DE3400780C2 - - Google Patents
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reifenkette, insbes. Reifengleitschutzkette, nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine derartige Reifenkette ist Gegenstand des Hauptpatents 33 10 917.
Bei der Reifenkette nach dem Hauptpatent
verhindert das Sicherungselement, das im Bereich hinter der
Einführöffnung des Verschlußgliedes liegt, daß das einge
hängte Gegenverschlußglied unbeabsichtigt aus dem Verschluß
glied ausgehängt werden kann. Das Sicherungselement kann eine
vorspringende Nase des Verschlußgliedes, ein auf einem Schenkel
des Verschlußgliedes sitzender, elastisch zusammendrückbarer
Ring oder ein aus einer Schließ- in eine Freigabestellung
schwenkbarer Sperring sein. Das Sicherungselement wird beim
Einhängen durch das Gegenverschlußglied in seine Freigabe
stellung verstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Reifenkette ge
mäß Hauptpatent so weiterzubilden, daß das Sicherungselement
zuverlässig in seiner Schließstellung gehalten ist und bequem
aus seiner Schließ- in seine Freigabestellung verstellt werden
kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Reifenkette nach dem Hauptpatent
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Da bei der erfindungsgemäßen Reifenkette das Sicherungsele
ment gegen Federkraft verstellbar auf dem Verschlußglied an
geordnet ist, wird es durch die Federkraft sicher in seiner
Schließstellung gehalten. Das eingehängte Gegenverschlußglied
kann dadurch nicht unbeabsichtigt aus dem Verschlußglied aus
gehängt werden. Mit dem Zugglied läßt sich das Sicherungsele
ment leicht gegen Federkraft in seine Freigabestellung ver
stellen, um beispielsweise das Gegenverschlußglied aus dem
Verschlußglied auszuhängen.
Das Zugglied kann so lang sein, daß es von der Außenseite des
Reifens aus leicht erfaßt und gezogen werden kann. Das
Sicherungselement läßt sich dadurch mühelos aus seiner Schließ
stellung in seine Freigabestellung verschieben, wenn der Innen
teil der Reifenkette geöffnet werden soll.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Ansicht einen Teil einer
Reifenkette,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und in
Seitenansicht ein Verschlußglied der
Reifenkette gemäß Fig. 1 mit in
Schließstellung befindlichem
Sicherungselement,
Fig. 3 das Verschlußglied gemäß Fig. 2,
dessen Sicherungselement sich in
Freigabestellung befindet,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles
IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines Verschluß
gliedes.
Die Reifenkette ist als Gleitschutzkette ausgebildet und
hat einen Innenteil 1, der über einen Laufteil 2 mit einem
Außenteil 3 verbunden ist. Der Innenteil 1 wird vorzugs
weise durch einen federelastischen Montagebügel 4 ge
bildet, der nahezu über einen Winkel von 360° verläuft
und an seinen Enden ein Verschlußglied 5 sowie ein Gegen
verschlußglied 6 aufweist. Sie bilden einen Verschluß 7,
der beim Aufziehen der Reifenkette auf den Reifen geöffnet
wird und nach dem Auflegen geschlossen werden muß. Der
Laufteil 2 wird durch quer zur Laufrichtung liegende
Kettenstränge 8 gebildet, die durch in Umfangsrichtung
verlaufende Spurstücke 9 miteinander verbunden sind. Die
Kettenstränge 8 und die Spurstücke 9 bestehen im Aus
führungsbeispiel aus gleichen, ringförmigen Kettengliedern,
können aber auch aus anderen Kettengliedern, insbesondere
aus Steg- und Ringgliedern bestehen. Der Laufteil 2 kann
ferner auch eine andere Laufteilausbildung aufweisen.
Der Außenteil 3, der durch einen Kettenstrang gebildet
wird, weist an einem Ende des Kettenstranges ein Umlenk
element 10 auf, durch das ein Spannstrang 11 geführt wird.
Am Umlenkelement 10 ist ein Ende eines der Kettenstränge
8 befestigt. Der den Außenteil 3 bildende Kettenstrang
und die Kettenstränge 8 sowie die Spurstücke 9 des Lauf
teiles 2 bestehen aus jeweils
gleichen Kettengliedern. Das Umlenkelement 10 ist mit
einer schlüssellochförmigen Durchziehöffnung 12 versehen,
durch die der Spannstrang 11 gezogen wird. Er besteht
aus einem Kettenstrang, dessen Ketten
glieder vorzugsweise kleiner sind als die Kettenglieder
des Außenteils 3. Der Spannstrang 11 ist an dem dem Um
lenkelement 10 gegenüberliegenden Ende 13 des Außenteiles
3 befestigt. An diesem Ende 13, das durch ein endseitiges
Kettenglied des Außenteiles 3 gebildet wird, ist auch der
eine endseitige Kettenstrang 8 des Laufteiles 2 befestigt.
Zum Aufziehen der Reifenkette auf den Reifen wird der Ver
schluß 7 geöffnet und der Spannstrang 11 so weit durch
das Umlenkelement 10 zurückgezogen, daß der Außenteil 3
gegenüber seinem gespannten Zustand aufgeweitet ist. An
schließend wird der federelastisch ausgebildete Montage
bügel 4 elastisch aufgeweitet und von der Außenseite des
Reifens aus über den Reifen gestülpt. Sobald sich der
Montagebügel 4 hinter dem Reifen befindet, wird er los
gelassen, so daß er auf Grund seiner Eigenelastizität in
seine Ausgangslage zurückfedert. Dann wird der Montage
bügel 4 von der Außenseite des Reifens aus elastisch
zusammengedrückt, wodurch das Verschlußglied 5 und das
Gegenverschlußglied 6 in Richtung der Pfeile 14 und 15
bewegt werden. Dabei wird das Gegenverschlußglied 6 selbst
tätig in das Verschlußglied 5 eingehängt, wie dies unten
noch beschrieben werden wird.
Nach dem Schließen des Verschlusses 7 an der Innenseite
wird der Spannstrang 11 angezogen, wobei er so weit durch
das Umlenkelement 10 gleitet, bis der Außenteil 3 die
erforderliche Spannung hat. Anschließend wird ein Ketten
glied des Spannstranges 11 in den schmaleren Teil der
Durchziehöffnung 12 bewegt, so daß er gegen Verschieben
relativ zum Umlenkelement 10 gesichert ist und leicht in
den Außenteil 3 eingefädelt werden kann.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, ist das Verschlußelement 5
flach ausgebildet und hat etwa U-Form mit zueinander
parallelen Schenkeln 16 und 17, die durch einen recht
winklig zu ihnen liegenden Quersteg 18 miteinander ver
bunden sind. Am Quersteg 18 ist an der Rückseite ein Be
festigungszapfen 19 vorgesehen, mit dem das Verschluß
glied 5 am Montagebügel 4 befestigt werden kann. Die von
einander abgewandten Außenseiten 23 und 24 der Schenkel
16 und 17 und die Außenseite 25 des Quersteges 18 sind
eben ausgebildet. Die Außenseite 24 des Schenkels 17 geht
gekrümmt in die Außenseite 25 des Quersteges 18 über, die
ihrerseits rechtwinklig an die Außenseite 23 des Schenkels
16 anschließt. Das freie Ende 26 des Schenkels 17 ver
läuft schräg nach innen in Richtung auf den gegenüber
liegenden Schenkel 16. Die Außenseite 24 des Schenkels
17 geht bogenförmig gekrümmt in eine Außenseite 27 des
freien Endes 26 des Schenkels 17 über. Die Außenseite 27
liegt spitzwinklig zur Außenseite 24, vorzugsweise unter
einem Winkel von etwa 45°, und ist gerade ausgebildet. Die
Stirnseite 28 des freien Schenkelendes 26 ist eben aus
gebildet und verbindet die Außenseite 27 mit der Innen
seite 29 des freien Schenkelendes, die etwa parallel zur
Außenseite 27 verläuft. Die Innenseite 29 ist kürzer als
die Außenseite 27 und geht bogenförmig gekrümmt in eine
parallel zur Außenseite 24 verlaufende Innenseite 30 des
Schenkels 17 über. Sie liegt unter einem spitzen Winkel
zur Innenseite 29 und geht über einen bogenförmig ge
krümmten Wandabschnitt 30a in eine Innenseite 31 des
Quersteges 18 über. Sie liegt derart spitzwinklig zur
Außenseite 25 des Quersteges 18, daß sich dieser vom
Schenkel 17 aus in Richtung auf den Schenkel 16 verjüngt.
Die Innenseite 31 ist eben und geht im Bereich oberhalb
der Stirnseite 28 des freien Schenkelendes 26 in eine
Innenseite 32 des Schenkels 16 über. Die Innenseite 32
ist eben und verläuft parallel zur Innenseite 30 des
Schenkels 17. Die Außenseite 23 des Schenkels 16 ist über
eine ebene, spitzwinklig zu ihr verlaufende Stirnseite
33 mit der Innenseite 32 verbunden.
Auf dem Schenkel 16 ist ein Sicherungselement 39 ver
schiebbar gelagert. Es ist mit einer Handhabe 40 versehen,
die als Zugglied ausgebildet ist, mit der das Sicherungs
element auf dem Schenkel 16 des Verschlußgliedes 5 gegen
die Kraft einer Druckfeder 41 verschoben werden kann. Da
das Verschlußglied 5 im Innenteil 1 der Reifenkette ange
ordnet ist, befindet es sich bei montierter Reifenkette
hinter dem Reifen. Damit das Sicherungselement 39 dennoch
einfach zum Öffnen des Verschlußgliedes 5 betätigt werden
kann, ist das Zugglied 40 vorzugsweise über den Laufteil
2 zum Außenteil 3 der Reifenkette hin umgelenkt und von
dort aus betätigbar. Der Benutzer der Reifenkette braucht
daher das Zugglied 40 lediglich von der Außenseite des
Reifens aus zu betätigen, um das Sicherungselement 39
in die in Fig. 3 dargestellte Freigabestellung zu ver
schieben. Das Zugglied 40 kann selbstverständlich auch
so ausgebildet sein, daß es sich hinter dem Reifen be
findet, so daß der Benutzer der Reifenkette hinter den
Reifen greifen muß. Aber auch dann läßt sich mittels des
Zuggliedes das Sicherungselement 39 noch einfach öffnen.
In diesem Falle ist das Zugglied 40 vorzugsweise als
Ring ausgebildet, der bequem erfaßt werden kann.
Das Zugglied 40 ist zweckmäßig flexibel ausgebildet, so
daß es sich einfach zum Außenteil 3 hin führen läßt bzw.
hinter dem Reifen als flexibler Ring vorgesehen ist,
der sich einfach erfassen läßt und innerhalb des Ketten
verbandes nicht stört.
Das Sicherungselement 39 hat zwei beiderseits des
Schenkels 16 des Verschlußgliedes 5 liegende Schenkel 42
und 43 (Fig. 4), die im Ausführungsbeispiel geringfügig
breiter sind als der Schenkel 16. Der Schenkel 42 ist
länger als der Schenkel 43. Die Verlängerung bildet ein
Anschlußstück 44 für das Zugglied 40. Das Anschlußstück
44 hat eine Öffnung 45, in der das Zugglied 40 befestigt
wird. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ragt das Anschlußstück
44 über die Außenseite 25 des Quersteges 18 hinaus.
Die Schenkel 42, 43 sind an ihrem vom Anschlußstück 44
abgewandten Ende verbreitert ausgebildet. Diese verbrei
terten Enden 46, 47 laufen in einer Spitze 48 aus und haben
jeweils zwei spitzwinklig zueinander liegende Ränder 49,
50, von denen der Rand 49 die Stirnseite der Schenkel 42,
43 bildet. Sie geht gekrümmt in einen Außenrand 51 der
Schenkel 42, 43 über und liegt parallel zum Innenrand 52,
der kürzer als der Außenrand 51 ist und an den der Rand
50 stumpfwinklig anschließt. Beim kürzeren Schenkel 43
sind der Außenrand 51 und der Innenrand 52 durch einen
senkrecht zu ihnen liegenden endseitigen Rand 53 mitein
ander verbunden. Beim längeren Schenkel 42 sind der Außen
rand 51′ und der Innenrand 52′ (Fig. 3) an dem von dem
verbreiterten Ende 46 abgewandten Ende durch einen bogenförmig
gekrümmten endseitigen Rand 53′ miteinander verbunden.
In Seitenansicht gemäß den Fig. 2 und 3 liegt der Außen
rand 51, 51′ der Schenkel 42, 43 des Sicherungselementes
39 in einer die Außenseite 23 des Schenkels 16 des Ver
schlußgliedes 5 enthaltenden Ebene. Die Innenränder 52,
52′ der Schenkel 42, 43 liegen hingegen näher beim Schenkel
17 des Verschlußgliedes 5 als die Innenseite 32 des
Schenkels 16. Die beiden Schenkel 42 und 43 des Sicherungs
elementes 39 sind durch einen Quersteg 54 miteinander ver
bunden, der von der Spitze 48 der verbreiterten Enden 46, 47
aus bis zur Innenseite 32 des Schenkels 16 des Verschluß
gliedes 5 verläuft (Fig. 4). Der Quersteg 54 setzt sich
in einem Anschlagstück 55 fort, das im Bereich zwischen
den beiden verbreiterten Enden 46, 47 längs der Ränder 50 der
Verbreiterungen verläuft. Das Anschlagstück 55 ist jedoch
kürzer als der Rand 50 der Verbreiterungen (Fig. 2 und 3).
Die Druckfeder 41 ist in einem Längsschlitz 56 im Schenkel
16 des Verschlußgliedes 5 untergebracht. Sie stützt sich
mit einem Ende an einer Endwand 57 des Längsschlitzes 56
und mit ihrem anderen Ende an einem Führungsteil 58 ab,
der den Längsschlitz durchsetzt und die beiden Schenkel
42, 43 des Sicherungselementes 39 in Höhe der verbrei
terten Enden 46, 47 miteinander verbindet.
Das Verschlußglied 5 ist über einen Teil seines Umfanges
verstärkt ausgebildet und hierzu mit einem Steg 59 ver
sehen, der längs des Schenkels 17 und des Quersteges 18
verläuft und dessen Außenseite die Außenseiten 24 und 25
des Schenkels 17 und des Quersteges 18 bilden. Der Steg
59 ragt über beide Seiten des Schenkels 17 und des Quer
steges 18 hinaus (Fig. 4). Der Steg 59 verläuft von der Außen
seite 27 des Schenkelendes 26 aus bis in Höhe des Innen
randes 52, 52′ der Schenkel 42, 43 des Sicherungselementes
39. Die eine Stirnseite 60 des Steges 59 bildet beim
Verschieben des Sicherungselementes 39 eine zusätzliche
Führung für dessen Schenkel 42 und 43 (Fig. 3). Auf der
Außenseite 23 des Schenkels 16 des Verschlußgliedes 5
ist ein weiterer Steg 61 vorgesehen, der die Schenkel 42
und 43 des Sicherungselementes 39 am Außenrand 51, 51′
übergreift (Fig. 4). Auch dieser Steg 61 bildet eine
Führung für die Schenkel 42, 43 beim Verschieben des
Sicherungselementes 39 und erstreckt sich von der Außen
seite 25 des Quersteges 18 aus nur ein kurzes Stück in
Richtung auf die Stirnseite 33 des Schenkels 16.
In Schließstellung (Fig. 2) des Sicherungselementes 39
bildet dessen Rand 49 mit der Außenseite 27 des Schenkel
endes 26 eine Einführöffnung 34 für das Gegenverschluß
glied 6. Der Rand 49 und die Außenseite 27 liegen derart
unter einem stumpfen Winkel zueinander, daß sich die Ein
führöffnung 34 in Einschubrichtung verjüngt. Das Sicherungs
element 39 liegt unter der Kraft der Druckfeder 41 mit
dem Quersteg 54 an der Stirnseite 28 des Schenkelendes 26
an (Fig. 2). Dadurch wird das Gegenverschlußglied 6 längs
des Randes 49 bzw. der Außenseite 27 zuverlässig in die
Einführöffnung 34 des Verschlußgliedes 5 geführt. Beim
Einschieben des Gegenverschlußgliedes 6 wird das Siche
rungselement 39 gegen die Kraft der Druckfeder 41 in
Richtung auf seine Freigabestellung (Fig. 3) verschoben.
Das Gegenverschlußglied 6 kann dann über einen Führungs
abschnitt 36 in eine Einhängeöffnung 37 des Verschluß
gliedes 5 gelangen. Das Gegenverschlußglied 6 wird aus
seiner Einschubrichtung 62 innerhalb des Führungsab
schnittes 36 quer dazu umgelenkt. Die Ränder 49 der ver
breiterten Enden 46, 47 sowie der Quersteg 54 des Sicherungs
elementes 39 dienen hierbei als Führungen für das Gegen
verschlußglied. Sobald das Gegenverschlußglied in den
Bereich der Einhängeöffnung 37 gelangt, wird das Siche
rungselement 39 unter der Kraft der Druckfeder 41 in seine
Schließstellung zurückgeschoben, so daß das Einhänge
glied zuverlässig gegen unbeabsichtigtes Aushängen ge
sichert ist. In der Schließstellung bildet der Rand 50
der verbreiterten Enden 46, 47, in Seitenansicht gemäß Fig. 2
gesehen, eine Verlängerung der Innenseite 29 des Schenkel
endes 26 des Verschlußgliedes 5. Die Ränder 50 und die
Innenseite 29 liegen parallel zur Innenseite 31 des Quer
steges 18.
Wenn das Gegenverschlußglied 6 aus dem Verschlußglied 5
ausgehängt werden soll, wird das Sicherungselement 39 mit
dem Zugglied 40 gegen die Kraft der Feder 41 in die in
Fig. 3 dargestellte Freigabestellung verschoben. In der
Freigabestellung liegt das Sicherungselement 39 mit dem
Anschlagstück 55 an der Innenseite 51 des Quersteges 18 an.
Mit dem Anschlagstück kann somit in einfacher Weise der
Verschiebeweg des Sicherungselementes 39 begrenzt werden.
In der Freigabestellung geht der gekrümmte Wandabschnitt
30a, in Seitenansicht gemäß Fig. 3 gesehen, stetig in die
Ränder 49 der verbreiterten Enden 46, 47 des Sicherungselemen
tes 39 über. Dadurch kann das Gegenverschlußglied 6, ohne
hängen zu bleiben, längs des Wandabschnittes 30a und der
Ränder 49 aus der Einhängeöffnung 47 zur Einführöffnung
34 verschoben und ausgehängt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist das Sicherungs
element 39a eine Feder, die am Schenkel 16a des Verschluß
gliedes 5a befestigt ist und mit ihrem freien Ende am
freien Ende 26a des Schenkels 17a des Verschlußgliedes an
liegt. Vorzugsweise liegt die Feder 39a unter elastischer
Vorspannung am Verschlußgliedschenkel 17a an, so daß das
eingehängte Gegenverschlußglied zuverlässig gegen Aushängen
gesichert ist. Das freie Ende 26a des Schenkels 17a hat ein
in Richtung auf den Quersteg 18a des Verschlußgliedes abge
winkeltes Endstück 62, dessen abgerundete Stirnseite 63 als
Anlagefläche für die Feder 39a dient. Das durch einen Pfeil
angedeutete Zugglied 40a greift am freien Federende an.
Mit dem Zugglied 40a kann die Feder 39a in die durch
gestrichelte Linien angedeutete Freigabestellung bewegt
werden, wobei die Feder elastisch verformt wird. Dadurch
kehrt die Feder 39a nach Freigabe durch das Zugglied 40a
selbsttätig in ihre Sperrstellung zurück. Die Feder 39a
kann unterschiedlich gestaltet sein, beispielsweise eine
Blattfeder oder eine Schenkelfeder sein. Auch das Zugglied
40a kann unterschiedlich ausgebildet sein.
In der Freigabestellung kann die Feder 39a als Führung beim
Ein- oder Aushängen des Gegenverschlußgliedes dienen, das
dadurch einfach ein- und ausgehängt werden kann.
Claims (18)
1. Reifenkette, insbesondere Reifengleitschutzkette, mit einem
Laufteil, der einen Innen- und einen Außenteil miteinander
verbindet, von denen der Innenteil einen federelastischen
Montagebügel aufweist, an dessen Enden ein plattenförmiges
Verschlußglied und ein Gegenverschlußglied vorgesehen sind,
von denen das Verschlußglied eine gegen das Gegenverschluß
glied gerichtete Einführöffnung aufweist, die in Einhänge
richtung des Verschlußgliedes erweitert ausgebildet ist
und über einen eine Leitfläche für das Gegenverschlußglied
aufweisenden Führungsabschnitt mit einer Einhängeöffnung
verbunden ist, die von einer gegen die Einhängerichtung
des Verschlußgliedes gerichteten Nase begrenzt ist, wobei
das Verschlußglied im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist
und dessen Einführöffnung von den beiden Schenkeln und dessen
Führungsabschnitt vom Quersteg des Verschlußgliedes begrenzt
ist und wobei das Gegenverschlußglied im Verschlußglied durch
wenigstens ein im Bereich hinter der Einführöffnung liegendes
Sicherungselement gesichert ist, nach Patent 33 10 917,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (39, 39a)
auf dem Verschlußglied (5) mittels Federkraft in die Sperr
stellung bewegbar und mittels einer an ihm angreifenden, als
Zugglied (40, 40a) ausgebildeten Handhabe gegen die Federkraft
aus der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegbar ist.
2. Reifenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherungselement (39) auf dem Verschlußglied (5) verschiebbar
angeordnet ist.
3. Reifenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugglied (40) über den Laufteil (2) zum Außenteil
(3) der Reifenkette umgelenkt und von dort aus betätigbar
ist.
4. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugglied (40) flexibel ausgebildet
ist.
5. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (39) U-förmig
ausgebildet ist und mit seinen Schenkeln (42, 43) den
einen Schenkel (16) des Verschlußgliedes (5) übergreift.
6. Reifenkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Schenkel (42) des Sicherungselementes (39) einen
Anschluß (44) für das Zugglied (40) aufweist.
7. Reifenkette nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Schenkel (16) des Verschlußgliedes (5) einen
Längsschlitz (56) aufweist, der von einem Führungsteil (58)
durchsetzt ist, der beide Schenkel (42, 43) des Sicherungs
elementes (39) miteinander verbindet.
8. Reifenkette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
im Längsschlitz (56) eine am Sicherungselement (39) an
greifende Feder (41) untergebracht ist.
9. Reifenkette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Feder (41) mit dem einen Ende am Führungsteil (58)
und mit dem anderen Ende an einem Ende (57) des Längs
schlitzes (56) des Verschlußgliedes (5) abstützt.
10. Reifenkette nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Bereich der Einführöffnung (34)
liegenden Enden (46, 47) der Schenkel (42, 43) des Sicherungs
elementes (39) verbreitert sind.
11. Reifenkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die verbreiterten Enden (46, 47) in Richtung auf den gegen
überliegenden Schenkel (17) des Verschlußgliedes (5) ver
jüngt ausgebildet sind, vorzugsweise in einer Spitze (48)
auslaufen.
12. Reifenkette nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die verbreiterten Enden (46, 47) des Sicherungselementes
(39) durch einen Quersteg (54) miteinander verbunden sind.
13. Reifenkette nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbreiterten Enden (46, 47) mit
den zugehörigen Schenkeln (42, 43) des Sicherungselementes
(39) jeweils in einer Ebene liegen.
14. Reifenkette nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quersteg (54) des Sicherungselementes (39) die
Einführöffnung (34) des Verschlußgliedes (5) teilweise
begrenzt.
15. Reifenkette nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die verbreiterten Enden (46, 47) an
ihrer dem Quersteg (18) des Verschlußgliedes (5) zugewandten
Seite mit einem Anschlagstück (55) für das Sicherungs
element (39) versehen sind.
16. Reifenkette nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (42, 43) des Sicherungs
elementes (39) mit ihrer Ober- und Unterseite (51, 52;
51′, 52′) jeweils von einem Steg (59, 61) übergriffen
sind, der am Verschlußglied (5) vorgesehen ist.
17. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sicherungselement (39a) eine Feder
ist.
18. Reifenkette nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (39a) an einem Schenkel (16a)
des Verschlußgliedes (5a) befestigt ist und am freien
Ende (26a) des anderen Schenkels (17a) unter elastischer
Vorspannung anliegt.
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Applications Claiming Priority (1)
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627730A1 (de) * | 1986-08-16 | 1988-02-18 | Thiele Fa August | Reifenkette, insbesondere reifengleitschutzkette |
ES2189124T5 (es) † | 1998-10-15 | 2005-12-16 | Thule S.P.A. | Dispositivo antiderrapante con sistema perfeccionado de desbloqueo. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310917A1 (de) * | 1983-03-25 | 1984-09-27 | Eisen- Und Drahtwerk Erlau Ag, 7080 Aalen | Reifenkette |
-
1984
- 1984-01-12 DE DE19843400780 patent/DE3400780A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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