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DE3338565A1 - Stapel- und foerderanlage fuer paletten - Google Patents

Stapel- und foerderanlage fuer paletten

Info

Publication number
DE3338565A1
DE3338565A1 DE19833338565 DE3338565A DE3338565A1 DE 3338565 A1 DE3338565 A1 DE 3338565A1 DE 19833338565 DE19833338565 DE 19833338565 DE 3338565 A DE3338565 A DE 3338565A DE 3338565 A1 DE3338565 A1 DE 3338565A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pallets
pallet
conveyor
lifting table
straight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833338565
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich DDR 8900 Görlitz Paape
Eberhard DDR 8909 Görlitz Steffens
Wolfgang Dipl.-Ing. DDR 8902 Görlitz Teuscher
Hans DDR 8900 Görlitz Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KERAMIKMASCHINEN GOERLITZ VEB
Original Assignee
KERAMIKMASCHINEN GOERLITZ VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KERAMIKMASCHINEN GOERLITZ VEB filed Critical KERAMIKMASCHINEN GOERLITZ VEB
Publication of DE3338565A1 publication Critical patent/DE3338565A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/24Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a series of rollers which are moved, e.g. over a supporting surface, by the traction element to effect conveyance of loads or load-carriers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G2201/02Articles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
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  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

Stapel- und Förderanlage für Paletten
Die Erfindung betrifft eine Stapel- und Förderanlage für Paletten. Sie findet Anwendung bei der Herstellung von Erzeugnissen der technischen oder oxidkeramischen Industrie, wie z. B. stranggezogenen Ferrit-Antennenstäben.
Der Fertigungsprozeß derartiger keramischer Erzeugnisse ist mit einem relativ hohen manuellen Aufwand verbunden. Eine gewisse Mechanisierung ist durch die in der DD-PS 70 810 offenbarte Lösung aufgezeigt. Hierbei werden die von einer Kolbenstrangpresse ausgepreßten Formlinge auf annähernd vertikal auf einem Horizontalförderer geführten Paletten abgelegt,
Zwecks Lagefixierung der Formlinge werden dieselben mit Übermaß gefertigt und über den Palettenrand gelegt.
In dieser Lage erfolgt auch die Trocknung.
Diese Vorrichtung weist weder eine Stapelmöglichkeit der Paletten auf, noch ist eine Verarbeitung von steifplastisch ausgepreßten Formungen möglich. Insgesamt bleibt damit die Produktivität einer derartigen Vorrichtung relativ gering und bietet keine Möglichkeit einer weitergehenden Automatisierung.
Aus der Grobkeramik ist durch die DD-PS 77 920 eine Vorrichtung für die Stapelung und den Transport von mit Ziegelformlingen beladenen Paletten bekannt geworden.
Die auf einer Rollenbahn mit Förderer bereitgestellten Paletten werden nach Beladung mit Ziegelformlingen in ein Stapelgerät eingebracht. Dieses weist eine hydraulische heb- und senkbare Hubbühne sowie eine Ständerkonstruktion auf, an der in Fortsetzung der Rollenbahn gleichfalls RoI-len vorgesehen sind. Mittels Hubbühne und der an der Ständerkonstruktion angeordneten Sperrklinken erfolgt eine Stapelbildung von unten her. Der so erzeugte Palettenstapel wird über eine Schiebebühne mit Abzugs- und Abschubein-
richtung in einen Durchlauftrockner befördert. Das Verschieben der Palettenstapel innerhalb des Trockners erfolgt durch eine Schubmaschine. Am Trocknerausgang übergibt eine weite're Schiebebühne den Palettenstapel in ein Entstapelgerät· Dieses besteht im wesentlichen aus einer Hubbühne sowie einem verfahrbaren Umsetzgreifer, der jeweils die oberste Palette vom Palettenstapel aufnimmt und zur Entladestelle transportiert. Nach dem Entladen, welches manuell oder auch mit einem Setzgreifer bekannter Bauart erfolgen kann, werden die leeren Paletten mittels eines parallel zur Rollenbahn angeordneten Schwerkraftförderers etwa bis zur Beladestelle gebracht. Durch einen über Schwerkraftförderer und Rollenbahn verfahrbaren Quertransporteur mit Lastmagneten werden die Leerpaletten aufgenommen und auf der Rollenbahn zum erneuten Besetzen mit frischen Ziegelfοrmlingen abgesetzt. Diese in der Grobkeramik bei großformatigen Ziegeln effektiv einsetzbare Anlage zeigt eine weitgehende Automatisierung beim Stapeln, Fördern und Entstapeln von Paletten.
Eine Anwendung oder Übertragung der aufgezeigten Lösung für die Herstellung von relativ kleinformatigen Erzeugnissen dQr technischen bzw. Oxid-Keramik ist auf Grund der wesentlichen Dimensionsunterschiede nicht gegeben, auch wäre nur geringe Produktivität erreichbar.
Die üblichen Strangdurchmesser liegen bei oxidkeramischen Massen bei ca. 5 bis 20 mm, so daß Ziegelformlinge beispielsweise ein zwei- bis dreihundertfach höheres Gewicht aufweisen. Darüber hinaus bedürfen steifplastisch ausgeformte keramische Formlinge einer äußerst schonenden Behandlung, um Beschädigungen derselben mit Sicherheit auszuschließen.
Auch diese Forderung ist mit den bekannten Vorrichtungen nicht zu realisieren.
Ziel der Erfindung ist es, durch eine automatisierte Handhabung und Förderung von Paletten bzw. Palettenstapeln
eine wesentliche Steigerung der Produktivität bei der Fertigung von Erzeugnissen der technischen bzw. Oxid-Keramik zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine bewegungsoptimale Ausführung der Stapelung sowie Förderung der Paletten eine schonende Behandlung der keramischen Formlinge zu gewährleisten, wobei die Förderer die Palettenstapel kontinuierlich durch einen Trockner transportieren und zugleich im Hinblick auf die Formgebungsanlage bzw. nachgeschaltet'en Anlagen diskontinuitätsausgleichend ausgebildet sein sollen.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei an sich bekannte, eine ständige horizontale Lage der Paletten gewährleistende, in einer Förderlinie aber mit Abstand zueinander angeordnete Kettenförderer beiderseits mit je einer Umsetzvorrichtung versehen,sind, die über Stauförderer in Verbindung stehen, wobei die Umsetzvorrichtungen einen Hubtisch sowie schwenkbare von einem gemeinsamen umlaufenden Kurbelschleifentrieb antreibbare parallelogrammartige Arme mit Greifer aufweisen, der seinerseits mit Greif- und Zentrierelementen ausgerüstet ist, wobei die Förderorgane der Stauförderer als Rollenbuchsenketten ausgebildet und deren verlängerte Kettengliedbolzen paarweise mit Laufrollen versehen sind, während an den Außenlaschen der Rollenbuchsenketten Mitnahmeglieder mit Bundrollen zur Aufnahme und Führung der Palettenstapel angeordnet und weiterhin an den Stauförderern jeweils endseitig Geradlenker-Kurbelschwingengetriebe vorgesehen sind, über deren als Mitnehmer ausgebildeten Geradlenkerarme die Palettenstapel auf die Hubtisehe der Umsetzvorrichtungen und die Stauförderer aufschieb- bzw· abziehbar sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Arme der Umsetzvorrichtung endseitig an einer H-förmigen Traverse angeschlossen, die etwa am Anschlußpunkt von Steg und Gurt
jeweils zwei sich gegenüberliegende über Arbeitszylinder horizontal verschwenkbare Hebelpaare aufweist, die ihrerseits mit Greif- und Zentrierelementen für die Paletten ausgerüstet sind.
Merkmal der Erfindung ist es ebenfalls, daß die Geradlenkerarme der Geradlenker-Kurbelschwingengetriebe endseitig Mitnahmerollen tragen, die mit Beginn des Abziehens eines Palettenstapels vom Hubtisch eine Horizontalgeschwindigkeit Null bis etwa Hubmitte eine Beschleunigung erfahren und beim Aufschieben des Palettenstapels eine dem Stauförderer synchrone Horizontalgeschwindigkeit aufweisen, während beim Abziehen eines Palettenstapels vom Stauförderer und Aufschieben auf den Hubtisch die Mitnahmerollen einen entgegengesetzten Bewegungsverlauf aufweisen.
Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Pig. 1: eine Draufsicht der schematisch dargestellten
Anlage;
Pip. 2; die Teilansicht der ümsetζvorrichtung mit Hubtisch;
Pig. 3: den Greifer der Umsetzvorrichtung; Pig. 4: den Kurbelschleifentrieb der Umsetzvorrichtung ;
Pig. 5: eine Seitenansicht des Stauförderers mit Geradlenker-Kurbelschwingengetriebe für den
Palettenstapelabzug vom Hubtisch;
Pig. 6: ein Abschnitt des Stauförderers mit Palette; Pig. 7: Schnitt A-A nach Pig. 6.
Wie aus Pig. 1 ersichtlich, besteht die Stapel- und PÖrderanlage aus zwei mit Abstand zueinander, aber in einer Pörderlinie angeordneten Kettenförderern 1; 2, die in an sich bekannter Bauart so ausgeführt sind, daß die Paletten 3 ständig in horizontaler Lage transportiert werden.
BAD ORIGINAL
333856b * * · ... ...
An den sich zugewandten Enden der Kettenförderer 1 ist jeweils ein Kurbelschleifentrieb 4; 4r angeordnet,dessen Aufbau in Pig, 4 schematisch dargestellt ist. Der Kurbelschleifentrieb 4; 4' weist insgesamt vier Abtriebswellen 5; 5'; 6; 6·; 7; 7'; 8; 8f auf, die paarweise bis zur Umsetzvorrichtung 9; 10; 11; 12 geführt und an den paarig ausgebildeten Armen 13; 14 der Greifer 15 (Pig. 2) angeschlossen sind. Die Umsetzvorrichtungen 9; 10; 11; 12 sind seitlich von den Kettenförderern 1; 2 so angeordnet, daß die Greifer 15 auf ihrer Bewegungsbahn 16 den entsprechenden Aufnahme- bzw. Absetzbereich der Hubtische 17 bzw. der Kettenförderer 1; 2 überdecken. Zwischen den Umsetzvorrichtungen 10; 11 und 9; 12 erstrecken sich die Stauförderer 18; 19. Dabei nimmt der Stauförderer 18 die mit frischen Pormlingen beladenen Palettenstapel 20 auf und führt sie durch den Trockner 21. Zwecks Übernahme oder Übergabe der Palettenstapel 20; 20' auf bzw. von den Hubtisehen 17 der Umsetzvorrichtungen 9; 10; 11; 12 sind die Stauförderer 18; 19 endseitig mit je einem Geradlenker-Kurbelschwingengetriebe 22; 22'; 23; 23' ausgerüstet. Über den Stauförderer 19 erfolgt nach Stapelbildung mittels der Umsetzvorrichtung 12 der Transport der aus unbeladenen Paletten 3 bestehenden Palettenstapel 20' zur Umsetzvorrichtung 9j die ihrerseits die Paletten 3 taktweise auf dem Kettenförderer 1 absetzt.
Pig. 4 zeigt schematisch den Aufbau des Kurbelschleifentriebes 4; 4' für die Umsetzvorrichtung 9; 10; 11; 12. Die im Getriebegehäuse 24 gelagerte und von einem zeichnerisch nicht dargestellten Motor angetriebene Kurbel 25 greift in die Kurbelschleife 26 ein.
Diese ist gemeinsam mit einem Zahnrad 27 auf der Welle 28 gelagert; Das Zahnrad 27 treibt über Zwischenrad 29 und Abtriebsrad 30 die Abtriebswelle 6 und über das Abtriebsrad 31 die Abtriebswelle 8 an. Die Abtriebsräder 30; 31 übertragen durch Koppelräder 32 und 32' ihre Drehbewegung auf die Abtriebsräder 33; 34 und bewirken damit eine synchrone gleichläufige umkehrende Drehbewegung der Abtriebs-
wellen 5 und 7.
Auf den Abtriebswellen 5; 5'; 6; 6'; 7; 7' und 8; 8' sind die Arme 35; 35' paarweise parallelogrammartig angeschlossen und schwenken bei jeder Kurbelumdrehung über einen Winkel von 180° von einer Strecklage in die andere hin und her. Endseitig sind die Arme 35; 35' an einen Greifer angelenkt, so daß dieser ständig horizontal stehend geführt wird*
In KLg. 4 ist weiterhin die Stellung des Greifers 15 beim Absetzen einer Palette 3; 3' auf den Hubtisch 17 und strichpunktiert die Stellung am Scheitelpunkt der Bewegungsbahn 16 sowie bei Aufnahme einer Palette 3 von dem Kettenförderer 1 zu ersehen.
Der Aufbau des Greifers 15 ist in Fig. 3 verdeutlicht. An einer H-förmigen Traverse 36 sind an den Gurtenden die Arme 13; 14 paarweise gelenkig angeschlossen und etwa in Stegnähe jeweils zwei sich gegenüberliegende horizontal mittels Arbeitszylinder 37; 37' verschwenkbare Hebelpaare 35; 35* angeordnet. Diese tragen endseitig ein vertikal gerichtetes Greif- und Zentrierelement 38, welches einen zylindrischen die Palette 3; 3f zentrierenden Abschnitt aufweist, während das Ende hakenförmig die Palette 3; 3' untergreifend ausgebildet ist.
In Pig. 3 ist weiterhin für einen der Hebel 35 die Ausgangsstellung bei Aufnahme der Palette 3; 3' strichpunktiert gekennzeichnet. Die übrigen Hebel 35; 351 zeigen ■die Palette 3; 3' nach erfolgter Zentrierung. Der prinzipielle Aufbau des Stauförderers 18; 19 ist in den Fig. 5; 6 und 7 dargestellt.
Auf einem Grundrahmen 39 ist der umlaufende Stauförderer 18; 19 aufgesetzt. Als Förderorgan findet eine handelsübliche Rollenbuchsenkette 40 Verwendung, zwischen deren Außenlaschen 41 Mitnahmeglieder 42 mit Bundrollen 43 angeordnet sind.
Weiterhin sind die Kettengliedbolzen 44 so verlängert, daß beiderseits eine Laufrolle 45 aufgeschoben werden kann. Die Laufrollen 45 stützen sich ihrerseits auf einer
BAD ORIGINAL
mit dem Grundrahmen 39 verbundenen Laufbahn 46 ab. Damit bildet jedes Außenglied der Rollenbuchsenkette 40 eine Art vierrädrigen Wagen·
Auf der Laufbahn 46 ist eine Distanzschiene 47 aufgesetzt, die eine seitliche Führung der Laufrollen 45 und damit der Rollenbuchsenkette 40 bewirkt.
Wie aus Pig. 7 ersichtlich, ist die Palette 3; 3r mit einer Tragleiste 48 versehen, die ihrerseits in die Bundrollen 43 eingreift, so daß während der gesamten Förderung des Palettenstapels 20; 20' eine definierte Lage desselben gegeben ist. Des weiteren können bei Stau der Palettenstapel 20; 20' die Bundrollen 43 an den Tragleisten 48 abrollen, so daß die Rollenbuchsenketten 40 unter den Palettenstapeln 20; 20' hindurchgeführt werden.
Die Stauförderer 18; 19 sind endseitig mit je einem Geradlenker-Kurbelschwingengetriebe 22; 22'; 23; 23' versehen. Die jeweils nur eine Umdrehung ausführende doppelte Umlaufkurbel 49 ist am Stauförderer 18; 19 gelagert und beweglich mit den von einer Schwinge 50 geführten Geradlenkerarmen 51 verbunden. Dabei reichen die Geradlenkerarme 51 bis über den Hubtisch 17 der Umsetzvorrichtung 9; 10; 11; 12 und weisen endseitig eine Kröpfung auf, welche mit einer Mitnahmerolle 52 versehen ist. Damit können die Palettenstapel 20; 20f vom Hubtisch 17 abgezogen und auf den Hubtisch 17 aufgeschoben werden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Stapel- und Förderanlage ist nachfolgend beschrieben.
Auf dem Kettenförderer 1 wird eine bereitgestellte leere Palette 3 von einer nicht dargestellten jedoch bekannten Übergabestatlon beladen, wobei die Palette 3' durch den opto-elektrisch gesteuerten Antrieb des Kettenförderers 1 schrittweise in Richtung des Bewegungspfeiles transportiert wird. Hat die beladene Palette 3' die Umsetzposition auf dem Kettenförderer 1, das heißt den Bereich der Umsetzvorrichtung 10, erreicht, dabei befindet sich die Umsetzvorrichtung 10 in Ausgangsstellung unmittelbar über
der beladenen Palette 3', der Greifer 15 mit Greif- und Zentrierelementen 38 ist geöffnet. Funmehr senkt sich der Greifer 15 über Kurbelschleifentrieb 4, Abtriebswellen 5; 6 und Arme 13; 14 bewegt, bis auf die Palette 3' ab. Durch Betätigung der Arbeitszylinder 37; 37' erfolgt das Verschwenken der Hebelpaare 35; 35' in Richtung der Palette 3', wobei dieselbe von den hakenförmigen Greif- und Zentrierelementen 38 untergriffen und zugleich zentriert wird.
Mit der weiteren Schwenkbewegung der Arme 13; 14 wird nunmehr die Palette 3' durch den Greifer 15 bis über den Hubtisch 17 der Umsetzvorrichtung 10 geführt und auf diesem abgesetzt, wonach der Greifer 15 wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt» Unmittelbar nach dem Besetzen senkt sich der Hubtisch 17 um eine Palettenhöhe ab. Synchron mit der Stapelbildung durch die Umsetzvorrichtung erfolgt in bereits beschriebener Weise, jedoch mit umgekehrtem Bewegungsablauf, das Entstapeln und Bereitstellen der leeren Paletten 3 durch die Umsetzvorrichtung 9· Hierbei hält der Greifer 15 der Umsetzvorrichtung 9 in seiner Ausgangsstellung über dem Kettenförderer 1 eine leere Palette 3 bereit. Mit Beginn der Bewegung wird die leere Palette 3 auf dem Kettenförderer 1 abgesetzt. Die Arme 13; 14 mit Greifer 15 schwenken bis über den Hubtisch 17 der Umsetzvorrichtung 9, eine leere Palette 3 wird ergriffen, zentriert und bis über den Kettenförderer 1 geführt, während der Hubtisch 17 um eine Palettenhöhe angehoben wird.
Durch den Einsatz des Kurbelschleifentriebes 4; 4' ist ein optimaler Bewegungsablauf beim Transport der Paletten 3; 3' gewährleistet. Die um die Wendepunkte auftretende Geschwindigkeit nahe Hull gestattet ein sanftes Greifen und Absetzen der Paletten 3; 3'· Weiterhin ist dabei die Transportbewegung der Paletten 3; 3' um ein Mehrfaches langsamer als die Rückkehrbewegung der leeren Greifer 15· wenn auf dem Hubtisch 17 der Umsetzvorrichtung 10 eine bestimmbare Stapelhöhe erreicht ist, fährt der Hubtisch 17
BAD OR/GfNAL
im Eilgang in Höhe des Stauförderers 18. Der Palettenstapel 20 wird mittels der Geradlenkerarme 51 und Mitnahmerollen 52 des Geradlenker-Kurbelschwingengetriebes 22 vom Hubtisch 17 abgezogen und auf den Stauförderer 18 aufgeschoben, wonach die Mitnahmerollen 52 auf einer Kurvenbahn wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Von besonderem Vorteil ist es, daß die Mitnahmerollen 52 den Palettenstapel 20 annähernd gleichmäßig ruckfrei beschleunigen und während der zweiten Hälfte des Weges den Palettenstapel 20 auf die Transportgeschwindigkeit des Stauförderers 18 verzögern, so daß der Palettenstapel 20 mit synchroner Geschwindigkeit vom Stauförderer
18 übernommen wird.
Voraussetzung für diesen optimalen Bewegungsablauf ist die den Bundrollen 43 zugeordnete Freilauffunktion, wodurch jegliche Relativbewegung der Palettenstapel 20; 20' gegenüber den Rollenbuchsenketten 40 der Stauförderer 18;
19 ausgleichbar ist.
Auf die gleiche Art, nur mit umgekehrtem Bewegungsablauf, werden die Palettenstapel 20 nach Durchlauf durch den Trockner 21 mittels des Geradlenker-Kurbelschwingengetriebes 22' auf den Hubtisch 17 der Umsetzvorrichtung 11 überführt.
In bereits beschriebener Weise erfolgt nunmehr durch die Umsetzvorrichtung 11 das Auflösen des Palettenstapels 20 und Absetzen der Paletten 3f auf dem Kettenförderer 2, wo die Paletten 3' entleert werden. Die entleerten Paletten 3 setzt die Umsetzvorrichtung 12 auf ihrem Hubtisch 17 wiederum zu einem Palettenstapel 20', der mittels des Geradlenker-Kurbelschwingengetriebes 23' über Geradlenkerarme 51 und Mitnahmerollen 52 auf den zweiten Stauförderer 19 geschoben und von diesem in Richtung der Umsetzvorrichtung 9 transportiert wird. Das an diesem Ende des Stauförderers 19 angeordnete Geradlenker-Kurbelschwingengetriebe 23 schiebt den Palettenstapel 20f auf den Hubtisch der Umsetzvorrichtung 9. Der Kreislauf der Paletten 3; 3' ist damit geschlossen.
Es ist allgemein bekannt, daß bei der Herstellung von keramischen Erzeugnissen zwischen der Formgebung und der weiteren technologischen Behandlung keine kontinuierliche Arbeitsweise möglich ist.
Entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Stapel- und Förderanlage ist es, einen Diskontinuitätsausgleich zu erreichen.
Hierzu sind die Stauförderer 18; 19 im Uormalfall jeweils etwa zur Hälfte mit Palettenstapeln 20; 20' besetzt, die die Pufferkapazität darstellen.
Fällt beispielsweise die Belegungsseite der Anlage in der Leistung ab oder auch ganz aus, kann die Entnahmestelle im Normalrhythmus weiterarbeiten, bis der Trockner 21 leer ist. Die entleerten Paletten 3 können vom Stauförderer 19 zusätzlich aufgenommen werden.
Andererseits kann bei Störungen auf der Entnahmeseite der Anlage die Belegungsseite mit Kettenförderer 1 und Umsetzvorrichtung 9; 10 weiterarbeiten bis der Trockner 21 bzw. der gesamte Stauförderer 18 gefüllt ist, da eine genügende Anzahl von Palettenstapeln 20' auf dem Stauförderer 19 bereitstehen.
ΛΠΙΛιιιΐι
Bezugszeichenaufstellung
1 31 Kettenförderer
2 4' Kettenförderer
3; 5' Palette
4; Kurbelschleifentrieb
5; 7' Abtriebsweile
6; 8' Abtriebswelle
7; Abtriebswelle
8; Abtriebswelle
9 UmsetzVorrichtung
10 Ums e t ζ vorri cht ung
11 Umsetzvorrichtung
12 Umsetzvorrichtung
13 Arm
14 Arm
15 Greifer
16 Bewegungs bahn
17 Hubtisch
18 20' Stauförderer
19 Stauförderer
20; 22' Palettenstapel
21 23' Trockner
22; Geradlenker-Kurbelschwingengetriebe
23; Geradlenker-Kurbelschwingengetriebe
24 Getriebegehäuse
25 Kurbel
26 Kurbelschleife
27 Zahnrad
28 Welle
29 Zwischenrad
30 32' Abtriebsrad
31 Abtriebsrad
32; Koppelrad
33 35' Abtriebsräder
34 Abtriebsräder
35; Hebelpaar
BAD
36 Traverse
37; 37· Arbeitszylinder
38 Greif- und Zentrierelement
39 Grundrahmen
40 Rollenbuchsenkette
41 Außenlasche
42 Mitnahmeglied
43 Bundrolle
44 Kettengliedbolzen
45 Laufrolle
46 Laufbahn
47 Distanzschiene
48 Tragleiste
49 Umlaufkurbel
50 Schwinge
51 Geradlenkerarm
52 Mitnahmerolle
BAD ORIGINAL
/5.
Leerseite -

Claims (1)

VEB Keramikmaschinen Görlitz Stapel- und Förderanlage für Paletten Patentanspruch Stapel- und Förderanlage für Paletten mit Stapel- und Entstapelgeräten sowie Horizontalförderern für Paletten und Palettenstapel, gekennzeichnet durch folgende Merkmale : a) an zwei an sich bekannten Kettenförderern, die eine ständige horizontale Lage der Paletten (3; 3') gewährleisten und in einer Förderlinie aber mit Abstand zueinander angeordnet sind, ist beiderseits je eine Umsetzvorrichtung (9; 10; 11; 12) vorgesehen, b) die Umsetzvorrichtungen (9; 10; 11; 12) weisen jeweils einen Hubtisch (17) sowie schwenkbare von einem gemeinsamen umlaufenden Kurbelschleifentrieb (4; 4') antreibbare parallelogrammartige Arme (13; 14) mit Greifer (15) auf, wobei dieser mit Greif- und Zentrierelementen (38) ausgerüstet ist, c) die Umsetzvorrichtungen (9; 10; 11; 12) stehen über Stauförderer (18; 19) in Verbindung, d) die Stauförderer (18; 19) besitzen als Förderorgane Rollenbuchsenketten (40), deren verlängerte Kettengliedbolzen (44) paarweise mit Laufrollen (45) versehen sind, e) an den Stauförderern (18; 19) sind jeweils endseitig Geradlenker-Kurbelschwingengetriebe (22; 22') vorgesehen, über deren als Mitnehmer ausgebildete Geradlenkerarme (51) die Palettenstapel (20; 20') auf den Hubtisch (17) der Umsetzvorrichtung (9; 10; 11; 12) sowie den Stauförderer (18; 19) aufschieb- bzw. abziehbar sind, f) an den Außenlaschen (41) der Rollenbuchsenketten (40) sind Mitnahmeglieder (42) mit Bundrollen (43) zur Aufnahme und Führung der Palettenstapel (20; 20') angeordnet, g) an die Arme (13; 14) der Kurbelschleifentriebe (4; 4') ist endseitig eine H-fö'rrnige Traverse (36) angeschlossen, h) die Traverse (36) weist etwa am Anschlußpunkt von Steg und Gurt jeweils zwei sich gegenüberliegende über Arbeitszylinder (37; 37') horizontal verschwenkbare Hebelpaare (35; 35') auf, i) die Hebelpaare (35; 35') sind mit Greif- und Zentrierelementen (38) für die Paletten (3; 3') ausgerüstet, j) die Geradlenkerarme (51) der Geradlenker-Kurbelschwingengetriebe (22; 22') tragen endseitig Mitnahmerollen (52), k) die Mitnahmerollen (52) besitzen zu Beginn des Ab-Ziehens eines Palettenstapels (20; 20') vom Hubtisch (17) die Horizontalgeschwindigkeit Null, erfahren etwa bis Hubmitte eine Beschleunigung und erreichen beim Aufschieben des Palettenstapels (20; 20') auf den Stauförderer (18; 19) eine diesem synchrone Horizontalgeschwindigkeit,
1) die Mitnahmerollen (52) weisen beim Abziehen eines Palettenstapels (20; 20') vom Stauförderer (18; 19) und Aufschieben auf den Hubtisch (17) einen entgegengesetzten Bewegungsablauf auf.
BAD ORIGINAL
DE19833338565 1983-01-10 1983-10-24 Stapel- und foerderanlage fuer paletten Withdrawn DE3338565A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DD83247112A DD228414A3 (de) 1983-01-10 1983-01-10 Stapel- und foerderanlage fuer paletten

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DE3338565A1 true DE3338565A1 (de) 1984-07-12

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ID=5544291

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833338565 Withdrawn DE3338565A1 (de) 1983-01-10 1983-10-24 Stapel- und foerderanlage fuer paletten

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CS (1) CS254124B1 (de)
DD (1) DD228414A3 (de)
DE (1) DE3338565A1 (de)
FR (1) FR2539117A1 (de)
GB (1) GB2133761B (de)
IT (1) IT8368345A0 (de)
SE (1) SE447236B (de)

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