DE3339513C2 - Befestigungselement aus Kunststoff - Google Patents
Befestigungselement aus KunststoffInfo
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- F16B37/0807—Nuts engaged from the end of the bolt, e.g. axially slidable nuts
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungselement aus Kunststoff, insbesondere Haltedübel zur Befestigung einer mit mindestens einer Aussparung versehenen Dämmatte an einem mit mindestens einem Profilbolzen, insbesondere Gewindebolzen, versehenen Träger. Der Haltedübel 1 weist hierbei einen schirmartigen Kopfbereich 2 und einen daran anschließenden Bolzenaufnahmekörper 3 auf. Innerhalb dieses Bolzenaufnahmekörpers 3 sind als Profilierungen einander gegenüberliegende, höhenmäßig gegeneinander versetzte Rippen 8 und 9 angeordnet, welche sich von der Innenwandung 10 des Bolzenaufnahmekörpers 3 zum Zentrum erstrecken. Durch diese Rippen wird eine niedrige Aufdrückkraft und eine hohe Abzugskraft erzielt.
Description
führzone und durch die spezielle Öffnung ergibt sich ein robuster Einlauf bei Beginn der Montage des Befestigungselements
auf einem Grobgewindebolzen, so daß die Montage schnell und funktionssicher durchführbar
ist.
Weiterhin kann die Innenwandung des Bolzenaufnahmekörpers im Bereich benachbarter Seitenkanten der
einander gegenüberliegenden Rippen bis zur Innenwandung reichende, einander gegenüberliegende Durchbrechungen
aufweisen. Diese Durchbrechungen können sich von der Unterseite des schirmartigen Kopfbereichs
bis in den oberen Bereich der Einführzone erstrecken. In Kombination mit den speziell ausgebildeten Rippen ergibt
sich hierbei eine vorteilhafte Flexibilität des Bolzenaufnahmekörpers und damit eine sehr gute Halterung
an einem Gewindebolzen, speziell einem Grobgewindebolzen.
Weiterhin kann die Oberseite des schirmartigen Kopfbereichs eine an sich bekannte Eingriffszone für
ein Schraubwerkzeug aufweisen. Dadurch ist es rnöglieh,
ein an einem Gewindebolzen befestigtes, erfindungsgemäß
gestaltetes Element mit Hilfe eines Schraubwerkzeuges von dem Gewindebolzen abzuschrauben
und das Teil nochmals wiederzuverwenden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Befestigungselementes nach der Erfindung;
F i g: 2 eine Seitenansicht im Schnitt eines Teils einer Dämmatte und eines Gewindebolzens zur Befestigung
mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement;
F i g. 3 eine Unteransicht auf das Befestigungselement nach F i g. 1;
F i". 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3.
In F i g. 1 ist ein Befestigungselement aus Kunststoff dargestellt, welches in Form eines Haltedübels 1 gestaltet
ist. Dieser Haltedübel 1 besteht im wesentlichen aus einem schirinartigen Kopfbereich 2 sowie einem daran
anschließenden Bolzenaufnahmekörper 3. Innerhalb dieses Bolzenaufnahmekörpers 3, welcher zylindrisch
gestaltet ist, befinden sich Durchbrechungen 18 bzw. 19. Diese Durchbrechungen durchdringen den gesamten
Körper 3. Im Inneren weisen diese Durchbrechungen einander gegenüberliegende, bezüglich der Längsachse
des Bolzenaufnahmekörpers höhenmäßig gegeneinander versetzte Rippen 8 und 9 auf, weiche sich von einer
Innenwandung des Bolzenaufnahmekörpers 3 zum Zentrum erstrecken.
In F i g. 2 ist im Schnitt eine Dämmatte 4 dargestellt, welche auf einem Träger 7 aufgelegt ist. Die Dämmatte
4 weist eine Aussparung 5 auf, durch welche sich ein Profilbolzen 6, insbesondere ein Gewindebolzen mit
Grobgewinde, erstreckt. Um nun diese Dämmatte 4 cn dem Träger 7 einwandfrei zu befestigen, wird der in
F i g. 1 dargestellte Haltedübel 1 durch die Aussparung
5 geführt, wobei sich der Bolzenaufnahmekörper 3 in der Aussparung 5 einlagert und der schirmartige Kopfbereich
2 die Oberseite der Dämmatte 4 beaufschlagt. Nach Durchführung dieser vorgenannten Montage Iegen
sich die einander gegenüberliegenden, höhenmäßig gegeneinander versetzten Rippen zwischen die Gewindegänge
des Profilbolzens 6. Es ist damit vorteilhafterweise eine geringe f.raft bei der Montage erforderlich,
wobei andererseits infolge der speziell gestalteten Rippen eine hohe Abzugskraft aufgebracht werden muß,
um den Haltedübell von dem Gewindebolzen 6 zu lö-Man
kann jedoch durch einen auf der Oberseite des schirmartig ausgebildeten Kopfbereiches 2 angeordneten
Längsschlitz 22 durch Einführung eines entsprechenden Schraubwerkzeuges den Haltedübel 1 drehen
und nach und nach von dem Gewindebolzen 6 abschrauben.
In F i g. 3 und 4 ist der erfindungsgemäße Haltedübel 1 näher dargestellt. Nach F i g. 3 begrenzen die Vorderkanten
11 und 12 der einander gegenüberliegenden Rippen 8 und 9 einen ovalen, zentrischen Bereich 0 im Inneren
des Bolzenaufnahmekörpers 3. Die Rippen erstrekken sich hierbei zum Zentrum Zdes Haltedübels 1. Wie
weiterhin aus F i g. 3 ersichtlich, verlaufen ein Paar gegenüberliegender Seitenkanten 13 und 13' der Rippen 8
und 9 radial und ein Paar gegenüberliegender Seitenkanten 14 und 14' spitzwinklig zur Innenwandung 10 des
Bolzenaufnahmekörpers.
Weiterhin ist aus F i g. 3 ersichtlich, daß der Bolzenaufnahmekörper
3 zylindrisch ausbildet ist Nach
F i g. 4 weist hierbei der Körper 3 irr. unteren Bereich
eine öffnung 15 auf, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der zylindrischen Innenwandung 10
des Bolzenaufnahmekörpers, jedoch größer als der Bereich 0. Zu F i g. 4 ist zu bemerken, daß diese Darstellung
einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3 darstell: Die linke Seite im Schnitt nach F i g. 3 ist hierbei
gemäß Pfeilrichtung nach rechts oben gerichtet, wohingegen die rechte Seite des Schnittes nach unten geschnitten
ist Der Schnittverlauf ändert sich hierbei im Zentrum Z
Aus F i g. 4 ist weiterhin ersichtlich, daß der zylindrischen
Öffnung 15 eine kegelig ausgebildete Einführzone 16 vorgeschaltet iss. Durch diese Einführzone 16 mit der
zylindrischen öffnung 15 ergibt sich ein robuster Einlauf des Bolzens 6 in das Innere des Bolzenaufnahmekörpers
3.
Aus F i g. 1 und 3 ist ersichtlich, daß dis InntTiwandung
10 des Bolzenaufnahmekörpers 3 einander gegenüberliegende Durchbrechungen 18 und 19 aufweist
Diese Durchbrechungen erstrecken sich durch den gesamten Körper 3. Sie verlaufen hierbei von der Unterseite
20 nach F i g. 4 des schirmartigen Kopibereiches 2 bis in den oberen Bereich der Einführzone 16. Durch die
oval ausgebildeten Vorderkanten 11 und 12 der einander gegenüberliegenden Rippen 8 und 9 ist man vorteilhaf
terweise beim Aufdrücken des Haltedübels 1 auf den Gewindebolzen 6 nicht direkt vom Außendurchmesser
des Gewindebolzens 6 beeinflußt. Infolge der gegeneinander höhenmäßig versetzten Rippen 8 und 9 absorbiert
die unterschiedliche Einrasthöhe eine große Toleranz bezüglich der Gewindegänge des Gewindebolzens 6.
Die 'jpeziell ausgestalteten Rippen 8 und 9 bewirken
hierbei, daß eine sehr gute Halterung an dem Gewindebolzen infolge Keilwirkung und Preßsitz gegeben ist
Ein Abziehen in senkrechter Richtung von dem Gewindebolzen 6 ist daher nur durch großen Kraftaufwand
möglich. Andererseits kann ein Abschrauben erfolgen,
indem ein Schraubwerkzeug in den Schlitz 22 des schirmartigen Kopfbereiches 2 eingeführt wird und eine
Drehung des Haltedübels 1 erfolgt. Der gegenüber dem Bolzenaufnahmekörper 3 abmessungsmäüig groß ausgebildete
Kopfbereich 2 verhindert weiterhin vorteilhafterweise ein seit^ches Abkippen des Haltedübels 1
und bewirkt eine gute Auflage und Befestigung der Dämmatte 4 an dem Träger 7.
Hierzu! Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Befestigungselement aus Kunststoff, insbeson- 17 43 435). Über dieses Innengewinde kann ein Schraubdere
Haltedübel, zur Befestigung einer mit minde- 5 bolzen eingeschraubt werden. Durch das Einschrauben
stens einer Aussparung versehenen Dämmatte an legt sich der schirmartige Kopfbereich an ein entspreeinem
mit mindestens einem Profilbolzen, insbeson- chendes Teil an.
dere Gewindebolzen, versehenen Träger, wobei der Nachteilig ist hierbei die lange Montagedauer infolge
Haltedübel einen schirmartigen Kopfbereich und ei- des Einschraubens und die unsichere Befestigung, da
nen daran anschließenden Bolzenaufnahmekörper 10 sich die Gewindegänge des aus Kunststoff bestehenden
aufweist, dessen Innenwandung mit zur Längsachse Befestigungselements bei stärkerer Einwirkung des aus
gerichteten Rippen versehen ist, dadurch ge- Metall bestehenden Bolzens in unerwünschter Weise
kennzeichnet, daß die sich lediglich über einen lösen können und Beschädigungen erfahren
Teil des Innenumfangs des Bolzenaufnahmekörpers Weiterhin muß das Gewinde des Bolzenaufnahme-
(3) erstreckenden, einander gegenüberliegenden 15 körpers genau auf das Gewinde des Bolzens abge-
Rippen (8,9) bezüglich der Längsachse des Bolzen- stimmt werden.
aufnahmekörpers gegeneinander versetzt sind. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Befe-
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch stigungselement nach dem vorgenannten Stand der
gekennzfirtfmet, daß die Vorderkanten (11) der ein- Technik zu schaffen, welches bei einer großen Toleranz
ander gegenüberliegenden Rippen (8, 9) einen ova- 20 bezüglich der Gewindegänge des Gewindebolzens eine
len, zentrischen Bereich (0) im Inneren des Bolzen- hohe Abzugskraft gewährleistet
aufnahmekörpers (3) begrenzen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
aufnahmekörpers (3) begrenzen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, daß die sich lediglich über einen Teil des Innenumfangs
dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar gegenüberlie- des Bolzenaufnahmekörpers erstreckenden, einander
gender Seitenkanten (13,13') der Rippen (8,9) radial 25 gegenüberliegenden Rippen bezüglich der Längsachse
und ein Paar gegenüberliegender Seitenkanten (14, des Bolzenaufnakaiekörpers gegeneinander versetzt
14') spitzwinklig zur Innenwandung des Bolzenauf- sind.
nahmekörpers (3) verlaufen. Durch diese spezielle Ausbildung und Anordnung der
4. Befestigungselement nach einem der Ansprü- Rippen ergibt sich der Vorteil einer niedrigen Aufdruckche
1 bis 3r dadurch gekennzeichnet, daß der zylin- 30 kraft von Hand bei einer hohen Abzugskraft, so daß
drisch ausgebildete Bolzenaufnahmekörper (3) im eine einwandfreie Befestigung an einem Gewindebolunteren
Bereich eint öffnu-.ig (15) aufweist, deren zen gegeben ist Eine dazwischen angeordnete Dämm-Durchmesser
kleiner ais der Durchmesser der zylin- matte läßt sich damit schnell montieren und ruht fest an
drischen Innenwandung (10) u.id größer als der Be- dem entsprechend ausgebildeten Träger. Vorteilhafterreich
(0) ist 35 weise läßt sich hierbei das erfindungsgemäße Befesti-
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gungselement zur Anbringung von Dämmatten an der
gekennzeichnet, daß der Öffnung (15) eine kegelig Stirnwand im Motorbereich eines Kraftfahrzeuges anausgebildete
Einführzone (16) vorgeschaltet ist wenden; es ist eine schnelle Moc/age gegeben, wobei
6. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch andererseits eine hohe Abzugskraft aufgebracht wergekennzeichnet,
daß die Innenwandung (10) des BoI- 40 den muß, um das erfindungsgeniäße Befestigungselezenaufnahmekörpers
(3) im Bereich benachbarter ment von dem Gewindebolzen wieder lösen zu können. Seitenkanten (13, 13'; 14, 14') der einander gegen- Infolge der Rippen des Befestigungselementes, welche
überliegenden Rippen (8, 9) bis zur Innenwandung sich zwischen die Gewindegänge des Bolzens einlagern,
(17) reichende, einander gegenüberliegende Durch- besteht auch die Möglichkeit, das Befestigungselement
brechungen (18,19) aufweist 45 abzudrehen, so daß das erfindungsgemäße Befesti-
7. Befestigungselement nach Anspruch 6, dadurch gungselement mehrfach verwendet werden kann,
gekennzeichnet, daß sich die Durchbrechungen (18, In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die 19) von der Unterseite (20) des schirmartigen Kopf- Vorderkanten der einander gegenüberliegenden Ripbereichs (2) bis in den oberen Bereich der Einführzo- pen einen ovalen, zentrischen Bereich im Inneren des ne (16) erstrecken. 50 Bolzenaufnahmekörpers begrenzen, so daß infolge die-
gekennzeichnet, daß sich die Durchbrechungen (18, In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die 19) von der Unterseite (20) des schirmartigen Kopf- Vorderkanten der einander gegenüberliegenden Ripbereichs (2) bis in den oberen Bereich der Einführzo- pen einen ovalen, zentrischen Bereich im Inneren des ne (16) erstrecken. 50 Bolzenaufnahmekörpers begrenzen, so daß infolge die-
8. Befestigungselement nach einem der Ansprü- ser ovalen Form eine sehr gute Halterung infolge deiche
2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- Kombination von Keilwirkung und Preßsitz gegeben ist.
seite (21) des schirmartigen Kopfbereichs (2) eine an Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können
sich bekannte Eingriffszone (22) für ein Schraub- ein Paar gegenüberliegender Seitenkanten der Rippen
werkzeug aufweist 55 radial und ein Paar gegenüberliegender Seitenkanten
spitzwinklig zur Innenwandung des Bolzenaufnahmekörpers verlaufen. Damit ergibt sich eine gewisse Flexi-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungsele- bilität der Rippen und man wird in Kombination mit den
ment aus Kunststoff, insbesondere Haltedübel, zur Be- vorgenannten Merkmalen beim Aufdrücken oder Abfestigung
einer mit mindestens einer Aussparung verse- 60 ziehen des Befestigungselements nicht direkt vom Auhenen
Dämmatte an einem mit mindestens einem Profil- ßendurchmesser des Bolzens beeinflußt,
bolzen, insbesondere Gewindebolzen, versehenen Trä- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der ger, wobei der Haltedübel einen schirmartigen Kopfbe- zylindrisch ausgebildete Bolzenaufnahmekörper im unreich und einen daran anschließenden Bolzenaufnahme- teren Bereich eine Öffnung aufweisen, deren Durchmeskörper aufweist, dessen Innenwandung mit zur Längs- 65 ser kleiner ist als der Durchmesser der zylindrischen achse gerichteten Rippen versehen ist. Innenwandung und größer als der vorgenannte Bereich.
bolzen, insbesondere Gewindebolzen, versehenen Trä- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der ger, wobei der Haltedübel einen schirmartigen Kopfbe- zylindrisch ausgebildete Bolzenaufnahmekörper im unreich und einen daran anschließenden Bolzenaufnahme- teren Bereich eine Öffnung aufweisen, deren Durchmeskörper aufweist, dessen Innenwandung mit zur Längs- 65 ser kleiner ist als der Durchmesser der zylindrischen achse gerichteten Rippen versehen ist. Innenwandung und größer als der vorgenannte Bereich.
Als Stand der Technik ist bereits ein mutternartig Weiterhin kann hierbei der Öffnung eine kegelig ausge-
ausgebildetes Befestigungselement aus Kunststoff be- bildete Einführzone vorgeschaltet sein. Durch diese Ein-
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