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DE3336053A1 - 2-komponenten-aussenmisch-spruehpistole mit airless- und druckluftzerstaeubung - Google Patents

2-komponenten-aussenmisch-spruehpistole mit airless- und druckluftzerstaeubung

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Publication number
DE3336053A1
DE3336053A1 DE19833336053 DE3336053A DE3336053A1 DE 3336053 A1 DE3336053 A1 DE 3336053A1 DE 19833336053 DE19833336053 DE 19833336053 DE 3336053 A DE3336053 A DE 3336053A DE 3336053 A1 DE3336053 A1 DE 3336053A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
spray
hardener
airless
gun
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833336053
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wolfangel & Schiemann GmbH
Original Assignee
Wolfangel & Schiemann GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wolfangel & Schiemann GmbH filed Critical Wolfangel & Schiemann GmbH
Priority to DE19833336053 priority Critical patent/DE3336053A1/de
Publication of DE3336053A1 publication Critical patent/DE3336053A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/08Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point
    • B05B7/0807Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point to form intersecting jets
    • B05B7/0846Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point to form intersecting jets with jets being only jets constituted by a liquid or a mixture containing a liquid

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Description

  • Zwei-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole
  • mit Airless-und Druckluftzerstäubung Die Erfindung betrifft eine 2-Komponenten-Sprühpistole mit zwei Sprühköpfen, bei welcher die Stammkomponente des Verarbeitungsmateriales im Airless-Sprühverfahren und die Härterkomponente im Druckluft-Sprühverfahren zerstäubt und der Einzelsprühstrahl der Komponenten vor der Sprühpistole zusammengeführt werden und die Komponenten sich im Sprühstrahl vermischen.
  • Bei Zwei-Komponenten-Sprühpistolen mit Außenmischung werden die Einzelkomponenten an den einzelnen Sprühköpfen getrennt zerstäubt.
  • Wird ein Zwei-Komponenten-Verarbeitungsmaterial mit sehr unterschiedlichen Mengenverhältnis, z.B. 100 Teile Stammkomponente und 2 Teile Härterkomponente, verarbeitet und ist die Stammkomponente sehr hochviskos, werden bei Sprühpistolen mit Außenmischung und gleichem Sprühverfahren (Airless-Sprühverfahren oder Druckluft-Sprühverfahren) schlechte Spritzergebnisse erzielt. Eine Kombination der Airless-Zerstäubung für die Stammkomponente und die Druckluftzerstäubung für die Härterkomponente ermöglicht es, die so unterschiedlichen Einzelkomponenten und die unterschiedlichen Mengenverhältnisse ausreichend und umweltfreundlich in einer feinen, gleichmäßigen Tröpfchenbildung zu verteilen und die Einzelkomponenten vor der Sprühpistole im Sprühstrahl zu vermischen.
  • Sind Zwei-Komponenten-Materialien in Anlagen und Sprühpistolen zu verarbeiten, so ist dem Vorgang des genauen Dosierens, des Vermischens und der nachfolgenden Reinigung aller Teile der Anlage und der Spritzpistole, welche mit gemischtem Material benetzt werden, besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Je nach Verarbeitungsprodukt besteht zwischen dem Zeitpunkt des Vermischens, zwischen der flüssigen Phase der Einzelkomponenten und der nachfolgenden Reaktion zur Gelier- und Trockenphase oft nur wenige Minuten oder Sekunden zur Verfügung.
  • Mit Zwei-Komponenten-Sprühpistolen, welche je einen Sprühkopf für jede Einzelkomponente besitzen und welche vor der Pistole durch Zusammenführen des Sprühstrahls der Einzelkomponenten vermischen, werden bereits in der Praxis eingesetzt. Diese Sprühpistolen verdüsen die Einzelkomponenten in einem Sprühverfahren, welches für beide Sprühköpfe das gleiche ist. Wegen der Schwierigkeit der genauen Dosierung werden diese Sprühpistolen auch vorzugsweise für Materialien verwendet, dessen Dosierverhältnis Stammkomponente 100 Teile, Härterkomponente 100 Teile ist. Mangelhafte Beschichtungsergebnisse werden jedoch mit diesen Sprühpistolen nur erzielt, wenn unterschiedliche Dosierverhältnisse,z.B. 100 Teile Stammkomponente, 2-10 Teile Härterkomponente vom Verarbeitungsmaterial erforderlich sind. Bei den bekannten Anlagen erfolgt die Dosierung der Einzelkomponenten meist in Dosierpumpen-Systemen auf dem Prinzip der doppelwirkenden Kolbenpumpen, Zahnradpumpen mit Getriebeeinrichtungen oder Membranpumpen, auch Meßzelleneinrichtungen sind bekannt. Um ein genaues Dosierverhältnis der Einzelkomponenten zu erreichen, sind diese Dosierpumpen miteinander gekoppelt. Die Stamm- und Härterkomponenten werden zwischen den Dosierpumpen und der Sprühpistole in Schläuchen geführt. Das Volumen der Schlauchverbindung ist für das exakte Dosierverhältnis technisch nicht realisierbar. Wird die Sprühpsitole geöffnet, so zerstäubt an der Düse des Sprühkopfes der Stammkomponente, die im wesentlich höherem Volumenanteil anstehende Stammkomponente, ohne daß die Härterkomponente an ihrem Sprühkopf bereits verteilt wird. Erst nach Befüllen des Volumens der Härterkomponente zwischen Dosierpumpe und Sprühpistole entsteht ebenfalls ein Sprühstrahl,so daß erst ab diesem Zeitpunkt die beiden Einzelkomponenten im Sprühstrahl vor der Pistole vermischt werden können.
  • Werden nicht gekoppelte Dosierpumpen, sondern Einzelpumpen für die Förderung der Stammkomponente und Härterkomponente verwendet, so kann die Dosierung nur durch die Düse im Airless-Sprühverfahren oder im Druckluft-Sprühverfahren mit einem zusätzlich vorgeschaltetem Fein-Drosselventil eingeregelt werden. Das Feindrosselventil ist im Airless-Sprühverfahren nicht zu verwenden, da er Airless-Strahl an der Airless-Spritzdüse durch die Wandlung des hydraulischen Druckes in Geschwindigkeit des Einzelpigmentes entstehen. Die Menge des Sprühstrahles wird durch die Düsenöffnung in Abhängigkeit des Sprühdruckes, sowie der Fließeigenschaft des Materiales und dessen Viskosität wesentlich beeinflußt. Die zulässigen Toleranzen der Verarbeitungsprodukte können bei extremen Dosierverhältnissen, z.B.
  • Stammkomponente 100 Teile, Härterkomponente 5 Teile, nicht eingehalten werden. Im Druckluft-Sprühverfahren kann durch die vorgeschaltete Feindrossel im Materialstrom der Einzelkomponente ein wesentlich besseres Dosierverhältnis eingeregelt werden. Sind die Einzelkomponenten jedoch mit hoher Viskosität zu verarbeiten, so ist im Druckluftsprühverfahren nur eine ungenügende Zerstäubung mit unterschiedlicher Tröpfchenbildung von der Einzelkomponente zur erreichen. Durch die grobe Tröpfchenbildung kann die erforderliche Vernetzung mit der Härterkomponente vor der Pistole im Sprühstrahl nicht erfolgen. Eine mangelhafte Beschichtungsqualität der gespritzten Fläche ist die Folge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer Zwei-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole Materialien auf 2-Komponenten-Basis im Sprühstrahl vor der Pistole zu verdüsen, welche auch hohe Viskositäten, extreme Dosierverhältnisse wie 100:2 und Reaktionszeiten von wenigen Minuten oder Sekunden haben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zwei-Komponenten-Sprühpistole mit Außenmischsystem die Stammkomponente im Airless-Sprühverfahren und die Härter-Komponente im Druckluft-Sprühverfahren verdüsen.
  • Um mit einer Zwei-Komponenten-Außenmischpistole Einzelkomponenten mit hoher Viskosität und extremen Dosierverhältnissen zueinander verarbeiten zu können, ist der Sprühkopf für die Stammkomponente im Airless-Sprühverfahren ausgebildet. An der am Sprühkopf angeschraubten Airless-Hartmetalldüse wird der Sprühstrahl in seiner Sprühbreite und in seiner Naßfilmmenge pro Zeiteinheit geformt. Um ein gleichmäßiges Sprühbild zu erreichen, wird die Stammkomponente im Höchstdruckbereich von einer separaten Dosierpumpe der Airless-Hartmetalldüse zugeführt. Die Gleichmäßigkeit des Sprühstrahles wird durch den Förderdruck der Stammkomponente, welcher von der Dosierpumpe der Stammkomponente erzeugt wird und welcher für die Gleichmäßigkeit der Tröpfchenbildung verantwortlich, erzeugt. Die Anordnung des Sprühkopfes für die Stammkomponente an der Zwei-Komponenten-Außenmischpistole ist geradlinig. Die Härterkomponente wird am zweiten Sprühkopf, welcher abgewinkelt in Richtung der Stammkomponente ist, verdüst. Die Verdüsung erfolgt im Druckluftspritzverfahren und der Sprühstrahl trifft in ca.
  • 100 mm Entfernung vor der Zwei-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole in den Sprühstrahl der Stammkomponente. Die Menge der Härterkomponente im vorgegebenen Dosierverhältnis wird über den Druck der Dosierpumpeder Härterkomponente,der von einem Überström-Ventil eingestellt werden kann im Verhältnis zur Düsenöffnung der Sprühdüse der Härterkomponente, sowie deren Druck eingestellt. Bei geschlossener 2-Komponenten-Außensprühpistole wird durch Aufbau des Staudruckes der Förderstrom der Stammkomponente gestoppt. Die Härterkomponente wird von der separaten Dosierpumpe bis zu einem vorgegebenen Betriebsdruck am Überströmventil gefördert und der Überdruck der Härterkomponente wird vom Überstromventil angeführt und die überströmende Härterkomponente der Materialbevorratung wieder zugeführt. Wird die Zwei-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole für den Spritzvorgang geöffnet, so verdüsen im Augenblick des Öffnungsvorganges die Stammkomponente im Airless-Sprühverfahren in einem geradlinigen Sprühstrahl vor der Pistole und die Härterkomponente im Druckluft-Sprühverfahren mit einem vorgegebenen Betriebsdruck vom Überstromventil und in der Menge gedrosseltan der Materialdüse der Härterkomponente im Druckluft-Sprühverfahren.Durch den abgewinkelten Sprühkopf werden vor der Zwei-Komponenten-Außenmischpistole in ca. 100 mm Entfernung die beiden gleichmäßig versprühten Komponenten zusammengeführt und vermischt. Durch die Verwendung des Airless-Sprühverfahrens bei der Stammkomponente und der Verdüsung der Härterkomponente im Niederdruck-Drucklllf-Sprühverfahren entsteht ein nebelarmer, umweltfreundlicher Sprühstrahl. Stammkomponente und Förderkomponente berühren sich in ca. 100 mm im Sprühstrahl, wo sie vernetzen. Die materialführenden Teile in der Pistole für die Stammkomponente und Härterkomponente, sowie in den vorgeschalteten Dosierpumpen berühren sich in keiner Phase des Arbeitsablaufes, so daß die gesamte Anlage nach Beendigung des Sprühvorganges nicht gereinigt werden muß.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in folgendem näher beschrieben: Figur 1 Eine Seitenansicht der 2-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole mit dem Sprühkopf der Stammkomponente (1) im Airless-Sprühverfahren und dem Sprühkopf der Härterkomponente (2) im Druckluft-Sprühverfahren. Der Sprühkopf der Härterkomponente (2) ist am Hochdruckkopf (3) abgewinkelt in Richtung des Sprühkopfes der Stammkomponente (1) angeordnet.
  • Der Sprühstrahl der Stammkomponente (4) ist geradlinig aus der Pistole geführt. Der Sprühstrahl der Härterkomponente (5) trifft in ca.
  • 100 mm Entfernung in den Sprühstrahl der Härterkomponente (4). Stammkomponente und Härterkomponente werden dadurch im Sprühstrahl miteinander vermischt und gleichzeitig aufgesprüht. Die Stammkomponente wird am Anschluß Stammkomponente (6) an der 2-Komponenten-Außenmischpistole über den Materialdruckschlauch Stammkomponente (7) und dem Kanal der Stammkomponente (8) zu einem Ventil der Stammkomponente (9) im Hochdruckkopf (3),besteht im Wesentlichen aus einer Ventilnadel Stammkomponente (10) und einem Ventilsitz Stammkomponente (11). Durch das Ventil (9) wird die Stammkomponente in den nachfolgenden Kanal der Stammkomponente (12) zur Airless-Hartmetalldüse der Stammkomponente (13) geführt. An der Airless-Hartmetalldüse der Stammkomponente (13) zerstäubt die Stammkomponente im Airless-Sprühverfahren ohne Zuhilfenahme von Druckluft. Härterkomponente und Stammkomponente werden gleichzeitig am Abzugsbügel (28) betätigt. Durch das Anziehen des Abzubügels (28) werden die Ventilnadeln der Stammkomponente (10) und die Ventilnadeln der Härterkomponente (18) abgezogen, so daß Stammkomponente und Härter gleichzeitig zum Sprühkopf der Stammkomponente (1) und Sprühkopf der Härterkomponente (2) strömen können. Während der Betätigung des Abzugbügels wird zusätzlich das Druckluftventil (29) betätigt, welches die für die Zerstäubung der Härterkomponente erforderlichen Druckluft über den Druckluftkanal (30) den Sprühkopf der Härterkomponente (2) zuströmen läßt.
  • Figur 2 Eine Seitenansicht der 2-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole mit dem Sprühkopf der Stammkomponente (1) im Airless-Sprühverfahren und dem Sprühkopf der Härterkomponente (2) im Druckluft-Sprühverfahren. Der Sprühkopf der Härterkomponente (2) ist am Hochdruckkopf (3) abgewinkelt in Richtung des Sprühkopfes der Stammkomponente (1) angeordnet.
  • Die Härterkomponente wird über einen Anschluß Härterkomponente (14) am Hochdruckkopf (3) vom Materialdruckschlauch der Härterkomponente (15) in den Kanal der Härterkomponente (16) geführt. Die Härterkomponente wird durch das Ventil Härterkomponente (17) in den Kanal Härterkomponente (20) geführt und über den Kanal Härterkomponente (20) in die Materialdüse Härterkomponente (19). Die Materialdüse der Härterkomponente (19) besitzt eine vorgegebene Bohrung (22) an der im Verhältnis zu Druck und Viskosität die zudosierte Härtermenge festgelegt werden kann. Die für die Zerstäubung erforderliche Druckluft der Härterkomponente wird im Druckluftkanal Härterkomponente (23) dem Ringkanal der Härterkomponente (24) zugeführt. Über Bohrungen (25) an der Düse der Härterkomponente (19) gelangt die Druckluft in die Mischkammer der Härterkomponente (26). Härter und Druckluft vermischen sich in der Mischkammer Härterkomponente (26) und werden durch die Bohrung des Sprühkopfes Härterkomponente (27) als feinverteilter Sprühstrahl der Stammkomponente zugeblasen.
  • Figur 3 Zeigt eine schematische Anordnung der Materialversorgung über Dosierpumpen der Einzelkomponenten zu der Zwei-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole. Die Stammkomponente wird aus dem Vorratsgebinde der Stammkomponente (31) über das Ansaugsystem der Stammkomponente (32) von der Dosierpumpe der Stammkomponente (33) angesaugt. Die Dosierpumpe der Stammkomponente ist eine druckluftbetriebene Airless-Hochdruckpumpe.
  • Bei Verwendung von druckluftbetrzebenen Kolben-Dosierpumpen besteht die Dosierpumpe für die Stammkomponente (33) aus dem Druckluftmotor (34), der die Dosier-Doppelkolbenpumpe (35) betätigt und in einem festen Druckübersetzungsverhältnis (z.B. 25:1) steht. Bei einem Lufteingangs-Überdruck von 5 bar erzeugt der Druckluftmotor (34) mit der Doppelkolben-Dosierpumpe (35) einen Betriebsdruck von 125 bar auf die Stammkomponente. Mit diesem Druck wird die Stammkomponente über den Materialfilter (36) in den Materialschlauch Stammkomponente (7) gefördert, welcher am Anschluß der Stammkomponente (6) am Hochdruckkopf (3) der Zwei-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole angeschlossen ist. Die Härterkomponente wird aus dem Vorratsgebinde der Härterkomponente (37) über das Ansaugsystem der Härterkomponente (38) von der Dosierpumpe der Härterkomponente (39) angesaugt. Die Härter-Dosierpumpe (39) ist eine Niederdruckpumpe und kann auf dem Prinzip der Schlauch-, Zahnrad- oder Kolbenpumpe ausgebildet sein. Die Dosierpumpe der Stammkomponente (33) steht mit der Dosierpumpe der Härterkomponente (39) über ihren Antrieb nicht direkt in Verbindung und die Dosierverhältnisse sind nicht gekoppelt. Die Härterdosierpumpe (39) führt die Härterkomponente über ein Härter-Druckregelventil (40) in den Materialschlauch der Härterkomponente (15), welcher angeschlossen ist am Anschluß Härterkomponente (14), der am Hochdruckkopf (3) der Zwei-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole angeschlossen ist. Bei geschlossener Zwei-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole wird von der Dosierpumpe Stammkomponente (33) ein im Verhältnis der Druckübersetzung entstehender Überdruck mit der Stammkomponente aufgebaut.
  • Danach bleibt die Pumpe stehen und hält den entstandenen Überdruck.
  • Die Dosierpumpe der Härterkomponente (39) baut ebenfalls mit der Härterkomponente im Drucksystem der Härterkomponente auf. Über das Härter-Druckregelventil (40) der Härterkomponente ist dieser Betriebsüberdruck im Niederdruckbereich 0,2-l,Obar einstellbar. Der Betriebsüberdruck ist so niedrig, daß selbst bei dünnflüssigen Härterkomponenten am Sprühkopf der Härterkomponente (2), ohne Zuhilfenahmc von Druckluft kein Sprühstrahl der Härterkomponente (5) entstehen könnte.
  • Das vom Härter-Druckregelventil (40) der Härterkomponente überströmende Material wird in einem Bypass der Härterkomponente (41) der Bevorratung der Härterkomponente (37) zurückgeführt. Wird die 2-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole am Abzugsbügel (28) betätigt, so bildet sich im Airless-Höchstdruck am Sprühkopf der Stammkomponente (1) der nebelarme Sprühstrahl der Stammkomponente (4). Der Sprühstrahl der Härterkomponente (5) entsteht gleichzeitig, da die Härterkomponete mit Druckluft verdüst wird. Der entstehende Sprühstrahl der Härderkomponente (5) bläst in ca. 100 mm Entfernung vor der 2-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole in den Sprühstrahl der Stammkomponente (4). Die Druckluftmenge und der Betriebsdruck der Zerstäuberluft für den Sprühstrahl der Härterkomponente (5) wird an der Druckluftregeleinheit (42) für die Härterkomponente eingestellt. Die für die Zerstäubung erforderliche Druckluft der Härterkomponente wird dem Sprühkopf der Härterkomponente (2) mit nur niedrigem Druck zwischen 0,2-2,5 bar zugeführt, daß ein gleichmäßiger, nebelarmer Sprühstrahl der Härterkomponente (5) entsteht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: Zwei-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole mi Airless- und Druckluftzerstäubung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zwei-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole mit einem Sprühkopf Stammkomponente im Airless-Höchstdruck-Spritzverfahren und mit einem Sprühkopf Härterkomponente (2) im Druckluft-Niederdruck-Sprühverfahren ausgerüstet ist.
  2. 2.) Die Zwei-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühkappe der Stammkomponente (1) den Sprühstrahl der Stammkomponente (5) geradlinig von der Sprühpistole ausdüst und der Sprühkopf der Härterkomponente (2)abgewinkelt zum Sprühstrahl der Stammkomponente (4) ist, so daß vor der Zwei-Komponenten-Außenmisch-Sprühpistole der Sprühstrahl der Härterkomponente (5) in den Sprühstrahl der Stammkomponente (4) zusammentrifft und sich dadurch im Sprühnebel eine Vermischung ergibt.
  3. 3.) Die Zwei-Komponenten-Außenmischsprühpistole ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stammkomponente von der Dosierpumpe Stammkomponente und die Härterkomponente von der Dosierpumpe Härterkomponente (39) getrennt und nicht miteinander verbunden gefördert werden und die Dosierung der Härterkomponente im Niederdruckverfahren von einem Regelventil Härterkomponente (40) vorgenommen wird.
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