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Münzspielgerät mit einem eine Mehrzahl von über Gewinn oder
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Verlust entscheidenden Anzeigefeldern aufweisenden Spielfeld
Münzspielgerät
mit einem eine Mehrzahl von über Gewinn oder Verlust entscheidenden Anzeigefeldern
aufweisenden Spielfeld Die Erfindung geht aus von einem Münzspielgerät mit einem
eine Mehrzahl von über Gewinn oder Verlust entscheidenden Anzeigefeldern aufweisenden
Spielfeld nach der Gattung des Hauptanspruchs.
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Bei bekannten Münzspielgeräten werden bei Spielbeginn Gewinnsymbole,
die auf Anzeigefeldern erscheinen, in Umlauf versetzt. Nach zufallsbedingtem Stillstand
der Gewinn symbole gibt die Symbolkombination Auskunft über Gewinn oder Verlust.
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Bekannte Münzspielgeräte weisen außerdem eine Risikospieleinrichtung
auf, die bei einem bereits erzielten Gewinn über eine Taste in Betätigung gesetzt
werden kann. Dabei wird auf einer Risikoanzeigeleiste, die verschiedene Gewinnwerte
anzeigt, der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Gewinn optisch hervorgehoben.
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Über einen in der Risikospieleinrichtung vorhandenen Zufallsgenerator
wird entschieden, ob der bereits erzielte Gewinn verloren geht oder erhöht wird.
Bei Erhöhung des Gewinns wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und auch
der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch hervorgehoben. Durch die Risikotaste
kann der erzielte Gewinn erneut riskiert werden. Entscheidet der Zufallsgenerator
der Risikospieleinrichtung, daß der Gewinn verloren ist, leuchtet auf der Risikoanzeigeleiste
"NICHTS" auf und ein neues Spiel kann beginnen, das heißt, die Symbole der Anzeigefelder
können in Umlauf gesetzt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Risikospieleinrichtung
derartig bekannter Sdn2-spielgeräte dahingehend zu verbessern und auszubilden, daß
dem Spieler zusätzlich zu dem üblichen Risikospiel weitere Gewinnchancen signalisiert
und angerechnet werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Münzspielgerät nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs durch die in dessen Kennzeichen angegebenen Merkmale
gelöst.
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Die Risikospieleinrichtung weist eine Risikoanzeigeeinrichtugg auf,
die aus unterschiedlichen Feldern bestimmter Gewinnwerte besteht, wobei der Gewinnwert
des bereits erzielten Gewinnes aufleuchtet und der erzielbare Gewinn durch Blinken
optisch hervorgehoben ist. Jedem Gewinnwert ist ein Speicher zugeordnet, der eine
bestimmte Punktezahl speichert. Beim Wechsel von einem Gewinnwertfeld auf das andere
wird
die zugeordnete Punktezahl in einem Zähler aufaddiert, wobei
bei einem bestimmten Zähler stand Sonderspiele zugeordnet werden. Durch die zusätzliche
Möglichkeit Sonderspiele bei Betätigung der Risikotaste zu gewinnen, wird der Spielanreiz
erhöht und der Spieler wird die Risikoeinrichtung häufiger in Betrieb setzen.
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Durch die in den Unteransprüchen angegebenen weiteren Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich. Besonders vorteilhaft ist,
daß auch bei Verlust des riskierten Gewinns Punkte zum Gewinn von Sonderspielen
gesammelt werden können, so daß wenigstens Anrechte für einen späteren Gewinn gegeben
werden.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die schaltungsgemäße Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Münzspielgeräts; und Fig. 2 eine Ansicht des erfindungsgemäßen
Münzspielgeräts.
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In Fig. 1 sind fünf Spielsymbolträger mit dem Bezugszeichen 3 dargestellt,
die in der Ansicht des Mnzspielgeräts nach Fig. 2 in einem Spielsymbolfenster 2
zu sehen sind. Die Spielsymbolträger können zum Beispiel als Umlaufkörper ausgebildet
sein, die auf ihrem Umfang die Symbole tragen. Die Symbolträger 3 sind mit einer
Auswerteeinrichtung 31 gekoppelt, die die Stellung der
Symbolträger
3 zum Beispiel über die angedeuteten Gewinnkontakte ermittelt und einem möglichen
Gewinn zuordnet. Die Ausgangsleitungen der Auswerteeinrichtung 31, die den Gewinncode
angeben und in der Fig. 1 vereinfacht durch eine Leitung dargestellt sind, sind
an die Eingänge eines ersten vorsetzbaren Zählers 61 und an die Eingänge eines zweiten
vorsetzbaren Zählers 62 angeschlossen, die zum Beispiel als Schieberegister ausgebildet
sein können. Die Ausgänge der vorsetzbaren Zähler 61, 62 sind mit einer Risikoanzeigeeinrichtung
6 verbunden, wobei die Risikoanzeigeeinrichtung Felder 63 mit Gewinnwerten in Form
von Münzbeträgen und in Form von Sonderspielen aufweist. Die Risikoanzeigeeinrichtung
6 ist für jedes Gewinnwertefeld 63 mit jeweils einem Speicher, zum Beispiel einem
Festwertspeicher 66, verbunden, die entsprechend den unterschiedlichen Gewinnwerten
unterschiedliche Zahlen, im weiteren als Punkte bezeichnet, speichern. Diese jeweils
gespeicherten Punkte werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich, von der Risikoanzeigeeinrichtung
6 in den Gewinnwertfeldern 63 zugeordneten Punktefeldern 64 angezeigt. Die Eingänge
der Festwertspeicher 66 sind außerdem an eine Clockleitung 10 angeschlossen, die
ihrerseits mit der Clockleitung der Zähler 61, 62 in Verbindung steht. Die Ausgänge
der Festwertspeicher 66 sind über eine Logikschaltung 68, die UND-Gatter aufweist,
mit einer ZShleinrichtung 7 verbunden, deren Ausgänge an die Eingänge einer Vergleichseinrichtung
71 angeschlossen sind. Der Ausgang der Vergleichseinrichtung 71 wird einem Speicher
fur Sonderspiele 52 zugeführt, der eine bestimmte Anzahl von Sonderspielen speichert,
und dessen Ausgänge mit einem Sonderspielezähler 5 verbunden sind.
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Weitere Eingänge 51 des Sonderspielezählers 5 sind an die Ausgänge
des ersten vorsetzbaren Zählers 61 angeschlossen, die den Gewinnwerten der Sonderspiele
der Risikoanzeigeeinrichtung 6 zugeordnet sind. Entsprechend ist ein Münzspeicher
4 vorgesehen, der mit den Ausgängen des ersten vorsetzbaren Zählers 61 verbunden
ist, die den Gewinnwerten in Münzbeträgen der Risikoanzeigeeinrichtung 6 zugeordnet
sind.
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Die Gewinnsteuerlogik 91 steuert die Risikospieleinrichtung und ist
mit der Auswerteeinrichtung 31 verbunden, Eine Risikofreigabeleitung 92 ist an einen
Eingang eines Flip-Flops 93 angeschlossen, an dessen anderem Eingang der Kontakt
der Risikotaste 9 anliegt. Der Ausgang des Flip-Flops 93 geht auf einen Eingang
eines UND-Gatters 94, an dessen anderem Eingang der Ausgang eines Zufallsgenerators
8 anliegt.
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Der Eingang des Zufallsgenerators 8 ist mit der Taste 9 verbunden.
Der Ausgang des UND-Gatters 94 ist direkt mit einem Eingang eines weiteren UND-Gatters
95 und über einen Inverter 97 mit einem dritten UND-Gatter 97 verbunden.
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Die zweiten Eingänge der UND-Gatter 95 und 97 sind mit der Risikosteuerlogik
91 verbunden und erhalten ein Signal, wenn der Gewinncode gesetzt werden soll. Der
Ausgang des UND-Gatters 95 liegt an den Clock-Eingängen der vorsetzbaren Zähler
61, 62 und der Ausgang des UND-Gatters 97 ist an die Löscheingänge der vorsetzbaren
Zähler 61, 62 angeschlossen. Die Risikosteuerlogik 61 steuert einen Timer 67, der
mit dem zweiten vorsetzbaren Zähler 62 verbunden ist.
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Zur Freigabe der Zähleinrichtung 7 ist die Risikosteuerlogik 91 mit
der logischen Schaltung 68 verbunden.
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Die Wirkungsweise der vorliegenden Schaltung wird im folgenden beschrieben.
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Die Symbolträger 3 werden in Umlauf gesetzt und zufallsbedingt angehalten.
Die Auswerteeinrichtung 31 stellt fest, ob ein Gewinn oder ein Verlust eingetreten
ist. Im Falle eines Gewinnes gibt die Auswerteeinrichtung 31 ein Signal an die Risikosteuerlogik
und außerdem liegt der Gewinncode an ihren Ausgängen an. In den vorsetzbaren Zählern
61, 62 wird der Gewinncode gesetzt, wobei die Ausgänge des Zählers 61 das dem Gewinncode
entsprechende Gewinnwertfeld 63, zum Beispiel 0,30 DM der Risikoanzeigeeinrichtung
6 ansteuern, so daß dieses Gewinnwertfeld 63 aufleuchtet. Entsprechend leuchtet
das dem Gewinnwertfeld 63 zugeordnete, in Fig. 2 dargestellte Punktefeld 64 auf.
Die Ausgänge des zweiten vorsetzbaren Zählers 62 steuern das nächst höhere Gewinnwertfeld,
zum Beispiel 0,60 DM, an, wobei über den Timer 67 die Anzeige in der Weise gesteuert
wird, daß das Gewinnwertfeld 0,60 DM mit dem Gewinnwertfeld "NICHTS" abwechselnd
aufleuchtet. Das blinkende Feld zeigt den durch die Risikoeinrichtung erzielbaren
Gewinn an. wird die Risikotaste 9 betätigt, so wird der Zufallsgenerator 8 und das
Flip-Flop 93 angesteuert, wobei an dem zweiten Eingang des Flip-Flops das Signal
für die Risikofreigabe über die Leitung 92 anliegt.
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Im Falle eines Gewinns liegt an dem Ausgang des UND-Gatters 94 zum
Beispiel eine logische Eins an und über das weitere UND-Gatter 95, an dessen zweitem
Eingang das Setzte Gewinncode" Signal anliegt, werden über den Clock-Eingang der
Zähler 61, 62 diese weitergeschoben, so daß nunmehr das Gewinnwertfeld 0,60 DM als
erzielter Gewinn und
das zugeordnete Punktefeld 64 aufleuchten
und das Gewinnwertfeld 1,20 DM als erzielbarer Gewinn mit dem "NICHTS" Feld abwechselnd
blinkt.
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Bei dem Wechsel von einem Gewinnwertfeld 63 auf das andere, d.h. abhängig
vom Clockimpuls an den Clockeingängen der Zähler 61, 62, erhält der zugeordnete
Festwertspeicher über die Leitung 10 ein Signal und die in ihm gespeicherten Punkte,
zum Beispiel fünf, werden über die logische Schaltung 68 in der Zähleinrichtung
7 zu dem vorhandenen Zählerstand aufgezählt. Der Zählerstand der Zähleinrichtung
7 wird über die Vergleichseinrichtung 71 mit einem in ihr vorhandenen Schwellenwert,
zum Beispiel 300, verglichen und erreicht der Zählerstand diesen Schwellenwert,
so gibt die Vergleichseinrichtung 71 ein Signal an den Festwertspeicher 52 und ein
Rücksetzsignal an die Zähleinrichtung 7 ab. In dem Festwertspeicher für Sonderspiele
ist eine bestimmte Anzahl von Sonderspielen gespeichert, die auf dem Sonderspielzähler
5 aufaddiert werden.
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Ist die Risikotaste 9 betätigt worden und hat der Zufallsgenerator
auf Verlust entschieden, so liegt am Ausgang des UND-Gatters 95 eine logische Null
an, so daß am Clock-Eingang der Zähler 61, 62 eine Null anliegt und über den Inverter
96 eine logische Eins am UND-Gatter 97 anliegt. Da auch an seinem zweiten Eingang
eine logische Eins anliegt, weist auch sein Ausgang eine logische Eins auf und die
vorsetzbaren Zähler 61, 62 werden gelöscht und die Risikoanzeigeeinrichtung 6 zeigt
"NICHTS" an. Die Risikosteuereinrichtung 91 gibt ein Sperrsignal über die Risikofreigabeleitung
92 ab, so daß ein weiterer Tastendruck der Risikotaste 9 keine Wirkung hervorruft.
Somit kann das
normale Spiel mit dem Umlauf der Symbolträger 9
von neuem beginnen, wobei die bis zum Verlust des erzielten Gewinnes durch Einsatz
der Risikospieleinrichtung gewonnenen Punkte erhalten bleiben und nicht verlorengehen.
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Wird die Risikotaste 9 innerhalb einer vorgegebenen Zeit nach einem
erzielten Gewinn, während der die Risikoanzeigeeinrichtung 6 aufleuchtet und blinkt,
nicht betätigt, so wird nach dieser vorgegebenen Zeit der erzielte Gewinn von der
Auswerteeinrichtung 31 direkt über den Eingang 41 und/oder den Eingang 51 auf den
Münzspeicher 4 und/oder den Sonderspielezähler 5 aufgebucht.
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Das normale Spiel mit dem Umlauf der Symbolträger 9 kann dann weiter
fortgesetzt werden.
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Fig. 2 zeigt die Ansicht eines Münzspielgerätes 1 entsprechend der
vorliegenden Erfindung. In dem Spielsymbolfenster 2 sind die fünf als Umlaufkörper
ausgebildete Symbol träger 3 zu erkennen. Die Risikoanzeigeeinrichtung 6 ist als
Risikoleiste 63 mit dem erzielten bzw. erzielbaren Gewinn und als Punkteleiste 64
dargestellt, wobei die Punkteleiste 64 die durch das Risikospiel erreichbaren Punkte
anzeigt. In dem Münzspeicher 4 wird dem Spieler die ihm zur Verfügung stehende Geldsumme
und in dem Sonderspielezähler 5 die erzielten Sonderspiele angezeigt. Der Punktezähler
7 zeigt die bereits erzielten Punkte an.
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In der Fig. 1 ist dem NICHTS" Feld kein Festwertspeicher 66 zugeordnet,
so daß bei Verlust des schon erzielten Gewinns keine Punkte auf die Zähleinrichtung
7 aufgezählt werden.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann aber auch für den Verlustfall
eine bestimmte Punktezahl vorgesehen werden, die auf die Zähleinrichtung 7 aufgezählt
wird. Damit ist für den Spieler ein weiterer Anreiz zum Betätigen der Risikoeinrichtung
gegeben.
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Die in den Festwertspeichern 66 gespeicherten Punktezahlen werden
direkt auf den Zähler aufgezählt, das heißt, es wird eine Addition vorgenommen.
Es ist aber auch denkbar, daß weitere Einrichtungen, zum Beispiel eine Multipliziereinrichtung,
zwischen Festwertspeicher 66 und Zähleinrichtung 7 geschaltet sind.
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In dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist die Speichereinrichtung
66 als Festwertspeicher ausgebildet. Bei einer weiteren Ausführungsform besteht
die Speichereinrichtung 66 aus einem oder mehreren programmierbaren Speichern.
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Die den erzielten bzw. erzielbaren Gewinnwerten zugeordneten Punkte
werden dabei von einem nicht dargestellten Zufallsgenerator bestimmt, -wobei der
Zufallsgenerator die jeweiligen programmier-~barren Speicher entsprechend den Punkten
lädt.
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Die erzielbaren Punkte und der Inhalt der jejeweiligen Speicher können
aber auch von der Auswerteeinrichtung 31 bzw. der Gewinnsteuerlogik 91 -abhängigvon
den Spielzuständen oder Spielfolgen oder abhängig von der Stellung der Symbolträger,
die die Punkte anzeigen können, bestimmt werden.
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Die weitere Wirkungsweise entspricht der im ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen. Die Zusatz--gewinne, die über die erfindungsgemäße Risikoeinrichtung
abhängig von der Punktezahl in der Zähleinrichtung 7 erreicht werden können, bestehen
in
Sonderspielen, die in dem Sonderspielzähler aufaddiert werden. Es ist aber auch
denkbar, daß die bei Erreichen einer bestimmten Punktezahl in der Zähleinrichtung
7 erzielbaren Zusatzgewinne in der Möglichkeit des Nachstartens der Symbolträger
3 oder anderer Bedienungsmöglichkeiten zur Erhöhung der Gewinnchance bestehen.
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Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ansicht des Münzspielgerätes 1
zeigt die Zähleinrichtung 7 die bereits erzielten Punkte in digitaler Weise an.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel steht die Zähleinrichtung mit
einem flächigen Anzeige-oder Leuchtenfeld in Wirkverbindung, das je nach bereits
erzielter Punktezahl flächig beleuchtet wird und die optisch hervorgehobene Flächenbedeckung
ist ein Maß für die erreichte Punktezahl.
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