DE3328229A1 - Waermetauscher - Google Patents
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Description
23 081/2 70/di
Möbius + Ruppert, Wöhrmühle 2, D-8520 Erlangen
Wärmetauscher
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher mit einem von einem höherenergetischen, flüssigen oder
gasförmigen Medium durchströmten, mindestens eine Einströmöffnung und eine Ausströmöffnung aufweisenden
Ausströmkanal und einem von der niedererenergetischen, zu erwärmenden Zuluft in entgegengesetzter
Richtung durchströmten Zuluftkanal, wobei die beiden Kanäle voneinander getrennt sind.
Wärmetauscher der bekannten Bauformen dienen beispielweise dazu, die in der Abluft der lüftungstechnischen
Anlage eines Gebäudes vorhandene Energie zur Erwärmung der in das Gebäude einströmenden
Frischluft auszunutzen.
Bei den bekannten Kreuzstrom-Wärmetauschern erfolgt der Wärmeaustausch von der warmen Fortluft zur
kalten Frischluft durch die in einem relativ engen Abstand miteinander starr verbundenen Tauscherplatten.
Durch die starre und kompakte Anordnung der Tauscherplatten ist die Reinigung des Wärmetauschers pro-
blematisch; insbesondere beeinträchtigen die sich an den Tauscherplatten absetzenden Fette oder öle
enthaltenden Verunreinigungen die Wärmeleitung zwischen den beiden Luftströmen auf das Empfindlich
ste. Außerdem sind diese Verunreinigungen nur mit erheblichem Aufwand zu entfernen.
Die ebenfalls zur Rückgewinnung von Wärmeverlusten verwendeten Heatpipes, die aus einem vakuumdicht
verschlossenen Rohr aufgebaut sind, in welchem sich ein leicht verdampfendes Kältemittel als
Arbeitsflüssigkeit befindet und welche die Verdampfung und die Kondensation dieser Arbeitsflüssig
keit dazu ausnutzen, um aus der höherenergetischen Fortluft der kalten Frischluft Wärmeenergie zuzuleiten,
weisen zur Verbesserung der Wärmeübertragung eine lamellierte Oberfläche auf. Derartige
Heatpipes erfordern nicht nur eine genaue und richtige Füllmenge des Arbeitsmediums, sondern auch
eine genaue Anpassung des Arbeitsmediums an die jeweiligen Betriebsbedingungen. Besonders durch
die in der Abluft oft vorhandenen öl- und Fettpartikel werden die Lamellen mit einer den thermischen
Wirkungsgrad erheblich verschlechternden Schicht überzogen, bzw. werden im Extremfall die engen
Spalte zwischen den Lamellen verlegt. Auch bei diesen Heatpipes ist die Reinigung der engen Spalte
zwischen den Lamellen sehr aufwendig.
Die gleichen Reinigungsprobleme ergeben sich auch bei' den bekannten rotierenden Wärmetauschern,
die eine rotierende Scheibe mit wabenförmiger Struk-
tür aufweisen. Auch hier können sich die dem Abluftstrom
ausgesetzten, kleinen Bohrungen mit Fette und Öle umfassenden Staubpartikeln zusetzen,
so daß nicht nur der thermische Wirkungsgrad, sondern auch die gegeneinander gerichteten Strömungen der
Abluft und der Zuluft erheblich gedrosselt werden können.
Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher der eingangs genannten
Art zur Verfügung zu stellen, der einfach aufgebaut und einfach zerlegbar ist, so daß er im Bedarfsfall
ohne großen Aufwand gereinigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße dadurch gelöst, daß der Ausströmkanal entlang mindestens einer
Längsfläche eine öffnung aufweist, welche durch einen wannenförmigen Einsatz abschließbar ist,
und daß der wannenförmige Einsatz durch einen eine Einströmöffnung und mindestens eine Ausströmöffnung
aufweisenden Deckel verschließbar ist, der gleichzeitig auch die Strömung in der Längsfläche des
Ausströmkanals dicht abschließt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Wärmetauscher einfach
aufgebaut und damit einfach herstellbar ist, daß er aus wenigen Einzelteilen mechanisch kompakt
zusammengebaut ist, die in einfacher Weise auseinandermontiert und gereinigt werden können, und
daß durch die jederzeit reinen Oberflächen der
großflächigen, durch den mäanderformigen Einsatz
gegebenen Trennwand zwischen dem Ausströmkanal und dem Zuluftkanal ein vergleichsweise sehr hoher
thermischer Wirkungsgrad realisierbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Ausströmkanal einen viereckigen
Querschnitt und der wannenförmige Einsatz einen mäanderformigen Querschnitt auf. Dabei erstrecken
sich die einzelnen Mäanderflächen in vorteilhafter Weise über den Querschnitt des Ausströmkanals und
teilt der einen mäanderformigen Querschnitt aufweisende, wannenförmige Einsatz den Ausströmkanal
in annähernd gleichflächige Bereiche.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Öffnung im Ausströmkanal und der Deckel
einander entsprechende Flansche auf, zwischen denen der wannenförmige Einsatz mit seinem umlaufenden
Rahmen befestigt ist. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, den wannenförmigen Einsatz in einem
Arbeitsgang gleichzeitig mit dem Deckel am Ausströmkanal zu befestigen, bzw. den Deckel und den wannenförmigen
Einsatz in einem Arbeitsgang vom Ausströmkanal abzumontieren, so daß der wannenförmige Einsatz
für einen einfach durchzuführenden Reinigungsvorgang zur Verfügung steht.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind zwischen benachbarten, beispielsweise als Tiefziehteile
ausgebildeten Mäanderflächen des wannenförmigen
Einsatzes Versteifungsstege befestigt, welche die Mäanderflachen gegeneinander abstützen und durch
die gegeneinandergerichteten Strömungen verursachte Vibrationen des wannenförmigen Einsatzes verhindern.
Damit ergibt sich in vorteilhafter Weise ein Wärmetauscher, der auch bei großen Durchströmungsmengen
geräuscharm funktioniert.
Die Versteifungsstege können zur Strömungsrichtung
des höherenergetischen Mediums parallel oder vorzugweise schräg angeordnet sein. Im zuletzt genannten
Fall dienen die Versteifungsstege gleichzeitig zur Verwirbelung der Strömung des höherenergetischen
Mediums und damit zur Erhöhung des thermischen Wirkungsgrades.
Zur weiteren Erhöhung des thermischen Wirkungsgrades eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers weisen
bei einer Weiterbildung der Erfindung die die Mäanderflächen verbindenden Stirnflächen Leitbleche
auf. Diese Leitbleche dienen dazu, das anströmende warme, flüssige oder gasförmige Medium zu verwirbeln,
damit den Wärmeübergang zur kühlen Zuluft zu erhöhen und dadurch den thermischen Wirkungsgrad weiter
zu verbessern.
Zur weiteren Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades weisen bei einer weiteren Ausbildung der
Erfindung die Mäanderflächen Elemente zur Verwirbelung der Strömung des höherenergetischen Mediums
auf.
'I ^
-JSr-
In vorteilhafter Weise ist der Auströmkanal derart
dimensioniert, daß er in einer vorhandenen lüftungstechnischen Anlage, beispielsweise in einen
vorhandenen Abluftkanal integrierbar ist, so daß keine zusätzlichen Volumina zur Verfügung gestellt
werden müssen.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung, bei welcher ein einen relativ großen Querschnitt aufweisender
Abluftkanal vorhanden ist, kann der Ausströmkanal entlang zweier gegenüberliegender Längsflächen
je eine Öffnung aufweisen, in denen je ein wannenförmiger Einsatz anordenbar und durch je einen Deckel
dicht abschließbar ist. Damit wird erreicht, daß die einzelnen Mäanderflächen nicht zu lang werden,
so daß mögliche Vibrationen begrenzt bleiben, und daß vor allem auch die Reinigung zwischen den
Mäanderflächen einfach möglich ist.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind die Einströmöffnung und die Ausströmöffnung
des Deckels durch einen Bypasskanal miteinander verbunden, und ist in der Einströmöffnung und in
der Ausströmöffnung je eine zwischen zwei Stellungen
derart schwenkbare Klappe angeordnet, daß die Zuluft entweder durch den Zuluftkanal des Wärmetauschers
oder durch den Bypasskanal strömt. Damit ist es in vorteilhafter Weis möglich, das höherenergetische
Medium im Bedarfsfall, d.h. wenn eine Wärmegewinnung aus dem höherenergetischen Medium nicht erforderlich ist, vom Zuluftkanal
fernzuhalten und zu diesem parallel strömen zu lassen. Dabei sind die beiden Klappen derart miteinander
verbunden, daß sie jeweils die gleiche Stellung einnehmen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Wärmetauscher entlang der Schnittlinie C-D aus
Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Wärmetauscher entlang der Schnittlinie A-B aus Fig. 1 ,
Fig. 3 und Fig. 4 zwei verschiedene Formen mäanderförmiger
Querschnitte eines wannenförmigen Einsatzes,
Fig. 5 eine schematische, räumliche Darstellung eines Teiles eines wannenförmigen Einsatzes,
Fig. 6 einen Wärmetauscher mit zwei wannenförmigen Einsätzen, von denen der eine durch Pfeile
angedeutet, abgehoben dargestellt ist,
Fig. 7 einen Wärmetauscher mit einem Bypasskanal und zwei gleichzeitig verschwenkbaren Klappen,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Wärmetauscher entlang der Schnittlinie G-H aus Fig. 9,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Schnittlinie E-F aus Fig. 8, und
Fig. 10 einen vergrößerten Ausschnitt aus einer Verbindung zwischen einem Deckel, einem
mäanderformigen Einsatz und einem Ausströmkanal.
Figur 1 zeigt einen Ausströmkanal in Form eines länglichen Abluftkanals 1, der auf der linken Seite
eine Einstromöffnung 2, durch welche die warme Fortluft in den Wärmetauscher eintritt, und auf
der rechten Seite eine Ausströmöffnung 3 aufweist, durch die die abgekühlte Fortluft den Wärmetauscher
wieder verläßt. Der Abluftkanal 1 weist entlang der unteren Längsfläche eine öffnung 4 mit einem
Flansch 5 auf, der um die öffnung 4 umläuft. Auf dem umlaufenden Flansch 5 liegt von unten der
einen mäanderförmigen Querschnitt mit Versteifungsstegen 16 aufweisende, wannenförmige Einsatz 6
mit seinem dem Flansch 5 abmessungsgemäß angepaßten Rahmen 7 auf. Der einen dem Flansch 5 entsprechenden
Flansch 8 aufweisende Deckel 9 ist mit dem Fortluftkanal 1 verschraubt, so daß die Öffnung 4 im Fortluftkanal
1 dicht verschlossen ist. Am Deckel 9 ist auf der rechten Seite ein Zuluftstutzen 10,
durch den die zu erwärmende Frischluft einströmt, und auf der linken Seite ein Stutzen 11 angeordnet,
durch den die erwärmte Frischluft den Wärmetauscher wieder verläßt. In dieser Figur sind noch
ein weiterer Fortluft-Einlaßstutzen 12 und ein weiterer Frischluft-Auslaßstutzen 13 strichliert
angedeutet. Um die Wärmeverluste möglichst gering zu halten, sind der Deckel 9 und der Fortluftkanal
1 mit Isolierungen 14 umgeben.
Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Wärmetauscher, dessen Fortluftkanal 1 einen rechteckigen
Querschnitt aufweist, der entlang einer Längsfläche eine Öffnung 4 besitzt, von der ein Flansch
5 wegsteht. Auf diesem Flansch 5 liegt der Rahmen 7 des einen mäanderförmigen Querschnitt aufweisenden,
wannenförmigen Einsatzes 6 auf. Benachbarte Mäanderflächen 15 des Einsatzes 6 sind durch schmale
Versteifungsstege 16 miteinander starr verbunden, wodurch Vibrationen vermieden werden. Die Versteifungsstege
16 können in Strömungsrichtung der· Fortluft
auch schräg angeordnet sein, so daß die Fortluft an diesen schrägstehenden Versteifungsstegen
16 verwirbelt wird. Dadurch ergibt sich ein verbesserter Wärmeübergang von der Fortluft zur zu
erwärmenden Frischluft.
Auf dem Rahmen 7 des wannenförmigen Einsatzes 6 liegt der Flansch 8 des Deckels 9 auf. Durch Schraubverbindungen
zwischen den beiden sich abmessungsgemäß entsprechenden Flanschen 5 und 8, die zwischen
sich den Rahmen 7 des wannenförmigen Einsatzes
6 einklemmen, werden der Fortluftkanal 1 und gleichzeitig der Frischluftkanal 17 durch dessen Einströmstutzen
10 die zu erwärmende Frischluft eintritt, dicht verschlossen. Der Deckel 9 und die Längsflächen
des Fortluftkanals 1 sind mit einer Isolierung 14 bedeckt, um die Wärmeverluste möglichst
gering zu halten.
Die Figuren 3 und 4 zeigen zwei verschiedene mäanderförmige
Querschnittsformen durch wannenförmige Einsätze 6, die einen umlaufenden Rahmen 7 aufweisen.
In Figur 3 laufen die Mäanderflächen 15 alternierend verjüngt zusammen und in Figur 4 verlaufen
die Mäanderflächen 15 zueinander parallel.
Figur 5 zeigt einen Teile eines wannenförmigen Einsatzes 6 mit dem durch schmale Versteifungsstege 16 miteinander starr verbundenen Mäanderflächen
15 und dem umlaufenden Rahmen 7, der einen Anzahl Langlöcher 18 aufweist. Diese Langlöcher
18 erlauben die Dimensionierung eines relativ langen Wärmetauschers, bei dem auch große Wärmedifferenzen
und dabei auftretende relativ große Längenausdehnungen problemlos auftreten und sicher
gelöst werden können.
Die Mäanderflächen 15 sind an den Stirnflächen paarweise dicht miteinander verschlossen und weisen
Leitbleche 19 auf. Diese Leitbleche 19 dienen dazu, die anströmende warme Fortluft zu verwirbeln
und damit den thermischen Wirkungsgrad zu verbessern. Aus strömungstechnischen Gründen und
um den Einsatz 6 leicht montieren bzw. demontieren zu können, sind die Stirnflächen der Mäanderflächen
15 schräg verlaufend ausgebildet.
Figur 6 zeigt einen eine Einströmöffnung 2 und eine Ausströmöffnung 3 aufweisenden Fortluftkanal
1, der entlang zweier gegenüberliegender Längsflächen
je eine öffnung 4 aufweist, wobei die untere öffnung 4 durch einen in den Fortluftkanal
1 hineinragenden, wannenförmigen Einsatz 6 und durch einen Deckel 9 verschlossen ist. Dazu sind
die entsprechenden Flansche 5 und 8, die zwischen sich den umlaufenden Rahmen 7 dieses wannenför-
migen Einsatzes 6 einklemmen, miteinander dicht verschraubt, wodurch der mit einem Zuluftstutzen
10 und einem Ausströmstutzen 11 verbundene Zuluftkanal
17 ausgebildet ist.
Der obere wannenförmige Einsatz 6 ist aus Gründen besserer Übersichtlichkeit über der entsprechenden
öffnung 4 im Fortluftkanal 1 dargestellt. Über dem Einsatz 6 ist sein Deckel 9 mit einem
Einströmstutzen 10 und einem Ausströmstutzen 11 dargestellt. Beispielsweise nach einer Reinigung
der Mäanderflächen des Einsatzes 6 wird dieser in den Fortluftkanal 1 eingesetzt, bis der umlaufende
Rahmen 7 des mäanderförmigen Einsatzes 6 auf dem die Öffnung 4 begrenzenden Flansch 5 aufliegt.
Dann wird der Deckel 9 auf dem Einsatz 6 angeordnet und der Flansch 8 des Deckels 9 mit dem Flansch
5 der Öffnung 4 dicht verbunden.
Aus strömungstechnischen Gründen und aus Gründen der einfacheren Montage verlaufen die Stirnflächen
der mäanderförmigen Einsätze 6 schräg, so daß die Einsätze 6 ein trapezförmiges Profil aufweisen.
Die der Einströmöffnung 2 des Fortluftkanals 1 zugewandten Stirnflächen der mäanderförmigen
Einsätze 6 weisen Leitbleche 19 auf, um die warme Fortluft zu verwirbeln und den thermischen Wirkungsgrad
weiter zu verbessern.
Es ist selbstverständlich auch möglich, in einem Fortluftkanal 1 die beiden gegenüberliegenden
mäanderförmigen Einsätze 6 ineinandergreifend zu
dimensionieren oder in einem Fortluftkanal 1 mehr als zwei Einsätze 6 anzuordnen. In jedem Fall ergibt
sich eine leicht zerlegbarer und einfach zu reinigender Wärmetauscher mit einem sehr hohen
thermischen Wirkungsgrad.
Figur 7 zeigt einen Ausströmkanal in Form eines länglichen Abluftkanals 1, der auf der rechten
Seite eine Einströmöffnung 2, durch welche die warme Fortluft in den Wärmetauscher eintritt, und
auf 'der linken Seite eine Ausströmöffnung 3 aufweist, bei der die abgekühlte Fortluft den Wärmetauscher
wieder verläßt. Der Abluftkanal 1 weist entlang seiner oberen Längsfläche eine Öffnung 4 mit einem
um die Öffnung 4 umlaufenden Flansch 5 auf. Auf dem umlaufenden Flansch 5 liegt von oben der einen
mäanderförmigen Querschnitt aufweisende, wannenförmige
Einsatz 6 mit seinem dem Flansch 5 abmessungsgemäß angepaßten Rahmen auf. Auf dem Einsatz 6
ist ein Deckel 9 angeordnet, dessen Flansch 8 dem Flansch 5 der Öffnung 4 des Fortluftkanals abmessungsgemäß
angepaßt ist. Außerdem weist der Deckel 9 einen Einlaßstutzen 10 und einen Auslaßstutzen
11 auf, in deren Öffnungen sich je eine Klappe 22 befindet. Der Einströmstutzen 10 und der Ausströmstutzen
11 des Deckels 9 sind durch einen Bypasskanal 21 miteinander verbunden. Die im Einströmstutzen
10 bzw. im Ausströmstutzen 11 schwenkbar gelagerten Klappen 22 sind zwischen zwei Stellungen
derart schwenkbar angeordnet, daß die in den Zuluftstutzen
10 einströmende Zuluft entweder durch
-11-
den Einsatz 6 oder durch den Bypasskanal 21 strömt und den Wärmetauscher durch den Auslaßstutzen
11 wieder verläßt. In dieser Figur sind die Klappen 22 in der Stellung gezeichnet, in welcher die Zuluft
durch den Bypasskanal 21 strömt; strichliert sind in dieser Figur die Klappen in der Stellung
angedeutet, in welcher die Zuluft durch den Zuluftkanal 17 strömt und dabei aus der Fortluft
Energie aufnimmt. Die beiden Klappen 22 sind mittels eines Gestänges 23 derart miteinander verbunden,
daß sie jeweils die gleiche Stellung einnehmen.
Die Stirnflächen des einen mäanderförmigen Querschnitt aufweisenden Einsatzes 6 können mit Leitblechen
19 versehen sein. Diese Leitbleche 19 dienen dazu, die anströmende warme Fortluft zu verwirbeln und
damit den thermischen Wirkungsgrad zu verbessern. Um die Wärmeverluste möglichst gering zu halten
und damit den thermischen Wirkungsgrad weiter zu verbessern, sind der Bypasskanal 21 und der Fortluftkanal
1 mit Isolierungen 14 umgeben.
Figur 8 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines Wärmetauschers, dessen Fortluftkanal 1 einen
rechteckigen Querschnitt aufweist, der entlang einer Längsfläche eine Öffnung besitzt, von der
ein Flansch 5 wegsteht. Auf diesem Flansch 5 liegt der Rahmen 7 des einen mäanderförmigen Querschnitt
aufweisenden, wannenförmigen Einsatzes 6 auf. Bei dieser Ausführungsform wird der Einsatz 6 durch
einzelne, tiefgezogene Wandelemente 15, die an
- Ka -
ihren Stirnseiten miteinander verschweißt sind gebildet. Dadurch ist es möglich,den mäanderförmigen
Einsatz in seinen Querabmessungen den jeweiligen Anforderungen entsprechend zu dimensionieren
und den Abluftkanal entsprechend anzupassen. Benachbarte Mäanderflächen 15 des Einsatzes 6 sind durch
schmale Versteifungsstege 16 miteinander starr
verbunden, wodurch Vibrationen durch die strömenden Medien vermieden werden. Diese Versteifungsstege
16 können zur Strömungsrichtung der Fortluft parallel angeordnet sein; sie können jedoch in vorteilhafter
Weise zur Strömungsrichtung auch schräg angeordnet werden um die Fortluft zu verwirbeln und damit
einen besseren Kontakt zwischen dem Wärmeenergie abgebenden Medium und der zu erwärmenden Zuluft
zu erzielen.
Auf dem Rahmen 7 des wannenförmigen Einsatzes 6
liegt der Flansch 8 des Deckels auf. Durch Schraubverbindungen zwischen den beiden sich abmessungsgemäß
entsprechenden Flanschen 5 und 8, die zwischen sich den Rahmen 7 des wannenförmigen Einsatzes
6 über Dichtungsrahmen einklemmen, werden der Fortluftkanal
1 und gleichzeitig der Frischluftkanal
17 durch dessen Einströmstutzen die zu erwärmende Frischluft eintritt, dicht verschlossen.
Figur 9 zeigt einen Abschnitt eines Wärmetauschers, bestehend aus einem Fortluftkanal 1, auf dessen
umlaufendem Flansch 5 der Einsatz 6 mit seinem Rahmen 7 aufliegt. Der einen mäanderförmigen Querschnitt
aufweisende Einsatz 6 weist ein trapez-
-XJBi-
förmiges Profil auf wobei die der Einströmöffnung 2 zugewandten Stirnseiten der Mäanderflächen 15
Leitbleche 19 zur Verwirbelung der Fortluft aufweisen. Durch diese Verwirbelung der Fortluft
wird der thermische Wirkungsgrad des Wärmetauschers verbessert. Dem gleichen Zweck der Erhöhung des
thermischen Wirkungsgrades dienen in den?Mäanderflächen 15 eingeprägte, zur Strömungsrichtung der
Fortlauft schrägstehende Sicken 20, durdh welche die Fortluft verwirbelt wird. Diese Sicken 20 können
über die gesamte Länge der Wandflächen 15 des Einsatzes 6 verteilt sein wobei sie zur mechannischen
Versteifung der Wandflächen 15 dienen.
Schmale Versteifungsstege 16 zwischen den Mäanderflächen
15 dienen in erster Linie dazu, Vibrationen der Mäanderflächen 15 zu verhindern. Diese Versteifungsstege
16 können aber auch zur Strömungsrichtung der Fortluft schräg angeordnet sein und die
Fortluft verwirbeln.
Der einen mäanderförmigen Querschnitt aufweisende Einsatz 6 wird durch einen Deckel 9 abgeschlossen,
wobei ein dem Flansch 5 bzw. dem Rahmen 7 des Einsatzes 6 formgemäß entsprechender Flansch 8 des
Deckels mit dem Flansch 5 des Fortluftkanales 1 dicht verschraubt ist. In dieser Figur ist ein
an den Deckel 9 angeformter Ausströmstutzen 11 dargestellt.
Figur 10 zeigt im vergrößerten Detail die Schraubverbindung zwischen dem Flansch 5 eines Fortluftkanals
mit dem Flansch 8 eines Deckels, wobei zwischen dem Flansch 5 und dem Flansch 8 zwischen Dichtungsrahmen der Rahmen 7 eines einen mäanderförmigen
Querschnitt aufweisenden Einsatzes 6 dicht verschraubt
-XJ-
ist. Die Hülsen 24 aufweisenden Schrauben stecken in in dieser Figur nicht zu erkennenden zur Zeichnungsebene
senkrecht stehenden Langlöchern, um die in einem derartigen Wärmetauscher auftretenden
Temperaturdifferenzen und die dadurch gegebenen Längenänderungen ausgleichen zu können.
- Leerseite -
Claims (10)
- Möbius + Ruppert, Wöhrmühle 2, D-8520 ErlangenAnsprücheWärmetauscher mit einem von einem höherenergetischen, flüssigen oder gasförmigen Medium durchströmten, mindestens eine Einströmöffnung und eine Ausströmöffnung aufweisenden Auströmkanal und einem von der niederer energetischen, zu erwärmenden Zuluft in entgegengesetzter Richtung durchströmten Zuluftkanals, wobei die beiden Kanäle voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausströmkanal (1) entlang mindestens einer Längsflache eine öffnung (4) aufweist, welche durch einen wannenförmigen Einsatz (6) abschließbar ist, und daß der wannenförmige Einsatz (6) durch einen eine Einströmöffnung (10) und mindestens eine Ausströmöffnung (11, 13) aufweisenden Deckel (9) verschließbar ist, der gleichzeitig auch die Öffnung (4) in der Längsfläche des Ausströmkanals (1) dicht abschließt.
- 2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausströmkanal (1) einen viereckigen Querschnitt aufweist, und daß der wannen-förmige Einsatz (6) einen mäanderförinigen Querschnitt aufweist.
- 3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (4) im Ausströmkanal (1) und der Deckel (9) einander entsprechende Flansche (5, 8) aufweisen, zwischen denen der wannenförmige Einsatz (6) mit seinem umlaufenden Rahmen (7) befestigt ist.
- 4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Mäanderflächen (15) des wannenförmigen Einsatzes (6) Versteifungsstege (16) befestigts ind. :
- 5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstege (16) zur Strömungsrichtung des höher energetischen Mediums schräg angeordnet sind.
- 6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mäanderflächen (15) verbindenden Stirnflächen Leitbleche (19) aufweisen.
- 7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüdhe 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäanderflächen (15) Elemente (20) zur Verwirbelung der Strömung des höher energetischen Mediums aufweisen.
- 8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausströmkanal(I) entlang zweier gegenüberliegender Längsflächen je eine Öffnung (4) aufweist, und daß in jeder Öffnung (4) ein wannenförmiger Einsatz (6) anordenbar und durch je einen Deckel (9) dicht abschließbar ist.
- 9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmöffnung (10) und die Ausströmöffnung (11) des Deckels (9) durch einen Bypasskanal (21) miteinander verbunden sind, und daß in der Einströmöffnung (10) und in der Ausströmöffnung(II) je eine zwischen zwei Stellungen derart schwenkbare Klappe (22) angeordnet ist, daß die Zuluft entweder durch den Zuluftkanal (17) oder durch den Bypasskanal (21) strömt.
- 10. Wärmetauscher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappen (22) derart miteinander verbunden sind, daß sie jeweils die gleiche Stellung einnehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833328229 DE3328229C2 (de) | 1983-08-04 | 1983-08-04 | Wärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3328229A1 true DE3328229A1 (de) | 1985-02-21 |
DE3328229C2 DE3328229C2 (de) | 1985-10-10 |
Family
ID=6205815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833328229 Expired DE3328229C2 (de) | 1983-08-04 | 1983-08-04 | Wärmetauscher |
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