Die Erfindung betrifft ein Köcherfundament mit Sauberkeitsschicht, Fun
damentplatte in Form einer Ortbetonschicht sowie von der Ortbetonschicht
unterfaßtem, in die Ortbetonschicht mit einem unteren Teilstück einbe
toniertem Köcherbauteil, wobei zwischen der Sauberkeitsschicht und der
Unterseite des Köcherbauteils Füße als Abstandselemente angeordnet
sind.The invention relates to a quiver foundation with a cleanliness layer, fun
Damentplatte in the form of an in-situ concrete layer and of the in-situ concrete layer
under, in the in-situ concrete layer with a lower section
toned quiver component, being between the cleanliness layer and the
Bottom of the quiver component feet arranged as spacers
are.
Als Köcherfundament bezeichnet man Fundamente, in deren Köcherbauteil
eine Stütze od. dgl. eingestellt und zumeist auch vergossen wird. Das
Köcherbauteil kann dabei eine beliebige Höhe aufweisen und rund oder
viereckig ausgeführt sein; seine Höhe ist jedenfalls so eingerichtet,
daß die Stütze in statischer Hinsicht im Köcherbauteil festgehalten wird.
Die Sauberkeitsschicht besteht aus einem Beton geringer Festigkeit,
beispielsweise einem sogenannten Magerbeton, oder, je nach den Unter
grundverhältnissen, auch lediglich aus einer Sandschicht. Die Funda
mentplatte kann rechteckigen oder runden Grundriß aufweisen; ihre
Dicke unterhalb des Köcherbauteils ist regelmäßig so bemessen, daß ein
sogenanntes Durchstanzen nicht auftreten kann.Quiver foundations are foundations in their quiver component
a support or the like is adjusted and usually also cast. The
Quiver component can have any height and round or
be square; in any case, its height is set up so
that the support is held in the quiver component from a static point of view.
The cleanliness layer consists of a concrete of low strength,
for example a so-called lean concrete, or, depending on the sub
basic conditions, even from a layer of sand. The Funda
mentplatte can have a rectangular or round layout; your
Thickness below the quiver component is regularly dimensioned so that a
so-called punching cannot occur.
Bei einem bekannten Köcherfundament der eingangs genannten Art (DE-
GM 18 44 292) sind die Füße bzw. Abstandselemente als Justierbock aus
zwei kreuzweise angeordneten, mehrfach gekröpften Flacheisen mit auf
deren Oberseite aufgeschweißten Muttern und darin angeordneten Justier
schrauben ausgeführt. Auf diesen Justierbock, der mit seinen Unterenden
in die Sauberkeitsschicht eingebettet ist, ist das getrennt vorgefertigte
Köcherbauteil lediglich aufgesetzt. Das ist handhabungstechnisch um
ständlich, konstruktiv aufwendig und insbesondere in funktioneller
bzw. statischer Hinsicht unbefriedigend, weil das Köcherbauteil nur
mit seinem in dem Ortbeton der Fundamentplatte eintauchenden Unter
ende in letzterer verankert ist. Alles das gilt auch dann, wenn wie
bei anderen bekannten Köcherfundamenten (Zeitschrift "Bauwirtschaft",
Heft 9, 28. Februar 1974, Seiten 328 bis 337, insbesondere Seite 332,
Bild 10.3) die Fundamentplatte mit einer unmittelbar über der Sauber
keitsschicht angeordneten Bewehrungsmatte versehen wäre.In a known quiver foundation of the type mentioned (DE-
GM 18 44 292), the feet or spacers are made of an adjustment stand
two cross-arranged, multi-cranked flat irons
the top of which is welded on nuts and adjustment arranged therein
screws executed. On this trestle, with its lower ends
is embedded in the cleanliness layer, that is prefabricated separately
Quiver component just put on. In terms of handling this is about
of course, structurally complex and especially functional
or statically unsatisfactory because the quiver component only
with its sub immersed in the in-situ concrete of the foundation slab
end is anchored in the latter. All of this applies even if like
for other well-known quiver foundations (magazine "Bauwirtschaft",
Issue 9, February 28, 1974, pages 328 to 337, especially page 332,
10.3) the foundation plate with a directly above the Sauber
would be provided reinforcement mat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie man bei
einem Köcherfundament der eingangs genannten Art trotz konstruktiver
und handhabungstechnischer Vereinfachung zu günstigeren statischen
Verhältnissen kommt.The invention has for its object to provide how to
a quiver foundation of the type mentioned despite constructive
and handling simplification to cheaper static
Conditions is coming.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß auf
der Sauberkeitsschicht eine Betonstahlmatte als Bewehrung für die Fun
damentplatte angeordnet ist und daß die Abstandselemente des Köcherbau
teils aus Betonstahl bestehen, an die Bewehrung des Köcherbauteils
angeschlossen und durch die Betonstahlmatte hindurch auf die Sauber
keitsschicht aufgesetzt sind.The inventive solution to this problem is that
the cleanliness layer a reinforcing steel mat as reinforcement for the fun
Damentplatte is arranged and that the spacers of the quiver
partly made of reinforcing steel, to the reinforcement of the quiver component
connected and through the reinforcing steel mat to the Sauber
layer are attached.
Beim erfindungsgemäßen Köcherfundament sind Konstruktion und Hand
habung vereinfacht, weil die Abstandselemente integraler Bestandteil
des vorgefertigten Köcherbauteils sind. In Verbindung mit der zusätz
lichen Bewehrungsmatte, deren Öffnungen von den Abstandselementen
durchgriffen sind, ergeben sich damit aber auch wesentlich günstigere
statische Verhältnisse.In the quiver foundation according to the invention, construction and hand
have simplified because the spacers are an integral part
of the prefabricated quiver component. In connection with the additional
Lichen reinforcement mat, the openings of the spacers
are reached, but this also results in much cheaper
static conditions.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
The invention is based on an exemplary embodiment
illustrative drawing explained. Show it:
Fig. 1 ein Köcherbauteil eines Köcherfundamentes auf einer Sauber
keitsschicht vor dem Einbringen des Betons für eine Fundament
platte im Schnitt, Fig. 1 a quiver component of a quiver foundation on a clean keitsschicht prior to the introduction of the concrete for a foundation slab in cross section,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 nach der Einfüllung des Betons,
und Fig. 2 shows the object of Fig. 1 after the filling of the concrete, and
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1. Fig. 3 is a plan view of the article of FIG. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die einzelnen Schritte zur Herstellung des
Köcherfundamentes. In der Fig. 1 erkennt man zunächst eine Fundament
fläche 1, die mit einer Sauberkeitsschicht 2 versehen ist. Auf die Sau
berkeitsschicht 2 ist eine Fundamentplattenbewehrung 3 aus sich kreu
zenden Betonstahlstäben 3 a, 3 b aufgelegt. In der Fig. 1 erkennt man,
daß nach dem Auflegen der Fundamentplattenbewehrung 3 auf die Sau
berkeitsschicht 2 ein vorgefertigtes, mit Köcherbauteilfüßen 4 ausge
rüstetes Köcherbauteil 5 aufgesetzt worden ist. Anschließend wird der
Beton für die Fundamentplatte 6 eingebracht, wobei mit einer einfachen,
die Fundamentplatte 6 einfassenden Schalung gearbeitet werden kann,
beispielsweise in Form von aneinander angeschlossenen Segmentschalungs
elementen oder in Form einer sogenannten Springform mit Stahlband
verschluß. Bei dem Einbringen des Betons für die Fundamentplatte 6
ist das Köcherbauteil 5 nach Maßgabe der Höhe H der Köcherbauteil
füße 4 von dem Beton unterfüllt worden; das erkennt man in der Fig. 2.
Hier wird gleichzeitig deutlich, daß das Köcherbauteil 5 mit einem un
teren Teilstück 7 um einige Zentimeter in den Beton für die Fundament
platte 6 einbetoniert worden ist. Der Grundriß des Fundamentplatten
bauteils 6 ist in der Fig. 3 dargestellt; er ist von einer Fundament
plattenbewehrung 3 abgedeckt. Das Köcherbauteil 5 ist zentrisch in
bezug auf die Fundamentplattenbewehrung 3 angeordnet und mit seinen
Köcherbauteilfüßen 4 in die Fundamentplattenbewehrung 3 eingestellt,
wobei auch eine Verbundbewehrung einen Verbund zwischen den Köcher
bauteilfüßen 4 und der Fundamentplattenbewehrung 3 herstellen kann.
Die Köcherbauteilfüße 4 bestehen ebenfalls aus Betonstahl und sind an
die Köcherbewehrung 8 angeschlossen. Figs. 1 and 2 show the steps of manufacturing the quiver foundation. In Fig. 1 you can first see a foundation surface 1 , which is provided with a cleanliness layer 2 . Berkeitsschicht on the sow 2 is a foundation slab reinforcement 3 from collapsing kreu located reinforcing steel bars 3 a, 3 b placed. In Fig. 1 it can be seen that after laying the foundation plate reinforcement 3 on the sow berkeitsschicht 2 a prefabricated, with quiver component feet 4 equipped quiver component 5 has been placed. Subsequently, the concrete for the foundation plate 6 is introduced, it being possible to work with a simple formwork enclosing the foundation plate 6 , for example in the form of interconnected segment formwork elements or in the form of a so-called springform mold with a steel band. In the pouring of concrete for the foundation plate 6, the quiver component 5 is in accordance with the height H of the foot quiver component 4 has been under-filled by the concrete; this can be seen in Fig. 2. Here it is also clear that the quiver component 5 with a un lower section 7 by a few centimeters in the concrete for the foundation plate 6 has been concreted. The floor plan of the foundation plate component 6 is shown in Fig. 3; it is covered by a foundation plate reinforcement 3 . The quiver component 5 is arranged centrally with respect to the base plate reinforcement 3 and set in the foundation plate reinforcement 3 with its quiver component feet 4, wherein a composite reinforcement component feet a bond between the quiver 4 and the base plate reinforcement can produce. 3 The quiver component feet 4 are also made of reinforcing steel and are connected to the quiver reinforcement 8 .