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DE349664C - Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren von Fluessigkeiten

Info

Publication number
DE349664C
DE349664C DE1921349664D DE349664DD DE349664C DE 349664 C DE349664 C DE 349664C DE 1921349664 D DE1921349664 D DE 1921349664D DE 349664D D DE349664D D DE 349664DD DE 349664 C DE349664 C DE 349664C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
liquid
compressed air
vessel
filtering liquids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1921349664D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL ABEL DR
Original Assignee
PAUL ABEL DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL ABEL DR filed Critical PAUL ABEL DR
Application granted granted Critical
Publication of DE349664C publication Critical patent/DE349664C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/32Removal of the filter cakes
    • B01D25/38Removal of the filter cakes by moving parts, e.g. scrapers, contacting stationary filter elements sprayers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/01Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
    • B01D29/03Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements self-supporting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/30Filter housing constructions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Verfahren -und Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeiten.
  • Je größer beim Filtrieren von Flüssigkeiten der Druck ist, den die Flüssigkeit auf das Filter ausübt, desto größer ist unter sonst gleichen Verhältnissen bekanntlich die in der Zeiteinheit gewonneneFiItratmenge. Es ist infolgedessen zur Beschleunigung des Filtrierens von Flüssigkeiten üblich, die Oberfläche der zu filtrierenden Flüssigkeit durch Druckluft zu belasten. Dieses Mittel genügt aber nicht, um die in der Zeiteinheit gewonnene Filtratmenge während der ganzen Dauer des Filtrierens auch auf gleicher Höhe zu halten. Die Erfahrung zeigt vielmehr, daß die Filtratmenge, die in der Zeiteinheit gewonnen wird, im Laufe der Zeit dauernd geringer wird. Die Ursache für diese Erscheinung liegt in der mit der -Zeit zunehmenden Verschlammung des Filters, wodurch dieses immer undurchlässiger für den Flüssigkeitsdurchgang wird.
  • Die Erfindung bezieht sich nun ebenfalls auf das Filtrieren von durch Druckluft belasteter Flüssigkeit und bezweckt, die sonst lurch fortschreitende Verschlammung des Filters bedingte Abnahme der Filtratmengen durch ein Verfahren zu verhindern, durch welches einem Verschlammen des Filters vorgebeugt wird.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Druckluft, bevor sie als Belastung auf die Oberfläche der zu filtrierenden Flüssigkeit zur Wirkung kommt, als Njittel benutzt wird, um die an der Filteroberfläche sich bildenden Schlammteilchen im Augenblick ihrer Entstehung von dem Filter fortzuschwemmen und an die Oberfläche der Flüssigkeit zu befördern, ohne daß das Filter jeder das Filtriergefäß dabei über die zuläs-@ige Grenze hinatis belastet werden.
  • Zur Ausführung des Verfahrens wird die Druckluft so bis an den Boden des Filtriergefäßes eingeleitet, daß sie über die ganze Filterfläche hinwegstreicht. Dadurch wird die zu filtrierende Flüssigkeit zu einer dauernden gleichgerichteten Bewegung gezwungen, so daß sie den sich bildenden Schlamm immer sofort bei seinem Entstehen vom Filter fortschwemmt und ihn, der aufsteigenden Luft folgend, dauernd an die Flüssigkeitsoberfläche befördert. Da die dauernde Zuführung von Druckluft am Filter eine unzulässige Drucksteigerung im Filtriergefäß erzeugen und daher entweder das Filter oder das Filtriergefäß zerstören würde, so ist erflndungsgemäfl an geeigneter Stelle ein Ventil angeordnet, welches im Filtriergefäß den gewünschten Belastungsdruck selbsttätig aufrechterhält. Dader über das Filter hinwegsfteichende Luftstrom und die durch ihn in gleicher Richtung in Bewegung gesetzte Flüssigkeit leichte Filter, wie z. B. solche aus Filtrierpapier o. dgl., unter Umständen von ihrem Auflager fortspülen könnten, so wird das Filter erfindungsgemäß durch einen Ring, der den Rand des Filters gegen den Angriff der Flüssigkeiten schützt, in seiner Lage gehalten.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung erläutert.
  • In derselben ist 1- das Filtriergefäß mit dem siebartig durchlochten Boden 2 und dem Verschlußdeckel 3, welches auf dem Ständer 4 gelagert ist. Das Filter 5, welches aus Stoffen beliebiger Art besteht, ist auf dem Boden 2 gelagert und wird durch den Ring 6, der mit Handgriff 7 versehen ist, auf seinem Auflager festgehalten. Zwischen dem Deckel 3 und dem Flansch des Filtriergefäßes I ist ein elastischer Ring 8 angeordnet, welcher das Filtriergefäß gegen die Atmosphäre abdichtet, wenn der Deckel 3 mittels der Flügelschrauben g nach abwärts gezogen wird. Der Trichter IO mit dem Verschlußhahn II dient zum Füllen des Filtriergefäßes I mit der zu filtrierenden Flüssigkeit. Die Druckluftzuführung erfolgt durch das durch den Deckel 3 geführte Rohr I2, welches bis an den Boden 2 hinabreicht und hier so ausmündet, daß die aus seiner Mündung austretendeDruckluft über die ganze Oberfläche des Filters 5 hinwegstreichen muß. Das Ventil 13, welches im Deckel angeordnet ist, dient zur selbsttätigen Regelung der Druckgrenze, die durch die Festigkeitseigenschaften des Filters 5 oder des Filtriergefäßes bedingt ist. Dieses Ventil I3 enthält den durch die Spiralfeder 14 belasteten Ventilteller 15.
  • Vor dem Beginn des Filtrierens wird zunächst das Filter 5 gegen Lageverschiebung nuf dem Boden 2 in üblicher Weise durch den Ring 6 gesichert und dann der Deckel 3 auf dem Filtriergefäß I mittels des Ringes 8 und der Schrauben 9 abgedichtet. Hierauf wird, z. B. durch Lüften des Ventiltellers 15, der Innenraum des Filtriergefäßes mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht und dann durch den Trichter 10 und den Hahn II mit der zu filtrierenden Flüssigkeit gefüllt. Darauf wird die Lüftung des Ventils 15 wieder unterbrochen, der Hahn ei geschlossen und das Rohr 12 mit der Druckluftquelle verbunrien. Infolgedessen strömt die Druckluft am Filterrand aus dem Rohr 12 aus, streicht über das Filter hinweg und steigt dann nach aufwärts an die Flüssigkeitsoberfläche, hierbei zwingt sie die Flüssigkeit zu gleich gerichteter Bewegung, und diese schwemmt den sich bildenden Schlamm im Augenblick seiner Entstehung dauernd vom Filter ab und wir-Beult ihn fortwährend nach aufwärts gegen die Flüssigkeitsoberfläche zu. Das Filter kann also nicht mehr verschlammen. Die durch das Rohr 12 dauernd in den Innenraum des Filtriergefäßes eingeführte Druckluft belastet aber nicht nur das Filter 5, sondern auch die Unterseite des Ventiltellers 15 im Ventilgehäuse I3. Dieser wird daher geöffnet, sobald die Belastung auf seiner Unterseite größer wird, als die auf der Oberseite durch die Feder 14 ausgeübte. Dadurch wird erreicht, daß der auf die Flüssigkeitsoberfläche wirkende Druck die durch die Feder 14 bedingte Grenze nicht überschreitet, wobei allerdings Voraussetzung ist, daß bei der Bemessung der durch den Ventilteller 15 beherrschten Verbindung mit der Atmosphäre, den durch das Rohr 12 zugeführten Druckluftmengen Rechnung getragen ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Filtrieren von Flüssigkeiten, bei welchem die Flüssigkeitsoberfläche durch Druckluft belastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft vor ihrer Verwendung als Belastungsdruck dazu benutzt wird, um die an der Filteroberfläche sich bildenden Schlammteilchen im Augenblick ihrer Entstehung vom Filter fortzuschwemmen und an die Oberfläche der Flüssigkeit zu bringen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckluft in das Filtriergefäß (I) einführende Rohr (I2) nahe über dem Filter (5) wagerecht ausmündet.
DE1921349664D 1921-04-05 1921-04-05 Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren von Fluessigkeiten Expired DE349664C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE349664T 1921-04-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE349664C true DE349664C (de) 1922-03-07

Family

ID=6258788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1921349664D Expired DE349664C (de) 1921-04-05 1921-04-05 Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren von Fluessigkeiten

Country Status (1)

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DE (1) DE349664C (de)

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