DE3446642C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Tabakblättern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von TabakblätternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Behandeln
von Tabakblättern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Bearbeiten von Blattabak nach der Ernte wird diesem
überschüssige Feuchtigkeit zugegeben, so daß die Bearbeitung
bis zu einem zufriedenstellenden Ausmaß durchgeführt werden
kann. Das Tabakblatt wird nach der Bearbeitung und dem Ab
trennen von der Blattrippe zum Altern gelagert. In diesem
Fall ist es, da dem Tabakblatt zur Zeit der Bearbeitung
übermäßige Feuchtigkeit zugegeben war, erforderlich, das Ta
bakblatt vor dem Altern zu trocknen und zu konditionieren.
Aus der DE-OS 23 35 970 ist eine Vorrichtung zur Trocknung
und Konditionierung von Blattabak bekannt, bei welcher der
Tabak eine Trocknungsstufe durchläuft, in der er praktisch
bis auf eine gewünschte Endfeuchte abgetrocknet wird, und
anschließend eine Homogenisierungsstufe, in der Feuchteun
terschiede innerhalb des Tabaks ausgeglichen werden sollen.
Die Homogenisierung wird mit Luft durchgeführt, die hin
sichtlich Temperatur und Feuchtigkeit auf derartige Werte
konditioniert wird, daß sie mit dem Tabak in der Homogeni
sierungsstufe in einem hygroskopischen Gleichgewicht steht.
Dabei sind dort nur Festwerte für die Temperatur und die
Feuchtigkeit zur Konditionierung der Luft vorgegeben als
vorgewählte Sollwerte. Dadurch ergibt sich für die Konditio
nierung ein höherer Energiebedarf, als wenn durch geeignete
Regelung und Steuerung des Konditioniervorgangs nur ein Aus
gleich von Temperatur und Feuchtigkeit in unterschiedlichen
Bereichen des Tabaks stattfinden würde. Bei der bekannten
Vorrichtung wird in der Homogenisierungsstufe die Temperatur
der Konditionierungsluft durch eine Heizung und durch Bei
mischung von Zuluft eingestellt und die Befeuchtung der Kon
ditionierungsluft durch Einsprühen von Wasser bewirkt. Hier
bei ist die aufzuwendende Heizenergie nicht begrenzbar auf
die zur Konditionierung, d. h. Vergleichmäßigung der im
Blattabak gegebenen Feuchteunterschiede auf einem be
stimmten Temperaturniveau minimal erforderliche Energie,
sondern ist durch die vorgegebenen Festwerte für Temperatur
und Feuchte der Konditionierungsluft auf einem höheren Ni
veau vorbestimmt, wobei ein Teil der aufgewandten Heizener
gie durch die beim Einsprühen von Wasser zum Befeuchten der
konditionierten erwärmten Luft auftretende Abkühlung wegen
der Verdampfungswärme in unvorteilhafter Weise unwirksam ge
macht wird.
Es ist auch eine Einrichtung zur Durchführung einer Trock
nung und Konditionierung von Tabak bekannt, die eine
Trockenkammer, eine Kühlkammer und eine Konditionierungskam
mer aufweist, und in welcher die Tabakblätter zuerst in der
Trockenkammer bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt (7 bis 10%)
getrocknet werden, der niedriger
ist als der angestrebte Feuchtigkeitsgehalt (12 bis 14%),
dann in der Kühlkammer gekühlt und nachfolgend in der
Konditionierungskammer bis auf den angestrebten Feuchtig
keitsgehalt konditioniert werden. Der Grund, warum die Ta
bakblätter bis auf einen niedrigeren Feuchtigkeitsgehalt als
den angestrebten Wert getrocknet und dann gekühlt werden,
liegt darin, daß die Luftfeuchtigkeit in der Konditionie
rungskammer der bekannten Vorrichtung nicht eingestellt wer
den kann und etwa 100% relative Feuchtigkeit beträgt.
Falls der mittlere Feuchtigkeitsgehalt der Tabakblätter nach
dem Trocknungsvorgang hoch eingestellt wäre, dann würde das
Konditionieren der Blätter mit 100% relativer Luftfeuchtig
keit dazu führen, daß manche Blätter höhere Feuchtigkeitsge
halte als den angestrebten Wert aufweisen, da der Zwischen
schichtbereich eines jeden Tabakblattes im Feuchtigkeitsge
halt höher ist als der äußere Bereich und insgesamt eine un
gleichförmige Verteilung vorliegt; der Schimmelbewuchs wäre
während der Alterung das Ergebnis. Eine solche ungleichmäßi
ge Verteilung wird durch Absenken des mittleren Feuchtig
keitsgehaltes nach dem Trocknen verringert, und da der Kühl
vorgang das Absenken der Blattemperatur veranlaßt, kann der
Feuchtigkeitsgehalt im größeren Ausmaß zum Zeitpunkt der
Konditionierung erhöht werden.
Das Trocknen des Tabakblattes bis zu einem Feuchtigkeitsge
halt, der niedriger ist als der angestrebte Wert, dann des
sen Abkühlung und nachfolgend dessen Konditionierung bis auf
den angestrebten Feuchtigkeitswert bildet jedoch eine Ver
schwendung an Wärmeenergie.
Wenn die Temperatur und Feuchtigkeit der Konditionierungs
luft eingestellt werden könnte, dann würde das obige Problem
überwunden. Als eine Einrichtung zum Einstellen der Tempera
tur und Feuchtigkeit von Luft auf dem Gebiet der Tabakher
stellung ist beispielsweise eine Einrichtung bekannt, die
einen Dampfzerstäuber und einen Kühler aufweist (japanische
Patentveröffentlichung 13 260/1982).
Bei einer solchen bekannten Einrichtung ist es allerdings
unmöglich, die Temperatur und die Feuchtigkeit der Konditio
nierungsluft auf etwa 40 bis 70°C einzustellen, wie dies zum
Konditionieren von Tabakblättern erforderlich ist, obwohl es
möglich ist, die Temperatur und Feuchtigkeit von Umluft von
etwa 20°C einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs erläuterten Art und eine Vorrichtung zu dessen
Durchführung zu schaffen, bei denen eine besonders wirt
schaftliche, energiesparende und feinfühlig regelbare Kondi
tionierung der Homogenisierungsluft und des behandelten Ta
baks gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruchs 1 bzw. 4 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber dem Stand der
Technik wesentliche Vorteile. Bei dem erfindungsgemäßen Ver
fahren werden Zustandsdaten von verfahrensgemäß behan
deltem Tabak von der Abführungsstelle zurückgeführt in die
Regelung des Verfahrensablaufs, insbesondere zur Luftkondi
tionierung und Feuchteeinstellung. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird die Luftfeuchte in der Konditionierphase
durch die Verwendung von Dampf, d. h. das Einsprühen von
Dampf, auf den gewünschten Wert eingestellt, ohne daß hier
durch die Temperatur der unter Verwendung von Temperaturmes
sungen und Sollwertvorgaben auf die gewünschte Temperatur
wärme erwärmte Konditio
nierungsluft beeinträchtigt würde,
wie dies beispielsweise bei dem Einsprühen von Wassertröpf
chen nach der aus dem Stand der Technik bekannten Weise der
Fall wäre. Beim Einsprühen von Dampf wird dem gesamten
System keine Verdampfungswärme entzogen, so daß kein Tempe
raturabfall, der durch energieaufwendiges und unwirtschaft
liches Nachheizen wieder nachgeregelt werden muß, entsteht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es somit möglich,
mit minimalem Energieaufwand eine Konditionierung und Homo
genisierung des Tabaks in einem Verfahren mit sehr stabilem
Regelungsverhalten ohne starke Zustandsfluktuationen zu ge
währleisten.
Eine einfache und zuverlässige Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Verfahrens ist dadurch gegeben, daß als Regelwert
für die Endfeuchte des Tabaks die Feuchtthermometertem
peratur in der Umgebung des behandelten Tabaks verwendet
wird.
Eine für ein kurzes Ansprechverhalten besonders günstige
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch
gegeben, daß das Einsprühen von Wasser unter Einhaltung ei
ner Tröpfchengröße von etwa 50 bis 60 µm, vorzugsweise einer
mittleren Tröpfchengröße von nicht mehr als 20 µm, erfolgt.
Eine im Aufbau einfache und im Betrieb besonders zuverlässi
ge Ausbildung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß eine Trock
nungsvorrichtung zum Abtrocknen der Tabakblätter bis auf et
wa die gewünschte Endfeuchte mit mindestens einer Trocken
kammer und im Anschluß an die Trocknungsvorrichtung eine
Konditionierungsvorrichtung zum Erzielen der gewünschten
Feuchtigkeit und Temperatur gleichmäßig über die gesamte be
handelte Tabakmenge mit mindestens einer Konditionierungs
kammer, in welcher zum Einstellen der Temperatur der Kondi
tionierungsluft eine Wassersprüheinrichtung sowie eine als
Wärmetauscher ausgebildete Heizvorrichtung und zum Einstel
len der Feuchtigkeit der Konditionierungsluft eine Dampf
sprühdüse angeordnet sind, vorgesehen sind, wobei ein Tempe
raturregler zum Regeln der Heizeinrichtung und ein Regler
zum mit der Verdunstungstemperatur im Ausgabebereich korre
lierten Regeln der eingesprühten Dampfmenge in Abhängigkeit
von der Anzeige eines in der Konditionierungskammer angeord
netes Feuchtthermometers vorgesehen sind.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungs
gemäßen Vorrichtung kann Blattabak zunächst bis zu einem
Feuchtigkeitsgehalt nahe dem Zielwert getrocknet und dann
mit minimalem Energieaufwand zu einem höheren Feuchtigkeits
gehalt konditioniert und homogenisiert werden. Erfindungs
gemäß erfolgt die Temperatureinstellung der Konditionie
rungsluft und damit des zu behandelnden Tabaks auf einen
vorgewählten Wert durch kombiniertes Zuführen von Wärme mit
tels eines Wärmetauschers zur Konditionierungsluft und Ein
sprühen von Wasser in Form von Wassertröpfchen in die Kondi
tionierungsluft. Unabhängig von der Temperatureinstellung
erfolgt eine Feineinstellung der Feuchte der Homogenisie
rungsluft (und des zu behandelnden Tabaks) in Abhängigkeit
von einem Endfeuchtewert des konditionierten (homogenisier
ten) Tabaks (des bereits fertig behandelten Tabaks). Diese
Temperaturunabhängigkeit der Feuchteeinstellung der Kondi
tionierungsluft wird erfindungsgemäß durch Einsprühen von
Dampf erreicht.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Gesamtheit eines Ausfüh
rungsbeispiels einer Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Behandeln
von Tabakblättern,
Fig. 2a und 2b jeweils eine schematische Schnittansicht
hiervor,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer ersten Konditionierungs
kammer der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Schnittansicht einer zweiten Konditionie
rungskammer der Vorrichtung, und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Steuer- bzw. Regelungs
anlage für die Vorrichtung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Trocken- und Konditio
nierungseinrichtung für Tabak gemäß einem Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung, wobei mit dem Bezugszei
chen 1 ein Einlaßabschnitt, mit 2 eine erste Trockenkammer,
mit 3 eine zweite Trockenkammer, mit 4 eine erste Konditio
nierungskammer, mit 5 eine zweite Konditionierungskammer,
mit 6 ein Auslaßabschnitt und mit 7 eine luftdurchlässige
Fördereinrichtung bezeichnet ist.
Im Einlaßabschnitt 1 ist ein Trichter bzw. Bunker 8 vorgese
hen, und im Auslaßabschnitt 6 ist ein Antriebsmotor 9 für
die luftdurchlässige Fördereinrichtung 7 vorgesehen. Die
Fördereinrichtung 7 wird in Richtung der Pfeile bewegt, die
in Fig. 1 gezeigt sind, und zwar mittels des Antriebsmotors
9, wobei Tabakblätter, die in den Einlaßabschnitt 1 vom
Trichter 8 eingebracht werden, zuerst durch die erste und
zweite Trockenkammer 2 und 3, dann durch die erste und zwei
te Konditionierungskammer 4 und 5 hindurchlaufen und dann
den Auslaßabschnitt 6 erreichen.
Die erste und zweite Trockenkammer 2 und 3 sowie die erste
und zweite Konditionierungskammer 4 und 5 sind beispielswei
se von einem die Wärme zurückhaltenden, Glaswolle enthalten
den Plattenmaterial hergestellt, und sie sind jeweils mit
einer Einlaßöffnung 10 und einer Auslaßöffnung 11 versehen
(siehe Fig. 3 und 4). Mit jeder Auslaßöffnung ist eine Auslaß-
bzw. Ausblasleitung 11 (nicht gezeigt) verbunden.
Die Kammern 2 und 5 sind, wie in Fig. 2a und 2b gezeigt, in
Kammern 2a und 5a unterteilt, in welchen der luftdurchlässi
ge Förderer 7 angeordnet ist, sowie in Kammern 2b bis 5b, in
welchen ein Beheizungs-Wärmeaustauscher und dergleichen an
geordnet ist, wie entsprechend später noch beschrieben wird.
Die Kammern 2a bis 5a sind durch Trennwände 15 unterteilt.
Die Trennwände 15 sind jeweils aus einer festen Wand 12 und
einer Schwenkplatte 14 zusammengesetzt, welche am unteren
Ende der festen Wand 12 über ein Scharnier 13 angebracht
ist. Die Schwenkplatte 14 steht in Gleitberührung mit den
Tabakblättern A, die vom Förderer 7 herangefördert werden,
um hierbei die Vermischung der Luft in den Kammern 2a bis 5a
zu verhindern. Die Luft in den Kammern 2 bis 5 zirkuliert
zwischen den Kammern 2a bis 5a und 2b bis 5b, während sie
durch die Tabakblätter A und den luftdurchlässigen Förderer
7 hindurchtritt. Während des Luftumlaufes wird ein Teil der
Luft aus der Ausblasöffnung 11 abgegeben, während von der
Einlaßöffnung 10 zum Nachfüllen der abgegebenen Luft Außen
luft eingeleitet wird.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen; dort ist im einzelnen
eine erste Konditionierungskammer 4 dargestellt, in welcher
eine Strömungsführungsplatte 16 oberhalb des luftdurchlässi
gen Förderers 7 in die Kammer 4a angeordnet ist. Die Kondi
tionierungsluft wird in ihrer Strömung durch die Strömungs
platte 16 reguliert, tritt
dann durch die Tabakblätter A und
den Förderer 7 hindurch und gelangt nachfolgend in die Kam
mer 4b. In der Kammer 4b sind eine Befeuchtungsdüse 17 zum
Befeuchten der Konditionierungsluft, eine Sprühdüse 18 für
zerstäubtes Wasser zum Kühlen der Konditionierungsluft und
ein Heiz-Wärmeaustauscher 19 zum Beheizen der gekühlten Kon
ditionierungsluft angeordnet. An der Decke der Kammer 4b ist
ein Umwälzungslüfter 20 angeordnet, durch welche die Kondi
tionierungsluft, die durch den Heiz-Wärmeaustauscher 17 be
heizt wurde, zur Deckenseite der Kammer 4a gelenkt wird. An
der Deckenseite der Kammer 4a sind ein Temperaturfühler 21
zum Feststellen der Temperatur der Konditionierungsluft und
ein Verdunstungstemperaturmeßfühler 22 zum Feststellen der
Verdunstungstemperatur angeordnet.
In der Decke der Kammer 4a ist eine Beleuchtungslampe 23 an
geordnet. Ferner sind an der Unterseite der Kammern 4a und
4b eine Taupfanne 24 und ein Sieb 25 angeordnet. Die Einlaß
öffnung 10 und die Auslaßöffnung 11 sind an einer Seitenwand
der Kammer 4a angeordnet.
Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen; dort ist im einzelnen
die zweite Konditionierungskammer 5 dargestellt, bei welcher
die Strömungsrichtung der Konditionierungsluft entgegenge
setzt zu jener in der ersten Konditionierungskammer 4 ist,
wobei die Strömungsführungsplatte 16 unterhalb des Förderers
7 angeordnet ist und die Einlaßöffnung 10 in die Auslaßöff
nung 11 an der Ecke der Kammer 5a angeordnet sind. Mit Aus
nahme dieser großen Unterschiede sind die anderen Punkte des
Aufbaus im wesentlichen die gleichen wie bei der ersten Kon
ditionierungskammer 4.
Obwohl eine detaillierte Darstellung weggelassen ist, was
die erste und zweite Trockenkammer 2 und 3 angeht, sei dar
auf hingewiesen, daß ein Temperaturfühler 26 zum Messen der
Temperatur der Trockenluft in jeder der Kammern 2a und 3a
angeordnet ist, und daß ein Heiz-Wärmeaustauscher 27 in je
der der Kammern 2b und 3b angeordnet ist (siehe Fig. 5).
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild der Steuer- bzw. Regelanlage
der Trocken- und Konditioniereinrichtung für Tabak. Die er
ste und zweite Trockenkammer 2 und 3 werden durch eine Opti
malwertsteuerung und eine Trockenluft-Temperaturregelanlage
für jede der Kammern 2 und 3 gesteuert bzw. geregelt.
Der Feuchtigkeitsgehalt der Tabakblätter A wird, genauer ge
sagt, durch ein Infrarot-Feuchtigkeitsmeßgerät 28 gemessen.
Das Ergebnis dieser Messung wird in eine Computereinheit 29
eingegeben, in welcher eine Trockenlufttemperatur gemäß dem
Feuchtigkeitsgehalt der Tabakblätter A errechnet wird. Die
ses Rechenergebnis wird als Solltemperatur in einen Tempera
turregler 30 eingegeben. Der Temperaturregler 30 vergleicht
das Meßergebnis, das vom Temperaturfühler 26 geliefert wird,
mit der Solltemperatur und regelt ein Ventil 31, so daß die
Solltemperatur erhalten wird, wobei das Ventil 31 die Ein
stellung des Dampfströmungsdurchsatzes im Heiz-Wärmeaustau
scher 27 bewirkt.
Die erste und zweite Konditionierungskammer 4 und 5 werden
durch eine Feedback-Regelung und eine Konditionierungs
luft-Feuchtigkeits-/-Temperatur-Regelanlage bzw. -Steuer
anlage für jede der Kammern 4 und 5 gesteuert bzw. geregelt.
Der Feuchtigkeitsgehalt der Tabakblätter A im Auslaßab
schnitt 6 wird, genauer gesagt, durch ein Infrarot-Feuch
tigkeitsmeßgerät 32 gemessen. Das Ergebnis dieser Messung
wird in eine Computereinheit 33 eingegeben, in welcher das
Maß der Änderungen in der Verdunstungstemperatur entspre
chend der Abweichung von der Solltemperatur errechnet wird.
Dieses Rechenergebnis wird als Soll-Verdunstungstemperatur
in einen Verdunstungstemperaturregler 34 eingegeben, welcher
seinerseits das Meßergebnis, das vom Verdunstungstempera
turfühler 22 geliefert wird, mit der Soll-Verdunstungstempe
ratur vergleicht und ein Ventil 35 so ansteuert, daß die
Soll-Verdunstungstemperatur erreicht wird, wobei das Ventil
35 das Einstellen des Strömungsdurchsatzes von Dampf be
wirkt, der aus der Anfeuchtungsdüse 17 ausgestoßen wird. Das
Meßergebnis, das vom Temperaturfühler 21 erhalten wird, wird
in einen Temperaturregler 36 eingegeben, welcher seinerseits
das Meßergebnis mit einer Solltemperatur (einer festen Tem
peratur von 40 bis 70°C) vergleicht und ein Ventil 37 so an
steuert, daß die Solltemperatur erhalten wird, wobei das
Ventil 37 die Einstellung des Strömungsdurchsatzes an Dampf
im Heiz-Wärmeaustauscher 19 bewirkt. Ferner wird der Strö
mungsdurchsatz an Wasser, welches aus der Sprühdüse 18 für
zerstäubtes Wasser zum Kühlen versprüht wird, durch ein
Wasser-Strömungsmeßgerät 38 gemessen. Das Ergebnis dieser
Messung wird in einen Wasserströmungsregler 39 eingegeben,
welcher seinerseits das Meßergebnis mit einem Sollströmungs
durchsatz vergleicht und das Ventil 40 so ansteuert, daß der
Sollströmungsdurchsatz erhalten wird, wobei das Ventil 40
das Einstellen des Strömungsdurchsatzes an Wasser bewirkt,
welches aus der Düse 18 zum Versprühen von zerstäubtem Was
ser versprüht wird.
Als Sprühdüse für zerstäubtes Wasser kann beispielsweise ei
ne handelsübliche Düse verwendet werden. Die Tröpfchengröße
des zerstäubten Wassers liegt im Bereich von etwa 5 bis 60
µm, und es ist erwünscht, daß die mittlere Tröpfchengrö
ße nicht größer als 20 µm ist. Bei einer solchen Tröpf
chengröße kann die Konditionierungsluft gekühlt werden,
ohne daß die Tabakblätter A befeuchtet werden, und es be
steht nicht die Gefahr, daß der Geschmack verdorben wird.
Die Wirkungsweise des obigen Ausführungsbeispiels wird
nachfolgend erläutert.
Beispielsweise werden Tabakblätter A, denen eine übermäßige
Feuchtigkeit im Auflockerungsschritt verliehen wurde, vom
Trichter 8 eingebracht und zu der ersten und zweiten
Trockenkammer 2 und 3 mittels des luftdurchlässigen Förde
rers 7 gefördert. Die Temperatur der Trockenluft wird durch
die obenerwähnte Regelanlage geregelt, so daß die Tabak
blätter A bis zu nahezu dem Soll-Feuchtigkeitsgehalt ge
trocknet werden.
Zum Zeitpunkt der Überführung aus der zweiten Trockenkammer
3 in die erste Konditionierungskammer 4 befinden sich die
Tabakblätter A in einem getrockneten Zustand und weisen im
wesentlichen den Soll-Feuchtigkeitsgehalt auf. In der ersten
und zweiten Konditionierungskammer 4 und 5 wird die Kondi
tionierungsluft durch die obenerwähnte Regelung auf eine
Temperatur von 40 bis 70°C und eine relative Feuchtigkeit
von nicht weniger als 60% ausgeregelt, wobei die Konditio
nierung der Tabakblätter A bis auf den Sollfeuchtigkeitsge
halt stattfindet. Als Ergebnis sind die Tabakblätter A kon
ditioniert, und zwar ohne Dispersion des Feuchtigkeitsge
halts sogar in vertikaler Schicht der Blattlage.
In jeder der Konditionierungskammern wird die Konditionie
rungsluft mittels des Heiz-Wärmeaustauschers 19 erwärmt.
Dies liegt daran, daß das ausschließliche
Versprühen von
Dampf zum Fehlen einer Wärmemenge führt, wie dies vorher
vermerkt wurde, und zwar im Falle der Einstellung einer ein
geleiteten Außenluft von 20°C, 50% relativer Trockenheit
auf beispielsweise 60°C mit 60% relativer Feuchtigkeit.
Diese fehlende Wärmemenge wird durch den Heiz-Wärmeaustau
scher 19 ausgeglichen.
Ferner wird die Konditionierungsluft mit zerstäubtem Wasser
gekühlt, das von der Sprühdüse 18 durch zerstäubtes Wasser
versprüht wird. Es wird zerstäubtes Wasser bei einer Tempe
ratur (üblicherweise etwa 20°C) verwendet, die niedriger ist
als die Temperatur (40 bis 70°C) der Konditionierungsluft,
und durch die Ausnutzung dieser Temperaturdifferenz sowie
der latenten Verdampfungswärme, die zum Zeitpunkt der Ver
dampfung bzw. Verdunstung des zerstäubten Wassers anfällt,
wird die Konditionierungsluft gekühlt. Dies liegt daran, daß
der Bereich der Wärmemenge, der der Konditionierungsluft vom
Heiz-Wärmeaustauscher 19 mitgeteilt wurde, hoch eingestellt
ist, um eine Konditionierungsluft mit einem weiten Bereich
von 40 bis 70°C und nicht weniger als 60% relativer Feuch
tigkeit zu erhalten (ein Wert unter 60% relativer Feuchtig
keit ist auch anwendbar), wobei die Temperaturansprech
charakteristik der Konditionierungsluft verbessert ist. Wenn
dieser Wärmemengenbereich schmal ist, und zwar beispielswei
se im Fall des Absenkens der Konditionierungslufttemperatur,
ist Zeit erforderlich, bis es möglich wird, der Konditionie
rungsluft eine kleine Wärmemenge mitzuteilen, da der
Heiz-Wärmeaustauscher 19 seinerseits eine Wärmekapazität
aufweist, was zu einer Verschlechterung der Temperaturan
sprechcharakteristik führt. Diese Kühlmethode ist billiger
als im Fall der Verwendung eines Kühlers od. dgl.
Die Feuchtigkeit der Konditionierungsluft wird unter Verwen
dung von Dampf eingestellt, der aus der Befeuchtungsdüse 17
eingesprüht wird. Dies liegt darin, daß die Temperaturände
rung des Dampfes geringer ist als jene des Wassers. Die
Feuchtigkeitssteuerung der Konditionierungsluft wird auf der
Grundlage einer Verdunstungstemperatur durchgeführt. Genauer
gesagt, wenn die Menge an eingesprühtem Dampf verändert
wird, um die Feuchtigkeit der Konditionierungsluft einzu
stellen, dann ändert sich auch die Temperatur der Konditio
nierungsluft, und wenn die Feuchtigkeit auf der Grundlage
der relativen Feuchtigkeit gesteuert wird, dann ändert sich
die relative Feuchtigkeit infolge der Änderung in der Tempe
ratur selbst bei Vorliegen derselben absoluten Feuchtigkeit,
so daß die Temperatur und die Feuchtigkeit ineinander ein
greifen, was eine große Abweichung des Systems verursacht
und die Stabilisierung schwierig macht. Im Fall der Einstel
lung der Konditionierungsluft bei einer Temperatur von 60°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 70% auf die Temperatur
von 60°C und die relative Feuchtigkeit von 75% wird bei
spielsweise, wenn der Durchsatz an eingespritztem Dampf so
gesteuert wird, daß er eine relative Feuchtigkeit von 75%
ergibt, auch die Temperatur ansteigen, so daß die absolute
Feuchtigkeit bei der relativen Feuchtigkeit von 75% größer
wird als die absolute Feuchtigkeit 0,0992 kg/kg′ der Luft
von 60°C und 75% relativer Feuchtigkeit, d. h., es wird eine
größere Dampfmenge als erforderlich eingesprüht. Wenn ande
rerseits dieser Strömungsdurchsatz des eingesprühten Dampfes
so gesteuert wird, daß eine Verdunstungstemperatur erreicht
wird, welche der Temperatur von 60°C und der relativen
Feuchtigkeit von 75% entspricht, dann nimmt die absolute
Feuchtigkeit einen Wert nahe 0,0992 kg/kg′ an, obwohl die
Temperatur angestiegen ist, und es wird deshalb keine größe
re Menge an Dampf eingesprüht, als es erforderlich ist. In
anderen Worten, wenn die Steuerung bzw. Regelung auf der
Grundlage der Verdunstungstemperatur vorgenommen wird, dann
wird der Strömungsdurchsatz des eingesprühten Dampfes kaum
von der Lufttemperatur beeinträchtigt, so daß eine rasche
Stabilisierung erzielt wird.
Wenn somit einmal der Strömungsdurchsatz des eingesprühten
Dampfes stabilisiert ist, dann hebt sich der Einfluß der
Konditionierungslufttemperatur im wesentlichen auf, so daß
die Temperaturregelung durch den Heiz-Wärmeaustauscher 19
stabil wird und demzufolge auch die Konditionierungsluft
temperatur rasch stabilisiert wird.
Durch Trocknen und Konditionieren der Tabakblätter auf die
oben beschriebene Weise kann die Ungleichförmigkeit im
Feuchtigkeitsgehalt am Auslaßabschnitt 6 von den herkömmli
chen 0,6% auf 0,3% oder weniger verringert werden.
Die vorliegende Erfindung ist auch beispielsweise auf das
Trocknen und Konditionieren von Tabakblättern nach dem Zu
satz von Duftstoffen bzw. Beizen im Behandlungsschritt zu
sätzlich zur Trocknung und Konditionierung der Tabakblätter
vor der Alterung und nach dem Lockerungsvorgang im Locke
rungsschritt anwendbar.
Wie oben ausgeführt, weist die erfindungsgemäße Trocken- und
Konditionierungseinrichtung eine Heizeinrichtung zum Behei
zen der Konditionierungsluft auf, um die Tabakblätter nach
der Trocknung zu konditionieren, einen Temperaturregler zum
Steuern bzw. Regeln der Heizeinrichtung, so daß die Tempera
tur der Konditionierungsluft zu einer vorher festgelegten
Temperatur wird, eine Sprüheinrichtung für zerstäubtes Was
ser zum Kühlen der Konditionierungsluft, die der Heizein
richtung zugeführt wird, eine Befeuchtungseinrichtung zum
Anfeuchten der Konditionierungsluft, sowie einen Feuchtig
keitsregler zum Feststellen des Feuchtigkeitsgehaltes der
Tabakblätter nach der Trocknung und Konditionierung und zum
Steuern der Befeuchtungseinrichtung so, daß der Feuchtig
keitsgehalt der Tabakblätter zu einem Soll-Feuchtigkeitsge
halt wird. Bei einer solchen Anordnung können Temperatur und
Feuchtigkeit der Konditionierungsluft eingestellt werden,
und deshalb ist es zum Zeitpunkt der Trocknung der Konditio
nierung der Tabakblätter nicht erforderlich, die Tabakblät
ter zunächst auf einen Feuchtigkeitsgehalt zu trocknen, der
niedriger ist als der Soll-Feuchtigkeitsgehalt und sie dann
zu kühlen, d. h., es kann eine Ersparnis von Wärmeenergie er
reicht werden. Im übrigen kann die gesamte Einrichtung kom
pakt ausgebildet werden, weil keine Kühlkammer erforderlich
ist. Da es nicht erforderlich ist, eine Kühlkammer vorzuse
hen, tritt weder eine Änderung im Feuchtigkeitsgehalt nach
dem Kühlvorgang infolge einer Änderung in Feuchtigkeit und
Temperatur der Kühlluft (Außenluft) auf, welche durch einen
Wetterwechsel u. dgl. verursacht werden könnte, noch die sich
hieraus ergebende Änderung im Soll-Feuchtigkeitsgehalt. Dem
zufolge wird die Stabilisierung des Soll-Feuchtigkeitsge
haltes leichter.
Da ferner die Konditionierungsluft mit zerstäubtem Wasser
gekühlt wird, ist das Temperaturansprechverhalten zum Zeit
punkt der Erwärmung durch die Heizeinrichtung verbessert. Im
übrigen ist der Tabak nicht naß, und sein Geschmack ver
schlechtert sich nicht.
Wenn zusätzlich der Feuchtigkeitsregler so aufge
baut ist,
daß er die Befeuchtungseinrichtung auf der Grundlage der
Verdunstungstemperatur steuert bzw. regelt, dann tritt keine
Interferenz mit der Temperatursteuereinrichtung auf, so daß
eine rasche Stabilisierung des Feuchtigkeitsgehaltes der Ta
bakblätter an der Auslaßseite der Einrichtung ermöglicht
wird.
Claims (4)
1. Verfahren zum Behandeln von Tabakblättern, bei welchem zunächst ein
Trocknen der zugeführten Tabakblätter bis nahe zum Sollfeuchtigkeitsgehalt
und anschließend ein Konditionieren der Tabakblätter hinsichtlich Temperatur
und Feuchtigkeit mit entsprechend hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit
eingestellter Konditionierungsluft durchgeführt werden,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
- a) zur Einstellung der Temperatur der Konditionierungsluft
- wird die Temperatur in den Konditionierungskammern (4, 5) mit Temperaturfühlern (21) gemessen, diese Meßwerte jeweils Temperatur-Reglern (36) zugeführt und dort mit vorgegebenen Temperatur-Sollwerten verglichen, wobei dann abhängig von den ermittelten Temperatur-Differenzwerten die Beheizung der Wärmetauscher (19) erfolgt, die von der Konditionierungsluft durchströmt werden,
- gleichzeitig wird zur Kühlung der die Wärmetauscher (19) verlassenden Konditionierungsluft in die Konditionierungskammern (4, 5) unter Einhaltung eines vorgegebenen Sollströmungsdurchsatzes zerstäubtes Wasser, dessen Temperatur unter dem vorgegebenen Temperatur-Sollwert liegt versprüht, wobei die vorgegebene Soll-Wassermenge mit der mittels Strömungsmeßgerät (38) erfaßten Ist-Wassermenge verglichen und abhängig von der Mengen-Differenz der Wasserdurchsatz eingeregelt wird, so daß diese Wasserkühlung der Konditionierungsluft im Temperaturregelkreis für die Konditionierungsluft berücksichtigt wird, - b) die Feineinstellung der Feuchtigkeit der Konditionierungsluft erfolgt durch Einsprühen von Wasserdampf in die Konditionierungskammern (4, 5), wobei der Dampf-Strömungsdurchsatz mit einem Verdunstungstemperaturregler (34) in Abhängigkeit der Differenz zwischen der in den Konditionierungskammern (4, 5) gemessenen Ist-Verdunstungstemperatur und einer errechneten Soll-Verdunstungstemperatur eingeregelt wird und wobei die Soll-Verdunstungstemperatur in Abhängigkeit von der im Auslaß der Konditionierungseinrichtung gemessenen Endfeuchtigkeit der Tabakblätter errechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Regelwert für die Endfeuchte des Tabaks die Feucht
thermometertemperatur in der Umgebung des behandelten Tabaks
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsprühen von Wasser unter Einhaltung einer Tröpf
chengröße von etwa 5 bis 60 µm, vorzugsweise einer mittle
ren Tröpfchengröße von nicht mehr als 20 µm, erfolgt.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach minde
stens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Trocknungsvorrichtung zum Abtrocknen der Tabakblät
ter bis auf etwa die gewünschte Endfeuchte mit mindestens
einer Trockenkammer (2, 3) und im Anschluß an die Trocknungs
vorrichtung eine Konditionierungsvorrichtung zum Erzielen
der gewünschten Feuchtigkeit und Temperatur gleichmäßig über
die gesamte behandelte Tabakmenge mit mindestens einer Kon
ditionierungskammer (4, 5), in welcher zum Einstellen der
Temperatur der Konditionierungsluft eine Wassersprüheinrich
tung (18) sowie eine als Wärmetauscher (19) ausgebildete
Heizvorrichtung und zum Einstellen der Feuchtigkeit der Kon
ditionierungsluft eine Dampfsprühdüse (17) angeordnet sind,
vorgesehen sind, wobei ein Temperaturregler (36) zum Regeln
der Heizeinrichtung und ein Regler (34) zum mit der Verdun
stungstemperatur im Ausgabebereich (6) korrelierten Regeln
der eingesprühten Dampfmenge in Abhängigkeit von der Anzeige
eines in der Konditionierungskammer (4 bzw. 5) angeordnetes
Feuchtthermometers (22) vorgesehen sind.
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