DE3445253A1 - Nephrologisch-urologisches arzneimittel - Google Patents
Nephrologisch-urologisches arzneimittelInfo
- Publication number
- DE3445253A1 DE3445253A1 DE3445253A DE3445253A DE3445253A1 DE 3445253 A1 DE3445253 A1 DE 3445253A1 DE 3445253 A DE3445253 A DE 3445253A DE 3445253 A DE3445253 A DE 3445253A DE 3445253 A1 DE3445253 A1 DE 3445253A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mmol
- cysteine
- hcl
- acid
- urine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/185—Acids; Anhydrides, halides or salts thereof, e.g. sulfur acids, imidic, hydrazonic or hydroximic acids
- A61K31/19—Carboxylic acids, e.g. valproic acid
- A61K31/195—Carboxylic acids, e.g. valproic acid having an amino group
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P13/00—Drugs for disorders of the urinary system
- A61P13/02—Drugs for disorders of the urinary system of urine or of the urinary tract, e.g. urine acidifiers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P15/00—Drugs for genital or sexual disorders; Contraceptives
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Urology & Nephrology (AREA)
- Endocrinology (AREA)
- Reproductive Health (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein nephrologisch-urologisches Arzneimittel, das insbesondere zur Bekämpfung von Phosphatsteinen
geeignet ist.
In epidemiologischen Studien der letzten Jahre wurde nachgewiesen,
daß durchschnittlich 4 % der erwachsenen Bevölkerung im Laufe des Lebens ein- oder mehrmals an Harnsteinen erkranken.
Harnsteine sind Grenzfälle der Biomineralisation. Ihre Genese wird multikausal von pathologisch-anatomischen, metabolischen
und jjhysikalisch-chemischen Faktoren bestimmt. Die Ursachen der
Harnsteinbildung bestimmen auch die Harnsteinzusammensetzung. Durch physikalisch-chemische Untersuchungsverfahren wie die Infrarotspektroskopie
und die Röntgendiffraktion ist es möglich,
eine genaue quantitative Harnsteinanalyse durchzuführen.
Ein Großteil, etwa 15 bis 20 %, der Harnsteine besteht aus verschiedenen
Phosphaten,. Eine Zusammenstellung der im Harnstein meist vorkommenden Phosphate wird nachfolgend gegeben.
Chemische Bezeichnung, chemische Formel und mineralogische Bezeichnung
der wichtigsten phosphathaltigen Harnsteine:
Chemische Formel Mineralogische Bezeichnung ; Bezeichnung
Calciumhydrogenphosphat CaHP04«2H 0 Brushit
Tri-Calciumphosphaf Ca^(PO ) Whitlockit
Hydroxycalciumphosphat ^a1Q(PO4) (0H)„ Hydroxyl-Apatit
Carbonatapatit Ca1n(PO C0,0H).(0H)_ Dahllit
Magnesium-Ammoniumphosphat MgNH4PO4-OH2O Struvit
COPY
Ein entscheidender Faktor für die Phosphatsteinbildung ist der
Urin-pH-Wert. Die überwiegende Zahl der Phosphatsteine entsteht
im alkalischen Milieu. So kristallisieren Apatit, Carbonatapatit und Struvit bei Urin-pH-Werten über 7,0. Brushit dagegen kristallisiert
bei Urin-pH-Werten von 6,8 bis 7,0.
Die Bildung von Phosphatharnsteinen beruht auf verschiedenen Ursachen.
Eine sind z.B. Harninfekte mit Urease-produzierenden Keimen, die durch Harnstoffspaltung den Urin alkalisieren; es entsteht
eine Übersättigung von Magnesiumammoniumphosphat, Calciumphosphat und Monoammoniumurat im Urin' mit anschließender Kristallurie
und nachfolgender Bildung von Harnsteinen wie die genannten:
Struvit, Carbonatapatit und Monoammoniumurat. Bei dieser Entstehung liegen normalerweise begünstigende Fak-toren vor, wie ein zu
geringes Harnvolumen, ein Mangel an Citrat oder Inhibitoren, eine zu hohe Konzentration an Calcium und Phosphat im Urin.
Eine weitere Ursache u. a. für die Bildung von Calciumphosphatkonkrementen
sind Stoffwechselstörungen, wie z. B. die renale tubuläre Acidose, die ebenfalls zu einer Anhebung des pH-Wertes
im Harn führt; die inkomplette Form der renalen tubulären Acidose kann durch Ansäuerung des Harns ausgeglichen werden.
Weiterhin ist neben der veränderten Calcium- und Phosphatausscheidung,
z. B. unter den Bedingungen des primären Hyperparathyreoidismus der Urin-pH-Wert ein begünstigender Faktor der
Phosphatsteinbildung. Dementsprechend kann auch hier eine Senkung des pH-Wertes notwendig sein.
COPY
Das therapeutische Ziel bei der Phosphatsteindiathese - Ansäuerung
des Harns- sollte stets mit der geringstmöglichen Stoff- \i/echselbelastung einhergehen. Deshalb sind solche Medikamente zu
favorisieren, die bei geringer Dosis einen hohen säuernden Effekt
zeigen.
Zur Bekämpfung von Phosphatsteinen werden bislang L-Methionon, NH.C1, Acidol-Pepsin, Ascorbinsäure als harnansäuernde Präparate
angewandt. Von diesen Arzneimitteln müssen zum Teil sehr hohe Tagesdosen appliziert werden, wenn eine ausreichende Harnansäuerung
erzielt werden soll. Auch durch die benötigte hohe Aufnahme wird jedoch gleichzeitig der Organismus einer hohen metabolischen Belastung
ausgesetzt; dies trifft besonders auf den Leberstoffwechsel zu und kann zur Veränderung der Blut- und Harnwerte führen.
Ziel der Erfindung war daher ein Präparat zur Harnansäuerung, das ohne übermäßige Belastung für den Organismus, insbesondere .
für den Leberstoffwechsel, in ausreichender Menge verabreicht
werden kann. Das zu diesem Zweck entwickelte erfindungsgemäße
nephrologisch-urologische Mittel ist gekennzeichnet durch einen Gehalt an L-Cystein und/oder pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalzen
des L-Cysteins. Bevorzugt werden Applikationseinheiten mit einem Gehalt von 0,75 g L-Cystein-monohydrat-monohydrochlorid.
Im Vergleich zu dem bekannten L-Methionin, das in Tagesdosen von 3 g/die für eine Ansäuerung des Harns (entsprechend 40,2
mmol H ) angewandt wird, reichen vom L-Cystein-HCl · H„0 bereits
2,35 g/die für den gleichen Effekt. Die nachfolgende Tabelle I zeigt die jeweils für eine entsprechende Ansäuerung notwendigen
L-Cystein-HCl-H9O bzw. L-Methionin.
L COPV
mmol H
L-Cystein-HCl
L-Methionin/die
25
35
35
40
48
48
1,464 g
2,049 g
2,342 g
2,810 g
1,865 g
2,611 g
2,984 g
3,581 g
Wie man sieht, sind die notwendigen L-Methionin-Dosen deutlich
höher.
Die auch zur Ansäuerung des Urins verwendete Verbindung L-Methionin
besitzt eine -SCH,-Gruppe statt u/ie bei L-Cystein eine -SH-Gruppe. r
Bei der Verstoffu/echselung gehen daher beide Verbindungen verschiedene
Wege. Die notwendige Entmethylierung des L-Methionins,
bevor _S~ zu SO^= im.Körper·oxidiert wird, bringt eine Belastung
für den Organismus und die Entstehung von Zwischenprodukten mit.
L-Cystein
L-Methionin
L-Methionin
HS-CH2-CH(NH )-C00H
)-C00H
Statt des Cysteinhydrochlorids können selbstverständlich auch andere Säureadditionssalze vorgesehen werden oder das L-Cystein
selbst, das dann im Magen in Cysteinhydrochlorid umgewandelt wird. Aus H+-Bilanzierungsgründen im Urin wird jedoch das L-Cysteinhydrochlorid
bevorzugt.
COPY
In verschiedenen Versuchsreihen wurden Gruppen von je 6 gesunden männlichen Probanden mit einem mittleren Körpergewicht von 75 kg
und einem Lebensalter von 25 bis 30 Jahren in folgender Weise behandelt:
Die Probanden erhielten eine normale grob standardisierte gemischte
Kost. Nach einer Kontrollperiode von 4 Tagen wurden den Probanden 14 Tage lang mit den Mahlzeiten Säurelieferanten verabreicht,
und zwar täglich in folgenden Mengen:
Gruppe A: 3x2 Tabletten Säuregemisch (eine Tablette: 150 mg
NH4Cl1 100 mg Lysin-HCl, 100 mg Betain-HCl)
entsprechend 24 mmol H+-Ionen;
Gruppe B: 3x4 Tabletten Säuregemisch (s. o.) entsprechend
48 mmol H -Ionen;
Gruppe C: 2,4 g Cystein-HCl·H„0 entsprechend 41 mmol H -Ionen
und 13,7 mmol Sulfat.
Den Probanden wurden jeweils vor dem Mittagessen ca. 22 ml Vollblut
entnommen, und zwar während der Kontrollperiode täglich und während der Versuchsperiode am 2., 4., 8., 11. und 14. Tag. Davon
wurden 2 ml mit Heparin für die Blutgasanalysebestimmung versetzt und die restlichen 20 ml Blut ohne Zusätze für die Bestimmungen
von Natrium, Kalium, Chlorid, Calcium, anorganischem Phosphat, Parathormon, 25-OH-Vitamin D,, Ammoniak, Kreatinin, Harnsäure,
Sulfat, Magnesium, γ-GT und Citrat alsabzentrifugiertes
Serum verwertet.
Während der gesamten Versuchszeit wurde unter Kältelagerung und 5 ml Isopropanol als Konservierungszusatz 24-Stunden-Harn ge-
COPY
3U5253
sammelt. Die Sammelperiode begann um 7,00 Uhr morgens und endete
am nächsten Morgen um die gleiche Zeit.
Der 24-Stunden-Harn wurde auf Volumen, spezifisches Gewicht,
pH-Wert, Ammoniak, Titrationsacidität, Gesamtacidität, pCO„,
Kalium, Natrium, Chlorid, Calcium, anorganisches Phosphat, Magnesium, Sulfat, Kreatinin, Harnsäure, Oxalat, Citrat und zyklisches
AMP untersucht.
Die nachfolgenden Tabellen II bis IU zeigen die mit Cystein-HCl
erhaltenen Ergebnisse zusammen mit Daten einer Nachkontrolle.
Einfluß von 2,4 g Cystein-HCl (41 mmol Säure) pro Tag auf die Serumparameter
bei 6 gesunden Probanden
Serumparameter
pH-Wert
Stand.HCO
pCO
Stand.HCO
pCO
3
(kPa)
(kPa)
(mmol/1)
NHJ (μιηοΐ/ΐ)
K (mmol/1)
Na (mmol/1)
Na (mmol/1)
S0~ (piol/1)
Cl (mmol/1)
Harnsäure (μ.πιοΙ/1) PO" (mmol/1)
Cl (mmol/1)
Harnsäure (μ.πιοΙ/1) PO" (mmol/1)
Ca (mmol/1)
Parathormon (hg/1) 25-OH-Vit. D3 (nraol/1) r-GT (U/l)
Parathormon (hg/1) 25-OH-Vit. D3 (nraol/1) r-GT (U/l)
K.clearance (ml/min) Kreatinin (μmol/l)
Kontrolltage 1. - 4. Tag
7,35 + 0,01 23,6 + 0,1 6,9 + 0,4 23 +3
4,6 141
175
98
363
0,1 1
29
12
1,22 + 0,04
2,47
428
92
10
128
92
0,11
30
1 2 2 Cystein-HCl - Gabe (41 mmol H+AO
2.-7. Tag 8.-14. Tag 2.-14. Tag
7,30 + 0,03
22,7 + 3,8
7,0 + 0,5
26 +5
22,7 + 3,8
7,0 + 0,5
26 +5
0,1
2
2
6
1
1
19
0,10
0,10
0,12
31
1
2
2
2
2
7,35
23,6
6,6
22
23,6
6,6
22
4,3
140
140
208
97
355'
1,27
97
355'
1,27
2,48
388
143
0,02
0,5
0,3
0,1 1
18 1
24 0,05
0,06
17
16
7,33 23,2 6,7 24
4,4 139
216 98 356 1,24
2,47
389
87
10
143
89
0,04 2,3 0,4 4
0,1 2
17 1
20 0,07
0,08
22
12
Einfluß von 2,4 g Cystein-HCl (41 mmol Säure) pro Tag auf die Harnparameter
bei 6 gesunden Probanden
Harnparameter
Kontrolltage 1. - 4. Tag Cystein-HCl - Gabe (41 mmol H+/d)
1. Tag 2.-7. Tag 8.-14. Tag
pH-Wert
HCO" (mmol/d)
(kPa)
HCO" (mmol/d)
(kPa)
3
pC02
pC02
NH. (mmol/d)
Tit. cid. (mmol/d) 29,8+ 3,3 Ges. cid. (mmol/d) 60,1+5,2
6,25 + 0,21 4,1 + 1,9 7,3 + 1,2 34,7 + 2,3
K (mmol/d) | 80 | + 6 |
Na (mmol/d) | 197 | + 26 |
S0~ (mmol/d) | 24,6 | + 1,0 |
Cl (mmol/d) | 177 | + 32 |
Harnsäure (mmol/d) | 5,41 | + 0,24 |
P0~ (mmol/d) | 34,7 | ί 3,2 |
Citrat (mmol/d) | 2,81 | + 0,21 |
Oxalat (μηιοΐ/d) | 157 | + 30 |
Mg (mmol/d) | 5,18 | + 0,48 |
Ca (mmol/d) | 4,68 | + 1,49 |
cAMP (μπιοΐ/d) | 5,1 | ± 0,21 |
Volumen (ml/d) | 1579 | + 205 |
spez . Geu/. ( g/l) | 1020 | + 1 |
Kreatinin (nmol/d) | 17,0 | + 0,4 |
5,67
4,36
31,7
31,7
2,14
208
208
5,56 + 0,07 0,5 + 0,1 4,6 + 0,5 63,4 + 5,5 48,9 + 4,6
111,6 + 9,6
+5
+ 29
+ 29
38,2 + 1,5 + 29 5,28 + 0,38
40.2 + 3,4 2,00 + 0,24 + 41
5,69 + 0,33 7,19 + 1,84 5,4 + 0,36
+ 188 + 3
18.3 + 0,6
5.66 + 0,09 0,8 + 0,3 5,5 + 0,8
69.6 + 3,5
45.8 + 4,3 112,3 + 8,3
76 +5
203 +
38.7 + 2,3
204 + 5,45 + 0,41
35.9 + 5,1
1.67 + 0,14 168 +
5,61 + 0,39 4,79 + 0,38 5,2 + 0,36
1617 + J.019 +
17.8 + 0,8
Tabelle IV:
Einfluß von 2,4 Cystein-HCl (41 mmol Säure) pro Tag auf die Harnparameter
bei 6 gesunden Probanden:
Harnparameter
pH-Wert
HCO^ (mmol/d)
pC02 (kPa)
NH* (mmol/d)
Tit. Acid, (mmol/d)
Ges. Acid, (mmol/d)
K (mmol/d)
Na (mmol/d)
Na (mmol/d)
SO" (mmol/d)
Cl (mmol/d)
Harnsäure (mmol/d)
PO" (mmol/d)
Citrat (mmol/d)
Oxalat (ujnol/d)
Cl (mmol/d)
Harnsäure (mmol/d)
PO" (mmol/d)
Citrat (mmol/d)
Oxalat (ujnol/d)
Mg (mmol/d)
Ca (mmol/d)
cAMP (jjmol/d)
Ca (mmol/d)
cAMP (jjmol/d)
Volumen (ml/d)
spez. Geu/. (g/l)
Kreatinin (mmol/d)
spez. Geu/. (g/l)
Kreatinin (mmol/d)
Cystein-HCl 2. - 14. Tag
5,61 + 0,10 0,6 + 0,3 5,1 + 0,8 66,7 + 5,4
47,9 + 4,6 112,0+ 8,6
75 +5 203 + 24
38,5 + 1,9 201 + 23 5,37 + 0,39 37,9 + 4,8 1,82 + 0,25 180 + 32
5,65 + 0,35 5,90 + 1,74 5,3 + 0,36
1624 + 167 1019 + 2 18,0 + 0,8
Nachkontrolle | 2. - 3. | Taq |
1. Taq | 6,20 + | 0,06 |
5,66 | 3,7 + | 0,9 |
0,6 | 7,5 + | 0,3 |
5,4 | 49,0 + | 4,5 |
60,0 | 32,9 + | 7,6 |
43,0 | 79,2 + | 11,7 |
102,2 | 65 + | 2 |
68 | 196 + | 23 |
170 | 25,5 + | 4,3 |
26,0 | 196 + | 6 |
179 | 5,17 + | 0,42 |
4,67 | 36,5 + | 4,9 |
37,2 | 2,09 + | 0,49 |
1,62 | 157 + | 20 |
138 | 5,05 + | 0,14 |
4,82 | 5,02 + | 0,27 |
4,99 | 4,6 + | 0,57 |
4,8 | 1692 + | 153 |
1470 | 1018 + | 2 |
1020 | 17,9 + | 1,2 |
17,7 | ||
Die tabellarisch wiedergegebenen Daten liefern folgendes Bild:
Eine tägliche Säurebelastung von 41 mmol als Cystein-HCl (ca.
13,7 nmol Cl + 5) führt zu einer Harnacidose mit erhöhter Sulfatausscheidung
und nur einer kurzfristigen Steigerung des Calciumumsatzes
ohne Steigerung der Parathormonsekretion.
Säure-Basen-Umsatz:
- Der Harn-pH fällt u/ährend der Säurebelastung im Mittel um
0,64 pH-Einheiten auf pH 5,61 ab.
- Die Gesamtacidität des Harns (NH. + Tit. Acid. - HCQ") nimmt
um durchschnittlich 51,9 mmol/d won 60,1 auf 112,0 mmol/d zu,
wobei die Titrationsacidität um 18,1 mmol/d und die Ammoniakausscheidung
um 32,0 mmol/d steigen sowie die Bicarbonatausscheidung von 4,1 auf 0,6 mmol/d abnimmt. Die Gesamtsäureausscheidung
ist drei Tage nach Absetzen der Therapie noch nicht wieder auf die Ausgangswerte zurückgekehrt, obwohl die Sulfatausscheidung
schon nach 24 Stunden normalisiert ist.
- Im Blut dagegen sinkt der pH nur geringfügig in der ersten Woche um 0,05 pH-Einheiten auf pH 7,30 ab und erreicht in der
zweiten Woche wieder den Ausgangswert.
Standardbicarbonat (ca. 23,2 mmol/1) und pCO (ca. 6,7 kPa)
bleiben im Normalbereich unverändert, ebenso die Ammoniaku/erte des Serums. Man findet also im Blut keine Tendenz zur metabolischen
Acidose.
Elektrolyt-Umsatz:
- Die Natrium- und Kaliumwerte im Serum sowie die Kalium- und Natriumausscheidung im Harn sind unter Cystein-HCl-Belastung
unverändert. Nach Absetzen der Cysteintherapie sinken die Werte der Kaliumausscheidung um 10 mmol/d ab.
Anionen-Umsatz:
Die Chlorausscheidung im Harn beträgt 24 mmol/d und liegt damit
höher, als der Mehrzufuhr von 13,6 mmol/d entspricht. Sie bleibt auch noch während der dreitägigen Nachkontrolle erhöht.
Im Serum findet man durchweg unveränderte normale Chloridwerte.
- Die Sulfatausscheidung im Harn nimmt unter Cystein-HCl-Bela-
* stung um 13,9 mmol/d im Mittel zu, was fast mit der zusätzlichen
Schwefelzufuhr übereinstimmt.
Die Serumsulfatwerte steigen gering von 175 auf 216 pmol/l an.
- Die Bicarbonatausscheidung nimmt um 3,5 mmol/d im Mittel während
der Ansäuerung ab.
- Die Phosphatausscheidung nimmt nur in der-ersten Woche der
Cystein-HCl-Gabe um 5,5 mmol/d zu. Im Mittel der zwei Wochen
bedeutet das wegen der Verringerung der Wertigkeit des Phosphations
im Sauren eine Zunahme der Anionenvalenzen um ca.
2 mmol/d.
Im Serum treten keine Phosphatveränderungen auf.
- Die Cltratausscheidung nimmt von 2,81 auf 1,82 ab, was einer
Anionenvalenzabnahme bei sinkenden pH-Werten von ca. 2 mmol/d entspricht. Auch nach Absetzen des Cysteins bleiben die Citratwerte
über drei Tage weiterhin niedrig.
- Die Harnsäure- und Oxalatausscheidung verändert sich unter Cystein-HCl-Therapie
nicht, ebenso nicht die Serum-Harnsäurewerte.
- Insgesamt werden unter 41 mmol/d Säurebelastung mit Cystein-HCl-Therapie
ca. 48,5 mmol/d Anionenvalenzen mehr renal ausgeschieden, die einer Kationenmehrausscheidung von ca. 34
mmol/d (32 mmol NH., 2 mmol Ca +) gegenüberstehen.
COPY
Mineral-Umsatz und Regulatoren:
- Die Calciumausscheidung mit dem Harn nimmt nach Cystein-HCl-Belastung
nur in der ersten Woche der Medikation um 2,51 mmol/d
von 4,68 auf 7,19 mmol/d zu. Schon nach dem fünften Tag und in der zu/eiten Woche sinkt die Calciumausscheidung auf die Ausgangswerte,
so daß über 14 Tage betrachtet diese Werte nicht deutlich verändert sind.
Im Serum treten auch keine Veränderungen des Calciumspiegels auf.
- Die Magnesiumausscheidung wird durch Cystein-HCl-Therapie gering
um 0,47 mmol/d gesteigert.
- Der Parathormonspiegel im Serum hat unter Cystein-HCl im Gegensatz
zur NH.Cl-Acidose eine Tendenz zum Abfall. Man findet um
39 ng/1 geringere Werte, als dem Ausgangswert von 428 ng/1 entspricht
.
- 25-OH-Vitamin D, im Serum ist nur in der ersten Woche der Therapie
geringfügig um 7 nmol/1 vermindert und steigt'in der zweiten
Woche auf die Ausgangswerte an, so daß im Mittel über die Gesamtzeit
keine deutlichen Veränderungen zu beobachten sind.
- Die cAMP-Ausscheidung im Harn wird durch Cystein-HCl nicht beeinflußt.
Die Werte liegen um 5,2 μπιοΐ/d.
Nieren- und Leberfunktion:
- Das Harnvolumen sowie das spezifische Gewicht bleiben über die
gesamte Versuchsdauer konstant.
- Im Harn ist die Kreatin'inausscheidung während der Säurebelastung
mit ca. 1,0 mmol/d geringfügig erhöht, so daß bei unverändertem Serumkreatinin die Kreatininclearance um 15 ml/min auf 143 ml/min
steigt.
- Die -γ-GT im Serum liegt während der gesamten Versuchsdauer um
10 U/l.
COPY
Die Acidose unter Cystein-HCl stellt eine kombinierte Sulfat-HCl-Acidose
dar, u/eil die SH-Gruppen des Cysteins in den Körperzellen
über Cysteinsäure zu Sulfat oxidiert vi/erden. Die zugeführte
Chlormenge wird bei der NH.Cl-Acidose nicht vollständig,
aber bei der SuIfat-HCl-Acidose vollständig renal ausgeschieden.
Im Serum nimmt der Sulfatspiegel daher etwas zu.
Die nachfolgenden Tabellen V und VI zeigen die Ergebnisse mit
unterschiedlicher Säurebelastung.
COPY·
Tabelle V: Ausmaß der Veränderungen der Serumparameter
Serumparameter | Gruppe A 24 mmol HCl/d Säuregemisch |
Ges. | Gruppe B 48 mmol HCl/d Säuregemisch |
2. Wo. | Ges. | Gruppe C 41 mmol H+ als Cystein-HCl/d |
2. | Wo. Ges. |
1. Wo. 2. Wo. | 1. Wo. | 1. Wo. | 0 | 0 | ||||
pH-Wert | - | - | - | 0 | 0 | |||
Stand.HCOj | _ | + | - | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
pCO | + + | - | 0 | 0 | 0 | 0 | ö | G |
NHj | — | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | "0 | 0 |
K | 0 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Na | 0 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
S04 Cl |
0 0 | - | 0 | + | + | -H- 0 |
0 | 0 |
Harnsäure | - - | 0 | + | + | 0 | (+: | ) o | |
Ρ0Δ | 0 -ι- | - | 0 | - | - | 0 | 0 | 0 |
Ca | Ο | + | (-) | + | 0 | 0 | - | - |
Parathormon | (-) ++ | - | - | - | - | 0 | 0 | (-) |
25-0H-Vit.D3 | Ό | 0 | (-) | - | 0 | 0 | ||
v-GT | 0 | 0 | ||||||
K.clearance Kreatinin
Das Symbol 0 bedeutet keine Veränderung, + bedeutet signifikante Erhöhung,
++ bedeutet stark signifikante Erhöhung,
- bedeutet signifikante Erniedrigung, — bedeutet stark signifikante Erniedrigung und .
(+) bzw. (-) bedeutet nicht signifikante Tendenz in positiver bzw. negativer
Richtung.
Tabelle VI; Ausmaß der Veränderungen der Harnparameter
Harnparameter | Gruppe A 24 mmol HCl/d Säuregemisch |
2. Wo. | Ges. | Gruppe B 48 mmol HCl/d Säuregemisch |
2. Wo. | Ges. | Gruppe C 41 mmol H+ als Cystein-HCl/d |
2. | Wo. Ges. |
1. Wo. | 1. Wo. | — — | 1. Wo. | ||||||
pH-Wert | - | - | - | - | - | - | |||
HCO~ | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
PCO2 | - | + | + | - | -H- | ++ | - | + | |
Tit.Acid. | (+) | + | + | -H- | ++ | + | + | + | |
Ges.Acid. | + | 0 | 0 | -++ | - | - | + | 0 | 0 |
K | 0 | 0 | 0 | - | 0 | Ö | 0 | 0 | 0 |
Na | 0 | - | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -H- | -H- |
S°4 | 0 | + | + | 0 | -H- | ++ | -H- | + | + |
Cl | + | (-) | - | -H- | 0 | 0 | + | 0 | 0 |
Harnsäure | - | + | + | 0 | (+) | (+) | 0 | 0 | (+) |
P04 | + | 0 | (-) | (+) | — | - | + | — | - |
Citrat | - | 0 | 0 | - | 0 | 0 | - | 0 | 0 |
Oxalat | (-) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | (+) | -ι- | + |
Mg | 0 | -H- | + | 0 | -H- | + | + | Ο | (+) |
Ca | + | + | + | 0 | 0 | ||||
cAMP | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
Volumen | 0 | 0 | 0 | Ί | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
spez. Gew. | 0 | (■+) . | (+) | Ο | 0 | 0 | 0 | + | + |
Kreatinin | (+) | 0 | + |
Das Symbol Ö bedeutet keine Veränderung,
+ bedeutet signifikante Erhöhung, ++ bedeutet stark signifikante Erhöhung,
- bedeutet signifikante Erniedrigung, — bedeutet stark signifikante Erniedrigung und
(+) bzw. (-) bedeutet nicht signifikante Tendenz in positiver bzw. negativer
Richtung.
Wie man sieht, werden unter Säurebelastung mit Mischsäuredosen, entsprechend
24 und 48 mmol H+/d-Säuregemisch (eine Tablette: 150 mg NHnCl, 100 mg Lysin-HCl,
100 mg Betain-HCl), die noch niedriqer sind als
vielfach verwendet , nach kurzfristigem Abfall der Parathormonwerte
im Serum deutliche Anstiege beobachtet, die bei höheren Dosen verzögert auftreten. Mit diesen Anstiegen korrellieren letztlich
die Hyperphosphaturie und Hypercalciurie, wenngleich im Serum eher
eine Tendenz zum Calciumabfall und Phosphatanstieg zu erkennen ist.
Auch die Abnahme von 25-OH-Vitamin D im Serum vi/äre als Ausdruck
einer hyperparathyreoten Stoffwechsellage zu interpretieren, weil
Parathormon in der Niere die 25-0H-l«<-Hydroxylase aktiviert, wodurch
25-OH-Vitamin D abnehmen muß. 25-OH-Vztamin-D -Abfall korrelliert
auch deutlich mit einer phosphaturischen Tendenz. Die inverse Calcium-Phosphat-Bewegung im Serum stellt einen zusätzlichen
Reiz auf die Parathormonsekretion dar,, der offensichtlich
mehr bei metabolisch-acidotischer Stoffwechsellage wirksam wird.
Die wahrscheinlich vermehrte 1, 25-(OH ) ^"Vitamin-D -Bildung aktiviert
die Calcium- und Phosphatabsorption im Darm und zusammen mit Parathormon die Knochenresorption, so daß die unter Acidose renal
auftretenden Calcium- und Phosphatverluste, die anfangs zu geringen Serumcalciumabnahmen führen, so ausgeglichen werden, daß später sogar
eine leichte Phosphaterhöhung im Serum resultiert.
Bei der stärkeren Säurebelastung mit 48 mmol H -Ionen/d tritt die
Kompensation des Calciumverlustes aus dem Serum nicht ein, weil Parathormon auch erst am Ende der zweiten Woche der Therapie deutlich
ansteigt.
Unter der Cystein-HCl-Belastung von 41 mmol H+-Ionen/d, die einer
SuIfat-HCl-Acidose entspricht, treten dagegen während der .gesamten
Versuchsdauer keine verstärkte Parathormonsekretion und keine Veränderungen der Calcium- und Phosphatwerte im Serum auf, obwohl die
COPY
Harnacidose sichtbar wird und die Serumsulfatwert'e auch leicht
erhöht sind. Gleichzeitig ist aber auch die Calcium- und Phosphatmobilisation
im Harn schwächer und im Harn keine cAMP-Mehrausscheidung
zu beobachten. Lediglich in der ersten Woche der Cysteingabe
beobachtet man einen geringen Abfall der 25-OH-Vitamin-D^-Werte Im
Serum, kombiniert mit einer kurzfristig erhöhten Calcium- und Phosphatausscheidung im Harn. Trotz gering erhöhter Serumsulfatuerte
sind im Blut und Serum schon nach wenigen Tagen der Behandlung mit
41 mmol H -Ionen/d keine Veränderungen der Blutgasanalysewerte und
anderer Parameter des Mineralstoffu/echsels mehr erkennbar, obwohl
im Harn der Acidoseeffekt voll durchschlägt. Aber auch hier ist
die Calcium- und Phosphatausscheidung nur im Beginn der Therapie über ca. 5 Tage erhöht.
Insgesamt kan festgestellt werden, daß die Cysteinbelastung als Säuretherapie von viel weniger Nebenwirkungen begleitet ist als
die bisher übliche NH,Cl- oder L-Methioninacidose. L-Cystein wird
außerdem viel niedriger dosiert.
10 mmol Säurevalenzzufuhr ergeben eine Harn-pH-Änderung um 0,15
pH-Einheiten. Die zu verabreichenden Mengen sollten davon ausgehend so bemessen werden, daß der Harn-pH sicher unter 6,0 bleibt, aber
5,0 nicht unterschreitet. Zweckmäßig sind somit Cystein-HCl-Tagesdosen
von 2,25 g in Form von 3 Tabletten zu je 750 mg.
L-Cystein ist als Leberpräparat seit vielen Jahren in der Therapie
verwendet worden. Bekannt sind Präparate mit 250 mg/Tablette für Tagesdosen bis 1 g. Es existieren aus dieser Zeit zahlreiche Arbeiten,
die sich u. a. mit dem Leberschutz befassen, und zwar einer präventiv und kurativ nekroseverhütenden Wirkung.
Daß L-Cystein-HCl·Η20 als Mittel zur Harnsäuerung besonders günstige
Eigenschaften hat, war bislang nicht erkannt worden.
Claims (2)
1. Nephrologisch-urologisches Arzneimittel, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an L-Cystein und/oder pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalzen des L-Cysteins.
2. Arzneimittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an L-Cystein-HCl · H„0, insbesondere in Mengen
von 0,75 g je Tablette bzu/. Applikationseinheit.
COPY
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3445253A DE3445253A1 (de) | 1984-12-12 | 1984-12-12 | Nephrologisch-urologisches arzneimittel |
CA000496481A CA1263603A (en) | 1984-12-12 | 1985-11-28 | Nephrological-urological medicine |
CH5270/85A CH665773A5 (de) | 1984-12-12 | 1985-12-09 | Nephrologisch-urologisches arzneimittel. |
US06/808,014 US4849452A (en) | 1984-12-12 | 1985-12-11 | Nephro-urological medicament |
JP60278106A JPS61140522A (ja) | 1984-12-12 | 1985-12-12 | 腎ぞう病‐泌尿器科用医薬 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3445253A DE3445253A1 (de) | 1984-12-12 | 1984-12-12 | Nephrologisch-urologisches arzneimittel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3445253A1 true DE3445253A1 (de) | 1986-06-26 |
DE3445253C2 DE3445253C2 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=6252540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3445253A Granted DE3445253A1 (de) | 1984-12-12 | 1984-12-12 | Nephrologisch-urologisches arzneimittel |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4849452A (de) |
JP (1) | JPS61140522A (de) |
CA (1) | CA1263603A (de) |
CH (1) | CH665773A5 (de) |
DE (1) | DE3445253A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4849452A (en) * | 1984-12-12 | 1989-07-18 | Dr. Madaus & Co. | Nephro-urological medicament |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2245491A (en) * | 1990-06-25 | 1992-01-08 | Medvet Science Pty Ltd | Inhibition of metabolic oxalate formation |
US6764693B1 (en) | 1992-12-11 | 2004-07-20 | Amaox, Ltd. | Free radical quenching composition and a method to increase intracellular and/or extracellular antioxidants |
ITMI20032528A1 (it) * | 2003-12-19 | 2005-06-20 | Francesco Santangelo | Uso di cistina o di cisteina per la prevenzione e il |
US8148356B2 (en) | 2005-08-24 | 2012-04-03 | Cumberland Pharmaceuticals, Inc. | Acetylcysteine composition and uses therefor |
ES2486441B1 (es) * | 2014-04-02 | 2015-06-11 | Universitat De Les Illes Balears | Preparaciones combinadas de acidificantes urinarios e inhibidores de la cristalización y su aplicación para el tratamiento o prevención de la litiasis renal fosfática o inducida por fosfato cálcico |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4378351A (en) * | 1980-07-11 | 1983-03-29 | Vojislav Petrovich | Methods of treating bacterial, viral or parasitic diseases |
EP0086680A1 (de) * | 1982-02-15 | 1983-08-24 | Laboratoires Mayoly Spindler | Stark antiasthenisch wirkende Zusammensetzungen die Doppelsalze von Ascorbinsäure und Amino-Disäuren enthalten |
EP0138262A2 (de) * | 1983-09-26 | 1985-04-24 | Chemisch Adviesbureau Drs. J.C.P. Schreuder B.V. | Zusammensetzung zur Behandlung von Hauterkrankungen und ihre Verwendung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1195288B (it) * | 1981-11-05 | 1988-10-12 | Zambeletti Spa L | Composizione farmaceutica per la terapia di calcolosi renale infetta |
DE3445253A1 (de) * | 1984-12-12 | 1986-06-26 | Dr. Madaus & Co, 5000 Köln | Nephrologisch-urologisches arzneimittel |
-
1984
- 1984-12-12 DE DE3445253A patent/DE3445253A1/de active Granted
-
1985
- 1985-11-28 CA CA000496481A patent/CA1263603A/en not_active Expired
- 1985-12-09 CH CH5270/85A patent/CH665773A5/de not_active IP Right Cessation
- 1985-12-11 US US06/808,014 patent/US4849452A/en not_active Expired - Fee Related
- 1985-12-12 JP JP60278106A patent/JPS61140522A/ja active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4378351A (en) * | 1980-07-11 | 1983-03-29 | Vojislav Petrovich | Methods of treating bacterial, viral or parasitic diseases |
EP0086680A1 (de) * | 1982-02-15 | 1983-08-24 | Laboratoires Mayoly Spindler | Stark antiasthenisch wirkende Zusammensetzungen die Doppelsalze von Ascorbinsäure und Amino-Disäuren enthalten |
EP0138262A2 (de) * | 1983-09-26 | 1985-04-24 | Chemisch Adviesbureau Drs. J.C.P. Schreuder B.V. | Zusammensetzung zur Behandlung von Hauterkrankungen und ihre Verwendung |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Z.: DAZ, 124. Jg., Nr. 22, 31.5.1984, S. 1114 * |
US-Z.: COOPER, A.J.L.: Biochem. of Sulfur Containing Amino Acids, Ann. Rev. Biochem. 52, 1983, S. 187-222 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4849452A (en) * | 1984-12-12 | 1989-07-18 | Dr. Madaus & Co. | Nephro-urological medicament |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1263603A (en) | 1989-12-05 |
DE3445253C2 (de) | 1991-09-26 |
JPS61140522A (ja) | 1986-06-27 |
US4849452A (en) | 1989-07-18 |
JPH0149328B2 (de) | 1989-10-24 |
CH665773A5 (de) | 1988-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69530412T2 (de) | Zusammensetzung aus cisplatin in kombination mit 2,2'-dithio-bis(ethansulfonat)(dimesna) | |
DE69629184T2 (de) | Verwendung von vitamin d2 oder vitamin d4-derivaten zur herstellung eines medikamentes zur behandlung des sekundären hyperparathyroidismus | |
WO2007087667A2 (de) | Kombinationspräparat zur verbesserung der samenqualität | |
CH654745A5 (de) | Zusammensetzung zur behandlung von alkohol- und drogensuechtigen. | |
DE3587956T2 (de) | Ausrüstung für die Verwendung bei der Behandlung von Osteoporose. | |
DE69319480T2 (de) | Badepräparat | |
DE3880587T2 (de) | Verwendung von bestimmten calcium-citrate-malaten zur herstellung einer pharmazeutischen zubereitung fuer die behandlung von osteoporose. | |
DE3040780C2 (de) | Verwendung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung von Diabetes | |
DE3445253A1 (de) | Nephrologisch-urologisches arzneimittel | |
DE1767017B2 (de) | Steckkapsel-Eisenpräparat | |
EP0024023B1 (de) | Antimykotische Mittel mit höherer Freisetzung der Wirkstoffe | |
DE68913311T2 (de) | Behandlung von Osteoporosis. | |
EP2558084B1 (de) | Kombination aus vitamin k und nikotinamid für die verwendung bei erkrankungen, die mit extraossärer kalzifizierung einhergehen | |
DE3809625C2 (de) | ||
Drüeke et al. | Effects of high dialysate calcium concentration on bone remodelling, serum biochemistry, and parathyroid hormone in patients with renal osteodystrophy | |
DE69018022T2 (de) | Magnesiumcitrat als Diätzusatzmittel. | |
EP0673913B1 (de) | Calcium-Alkalicitratverbindungen und deren Verwendung als Arzneimittel | |
DE3628010A1 (de) | Arzneimittel fuer die verwendung bei der behandlung von hypertonie | |
CH648208A5 (de) | Pharmazeutisches mittel zur herabsetzung der endogenen oxalatbildung. | |
DE19828068C2 (de) | Mittel zur spezifischen Hemmung osteoklastärer Knochenresorption | |
DE3901508C2 (de) | Arzneimittel auf der Grundlage eines Wismut enthaltenden Präparats in fester Form | |
AT234277B (de) | Verfahren zur Herstellung oral verabreichbarer Eisenpräparate | |
DE102019128196A1 (de) | Präparat zur medizinischen Verwendung für die Behandlung einer Krankheit infolge Schädigung der tubulären Nierenfunktion | |
Ittel et al. | Differential effect of steroids and chloroquine on the intestinal absorption of aluminium and calcium | |
DE2953014A1 (en) | Osteoplastic promotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MADAUS AG, 5000 KOELN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |