DE3333495A1 - Drehbares zerspanungswerkzeug, insbesondere ausbohrkopf od. dgl. - Google Patents
Drehbares zerspanungswerkzeug, insbesondere ausbohrkopf od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein drehbares Zerspanungswerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind als sog. Z v/ei schneider ausgebildete Bohrköpfe
zum Auf- oder Ausbohren von Bohrungen bekannt, bei denen zwei Schneidenträger auf einem Werkzeugkörper jeweils
radial verstellbar und in der eingestellten Lage mit einer oder zwei Befestigungsschrauben festlegbar sind. Vielfach
ist dabei die Auflage für den Schneidenträger am Werkzeugkörper mit einer Verzahnung versehen, in die eine entsprechende
Verzahnung an der Unterseite des Schneidenträgers eingreift. Solche Auflagen für Schneidenträger weisen bei bekannten- Ausführungen
entweder an der Stirnseite eines Werkzeugkörpers eine gleiche Verzahnung für beide Schneidenträger auf oder
es sind unter einem Winkel zueinander stehende verzahnte Auflagen vorhanden. Die Befestigungsschraube, die entweder ein
Langloch im Schneidenträger durchgreift und in eine Bohrung im
BAD ORIGINAL
C0PY
Werkzeugkorper eingeschraubt ist oder durch ein rundes Lech ir.
Schneidenträger hindurchgeht und dann in eine in Werkzeugkörper
verschiebbare Mutter eingreift 7 steht immer lotrecht
zur verzahnten Auflage. Die Verzahnung hat in allen Fällen eine symmetrische Ausbildung, d.h. beide Flanken eines
Zahnes stehen jeweils unter dem gleichen Winkel bezüglich einer Mittelebene.
Zusammen mit der Befestigungsschraube muß die Verzahnung die beim Zerspanungsvorgang auftretenden Kräfte vom Schneidenträger
auf den Werkzeugkörper übertragen. Wie sich zeigt, treten i
dabei zum Teil erhebliche Kraftwirkungen auf, die den Schneidenträger
aus der Verzahnung herauszuschieben suchen. Weiterhin ruft die Hauptschnittkraft oder die Resultierende aus den
Zerspanungskräften, namentlich aus Hauptschnittkraft und Vorschubkraft, besonders bei mehr oder weniger weit radial
nach außen verstellten Schneidenträgern, eine Verbiegung des
Schneidenträgers auf. Dies hat zur Folge, daß der Schneidenträger auf seiner Auflage nach oben wandert und bei nachlassender
Kraft sofort wieder herunterfedert, was bei der Bearbeitung zu Rattererscheinungen führt.
Vielfach sind die Schneidenträger recht schmal, wobei dann eine durch die Hauptkraft hervorgerufene Kippung auftritt, die eir,3
hohe Zugbelastung auf die Befestigungsschraube ausübt. Ist der Abstand der Schneidplatte von der Verschiebeebene des Schneidenträgers
relativ groß, so muß bei den auftretenden Belastungen ein hohes Biegemoment von den Befestigungsschrauben aufgenommen
werden. Solche hohen Momente können unter Umständen sogar zu einer Längung der Schrauben führen, was ein Lösen des Schneidenträgers
und damit eine Zerstörung des Werkzeuges zur Folge haben kann. Die bestehenden beengten Platzverhältnisse bei Werkzeugen
der betrachteten Art und Grenzen in der Werkstoffestigkeit sind
wesentliche Hindernisse, die einer befriedigenden Lösung bisher entgegenstanden.
- 6 COPY
Aufgabe der Erfindung ist es, Nachteile und Unzulänglichkeiten zu überwinden und ein Werkzeug der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem die Festlegung eines verzahnten Schneidenträgers
auf der verzahnten Auflage eines Werkzeugkörpers möglichst sicher erfolgen kann und günstige Kraftverhältnisse erreicht werden. Die
Erfindung strebt dabei auch eine vorteilhafte Ausbildung des Werkzeuges im einzelnen an. Dies gilt zugleich für die Positionierung
eines Schneidenträgers relativ zum Werkzeugkörper. Weitere mit alledem zusammenhängende Probleme, mit denen sich die
Erfindung befaßt, ergeben sich aus der Erläuterung der jeweils aufgezeigten Lösung.
Gemäß der Erfindung ist bei einem Werkzeug der erläuterten Gattung die Verzahnung der Auflage für den Schneidenträger
sägezahnförmig mit steilen Zahnflanken und schrägen Zahnflanken
ausgebildet, wobei die steilen Zahnflanken im wesentlichen auf der zum Schneidelement des aufgenommenen Schneidenträgers
hin gerichteten Seite liegen.
Bei einer solchen Ausbildung ergeben sich durch die Sägezähne einwandfreie Widerlager für die Gegenzähne des Schneidenträgers
bei der Einwirkung der Hauptschnittkraft bzw. einer aus den Schnittkräften resultierenden Kraft. Der Schneidenträger
wird durch die Hauptschnittkraft fest in den Sitz gedrückt, den der Verzahnungseingriff bildet. Die Vorschubkraft
unterstützt diese Wirkung. Erstreckt sich die Verzahnung der Auflage über die gesamte Breite des Werkzeugkörpers, wie es
die Erfindung insbesondere vorsieht, ergibt sich eine zusätzliche Sicherheit. Weiterhin wird durch die Ausbildung
und Anordnung der Verzahnung ein durch die Zerspanungskräfte etwa hervorgerufenes Kippmoment so klein gehalten, daß selbst
eine Normschraube als Befestigungsschraube die dann noch auftretenden Belastungen mit großer Sicherheit aushält.
-7-
Die steilen Zahnflanken der Verzahnung können lotrecht zur Grundebene der Auflage gerichtet sein. Mit besonderem
Vorteil ist jedoch die Verzahnung an den steilen Zahnflanken hinterschnitten, d.h. diese stehen in einem von der
Lotrechten abweichenden Winkel. Dieser Hinterschneidungswinkel läßt sich in verhältnismäßig weiten Grenzen wählen.
Er kann je nach der Ausführung sogar 10 und mehr betragen. Bei einer sehr zweckmäßigen Ausführung liegt
der Hinterschneidungswinkel in einem Bereich, der die über 0° liegenden Werte bis zu etwa 8° umfaßt. Insbesondere beträgt
der Hinterschneidungswinkel etwa 5°.
Durch eine Hinterschneidung an den steilen Flanken wird die sichere Aufnahme aller auftretenden Beanspruchungen
noch zusätzlich begünstigt. Es ergibt sich dabei gewissermaßen ein festes Verkrallen.
Der Neigungswinkel der schrägen Zahnflanken der Verzahnung bezüglich des Lotes auf die Grundebene der Auflage
läßt sich weitgehend nach den jeweiligen Umständen wählen. Bevorzugte Werte für diesen Neigungswinkel liegen im Bereich
von etwa 40° bis 50°. Insbesondere ist ein Neigungswinkel von etwa 45° von Vorteil.
Zweckmäßig sind wenigstens bei einer der Verzahnungen, insbesondere aber bei beiden, die Zähne gekürzt, so daß
keine Spitzen vorhanden sind, sondern die Zahnköpfe kleine Stirnflächen aufweisen.
Die Verzahnung am Schneidenträger braucht nicht unbedingt völlig identisch mit der Verzahnung der Auflage zu sein,
wird aber zweckmäßig zumindest im wesentlichen gleich der letzteren ausgebildet. Dies gilt nicht nur für die Winkel
der Zahnflanken, sondern auch für andere Einzelheiten.
-8-
Das Werkzeug wird zweckmäßig so gestaltet, daß sich die Auflage mit ihrer Verzahnung an einer quer zur Längsachse
des Werkzeugkörpers gerichteten Stirnfläche des letzteren befindet, wie es an sich bekannt ist.
Handelt es sich um einen sog. Zweischneider, auf den die Erfindung besonders abzielt und bei dem zwei unabhängig
voneinander in entgegengesetzten Richtungen radial einstellbare Schneidenträger vorhanden sind, besteht eine
vorteilhafte Ausführung darin, daß an der Stirnseite des Werkzeugkörpers in zwei einander unmittelbar benachbarten
Bereichen als Auflagen Verzahnungen mit entgegengesetzter Orientierung der Zahnflanken angeordnet sind.
Damit ist die verfügbare Fläche optimal ausgenutzt und für jeden Schneidenträger trotzdem eine sichere Halterung
mit günstiger Aufnahme der Beanspruchungskräfte erzielt.
Die Verzahnungen sind vorteilhaft durch Schleifen fertigbearbeitet
bzw. sogar ganz durch Schleifen, insbesondere Tiefschleifen, erzeugt.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung des Werkzeuges, bei der eine Positionier- oder Feineinstellschraube im
Schneidenträger vorhanden ist, besteht darin, daß auf
einem zylindrischen Teil der Befestigungsschraube für den Schneidenträger eine Hülse sitzt, auf welche die
quer dazu gerichtete Feineinstellschraube mit ihrem Ende sich abstützt. Die Hülse ist zweckmäßig mit ihrem unteren
Ende in eine Aufnahme im Werkzeugkörper eingefügt, die oberhalb des Gewindes zum Einschrauben der Befestigungsschraube
vorgesehen ist. Das Langloch im Schneidenträger läßt sich ohne Schwierigkeiten so ausbilden, daß
es Platz für die auf der Befestigungsschraube sitzende Hülse bietet.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Ausfüh^ngsbeispielen,
aus der zugehörigen Zeichnung und aus den Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Werkzeug gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
teilweise abgebrochen bzw. geschnitten gezeichnet,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 auf den oberen Teil des Werkzeuges,
Fig- 4 einen vergrößerten Schnitt durch die Verzahnung
bei einer Ausführungsform,
Fig. 5 einen entsprechenden Schnitt bei einer anderen Aus führungs form,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Eingriffs von Schneidenträger und Werkzeugkörper mit Veranschau
lichung von Kraftwirkungen,
Fig. 7 eine weitere schematische Darstellung und
I Fig. 8 die Veranschaulichung der Kraftverhältnisse bei
einer vereinfachten Draufsicht.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Werkzeug ist ein sog. Zweischneider, d.h. ein Bohrkopf zum Innenbearbeiten von
Bohrungen, beispielsweise für die Sehruppbearbeitung. Ein
insgesamt mit der Ziffer 1 bezeichneter Werkzeugkörper hat einen zylindrischen Ansatz 2 und einen Gewindeteil 3,
-10-
COPY ',
mit denen er in eine Halterung, z.B. einen Aufnahmekörper,
eingesetzt und. darin befestigt werden kann. Der Werkzeugkörper· 1 selbst hat einen rückwärtigen zylindrischen Teil
1a und einen vorderen Teil Ib mit größerem Durchmesser.
Beide Teile sind in der Grundgestalt zylindrisch, wobei mit der Ziffer 1c der Übergang bezeichnet ist. Die vordere Stirnfläche des Werkzeugkörpers 1 weicht nur in sofern
von der Kreisgestalt ab, als in diese zwei Spannuten einmünden, die in vorteilhafter Weise schraubenförmig verlaufen
und bis nahe an das hintere Ende des rückwärigen Teiles 1a reichen.
Die Stirnseite des Werkzeugkörpers 1 ist durch eine in diesem Fall durch die Mitten der Mündungen der Spannuten
4 gehende Durchmesserlinie D in zwei einander unmittelbar benachbarte Bereiche geteilt, von denen jeder eine Auflage
A1 und A2 für einen Schneidenträger S1 bzw. S2 bildet. Jeder Schneidenträger ist bei dieser Ausführung am Ende
mit einer Schneidplatte P versehen, die in üblicher Weise befestigt sein kann, sei es durch Klemmen, Löten, mittels
einer Schraube oder auf andere geeignete Weise. Dies ist im einzelnen nicht dargestellt. Stattdessen kann auch irgendein
anderes Schneidelement an dem Schneidenträger vorgesehen sein.
Jeder Schneidenträger S1, S2 ist mit einer Befestigungsschraube
5 am Werkzeugkörper festlegbar. Die jeweilige Befestigungsschraube 5 durchgreift ein Langloch 6 im
Schneidenträger und ist in ein Gewinde 7 im Werkzeugkörper 1 eingeschraubt. Am oberen Ende dieses Gewindes ist
ein zylindrsicher Sitz 8 für eine Hülse 9 vorgesehen, die einen zylindrischen Teil 5a der Schraube 5 umgibt. Quer
zur Schraubenachse ist in einer Gewindebohrung 10 jedes Schneidenträgers S1 bzw. S2 eine Positionier- oder Fein-
-11
einstelIschrauhe 11 vorgesehen, die sich mit ihrem Ende
an der Hülse 9 abstützt. Das Langloch 6 in jedem Schneidenträger ist so ausgebildet, daß es entsprechenden Platz
für die Hülse 9 bietet. Der Schraubenkopf legt sich mit seiner Unterseite wie üblich auf eine das Langloch 6 umgebende
Auflagefläche.
Jede Auflage A1 und A2 ist mit einer sägezahnförmigen Verzahnung VA versehen. Die Unterseiten der Schneidenträger
S1 und S2 weisen entsprechende Verzahnungen VS auf, die beim Festlegen des Schneidenträgers auf der Auflage
mittels der Befestigungsschraube in engen Eingriff miteinander kommen.
In Fig. 4 ist eine Ausführung der sägezahnförmigen Verzahnung V gezeigt, bei der die steilen Zahnflanken 12
lotrecht zu einer Grundebene G der Auflage gerichtet sind. Als Grundebene ist jede Ebene anzusehen, die durch gleiche
Teile der Zähne verläuft oder eine dazu parallele Ebene. Die schrägen Zahnflanken 13 haben bei der Ausführung
nach Fig. 4 mit Bezug auf eine lotrecht zur Grundebene G stehende Ebene L einen Neigungswinkel a von 45 .
Eine weitere Ausführung der Verzahnung V zeigt Fig. 5 in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstellung. Hier ist
die Verzahnung in vorteilhafter Weise hinterschnitten ausgebildet, in der Weise, daß die steilen Zahnflanken
mit der zur Grundebene G lotrechten Ebene L einen Hinterschnittwinkel b einschließen, der namentlich im Bereich
bis zu 8° liegt und vorteilhaft etwa 5° beträgt. Der Neigungswinkel a der schrägen Zahnflanken 14 kann wie bei
der Ausführung nach Fig. 4 etwa 45° betragen oder aber auch, einen anderen Wert haben.
Die Zähne sind jeweils gekürzt, so daß keine Spitzen, sondern kleine Stirnflächen F vorhanden sind (vgl.Fig.4 u.5).
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In den Fig. 6 bis 8 sind, teils schematisch, die Kraftverhältnisse
bei einer hinterschnittenen Verzahnung der in Fig. 5 gezeigten Art veranschaulicht, wobei
die Darstellungen in Fig. 6 und 7 etwa in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 8 gesehen sind. Beim Zerspanungsvorgang
wirken an der Schneidkante des Schneidelements P die Hauptschnittkraft KH, die Vorschubkraft KV und die
Rückkraft KR. Die Resultierende aus diesen Kräften ist mit den Buchstaben R bezeichnet, Es zeigt sich, daß die
Verzahnung VS des Schneidenträgers durch die auftretenden Kräfte in fester Anlage an der Verzahnung VA der Auflage
gehalten bzw. sogar noch zusätzlich an diese angedrückt wird. Damit sind die Zerspanungskräfte selbst ausge-nutzt,
um dem Schneidenträger sicheren Halt zu verleihen.
Auch ein Kippmoment kann sich nicht schädlich auswirken. Der Punkt, um den der Schneidenträger kippen könnte, ist
der äußerste Auflagepunkt des Schneidenträgers am Werkzeugträger, der in Fig. 6 und 7 mit M bzeichnet ist. In
Fig. 7 ist das Kräfteparallelogramm im Vergleich zu Fig.6 von der Schneidkante des Schneidelem-ents P nach links
verschoben, wobei die maßgebende Kraft an einem Hebelarm H zum Angriff kommt. Bei einer durch ein solches Moment
hervorgerufenen Schwenkung um den Punkt M müßten die einzelnen Teile der Verzahnung VS am Schneidelement Kreisbahnen
beschreiben, wie sie in Fig. 7 angedeutet und mit dem Buchstaben B bezeichnet sind. Dies würde aber die
stellen Zahnflanken noch fester aneinander pressen,
-13-
die Zähne also praktisch ineinanderzwängen, so daß kein
Kippen eintreten kann, welches zu nachteiligen Folgen führen könnte. Die Anzugskraft T der Befestigungsschraube
5 ist in der Lage, ohne Gefahr einer Biegung der letzteren ein Gegenmoment für die Kippkräfte aufzubringen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der
bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend
angesehen werden.
Claims (14)
- PatentansprücheM. !Drehbares Zerspanungswerkzeug, namentlich Ausbohrkopf od.dgl., mit einem Werkzeugkörper und mit wenigstens einem ein Schneidelement an einem Ende aufweisenden Schneidenträger, der mittels einer Befestigungsschraube auf einer Auflage des Werkzeugkörpers festspannbar ist, wobei die Auflage mit einer quer zur Längsachse des Werkzeugkörpers verlaufenden Verzahnung und der Schneidenträger an seiner Unterseite mit einer darin einfügbaren Verzahnung versehen sind, insbesondere sog. Zweischneider mit zwei unabhägig voneinander radial verstellbaren Schneidenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (VA) der Auflage (A1, A2) sägezahnförmig mit steilen Zahnflanken (12, 14) und schrägen Zahnflanken (133 ausgebildet ist und daß dabei die steilen Zahnflanken (12,14)'im wesentlichen auf der zum Schneidelement ( P ) des Schneidenträgers (S 1, S 2) hin gerichteten Seite der Verzahnung (VA) liegen.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steilen Zahnflanken (12) lotrecht zur Grundebene (G) der Auflage (A 1, A 2) gerichtet sind.
- 3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung an den steilen Zahnflanken (14) hinterschnittenist.-2-
- 4.Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschneidungswinkel ( b) bezüglich des Lotes ( L ) auf die Grundebene ( G ) der Auflage (A 1, A 2) im Bereich bis zu etwa 8° liegt.
- 5.Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschneidungswinkel ( b ) etwa 5° beträgt.
- 6.Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel ( a ) der schrägen' Zahnflanken ( 13 ) bezüglich des Lotes ( L ) auf die Grundebene ( G ) der Auflage (A 1, A 2) im Bereich von etwa 40° bis 50° liegt.
- 7.Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel ( a ) etwa 45 beträgt.
- S.Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne wenigstens bei einer der Verzahnungen (VA, VS) gekürzt sind.
- 9.Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (V S ) am Schneidenträger (S 1, S 2) im wesentlichen gleich der Verzahnung ( VA )der Auflage (Al, Ά2 ) ausgebildet ist.
- 10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auflage (A 1, A 2) mit ihrer Verzahnung (VA ) über die ganze Breite des Werkzeugkörpers ( 1) erstreckt.
- 11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (A1, A 2) mit ihrer Verzahnung (VA) in an sich bekannter Weise an einer quer zur Längsachse des Werkzeugkörpers ( 1) gerichteten Stirnfläche■>0 des letzteren vorgesehen ist.copy ' ~3~
- 12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß an der Stirnseite des Werkzeugkörpers ( 1 ) in zwei einander unmittelbar benachbarten Bereichen als Auflagen (A 1, A 2) Verzahnungen (VA ) mit entgegengesetzter Orientierung der Zahnflanken (12, 14; 13 ) für zwei in an sich bekannter Weise radial einstellbare Schneidenträger (S1, S2) vorgesehen sind.
- 13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (VA, VS) durch Schleifen / bearbeitet sind.
- 14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13 mit einer Feineinstellschraube im Schneidenträger, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem zylindrischen Teil ( 5 a) der Befestigungsschraube ( 5 ) für den Schneidenträger (S1,S2) eine Hülse (9 ) sitzt, an deren Außenseite die quer dazu gerichtete Feineinstellschraube (11) angreift.-4-COPY
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