DE3333843A1

DE3333843A1 - Saugrohranlage fuer eine brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE3333843A1
Application number: DE19833333843
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl.-Ing. Gregotsch (FH), 7251 Flacht; Rolf von Ing.(grad.) 7255 Rutesheim Sivers; Gerhard Dipl.-Ing. 7122 Besigheim Ziegler
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1983-09-20
Filing date: 1983-09-20
Publication date: 1985-04-04
Also published as: US4563984A; DE3472139D1; JPS6088863A; EP0139122B1; EP0139122A1

Description

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Saugrohranlage für eine Brennkraftmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Saugrohranlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer Brennkraftmaschine ist eines der Motorenbauteile mit den höchsten Körperschallpegeln der Zylinderkopf, welcher hauptsächlich durch Anregungen aus der Verbrennung und der Gaswechselsteuerung erregt wird. Diese Körperschallpegel führen dazu, daß durch die relativ großen Oberflächen der Saugrohre erhebliche Geräusche abgestrahlt werden. Bei Motoren mit intermittierender Einspritzung überlagern sich diesen Geräuschen bei niedrigen Drehzahlen hochfrequente, impulsartige Tickergeräusche, die zu einem Teil vom Zylinderkopf, von den Saugrohren und vom Kraftstoffsammeirohr, zum anderen Teil aber auch direkt von der Oberfläche der Einspritzventile abgestrahlt werden. Bei jeder Reduzierung des Restmotorgeräusches treten die angesprochenen Tickergeräusche auch subjektiv störend hervor. Aus verschiedenen Konstruktionen ist es bekannt (DE-OS 28 24 205, DE-AS 11 56 276), die Ansaugleitungen unter Zwischenschaltung eines elastischen Flanschelementes mit dem Zylinderkopf zu verbinden, wodurch eine Schwingungsabkopplung vom Saugrohr zum Zylinderkopf und somit eine gewisse Körperschallisolation erzielt werden soll. Nachteilig wirkt sich hierbei aber das elastische Flanschelement auf die Haltbarkeit der Befestigung zum Zylinderkopf aus. Maßnahmen zur Minderung der Tickergeräusche der Einspritzventile sind aber nicht vorgesehen.

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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Saugrohranlage einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art mit angebauten Einspritzventilen zu schaffen, bei der sich ergänzende geräuschmindernde Wirkungen an der Brennkraftmaschine erzielen lassen. Desweiteren soll die zylinderkopfseitige Befestigung des Saugrohres dauerhaft, sicher und von hoher Festigkeit sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche·

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen in einer Verminderung der Motorgeräuschemission. Hierzu ist zwischen dem Zylinderkopf und den Ansaugleitungen ein elastisch ausgebildetes Rohrelement, vorzugsweise aus einem Elastomer oder einem anderen elastischen Material, wie thermoplastischem Kunststoff, vorgesehen, das gleichzeitig eine kapselnde und körperschallisolierende Aufnahme für ein integriert angeordnetes Einspritzventil aufweist.

Das vorgeschlagene Rohrelement dient zur wirkungsvollen Körperschallisolation der Saugrohre des Zylinderkopfes, wodurch die Geräuschabstrahlung vermindert wird. Zusätzlich dient das Rohrstück zur körperschallisolierenden und kapselnden Aufnahme der Einspritzventile. Damit werden hochfrequente, impulsartige Tickergeräusche unterbunden, und zwar erfolgt eine Luftschalldämmung durch die kapselnde Umschließung, eine Körperschallisolation der Einspritzventile von Zylinderkopf und Saugrohr und eine Körperschallbedärapfung durch die dicht umschließende Elastomerhülse.

Ein Ausführungsbeispiel einer Luftansaugleitung mit einem elastischen Verbindungsrohr mit integriert angeordnetem Einspritzventil ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Eine Saugrohranlage einer Brennkraftmaschine umfaßt mehrere Ansaugleitungen 1, die jeweils über einen Flansch 2 mit einem Zylinderkopf 3 der Brennkraftmaschine verbunden sind. Zwischen dem Zylinderkopf 3 und den einzelnen Ansaugleitungen 1 ist jeweils ein körperschallisolierendes Verbindungsrohr 4 vorgesehen. Es besteht aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus einem Elastomer.

Zur Verbindung mit dem Zylinderkopf 3 dient ein Flansch 2 aus dem Werkstoff des Verbindungsrohres 4, der mit einem Versteifungsteil 5 aus Stahl oder einem gleichwertigen Material verstärkt ist. Es können auch Buchsen im Flansch vorgesehen sein, die in den Elastomer-Flansch 2 eingeformt sind.

Die Verbindung des elastischen Verbindungsrohres 4 mit der metallischen Ansaugleitung 1 erfolgt entweder durch Spannringe 6, wie dargestellt, oder das Rohr ist an die Ansaugleitung 1 durch ein bekanntes Verfahren angespritzt.

Am elastischen Verbindungsrohr 4 ist eine hülsenförmige Aufnahme 7 für ein Einspritzventil 8 vorgesehen. Die Aufnahme 7 ist einstückig mit dem Verbindungsrohr 4 ausgeführt. Die Aufnahme 7 bildet ein^ Kapsel für das Ventil 8 und ist zu diesem Zweck entsprechend der Länge des Ventils weitmöglichst hochgezogen. Innerhalb der Aufnahme sind zur formschlüssigen Halterung des Ventils 8 entsprechende Formwülste 9 vorgesehen. Die Aufnahme 7 ist in der Weise ausgeführt, daß sie das Ventil dicht umschließt und die gesamte geräuschabstrahlende Oberfläche abdeckt.

Claims

tcntansprüche

( 1.)Saugrohranlage für eine Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffeinspritzung, insbesondere mit einer intermittierenden Kraftstoffeinspritzung in die Ansaugleitungen, die motorseitig über einen Flansch mit einem Zylinderkopf verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zylinderkopf (3) und den einzelnen Ansaugleitungen (1) jeweils ein körperschallisolierendes Verbindungsrohr (4) angeordnet ist und daß am Verbindungsrohr (4) eine hülsenförmige Aufnahme (7) für das Einspritzventil (8) vorgesehen ist, die das Ventil (8) kapselnd umschließt* .^; - .
2. Saugrohranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (4) und die Aufnahme (7) aus einem Elastomer bestehen.
3. Saugrohranlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmige Aufnahme (7) des Ventils (8) die geräuschabstrahlende Ventiloberfläche allseitig dicht umschließt. "
4. Saugrohranlage nach den Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahme einteilig mit dem Verbindungsrohr (4) ausgeführt ist.
5. Saugrohranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (2) des elastischen Verbindungsrohres (4) ein eingeformtes Versteifungsteil (5) aufweist.
6. Saugrohranlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische V&rbindungsrohr (4) mit der Ansaugleitung (1) durch Anspritzen einstückig verbunden ist.