DE3331396C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3331396C2 DE3331396C2 DE3331396A DE3331396A DE3331396C2 DE 3331396 C2 DE3331396 C2 DE 3331396C2 DE 3331396 A DE3331396 A DE 3331396A DE 3331396 A DE3331396 A DE 3331396A DE 3331396 C2 DE3331396 C2 DE 3331396C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gradient
- magnetic field
- sampling
- time
- gradient magnetic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/44—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
- G01R33/48—NMR imaging systems
- G01R33/54—Signal processing systems, e.g. using pulse sequences ; Generation or control of pulse sequences; Operator console
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
- Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung
einer Kernmagnetisierungsverteilung in einem Teil eines
Körpers, bei dem in einer ersten Richtung ein stationäres,
homogenes Magnetfeld erzeugt wird, in dem sich der Körper
befindet, und weiterhin
- a) ein hochfrequenter elektromagnetischer Impuls erzeugt wird, dessen Magnetfeldrichtung senkrecht zur Feldrichtung des homogenen Magnetfelds verläuft und dadurch die Kerne im Körper in eine Präzessionsbewegung um die erste Feldrichtung versetzt, wobei ein Resonanzsignal erzeugt wird,
- b) wonach ein erstes oder ein erstes und ein zweites Grandientenmagnetfeld in einer Vorbereitungszeit angelegt werden, deren Gradientenrichtungen senkrecht zueinander verlaufen und deren Feldrichtungen mit der ersten Richtung zusammenfallen,
- c) wonach während einer Meßzeit ein weiteres Gradientenfeld angelegt wird, dessen Gradientenrichtung senkrecht zur Gradientenrichtung zumindest eines der unter b) genannten Gradientenmagnetfelder verläuft und die Feldrichtung mit der ersten Richtung zusammenfällt, wobei die Meßzeit in eine Anzahl gleich großer Abtastintervalle zum periodischen Ableiten einer Anzahl (n) von Abtastsignalen des Resonanzsignales verteilt ist,
- d) wonach nach jeweils einer Wartezeit die Schritte a), b) und c) einige Male (n′) wiederholt werden, wobei das Integral der Stärke zumindest eines Gradientenfeldes im Verlauf der Vorbereitungszeit eines jeweils verschiedenen Wert zur Erzeugung eine Gruppe von Abtastsignalen hat, aus der nach ihrer Fourier-Transformation ein Bild der Verteilung der induzierten Kernmagnetisierung bestimmt wird.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Anordnung
zur Bestimmung der Kernmagnetisierungsverteilung in einem
Teil des Körpers, welche Anordnung folgende Mittel enthält:
- a) Mittel zum Erzeugen eines stationären homogenen Magnetfeldes,
- b) Mittel zum Erzeugen einer elektromagnetischen Hochfrequenzstrahlung, deren Magnetfeldrichtung quer zur Feldrichtung des homogenen Magnetfeldes verläuft,
- c) Mittel zum Erzeugen zumindest eines ersten und eines zweiten Gradientenmagnetfelds, deren Feldrichtungen mit der Feldrichtung des homogenen Magnetfelds zusammenfallen und deren Gradientenrichtungen senkrecht zueinander verlaufen,
- d) Abtastmittel zum Abtasten eines mit den unter a) und b) genannten Mittels erzeugten Resonanzsignals bei einem von den unter c) genannten Mitteln erzeugten Gradientenmagnetfeld nach der Konditionierung des Resonanzsignals mit zumindest einem mit den unter c) genannten Mitteln erzeugten Gradientenmagnetfeld,
- e) Verarbeitungsmitteln zum Verarbeiten der von den Abtastmitteln erzeugten Signale, und
- f) Steuermittel zum Steuern zumindest der unter b) bis e) genannten Mittel zum Erzeugen, Konditionieren, Abtasten und Verarbeiten einer Anzahl von Resonanzsignalen, wobei jedes Resonanzsignal stets in einer Vorbereitungszeit konditioniert wird, wobei die Steuermittel den unter c) genannten Mitteln zum Einstellen der Stärke und/oder der Dauer zumindest eines Gradientenmagnetfeld Steuersignale zuführen, wobei jeweils nach jeder Wartezeit das Integral der Stärke im Verlauf der Dauer zumindest eines Gradientenmagnetfelds verschieden ist.
Ein derartiges Verfahren (auch als Kernspintomographie
bekannt) und eine derartige Anordnung sind aus der
deutsche Patentanmeldung DE-OS 26 11 497 bekannt. Bei
einem derartigen Verfahren wird ein zu untersuchender Körper
einem starken, stationären, homogenen Magnetfeld B₀ ausgesetzt,
dessen Feldrichtung beispielsweise mit der z-Achse
eines karthesischen (x, y, z)-Koordinatennsystem zusammenfällt.
Mit dem stationären Magnetfeld B₀ wird eine geringe
Polarisation der im Körper auftretenden Kernspins erhalten
und es wird die Möglichkeit geschaffen, Kernspins eine
Präzessionsbewegung um die Richtung des Magnetfelds B₀
ausführen zu lassen. Nach dem Anlegen des Magnetfelds B₀
wird ein vorzugsweise 90°-Impuls einer elektromagnetischen
Hochfrequenzstrahlung erzeugt (mit einer Winkelfrequenz
ω = γ · B₀, worin q das gyromagnetische Verhältnis und
B₀ die Stärke des Magnetfelds ist), die die Magnetisierungsrichtung
im Körper vorhandener Kerne über einen Winkel (90°)
dreht. Am Ende des 90°-Impulses präzedieren die Kernspins
um die Feldrichtung des Magnetfelds B₀ und erzeugen ein
Resonanzsignal (FID-Signal = free induction decay Signal).
Mit den Gradientenmagnetfeldern G x , G y , G z deren Feldrichtung
mit der des Magnetfelds B₀ zusammenfällt, ist es möglich,
ein Gesamtmagnetfeld B = B₀ + xG x + yG y + zG z zu erzeugen,
dessen Stärke ortsabhängig ist, da die Stärken
der Gradientenmagnetfelder G x , G y , G z einen Gradienten in
der x-, y- bzw. z-Richtung aufweisen.
Nach dem 90°-Impuls wird ein Feld G x während einer
Zeit t x angelegt und dann ein Feld G y während einer Zeit t y ,
wodurch die Präzessionsbewegung der ausgelösten Kernspins
ortsabhängig beeinflußt wird. Nach dieser Vorbereitungsphase
(also nach t x + t y ) wird ein Feld G z angelegt und
das FID-Signal (faktisch die Summe aller Magnetisierungen
der Kerne während einer Zeit t z zu N z -Meßzeitpunkten abgetastet.
Das vorbeschriebene Meßverfahren wird dabei anschließend
1× m-mal wiederholt, wobei für t x und/oder t y
stets verschiedene Werte genommen werden. Hierdurch ergeben
sich (N z ×m×1) Abtastsignale, die die Information über
die Magnetisierungsverteilung in einem Teil des Körpers
im x-, y-, z-Raum enthalten. Die 1× m gemessenen N z -Abtastsignale
werden jeweils in einen Speicher eingeschrieben
(an N z ×m×1 Speicherstellen), wonach durch eine dreidimensionale
Fourier-Transformation der Abtastsignale der
FID-Signale ein Bild der Kernmagnetisierungsverteilung erhalten
wird.
Es ist selbstverständlich auch möglich, mit Hilfe
selektiver Anregung nur das FID-Signal von Kernspins in
einer (in der Orentation beliebig wählbaren) zweidimensionalen
Ebene zu erzeugen, so daß dabei z. B. nur m-mal ein
FID-Signal erzeugt zu werden braucht, um eine zweidimensionale
Fourier-Transformation ein Bild der Magnetisierungsverteilung
in m×N z Punkten der gewählten Ebene
zu erhalten. Aus vorgehender Beschreibung ist es klar, daß
bei der Durchführung des Kernspintomographieverfahrens
die erforderliche Zeit zum Herstellen eines Bilds der Magnetisierungsverteilung
auf zumindest einige Minuten ansteigen
kann. Eine derartige Meßzeit ist unzulässig lang für einen
Patienten, der untersucht wird und sich in dieser Zeit nicht
bewegen darf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, bei dem die erforderliche Zeit zum Herstellen
eines Bilds mit einer Auflösung, die zumindest
genau so hoch ist wie bei der Verwendung der Kernspintomographietechnik,
wesentlich verkürzt ist.
Diese Aufgabe wird mit einem erfindungsgemäßen
Verfahren dadurch gelöst, daß während der Meßzeit ein
zusätzliches Gradientenmagnetfeld erzeugt wird, dessen
Gradientenrichtung der Gradientenrichtung eines Gradientenmagnetfelds
entspricht, das in der Vorbereitungszeit erzeugt
wird und, dessen Feldrichtung mit der ersten Richtung
zusammenfällt, daß das zusätzliche Gradientenmagnetfeld
zeitlich periodisch ist und eine Periode aufweist, die
gleich dem Abtastintervall ist, und daß der vom zusätzlichen
Gradientenmagnetfeld auf die Kernmagnetisierung ausgeübte
Einfluß über ein Abtastintervall integriert gleich Null ist,
wobei nach dem Anfang und vor dem Ende eines jeden Abtastintervalls
zumindest eine zusätzliche Abtastung ausgeführt
wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird unter
Benutzung des erzeugten FID-Signales ein zusätzliches,
zeitlich moduliertes Gradientenfeld angelegt, wodurch die
Möglichkeit gegeben ist, in der Zeitperiode zwischen zwei
Abtastungen (von der Auflösung in einem Bild einer Kernmagnetisierungsverteilung bei der bekannten Kernspintomographie
bestimmt) noch eine oder sogar mehrere zusätzliche
FID-Signalabtastungen durchzuführen. Je Meßzyklus (Vorbereitungszeit+Meßzeit+Wartezeit)
erfolgen daher zumindest
zweimal (p-mal) soviel Abtastungen, so daß die
Anzahl der durchzuführenden Meßzyklen halbiert (oder mit
dem Faktor p verringert) wird.
Es sei bemerkt, daß ein Verfahren zum Bestimmen
einer Kernmagnetisierungsverteilung bekannt ist, bei dem
in einem einzigen Meßzyklus (also aus nur einem FID-Signal)
modulierter Gradientenfelder gewonnen wird, so daß daraus
eine zweidimensionale Kernmagnetisierungsverteilung rekonstruierbar
ist. Dieses Verfahren wird als "Echoplanarverfahren"
bezeichnet und in einer Veröffentlichung von
P. Mansfield und I. L. Pykett mit dem Titel "Biological and
Medical Imaging by NMR" im Journal of Magnetic Resonance,
29, 1978, S. 355-373 sowie in der Veröffentlichung von
L. F. Feiner und P. R. Locher mit dem Titel "On NMR Spin
Imaging by Magnetic Field Modulation" in Applied Physics,
22, 1980, S. 257-271, beschrieben. Das Echoplanarverfahren
benutzt zeitabhängige Magnetfeldgradienten während der
Messung des FID-Signals. Es ist mit dem Echoplanarverfahren
möglich, in einer Zeit von nur einem einzigen FID-Signal
ein vollständiges zweidimensionales Bild zu erhalten.
Die Kartierung der Kernmagnetisierungsverteilung in einer
zu untersuchenden Ebene des Körpers wird durch die Verwendung
eines Magnetfeldgradienten G z und gleichzeitig
eines (90°) amplitudenmodulierten Hochfrequenzimpulses neben
dem einheitlichen Magnetfeld etwa in der z-Richtung, beispielsweise
in der gleichen Richtung verwirklicht, um ein
FID-Signal in einer Ebene mit einer Dicke Δ z zu erzeugen.
Sofort nach dem Hochfrequenzimpuls wird das Gradientenfeld
G z abgeschaltet und das FID-Signal beispielsweise
bei einem wechselnden Gradientenfeld G x und einem festen
Gradientenfeld G y (Bild der x-y-Ebene) gemessen.
Die Anzahl erforderlicher Meßpunkte für ein vollständiges,
zweidimensionales Bild werden beim Echoplanarverfahren
bei nur einem FID-Signal gemessen. Zum Erhalten
einer in der Praxis verlangten Auflösung ist es bei diesem
Echoplanarverfahren erforderlich, dem periodisch zeitlich
wechselnden Gradienten eine hohe Frequenz und Stärke zu
geben. Hierdurch ergeben sich große Änderungen (dG/dt)
des Gradientenmagnetfeldes, was für eine Patienten unerwünscht
ist. Die Stärke der Gradientenfelder, die beim
erfindungsgemäßen Verfahren benutzt werden, ist wesentlich
niedriger als die Stärke der Gradientenfelder, die beim
Echoplanarverfahren verwendet wird. Daher sind die durch
den Modulationsvorgang bewirkten Änderungen in der Feldstärke
auch wesentlich niedriger, was vorteilhaft ist.
Einge Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a ein Spulensystem, das einen Teil einer
Anordnung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
darstellt,
Fig. 1b die skizzierte Form der x-y-Gradientenspulen
in der Perspektive,
Fig. 1c eine Form von ein Hochfrequenzfeld erzeugenden
Spulen,
Fig. 2 eine Anordnung zum Durchführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 3a und 3b eine einfache Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 5, zu welchen Zeitpunkten die Abtastungen für
einen sinusförmigen Gradienten und für die zu messenden
Linien erfolgen müssen,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Teiles
der erfindungsgemäßen Anordnung.
In Fig. 1a ist ein Spulensystem 10 dargestellt,
das ein Teil einer Anordnung ist, die zur Bestimmung einer
Kernmagnetisierungsverteilung in einem Teil eines Körpers 2C
verwendet wird. Der Teil hat beispielsweise eine Dicke Δ z
und liegt in der x-y-Ebene des dargestellten Koordinatensystems
s · y · z. Die y-Achse des Systems verläuft dabei
senkrecht zur gezeichneten Ebene nach oben. Mit dem Spulensystem
10 werden ein einheitliches stationäres Magnetfeld B₀
mit einer Feldrichtung parallel zur z-Achse, drei Gradientenmagnetfelder
G x , G y und G z mit einer Feldrichtung parallel
zur z-Achse und mit einer Gradientenrichtung parallel zur
x-, y- bzw. z-Achse und ein Hochfrequenzmagnetfeld erzeugt.
Das Spulensystem 10 enthält dazu einige Hauptspulen 1
zum Erzeugen des stationären einheitlichen Magnetfeldes B₀
mit einer Stärke von einigen Zehntel Tesla. Beispielsweise
können die Hauptspulen 1 auf der Oberfläche einer Kugel 2
angeordnet sein, deren Mittel in dem Ursprung O des dargestellten
karthesischen Koordinatensystems x, y, z liegt,
wobei die Achsen der Hauptspulen 1 mit der z-Achse zusammenfallen.
Weiter enthält das Spulensystem 10 beispielsweise
vier auf der gleichen Kugeloberfläche angeordnete Spulen 3 a,
3 b, mit denen das Gradientenmagnetfeld G z erzeugt wird.
Ein erster Satz 3 a wird dazu in entgegengesetztem Sinn in
bezug auf den Durchfluß des zweiten Satzes 3 b mit einem
Strom erregt, was in der Figur mit ⊖ und ⊗ bezeichnet ist.
Hierbei bedeutet ⊙ ein in den Querschnitt der Spule 3
hineinfließender Strom und ⊗ ein aus dem Durchschnitt
der Spule herausfließender Strom.
Das Spulensystem 10 enthält beispielsweise vier
Rechteckspulen 5 (es sind nur zwei davon dargestellt), oder
vier andere Spulen, wie beispielsweise "Golay-Spulen" zum
Erzeugen des Gradientenmagnetfeldes G y. Zum Erzeugen des
Gradientenmagnetfeldes G x dienen vier Spulen 7, die die
gleiche Form wie die Spulen 5 besitzen und über einen
Winkel von 90° um die z-Achse in bezug auf die Spulen 5
verdreht sind. Für ein besseres Verständnis der Form der
Spulen 7 (und 5) ist in Fig. 1b eine Skizze in der Perspektive
dargestellt. In den Spulen 7 ist weiter noch die
Richtung, in der ein elektrischer Strom die Spulen 7 durchfließt,
mit Pfeilen 9 angegeben.
In Fig. 1a ist weiter eine Spule 11 dargestellt,
mit der ein elektromagnetisches Hochfrequenzfeld erzeugbar
und detektierbar ist. In Fig. 1c ist eine perspektivische
Ansicht der Spule 11 dargestellt. Die Spule 11 enthält zwei
Hälften 11 a und 11 b, die miteinander derart elektrisch
verbunden sind, daß im Betrieb die mit den Pfeilen 13 angegebenen
Stromrichtungen entstehen.
In Fig. 2 ist eine Anordnung 15 zum Durchführen des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Die Anordnung 15
enthält Spulen 1, 3, 5, 7 und 11, die anhand der Fig. 1a, b,
c bereits erläutert wurden, Stromgeneratoren 17, 19, 21 bzw.
23 zum Erregen der Spulen 1, 3, 5 bzw. 7 und einen
Hochfrequenzsignalgenerator 25 zum Erregen der Spule 11. Die
Anordnung 15 enthält noch einen Hochfrequenzsignaldetektor
27, einen Demodulator 28, eine Abtastschaltung 29, Verarbeitungsmittel,
wie z. B. einen Analog/Digital-Wandler 31,
einen Speicher 33 und einen Rechner 35 zum Durchführen
einer Fourier-Transformation, eine Steuereinheit 37 zum
Steuern der Abtastzeitpunkte und weiter eine Wiedergabeanordnung
43 und zentrale Steuermittel 45, deren Funktionen
und gegenseitige Verhältnisse weiter unten näher erläutert
werden.
Mit der dargestellten Anordnung 15 wird ein Verfahren zur Bestimmung der Kernmagnetisierungsverteilung
in einem Körper 20 durchgeführt, wie nachstehend beschrieben
wird. Das Verfahren besteht aus mehreren Schritten. Vor
der "Messung" werden die im Körper auftretenden Kernspins
resonierend angeregt. Das resonierende Anregen der Kernspins
erfolgt durch das Einschalten des Stromgebers 17 von
der zentralen Steuereinheit 45, wodurch die Spule 1 erregt
wird. Hierdurch wird ein stationäres und einheitliches
Magnetfeld B o erzeugt. Weiter wird der Hochfrequenzgenerator
25 kurze Zeit eingeschaltet, so daß die Spule 11 ein
elektromagnetisches Hochfrequenzfeld erzeugt. Durch die
angelegten Magnetfelder können die Kernspins im Körper 20
angeregt werden, wobei die ausgelöste Kernmagnetisierung
einen bestimmten Winkel, beispielsweise 90° (90°-Hochfrequenzimpuls)
mit einem einheitlichen Magnetfeld B o einnimmt.
An welcher Stelle angeregt wird und welche Kernspins
angeregt werden, ist u. a. von der Stärke des Feldes B o, von
einem ggf. anzulegenden Gradientenmagnetfeld und von der
Winkelfrequenz ω₀ des elektromagnetischen Hochfrequenzfelds
abhängig, da die Gleichung
ω₀ = γ B o (1)
erfüllt werden muß, worin γ das gyromagnetische Verhältnis
ist (für freie Protonen, beispielsweise H₂O Protonen ist
dies γ/2π = 42,576 MHz/T). Nach einer Anregungszeit wird
der Hochfrequenzgenerator 25 von den zentralen Steuermitteln
45 ausgeschaltet. Das resonierende Anregen erfolgt
jeweils beim Beginn eines jeden Meßzyklus. Für manche
Ausführungsformen werden während des Meßzyklus auch Hochfrequenzimpulse
im Körper induziert. Diese Hochfrequenzimpulse
sind dabei beispielsweise 90°-Hochfrequenzimpulse
oder aus einer Serie (sowohl 90° als auch) 180°-Hochfrequenzimpulsen
zusammengesetzt, die im Körper induziert
werden. In diesem letzten Beispiel ist die Rede von "Spinecho".
"Spinecho" wird u. a. in der Veröffentlichung von
I. L. Pykett "NMR Imaging in Medicine" in Scientific American,
Mai 1982, beschrieben.
in einem nächsten Schritt werden brauchbare Abtastsignale
gesammelt. Dazu werden Gradientenfelder benutzt,
die die Generatoren 19 bzw. 21, 23 unter der Steuerung der
zentralen Steuermittel 45 erzeugen. Die Detektion des Resonanzsignals (FID-Signal genannt) geschieht durch das Einschalten
des Hochfrequenzdetektors 27, des Demodulators 22,
der Abtastschaltung 29, des Analog/Digital-Wandlers 31 und
der Steuereinheit 37. Dieses FID-Signal ist dadurch entstanden, daß durch den Hochfrequenzanregungsimpuls die
Kernmagnetisierungen um die Feldrichtung des Megnetfelds o
zu präzedieren beginnen. Diese Kernmagnetisierung induziert
nunmehr in der Detektionsspule eine Induktionsspannung,
deren Amplitude ein Maß für die Kernmagnetisierung ist.
Die aus der Abtastschaltung 29 herrührenden analogen
abgetasteten FID-Signale werden in die digitale Form
(Wandler 31) gebracht und so in einen Speicher 33 eingeschrieben.
Nach Ablauf der Meßzeit T werden von den zentralen
Steuermitteln 45 die Generatoren 19, 21 und 23, die
Abtastschaltung 29, die Steuereinheit 37 und der Analog/Digital-Wandler
31 gestoppt.
Das abgetastete FID-Signal ist in den Speicher 33
eingeschrieben und erzeugt nach der Fourier-Transformation
im Rechner 35 ein Spektrum, dessen Amplituden Daten über
Kernmagnetisierungen enthalten. Leider ist keine Eins-zu-eins-Projektion
aus dem Spektrum möglich. Daher wird das vom
Rechner 35 erzeugte Resonanzsignal zunächst in den Speicher
33 eingeschrieben. Auf welche Weise eine Projektion
möglich ist, ist von der Weise der Verwendung der Gradientenmagnetfelder
abhängig.
Das erfindungsgemäße Verfahren bezieht sich insbesondere
auf eine Bildgebungseigenschaft der Kernspinresonanz.
Für eine leichtere Verständlichkeit des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist es erforderlich, die Theorie der
Kernspinresonanzbildgebung kurz zu erwähnen. Dazu wird von
einem einfachen Fall ausgegangen, bei dem das Abbilden
eines eindimensionalen Objekts beschrieben wird.
Es ist angenommen, daß das Objekt, das kernspinresonanzaktive
Kerne, wie beispielsweise Protonen enthält,
sich in einem homogenen Magnetfeld befindet. Mit Hilfe
eines hochfrequenten Anregungsimpulses (90°-Hochfrequenzimpuls)
wird eine Magnetisierung von quer zum Magnetfeld
gerichteten Kernen erreicht. Nach der Anregung wird in
einer Vorbereitungszeit ein Gradient im Feld angelegt.
Dieser Gradient verläuft in Richtung auf das eindimensionale
Objekt, das beispielsweise entlang der x-Achse eines
x-y-z-Bezugssystems angeordnet ist. Das Gradientenmagnetfeld
wird dabei wie folgt beschrieben
worin einen Einheitsvektor in x-Richtung darstellt.
Es sei bemerkt, daß, wenn das Gradientenmagnetfeld G x
homogen ist, dies bedeutet, daß G x von x unabhängig ist
und eine lineare Variation zwischen der Stärke des -Felds
und der x-Koordinaten beschreibt. Bei angelegtem G x präzedieren
die Kernmagnetisierungen jetzt mit einer Frequenz,
die von ihren x-Koordinaten nach folgender Gleichung abhängen:
ω(x) = ω₀ + γ · G x · x (3)
Das in der Spule induzierte Signal besteht nunmehr nicht
aus einer einzigen Frequenz ω₀, sondern aus einer Reihe
von Frequenzen l (x). Indem jetzt auf das gemessene Signal
eine Fourier-Analyse angewendet wird, ist es möglich, die
Stärke der präzedierenden Kernmagnetisierung als Funktion
der Frequenz zu bestimmen. Da die Frequenz dabei eindeutig
von der Gleichung 3 abhängig ist, ist die Kernmagnetisierung
als Funktion der x-Koordinaten bestimmt, womit also eine
Kernspinresonanzaufnahme des eindimensionalen Objekts gemacht
ist. Dabei ist die Bildinformation die Größe der
Kernmagnetisierung. Sie wird selbstverständlich auch durch
die Dichte ρ der kernspinresonanzaktiven Kerne bestimmt,
aber auch andere Parameter, wie die Spin-Gitter-Relaxationszeit
T₁ und die Spin-Spin-Relaxationszeit T₂ beeinflussen
das gewonnene Bild.
Die zu messende Induktionsspannung wird zweiphasig
empfindlich detektiert. Das bedeutet, daß das Signal mit
einem Bezugssignal gemischt wird, das im allgemeinen die
gleiche Frequenz γ₀ wie die des hochfrequenten Anregungsimpulses
hat. Das gemessene Signal wird dadurch über die
Frequenzachse verschoben, wobei die Verschiebung eine
Größe γ₀ hat. Bei zweiphasig empfindlicher Detektion
wird das Signal einmal mit einer ersten Referenz gemischt,
die eine Phase Φ in bezug auf das Hochfrequenzsignal hat,
mit dem die Anregung erfolgt, und einmal mit einer zweiten
Referenz (Φ + 90°), die die gleiche Frequenz hat, aber
deren Phase über 90° gegen diese erste Referenz verschoben
ist.
Dies bedeutet, daß in einem Achssystem, das mit der
Frequenz ω₀ = 2 π γ₀ um präzediert, die Komponenten
der Gesamtkernmagnetisierung bestimmt sind in einem System,
das im sich drehenden System stillsteht, und von dem eine
der Achsen einen Winkel Φ mit der Achse bildet, auf die
bei der Anregung das Hochfrequenzfeld gerichtet ist.
Wenn Φ = 0 ist, werden also die Komponenten der Gesamtkernmagnetisierung
bestimmt, die phasengleich bzw. um 90°
phasenungleich zum Hochfrequenzfeld des Anregungsimpulses
sind. Durch Verwendung zweiphasig empfindlicher Detektion
ist es möglich, im sich drehenden System zwischen linksherum
und rechtsherum drehenden Magnetisierungen zu unterscheiden.
Gleichwertig damit ist, daß nach zweiphasig empfindlicher
Detektion positive und negative Frequenzen unterschieden
werden können. Wenn nunmehr das eindimensionale Objekt
symmetrisch um den Ursprung angeordnet ist (es ist der
Punkt, an dem der Gradient keinen Beitrag zum externen Feld
liefert), liegt nach der zweiphasig empfindlichen Detektion
das Signal im Frequenzband, das von -ω₁ bis +ω₁ verläuft.
Hierin ist l₁ = γ · G x · l, worin l die halbe Länge des
Objekts ist. Die beiden Signale, die nach der zweiphasig
empfindlichen Detektion erhalten wurden, werden im weiteren
als reelles bzw. imaginäres Signal bezeichnet. Die Fourier-
Transformation dieser Signale läßt sich nunmehr komplex
beschreiben. Das komplexe Zeitsignal
f (t) = f (t) + i · f₂ (t) (4)
wird nach der Fourier-Transformation wie folgt geschrieben:
worin
und
ist.
Also ist jetzt auch das Spektrum g(ω) komplex. In obiger
Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß die Funktionen
f₁ und f₂ auf der vollständigen Zeitachse als kontinuierliche
Funktionen bekannt sind. In der Praxis ist dies nicht ohne
weiteres der Fall und es werden die niederfrequenten Signale
f₁ und f₂ durch Abtasten gemessen. Dabei gilt selbstverständlich
das Abtasttheorem: Zum eindeutigen Festlegen
eines Signals ist dafür zu sorgen, daß zumindest zwei
Abtastungen pro Periode der höchsten auftretenden Frequenz
ausgeführt werden. Für das eindimensionale Objekt ist dies
ν l = l l/(2π) (5).
Das Abtastintervall t m, d. h. die
Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen, muß
dabei zumindest
sein. Umgekehrt gilt, daß bei einem
Abtastintervall t m sowohl des reellen als
auch des imaginären Signals die gesamte zu lösende Bandbreite
1/t m ist. Werden sowohl am reellen als auch am
imaginären Zeitsignal n äquidistante Abtastungen durchgeführt,
werden sowohl g₁ (ω) als auch g₂ (ω) durch n Punkte
beschrieben. Der gegenseitige Abstand dieser Punkte im
Frequenzraum beträgt also Je mehr Punkte im Zeitsignal
bei übrigens gleichbleibendem t m genommen werden,
d. h. je länger gemessen wird, desto besser ist die Auflösung
im Frequenzraum (sowohl reell als auch imaginär)
und damit auch die Auflösung im Ortsraum.
Eine bessere Auflösung läßt sich auch auf einem
anderen Weg erreichen, beispielsweise durch die zweifache
Verstärkung des Gradienten. In diesem Fall entspricht das
Objekt einer zweimal größeren Bandbreite. Es ist dabei
zweimal schneller abzutasten. Ausgehend von 2n Abtastungen
am Zeitsignal, ist die Gesamtmeßzeit wieder dieselbe, aber
es wird das Frequenzband in 2n Intervalle unterteilt.
Da das Objekt das ganze Band ausfüllt, bedeutet dies, daß
über das Objekt 2n Raumintervalle Δ x liegen. Also ist
die Auflösung das Zweifache. Zur Erläuterung wird ein Beispiel
gegeben. Ausgehend von einem Protonenenthaltenden
eindimensionalen Objekt mit einer Länge 2l = 10 cm in einem
Gradientenfeld von G x = 23,49 · 10-4 T/m entspricht der
Länge des Objekts ein Frequenzband n l = γ · G x · 2 · 1/2 π = 10 KHz.
Da das Objekt symmetrisch um den Ursprung angeordnet
ist, beträgt die höchste auftretende Frequenz also
5 kHz, so daß für Abtastintervalle t m = 100 µs gewählt
werden. Wenn nunmehr beispielsweise 128 Abtastungen durchgeführt
werden, sind das Signal während n · t m = 12,8 ms
gemessen.
Nach der Fourier-Transformation haben die Intervalle
eine Größe von (n · t m)-1 = 78,125 Hz. Dies entspricht
so daß Δ x = 0,78 mm für
jedes Raumintervall beträgt.
Wie erwähnt, gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten
zum Verzweifachen der Auflösung. Die erste Möglichkeit
besteht darin, den Gradienten wie t m gleich zu halten,
aber die Anzahl der Abtastungen zu verzweifachen, also im
obigen Beispiel 256 statt 128 Abtastungen durchzuführen.
Die Gesamtmeßzeit beträgt dabei 25,6 ms. Die Frequenzintervalle
nach der Fourier-Transformation sind jetzt
entsprechend
als Länge für jedes Raumintervall. Im zweiten Fall
wird der Gradient das Zweifache von G x = 46,98 · 10-4 T/m.
Dabei entspricht 10 cm einer Bandbreite von 20 kHz. Die
höchste Frequenz beträgt dabei 10 kHz und t m also 50 µs.
Wenn nunmehr 256 Abtastungen genommen werden, dauert der
Meßvorgang des Signals wieder 12,8 ms. In der Frequenzdomäne
sind die Intervalle dann (n · t m)-1 = 78 Hz und dies
entspricht wieder
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß eine größere
Auflösung entweder durch längere Meßzeiten oder durch
die Verwendung größerer Gradienten erhalten wird. Es wird
klar sein, daß auch davon Kombinationen möglich sind.
Zwar ist es so, daß größere Gradienten im allgemeinen
ein größeres Rauschen zur Folge haben. Zum anderen kann
die Meßzeit infolge Relaxationseffekte nicht unbeschränkt
gesteigert werden, während außerdem Inhomogenitäten im
Magnetfeld bei schwachen Gradienten zu unzulässiger
Verzerrung des Bilds führen können. In der Praxis wird eine
Zwischenlösung gewählt.
Es kann auch auf andere Weise eine Lösung gefunden
werden. Es wird erneut von einem eindimensionalen Objekt
mit den Koordinaten x ausgegangen. Die räumliche Fourier-
Transformierte dieses Bilds hat dabei die Koordinaten k x
und beschreibt, aus welchen Bildfrequenzen ("Zeilen pro cm")
das Bild aufgebaut ist. Zunächst neigt man dazu, zu denken,
daß die Bildfunktion F(x) reell ist. Bei der Kernspintomographie,
bei der zweiphasig empfindliche Detektion durchgeführt
wird, wird die Verteilung von zwei der drei Komponenten
der Kernmagnetisierung gemessen. Denn die Komponenten
senkrecht zu geben eine Induktionsspannung in der
Hochfrequenzspule. Eine jede der Komponenten läßt sich
durch eine Bildfunktion beschreiben, oder mit anderen
Worten, F(x) ist jetzt eine Funktion, die aus zwei Teilen
besteht: F₁ (x) und F₂ (x), die die Größe der zueinander
senkrecht verlaufenden Komponenten (die wiederum je senkrecht
zu verlaufen) als Funktion der Koordinaten x
beschreiben. Dies wird wie folgt geschrieben:
F (x) = F₁ (x) + i F₂ (x).
Die komplexe Fourier-Transformierte
G (k x) = G₁ (k x) + i G₂ (k x)
wird aus nachstehender Gleichung
gefunden:
Es sei bemerkt, daß k x · x einen Phasenwinkel darstellt.
Bei eindimensionaler Kernspintomographie entsteht über den
Gradienten G x eine eindeutige Abbildung des Orts nach der
Kernspintomographiefrequenz ω x nach dem Verhältnis
ω x = ω₀ + γ · G x · x.
Da die Signale zweiphasig empfindlich detektiert werden,
bleibt die Frequenz ω₀ weiter außer Betracht. Zu einem
bestimmten Zeitpunkt t nach dem Einschalten des konstanten
Gradienten G x hat eine Magnetisierung am Ort x eine Phase
γ · G x · x · t in bezug auf die Phase zum Zeitpunkt t = 0. Jetzt
kann auch γ · G x · t als Bildfrequenz k x gedeutet werden.
Wenn der Gradient nicht konstant ist, wird der Phasenwinkel
der Magnetisierung zum Zeitpunkt t durch
gegeben und es wird
mit k x verknüpft.
Werden die Signale f₁ (t) und f₂ (t) eine Zeit t nach dem
Einschalten des Gradienten G x gemessen, sind sie bis auf
eine Konstante gleich G₁ (k x) bzw. G₂ (k x) wobei
Die Konstante ist von mehreren Instrumentparametern abhängig,
wie vom Qualitätsfaktor der Spule, den Verstärkungsfaktoren
der Hochfrequenzverstärker, usw. Da nur die Variation der
Kernmagnetisierung kartiert wird, ist eine absolute Messung
unwichtig und es kann diese Konstante weiter außer Betracht
bleiben.
Da der Ursprung im Bildraum in der Mitte des
Objekts gewählt wurde, wird auch der Ursprung im Bildfrequenzraum
in der Mitte gewählt. Es werden also auch negative
Bildfrequenzen zugelassen. Die Stärke dieser Frequenzen
kann beispielsweise durch die Messung des Signals bestimmt
werden, nachdem eine bestimmte Zeit t ein konstanter,
negativer Gradient vorhanden gewesen ist. In der Praxis
werden meist negative und positive Bildfrequenzen in nur
einem FID gemessen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen,
daß vor dem Abtasten des Signals zunächst ein negativer
Gradient ausgesetzt wird, bis die minimale k x erreicht
ist. Anschließend wird das Vorzeichen des Gradienten umgekehrt
und das Signal abgetastet. Bei diesem Abtastvorgang
werden die Spins zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder alle
phasengleich sein, wenn nur Effekte von Inhomogenitäten im
statischen Magnetfeld außer Betracht gelassen werden, oder
sie auf irgendeine Weise ausgeglichen werden (beispielsweise
durch die Verwendung einer Spinechotechnik). Dieser Zeitpunkt
entspricht t = 0, d. h. der Punkt, auf den (wirksam)
noch kein Gradient gewirkt hat. Zu Zeitpunkten vor diesem
Punkt werden die negativen Bildfrequenzen, nach diesem
Punkt die positiven gemessen. Anhand dieser Frequenzen
können ein reelles und ein imaginäres Bild rekonstruiert
werden. Zusammengefaßt kann gesagt werden, daß, wenn die
zwei Komponenten des Signals (reell und imaginär) zu einem
bestimmten Zeitpunkt t in bezug auf den Referenzzeitpunkt
t = 0 gemessen werden, die Amplitude der Bildfrequenz
eindeutig festgelegt ist. Werden die
zwei gemessenen Werte G₁ bzw. G₂ genannt, stellen
diese Zahlen eine sinusförmige Intensitätsmodulation im
reellen und im imaginären (komplexe Bildwelle dar),
dessen Wellenlänge gleich ist. Die Phase dieser
Bildwelle, die im Ursprung x = 0 gemessen wird (d. h. im
Punkt, an dem der Gradient keinen Beitrag zum Feld liefert)
wird durch Arctan (G₂/G₁) gegeben, d. h. durch den Phasenwinkel
des Signals zum Zeitpunkt t. Die Amplitude dieser
Welle ist (G₁² + G₂²)1/2. Da nur eine endliche Anzahl Bildfrequenzen
gemessen wird, ist die Auflösung beschränkt.
Diese Auflösung läßt sich durch die Messung höherer Bildfrequenzen
(sowohl positiv als auch negativ) vergrößern.
Da
ist, kann beispielsweise durch eine
längere Messung oder durch Vergrößerung des Gradienten
entsprechend der früheren Ableitung erfolgen.
Welche Bildfrequenzen sind jetzt faktisch zu messen,
um ein Bild mit einer bestimmten Auflösung zu erhalten? Zur
Beantwortung dieser Frage sei auf die vorgegebene Beschreibung
der Abtastung des Signals verwiesen. Wenn der Gradient
G x konstant ist, ist dafür zu sorgen, daß noch mindestens
zwei Abtastungen je Periode der höchsten auftretenden
Frequenz durchgeführt werden. Das bedeutet ein Abtastintervall
kleiner als π/ω₁. Das bedeutet ferner, daß die
der höchsten auftretenden Frequenz ν l zugeordnete Magnetisierung
von Abtastung zu Abtastung sich um gerade etwas
weniger als 180° dreht. Wenn das Abtastintervall wieder l m
genannt wird, gilt also, daß γ · G x · l · t m gerade etwas
kleiner als π ist, also γ · G x · t m gerade etwas kleiner
als π/l ist. Für eine Wiedergabe des Gesamtobjekts mit
der Länge 2l in n Punkten muß das Signal auch n-mal mit
diesem t m abgetastet werden.
Dies läßt sich in die Abtastung von k x-Punkten
übersetzen. Das Abtastintervall t m entspricht einem Intervall
k x = γ · G x · t m (10)
und das muß gerade etwas kleiner
sein als
π/l = 2 · π/L (11)
worin L = 2l die Gesamtlänge
des eindimensionalen Objekts ist. Die Erforderlichkeit
zum Messen zu n verschiedenen Zeitpunkten auf gegenseitigem
Abstand t m zum Erreichen einer Auflösung von
n Punkten läßt sich in eine Messung bei n verschiedenen
k x-Werten mit gegenseitigem Abstand Δ k x übersetzen.
Wie gesagt, wird die Messung der Bildfrequenzen
verlangt, die um k x = 0 herum zentriert liegen. Für die
Abtastung bei einem konstanten Gradientenmagnetfeld G x
bedeutet dies, daß sie zentriert um den Zeitpunkt herum
liegen müssen, zu dem das Gradientenfeld G x wirksam keinen
Beitrag
zur Phase der Kernmagnetisierung
geliefert hat.
Mit dieser Kenntnis ist es auch möglich, das Problem
des Abbildens zwei- und dreidimensionaler Objekte anzugehen.
Es sei bemerkt, daß mit der Technik selektiver Anregung
dafür gesorgt werden kann, daß nur Bildinformation aus
einer dünnen Scheibe eines dreidimensionalen Objekts gesammelt
wird, so daß die Verwendung einer zweidimensionalen
Technik sich nicht auf wirkliche zweidimensionale
Objekte zu beschränken braucht.
Völlig analog der ersten Dimension wird nunmehr
eine Bildfunktion
definiert, deren
räumliche Fourier-Transformierte G(k x, ky) wie folgt
beschrieben wird:
G ist wiederum komplex: G(k x, ky) = G₁ (k x, ky) + i G₂ (k x, ky).
Die beiden Komponenten G₁ und G₂ können wieder mit den zwei
Komponenten des Zeitsignals identifiziert werden, wobei
nunmehr
Hierin ist G y jetzt ein Gradient in der y-Richtung
Auch jetzt bedeutet der Kernspintomographieversuch wieder
die Bestimmung der Stärken der Bildfrequenzen (k x, ky),
wobei die Auflösungen in der x-Richtung bzw. in der
y-Richtung selbstverständlich wieder durch die höchsten
Bildfrequenzen k x bzw. k y bestimmt werden, die noch gemessen
werden. Die Erweiterung zum dreidimensionalen Fall kann
auf einfache Weise durch Einführung folgender Formel erfolgen
Die Beschreibung bleibt jedoch der Einfachheit halber
auf den zweidimensionalen Fall beschränkt. Die Bestimmung
der Stärken der Bildfrequenzen (k x, ky) erfolgt durch
die Messung des FID-Signals, nachdem die Magnetisierungen
die Wirkung eines Gradienten G x und G y in einer Zeit t
erfahren haben.
Es sei erwähnt, daß obige Beschreibung auch bei
der Verwendung der Spinechotechnik gilt. Zwar ist dabei
für die Bestimmung der Bildfrequenz
jeweils nach einem 180°-Hochfrequenzimpuls zu einem Zeitpunkt
t e das Vorzeichen des Ergebnisses des Integrals
zu ändern, weil der vom Gradientenfeld
G i zum Zeitpunkt t e ausgeübte Einfluß gleichsam vom
180°-Impuls invertiert wird.
Auch im zweidimensionalen Fall werden die Signale
abgetastet. Das bedeutet, daß nur die Stärke bestimmter
Bildfrequenzen bestimmt wird. Diese Bildfrequenzen können
im (k x, ky)-Raum ein rechteckiges Gitter bilden, aber grundsätzlich
ist jeder Typ von Gitter möglich (polar oder
rautenförmige Gitter). Dies ist der Fall bei der sogenannten
Projektionsrekonstruktion (siehe beispielsweise P. R. Locher,
"Nederlands Tÿdschrift voor Natuurkunde", A47, (3), 114,
1981). Für die Beschreibung wird nur ein rechteckiges Gitter
herangezogen, aber dies ist selbstverständlich keine Einschränkung.
In der bekannten Kernspintomographie werden
die Magnetisierungen zunächst eine bestimmte Zeit dem Einfluß
beispielsweise von G y unterworfen. Dieses wird dann
abgeschaltet und anschließend wird das Signal bei G x gemessen.
Eine Abtastung zum Zeitpunkt t legt dann wieder
die Stärke der Bildfrequenz fest
In diesem Schema wird die Information auf einer Linie im
(k x, ky)-Raum gesammelt, die zur Linie k y = 0 parallel
verläuft. Zur Messung aller gewünschten Bildfrequenzen ist
dieses Schema für andere Werte von
zu wiederholen. In der Praxis wird dies meist durch Variation
von G y in der Amplitude und/oder in der Stärke von
Messung zu Messung ausgeführt.
Man kann sich jetzt fragen, wie bei einem bestimmten
Objekt abzutasten ist, um eine gewünschte Auflösung
N x × N y zu erhalten. Erfolgt die Gesamtabmessung des Objekts
in der i-Richtung (i = x, y)L i, muß der Abstand Δ k i
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Werten von k i, bei denen
gemessen wird, weniger als 2π/L₁ betragen. Für eine Auflösung
von N i-Punkten in der i-Richtung muß bei N i verschiedenen
Werten von k i gemessen werden, wobei diese k i-Werte
einen gegenseitigen Abstand gleich Δ k i haben.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird an Hand der Fig. 2, 3a und b erläutert.
Mit der Hochfrequenzspule 11 wird nach dem Einschalten der
Hauptspulen 1, die das stationäre homogene Magnetfeld B₀
erzeugen, ein 90°-Impuls P 1 erzeugt. Das danach auftretende
Resonanzsignal F 1 läßt man bei der Verwendung der Spinechotechnik
abklingen, und nach einer Zeit t v₁ wird mit
der Hochfrequenzspule 11 ein 180°-Impuls P 2 erzeugt. Für
einen Teil der Zeit t v₁ wird ein mit einer Kurve G₁ angegebenes
Gradientenfeld G x aus einem weiter unten zu beschreibenden
Grund erzeugt. Nach einer Dauer t v₂, die genau
so groß ist wie t v₁, erreicht ein mit dem 180°-Impuls P 2
erzeugtes Echoresonanzsignal F 2 einen Spitzenwert. Die
Anwendung der sog. Spinechotechnik (180°-Impuls P 2) vermeidet
das Auftreten von Phasenfehlern in den von der Kernspins
erzeugten Resonanzsignalen, welche Phasenfehler durch
Inhomogenitäten im stationären Magnetfeld B₀ auftreten.
Das Echoresonanzsignal F 2 wird in Abtastintervallen t m abgetastet,
wobei ein mit einer Kurve G₂ angegebenes Gradientenmagnetfeld
G x vorhanden ist. Die gewonnenen Abtastungen sind
verschiedenen k x-Werten zugeordnet
Wie oben abgeleitet wurde, sind sowohl positive als auch
negative k x-Werte zu bestimmen. Daher wird in der Zeitdauer
t v₁ auch ein Gradientenfeld G x erzeugt, dessen Wert
genau gleich dem Wert
ist.
Hierdurch wird erreicht, daß der Gesamteinfluß des Gradientenmagnetfelds
G x auf die präzedierenden Kernspins zum
Zeitpunkt
gleich Null ist, so
daß zum Zeitpunkt t₀ eine Abtastung des Resonanzsignals
vorgenommen wird, das der Bildfrequenz k x = 0 zugeordnet ist.
Einfacher gesagt bedeutet obiges, daß durch das Anlegen des
Gradientenmagnetfelds G x während t v₁ erreicht wird, daß zum
Anfangszeitpunkt t s einer Meßzeit T = N · t m eine Abtastung
erfolgt, die der negativsten Bildfrequenz k x zugeordnet ist,
wobei jeder folgenden Abtastung eine weniger negative Bildfrequenz
k x zugeordnet ist (für t₀ gilt, daß k x = 0),
wonach schließlich am Ende t e der Meßzeit T eine der
positivsten Bildfrequenz k x zugeordnete Abtastung vorgenommen
wird.
Wenn kein Gradientenmagnetfeld G y angelegt ist, gilt
bei obiger Beschreibung, daß dabei Bildfrequenzen k x bestimmt
sind, bei denen die Bildfrequenz k y immer gleich
Null ist. In Fig. 3b sind die Amplituden der durchgeführten
Abtastungen auf einer k x-k y-Ebene aufgetragen. Die oben
beschriebene Weise der Abtastung ergibt eine graphische
Darstellung S₁ entlang der Linie k y = 0. Der Abstand Δ k x
zwischen den Positionen der Abtastungen in der k x-k y-Ebene
wird durch nachstehende Gleichung bestimmt
wobei t m das Abtastintervall ist.
Wird nunmehr in der Periode t v₁ (in der Zeit zwischen
dem 90°-Impuls P 1 und dem 180°-Impuls P 2) ein
Gradientenmagnetfeld G y angelegt, was in Fig. 3a in der
graphischen G y-t-Darstellung mit einer gestrichelten Linie
angegeben ist, ist am Anfang der Meßzeit T das Integral
ungleich Null, und es werden den
Bildfrequenzpaaren (k x, ky) zugeordnete Abtastungen durchgeführt.
Die Bildfrequenz k y ändert sich nicht in der Meßzeit
T, während die Frequenzen k x wieder von negativsten
zu positivsten Werten verlaufen. Mit anderen Worten werden
in Fig. 3b auf einer Linie k y ≠ 0 Abtastungen als Funktion
von k x ausgefüllt, wobei der Abstand Δ k y zwischen den zwei
Linien k y = 0 und k y ≠ 0 durch
bestimmt wird.
Die Abtastungen sind in Fig. 3b mit O bezeichnet. Die zugeordneten
Abtastzeitpunkte sind in Fig. 3a gleichfalls
mit O bezeichnet. Es ist jetzt klar, daß durch die Änderung
der Größe des Gradientenfelds G y oder der Dauer, bei der
das Gradientenmagnetfeld G y vorliegt, der Abstand zwischen
zwei Linien einstellbar ist. Beim erfindungsgemäßen Verfahren
wird in der Meßzeit T ein (zeitlich moduliertes)
zusätzliches Gradientenmagnetfeld G y angelegt, das in Fig. 3
mit der Kurve G₃ dargestellt ist. Das zusätzliche Gradientenmagnetfeld
G y ist derart moduliert, daß folgendes gilt
und daß
wodurch es möglich ist, Abtastungen durchzuführen, die
mehreren Werten von k y in einem Abtastintervall t m zugeordnet
sind, wobei die ursprünglichen Abtastungen, die in
Fig. 3a mit O bezeichnet sind, nicht gestört werden.
Da das vorangehende Integral zwischen den in Fig. 3a
mit O bezeichneten Zeitpunkten ungleich Null ist, wird nach
einer halben Periode t m (dabei wird G y sinusförmig (G₃)
Linie L 1 erreicht:
Wird zu den in Fig. 3a mit x bezeichneten Zeitpunkten eine
Abtastung durchgeführt, sind diese Abtastungen einer Linie
L 2 zugeordnet, die zur Linie L 1 in einem Abstand Δ k y
parallel verläuft. Die auf der Linie L 2 liegenden Punkte
sind jedoch in der k x-Richtung über 1/2 · Δ k x verschoben, weil
das Gradientenfeld in der x-Richtung auch in dieser ersten
Halbperiode von G₃ (oder G₄) seinen Einfluß ausübt. Diese
Verschiebung ist durch eine derartige Modulation des
Gradientenmagnetfelds G x vermeidbar, daß a die Gradientenrichtung
nicht umkehrt (die Messungen verlaufen von -k x bis
+k x) und daß b das Gradientenmagnetfeld G′ x eine Stärke
gleich Null im jenen Teil des Abtastintervalls t m hat, in
dem die Abtastungen aufgenommen werden. Diese Teile sind
in Fig. 3a mit t x bezeichnet, die in einer graphischen
G x′-t-Darstellung aufgetragen sind, in der ein Beispiel der
Amplitude eines modulierten Gradientenmagnetfelds G x′ dargestellt
ist.
Das Abtastintervall t m ist bei der bekannten Kernspintomographie
etwa 100 µs. Das erfindungsgemäße Verfahren
benutzt die Zeit des Abtastintervalls, indem zumindest
noch eine Abtastung im Intervall t m durchgeführt wird
(in Fig. 3a mit x angegeben). Es sei darauf hingewiesen,
daß zwei Signale abzutasten sind, obgleich in Fig. 3a
(für jeden Zeitpunkt) und in Fig. 3b (für jeden K x-k y-Wert)
nur ein Amplitudenwert des Resonanzsignals dargestellt ist.
Wie in obiger Beschreibung bereits erläutert wurde, werden
diese zwei Signale mit phasenempfindlicher Detektion des
Resonanzsignals erhalten. Weiter ist zu bemerken, daß die
in Fig. 3b dargestellte graphische Darstellung in bezug
auf den Punkt k x = k y = 0 spiegelsymmetrisch ist, so daß
faktisch nur Abtastungen beispielsweise entweder für alle k x
(vom negativen zum positiven Maximum), wobei k y 0 ist,
oder für alle k x (vom negativen zum positiven Maximum),
wobei k y ist, erforderlich sind.
Die periodische Variation von G y in der Periode des
Abtastintervalls t m ist derart gewählt, daß die von G y
erzeugte zusätzliche Phasencodierung am Ende eines jeden
Abtastintervals gleich Null ist
Wäre dies nicht der Fall, würden die Abtastungen am Anfang
eines jeden folgenden Abtastintervalls nicht mehr auf der
Bezugslinie L 1 liegen, sondern sie würden in der Richtung
von k y verschoben sein. Dies würde zur Folge haben, daß
ein jeder auf diese Weise gemessene Punkt stets einem
anderen Wert von k y zugeordnet werden würde. Da es für die
Verarbeitung der Abtastsignale vorteilhaft ist, daß die
Punkte einem rechteckigen k x-k y-Gitter zugeordnet sind,
ist ein derartiges Meßverfahren unwirksam und macht zusätzliche
Berechnungen erforderlich. Obiges Integral
bedeutet, daß die von der Kurve
von G y (in Fig. 3) eingeschlossenen Oberflächen für G y < 0
bzw. G y < 0 in einem Abtastintervall gleich sein müssen.
Wenn das angelegte Gradientenmagnetfeld G x zeitlich
konstant ist, muß das Abtastintervall t m gerade etwas
kleiner als 2 π/(γ · G x · L x) sein, wie oben bereits
abgeleitet wurde. Wird beim Abtasten Überabtastung benutzt
(beispielsweise zum Beseitigen von Rauschen mit Hilfe
digitaler Filterung), muß selbstverständlich die Periode
von G y daran angepaßt werden. Die Amplitude G y erfolgt
direkt aus der Bedingung, daß in einer Halbperiode von
G y(t) ein Intervall Δ k y zu überbrücken ist. Für die weitere
Beschreibung wird stets angenommen, daß die Abtastintervalle
t m auf einer Linie parallel zu k y = 0 bzw. gleich
2 f/γ · G x L x (12)
sind. Hierdurch möglicherweise entstehende
Rückfaltungseffekte können durch die Wahl einer
etwas geringeren Abmessung des Objekts in der x-Richtung
als L x vermieden werden. Die Größe L x ist jetzt als eine
Obergrenze für die Abmessung des Objekts in der x-Richtung
zu betrachten. Die gleiche Definition wird für die y-Richtung
verwendet. Wähle L y als Obergrenze für die Abmessung
in der y-Richtung, so ist
Δ k y = 2π/L y (13).
Der Wert für die Amplitude y des Gradienten G y(t)
läßt sich jetzt wie folgt bestimmen:
- a) für einen blockförmig variierenden Gradienten: da die Gesamtoberfläche in einer Halbperiode zu umfassen ist; weiter ist gemäß den Gleichungen (12) und (13) Es folgt daraus, daß und
- b) für einen sinusförmigen Gradienten:
ist,
wobei t′ = t/t m
Es folgt daraus, daß - c) Analog gilt dabei für eine Sägezahn oder Dreieckfunktion: Es sei hier jedoch bemerkt, daß, da die Gradientenfelder meist mit Hilfe von Spulen erzeugt werden, vorzugsweise ein sinusförmiger wechselnder Gradient verwendet wird. Die anderen Typen periodisch variierender Gradienten weisen scharfe Übergänge auf, die praktische Probleme bei der Verwendung von Spulen hervorrufen.
Das erfindungsgemäße Verfahren beschränkt sich
jedoch nicht zur Messung nur einer zusätzlichen Linie
neben dieser Referenzlinie L 1. Das Verfahren bietet auch
die Möglichkeit der gleichzeitigen Messung von mehr als
zwei Linien. In Fig. 4 ist der Fall dargestellt, bei dem
drei Linien (L₁, L₂, L₃) simultan gemessen werden. Auch
hier gelten erneut analoge Bedingungen, wie sie in dem
oben beschriebenen Fall für die simultane Messung zweier
Linien gestellt werden, und zwar in bezug auf die Beseitigung
der angelegten zusätzlichen Phasencodierung, als auch hinsichtlich
der Amplitude von G y. So muß beim simultanen
Messen von M Linien (M < 1) bei einem stationären
Gradienten G x und einem in der Zeit variierenden Gradienten
G y gelten, daß die Amplitude y
- a) für einen blockförmigen Gradienten durch gegeben ist, und
- b) für einen sinusförmigen Gradienten durch gegeben ist.
Der gegenseitige Abstand zwischen den verschiedenen Linien
beträgt auch hier wiederum Δ k y. Der Abstand Δ k y von
einem Abtastpunkt zur Referenzlinie ist der von G y eingeschlossenen
Oberfläche proportional, wenn vom Anfang des
Abtastintervalls zum Zeitpunkt gerechnet wird, zu dem die
Abtastung durchgeführt wird. Dies ist in Fig. 5 für den
Fall dreier simultan gemessener Linien und für einen sinusförmig
wechselnden Gradienten veranschaulicht. In Fig. 5
muß also Δ k y proportional O₁ und 2Δ k y proportional
O₁ + O₂ und 3 Δ k y proportional O₁ + O₂ + O₃ sein. Diese
Bedingung hat ihre Konsequenzen für die Zeitpunkte t i, zu
denen die Punkte auf den verschiedenen Linien L i gemessen
werden.
Es sei angenommen, daß M (M < N und M < 1) Linien
simultan gemessen werden, es wird also eine N x × M Matrix
bestimmt. Der Abstand von der m ten Linie zur Bezugslinie
beträgt (M-1) Δ k y und der Abstand von der i ten Linie
(i = 1, 2, . . . M) zur Bezugslinie beträgt dabei (i-1) Δ k y.
Vorzugsweise wird für eine N x × N y-Matrix der Abstand
zwischen den aufeinanderfolgenden Linien konstant gehalten.
Für diese Ausführungsform beträgt dieser Abstand jeweils Δ k y.
Es folgt aus diesen Erwägungen für das Verhältnis
des Abstands d(L₁, L i) zwischen der Bezugslinie 4 und der
i ten Linie L i:
Es gilt weiter, daß die vom Gradienten beschriebene Oberfläche
zum Zeitpunkt t i einer Messung auf einer Nicht-Bezugslinie
durch
für einen sinusförmigen wechselnden
Gradienten gegeben wird. Aus der Bedingung, daß der Abstand
d (L₁, L i) der genannten Oberfläche proportional sein soll,
läßt sich ableiten, daß:
wobei t′ i die Zeit vom Anfang des Abtastintervalls und
t′ = t/t m und t m das Abtastintervall auf einer Bezugslinie
ist. Es folgt daraus, daß
Es folgt aus den Ausdrücken (19) und (20):
oder anders ausgedrückt:
Eine Ausfüllung der Werte für M und des zugeordneten Werts
von i im Ausdruck (22) zeigt, daß wenn M 3 ist, die
Abtastung zeitlich äquidistant erfolgen kann. Für M < 3 gibt
die Bedingung des Ausdrucks (21) eine zeitlich nicht äquidistante
Abtastung. Dies kann schon einfach mit dem Beispiel
M = 4, i = 1, 2, 3, 4 veranschaulicht werden.
Diese Punkte sind in Fig. 5 angegeben.
Für einen blockförmigen Gradienten liegen für jeden
Wert von M die Meßpunkte äquidistant, da y über die ganze
Halbperiode einen konstanten Wert hat.
Die gleiche Bedingung der linearen Erweiterung der Oberfläche
von Abtastung gilt selbstverständlich auch für
einen sägezahnförmigen wechselnden Gradienten y, wobei
für den Wert M < 2 die Abtastung nicht mehr äquidistant
erfolgt.
Analog der obigen Beschreibung kann für ein sägezahnförmiges
wechselndes Gradientenmagnetfeld abgeleitet
werden, daß
Zur Veranschaulichung werden die Fälle M = 3 und
M = 4 für einen sägezahnförmigen wechselnden Gradienten G y
herangezogen.
a) M = 3 | |
i | |
t i/t m | |
1 | |
0 | |
2 | 0,35 |
3 | 0,50 |
b) M = 4 | |
i | |
t i/t m | |
1 | |
0 | |
2 | 0,29 |
3 | 0,41 |
4 | 0,50 |
Für einen sägezahnförmigen wechselnden Gradienten G y gilt
dabei, daß für M = 3 die Abtastung nicht äquidistant
erfolgt. Es wird klar sein, daß jede periodische Funktion
für G y genügt, und daß bei jeder periodischen Funktion
die Abtastpunkte derart zu wählen sind, daß die in der
ersten Halbperiode von zwei aufeinanderfolgenden Abtastpunkten
eingeschlossene Oberfläche eine lineare Zeitfunktion
sein muß.
Es ist also wichtig, die Abtastungen, die auf
den Nicht-Bezugslinien zu den richtigen Zeitpunkten t i
durchgeführt und von den oben gegebenen Beziehungen gegeben
werden, durchzuführen. Zur Verwirklichung ist die
Anordnung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit einer Steuereinheit (37 in Fig. 2) zum Steuern
der Abtastungen zu den entsprechenden Zeitpunkten t i versehen.
Hinsichtlich der Amplitude von G y kann im allgemeinen
festgestellt werden, daß bei simultaner Messung
von M Linien folgendes gelten muß:
(Hierin ist τ der Zeitpunkt, zu dem eine Abtastung auf
einer Bezugslinie vorgenommen wird.)
In Worten: zum Zeitpunkt genau zwischen den Abtastungen
auf einer Bezugslinie muß bei der simultanen
Messung von M Linien gerade (M-1) Δ k y überbrückt sein.
Dies ist nicht länger allgemein gültig, wenn die Funktionen
G y (t) verwendet werden, die in ihren Nullpunkten nicht
antisymmetrisch sind. Diese Formen werden wegen ihres
geringen Interesses für die Praxis nicht weiter erläutert.
Insgesamt müssen für eine N x · N y-Matrix im
(k x, k y)-Raum N y Linien gemessen werden. Wird M als Teiler
von N y gewählt, so wird das Bild N y/M Messungen festgelegt.
So wird in der ersten Messung Information auf den
Linien 1 bis M, bei der zweiten Messung auf den Linien M + 1
bis 2M usw. gesammelt. Möchte man die Information auf den
Linien m bis m + M - 1 sammeln, wird für die Abtastung ein
derartiges G y angelegt, daß
der k y-Wert
der m. Linie ist. (t ist hier der Zeitpunkt kurz vor
dem Anfang der Abtastung.)
Bei dem jetzt beschriebenen Verfahren erfolgt die
Rekonstruktion des Bilds wie folgt. Aus obiger Beschreibung
geht hervor, daß bei simultaner Messung von M Linien die
Abtastungen auf diese M Linien im (k x, k y)-Raum verteilt
werden müssen. Ist M wieder ein Teiler von N y, geschieht
dies für alle N y/M Messungen. Es sei bemerkt, daß die
Abtastungen auf den N y-N y/M-"Nicht-Bezugs"-Linien noch in
bezug auf die Abtastungen auf den N y/M-Bezugslinien verschoben
liegen. Zum Erhalten der guten Abtastung auf jeder
Zeile im zweidimensionalen Fourier-Transformationsverfahren
bei der Fourier-Transformation entlang k y (Fourier-Transformation
der Spalten) müssen für die "Nichtbezugs"-Linien
diese dazwischenliegenden Punkte gefunden werden, die die
gleichen k x Koordinaten wie die Punkte auf den Bezugslinien
haben. Dies läßt sich durch Interpolation über Fourier-
Transformation verwirklichen. Die Verwirklichung geht wie
folgt: Es wird eine Nichtbezugslinie genommen, eine Fourier-
Transformation an allen zu einer bestimmten k y-Linie gehörenden
k x durchgeführt, links und rechts mit Nullen ergänzt
und eine Fourier-Rücktransformation durchgeführt.
Die Anzahl der hinzugefügten Nullen ist von der Verschiebung
der Abtastpunkte auf der betreffenden Linie in bezug auf
die auf einer Bezugslinie abhängig. Hiernach wird eine
zweidimensionale Fourier-Transformation zum Verwirklichen
des reellen Bilds benötigt.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Durchführung
einer Phasendrehung an den der Linie (x, k y) zugeordneten
Werten nach der Fourier-Transformation entlang k x, (welche
Fourier-Transformation im zweidimensionalen Fourier-Transformationsverfahren
dennoch erfolgen muß) derart, daß die
Drehung zu x proportional ist. Die Proportionalitätskonstante
ist selbst wieder dem Maß proportional, mit dem die Punkte
für die Fourier-Transformation auf der Bezugslinie verschoben
sind. Durch eine anschließende weitere Fourier-Transformation
entlang k y an den so bearbeiteten Daten
wird das gesuchte reelle Bild gefunden.
Eine Beschreibung für das Abbilden eines dreidimensionalen
Objekts wird jetzt kurzgefaßt gegeben. Die
Daten werden hier im dreidimensionalen Fourier-transformierten
Raum mit den Koordinaten k x, k y, k z gesammelt. In der
dreidimensionalen Ausführung der Kernspintomographie wird
auch wieder das Signal bei nur einem vorhandenen Gradienten,
beispielsweise G x gemessen. Bei einer Messung werden nun
Daten auf einer Linie in dem fourier-transformierten (k x, k y, k z)-Raum gesammelt der zur k x-Achse parallel verläuft.
Der diesen Linien zugeordnete k y- bzw. k z-Wert wird von der
Oberfläche unter den zum Abtasten geschalteten Gradienten
G y bzw. G z bestimmt. Auch jetzt wieder können simultan
mehrere Linien parallel zur k x-Achse gemessen werden.
Sie können Linien mit gleichen k z-Koordinaten oder mit
gleichen k y-Koordinaten sein. Im ersten Fall gibt es bei
der Messung des Signals neben einem konstanten Gradienten
G x auch einen zeitlich wechselnden Gradienten G y, während
im zweiten Fall G z der zeitlich schwankende Gradient ist.
Die Rekonstruktion des Bilds verläuft weiter völlig analog
dem zweidimensionalen Fall.
Wie aus Fig. 3a und 3b ersichtlich, ist es vorteilhaft,
daß die Abtastzeitpunkte, die mit 0 und mit x bezeichnet
sind, mit den Nulldurchgängen der Kurve G₃ oder G₄
zusammenfallen (Umkehrungen der Gradientenrichtung des
Gradientenmagnetfelds G y). Weiter ist es vorteilhaft, eine
Abtastung zum Zeitpunkt t₀ des Auftretens des Spinechos
erfolgen zu lassen (denn es gilt dafür k x = 0). Daher sind
in Fig. 6 skizzierte Mittel zur Verwirklichung der Synchronisation
der oben beschriebenen Signale dargestellt. Das
zeitlich modulierte Gradientenmagnetfeld G y wird wie folgt
erzeugt. Die zentralen Steuermittel 45 enthalten zumindest
einen Oszillator 51 und einen Zähler 53, dessen Eingang
an den Oszillator 51 und dessen Ausgänge an die Adresseingänge
eines wahlfrei zugänglichen Speichers 55 (RAM)
abgeschlossen sind. Durch die aufeinanderfolgend auftretenden
Zählerstellungen werden an den Ausgängen des
Speichers 55 binäre Steuersignale aufgerufen, die die
Amplituden eines sinusförmigen Signals bilden. Über einen
Bus 50 werden die binären Zahlen des Speichers 55 auf
den Generator 21 übertragen, der einen D/A-Wandler 21 a
und einen Verstärker 21 b zum Erzeugen eines sinusförmig
modulierten Gradientenmagnetfelds G y enthält. Die Steuersignale
werden weiter der Steuereinheit 37 zugeführt. Die
Steuereinheit 37 enthält einige logische Gitterschaltungen
57, die bei bestimmten binären Zahlenkombinationen (beispielswewise
0000 = Nulldurchgang oder 1111 = maximale
Amplitude) einen Impuls abgeben, der über ein ODER-Gatter 59
einem einstellbaren monostabilen Flipflop 61 zugeführt
wird, dessen Ausgang über den Bus 50 mit den Abtastmitteln
(29 und 31) verbunden ist. Die Aufgabe des einstellbaren
Flipflops 61 wird weiter unten näher erläutert.
Weiter sind Detektionsmittel zum Detektieren der
Umkehrungen der Gradientenrichtung des G y-Felds vorgesehen.
Diese Mittel enthalten eine Spule 5′, die das
G y-Feld (ein Teil des G y-Felds) erzeugt. Diese Spule 5′ kann
ein Teil der Spulen 5 sein. Das in der Spule 5′ erzeugte
Signal, daß das sich zeitlich ändernde Gradientenmagnetfeld
erzeugt, gelangt an einen Verstärker 63 und verstärkt
an einen Impulsformer 65 (beispielsweise eine Schnitt-
Triggerschaltung). Die vom Impulsformer 65 geformten Impulse
sind ein Maß für die Zeitpunkte, zu denen die Gradientenrichtung
des G y-Felds umkehrt. Sie gelangen an eine Komparatorschaltung
67, der auch die aus dem Flipflop 61 herrührenden
Impulse zugeführt werden. Mit der Vergleichsschaltung
67 ist eine Steuerung des Zeitunterschieds
zwischen dem Auftreten eines Impulses beim Abtasten
(61-29-31) und dem Umkehren der Gradientenrichtung (5′, 63)
möglich. Der Zeitunterschied wird mit einem Indikator 69
wahrnehmbar gemacht. Die Vergleichsschaltung 67 und der
Indikator 69 können beispielsweise Teile eines Zweistrahloszillographen,
aber auch ein Setz-Rückstell-Flipflop und eine
Impulsdauermeßanordnung sein, wobei die Ausgänge des
Impulsgebers 65 und des Flipflops 61 an die Eingänge des
Setz-Rückstell-Flipflops und die Impulsdauermeßanordnung
an seinen Ausgang angeschlossen sind. Anhand des so gemessenen
Zeitunterschieds ist die Impulsdauer eines vom
monostabilen Flipflop 61 zu erzeugenden Impulse einstellbar,
wodurch der Abtastzeitpunkt verfrüht oder verzögert werden
kann. Selbstverständlich sind dabei die Verzögerungen
und/oder Phasendrehungen zu berücksichtigen, die unumgänglich
bei jeder Schaltung auftreten, die die zu vergleichenden
Signale und Steuersignale durchlaufen müssen. Für die
wirksame Bestimmung des Zeitunterschieds ist es vorteilhaft,
dabei nur Impulse jener logischen Schaltung 57 bis zum
ODER-Gatter 59 zuzulassen, die einen Impuls bei der binären
Zahlenkombination (beispielsweise 0000) erzeugt, die den
Nulldurchgang des erzeugten Sinussignals darstellt.
Um den Spinechozeitpunkt mit einem Abtastzeitpunkt
zusammenfallen zu lassen, enthalten die Steuermittel 45
einen weiteren Zähler 71, der an den Oszillator 51 und an
einen mit Schaltern 73′ einzustellenden Komparator 73
angeschlossen ist. Erreicht der Zähler 71 eine Zählerstellung
gleich dem im Komparator 73 eingestellten Wert,
erzeugt er einen Impuls, der den Zähler 71 in eine Anfangszählerstellung
rückstellt und über den Bus 50 dem Hochfrequenzgenerator
25 ein Startzeichen für einen 90°- oder
180°-Impuls gibt (welcher Impuls erzeugt werden muß, kann
über ein weiteres, nicht näher zu beschreibendes Steuersignal
bestimmt werden). Wird ein 180°-Impuls erzeugt, wird beim
Erreichen des im Komparator (73) eingestellten Werts vom
Zähler 71 der Spinechozeitpunkt erreicht (t v₁ = t v₁, siehe
Fig. 3a) wobei der Komparator 73 wieder einen Impuls abgibt,
der auch jetzt über einen Schalter 75 an die Vergleichsschaltung
67 gelangt. Auf diese Weise kann der kleinste
Zeitunterschied zwischen einer Umkehrung der Gradientenrichtung
(mit der die Abtastzeitpunkte zusammenfallen müssen)
und dem Spinechozeitpunkt bestimmt werden. Indem der im
Komparator eingestellte Wert mit einem Wert gleich der
Hälfte des Zeitunterschieds multipliziert mit der Oszillatorfrequenz
(sowohl t v₁ als auch t v₂ ändern sich!) geändert
werden, ist der Zeitpunkt des Spinechos einstellbar (verfrühbar
oder verzögerbar), so daß eine Synchronisation von
Abtastzeitpunkten und dem Auftreten des Spinechos verwirklichbar
ist.
Obgleich in obiger Beschreibung die Steuermittel 45,
die Steuereinheit 37 und die weiteren Mittel zum Synchronisieren
des Auftretens verschiedener Signale mittels diskreter
Schaltungen beschrieben ist, ist es sehr gut möglich,
desselbe Ergebnis durch Verwendung eines Mikroprozessors zu
erreichen, der ein vorprogrammiertes Zeitschema durcharbeitet,
das nötigenfalls durch die Verwendung der Signale, die mit
der Spule 5′ und dem Verstärker 63 erhalten werden, an die
sich möglicherweise ändernden Betriebsbedingungen angepaßt
werden kann.
Zum Einstellen der Anzahl der Abtastungen je Abtastintervall
t m (siehe Fig. 4 und 5), sind Ausgänge verschiedener
logischer Gatter der Schaltung 57 über einen Schalter
56, 58 mit einem Eingang des ODER-Gatters 59 verbunden.
Durch das Öffnen oder Schließen der Schalter 58, 56 ist es
möglich, bei einer bestimmten Amplitude des sinusförmigen
Signals eine Abtastung erfolgen zu lassen. Es sei bemerkt,
daß nicht die Amplitude selbst zur Durchführung einer Abtastung,
sondern der relative Zeitpunkt bestimmend ist,
wobei diese Amplitude in einem Abtastintervall t m auftritt.
Wenn ein Abtastintervall t m länger oder kürzer ist, ist es
nur erforderlich, die Frequenz des Oszillators 51 anzupassen:
die relativen Abtastzeitpunkte t i im Abtastintervall
t m werden damit nicht gestört.
Claims (10)
1. Verfahren zur Bestimmung einer Kernmagnetisierungsverteilung
in einem Teil eines Körpers, bei dem in einer
ersten Richtung ein stationäres, homogenes Magnetfeld
erzeugt wird, in dem sich der Körper befindet, und
- a) ein hochfrequenter elektromagnetischer Impuls erzeugt wird, dessen Magnetfeldrichtung senkrecht zur Feldrichtung des homogenen Magnetfelds verläuft und dadurch die Kerne im Körper in eine Präzessionsbewegung um die erste Feldrichtung versetzt, wobei ein Resonanzsignal erzeugt wird,
- b) wonach ein erstes oder ein erstes und ein zweites Gradientenmagnetfeld während einer Vorbereitungszeit angelegt werden, deren Gradientenrichtungen senkrecht zueinander verlaufen und deren Feldrichtungen mit der ersten Richtung zusammenfallen,
- c) wonach während einer Meßzeit ein weiteres Gradientenfeld angelegt wird, dessen Gradientenrichtung senkrecht zur Gradientenrichtung zumindest eines der unter b) genannten Gradientenmagnetfelder verläuft und die Feldrichtung mit der ersten Richtung zusammenfällt, wobei die Meßzeit in eine Anzahl gleich großer Abtastintervalle zum periodischen Ableiten einer Anzahl (n) von Abtastsignalen des Resonanzsignals (FID-Signal) eingeteilt ist,
- d) wonach nach jeweils einer Wartezeit die Schritte a), b) und c) einige Male (n′) wiederholt werden, wobei das Integral der Stärke zumindest eines Gradientenfelds im Verlauf der Vorbereitungszeit einen jeweils verschiedenen Wert zur Erzeugung einer Gruppe von Abtastsignalen hat, aus der nach ihrer Fourier-Transformation ein Bild der Verteilung der indizierten Kernmagnetisierung bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während der Meßzeit ein zusätzliches Gradientenmagnetfeld erzeugt wird, dessen Gradientenrichtung der Gradientenrichtung eines Gradientenmagnetfelds entspricht, das in der Vorbereitungszeit erzeugt wird, und dessen Feldrichtung mit der ersten Richtung zusammenfällt, daß das zusätzliche Gradientenmagnetfeld zeitlich periodisch ist und eine Periode gleich dem Abtastintervall besitzt, das daß der vom zusätzlichen Gradientenmagnetfeld auf die Kernmagnetisierung ausgeübte Einfluß über ein Abtastintervall integriert gleich Null ist, wobei nach dem Anfang und vor dem Ende eines jeden Abtastintervalls zumindest eine zusätzliche Abtastung durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zu Beginn und während jedes Abtastintervalls die Gradientenrichtung
des zusätzlichen Gradientenmagnetfelds wechselt,
und daß zumindest nahezu zu den Zeitpunkten des Wechsels der Gradientenrichtung
Abtastungen durchgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem Abtastintervall zwischen den Zeitpunkten
des Wechsels der Gradientenrichtung des zusätzlichen
Gradientenmagnetfelds zumindest eine weitere Abtastung
durchgeführt wird, wobei stets die Gradientenrichtung des
zusätzlichen Gradientenmagnetfelds die gleiche ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem Abtastintervall stets M Abtastungen durchgeführt
und die Schritte a), b) und c) m/M-mal zum Bestimmen
der örtlichen Kernmagnetisierung in n × m Bildpunkten
wiederholt werden, wobei n und m/M positive ganze
Zahlen sind und m < M 2.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Vorbereitungszeit zwei Gradientenmagnetfelder
angelegt werden, deren Gradientenrichtungen
senkrecht zueinander verlaufen, wobei die Schritte
a), b) und c) l × m/M-mal wiederholt werden, wobei in jedem
Abtastintervall M Abtastungen zum Bestimmen der örtlichen
Kernmagnetisierung an den l × m × n Punkten in einem dreidimensionalen
Teil eines Körpers über eine dreidimensionale
Fourier-Transformation durchgeführt werden, wobei entweder
l/M oder m/M und M positive ganze Zahlen größer als 1 sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zusätzliche Gradientenmagnetfeld
sinusförmig moduliert ist, dessen Periode mit dem Abtastintervall
zusammenfällt, wobei die Abtastzeitpunkte t i
durch folgende Gleichung bestimmt sind
wobei t i der i. Abtastzeitpunkt,
t m das Abtastintervall,
i eine natürliche Zahl größer als 1 und kleiner als (M + 1) und größer als oder gleich 2 ist, und
M eine natürliche Zahl darstellt.
t m das Abtastintervall,
i eine natürliche Zahl größer als 1 und kleiner als (M + 1) und größer als oder gleich 2 ist, und
M eine natürliche Zahl darstellt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere Gradientenmagnetfeld zeitlich
periodisch ist, eine Periode gleich dem Abtastintervall
ist und stets die gleiche Gradientenrichtung hat,
wobei das weitere Gradientenmagnetfeld in einem Teil des
Abtastintervalls gleich Null ist, in welchem Teil Abtastungen
durchgeführt werden.
8. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1,
welche Anordnung
folgende Mittel enthält:
- a) Mittel zum Erzeugen eines stationären homogenen Magnetfelds,
- b) Mittel zum Erzeugen einer elektromagnetischen Hochfrequenz-Strahlung, deren magnetische Feldrichtung senkrecht zur Feldrichtung des homogenen Magnetfelds verläuft,
- c) Mittel zum Erzeugen zumindest eines ersten und eines zweiten Gradientenmagnetfelds, deren Feldrichtungen mit der Feldrichtung des homogenen Magnetfelds zusammenfallen und deren Gradientenrichtungen senkrecht zueinander verlaufen,
- d) Abtastmittel zum Abtasten eines mit den unter a) und b) genannten Mitteln erzeugten Resonanzsignals bei einem von den unter c) genannten Mitteln erzeugten Gradientenmagnetfeld nach der Konditionierung mit zumindest einem mit den unter a) genannten Mitteln erzeugten Gradientenmagnetfeld,
- e) Verarbeitungsmittel zum Verarbeiten der von den Abtastmitteln erzeugten Signalen, und
- f) Steuermittel zum Steuern zumindest der unter b) bis e) genannten Mitteln zum Erzeugen, Konditionieren, Abtasten und Verarbeiten einer Anzahl von Resonanzsignalen, wobei jedes Resonanzsignal stets in einer Vorbereitungszeit konditioniert wird, wobei die Steuermittel den unter c) genannten Mitteln Steuersignale zum Einstellen der Stärke und/oder Zeitdauer zumindest eines Gradientenmagnetfelds zuführen, wobei nach jeweils jeder Wartezeit das Integral der Stärke über die Dauer zumindest eines Gradientenmagnetfelds verschieden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel beim Abtasten weitere Steuersignale den unter c) genannten Mitteln zum Erzeugen eines sich zeitlich periodisch ändernden zusätzlichen Gradientenmagnetfelds zuführen, dessen Periode gleich dem Abtastintervall ist, und wobei am Ende eines jeden Abtastintervalls der über ein Abtastintervall integrierte Einfluß des zusätzlichen Gradientenmagnetfelds auf die Kernmagnetisierung gleich Null ist, daß vom zusätzlichen Gradientenmagnetfeld die Gradientenrichtung senkrecht zur Gradientenrichtung des beim Abtasten vorhandenen Gradientenmagnetfelds verläuft, wobei die Steuermittel die weiteren Steuersignale den Abtastmitteln zum zumindest einmaligen Abtasten des Resonanzsignals nach dem Beginn und vor dem Ende des Abtastintervalls zuführen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung Detektionsmittel zum Detektieren von
Umkehrungen der Gradientenrichtung eines modulierten
Gradientenmagnetfelds und eine Steuereinheit zum Erzeugen
von Impulsen an Abtastzeitpunkten enthält, wobei die Zeitpunkte
der von der Steuereinheit gelieferten Impulse mit
Hilfe eines von den Detektionsmitteln erzeugten Signals
zum Synchronisieren der Abtastzeitpunkte einstellbar ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8 mit der eine Kernspinresonanzechotechnik
durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Detektionsmittel den Verarbeitungsmitteln Impulse
zuführen, die durch die Detektion der Zeitpunkte der
Umkehrung der Gradientenrichtung bestimmt sind, die zum
Bestimmen des Zeitunterschieds zwischen dem Zeitpunkt des
Spinechos und einem Zeitpunkt der Umkehrung der Gradientenrichtung
und zum Korrigieren der Dauer zwischen einem
90°-Impuls und einem 180°-Impuls mit dem halben Zeitunterschied
verwertet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL8203519A NL8203519A (nl) | 1982-09-10 | 1982-09-10 | Werkwijze en inrichting voor het bepalen van een kernmagnetisatieverdeling in een deel van een lichaam. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3331396A1 DE3331396A1 (de) | 1984-03-15 |
DE3331396C2 true DE3331396C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=19840253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3331396A Granted DE3331396A1 (de) | 1982-09-10 | 1983-08-31 | Verfahren und anordnung zur bestimmung einer kernmagnetisierungsverteilung in einem teil eines koerpers |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4527124A (de) |
JP (1) | JPS5968656A (de) |
BE (1) | BE897713A (de) |
CA (1) | CA1194107A (de) |
DE (1) | DE3331396A1 (de) |
FR (1) | FR2533031B1 (de) |
GB (1) | GB2129943B (de) |
IL (1) | IL69669A (de) |
IT (1) | IT1170210B (de) |
NL (1) | NL8203519A (de) |
SE (1) | SE8304794L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219610C1 (de) * | 1992-06-16 | 1994-01-27 | Bruker Medizintech | NMR-Bildgebungsverfahren mit Einzelpunktaufnahme (SPI) |
Families Citing this family (38)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0105700B1 (de) * | 1982-10-06 | 1989-01-04 | Peter Mansfield | Verfahren zur Kernresonanzspektroskopie |
US4689562A (en) * | 1983-10-11 | 1987-08-25 | Elscint Ltd. | NMR Imaging method and system |
EP0151026A3 (de) * | 1984-01-31 | 1987-04-08 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Verfahren zur Gewinnung von Bildsignalen mittels magnetischer Kernresonanz |
DE3406052A1 (de) * | 1984-02-20 | 1985-08-22 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gradientenspulen-system fuer eine anlage zur kernspintomographie |
DE3582275D1 (de) * | 1984-05-02 | 1991-05-02 | Philips Nv | Verfahren und anordnung zur ermittlung einer kernmagnetisierungsverteilung in einem teil eines koerpers. |
US4642567A (en) * | 1984-06-04 | 1987-02-10 | Indiana University Foundation | Methods for two dimensional nuclear magnetic resonance imaging |
US4716369A (en) * | 1984-06-20 | 1987-12-29 | Hitachi, Ltd. | High speed imaging method with three-dimensional NMR |
JPS6117054A (ja) * | 1984-07-03 | 1986-01-25 | Yokogawa Medical Syst Ltd | 核磁気共鳴断層撮影装置 |
US4707660A (en) * | 1984-09-10 | 1987-11-17 | U.S. Philips Corporation | Fast method and device for determining an NMR distribution in a region of a body |
NL8402959A (nl) * | 1984-09-28 | 1986-04-16 | Philips Nv | Snelle werkwijze en inrichting voor het bepalen van een kernmagnetisatieverdeling in een deel van een lichaam. |
NL8403627A (nl) * | 1984-11-29 | 1986-06-16 | Philips Nv | Werkwijze en inrichting voor het bepalen van een kernmagnetisatieverdeling in een deel van een lichaam. |
JPS61144552A (ja) * | 1984-12-18 | 1986-07-02 | Yokogawa Electric Corp | 核磁気共鳴デ−タの処理方法 |
US4651096A (en) * | 1985-02-19 | 1987-03-17 | Resonex | Imaging method for nuclear magnetic resonance utilizing balanced gradient fields |
JPH0811112B2 (ja) * | 1985-03-11 | 1996-02-07 | 株式会社日立製作所 | 核磁気共鳴を用いた検査装置 |
JPH0714386B2 (ja) * | 1985-04-10 | 1995-02-22 | 株式会社日立製作所 | 核磁気共鳴を用いた検査装置 |
US4678996A (en) * | 1985-05-07 | 1987-07-07 | Picker International, Inc. | Magnetic resonance imaging method |
JPS628747A (ja) * | 1985-07-04 | 1987-01-16 | 株式会社東芝 | 磁気共鳴映像装置 |
DE3604280A1 (de) * | 1986-02-12 | 1987-08-13 | Philips Patentverwaltung | Verfahren zur bestimmung der raeumlichen und der spektralen verteilung der kernmagnetisierung in einem untersuchungsbereich und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3781869T2 (de) * | 1986-12-03 | 1993-01-07 | Advanced Nmr Systems | Schnelles abbildungsverfahren mittels magnetischer kernresonanz. |
US4740748A (en) * | 1986-12-03 | 1988-04-26 | Advanced Nmr Systems, Inc. | Method of high-speed magnetic resonance imaging |
US4710717A (en) * | 1986-12-29 | 1987-12-01 | General Electric Company | Method for fast scan cine NMR imaging |
US4868502A (en) * | 1987-02-05 | 1989-09-19 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Magnetic resonance imaging method and apparatus therefor |
JP2598038B2 (ja) * | 1987-09-30 | 1997-04-09 | 株式会社東芝 | 磁気共鳴映像装置 |
JPH0228713A (ja) * | 1988-04-26 | 1990-01-30 | Mitsubishi Electric Corp | 信号取得装置及び方法 |
US4901020A (en) * | 1988-05-30 | 1990-02-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Pulse sequence for operating a nuclear magnetic resonance tomography apparatus for producing images with different T2 contrast |
US5007425A (en) * | 1988-08-19 | 1991-04-16 | Picker International, Inc. | Patient and coil support structure for magnetic resonance imagers |
GB8914467D0 (en) * | 1989-06-23 | 1989-08-09 | Nat Res Dev | Nuclear magnetic resonance imaging methods |
US5233301A (en) * | 1989-07-28 | 1993-08-03 | Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | High resolution/reduced slice width magnetic resonance imaging and spectroscopy by signal combination and use of minimum phase excitation pulses |
US5438263A (en) * | 1991-03-15 | 1995-08-01 | Fonar Corporation | Method of selectable resolution magnetic resonance imaging |
GB9200606D0 (en) * | 1992-01-13 | 1992-03-11 | British Tech Group | Method of and apparatus for obtaining spatial nmr information |
US5296808A (en) * | 1992-10-26 | 1994-03-22 | Albert Macovski | MRI imaging system without aliasing |
US5560361A (en) * | 1994-01-31 | 1996-10-01 | General Electric Company | MRI system with time varying gradient during signal acquisition |
US5652516A (en) * | 1996-01-22 | 1997-07-29 | The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University | Spectroscopic magnetic resonance imaging using spiral trajectories |
WO2000050924A1 (en) | 1999-02-26 | 2000-08-31 | Purdue Research Foundation | Nuclear magnetic resonance analysis of multiple samples |
JP4498947B2 (ja) * | 2004-04-15 | 2010-07-07 | 日本電子株式会社 | 磁気共鳴スペクトルの定量方法 |
JP5113761B2 (ja) * | 2005-11-27 | 2013-01-09 | アキュイタス・メディカル・リミテッド | 空間周波数解析を使用する構造評価 |
US8970217B1 (en) | 2010-04-14 | 2015-03-03 | Hypres, Inc. | System and method for noise reduction in magnetic resonance imaging |
US8952693B2 (en) * | 2011-04-22 | 2015-02-10 | Mayo Foundation For Medical Education And Research | Method for principal frequency magnetic resonance elastography inversion |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1052861A (en) * | 1975-03-18 | 1979-04-17 | Varian Associates | Gyromagnetic resonance fourier transform zeugmatography |
GB1580787A (en) * | 1976-04-14 | 1980-12-03 | Mansfield P | Nuclear magnetic resonance apparatus and methods |
GB1596160A (en) * | 1976-12-15 | 1981-08-19 | Nat Res Dev | Nuclear magnetic resonance apparatus and methods |
GB1584950A (en) * | 1978-05-25 | 1981-02-18 | Emi Ltd | Imaging systems |
GB1601970A (en) * | 1978-05-31 | 1981-11-04 | Nat Res Dev | Methods of deriving image information from objects |
US4318043A (en) * | 1978-07-20 | 1982-03-02 | The Regents Of The University Of California | Method and apparatus for rapid NMR imaging of nuclear densities within an object |
US4297637A (en) * | 1978-07-20 | 1981-10-27 | The Regents Of The University Of California | Method and apparatus for mapping lines of nuclear density within an object using nuclear magnetic resonance |
NL7904986A (nl) * | 1979-06-27 | 1980-12-30 | Philips Nv | Werkwijze en inrichting voor het bepalen van een kernspindichtheidsverdeling in een deel van een lichaam. |
GB2056078B (en) * | 1979-08-03 | 1984-02-29 | Emi Ltd | Nuclear magnetic resonance systems |
US4319190A (en) * | 1980-03-06 | 1982-03-09 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Nuclear magnetic resonance imaging in space and frequency coordinates |
JPH055502B2 (de) * | 1980-03-14 | 1993-01-22 | Nat Res Dev | |
US4431968A (en) * | 1982-04-05 | 1984-02-14 | General Electric Company | Method of three-dimensional NMR imaging using selective excitation |
US4516075A (en) * | 1983-01-04 | 1985-05-07 | Wisconsin Alumni Research Foundation | NMR scanner with motion zeugmatography |
-
1982
- 1982-09-10 NL NL8203519A patent/NL8203519A/nl not_active Application Discontinuation
- 1982-12-08 US US06/447,841 patent/US4527124A/en not_active Expired - Lifetime
-
1983
- 1983-08-31 DE DE3331396A patent/DE3331396A1/de active Granted
- 1983-09-06 IL IL69669A patent/IL69669A/xx unknown
- 1983-09-07 IT IT22804/83A patent/IT1170210B/it active
- 1983-09-07 GB GB08323937A patent/GB2129943B/en not_active Expired
- 1983-09-07 SE SE8304794A patent/SE8304794L/ not_active Application Discontinuation
- 1983-09-08 BE BE0/211499A patent/BE897713A/fr not_active IP Right Cessation
- 1983-09-09 FR FR8314365A patent/FR2533031B1/fr not_active Expired
- 1983-09-09 CA CA000436346A patent/CA1194107A/en not_active Expired
- 1983-09-09 JP JP58165333A patent/JPS5968656A/ja active Granted
-
1985
- 1985-04-23 US US06/726,213 patent/US4691162A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219610C1 (de) * | 1992-06-16 | 1994-01-27 | Bruker Medizintech | NMR-Bildgebungsverfahren mit Einzelpunktaufnahme (SPI) |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8322804A0 (it) | 1983-09-07 |
BE897713A (fr) | 1984-03-08 |
US4691162A (en) | 1987-09-01 |
GB8323937D0 (en) | 1983-10-12 |
JPS5968656A (ja) | 1984-04-18 |
GB2129943B (en) | 1986-06-25 |
NL8203519A (nl) | 1984-04-02 |
DE3331396A1 (de) | 1984-03-15 |
FR2533031B1 (fr) | 1987-04-17 |
US4527124A (en) | 1985-07-02 |
IT8322804A1 (it) | 1985-03-07 |
JPH027655B2 (de) | 1990-02-20 |
GB2129943A (en) | 1984-05-23 |
SE8304794L (sv) | 1984-03-11 |
IT1170210B (it) | 1987-06-03 |
FR2533031A1 (fr) | 1984-03-16 |
IL69669A (en) | 1987-08-31 |
SE8304794D0 (sv) | 1983-09-07 |
IL69669A0 (en) | 1983-12-30 |
CA1194107A (en) | 1985-09-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3331396C2 (de) | ||
EP0074022B1 (de) | Kernspin-Tomograph | |
DE2822953C2 (de) | ||
DE2755956C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von zwei- oder dreidimensionalen Bildern der Kernspindichteverteilung ausgewählter Atomkerne in einem Gegenstand | |
DE2921252C2 (de) | ||
DE19633810C2 (de) | Verfahren zum Bestimmen der Inhomogenitäten im Magnetfeld eines NMR-Magneten, zum Shimmen des Magnetfelds und zum Bestimmen des Frequenzsignals für einen bestimmten Raumpunkt | |
DE69229008T2 (de) | Bilderzeugung mittels magnetischer Resonanz von Untersuchungsarten mit kurzer T2 mit verbessertem Kontrast | |
DE2928551A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufzeichnen von linien der atomkerndichte innerhalb eines objekts unter anwendung der magnetischen kernresonanz | |
DE3853353T2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Erzeugen verschachtelter Mehrscheiben-Mehrecho-Impulsfolgen für Bilderzeugung mittels magnetischer Resonanz. | |
DE69431861T2 (de) | Apparat und Verfahren für räumlich geordnete Phasenkodierung in magnetischer Resonanz unter Verwendung zeitlich variierender elektrischer Felder | |
DE2946820A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur untersuchung eines koerpers mittels nuklearer magnetischer resonanz | |
DE3687768T2 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer schnelle nmr-abbildung. | |
DE68927874T2 (de) | Vorrichtung zur Bilderzeugung mittels magnetischer Resonanz | |
DE19511835C2 (de) | Pulssequenz für ein Kernspintomographiegerät mit vorgegebener, zeitlich konstanter Inhomogenität in einer Raumrichtung und Vorrichtung zur Ausführung der Pulssequenz | |
DE4224237A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur selektiven anregung der kernspins bei abbildungen mittels magnetischer kernresonanz | |
EP0560168B1 (de) | Pulssequenz für ein Kernspinresonanzgerät | |
DE3728797C2 (de) | ||
EP0181015B1 (de) | Schnellverfahren und Anordnung zur Ermittlung einer Kernmagnetisierungsverteilung in einem Teil eines Körpers | |
DE4438488A1 (de) | MR-Verfahren und Anordnung zur Durchführung desselben | |
DE3631039A1 (de) | Kernspintomographieverfahren und kernspintomograph zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE4003547A1 (de) | Abtastung von kernresonanzsignalen bei allgemeinen gradientenformen | |
EP1107015B1 (de) | MR-Verfahren zur Erzeugung von Navigatorimpulsen | |
DE69322373T2 (de) | Verfahren und gerät zum erhalten von räumlicher nmr information | |
DE102004052894A1 (de) | Optimiertes Verfahren zur Vermeidung von Einfaltungsartefakten in der Magnetresonanztomographie | |
DE3938370A1 (de) | Kernspintomographieverfahren und kernspintomograph zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HARTMANN, H., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 2000 HAMBURG |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, NL |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |