DE3333878A1 - Belueftungsduese - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belüftungsdüse, insbesondere · für den Innenrauin eines Fahrzeugs mit einem Zylinderventil
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Luftzuführungsdüsen in Kraftfahrzeugen,
welche vornehmlich im Armaturenbereich angeordnet sind, erfolgt die Luftmengenregulierung mittels einer im ankommenden
Luftstrom angeordneten Jalousie oder Klappe, welche durch einen Verstellmechanismus betätigt werden
kann. Unabhängig hiervon ist für die Regulierung der Richtung des Lufteintritts in das Fahrzeuginnere jeweils zumindest
eine weitere stromabwärts gelegene Jalousie vorgesehen, welche durch einen separaten Verstellmechanismus
betätigt werden kann. Es ist sowohl für die Regulierung des Lufteintrittswinkels in horizontaler Richtung als
auch für die Regulierung des Lufteintrittswinkels in vertikaler Richtung je eine Jalousie nebst zugehörigem
Verstellmechanismus erforderlich. Dies bedeutet im Ergebnis, daß drei Verstellmechanismen nach dem Stand der Technik
vorgesehen v/erden müssen, die mit einem großen konstruktiven-Einrichtungsaufwand
einhergehen. Jedes ein- | zelne Verstellen erfordert einen unzulässig langen Zeitaufwand,
und es ist die Einstellgenauigkeit dennoch unzu^
reichend. Ferner ist der mögliche Verstellbereich für die Lufteintrittsrichtung in das Fahrzeuginnere relativ gering.
COPY
Aus DE-OS 30 44 289 ist eine Belüftungsdüse mit eine.?.
Zylinderventil bekannt, das in Richtung Zylinderachse eine Lufteintrittsöffnung und in einem Zylinderwandabschnitt
eine Luftaustrittsöffnung aufweist, die rr.it dem
Fahrzeuginnern verbunden ist. Das Zylinderventii besitzt einen darin aufgenommenen um die Zylinderachse drehbaren
Düsenkörper mit einer verstellbaren Luftleiteinrichtung
in Lamellenform längs des gesamten Zylinderumfangs, wobei
die einzelnen Lamellen unterschiedliche Radialsteigung besitzen. Wird der Düsenkörper verdreht, so gelangt
ein Lamellenabschnitt mit anderer Lamellensteigung zur Luftaustrittsöffnung, wodurch die Richtung der ausströmenden
Luft ins Fahrzeuginnere verändert wird. In einer Umfangsstellung des Düsenkörpers liegt ein geschlossener
Wandabschnitt des Körpers über der Luftaustrittsöffnung,
so daß die Belüftungsdüse geschlossen ist. Der Düsenkörper,
der durch einen Betätigungshebel oder -griff gedreht werden kann, ist mithin ausschließlich für die Regulierung
der. Luftaustrittsrichtung ins Fahrzeuginnere vorgesehen, nicht für eine Regulierung der Luftmenge, allenfalls für
eine unregulierte Aus-Stellung der Belüftungsdüse. Soll die Luftmenge reguliert v/erden, müssen weitere Verstellmittel
vorgesehen werden, die den Konstruktionsaufwand erhöhen. Auch ermöglicht die bekannte Belüftungsdüse nur eine
Verstellung der Luftaustrittsrichtung nur in einer einzigen (horizontalen oder vertikalen) Ebene entsprechend der Anordnung
des Zylinderventils in einem Fahrzeug.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Belüftungsdüse mit einem Zylinderventil der eingangs genannten Art,
veiche bei geringem Konstruktions- und Verste1laufwand einfach
und schnell sowohl hinsichtlich der Regulierung der Luftmenge als auch der Regulierung der Richtung des Luzteintritts
in das Fahrzeuginnere betätigt werden kann.
COPY
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Erfindungsgemäß ist ein einziger im wesentlichen radial verlaufender Stellhebel am Düsenkörper
vorgesehen, der sowohl ein Verdrehen des Düsenkörpers zwecks Verstellung der Luftmenge bis hin zu einer
Ein-Aus-Stellung der Düse als auch ein Verschwenken der Lamellen des Lamellenabschnitts zwecks Verstellung
der Lufteintrittsrichtung ermöglicht. Hierdurch wird der konstruktive Aufwand beträchtlich verringert. Die Verstellvorgänge
sind wesentlich vereinfacht, was von ganz besonderem Vorteil dann ist, wenn die Verstellvorgänge
durch den Fahrer selbst vorzunehmen sind. Die eingestellten Größen sind (im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen)
jederzeit vom Fahrzeuginneren aus deutlich erkennbar, und zwar durch die Stellung des Stellhebels sowie durch die
Drehstellung der geschlossenen Wandung des Düsenkörpers. Die gute Erkennbarkeit der Ist-Stellungen ermöglicht eine
schnelle und exakte gewünschte Neueinsteilung. Die möglichen
Versteilbereiche sind größer als bei bekannten Einrichtungen. Obgleich erfindungsgemäß die Lamellen im
Bereich der Luftaustrittsöffnung der Belüftungsdüse in
Richtung der Betätigung des Stellhebels verstellt werden können, kann durch entsprechende Konzipierung und Anordnung
des Verstellgestänges zwischen den Lamellen und dem
Stellhebel eine gegensinnige Verstellung eingerichtet werden, d,h. beispielsweise bei einer Verstellung des Stellhebels
nach oben eine Regulierung der Luftrichtung nach unten.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor,.daß zwei diametral entgegengesetzte um ca. 90 , sich erstreckende geschlossene Wandabschnitte am Düsenkörper
vorgesehen sind, die in der Ventilschließstellung die Lufteintrittsöffnung sowie die Luftaustrittsöffnung verschließen
und zwischen denen auf einer Umfangsseite des
Düsenkörpers der Lamellenabschnitt angeordnet ist, der über die Luftaustrittsöffnung geschwenkt werden kann.
COPY
Dadurch ergibt sich in Schließstellung der Belüftungsdüse
eine besonders gute Luftabsperrung. Gleichwohl läßt sich
eine Luftaustrittsöffnung der Düse praktisch über einai90^-
Winkel mit einem großen Verstellbereich der Sinzellaraellen
verwirklichen.
Der Lamellenabschnitt ist in vorteilhafter Weiterbildung
der Erfindung dann besonders einfach im Aufbau, wenn im wesentlichen gleich ausgebildete voneinander beabstandete
plane Lamellen vorgesehen sind, die in jeder Einstellung 'der Luftaustrittsrichtung parallel zueinander liegen. Die
Lamellen des Lamellenabschnitts nehmen - gesehen in Richtung der Zylinderachse des Zylinderventils - ein Kreisbogensegment
ein. Die einzelnen Lamellen können im Bereich-ihrer Mitte oder aber im Bereich ihres radialen Fußes eine düsenkörperfeste
Schwenkachse besitzen.
Eine bes'onders zweckmäßige Ausgestaltung kennzeichnen sich
dadurch, daß der Stellhebel auch in Richtung Zylinderachse beidseits verschwenkbar ist, wobei in Durchstrcmungsrichtung
vor dem Lamellenabschnitt ein weiterer verstellbarer Lamellen abschnitt angeordnet ist, der über ein weiteres Verstellgestänge
mit dem Stellhebel zwecks Verschwenken der Lamellen des zweiten Lamellenabschnitts in Zylinderachsrichtung
verbunden ist. Der zweite Lamellenabschnitt ist bevorzugr wie der erste Lamellenabschnitt und insbesondere-als Einheit
aufgebaut, die leicht montiert bzw. ausgewechselt werden kann.
An der Innenraumseite der Luftaustrittsöffnung der Belüftung^
düse kann eine zusätzliche plane Schließklappe oder Jalousie am Stellhebel befestigt sein, die eine noch bessere Abdichtung
der Belüftungsdüse im geschlossenen Zustand wie auch insgesamt ein gutes Erscheinungsbild bewirkt.
COPY
In einem Fahrzeug kann die Belüftungsdüse mit horizontal
sich erstreckender oder mit vertikal sich erstreckender Zylinderachse angeordnet sein. Es können auch zwei oder
mehrere Einzelbelüftungsdüsen nebeneinander oder untereinander
angeordnet und als Einheit aufgebaut sein.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
können den Merkmalen der Unteransprüche entnommen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen schematisehen Schnitt senkrecht zur Zylinderachse
durch eine Belüftungsdüse in einer geöffneten Stellung,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch eine andere Belüftungsdüse in einer geschlossenen Stellung,
Fig. 3 eine fahrzeuginnenraumseitige schematische Ansicht einer Einheit aus zwei nebeneinander angeordneten
Belüftungsdüsen, und
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer Einheit aus zwei untereinander angeordneten Düsen.
Gemäß Fig. 1 weist eine Belüftungsdüse 1 ein Zylinderventil
2 auf, das im wesentlichen aus einem zylindrischen Düsengehäuse 16 und einem darin aufgenommenen hohlen Düsenkörper ^
zusammengesetzt ist, der um die Zylinderachse 3 im Düsengehäuse 16 verschwenkbar ist.
COPY
Das Düsengehäuse 16 ist im Bereich des im wesentlichen
vertikalen Armaturenbretts eines Fahrzeugs mit horizontal sich erstreckender Zylinderachse 3 befestigt und besitzt
auf der einen Umfangsseite eine Lufteintrittsöffnung
12 sowie auf der entgegengesetzten anderen Umfangsseite
eine dem Fahrzeugxnnenraum zugewandte Luftaustrittsöffnung
13, so daß das Zylinderventil 2 quer zur Zylinderachse
3 durchströmbar ist.
Der Düsenkörper 4 umfaßt zwei diametral entgegengesetzte Umfangswandbereiche in Form geschlossener zylindrischer
Wandabschnitte 5, die sich im wesentlichen um 90 erstrecken und geeignet sind, sowohl die Lufteintrittsöffnung
12 als auch die Luftaustrittsöffnung 13 im geschlossenen
Zustand der Belüftungsdüse 1 vollständig von der Innenseite her abzudecken und abzudichten; entsprechend
groß sind die Öffnungen 12, 13 für den Lufteintritt und den
Luftaustritt gewählt.
Zwischen den beiden geschlossenen zylindrischen Wandabschnitten 5 befindet sich auf der einen Umfangsseite des
Düsenkörpers 4 (gemäß Fig. 1 links) ein Lamellenabschnirt
mit einzelnen voneinander beabstandeten planen parallelen Lamellen 7, die gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 im
Bereich ihrer radialen Mitte eine düsenkörperfeste Schwenkachse
8 besitzen, die sämtliche auf einem Kreisbogen liegen und von der Zylinderachse 3 gleich beabstandet sind. Die
Lamellen 7 besitzen rechteckiges Blattformat und sind im wesentlichen gleich groß ausgebildet. Die der Zylinderachse
3 zugewandten Enden der einzelnen Lamellen 7 sind durch ein stabiles Gestängeteil 15 gelenkig verbunden, so
daß Planparallelität der einzelnen Lamellen 7 in jeder Verstellage der Lamellen eingerichtet wird. Es ist ferner an
radial äußerer Stelle am Lamellenabschnitt 6 ein in Uinfangsrichtung
sich erstreckendes Verstellgestänge 11 angelenkt, das mit einem Stellhebel 10 gelenkig verbunden ist, der
COPY
sich im wesentlichen in radialer Richtung von der Innenraums
eite des Fahrzeugs in den Düsenkörper 4 zwischen dem Lamellenabschnitt 6 und dem (gemäß Fig. 1 oberen) geschlossenen
zylindrischen Wandabschnitt 5 durch die Luftaustritt^ öffnung
13 erstreckt und düsenkörperinnenseitig an einer geeigneten Zwischenwand des Düsenkörpers 4 gelenkig befestigt
ist.
Im Betrieb wird zwecks Einrichtung der Öffnungsstellung
gemäß Fig. 1 der Stellhebel im Uhrzeigersinn gedreht. Da der Stellhebel 10 über das Verstellgestänge 11 gelenkig
mit dem radial äußeren Rand des Lamellenabschnitts 6 verbunden ist, werden - sofern nicht schon eingestellt - die
einzelnen Lamellen 7 in die in Fig. 1 gezeigte Schwenksteilung gedreht, in der der aus der Belüftungsdüse 1 in das
Fahrzeuginnere austretende Luftstrom schräg nach oben gerichtet ist, wie dies durch Pfeile dargestellt ist. Der
Stellhebel 10 schlägt auf der dem Verstellgestänge 11 abgewandten Seite an einen ümfangsrand des Düsenkörpers 4
an, so daß dieser mit schräg nach oben eingestellten Lamellen 7 bis hin in die Fig. 1 gezeigte Öffnungsstellung der
Belüftungsdüse geschwenkt werden kann.
Soll der Luftstrom horizontal oder nach unten fahrzeuginnenseitig
gerichtet werden, wird der Stellhebel 10 geringfügig nach unten im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 1
geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung verbleibt der Düsenkörper 4 solange in der eingestellten Drehstellung, die der
eingestellten Luftmengenregulierung entspricht, bis die einzelnen Lamellen 7 des Lamellenabschnitts 6 ihre andere extreme
Schwenkstellung einnehmen, in der die Luft schräg nach unten in das Fahrzeuginnere austritt. In der anderen extremen j
Schwenkstellung der Lamellen 7 schlägt der Stellhebel 10 · an einen Endanschlag des Düsenkörpers 4 oder des Lamellenabschnitts
6, beispielsweise an den gemäß Fig. 1 oberen Rand des Gestängeteils 15 an, wodurch bei einer weiteren
Bewegung des Stellhebels 10 in Schließrichtung der Belüftungsdüse (Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 1) der gesamte
Lamellenabschnitt 6 zusammen mit dem restlichen Teil des
COPY
Düsenkörpers 4 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 1 gedreht wird, bis die geschlossenen zylindrischen Wandabschnitte 5
die Lufteintrittsöffnung 12 bzw. die Luftaustr^ttsöffnung 13
vollständig abdecken, wie dies grundsätzlich in Fig. 2 veranj schaulicht ist (geschlossene-Stellung des Zylinderventils).
Bei einer Betätigung des Stellhebels 10 in Umfangsrichtung ·
des Zylinderventils v/erden mithin die einzelnen Lamellen 7 des Lamellenabschnitts· 6 "mitgenommen" oder eingestellt,
bevor der Hauptkörper verdreht wird- Die Verdrehung des Hauptkörpers entspricht der Luftmengenregulierung, die Ver-,
Schwenkung der Lamellen 7 der Regulierung der Richtung des in das Fahrzeuginnere tretenden Luftstroms. Für beide •Regulierungsarten
ist ein einziger Stellhebel 10 vorgesehen, der scmit auch leicht vom Fahrer während der Fahrt betätigt und
insbesondere nicht verwechselt werden kann. Ersichtlich kann auch jede beliebige Zwischenstellung einer Verdrehung des
Düsenkörpers 4 eingestellt (Luftmengenregulierung) und anschließend der Lamellenabschnitt 6 gegebenenfalls verschwenk:
werden (Luftrichtungsregulierung).
Das in Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsbeispiel zeigt eine Belüftungsdüse 1 in der vollständig geschlossenen
Srellung. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach ?ig." ist die Belüftungsdüse nach Fig. 2 mit einem Lamellenabschnitt
6 ausgebildet, dessen einzelne Lamellen 7 im Bereich ihrer zylinderachsennahen Basis ihre düsenkörperfesten
Schwenkachsen 8 besitzen. Derartig angelenkte Lamellen 7 gestatten eine große Feineinstellung der Luftaustrittsrichtung
in das Fahrzeuginnere und besitzen einen großen Verstellberexch von über 90°.
In Düsenkörpar ist stromaufwärts vom Lamellenabschnitt 6
ein weiterer Lamellenabschnitt 14 befestigt, der im wesentlichen nach Art des ersten Lamellenabschnitts 6 aufgebaut
isc. Der zweite Lamellenabschnitt 14, der in Fig. 3 schematisch
gezeigt ist, besitzt einzelne Lamellen, die senkrecht zu den Lamellen 7 des ersten Lamellenabschnitts G
verlaufen. Der zweite Lamellenabschnitt 14 is~ ebenfalls
.- über ein geeignetes Verstellgestängp mit dem Stellhobel 10
COPY j_r. einer Weine verbunden, daß hei einer Betäti.c;unq c-'s Sto_l
hebeis 10 in Zylinderachsrichtung eine Verschwenkung der
Lamellen des zweiten Lamellenabschnitts 14 erfolgt. Mithin können durch einen einzigen Stellhebel 10 nicht nur
die Luftmenge und die Luftrichtung in einer Ebene reguliert werden, sondern auch die Luftrichtung in einer Ebene
senkrecht zur ersten. Ist beispielsweise die Belüftungsdüse gemäß Fig. 1 mit horizontaler Zylinderachse im Fahrzeug
eingebaut, so läßt sich durch den zweiten Lamellenabschnitt 14 gemäß Fig. 3 die Luftaustrittsrichtung ins
Fahrzeuginnere nach beiden Seiten regulieren.
Das Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 3 sieht zwei nebeneinander
angeordnete Belüftungsdüsen 1 in einer baulichen Einheit vor, von denen die eine (linke) in der geöffneten
und die andere (rechte) in der geschlossenen Stellung gezeigt ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 veranschaulicht zwei
untereinander angeordnete Belüftungsdüsen als bauliche Einheit.
- Leerseite -
Claims (11)
- MD 20/83 OOOOQESP so/h:</S'P o j j οPatentansprücheBelüftungsdüse (1)/ insbesondere für den Innenraum eines Fahrzeugs, mit einem Zylinderventil (2), welches einen darin aufgenommenen um die Zylinderachse (3) drehbaren walzenförmigen Düsenkörper (4) mit einer verstellbaren Luftleiteinrichtung in Lamellenform aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Zylinderventii (2) quer zur Zylinderachse (3) durchströmbar ist und der Düsenkcrper (4) einen geschlossenen zylindrischen Wandabschnitt (5) zum Öffnen des Ventils in der einen Drehrichtung des Düsenkörpers und zum Schließen in der entgegengesetzten Drehrichtung sowie auf einem anderen Umfangsteil einen zylindrischen verstellbaren Lamellenabschnitt (6) für ein Einstellen der Luftaustrittsrichtung in beiden Drehrichtungendes Düsenkörpers (4) besitzt, wobei ein einziger im wesentlichen radial verlaufender Stellhebel ("O) am Düsenkörper vorgesehen ist, der über ein Verstellgestänge (11) mit dem Lamellenabschnitt (6) verbunden ist und durch den bei einer Betätigung in der einen Drehrich- tung des Düsenkörpers ein geschlossenes Ventil mit in Öffnungsrichtung des Ventils verstellten Lamellen (7) des Lamellenabschnitts (6) in jede beliebige Ventilöffnungsstellung geöffnet werden kann und durch den bei einer Betätigung in die entgegengesetzte Drehrichtung (Schließ-, richtung) bei einem so geöffneten Ventil eine Lamellenverstellung in Richtung Schließstellung bis zu einem Endanschlag erfolgt, bevor der Düsenkörper (4) selbst in die Schließstellung bewegt wird.COPY
- 2. Belüftungsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwei diametral entgegengesetzte um ca. 90 sich erstreckende geschlossene Wandabschnitte (5) am Düsenkörper (4) vorgesehen sind, die in der Ventilschließstellung die Lufteintrittsöffnung (12) sowie die Luftaustrittsöffnung (13) verschließen und zwischen denen auf einer ümfangsseite des Düsenkörpers (4) der Lamellenabschnitt (6) angeordnet ist, der über die Luftaustrittsöffnung (13) geschwenkt werden kann.
- 3. Belüftungsdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenabschnitt (6) im wesentlichen gleich ausgebildete voneinander beabstandete plane Lamellen (7) besitzt, die in jeder Einstellung der Luftaustrittsrichtung parallel zueinander liegen.
- 4. Belüftungsdüse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Lamellen (7) des Lamellenabschnitts (6) auf einem Kreisbogensegment liegen, gesehen in Richtung Zylinderachse.
- 5. Belüftungsdüse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Lamellen (7) in ihrer radialen Mitte ihre düsenkörperfeste Schwenkachse (8) besitzen (Fig. 1).
- 6. Belüftungsdüse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (7) im Bereich ihres radialen Fußes ihre düsenkörperfeste Schwenkachse (8) besitzen (Fig. 2).
- 7. Belüftungsdüse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Stellhebel (10) auch in Richtung Zylinderachse beidseits verschwenkbar ist, wobei in Durchströmungsrxchtung vor dem Lamellenabschnitt (6) ein weiterer verstellbarer Lamellenabschnitt (14) angeordnet ist,der über ein weiteres Verstellgestänge mit dem Stellhebel· (10) zwecks Verschwenken der Lamellen des zweiten Lamellenabschnitts (14) in Zylinderachsrichtung verbunden ist.
- 8. Belüftungsdüse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch g ekennzeichnet , daß am Stellhebel (10) eine innenraumseitige plane Schließklappe oder Jalousie befestigt ist, die die innenraumseitige Luftaustrittsöffnung (13) in der Ventilschließstellung zusätzlich verschließt.
- 9. Belüftungsdüse nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß im montierten Zustand der Anordnung in einem Fahrzeug der erste Lamellenabschnitt (6) im wesentlichen horizontal sich erstreckende Lamellen (7) besitzt.
- 10. Belüftungsdüse nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch g ekennzeichnet , daß in einem Fahrzeug zwei nebeneinander angeordnete Einzelbelüftungsdüsen baulich vereinigt sind (Fig. 3).
- 11. Belüftungsdüse nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch j gekennzeichnet, daß in einem Fahrzeug ; zwei untereinander angeordnete Einzelbelüftungsdüsenbaulich vereinigt sind (Fig. 4).
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