DE3338378A1 - Zerstaeuberkopf - Google Patents
ZerstaeuberkopfInfo
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Description
Zerstäuberkopf
Beschreibung
Diese Erfindung betrifft Zerstäuber und insbesondere einen drehbaren Zerstäuberkopf für einen Zerstäubertyp,
mit welchem eine zähe Flüssigkeit, wie z.B. Farbe, mittels eines sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden
drehbaren Zerstäuberkopfes zerstäubt wird, um auf ein
mit ihr zu beschichtendes Objekt aufzutreffen. Eine
spezifische Anwendung liegt in einem drehbaren Zerstäuberkopf für eine elektrostatische Beschichtungsmaschine.
Bisher fand ein drehbarer Zerstäuberkopf des sogenannten "Mini-Glocken-Typs" weite Verwendung als vorstehend
beschriebener Zerstäuberkopf. Diese Einrichtung enthält einen becherförmigen, drehbaren Zerstäuberkopf-Körper
(oder einen Glockenrahd), welcher an dem vorderen Ende eines drehbaren Schaftes montiert ist und eine konische
Innenfläche mit einer kreisrunden Außenkante aufweist. Eine Strömung zu zerstäubender Farbe trifft auf einen
Teil auf ( oder eine Glockennabe), welcher im Zerstäuberkopf-Körper
angeordnet ist. Me offengelegten japaraschen Patentanmeldungen Nr. I4774o/1978, 47159/i98o
und 47160/1980 sowie die veröffentlichten japanischen
Gebrauchsmusteranmeldungen Nr. 49797/198o und
107255/198° beschreiben den Aufbau eines derartigen
herkömmlichen drehbaren Zerstäuberkopfes für Zerstäuber.
In dem vorstehend beschriebenen drehbaren Zerstäuberkopf des Mini-Glocken-Typs wird flüssige Farbe von der
Zufuhröffnung für flüssige Farbe der Glockennabe zugeführt,
wo mittels der durch die Rotation des becherförmigen
Zerstäuberkopfes erzeugten Zentrifugalkraft ein Farbenfilm gebildet wird. Der so gebildete Farbenfilm
wird durch die Auslaßwege der konischen Innenfläche des Zerstäuberkopf-Körpers zugeführt.
Jedoch weist der herkömmliche drehbare Zerstäuberkopf
bei Abgabe von flüssiger Farbe folgende ITachteile auf. Wenn der drehbare Zerstäuberkopf sich mit einer Geschwindigkeit
von etwa 4ooo U/min oder mehr dreht, entsteht ein negativer Druck in dem Raum in dem Zerstäuberkopf,
so daß Luft in den Raum aufgenommen wird, d.h. das sogenannte "Luftpump-Phänomen" tritt auf. Bei diesem
Vorgang haften einige der von der rotierenden Abgabekante abströmenden, von'&r in den Raum im Zerstäuberkopf
angesaugten Luft mitgenommenen Tröpfchen der auf Wasser basierenden Farbe an der Innenfläche des Zerstäuberkopfes.
An der Innenfläche, auf welcher kein Film der auf Y/asser basierenden Farbe gebildet wird,
verdunstet Feuchtigkeit von den daran haftenden Tröpfchen. Als Ergebnis werden die Festbestandteile abgelagert.
Falls unter diesen Bedingungen Wasserfarbe kontinuierlich für einen langen Zeitraum zerstäubt wird,
werden die Festbestandteile aufeinanderfolgend abgelagert,
um in vertikaler Richtung zu wachsen, wodurch sie schließlich den Filmfluß der Wasserfarbe behindern.
Falls die Zerstäubung weiter fortgesetzt wird, haften die Tröpfchen an der Abgabekante der Innenfläche und
behindern den Fluß der Wasserfarbe. Infolgedessen werden Festbestandteile abgelagert, welche somit zur Abgabekante
hin wachsen.
Demgemäß kann die Wasserfarbe, während sie in der Form eines Filmes zur Abgabekante hin geführt wird, zu keinem
gleichmäßigen Film geformt werden. Aus diesem Grunde sind im Falle der Verwendung des Zerstäuberkopfes für
eine Beschichtungsmaschine die Farbtröpfchen groß im Durchmesser und verschlechtern somit die Qualität der
Beschichtung. Außerdem wird im Falle einer Beschichtungs
maschine mit einem Druckluftmotor die Rotationsgeschwindigkeit des Zerstäuberkopfes durch abgelagerte Festbestandteile
verringert, wodurch die gleichen Schwierigkeiten auftreten.
BAD ORIGINAL
Ui ο ['','irnoxi-ZufuhrolTnuu,1; ,",ibt »/luujorf arbo on ein Aufnahme
Lr i I L'iir Kur bi; ab, wu inL"υ 1 ,',ι· dci· ;it;n Lri fu^aJ k ruf t.
ein Wasserfarbenfilm gebildet wird. Dieser Film wird zur Innenfläche des Zerstäuberkopfes geführt. Während
dieses Vorganges verdunstet Feuchtigkeit von der Wasserfarbe in der Festbestandteil-Gas-Flüssigkeit-Grenzfläche
im Zerstäuberkopf und deren Festbestandteile werden in der Grenzfläche abgelagert. Falls unter diesen Bedingungen
V/asserfarbe kontinuierlich für einen langen Zeitraum
zerstäubt wird, werden die aufeinanderfolgend abgelagerten Festbestandteile mit der zugeführten Wasserfarbe
vermischt. Demgemäß strömen die Festbestandteile von der Abgabekante ab, ohne vor Erreichen dieser Abgabekante
gelöst zu sein. Aus diesem Grunde können im Falle der Verwendung des Zerstäuberkopfes für eine
BeSchichtungsmaschine große Mengen von Festbestandteilen
in den Wasserfarbentröpfchen vorhanden sein und somit die Qualität der Beschichtung verschlechtern.
In dem Fall, in welchem die Festbestandteile an der Innenfläche des Zerstäuberkopfes ohne von der Abgabekante
abzuströmen,haften geblieben sind, werden sie
nicht in dem V/asserf ar benfilm gelöst. Es ist infolgedessen
schwierig, einen gleichmäßigen Film an der Abgabekante, wo die Festbestandteile haften geblieben
sind, zu bilden, so daß die Tröpfchen an der Abgabekante der Innenfläche, wo kein Film gebildet worden
ist, haften. Wie vorstehend beschrieben, werden die Festbestandteile an dieser Stelle abgelagert, wodurch
die Qualität der Beschichtung verringert wird. Die Rotationsgeschwindigkeit des Zerstäuberkopfes wird
infolge der so abgelagerten Festbestandteile reduziert, wodurch das gleiche Problem entsteht.
Es ist demgemäß ein Objekt dieser Erfindung, einen drehbaren Zerstäuberkopf zu schaffen, in welchem die
vorstehend beschriebenen Nachteile eines herkömmlichen
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Zerstäuberkopfes für einen Zerstäuber beseitigt sind.
Es ist ein anderes Objekt dieser Erfindung, einen drehbaren Zerstäuberkopf zu schaffen, in welchem zwecks
Erzielung einer hervorragenden Beschichtung das AbIagern und Trocknen der Festbestandteile von flüssiger
Farbe vermieden sind, Ein weiteres Objekt dieser Erfindung besteht in der Bereitstellung eines drehbaren Zerstäuberkopfes
für einen Zerstäuber, welcher eine ausgezeichnete StEbilität für einen längen Zeitraum aufweist.
Die vorstehend genannten und andere Objekte der Erfindung sind erzielt worden mit einem drehbaren Zerstäuberkopf
für einen Zerstäuber, welcher einen Zerstäuberkopf-Körper mit einer eine kreisrunde Außenkante aufweisenden
konischen Innenfläche umfaßt. In dem Zerstäuberkopf-Körper ist eine Glockennabe vorgesehen,
welche Auslaßwege zum Leiten einer Flüssigkeit in Form eines Films zur Innenfläche des becherförmigen Zerstäuberkopf-Körpers
aufweist. Die Glockennabe ist ein Zylinder mit einem Farben-Durchgang entlang seiner
zentralen Achse und mit konisch eingesenkten Stirnflächen.
Die vorliegende Erfindung ist anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt eines drehbaren Zerstäuberkopfes für einen Zerstäuber gemäß der vorliegenden
Erfindung, und
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Fig. 2 eine Vorderansicht des drehbaren Zerstäuberkopfes.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, weist ein Zerstäuberkopf-Körper 1 eine konische Innenfläche 2 mit einer
kreisrunden Außenkante 3 auf. Der Zerstäuberkopf-Körper 1 wird auch als Glockenrand bezeichnet. Innerhalb des
Zerstäuberkopf-Körpers 1 ist ein Zylinder b mit einem Flüssigkeits-Üurchgang 4 entlang seiner zentralen Achse
koaxial angeordnet. Der Zylinder 5 ist mittels Schrauben
G und Y unbeweglich am Zerstäuberkopf-Körper 1 befestigt. Eine Zufuhröffnung 9 ist in dem vom Zerstäuberkopf-Körper
1 und dem Zylinder 5 definierten Raum 8 derart angeordnet, daß die Achse der Öffnung 9
mit der zentralen Achse des Durchgangs 4 fluchtet. Eine Dampf-Zufuhröffnung 1 ο ist ebenfalls in dem Raum 8 angeordnet.
Die Öffnungen 9 und 1o erstrecken sich durch
den Schaft 12 eines Druckluftmotors 11. Die anderen Enden (nicht dargestellt) der Öffnungen sind unbeweglich
befestigt.
Zwischen dem Zerstäuberkopf-Körper 1 und dem Zylinder 5
ist eine Mehrzahl von schlitzförmigen Auslaßwegen 13
ausgebildet. Jeder Auslaßweg 13 öffnet sich an einer
Seite in den vom Zerstäuberkopf-Körper 1 und dem Zylinder 5 definierten Raum 8 und öffnet sich in den von der
konischen Innenfläche des Zerstäuberkopf-Körpers 1 definierten Raum. Eine Mehrzahl von stromlinienförmigen
Stützen 14 ist zwischen den Auslaßwegen ausgebildet, so daß Farbe ausströmt. Ein Ende des Schaftes 12 des
Druckluftmotors 11 ist mit einem zum Schaft 12 koaxialen
Plansch 15 ausgebildet. Der Zerstauberkopf-KÖrperi ist koaxial an dem Flansch 15 mit Schrauben 16 und 17
befestigt.
Wenn eine hohe Spannung an den Druckluftmotor 11 mittels
hier nicht gezeigter Kabel angelegt wird, dreht sich der koaxial an dem Flansch 15 befestigte Zerstäuberkopf-Körper
1 mit hoher Geschwindigkeit. V/enn unter dieser Bedingung Dampfzufuhr erforderlich ist, führt eine nicht
dargestellte DampfZuführungseinrichtung Dampf kontinuierlich
durch eine Dampfzufuhröffnung 1o der Kante
18 der rückwärtigen Öffnung des Zerstäuberkopf-Körpers zu. Andererseits führt unter dieser Bedingung eine
nicht gezeigte Zuführungseinrichtung die zu zerstäubende
Flüssigkeit, wie z.B. eine Farbe auf Wasaerbasis, durch
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die Zufuhröfünung 9 einer Stirnfläche dea Zylinders 5,
nämlich einem Aufnahmeteil 5a zu, welcher die Form einer konischen inneren Fläche aufweist. Ein Teil der
so zugeführten Flüssigkeit wird an die konische Innenfläche 2 abgegeben, indem er an der anderen Stirnfläche
des Zylinders 5, nämlich an einer sich erweiternden Stirnfläche 5b, infolge der durch die Rotation des
Zerstäuberkopf-Körpers 1 verursachten Zentrifugalkraft zu einem Film geformt wird. Die verbleibende Flüssigkeit
wird an die innere Wand 19 des durch den Zerstäuberkopf-Körper
1 und den Zylinder 5 definierten Raumes 8 abgegeben, indem sie an dem Aufnahmeteil 5a infolge
der Zentrifugalkraft zu einem Film geformt wird. Dieser
in seiner Dicke an der inneren Wand 19 durch die Zentrifugalkraft reduzierte Film wird durch die !.lehrzahl der
schlitzförmigen Auslaßwege 13 der konischen Innenfläche
2 des Zerstäuberkopf-Körpers 1 zugeführt.
In dein Fall, in welchem die innere Wand 19 des Raumes
als Flüssigkeitssammelstelle benutzt wird, um die Flüssigkeit mittels der Zentrifugalkraft zu einem
gleichmäßigen Film zu formen, sollte der Konuswinkel Q.
des Flüssigkeits-Aufnahmeteteils 5a nicht größer als
I8o° sein. Weiterhin ist ein Winkel Θ. kleiner als 3o°
ungünstig im Hinblick auf die Bauweise des Zerstäuberkopf—Körpers 1 und des Zylinders 5» Infolgedessen sollte
der Konuswinkel G1 in dem Bereich von 3o bis 18o
(15° bis 9o° zur zentralen Achse, d.h. zur Rotationsachse),
vorzugsweise 6o° bis 18o (3o bis 9o° zur zentralen Achse) sein. Die Mehrzahl der stromlinienförmigen
Stützen 14 zwischen der Mehrzahl der schlitzförmigen Auslaßwege 13 formt einen im wesentlichen
gleichmäßigen, sich bis zur koniachen Innenfläche 2 des Zerstäuberkopf-Körpers 1 ausbreitenden Film, ohne
den Flu:3 des Flüssigkeitsfilms zu stören. Die Flüssigkeit in der Form eines gleichmäßigen Films vereinigt
sich mit der Flüssigkeit, die an der Stirnfläche 5b
deo Zy linde ro zu einem Film geformt und an die Konische
Innenfläche ? überführt ujt. Der reuui Hörende Film wird
an der konischen [Innenfläche 2 weiter in seiner Dicke reduziert und somit an der Außenkante 3 des Zerstäuberkopf-Körpers
1 zerstäubt.
Die Anzahl der schlitzförmigen Auslaßwege 13 und die
Zahl und Konfiguration der stromlinienförmigen Stützen
14 können entsprechend der Benutzung des "becherförmigen drehbaren Zerstäuberkopfes abgeändert werden.
Um einen Flüssigkeitsfilra an der sich erweiternden Stirnfläche 5b des Zylinders 5 zu formens kann der
Konuswinkel der Stirnfläche 5b 3o° bis 27o° (15° bis
135° zur zentralen Achse), vorzugsweise 6o° bis 24o° (3o bis 12o ) zwecks Stabilität eines geformten Films
und zwecks Begrenzung der Dimensionen des Zerstäuberkopf-Körpers 1 und des Zylinders 5 betragen»
Die dem Aufnahmeteil 5a zugeführte Flüssigkeit, z.B.
Farbe auf Wasserbasis, bildet eine 3-Ph-asen-Grenzfläche
(Pestbestandteile, Gas, Flüssigkeit) an der Innenwandung 2o des rückwärtigen Teils des Zerstäuberkopf-Körpers
1. Dies führt zur Ablagerung der Pestbestandteile
der Farbe in der 3-Phasen-G-renzflache»
Andererseits führt das vorerwähnte, durch die hohe Drehgeschwindigkeit des Zerstäuberkopfes verursachte
Luftpump-Phänomen zur Ablagerung der Festbestandteile der an der Kante 3 des Zerstäuberkopf-KÖrpers 1 geformten
Far'otröpfchen in einen Innenraum 21 des Zerstäuberkopfes hinein, so daß die Tröpfchen an der sich erweiternden
Stirnfläche 5b des Zylinders 5 haften und die Pestbestandteile der so haftenden Tröpfchen sich ablagern.
Jedoch wird das Haften und Ablagern der Pestbestandteile der Wasserfarbe in der 3-Phasen-Grenzflache
an der Innenwandung 2o des rückwärtigen Teils des Zerstäuberkopf-Körpers verhindert, da die Dampfzufuhr durch
BAD ORIGINAL
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die Dampfzufuhröffnung 1ο zur Innenwanciung 2o des rückwärtigen
Teils des Zerstäuberkopf-Körpers kontinuierlich vor der Zufuhr der Wasserfarbe zürn Zerstäuberkopf
aufrechterhalten wird*
Die durch die Zufuhröffnung 9 zugeführte Wasserfarbe strömt durch den Durchgang 4 und wird darm, wie oben
beschrieben, durch die Zentrifugalkraft zu einem Film
an der sich erweiternden stirnfläche 5 geformt. Diese Wasserfarbe kann durch ihren eigenen Wascheffekt die
Ablagerung der Pestbestandteile der infolge des Luftpump-Phänomens an der Stirnfläche 5b anhaftenden Tröpfchen
verhindern« In Abhängigkeit von der Zusammenstellung der verwendeten Wasserfarbe und dem Aufbau des
Zerstäuberkopf-Körpers wird Dampf durch die Zufuhröffnung 1o zugeführt.
Ein Haupt-Aspekt der Erfindung besteht darin, daß, wie
oben beschrieben, der zugeführte Wasserfarben-Film an der sieh erweiternden Stirnfläche 5b des Zylinders 5
infolge der durch die Hotation des Zerstäuberkopf-Körpers verursachten Zentrifugalkraft in dem Maße gebildet
wird, daß die Festbestandteile der Farbtröpfchen
nicht durch das Luftpump-Phänomen abgelagert werden.
Demgemäß wird in einer Reihe von Vorgängen, in welcher Farbe auf Wasserbasis durch den Farb-Durchgang 4 dem
Zentrum der sich erweiternden Stirnfläche 5b zugeführt wird, der Farben-Film beeinflußt durch die Menge der
durch die Zufuhröffnung 9 zugeführten Wasserfarbe, den Innendurchmesser der Farben-Zufuhröffnung 9, die Position
der Öffnung 9» den Abstand zwischen dem Farben-Durchgang
4 und der Öffnung 9» den Innendurchmesser und die Länge des Farben-Durchganges 4, die Lonuswinkel
des Farben-Aufnähmeteils 5a und der sich erweiternden
Stirnfläche 5b, die Kotationsgeachwindi^keit des Zerstäuberkopfes
und dex· Zähigkeit der Farbe auf Nasserbasis.
Im Pall, daij z.iJ. die auf Wasser basierende und aus der
Zufuhröffnung 9 ausströmende Farbe einem vom Zentrum
des Durchganges 4 entfernten Abschnitt des Aufnahmeteils
5 a zugeführt wird, dann kann sie nicht durch den Durchb gang 4 hindurchströmen und demzufolge keinen Film an der
sich erweiternden dtirnf lache 5b bilden. Wird die Farbe
dem Zentrum des Durchganges 4 zugeführt, dann wird kein Film an der äui3eren Stirnfläche 5b gebildet, wenn der
Innendurchmesser des Durchgangs 4 klein ist. Auch falls der Film gebildet wird, weist er eine geringe Dicke
auf, und demzufolge kann die Ablagerung der Festbestandteile der i/asserfarben-Tröpfchen nicht verhindert werden.
Im Falle eines großen Innendurchmessers des Durchganges 4 wird die Gesamtmenge der Farbe nicht zu einem
Film geformt, d.h. ein Teil der Farbe verspritzt und bildet dabei große Tropfen oder fließt an der äußeren
^Stirnfläche 5b herunter. Diese Erscheinungen stehen in enger Besiehung zu den oben erwähnten Faktoren, wie z.B.
dem Innendurchmesser der Zufuhröffnung 95 der Menge der
durch die öffnung 9 zugeführten Farbe und der Länge des
Durchganges 4. Diese können entsprechend den Bedingungen, wie etwa der Menge der zu zerstäubenden Farbe und der
Rotationsgeschwindigkeit des Zerstäuberkopfes, bestimmt werden«.
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Die Wirksamkeit des drehbaren Zerstäuberkopfes gemäß der Erfindung ist nachstehend anhand eines Versuchsbeispiels und mehrerer Vergleichsbeispiele dargestellt.
Versuchsbeispiel
Ein elektrostatischer Uprühvorgang wurde mit dem in Fig. 1 und 2 gezeigten drehbaren Zerstäuberkopf gemäß
der Erfindung unter den folgenden Bedingungen durchgeführt. Hierbei wurden überhaupt keine Fesfbestandteile
der auf V/asser basierenden Farbe abgelagert, die durchschnittliche i-unktgröße der zerstäubten
Tröpfchen ist etwa 3o Mikron, und die Rotationsgeschwindigkeit
des Zerstäuberkopfes wurde im wesentlichen
ORIGINAL
j j J I.I J
nachträglich^
unverändert gehalten.
Farbe auf V/asüorbauis — ...e thylmethakrylat -
Äthylakrylat öoda Akrylat (Gewichtsverhältnis 08:29:12
(Beschickungsverhältnis)) Kopolymer Polymer in wässriger Lösung (Festboütaridteil-Dichte
1o^o, 4 Gentipoise),
Durchsatz der Farbe — bo Milliliter/Minute,
Am elektrostatischen Beschichtungskopf angelegte
opannung — -9-Θ- KV,
Rotationsgeschwindigkeit dec; Zero täubcrkopfeu
— 3o ooo U/min,
Menge des dem Zerstäuberkopf zugeführten Dampfes ° (umgesetzt in V/asser)—o,8 IvLiILiliter pro Minute,
Innendurchmesser des Durchganges 4 für die Farbe
— o,b min, Konuswinkel — G1=I2o°
λ
Ein elektrostatischer Gprühvorgang wurde unter den gleichen Bedingungen wie da« vor:; tehexid beschriebene
Versuchsbeispiel mit der Ausnahme durchgeführt, daß
der Durchgang 4 für die Farbe geschlossen war. LJofort
lagerten sich Festbestandteile ab. Nach etwa einer Stunde wurde es schwierig, den Farben-Film an der
Innenfläche des Zerstäuberkopfes zu formen, die Rotationsgeschwindigkeit
des Zerstäuberkopfes verringerte sich auf 24 ooo U/min, und die durchschnittliche Punktgroße
der zerstäubten Tröpfchen vergröi3erte sich auf 8o Mikron. Zusätzlich wurden Punkte von etwa 3oo Mikron
festgestellt, wodurch die Qualität der Beschicntung
verringert wurde. Jedoch wurden keine Festbestandteile
3^ an der Innenwanduri;1; ort; rückwärtigen Teil:; de;.; Zer-
:; t IU In· rkor |V:; a b. 'y 1 a.1 ;i* r t. tulci' liall-i* LiMi liat'an.
• AH-
V e L'Kl ei clus bu 1 u ui c I 2
Ein elektrostatischer: opruh.vorgn.ng wurde unker den
gleichen Bedingungen wie das Versuchsbeispiel mit der
Ausnahme durchgeführt, daß der Durchsatz der Farbe auf 1oo Milliliter pro Minute eingestellt wurde. Die Ergebnisse
dea Vorganges waren denen des Versuchsbeispiels ähnlich. Jedoch spritzten große Tropfen aus dem Farben-Durchgang
heraus und hafteten an dem zu beschichtenden Objekt, uomit war die Qualität der Beschichtung unzureichend.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, wird
erfindungsgemliß der Zylinder mit dem Farben-Durchgang
entlang seiner zentralen Achse und den konischen Stirnfischen
als Glockennabe verwendet. Demzufolge kann die Ablagerung von Festbestandteilen aus einer Flüssigkeit
an den konischen Stirnflächen und ihr Eintrocknen durch den Wascheffekt der Flüssigkeit verhindert werden.
Zusätzlich kann das Anahften von Flüssigkeits-Tröpfchen und ihr Wachstum in der vertikalen Richtung verhindert
werden. Durch die Kombination dieser Effekte ist ein drehbarer Zerstäuberkopf für einen Zerstäuber geschaffen,
mit welchem die Beschichtung stabil und ausgezeichnet in ihrer Qualität für einen langen Zeitraum ist.
Der drehbare Zerstäüberkopf gemäß der Erfindung ist effektiv in der Durchführung eines elektrostatischen
BeSchichtungsvorganges sowohl mit flüchtiger Flüssigkeit
als auch mit flüchtiger Farbe.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sollte
festgestellt werden, daß sie nicht auf diese oder durch
diese beschränkt ist. Beispielsweise kann die Anzahl
3^ der otützen in den Auslaßwegen und die Krümmung der
konischen Innenfläche ohne Überschreitung des dchutzumfangea
der Erfindung geändert werden.
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- PatentansprücheDrehbarer Zerstäuberkopf für einen Zerstäuber, dadurch gekennzeichnet , daß ein becherförmiger drehbarer Zerstäuberkopf-Körper (1) mit seinem rückwärtigen Ende an dem vorderen Ende eines drehbaren Schaftes (12) montiert ist und eine konische Abgabe-Innenfläche (2) mit einer kreisrunden Außenkante (3) aufweist, daß eine zylindrische Glockennabe (5) in dem Zerstäuberkopf-Körper (1) angeordnet ist, da3 Auslaßwege (13) vorgesehen sind zum Leiten einer Flüssigkeit in Form eines Films zur Innenfläche (2) des Zerstäuberkopf-Körpers (1),und daß die G-lockennabe (5) mit einem Flüssigkeits-Durchgarig (4) entlang ihrer zentralen Achse und konisch zurückgesetzten SbirnX aus^ebiJ d e t i ο t.BAD-ORtGlNAL■ι','.. Drehbarer iierHtHuborkopf nach Anspruch 1f dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dai3 der Zerstäuberkopf eine axial angeordnete Zufuhröffnung (9) und die zylindrische Olockermabe (5) eine der Zufuhröffnung (9) zugewandte erste konisch zurückgesetzte Stirnfläche (5a) aufweist } wobei die erste Stirnfläche (5a) unter einem Winkel von 15° bis 9o° zur zentralen Achse angeordnet isto3· Drehbarer Zerstäuberkopf nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet , daß der Winkel zur zentralen Achse 3o° bis 9o° beträgt=4. Drehbarer Zerstäuberlcopf nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische G-lockennabe (5) eine sich zur konischen Innenfläche (2) erweiternde zweite konische Stirnfläche (5b) aufweists welche unter einem Winkel von 15° bis 135° zur zentralen Achse angeordnet ist,5. Drehbarer Zerstäuberkopf nach Anspruch 45 dadurch gekennzeichnet t. daß die zweite konische Stirnfläche (5b) unter einem Winkel von 3o° bis 12o° zur zentralen Achse angeordnet ist.6. Drehbarer Zerstäuberkopf nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet ,daß eine Dampf-Zufuhröffnung (io) sich durch den drehbaren Schaft (12) in den Zerstauberkopf-Körper (1) hinein erstreckt.7. Drehbarer Zerstäuberkopf nach wenigstens einem .der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuberkopf-Körper (1) einen zylindrischen inneren Teil mit einem Kantenabschnitt (18) an seinem rückwärtigen jinde aufweist und die Daiapf-Zufuhröffnung (io) dem Kantenabschnitt (18); -BAD ORIGINALzugewandt ist, um diesem Dampf zuzuführen.8. Drehbarer Zerstäuberkopf nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (6,7) zur Befestigung der Glockennabe (5) am Zerstäuberkopf-Körper (1) vorgesehen sind, und daß die Auslaßwege (13) sich zwischen den Befestigungsmitteln (6,7) erstrecken.9. Drehbarer Zerstäuberkopf nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuberkopf-Körper (1) eine zylindrische innere V/and (19) aufweist, die zur Bildung der konischen Abgabe-Innenfläche (2) nach außen weist, und daß die Auslaßwege (13) ringförmig zwischen der inneren zylindrischen V/and (19) und der Außenfläche der Glockennabe (5) angeordnet sind.OFUQiNAL
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