DE3327760A1 - Verfahren zur vorschubkorrektur eines fraesers - Google Patents
Verfahren zur vorschubkorrektur eines fraesersInfo
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- B23C—MILLING
- B23C1/00—Milling machines not designed for particular work or special operations
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
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- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/416—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control of velocity, acceleration or deceleration
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Description
-
- Verfahren zur Vorschubkorrektur eines Fräsers
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Verfahren zur Vorschubkorrektur eines Fräsers mit einem auf die Fräsermittelpunktsbahn bezogenen vorgegebenen Vorschub beim Abwälzen der kreisförmigen Fräserkontur an einer ebenfalls kreisförmigen Werkstückkontur.
- Bei der spanenden Formgebung von Werkstücken mittels Fräswerkzeugen ist neben der Vorgabe der Schnittgeschwindigkeit auch eine Vorgabe des Vorschubs erforderlich, um den Formgebungsprozeß optimieren zu können. Dabei wird der Fräservorschub bei den handelsüblichen Werkzeugmaschinensteuerungen auf die Fräsermittelpunktsbahn bezogen. Wenn jedoch mit dem Fräser Innen- oder Außenkonturen von kreisförmigen Werkstücken bearbeitet werden, führt dies dazu, daß der Vorschub an der Berührungsstelle von Fräser und Werkstück gegenüber dem vorgegebenen Vorschub an der Fräsermittelpunktsbahn abweicht. Da für den Zerspanungsprozeß nicht der Vorschub auf der Fräsermittelpunktsbahn, sondern der Vorschub an der Berührungsstelle von Fräser und Werkstück prozeßwesentlich ist, ist es vorteilhaft, beim Bearbeiten von kreisförmigen Konturen den vorgegebenen Vorschub zu variieren.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein möglichst einfaches Verfahren zur Vorschubkorrektur anzugeben, das insbesondere eine leichte Anpassung an verschiedene Fräserduchmesser erlaubt.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe zum einen dadurch gelöst, daß der vorgegebene Vorschub um den Wert des Verhältnisse von Fräserradius zu Werkstückra:iius veigrößert wird, wenn die kreisförmige Fräserkontur außerhalb der kreisförmigen Werkstückkontur sich abwälzt.
- Zum anderen wird die oben angegebene Aufgabe dadurch gelöst, daß der vorgegebene Vorschub um den Wert des Verhältnisses von Fräserradius zu Werkstückradius verkleinert wird, wenn die kreisförmige Fräserkontur innerhalb der kreisförmigen Werkstückkontur sich abwäzt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Fräser, der im Kontakt mit einer planen Werkstückfläche steht, Fig. 2 einen Fräser, der die Außenkontur eines kreisförmigen Werkstücks bearbeitet und Fig. 3 einen Fräser, der die Innenkontur eines kreisförmigen Werkstücks bearbeitet.
- Die Darstellung gemäß Fig.l zeigt einen vereinfacht als Kreis symbolisierten Fräser F, dessen Schnittbewegung wie durch einen gekrümmten Pfeil angedeutet abläuft. Der Fräser F möge ein planes Werkstück W1 bearbeiten. Dazu wird der Fräser F entlang einer durch eine strichpunktierte Linie dargestellten Bahn bewegt. Die Bewegung erfolgt mit einem programmierten Vorschub Vp, der durch einen starken Pfeil angedeutet ist. Dieser Vorschub v in Höhe der Drehachse des Fräsers F, die durch ein Kreuz bezeichnet ist, entspricht bei der gradlinigen Vorschubbewegung dem Vorschub vp (durch einen dünnen Pfeil angedeutet) des Fräsers F an. der Berührungsstelle zum Werkstück W1.
- Die Berührungsstelle ist durch einen Punkt P1 verdeutlicht.
- In der Darstellung gemäß Fig. 2 dient der Fräser F dazu, die kreisförmige Oberfläche eines Werkstücks W2 zu bearbeiten. Dabei wälzt sich der Fräser F a4lerhalb der kreisförmigen Kontur des Werkstücks W2 ab. Der Radius rp des Werkstücks W2 ist durch einen Doppelpfeil hervorgehoben, der wirksame Fräserradius R ist ebenfalls durch einen Doppelpfeil angedeutet.
- Zur Bearbeitung des Werkstücks W2 erfolgt der von einer numerischen Steuerung geregelte Vorschub des Fräsers F entlang einer durch eine strichpunktierte Linie dargestellten Fräsermittelpunktsbahn. Damit an der Berührungsstelle des Fräsers F mit dem Werkstück W2 (durch einen Punkt P2 bzeichnett) ein für den Zerspanungsprozeß vorgegebener Vorschub vp stattfindet, ist es erforderlich, den auf die Fräsermittelpunktsbahn bezogenen ursprünglich programmierten Vorschub des Fräsers F entsprechend dem gewählten Fräserradius und dem Werkstückradius zu korrigieren. Der korrigierte Vorschub ist als Soll-Vorschub v5 in der Zeichnung durch einen Pfeil angedeutet. Die Größe des Soll-Vorschubs v5 ergibt sich als Vp (1 + R/r).
- In der Darstellung gemäß Fig.3 dient der Fräser F dazu, die kreisförmige Oberfläche eines Werkstücks W3 zu bearbeiten. Dabei wälzt sich der Fräser F innerhalb der kreisförmigen Kontur des Werkstücks W3 ab. Der Radius rp des Werkstücks W3 und der Fräserradius R sind wie in Fig.2 jeweils durch Doppelpfeile angedeutet. Zum Bearbeiten des Werkstücks W3 erfolgt der von einer numerischen Steuerung geregelte Vorschub des Fräsers F ebenfalls entlang einer durch eine strichpunktierte Linie dargestellten Fräsermittelpunktsbahn. Damit an der Berührungsstelle des Fräsers F mit dem Werkstück W3 (durch einen Punkt P3 bezeichnet) ein für den Zerspanungsprozeß vorgegebener Vorschub Vp stattfindet, ist es wiederum erforderlich, eine Vorschubkorrektur vorzunehmen. Der korrigierte Vorschub ist als Soll-Vorschub vs in der Zeichnung durch einen Pfeil angedeutet. D.e Größe des Soll-Vorschubs v5 ergibt sich als vp , (1 - R/rp).
- 2 Patentansprüche 3 Figuren - Leerseite -
Claims (2)
- Patentansprüche 1. Verfahren zur Vorschubkorrektur eines fräsers mit einem auf die Fräsermittelpunktsbahn bezogenen vorgegebenen Vorschub beim Abwälzen der kreisförmigen Fräserkontur an einer ebenfalls kreisförmigen Werkstückkontur, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der vorgegebene Vorschub (Vp) um den Wert des Verhältnisses von Fräserradius (R) zu Werkstückradius (rp) vergrößert wird, wenn die kreisförmige Fräserkontur außerhalb der kreisförmigen Werkstückkontur sich abwälzt.
- 2. Verfahren zur Vorschubkorrektur eines Fräsers mit einem auf die Fräsermittelpunktsbahn bezogenen vorgegebenen Vorschub beim Abwälzen der kreisförmigen Fräserkontur an einer ebenfalls kreisförmigen Werkstückkontur, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der vorgegebene Vorschub (Vp) um den Wert des Verhältnisses von Fräserradius (R) zu Werkstückradius (rp) verkleinert wird, wenn die kreisförmige Fräserkontur innerhalb der kreisförmigen Werkstückkontur sich abwälzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833327760 DE3327760A1 (de) | 1983-08-01 | 1983-08-01 | Verfahren zur vorschubkorrektur eines fraesers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833327760 DE3327760A1 (de) | 1983-08-01 | 1983-08-01 | Verfahren zur vorschubkorrektur eines fraesers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3327760A1 true DE3327760A1 (de) | 1985-02-14 |
Family
ID=6205496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833327760 Ceased DE3327760A1 (de) | 1983-08-01 | 1983-08-01 | Verfahren zur vorschubkorrektur eines fraesers |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3327760A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1983
- 1983-08-01 DE DE19833327760 patent/DE3327760A1/de not_active Ceased
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