DE3338204C2 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches AufzeichnungsmaterialInfo
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Abstract
Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer lichtempfindlichen Schicht, das sich dadurch auszeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht wenigstens ein 1,3-Dithiol-Derivat der Formel $F1 enthält, in der R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen substituierten oder unsubstituierten Phenyl-Rest bedeuten, oder in der R1 und R2 unter Bildung eines Rings aneinander gebunden sind: R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-Rest bedeuten; und R4 und R5 unabhängig voneinander einen Alkyl-Rest, einen substituierten oder unsubstituierten Aralkyl-Rest oder einen substituierten oder unsubstituierten Aryl-Rest bedeuten.
Description
2. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch lt dadurch gekennzeichnet, daß die
photoleitfahige Schicht außerdem ein Bindemittel aufweist, das in Kombination mit dem 1,3-Dithiol-Derivat
ein Ladungstransportniedium bildet, sowie ein ladungenerzeugendes Material, das in dem Ladungstrans-
25 portmedium dispergiert ist
3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
photoleitfahige Schicht eine ladungenerzeugende Schicht mit einem ladungenerzeugenden Material sowie
eine Ladungstransportschicht aufweist, die das 1,3-Dithiol-Derivat als Ladungstransportmaterial enthält.
4. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke d?r pnotoleitfahigen Schicht im Bereich von 3 μΐη bis 50 μΐη liegt.
5. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Menge des 1,3-Ditiiiol-Derivats im Bereich von 30 Gew.-% bis 70 Gew.-% des Gesamtgewichts der photoleitfähigen
Schicht liegt.
6. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke der photoleitfähigen Schicht im Bereich von 3 μΐη bis 50 μχα liegt.
7. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Menge des 1,3-Dithiol-Derivats im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-% des Gesamtgewichts der photoleitfähigen
Schicht liegt, und daß die Menge des ladungenerzeugenden Materials im Bereich von 0,1 Gew.-% bis
50 Gew.-% des Gesamtgewichts der photoleitfähigen Schicht liegt.
8. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke der ladungenerzeugenden Schicht nicht mehr als 5 μΐη beträgt, und daß die Dicke der Ladungstransportschicht
im Bereich von 3 μΐη bis 50 μΐη liegt.
9. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Menge des ladungenerzeugenden Materials im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-% des Gesamtgewichts
der ladungenerzeugenden Schicht liegt, und daß die Menge des 1,3-Dithiol-Derivats im Bereich von
10 Gew.-% bis 95 Gew.-% des Gesamtgewichts der Ladungstransportschicht liegt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es sind bereits eine Vielzahl von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien mit anorganischen und
organischen Photoleitern bekannt. Als Aufzeichnungsmaterialien mit anorganischen Photoleitern sind Typen
bekannt, bei denen das photoleitfahige Material beispielsweise Selen, Cadmiumsulfid oder Zinkoxid ist. Bei
einem elektrophotographischen Verfahren wird ein Aufzeichnungsmaterial zuerst in der Dunkelheit einer Corona-Entladung
ausgesetzt, so daß die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials gleichförmig elektrisch geladen
wird. Das auf diese Weise gleichförmig aufgeladene Aufzeichnungsmaterial wird danach bildmäßig unter Verwendung
einer Vorlage belichtet, und die Bereiche, die dabei dem Licht ausgesetzt werden, werden in selektiver
Weise elektrisch leitend, so daß die elektrischen Ladungen aus den belichteten Bereichen des Aufzeichnungsmaterials abfließen können, wodurch sich an der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials ein latentes elektrostatisches Bild ausbildet, das der zum Belichten verwendeten Vorlage entspricht. Die latenten elektrostatischen
Bilder werden danach unter Verwendung eines sogenannten Toners entwickelt, der ein Färbemittel wie einen
Farbstoff oder ein Pigment sowie ein Bindemittel enthält, das beispielsweise aus einem polymeren Material
erzeugt wurde; auf diese Weise kann ein sichtbares entwickeltes Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial erhalten
werden. Für seine praktische Verwendung in der Elektrophotographie ist es erforderlich, daß Aufzeichnungsmaterialien wenigstens den folgenden Grundnnforderungen genügen:
(1) Sie müssen in der Dunkelheit bis auf ein vorgegebenes Potential aufgeladen werden können;
(2) der Ladungsabfluß in der Dunkelheit muß minimal sein; und
(3) bei der Belichtung müssen die elektrischen Ladungen schnell abfließen.
Obwohl die oben erwähnten anorganischen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien gegenüber
anderen herkömmlichen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien viele Vorteile aufweisen, weisen
sie gleichzeitig insbesondere unter dem Gesichtspunkt ihrer praktischen Verwendung zahlreiche Nachteile auf.
So weist z.B. ein Aufzeichnungsmateria! mit Selen als Photoleiter, das gegenwärtig in weitem Umfang verwendet
wird, den Nachteil auf, daß seine Herstellung schwierig ist und demzufolge seine Produktionskosten
hoch sind. Außerdem ist es infolge seiner schlechten Biegsamkeit schwierig, es in Form eines Bandes herzustellen,
und es ist außerdem so empSndlich gegenüber der Einwirkung von Wärme und mechanischen Stoßen, daß
es mit höchster Vorsicht gehandhabt werden muß.
Aufzeichnungsmaterialien mit Cadmiumsulfid oder Zinkoxid ais Photoleiter werden durch Dispergieren von
Cadmiumsulfid oder Zinkoxid in einem Bindemittelharz hergestellt. Sie können verglichen mit Aufzeichnungsmaterialien
mit Selen als Photoleiter auf vergleichsweise billige Weise hergestellt werden, und sie werden ebenfalls
allgemein praktisch verwendet Aufzeichnungsmaterialien mit Cadmiumsulfid oder Zinkoxid als Photoleiter
sind jedoch im Hinblick auf ihre Oberflächenglätte, Härte, Zugfestigkeit und Abnutzungsbeständigkeit mangelhaft.
Sie sind daher nicht als Aufzeichnungsmaterialien für die Verwendung in Normalpapier-Kopiergeräten
geeignet, in denen die Aufzeichnungsmaterialien in schneller Wiederholung verwendet we'ien.
In jüngerer Zeit wurden elektrophotographische Aufzeichnungsmaierialien niii organischen Päoioieiiern vorgeschlagen,
von denen gesagt wird, daß sie Jiese Nachteile der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
mit anorganischen Photoleitern nicht aufweisen, und einige dieser Aufzeichnungsmaterialien werden tatsächlich
prakrisch verwendet Repräsentative Beispiele für derartige elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
mit organischen Photoleitern sind ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, das PoIy-N-vinylcarbazol
und 2,4,7-Trinitro-fluoren-9-on enthält (US-PS 34 84 237); ein Aufzeichnungsmaterial, bei dem
Poly-N-vinylcarbazol durch ein Färbemittel vom Pyrylium-Salz-Typ sensibilisiert ist (JP-PS 48-25 658); ein Aufzeichnungsmaterial,
das als Hauptbestandteil ein organisches Pigment enthält (offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 47-37 543); sowie ein Aufzeichnungsmaterial, das als Hauptbeslandteil einen eutektischen kristallinen
Komplex enthält (japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 47-10 735).
Ferner sind beispielsweise aus der DE-AS1137 625 zahlreiche Oxazole, Thiazole und Imidazole als Photoleiter
bekannt.
Obwohl die oben erwähnten elektrophotographischen Aufzeichnungsmateriadien mit organischen Photoleitern
gegenüber anderen herkömmlichen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien viele Vorteile aufweisen,
weisen sie gleichzeitig unter dem Gesichtspunkt ihrer praktischen Verwendbarkeit auch verschiedene
Nachteile auf, und zwar insbesondere im Hinblick auf ihre Verwendung in Hochgeschwmdigkeits-Kopiergeräten,
und zwar bezüglich ihrer Kosten, ihrer Herstellung, ihrer Haltbarkeit und ihrer elektrophotographischen
Empfindlichkeit.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit
einer phutoleitfahigen Schicht zu schaffen, das eine hohe Photoleitfähigkeit umd eine gleichförmige spektrale
Absorption im sichtbaren Bereich aufweist, das bei seiner Herstellung keine Schwierigkeiten bereitet und das
vergleichsweise billig ist und eine ausgezeichnete Haltbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß den Patentansprüchen
gelöst.
Ein solches erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zeichnet sich dadurch aus,
daß es in der photoleitfahigen Schicht ein 1,3-Dithiol-Derivat enthält
Das erfindungsgemäß verwendete 1,3-Dithiol-Derivat wird durch die folgende allgemeine Formel I wiedergegeben:
Λ I s
in der
R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen substituierten oder unsubstituierten Phenyl-Rest
bedeuten, oder in der R1 und R2 unter Bildung eines Rings aneinander gebunden sind;
R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-Rest bedeutet; und
R4 und R* unabhängig voneinander einen Alkyl-Rest, einen substituierten oder unsubstituierten Arilkyl-Rest
oder einen substituierten oder unsubstituierten Aryl-Rest bedeuten.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf 3 Figuren in näheren Einzelheiten erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine vergrößerte schematische Darstellung uines Querschnitts durch einen Typ eines erfindungsgemäßen
elektrophoto^aphischen Aufzeichnungsmaterials.
Fig. 2 einen vergrößerten schematischen Querschnitt durch einen anderen Typ eines erfindungsgemäßen
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials.
Fig. 3 einen vergrößerten schematischen Querschnitt durch einen weiteren Typ eines erfindungsgemäßen
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials.
In den Fig 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen elektrisch leitenden Schichtträger; die Bezugszeichen
2a,2b und 2 c bezeichnen jeweils eine photoleitfähige Schicht; das Bezugszeichen 3 bezeichnet ein ladungenerzeugendes
Material; das Bezugszeichen 4 ein Ladungstransportmedium; das Bezugszeichen 5 bezeichnet
eine ladungenerzeugende Schicht, und das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Ladungstransportschicht.
Die 1,3-Dithiol-Derivate der Formel (I), die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können
nach einem Verfahren hergestellt werden, das beispielsweise im Journal of Synthetic Organic Chemistry, Japan,
Vol. 39, Seite 192 (1981) beschrieben wird,
Spezifische Beispiele für 1,3-Dithiol-Derivate der obigen Formel sind in Tabelle 1 gezeigt.
Spezifische Beispiele für 1,3-Dithiol-Derivate der obigen Formel sind in Tabelle 1 gezeigt.
Ver- R1 bindung Nr.
R4
H H -CH3
H H -CjH5
-CH3 -C3H5
H -CH3 -C2H5
HH-
-C2H5
— CHj-
40 5
H H
50 8
12
65 13 -CH = CH-CH=CH-(as-R'-R2-)
H H H H H
H -CH2-
H -CH2-
■— CH3 C2H5
— C H3 — C2H5
H
H -CH3
H —CH2
— CH3 —C2H5
-CH3 -CH2- -OCH3 -CHj-
-C2H5 -C2H5
-CH3
■3 "CH2-
-C2H5
-CH3 -OCH3
-CH3
Fortsetzung
Ver- R1 R2 R3 R4
bindung Nr.
14 -CH=CH-CH=CH- H
(as-R'-R1-) \^/ ^/
15 -CH = CH-CH = CH- H — CH2-<Ό">
-CH2 (as-R'-R2-)
Bei den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien enthalten die photoleitfähigen Schichten la, Ib und
2 c wenigstens ein 1,3-Dithiol-Derivat der allgemeinen Formel (I). Diese 1,3-Dithiol-Derivate können auf verschiedene
Weise verwendet werden, beispielsweise ir. Aufzeichnungsinatcrialicn der in Fig. 1, Fig. 2 und Fig.
3 gezeigten Typen.
Bei dem Aufzeichnungsmaterial gemäß Fig. 1 ist auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1 eine photoleitfähige
Schicht la ausgebildet, die ein 1,3-Dithiol-Derivat, einen Sensibilisierungsfarbstoff und ein Bindemittel
enthält. Bei diesem Aufzeichnungsmaterial wirkt das 1,3-Dithiol-Derivat als photoleitfähiges Material,
das die für den Abbau der Ladungen an der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials erforderlichen Ladungen
erzeugt und transportiert. Die 1,3-Dithiol-Derivate selbst absorbieren jedoch im Bereich des sichtbaren Lichts
so gut wie kein Licht, weshalb es erforderlich ist, einen Sensibilisierungsfarbstoff zuzusetzen, der im Bereich des
sichtbaren Lichts absorbiert, damit unter Verwendung von sichtbarem Licht latente elektrostatische Bilder
erzeugt werden können.
In F i g. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. In Fig. 2 bezeichnet Bezugszeichen 1
ein η elektrisch leitenden Schichtträger. Auf dem elektrisch leitenden Schichtträger 1 ist eine photoleitfahige
Schicht 2 b ausgebildet, die ein ladungenerzeugendes Material 3 enthält, das in einem Ladungstransportmedium
4 dispergiert ist, das ein 1,3-Dithiol-Derivat sowie ein Bindemittel umfaßt. Bei dieser Ausfuhrungsform
wirkt das 1,3-Dithiol-Derivat als Ladungstransportmaterial; und das 1,3-Dithiol-Derivat und das Bindemittel
bilden in Kombination miteinander das Ladungstransportmedium 4. Das ladungenerzeugende Material 3, das
beispielsweise ein anorganisches oder organisches Pigment ist, erzeugt Ladungsträger. Das Ladungstransportmedium
4 dient dazu, die von dem ladungenerzeugenden Material 3 erzeugten Ladungsträger aufzunehmen
und sie zu transportieren.
Bei diesem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial ist es grundsätzlich erforderlich, daß sich die
Wellenlängenbereiche der Lichtabsorption des ladungenerzeugenden Materials 3 ußd des 1,3-Dithiol-Derivats |i
im Bereich des sichtbaren Lichts nicht überlappen. Der Grund dafür liegt darin, daß es zur effektiven Erzeugung 40 <H
von Ladungsträgern durch das ladungenerzeugende Material erforderlich ist, daß Licht durch das Ladungstrans- <|
portmedium 4 hindurchdringt und die Oberfläche des ladungenerzeugenden Materials 3 erreicht. Da die 1,3- ||
Dithiol-Derivate der oben beschriebenen allgemeinen Formel (I) im sichtbaren Bereich nicht nennenswert %■
Licht absorbieren, können sie in wirksamer Weise als Ladungstransportmaterialien in Kombination mit dem j
ladungenerzeugenden Material 3 wirken, das Licht im sichtbaren Bereich absorbiert und Ladungen erzeugt. 45 ij
In F i g. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
gezeigt. Wie in der Fig. gezeigt ist, ist dabei auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1
eine zweischichtige photoleitfahige Schicht 2 c ausgebildet, die eine ladungenerzeugende Schicht 5 aufweist, die
im wesentlichen aus dem ladungenerzeugenden Material 3 besteht, sowie eine Ladungstransportschicht 6, die
ein 1,3-Dithiol-Derivat der vorher beschriebenen allgemeinen Formel (I) enthält.
Bei einem solchen Aufzeichnungsmaterial erreicht Licht, das durch die Ladungstransportschicht 6 gedrungen
ist, die ladungenerzeugende Schicht 5, und in der ladungenerzeugenden Schicht 5 werden Ladungsträger gebildet
Diese Ladungsträger, die erforderlich sind, damit sich unter Ladungsabfluß ein latentes elektrostatisches
Bild ausbilden kann, werden durch das ladungenerzeugende Material 3 gebildet und von der Ladungstransportschicht
6 aufgenommen und transportiert In der Ladungstransportschicht 6 bewirkt das 1,3-Dithiol-Derivat in
erster Linie den Transport der Ladungsträger. Die Erzeugung und der Transport der Ladungsträger erfolgen
dabei nach dem gleichen Mechanismus, wie er im Hinblick auf das Aufzeichnungsmaterial gemäß Fig. 2
beschrieben wurde.
Wenn ein elektrophotographiscb.es Aufzeichnungsmaterial des in Fig. 1 beschriebenen Typs hergestellt wird,
wird wenigstens ein 1,3-Dithiol-Derivat der obigen allgemeinen Formel (I) in einer Lösung eines Bindemittelharzes
dispergiert, wonach ein Sensibilisierungsfarbstoff zu der Mischung zugesetzt wird, und die auf diese
Weise bereitete photoleitfahige Flüssigkeit wird auf einen elektrisch leitenden Schichtträger 1 aufgetragen und
getrocknet, so daß auf dem elektrisch leitenden Schichtträger 1 eine photoleitfahige Schicht 2 α ausgebildet wird.
Es ist bevorzugt, daß die Dicke der photoleitfähigen Schicht 2 β im Bereich von 3 μπι bis 50 μΐη liegt, besonders
bevorzugt im Bereich von 5 μΐη bis 20 μπα. Es ist ferner bevorzugt, daß die Menge des 1,3-Dithiol-Derivats in der
photoleitfähigen Schicht 2 α im Bereich von 30 Gew.-% bis 70 Gew.-% des Gesamtgewichts der photoleitfähigen
Schicht 2 α liegt, besonders bevorzugt bei etwa 50 Gew.-% des Gesamtgewichts der photoleitfähigen Schicht 2 a.
Außerdem ist es bevorzugt, daß die Menge des Sensibilisierungsfarbstoffs in der photoleitfähigen Schicht 2 α im
Bereich von 0,1 Gew.-% bis S Gew.-% des Gesamtgewichts der photoleitfähigen Schicht 2 α liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 3 Gew.-% des Gesamtgewichts der photoleitfähigen Schicht 2 a.
Als Sensibilisierungsfarbstoff können die folgenden Farbstoffe verwendet werden:
(C. I. 42 535), Kristall-VioleU (C. I. 34 255) und Säure-Violett 6B (C. I. 42 650);
Xanthenfarbstoffe wie Rhodamin B (C. 1.45 170), Rhodamin 6 G (C. 1.45 160), Rhodamin G Extra (C. I.
45 150), Eosin S (CI. 45 380), Erythrosin (CI. 45 430), Bengal-Rosa und Fluorescein (CI. 45 350);
Thiazin-Farbstoffe wie Methylen-Blau (C. I. 52 015);
ίο Cyanin-FarbstofFe wie Cyanin; und
zopyrylium-Salz (JP-PS 48-25 658).
is Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial des in Fig. 2 gezeigten Typs kann beispielsweise wie
folgt hergestellt werden:
Ein ladungenerzeugendes Material in Form kleiner Teilchen wird in einer Lösung von einem oder mehreren
1,3-Diihioi-Dcnväten und einem Bindemittel dispergiert. Üie auf diese Weise hergestellte Dispersion wird auf
den elektrisch leitenden Schichtträger 1 aufgetragen und danach getrocknet, wodurch eine photoleitfähige
Es ist bevorzugt, daß die Dicke der photoleitfähigen Schicht 2 b im Bereich von 3 μΐη bis 50 μΐη liegt, besonders
bevorzugt im Bereich von 5 μΐη bis 20 μηι. Es ist bevorzugt, daß die Menge des 1,3-Dithiol-Derivats in der photoleitfähigen Schicht 2 b im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-% liegt, vorzugsweise im Bereich von 30 Gew.-% bis
Gew.-% des Gesamtgewichts der photolettiahigen Schicht 2 b. Außerdem ist es bevorzugt, daß die Menge des
ladungenerzeugenden Materials 3 in der photoleitfähigen Schicht 2 ft im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 50 Gew.-%,
besonders bevorzugt im Bereich von 1 Gew.-% bis 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der photoleitfähigen
Schicht Ib liegt.
Als ladungenerzeugendes Material 3 können gemäß der vorliegenden Erfindung folgende Materialien verwendet werden:
sowie organische Pigmente wie beispielsweise CI. Pigment-Blau 25 (C. 1.21 180), C. I. Pigment Rot (C. I.
21 200), CI. Säure-Rot 52 (CI. 45 100) und CI. Basisch-Rot 3 (CI. 45 210);
Azo-Pigmente mit einem Carbazol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 53-95 033), Azo-
53-132 347), Azo-Pigmente mit einem Dibenzothiophen-Gerüst (japanische offengelegte Patentanmel-
dung Nr. 54-21 728), Azo-Pigmente mit einem Oxazol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung
-»ο Nr. 54-12 742), Azo-Pigmente mit einem Fluorenon-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr.
54-22 834), Azo-rigmente mit einem Bisstilben-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr.
54-17 733), Azo-Pigmente mit einem Distyryl-oxadiazol-Gerüst (ofTengelcgte japanische Patentanmeldung Nr. 54-2 129), Azo-Pigmente mit einem Distyryl-carbazol-Gerüst (offengelegte japanische Patentan-
meldung Nr. 54-14 967);
Pigmente vom Phthalocyanin-Typ wie CI. Pigment-Blau 16 (CI. 74 100);
sowie
verwendet werden.
Von den oben erwähnten ladungenerzeugenden Materialien sind die folgenden 3 Typen von Azo-Pigmenten
bei ihrer Verwendung in der vorliegenden Erfindung ganz besonders wirksam:
(l) Azo-Pigmente mit einem Distyrylbenzol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr.
53-133 445) der Formel:
A—N=N-<^Q)>—CH=CH—<^N—CH=CH-h(Q\— N=N-A
in der A aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus
R3
CHCON
ι ι
COCH3
besteht, worin X aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus aromatischen Ringen wie einem Benzol-Ring,
einen. Naphthalin-Ring, heterocyclischen Ringen wie einem Indol-Ring, einem Carbazol-Ring, einem Benzofuran-Ring
und aus substituierten aromatischen Ringen und substituierten heterocyclischen Ringen
besteht;
Ar1 aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus aromatischen Ringen wie einem Benzol-Ring, einem Naphthalin-Ring,
heterocyclischen Ringen wie einem Dibenzofuran-Ring sowie substituierten aromatischen Ringen
und substituierten heterocyclischen Ringen besteht;
Ar2 und Ar3 aus einer Gruppe ausgewählt sind, die aus aromatischen Ringen wie einem Benzol-Ring, einem
Naphthalin-Ring und substituierten aromatischen Ringen besteht;
R1 und R3 jeweils aus einer Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Wasserstoffatom, einem niedrigen
Alkyl-Rest, einem Phenylrest und substituierten niedrigen Alkyl-Resten und substituierten Phenyl-Resten
besteht;
und
und
R2 aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus niedrigen Aikyl-Resten, einer Carboxyl-Gruppe und Estern dieser
Carboxyl-Gruppe besteht.
Spezifische Beispiele für Azo-Pigmente des eben erwähnten Typs sind die folgenden:
Spezifische Beispiele für Azo-Pigmente des eben erwähnten Typs sind die folgenden:
>-HNOC
OH
N=N-
HO CONH-
LCH = CH
H3C—(/Q\—HNOC OH
HO CONH-
LCH=CH
H3CO
-CH3
HC=HC
HO
CONH-
L-CH=CH
-OCH3
HC=HC-
!O
L-CH=CH-
HO CONH-
-N=N-
-Cl
NO2
HNOC OH
-HC=HC-
30
CH3
H}C~(O)~HNOC OH
N=N-
-HC=HC-
SO
H3C
ho coNH—<ry>—CH
-CH = CH-C ( )>— N=N
to
65
N OH
N=N-
-CH3
HO N
-HC=HC-
-CH=CH-
10
IS
20
-NOCHC-N=N-
H3C
H3COC
J=N-CHCON-
CH3
-HC=HC-
-CH=CH-
25
30
COCH3
(2) Azo-Pigmente mit einem Triphenylamin-Gerüst (japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 35
53-Ί32 347) der allgemeinen Funnel:
N'
40
Il N
50
55
worin A die gleiche Bedeutung aufweist wie in der Formel der unter (i) angsführten Azo-Pigmente mit
einem Distyrylbenzol-Gerüst, wie sie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 53-133 445 60
beschrieben sind.
Spezifische Beispiele für Azo-Pigmente der obigen Formel sind folgende:
Spezifische Beispiele für Azo-Pigmente der obigen Formel sind folgende:
65
OH CONH-
/3
CH3
to
15
20
30
35
40
so
';: 55
60
65
OH CONH-/QV-OCH3
OH CONH—/Q
10
OH
N=N- | -<Ω> |
<©> | |
OH CONH \ / |
|
N=N- | -<§> |
<©> | |
OH CONH \ / |
|
N=N- | |
<^ | |
OH CONH | |
N=N | |
Η—Ν | -<5> |
Cl
/3
-OC2H,
CiCHJ
CHj
-N = N-CHCON-COCH3
10
15
20
30
35
45
50
55
60
65
(3) Azo-Pigmente mit einem Fluorenon-Gerüst üapanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 54-22 834) de
allgemeinen Formel:
A-N = N
N = N-A
ίο worin A die gleiche Bedeutung aufweist wie in der unter (1) angegebenen Formel für Azo-Pigmente mil
einem Distyrylbenzol-Gerüst, wie sie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 53-133 445
beschrieben sind.
Spezifische Beispiele für Azo-Pigmente der obigen Formel sind folgende:
Spezifische Beispiele für Azo-Pigmente der obigen Formel sind folgende:
-HNOC OH
HO CONH-
rni—m
N = N
Nachfolgend wird aus Gründen der Vereinfachung die Gruppe
-N = N
durch Y wiedergegeben. CH3
N=N-
55 OC2H5 OC2H5
(QV HNOC OH HO CONH-
)V-HNOC OH HO CONH
OH HO CONH
12
O/—HNOC OH HO CONH—/Q
NOCHC —Υ —CHCON CH3 COCH3
CH3
COCH3
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial des in Fig. 3 beschriebenen Typs kann beispielsweise
wie folgt hergestellt werden. Ein ladungenerzeugendes Material 3 wird auf einen elektrisch leitenden Schichtträger
1 aufgedampft, oder ein ladungenerzeugendes Material 3 wird in Form feiner Teilchen in einer Lösung
eines Bindemittels dispergiert. Diese Dispersion wird auf den elektrisch leitenden Schichtträger 1 aufgetragen
und dann getrocknet, sowie erforderlichenfalls durch Schwabbeln bearbeitet, um die Oberfläche glatt zu
machen oder die Dicke der Schicht auf einen vorgegebenen Wert einzustellen, wodurch eine ladungenerzeugende
Schicht 5 gebildet wird. Danach wird eine Ladungstransportschicht 6 auf der ladungenerzeugenden
Schicht 5 dadurch ausgebildet, daß man eine Lösung aus einem oder mehreren 1,3-Dithiol-Derivaten und einem
Bindemittel auf die ladungenerzeugende Schicht 5 aufträgt und dann trocknet. Bei einem solchen Aufzeichnungsmaterial
ist das ladungenerzeugende Material das gleiche wie bei dem in F i g. 2 gezeigten Aufzeichnungsmaterial.
Es ist bevorzugt, daß die Dicke der ladungenerzeugenden Schicht 5 geringer als 5 μπι ist, besonders bevorzugt
geringer als 2 μΐη ist. Es ist ferner bevorzugt, daß die Dicke der Ladungstransportschicht 6 im Bereich von 3 μΐη
bis 50 μπι liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 5 μπ>
bis 20 μΐη. Wenn die ladungenerzeugende Schicht 5 ein ladungenerzeugendes Material in Form feiner Teilchen enthält, die in einem Bindemittel dispergiert sind, ist
es bevorzugt, daß die Menge des ladungenerzeugenden Materials in der ladungenerzeugenden Schicht 5 im
Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-% des Gesamtgewichts der ladungenerzeugenden Schicht 5 liegt, besonders
im Bereich von 50 Gew.-% bis 90 Gew.-%. Außerdem ist es bevorzugt, daß die Menge des 1,3-Dithiol-Derivats in
der Ladungstransportschicht 6 im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-% liegt, besonders bevorzugt im Bereich
von 30 Gew.-% bis 90 Gew.-% des Gesamtgewichts der Ladungstransportschicht 6.
Als elektrisch leitendes Schichtträgermaterial 1 können gemäß der vorliegenden Erfindung eine Metallplatte
oder eine Metallfolie, beispielsweise aus Aluminium, eine Kunststoffolie, auf die ein Metall, beispielsweise Aluminium
aufgedampft ist, oder ein Papier, das so behandelt wurde, daß es elektrisch leitend wurde, verwendet
werden.
Als Bindemittel können gemäß der vorliegenden Erfindung Kondensationsharze wie Polyamid, Polyurethan,
Polyester, Epoxyharz, Polyketon und Polycarbonat verwendet werden; sowie Vinylpolymere wie Polyvinylketon,
Polystyrol, Poly-N-vinylcarbazol und Polyacrylamid.
Andere übliche eleKtrisch isolierende und haftende Harze können ebenfalls als B indemittel gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Erforderlichenfalls kann zu den Bindemittelharzen ein Weichmacher
zugesetzt werden, beispielsweise ein halogeniertes Paraffin, Polybiphenylchlorid, Dimethylnaphthalin und
Dibutylphthalat
IO
30
35
40
45
50
55
60
65
13
Bei den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Aufzeichnungsinaterialien kann erforderlichenfalls zwischen
dem elektrisch leitenden Schichtträger und der photoleitfähigen Schicht eine Haftschicht oder Sperrschicht
angeordnet werden. Die Haftschicht oder die Sperrschicht kö.men beispielsweise aus Polyamid, Nitrocellulose
oder Aluminiumoxid hergestellt sein. Es ist bevorzugt, daß die Dicke der Haftschicht oder Sperrschicht
1 um oder weniger beträgt.
Wenn unter Verwendung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien kopiert wird, wird die Ober-
: fläche dos Aufzeichnungsmaterials zuerst in der Dunkelheit auf eine vorgegebene Polarität aufgeladen. Das
gleichförmig aufgeladene Aufzeichnungsmaterial wird bildmäßig so belichtet, daß auf dem Aufzeichnungsmaterial
ein latentes elektrostatisches Bild ausgebildet wird. Das auf diese Weise ausgebildete latente elektrosta-ίο
tische Bild wird mit einem Entwickler zu einem sichtbaren Bild entwickelt, und wenn erforderlich, kann das entwickelte
Bild auf ein Papierblatt übertragen werden. Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien zeichnen
sich durch eine hohe Photoleitfähigkeit und eine ausgezeichnete Biegsamkeit aus.
Nachfolgend wird die Herstellung von Ausfuhrungsformen von erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien
in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Beispiele erläutert.
Die folgenden Bestandteile wurden in einer Kugelmühle gemahlen und dispergiert, um eine Flüssigkeit zur
Bildung einer ladungenerzeugenden Schicht herzustellen:
Gewichtsteile
'"■', Diane-Blue (CI. Pigment-Blau 25, CI. 21 180) (ein ladungenerzeugendes
;v Pigment der folgenden Formel [CG-I]) 76
<((j)>—NHOC OH OCH3 OCH3 HO CONH-
<fÖV-N=N-
XW/ "' (CG-I)
eine 2 %ige Tetrahydrofuranlösung eines Polyesterharzes 1260 I
Tetrahydrofuran 3700
Die erzeugte Flüssigkeit wurde mittels einer Rakel auf die aluminiumbedampfte Oberfläche einer aluminiumbedampften
Polyesterfolie aufgetragen, die als elektrisch leitender Schichtträger diente, so daß nach einem
Trocknen bei Raumtemperatur auf dem elektrisch leitenden Schichtträger eine ladungenerzeugrnde Schicht
einer Dicke von etwa 1 μπι gebildet wurde.
Ferner wurden die folgenden Bestandteile gemischt und aufgelöst, so daß eine Flüssigkeit zur Bildung einer
Ladungstransportschicht hergestellt wurde.
Gewichtsteile
1,3-Dithiol-Derivat Nr. 2 aus Tabelle 1 2
Polycarbonatharz 2
Tetrahydrofuran 16
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit wurde mittels einer Rakel auf die obige ladungenerzeugende
Schicht aufgetragen und zuerst 2 Min. bei 800C und danach 5 Min. bei 1050C getrocknet, so daß eine Ladungstransportschicht
einer Dicke von etwa 20 μΐη auf der ladungenerzeugenden Schicht ausgebildet wurde. Auf die
beschriebene Weise wurde ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Nr. 1 gemäß der vorhegenden
Erfindung hergestellt.
Dieses elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 1 wurde in der Dunkelheit unter Anlegen einer
-6 kV Corona-Entladung 20 Sek. negativ aufgeladen, wonach man es 20 Sek. in der Dunkelheit ohne Anlegen
irgendeiner Ladung stehenließ. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Oberflächenpotential Vpo (V) unter Verwendung
eines Papiertestgeräts gemessen.
Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann mit einer Wolframlampe so beleuchtet, daß die Beleuchtungsstärke
auf der beleuchteten Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 20 Ix betrug, und es wurde die Belichtung
Em (Ix · s) gemessen, die erforderlich war, das anfangliche Oberflächenpotential Vpo (V) auf die 1/2 seines Anfangswerts
abzusenken. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Vpo (V) = -1321 V und
E1n = 2,5 Ix · s.
E1n = 2,5 Ix · s.
Beispiele 2 bis 4
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß das ladungenerzeugende Material sowie das 1,3-Dithiol-Derivat, das
als Ladungstransportmaterial diente, die im Beispiel 1 verwendet worden waren, durch ladungenerzeugende
Materialien und 1,3-Dithiol-Derivate ersetz* wurden, wie sie in der Tabelle 2 angeführt sind, wodurch elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien Nr. 2 bis 4 gemäß der vorliegenden Erfindung hergeste.lt «.--unten.
als Ladungstransportmaterial diente, die im Beispiel 1 verwendet worden waren, durch ladungenerzeugende
Materialien und 1,3-Dithiol-Derivate ersetz* wurden, wie sie in der Tabelle 2 angeführt sind, wodurch elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien Nr. 2 bis 4 gemäß der vorliegenden Erfindung hergeste.lt «.--unten.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden die Werte für Vpo und EU2 dieser elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterialien gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Beispiel Ladungenerzeugendes Material Nr. 2
Aufzeichnungs material Nr.
Ladungs Iransportmaterial (1,3-Dithiol-Dcrivat Nr.
aus Tab. 1)
CH3
(CG-2)
HjC-ZQVHNOC OH
ho conh-<YT>-ch
O>—HNOC OH
(CG-3)
Fortsetzung
Beispiel Ladungenerzeugendes Material Nr. 2
Aufzeichnungs
material
Nr.
Ladungstransportmaterial (1,3-Dithlol-Derivat Nr.
aus Tab. 1)
OO
CONH-(CG-4)
Selen wurde in einer Dicke von etwa 1,0 μη auf eine etwa 300 μΐη dicke Aluminiumplatte derart aufgedampft,
daß auf der Aluminiumplatte sine ladungenerzeugende Schicht gebildet wurde.
Durch Mischen und Dispergieren der folgenden Bestandteile wurde eine Flüssigkeit zur Bildung einer
Ladungstransportschicht hergestellt:
Gewichtsteile
1,3-Dithiol-Derivat Nr. 9 in Tabelle 1 2
10 Polyesterharz 3
Tetrahydrofuran 45
Diese Flüssigkeit zur Bildung einer Ladungstransportschicht wurde auf die obige ladungenerzeugende Selenschicht
mittels einer Rakel aufgetragen, bei Raumteniperatur getrocknet und dann bei vermindertem Druck getrocknet,
so daß eine Ladungstransportschicht einer Dicke von etwa 13 μτη auf der ladungenerzeugenden
Schicht ausgebildet wurde. Auf die beschriebene Weise wurde das erfindungsgemäße elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial Nr. 5 hergestellt
Es wurden die Werte für Vpo und Em gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Es wurden die Werte für Vpo und Em gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
20 K/w = -1215 V und
Em = 3,7 Ix-s.
Ein Gewichtsteil Diane Blue (CI. Pigment-Blau 25, CI. 21180), das das gleiche Material wie in Beispiel 1
war, wurde zu 158 Gewichtsteilen Tetrahydrofuran gegeben, und die Mischung wurde in einer Kugelmühle
gemahlen und dispergiert. Zu dieser Mischung wurden 12 Gewichtsteik. des 1,3-Dithiol-Derivats Nr. 12 in
Tabelle 1 sowie 18 Gewichtsteile eines Polyesterharzes zugegeben und vermischt, wodurch eine Flüssigkeit zur
Bildung einer photoleitfähigen Schicht hergestellt wurde.
Die so hergestellte Flüssigkeit zur Bildung einer photoleitfähigen Schicht wurde mittels einer Rakel auf eine
aluminiumbedampfte Polyesterfolie aufgetragen und bei 1000C 30 Min. getrocknet, so daß eine photoleitfanige
Schicht einer Dicke von etwa 19 μΐη auf der aluminiumbedampften Polyesterfolie ausgebildet wurde. Auf diese
Weise wurde das erSndun^r^emäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 6 hergestellt
Das elektrophotogcphische Aufzeichnungsmaterial Nr. 6 wurde in der Dunkelheit unter Anlegen einer Corona-Entladung
von +6 kV 20 ^k. positiv aufgeladen, wonach man es in der Dunkelheit 20 Sek. ohne Anlegen
irgendeiner Ladung stehenließ. Zu diesem Zeitpunkt wurde unter Verwendung eines Papieranalysiergeräts das
Gberfiächcüpöicüüäl Vpo (V) gcnicsscn. Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann mit einer Woüramlampe so
beleuchtet, daß die Beleuchtungsstärke auf der beleuchteten Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 20 Ix
betrug, und es wurde die Belichtung Em (Ix ■ s) gemessen, die erforderlich war, um das anfängliche Oberflächenpotential
Vpo (V) auf die 1/2 seines Ausgangswertes zu senken. Als Ergebnisse wurden erhalten:
40 Vpo (V) = +880 V und
Em = 4,0 Ix · s.
Die für die Bildung der Aufzeichnungsmaterialien Nr. Ibis Nr. 6 verwendeten ladungenerzeugenden Materialien
und Ladungstransportmaterialien sowie die Werte für Vpo und EU2 für alle diese Aufzeichnungsmaterialien
sind in der Tabelle 3 zusammengefaßt:
Em (Ix
50
50
2,5
2,2
2,2
"·. j v-vj-j ill. j — luot 1,1
0,9
3,7
4,0
Jedes der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien Nr. 1 bis 5, die in den Beispielen 1 bis 5 hergestellt
wurden, wurde negativ aufgeladen, während das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 6, das
in Beispiel 6 hergestellt wurde, positiv aufgeladen wurde, wobei ein handelsübliches Kopiergerät verwendet
wurde. Dabei wurde auf jedem Aufzeichnungsmaterial ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, das mit einem
Entwickler vom Trocken-Typ entwickelt wurde. Die entwickelten Bilder wurden auf ein hochwertiges Bildempfangsmaterial
übertragen und auf diesem fixiert. Im Ergebnis wurden für jedes der elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterialien klare Bilder erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 18
Aufzeichnungsmaterial | Ladungenerzeugendes | Ladungstransport | Vpo (V) |
Material | material | ||
Nr. 1 | CG-I | Nr. 3 | -1321 |
Nr. 2 | CG-2 | Nr. 3 | -1354 |
Nr. 3 | CG-3 | Nr. 5 | -1064 |
Nr. 4 | CG-4 | Nr. 7 | - 973 |
Nr. 5 | Se | Nr. 9 | -1215 |
Nr. 6 | CG-I | Nr. 12 | + 880 |
Claims (1)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, das auf einem elektrisch leitenden Schichtträger eine
photoleitfahige Schicht mit einem heterocyclischen Photoleiter enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß der Photoleiter ein 1,3-Dithiol-Derivat der allgemeinen Formel
ist, in der IS
R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen substituierten oder unsubstituierten Phenyl-Rest
bedeuten, oder in der R1 und R2 unter Bildung eines Rings aneinander gebunden sind;
R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-Rest bedeutet; und
R4 und R5 unabhängig voneinander einen Alkyl-Rest, einen substituierten oder unsubstituierten Aralkyl-P.est
oder einen substituierten oder unsubsiituierten Aryi-Rest bedeuten.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE3338204C2 true DE3338204C2 (de) | 1986-01-23 |
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ID=16202169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB2129149B (de) |
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DE3740420A1 (de) * | 1987-11-28 | 1989-06-08 | Basf Ag | Mehrschichtiges elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial |
DE3740421A1 (de) * | 1987-11-28 | 1989-06-08 | Basf Ag | Mehrschichtiges, elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial |
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JPS5632608A (en) * | 1979-08-27 | 1981-04-02 | Fuji Photo Film Co Ltd | Method of forming conductive film |
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- 1982-10-25 JP JP57187220A patent/JPS5977446A/ja active Pending
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- 1983-09-20 US US06/533,842 patent/US4529678A/en not_active Expired - Fee Related
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---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |