hohen Drehmoments beibe
halten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1A eine Stirnansicht einer bevorzugten Aus
führungsform eines Linearkugellagers gemäß
der Erfindung bei abgenommener Kappe;
Fig. 1B einen vergrößerten Ausschnitt der Dar
stellung gemäß Fig. 1A;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Lager ge
mäß Fig. 1, jedoch ohne die Keilnut
welle;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Lager gemäß
Fig. 1 längs der Linie III-III in Fig. 1A;
Fig. 4 eine Stirnansicht des äußeren Lager
rings des Lagers gemäß Fig. 1;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Lagerring
gemäß Fig. 4 längs der Linie V-V in
dieser Figur;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Lagerring
gemäß Fig. 4 längs der Linie VI-VI in
dieser Figur;
Fig. 7 eine Stirnansicht der Keilnutwelle des
Lagers gemäß Fig. 1;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Keilnutwelle
gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Außenseite einer
Kappe des Lagers gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Innenseite
der Kappe gemäß Fig. 9;
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Kappe
gemäß Fig. 9 längs der Linie XI-XI
in dieser Figur;
Fig. 12 einen Querschnitt durch die Kappe
gemäß Fig. 10 längs der Linie XII-XII
in dieser Figur;
Fig. 13 einen Querschnitt durch die Kappe
gemäß Fig. 10 längs der Linie XIII-XIII
in dieser Figur.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 bis 13 ein erfindungsgemäßes
Linear-Lager zur Drehmomentübertragung, bei dem ein
äußerer Lagerring 1 eine Keilnutwelle 2 unmittelbar um
gibt, bei dem also kein Kugelkäfig vorgesehen ist. Bei
dem betrachteten, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
an jedem der beiden offenen Enden des äußeren Lager
rings 1 jeweils eine Abdeckung bzw. eine Kappe 3 vorge
sehen, wobei die Kappen 3 die Bildung von Kugelketten 4
ermöglichen, von denen jede aus einer Anzahl von Kugeln
besteht, die bei einer Axialbewegung zwischen dem äußeren
Lagerring 1 und der Keilnutwelle 2 auf geschlossenen,
ringförmigen Bahnen umlaufen können.
Im einzelnen wird aus Fig. 1 bis 6 deutlich, daß der
äußere Lagerring 1 ein hohlzylindrisches Bauteil ist,
welches aus einem durch Abschrecken härtbaren Material
besteht und an seiner inneren Mantelfläche mit drei in
axialer Richtung verlaufenden Trennstegen 100 versehen
ist, die in Umfangsrichtung jeweils um 120° gegeneinander
versetzt sind. Längs beider Seiten jedes der Trennstege
10 sind in der inneren Mantelfläche des äußeren Lager
rings 1 außerdem halbrunde Nuten 11 vorgesehen, die im
Betrieb der Aufnahme der belasteten Kugeln dienen. Die
Nuten 11 sind dabei symmetrisch zur radialen Mittelebene
der Trennstege angeordnet. Insgesamt sind also drei Paare
von halbrunden Nuten 11 bzw. sechs Nuten in der inneren
Mantelfläche des äußeren Lagerrings 1 ausgebildet. Da
bei ist der Radius der Nuten 11 größer als der Radius
der von ihnen aufzunehmenden Kugeln der Kugelketten 4.
Durch die beschriebene Anordnung wird die Kontaktfläche
zwischen den belasteten Kugeln und der Nutfläche, die
sich bei Belastung aufgrund der elastischen Verformung
der Kugeloberfläche und der Nutoberfläche ergibt, gegen
über den bekannten Linear-Lagern erhöht, so daß die
Belastung pro Flächeneinheit verringert wird, was be
deutet, daß das mit dem erfindungsgemäßen Linear-Lager
übertragbare Drehmoment erhöht wird.
Der äußere Lagerring 1 ist ferner mit sechs Kugelkanälen
12 versehen, die im Material des Lagerrings 1 ausgebildet
und in Umfangsrichtung in vorgegebenen Abständen von
einander angeordnet sind und der Aufnahme der im Betrieb
nicht belasteten Kugeln der Kugelketten 4 dienen. Um ein
leichtes Rollen der Kugeln in den Kugelkanälen 12 zu ge
währleisten, haben diese einen etwas größeren Durchmesser
als die Kugeln. Am Ausführungsbeispiel liegen die Kugel
kanäle 12, welche in axialer Richtung verlaufen, jeweils
zu beiden Seiten der einzelnen Trennstege und sind sym
metrisch zur Mittelebene der Trennstege angeordnet.
Nachstehend soll unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher er
läutert werden, wie die halbrunden Nuten 11 in Verbindung
mit den zugeordneten Nuten 21 der Keilnutwelle 2 einer
seits als Kanäle für die im Betrieb belasteten Kugeln
mit den Kugelkanälen 12 andererseits für die im Betrieb
unbelasteten Kugeln zusammenwirken. Um diese Erläuterung
zu vereinfachen, soll lediglich derjenige Trennsteg 10
betrachtet werden, der in Fig. 1 im oberen, mittleren
Teil des äußeren Lagerrings 1 liegt. Man erkennt, daß
eine halbrunde Nut 11 1 auf der linken Seite des Trenn
stegs 10 liegt und zusammen mit einem Kugelkanal 12 1
auf der linken Seite des Trennstegs 10 zu einem geschlos
senen Kugelkanal für eine Kugelkette gehört. In entspre
chender Weise gehören eine Nut 11 2 und ein Kugelkanal 12 2
auf der rechten Seite des Trennstegs 10 zu einem anderen
geschlossenen Kugelkanal für eine weitere Kugelkette.
Der aus der Nut 11 1 und der zugeordneten Nut 21 gebildete
innere Kugelkanal besitzt einen Mittelpunkt O1, während
der zugehörige äußere Kugelkanal 12 1 einen Mittelpunkt
O2 besitzt. Der Radius r1 zwischen dem Mittelpunkt O des
äußeren Lagerrings 1 ist dabei kleiner als der Radius r2
zwischen den Mittelpunkten O und O2, wobei die Differenz
R = r2-r1 so gewählt ist, daß sie kleiner als der
Kugeldurchmesser ist, so daß die Kugelkanäle 12 im Mate
rial des äußeren Lagerrings 1 an einer Stelle vorgesehen
werden können, die bezüglich der Lage der zugehörigen
Nut 11 relativ dicht am Mittelpunkt O des äußeren Lager
rings 1 liegt. Folglich kann der Einfluß der Zentrifugal
kraft auf die im Betrieb unbelasteten Kugeln 4 2 in den
Kugelkanälen 12 bei rotierendem äußerem Lagerring 1 gegen
über dem Stand der Technik verringert werden, um so ein
glattes Umlaufen der Kugeln zu fördern.
Wie aus Fig. 1, 7 und 8 deutlich wird, besitzt die Keil
nutwelle 2 einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt
und wird mit geringem Spiel von dem äußeren Lagerring 1
aufgenommen. An ihrer Mantelfläche ist die Keilnutwelle
2 mit Trennstegen 20 versehen, welche den Trennstegen 10
des äußeren Lagerrings 1 entsprechend und welche in Umfangs
richtung ebenfalls um 120° versetzt sind. Zu beiden Seiten
jedes der Trennstege 20 ist dabei wieder eine halbrunde
Nut 21 vorgesehen, welche im Betrieb der Aufnahme der
belasteten Kugeln 4 1 dient, wobei die Nuten 21 symmetrisch
zur radialen Mittelebene jedes Trennstegs 20 angeordnet
sind. Am Umfang der Keilnutwelle 2 sind also drei Paare
von Keilnuten 21 vorgesehen. Die halbrunden Nuten 11 und
die Keilnuten 21 bilden also insgesamt 6 Kugelkanäle,
wobei auch der Radius der Keilnuten 21 wieder größer ist
als der Radius der Kugeln 4.
Die Kugeln 4 bestehen aus Stahl und können in den durch
die Nuten 11 und 21 gebildeten Kugelkanälen laufen, da
die Nuten 11 und 21 jeweils etwa eine dem Kugelradius
entsprechende Tiefe besitzen. Durch den Verzicht auf
den Kugelkäfig ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen
Linearlager ein deutlich vergrößerter Winkel R von etwa
45°, wie dies aus Fig. 1B deutlich wird, wo die Verbin
dungslinie X-X zwischen den Mittelpunkten O und O′ ein
gezeichnet ist sowie die Verbindungslinie Y-Y zwischen
den beiden Berührungspunkten P1 und P2, welche die im
Betrieb belastete Kugel 4 1 mit den Nuten 11 bzw. 21
besitzt.
Die vordere und die hintere Kappe 3 ist jeweils am axial
offenen Ende des äußeren Lagerrings 1 befestigt. Die
Kappen 3 werden als Kunststoff-Spritzteile, durch Prä
zisionsgießen oder durch Formgießen hergestellt. Wie
in Fig. 1 bis 3 sowie in Fig. 9 bis 13 gezeigt, besitzt
jede Kappe 3 auf ihrer Innenseite mehrere Kugel-Umlenk
nuten 30, wobei jede dieser Umlenknuten jeweils einen
Kugelkanal für die belasteten Kugeln mit einem Kugel
kanal 12 für die unbelasteten Kugeln einer Kugelkette
verbindet. Die aus einem inneren Kugelkanal 11, 21 aus
tretenden Kugeln werden also zwangsweise umgelenkt und
rollen längs der Umlenknuten 30 ab, bis sie in den be
treffenden Kugelkanal 12 eingeführt sind. In entsprechen
der Weise werden die Kugeln aus dem Kugelkanal 12 in den
Kugelkanal 11, 21 umgelenkt. An den Enden der Umlenknuten
30 sind dabei angrenzend an den Kugelkanal 11, 21 für
die belasteten Kugeln Zungen 31 angeformt, welche die
aus dem angrenzenden Kugelkanal 11, 21 austretenden Kugeln
4 1 glatt und fehlerfrei in die Umlenknuten hineinheben.
Das erfindungsgemäße Linear-Kugellager arbeitet wie
folgt:
Wenn sich der äußere Lagerring 1 oder die Keilnutwelle 2,
während sie eine Drehbewegung ausführen, in axialer Rich
tung bewegen, dann laufen die belasteten Kugeln 4 1, die
der Drehmomentübertragung dienen, längs des äußeren Lager
rings 1 in axialer Richtung, wobei sie in einem perfekten
Rollkontakt mit den Flächen der Kugelkanäle 11, 21 stehen.
Dabei werden die Kugeln 4 1 nacheinander von den Zungen 31
der Kappen 3 in die betreffenden Umlenknuten 30 gelenkt.
Damit endet die Belastung der betreffenden Kugeln, und
diese werden nach Passieren der betreffenden Umlenknuten
30 in die zugeordneten Kugelkanäle 12 für die unbelasteten
Kugeln 4 2 eingeführt. Auf diese Weise erreicht man, daß
die Kugeln der einzelnen Kugelketten 4 auf ihren ge
schlossenen Bahnen umlaufen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß bei
dem erfindungsgemäßen Linear-Lager zur Drehmomentüber
tragung auf einen Kugelkäfig verzichtet werden kann, wie
er bei den konventionellen Linear-Lagern als wesentliches
Bauteil benötigt wird. Bei dem erfindungsgemäßen Linear
lager liegen sich die Nuten im äußeren Lagerring und in
der Keilnutwelle dagegen unmittelbar gegenüber und de
finieren gemeinsam Kugelkanäle für die belasteten Kugeln,
so daß diese tief in die Nuten hineinragen, so daß sich
ein großer Kontaktwinkel von etwa 45° ergibt; wodurch
das übertragbare Drehmoment bei sonst gleichen Be
dingungen merklich erhöht wird.
Gemäß der Erfindung ist es also möglich, den Durchmesser
des äußeren Lagerrings und der Keilnutwelle gegenüber
dem Stand der Technik zu verringern, ohne daß damit die
Belastbarkeit und das übertragbare Drehmoment reduziert
würden.
Es wird also ein kompaktes Linear-Kugellager geschaffen,
welches einer hohen Belastung standhält und ein großes
Drehmoment übertragen kann. Ein derartiges, kompaktes
Linear-Kugellager ermöglicht, beispielsweise beim Einsatz
für drehbare Teile eines Industrie-Roboters, eine kompakte
Ausbildung des Roboters selbst bei hoher Leistungsfähig
keit desselben.
Außerdem wird durch den Verzicht auf den Kugelkäfig die
Anzahl der Teile verringert, wodurch auch die Produktions
kosten gesenkt werden. Zusätzlich wird auch die Montage
des Lagers vereinfacht, wodurch die Kosten weiter gesenkt
werden. Weiterhin wird durch den Verzicht auf einen Kugel
käfig das Gesamtgewicht des Lagers verringert, so daß
sich eine geringere träge Masse ergibt, wenn der äußere
Lagerring oder die Keilnutwelle mit hoher Beschleunigung
gestartet oder stillgesetzt werden. Das erfindungsgemäße
Linear-Kugellager ist damit aber besonders für Maschinen
geeignet, welche mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten
müssen.
Durch die unterschiedlichen Radien der Kugelnuten 11, 21
wird erfindungsgemäß erreicht, daß die Krümmung der Nut
flächen etwas schwächer ist als diejenige der Kugelober
fläche, so daß die Kugeln leicht in den Kugelnuten laufen.
Außerdem wird die Tiefe der Kugelnuten so gewählt, daß der
Lagerring frei gegenüber der Keilnutwelle verschiebbar ist.
Die Kugelnuten haben also kein vollständiges Halbkreis
profil, sondern sind geringfügig flacher.
Während vorstehend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
erläutert wurde, versteht es sich, daß dem Fachmann,
ausgehend von diesem Ausführungsbeispiel, zahlreiche
Möglichkeiten für Änderungen und/oder Ergänzungen zu
Gebote stehen, ohne daß er dabei den Grundgedanken der
Erfindung verlassen müßte.
Claims (3)
1. Linearkugellager zum Übertragen von Drehmomenten
mit einem äußeren Lagerring, der an seiner inneren
Mantelfläche mit mehreren, in Umfangsrichtung jeweils
in einem vorgegebenen Abstand voneinander angeordneten,
in axialer Richtung verlaufenden Trennstegen versehen
ist, wobei Kugelnuten jeweils paarweise mit je einer
Kugelnut auf jeder der beiden Längsseiten jedes der
Trennstege vorgesehen sind, in dem mehrere, der Auf
nahme unbelasteter Kugeln dienende, in axialer Rich
tung verlaufende, in Umfangsrichtung in vorgegebenen
Abständen voneinander angeordnete Kugelkanäle vorge
sehen sind, mit einer Keilnutwelle, die vom hohlen
Inneren des äußeren Lagerrings aufgenommen wird und
die an ihrer Mantelfläche mit mehreren, in axialer
Richtung verlaufenden Keilnuten versehen ist, von
denen jede zusammen mit einer zugeordneten Kugel
nut des äußeren Lagerrings einen Kugelkanal für im
Betrieb belastete Kugeln bildet, und
mit zwei Kappen, von denen jeweils eine an je einem
der beiden offenen Enden des äußeren Lagerrings ange
bracht und auf ihrer dem Lagerring zugewandten Innen
seite mit einer Anzahl von Kugel-Umlenknuten versehen
ist, die jeweils einen der Aufnahme von belasteten
Kugeln dienenden Kugelkanal mit einem zugeordneten, der
Aufnahme von unbelasteten Kugeln dienenden Kugelkanal
derart miteinander verbinden, daß sich geschlossene
Umlaufbahnen für Kugelketten ergeben, welche jeweils
eine Anzahl von Kugeln umfassen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) jeder der Kugelkanäle (12) für unbelastete Kugeln jeweils in Umfangsrichtung gegenüber seiner jeweils zugeordneten Kugelnut (11) versetzt ist,
- b) die Differenz (R) zwischen dem radialen Abstand (r2) der Achse (O2) jedes Kugelkanals (12) für un belastete Kugeln von der Achse (O) des äußeren Lagerrings (1) und dem radialen Abstand (r1) der Achse jeder der Kugelkanäle für belastete Kugeln von der Achse (O) des äußeren Lagerrings (1) kleiner ist als der Durchmesser der Kugeln (4), und
- c) die Kugel-Umlenknuten in den Kappen derart gekrümmt sind, daß ein sanftes Umlenken der Kugeln erreicht wird.
2. Linearkugellager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktwinkel (R) für die belasteten Kugeln
(4 1) in den zugeordneten Kugelkanälen (11, 21) etwa
45° beträgt.
3. Linearkugellager nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Kugel-Umlenknuten (30) in jeder der Kappen
(3) an ihrem einen Ende mit einer Zunge (31) versehen
ist.
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON |
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