DE3333088C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftleitvorrichtung für Fahrer
häuser von Sattelzugmaschinen mit in längsseitiger, rück
wärtiger Verlängerung des Fahrerhauses angeordneten auf
rechten Seitenblenden, von denen zumindest eine durch
eine obere, in Dachhöhe liegende und eine untere Hal
terung angelenkt ist, sowie aus ihrer Fahrzeuglängslage
in eine Querlage nach außen verschwenkbar und in zumindest
einer dieser Lagen fixierbar ist.
Luftleitvorrichtungen dieser Art sind aus der Zeitschrift
"Lastauto-Omnibus", 6/1983, Seiten 7-12, bekannt. Ästhetisch
und funktional vermögen solche Luftleitvorrichtungen nur
dann zu befriedigen, wenn die Seitenblenden an die Kontur
des Fahrerhauses möglichst übergangslos anschließen und
trotzdem in ausgeklappter Lage den Einstieg in den Frei
raum zwischen Fahrerhaus und Auflieger möglichst weit frei
geben. Dies sind aber insbesondere bei Fahrerhäusern mit
geschwungener Fahrerhauskontur einander entgegenstehende
Forderungen.
Der Erfindung liegt davon ausgehend die Aufgabe zugrunde,
einen sauberen Anschluß der Seitenblende an das Fahrerhaus
auch bei geschwungener Fahrerhauskontur zu realisieren,
trotzdem aber in ausgeklappter Lage der Seitenblende einen
möglichst breiten Freiraum zwischen Fahrerhaus und Auf
lieger freizugeben, sowie die Seitenblende sowohl in ihrer
Längs- wie auch in ihrer Querlage nachgiebig zu fixieren.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die
eine Halterung durch ein Viergelenkgetriebe mit einem
äußeren, der Seitenblende benachbarten Lenker und einem
von der Seitenblende weiter ab gegen die Fahrzeugmitte
liegenden, inneren Lenker gebildet ist, daß beide Lenker
mit ihren dem Fahrerhaus benachbarten vorderen Enden nahe
der Vorderkante der Seitenblende gehalten sind, daß - be
zogen auf die Längslage der Seitenblende - der innere
Lenker schräg nach vorne außen und der äußere Lenker
nahezu parallel zur Seitenblende verläuft und über seinen
hinteren Anlenkpunkt hinaus verlängert sowie am freien
Ende der Verlängerung über eine Druckfeder beaufschlagt
ist, deren Achse in Fahrzeugquerrichtung etwa parallel
zur schräg nach vorne und innen verlaufenden Verbindungs
linie der Anlenkpunkte der Lenker liegt, und daß die an
dere Halterung durch einen Führungslenker gebildet ist,
der eine den inneren Lenker des Viergelenkgetriebes etwa
entsprechende Erstreckungsrichtung aufweist und mit diesem
durch eine Führungsstange drehsteif verbunden ist.
Durch Ausbildung der einen Halterung als Viergelenkgetriebe
kann der Seitenblende über ihrem Schwenkweg eine räumliche
Bewegung aufgeprägt werden, die es gestattet, trotz sauberen
Anschlusses an die Fahrerhauskontur bei geschlossener Seiten
blende diese berührungsfrei gegenüber dem Fahrerhaus in die
Querlage nach außen zu verschwenken. Die angegebene An
ordnung der Druckfeder gewährleistet darüber hinaus, daß
die Seitenblende zwar in beiden Endlagen elastisch nach
giebig abgestützt ist, im Übergangsbereich zwischen die
sen Schwenklagen aber kein Umspringen der Belastungs
richtung stattfindet. Zu einer solchen verhakungsfreien
Verschwenkung der Seitenblende trägt weiter bei, daß
die Führungslenker der oberen und der unteren Halterung
über eine zusätzliche Führungsstange drehsteif verbunden
sind, die Synchronisation zwischen oberen und unteren
Führungslenkern also nicht über die Seitenblende als
solche erzwungen werden muß, was eine sehr steife Aus
bildung der Seitenblende notwendig gemacht hätte.
Im Hinblick darauf, daß es insbesondere im unteren Be
reich der Seitenblende auf eine möglichst große Einstiegs
öffnung ankommt, erweist es sich als zweckmäßig, wenn die
untere Halterung durch das Viergelenkgetriebe gebildet ist.
Für die Feder erweist es sich als zweckmäßig, diese als
Gasdruckfeder auszubilden, da so eine wartungsfreie Ab
stützung möglich ist und des weiteren auf besondere Ver
kleidungen für die Feder verzichtet werden kann, die sonst
zur Vermeidung von Verletzungen notwendig wären.
Die Anlenkung von Hauben oder Türen über Viergelenkgetriebe
ist an sich bekannt (DE-GM 72 08 368). Dieses bekannte Viergelenkgetriebe ist entsprechend dem bei der Erfindung
benutzten Gelenk ausgebildet. So ist auch dort der äußere Lenker benachbart
und nahezu parallel zur Außenverkleidung und der inner Lenker zur Fahrzeug
mitte hin versetzt sowie schräg nach vorn und außen verlaufend angeordnet. Die
beiden Lenker sind ebenfalls nahe der Vorderkante des bewegten Teils (Tür) gehalten. Ebenso die Funktion
von Viergelenkgetrieben, eine ideelle, über dem Schwenkweg
sich im Raum verlagernde Schwenkachse zu schaffen, um einer
Schwenkbewegung um eine feststehende Achse im Wege stehende
Hindernisse umgehen zu können. Dies zeigt die US-PS 28 40 847
für eine Motorhaube, wobei gleichzeitig über eine an dem einen Lenker angreifende Zugfeder
einerseits eine Gewichtsentlastung und andererseits eine
Verriegelung sowohl in der Öffnungslage als auch in der Schließlage der Motorhaube ereicht
werden soll. Die Sicherung in beiden Endstellungen er
folgt dadurch, daß die Feder eine Über
totpunktstellung durchläuft.
Ferner ist es auch bekannt (US-PS 31 50 408), eine Fahr
zeugtür über ein Mehrgelenkgetriebe in Kombination mit
einem einfachen Führungslenker zu haltern und zusätzlich
eine federnde Abstützung, allerdings nur in Richtung der
Schließlage vorzusehen. Dies wohl mit dem Zweck, beim
Schließen der Tür eine Erleichterung der Betätigung zu
gewährleisten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand nachstehender
Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in stark schematisierter Darstellung
eine Rückansicht, die die Anordnung
der Seitenblende gegenüber dem nicht
weiter dargestellten Fahrerhaus ins
gesamt zeigt,
Fig. 2 in einer Schnittdarstellung gemäß Linie
II-II in Fig. 1 die untere Halterung
der Seitenblende gegenüber dem Fahrer
haus in ihrer Fahrzeuglängslage,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Dar
stellung, in der die Seitenblende eine
Zwischenlage von etwa 45° zwischen
ihrer Fahrzeuglängslage und ihrer Quer
lage einnimmt,
Fig. 4 eine ebenfalls der Fig. 2 entsprechende
Darstellung, nunmehr mit der Seiten
blende in ihrer Querlage,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß Linie
V-V in Fig. 1, in der die obere
Halterung der Seitenblende gezeigt
ist, und zwar in der Fahrzeuglängslage
der Seitenblende, und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Dar
stellung, in der die Seitenblende in
ihre Querlage verschwenkt ist.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist strichpunktiert mit
einem Teil seiner Umrisse das Fahrerhaus 1 dargestellt, an
dem die Luftleitvorrichtung insgesamt angebracht ist. Von
dieser ist in Fig. 1 eine Seitenblende, die mit 2 be
zeichnet ist, teilweise dargestellt. Über die Seitenblende
2 liegt, die Verbindung zu einer nicht näher gezeigten
Dachleitfläche herstellend, ein längs des Daches ver
laufender, seitlicher Blendenteil 3.
An der Rückseite des Fahrerhauses sind zur Befestigung von
Seitenblende 2 und Blendenteil 3 Halterungen 4 und 5 vor
gesehen. Von diesen ist die obere und mit 4 bezeichnete
Halterung, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist,
an der Dachrinne 6 des Fahrerhauses angebracht. Die An
bringung erfolgt durch Verklemmung in an sich bekannter
Weise und es besteht die Halterung 4 insoweit aus dem
insgesamt mit 7 bezeichneten, dreiecksförmigen Tragkörper
und der mit diesem zusammenwirkenden Klemmlasche 8.
Die untere Halterung 5 umfaßt einen winkelförmigen Tragarm,
der, wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar, an einem im
Bodenbereich des Fahrerhauses liegenden Querträger 9 ange
schraubt ist.
Die beiden Halterungen 4 und 5 sind ihrerseits über eine
Befestigungsstange 10 verbunden, die an ihrem unteren
Ende am freien Ende des Tragarmes angebracht ist, der
zur Halterung 5 gehört. Mit der oberen Halterung 4 ist
die Befestigungsstange 10 über einen Spannbügel 11 ver
bunden. Die Befestigungsstange 10 ist über die obere
Halterung 4 hinaus verlängert und mit ihrem nicht dar
gestellten freien Ende am Blendenteil 3 angebracht, so
daß auch dieses Blendenteil über die Halterungen 4 und
5 mitgehalten ist. Die Befestigungsstange ermöglicht
darüber hinaus auch eine unmittelbare Anflanschung der
Seitenblende, die nicht ausschwenkbar ist. Es ist dies,
bezogen auf die Darstellung gemäß Fig. 1, die hier nicht
gezeigte und der anderen, also rechten Seite des Fahrer
hauses zugeordnete Seitenblende. Im Bereich der links
seitigen, dargestellten Seitenblende 2 bildet die Be
festigungsstange 10 im Bereich zwischen den Konsolen
zusätzlich eine Handhabe, die bei ausgeklappter Seiten
blende 2 den Einstieg erleichtert.
Zur Befestigung der ausschwenkbaren Seitenblende 2 dienen
weiter den Halterungen 4, 5 zugehörige, die schwenkbare
Verbindung der Seitenblende 2 herstellende Lenker bzw.
Lenkergetriebe.
Hierbei ist der unteren Halterung 5 ein Viergelenkgetriebe
12 zugeordnet, das zwei Lenker 13 und 14 umfaßt. Die Lenker
13 und 14 sind einerseits in Punkten 15 und 16 fahrerhaus
seitig und andererseits in Punkten 17 und 18 an einem Be
festigungswinkel 19 angebracht, der mit seinem einen
Schenkel 20 mit der Seitenblende fest verbunden ist. Dieser
Schenkel 20 liegt parallel zur Seitenblende, während der
Schenkel 21 etwa senkrecht hiervon abragt. Am freien Ende
des Schenkels 21 liegt der Anlenkpunkt 17 des inneren
Lenkers 13. Der blendenseitige Anlenkpunkt 18 des äußeren
Lenkers 14 liegt etwa im Winkel zwischen den Schenkeln 20
und 21 und damit nahe der Vorderkante und in unmittelbarer
Nähe der Seitenblende.
Bezogen auf die Fahrzeuglängslage der Seitenblende 2 er
streckt sich der Lenker 14 nahezu parallel zur Seiten
blende und in Fahrzeuglängsrichtung. Der Lenker 13 ist
demgegenüber schräg nach vorne und außen geneigt. Die
Neigung zur Fahrzeuglängsachse liegt in einem Winkelbe
reich von etwa 15°, im Ausführungsbeispiel bei 13°. Die
wirksame Länge beider Lenker ist etwa gleich und es sind
diese so fahrerhausseitig bzw. an dem Befestigungswinkel
19 angelenkt, daß der Lenker 13 gegenüber dem Lenker 14
etwas nach vorne versetzt ist. Die Neigung der durch die
Anlenkpunkte 15 und 16 bestimmten Basis des Gelenkvierecks
zu einer Fahrzeugquerebene entspricht etwa der Neigung
des Lenkers 13 gegenüber der Fahrzeuglängsrichtung.
In Fahrzeuglängsrichtung ist der Anlenkpunkt 15 des Lenkers
13 gegenüber dem Anlenkpunkt 16 des Lenkers 14 etwa um ¹/₅
der jeweiligen Lenkerlänge nach vorne versetzt.
Aus der geschilderten Anordnung ergibt sich, daß die Koppel,
bestimmt durch die Anlenkpunkte 17 und 18 ebenso wie die
Basis, bestimmt durch die Anlenkpunkte 15 und 16, jeweils
schräg nach vorne und innen gerichtet ist.
Der äußere Lenker 14 ist über den Anlenkpunkt 16 hinaus
verlängert und bildet an seinem der Verlängerung zugeord
neten freien Ende die Abstützung - Anlenkpunkt 22 - für
eine Stütz- und Arretierungsfeder 23, die durch eine Gas
druckfeder gebildet sein kann. Mit ihrem anderen Ende ist
die Feder 23 im Anlenkpunkt 24 an der fahrerhausseitigen
Befestigung angebracht. In der Ausgangslage gemäß Fig. 2
liegt die Feder etwa parallel zur Basis des Gelenkvier
eckes, die durch die Punkte 15 und 16 bestimmt ist.
Diese Art der Ausgestaltung und Anordnung des Gelenkvier
eckes hat zur Folge, daß, wie Fig. 3 und 4 zeigen, so
wohl bei der Verschwenkung - mittlere Schwenklage gemäß
Fig. 3 - wie auch in der Querlage - Fig. 4 - die Seiten
blende 2 mit ihrer Vorderkante 25 der Kontur des Fahrer
hauses 1 benachbart bleibt. Sie hat weiter zur Folge, daß
die Feder 23 die Blende 2 sowohl in der Fahrzeuglängslage
wie auch in der Querlage hält, und zwar dadurch, daß in
beiden Schwenklagen die durch die Anlenkpunkte 22 und 24
bestimmte Wirkungslinie der Feder auf der gleichen Seite
der neutralen Linie liegt, die durch den fahrerhausseitigen
Anlenkpunkt 16 des Lenkers 14 und den Anlenkpunkt 24 der
Feder 23 an der fahrerhausseitigen Befestigung bestimmt ist.
Im Übergangsbereich zwischen den beiden Schwenklagen wird
die Feder lediglich komprimiert, ohne daß die Neutrallage
überschritten wird. Hierdurch ergibt sich die angestrebte
Abstützung in den beiden Schwenklagen, ohne daß im Über
gangsbereich ein Umspringen der Belastungsrichtung statt
finden würde. Dies ist wesentlich, um eine zügige Ver
stellung zwischen den Schwenklagen zu ermöglichen und
Verletzungsgefahren durch Umschnappen der Belastungs
richtung auszuschließen.
Dem Lenkergetriebe der unteren Halterung 5 entspricht für
die obere Halterung 4 ein einfacher Führungslenker 26.
Dieser Führungslenker 26 erstreckt sich von dem Trag
körper 7 der Halterung 4 schräg nach vorne und nimmt eine
Ausgangslage ein, die jener des Lenkers 13 der unteren
Halterung 5 ähnlich ist. Im Hinblick auf die Bewegungs
synchronisation zwischen oberer und unterer Lenkeranlenkung
beim Verschwenken der Seitenblende durch Angreifen an dieser
sind die Lenker 13 und 26 über eine mit diesen fest ver
bundene und längsmittig an diesen angebrachte Führungs
stange 27 verbunden. Aus Fig. 6 ist die Erstreckung des
Lenkers 26 in der Querlage der Seitenblende 2 ersichtlich.
Aufgrund der Wölbung der Fahrerhauskontur, die hier nicht
ersichtlich ist, ergibt sich in der Querlage im oberen
Bereich der Seitenblende zwar ein gewisser Abstand der
Vorderkante 25 der Seitenblende zum Fahrerhaus, dieser
ist jedoch nicht besonders groß und der dadurch einge
tretene Raumverlust in bezug auf die Einstiegsbreite in
den Raum zwischen Zugfahrzeug und Auflieger auch unerheb
lich, da er im oberen Endbereich liegt. Aufgrund der
Kopppelung der Bewegung von oberer und unterer Lenker
führung über die Führungsstange 27 ist die Blende von
Verbindungskräften freigehalten, die dann auftreten
würden, wenn der Lenker lediglich über die Blende ver
bunden wäre. Insbesondere kann auch keine Verklemmung
stattfinden und es wird erreicht, daß die Blende gleich
mäßig und ohne Verhaken verschwenkbar ist. Insbesondere
in Verbindung mit der federnden Abstützung auf die je
weils gleiche Übertotpunktlage hin gewährleistet dies
einen guten Bedienungskomfort.
Claims (3)
1. Luftleitvorrichtung für Fahrerhäuser von Sattelzugma
schinen mit in längsseitiger, rückwärtiger Verlängerung
des Fahrerhauses angeordneten aufrechten Seitenblenden,
von denen zumindest eine durch eine obere, in Dachhöhe
liegende und eine untere Halterung angelenkt ist sowie
aus ihrer Fahrzeuglängslage in eine Querlage nach außen
verschwenkbar und in zumindest einer dieser Lagen fixier
bar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Halterung (5) durch ein Viergelenkgetriebe mit
einem äußeren, der Seitenblende (2) benachbarten Lenker (14)
und einem von der Seitenblende (2) weiter ab gegen die
Fahrzeugmitte liegenden, inneren Lenker (13) gebildet ist,
daß beide Lenker (13, 14) mit ihren dem Fahrerhaus (1) be
nachbarten vorderen Enden nahe der Vorderkante der Seitenblen
den (2) gehalten sind, daß - bezogen auf die Längslage der
Seitenblende (2) - der innere Lenker (13) schräg nach vorne
außen und der äußere Lenker (14) nahezu parallel zur Seiten
blende (2) verläuft und über seinen hinteren Anlenkpunkt (16)
hinaus verlängert sowie am freien Ende der Verlängerung
über eine Druckfeder (23) beaufschlagt ist, deren Achse
in Fahrzeugquerrichtung etwa parallel zur schräg nach vorne
und innen verlaufenden Verbindungslinie der hinteren Anlenk
punkte (15, 16) der Lenker (13, 14) liegt, und daß die andere
Halterung durch einen Führungslenker (26) gebildet ist, der
eine dem inneren Lenker (13) des Viergelenkgetriebes (12)
etwa entsprechende Erstreckungsrichtung aufweist und mit diesem
durch eine Führungsstange (27) drehsteif verbunden ist.
2. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Halterung durch das Viergelenkgetriebe ge
bildet ist.
3. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (23) durch eine Gasdruckfeder gebildet ist.
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