DE3326710A1 - Zahnaerztliches wurzelimplantat mit positiv-bioreaktiver keramikbeschichtung - Google Patents
Zahnaerztliches wurzelimplantat mit positiv-bioreaktiver keramikbeschichtungInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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- A61C8/0009—Consolidating prostheses or implants, e.g. by means of stabilising pins
-
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- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
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Description
- Zahnärztliches Wurzelimplantat mit t posi tiv-bioreakt5 yer
- Kerami kbeschi chtung Das Hauptpatent betrifft ein zahnärztliches Wurzelimplantat mit positivbioreaktiver Keramikbeschichtung und Innengewinde zum Aufsatz einer Suprastruktur, wobei das Implantat aus einem an seinem vorderen Ende einen Spreizkonus und im Bereich des zylindrischen Abschnittes das Snnengewinde aufweisenden Metallkern besteht, auf den eine von ihrem vorderen Ende ausgehend teilweise über ihre Länge geschlitzte Hülse zur Verankerung in einer im Bereich des Grundes mit einer Hinterschneidung versehenen Bohrung des Knochens auftreibbar ist.
- Zum Einsetzen des aus dem Hauptpatent bekannten Wurzelimplantats wird im Kieferknochen zunächst eine zylindrische Bohrung eingebracht, die im Bedarfsfalle im Bereich des Grundes mit einem entsprechenden Fräser aufgeweitet wird. In diese Bohrung wird das Wurzelimplantat eingesetzt und durch Aufdrücken der Hülse auf den Metall kern verankert. Es entsteht somit eine formschlüssige Verbindung mit dem Kieferknochen, die in der Lage ist, sowohl die Zug- als auch die Druck- und Scherkräfte, die über die Zahnkrone auf das in den Kieferknochen eingesetzte Implantat wirken, aufzunehmen.
- Durch die in der Hülse vorgesehenen Schlitze entstehen allerdings nach der Verankerung Hohlräume, in die das Knochengewebe nicht bzw. nur sehr schwer einwachsen kann.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Hauptpatent derart zu verbessern, daß nach der Verankerung keine Hohlräume bestehen.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an der Außenfläche des Spreizkonusses des Metall kernes in die Schlitze der Hülse eingreifende längsverlaufende Rippen angeordnet sind, deren Höhe der Wandungsdicke und deren Breite den nach der Verankerung zur Stirnseite des Spreizkonusses hin erweiterten Schlitzen der Hülse angepaßt sind.
- Durch die am Spreizkonus angeordneten Längsrippen entstehen zum einen seitlich begrenzte Bahnen, die die Spreizlamellen beim Auftreiben auf den Spreizkonus abstützen. Zum anderen füllen diese Rippen den durch die Schlitze entstehenden Hohlraum vollständig auf, sodaß eine geschlossene Kegelfläche entsteht. Durch die positiv-bioreaktive Keramikbeschichtung beispielsweise auf der Basis Tetracalciumphosphat ist ein homogenes und vollständiges Verwachsen des Implantats mit der Knochenumgebung möglich.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann auf die Stirnseite des Spreizkonusses des Metallkernes eine aus biokompatiblem Kunststoff bestehende Deckplatte aufgebracht sein. Diese Maßnahme soll dazu dienen, zwischen der Stirnseite des Metallkernes und dem Knochengewebe im Bohrungsgrund einen elastischen Puffer zur Abminderung der achsialen Druckkräfte zu erhalten.
- Die Anbringung der aus biokompatiblem Kunststoff bestehenden Deckplatte an die Stirnseite des Spreizkonusses kann in Ergänzung der Erfindung dadurch erfolgen, daß die Deckplatte mit einem stiftförmigen Ansatz versehen ist, der in eine Stirnbohrung des Spreizkonusses des Metallkernes eingepreßt ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Es zeigen: Figur 1 das verankerte Implantat mit aufgeschraubter Zahnkrone Figur 2 einen Schnitt durch den Spreizkonus gemäß der Schnittlinie I - I Das in Figur 1 dargestellte Implantat besteht aus dem mit einem Spreizkonus 6 versehenen Metallkern 7, der im Bereich seines zylindrischen Abschnittes mit einem Innengewinde 8 versehen ist. Als Werkstoff kommen die in der Zahnheim kunde bewährten Metalle, wie Tantal und Titan, in Frage. Ober den Metall kern 7 ist eine von ihrem vorderen Ende ausgehend bis über einen Teil ihrer Länge geschlitzte Hülse 9 aus biokompatiblem Kunststoff gestülpt, die durch die Schlitzung 10 auf den Spreizkonus 6 des Metallkerns 7 auftreibbar ist. Der Uberstand der Hülse 9 im ungespreizten Zustand gegenüber der Stirnseite des Metall kerns 7 entspricht etwa der Länge des Spreizkonusses 6.
- Nach dem Auftreiben der Hülse 9 auf den Metallkern 7 ist das Implantat in der zylindrischkonischen Bohrung 1 verankert. Es entsteht somit eine formschlüssige Verankerung ohne Spreizdruck, die in der Lage ist, sowohl Druck- und Scher- als auch Zugkräfte aufzunehmen. Zur Sicherung der Hülse 9 auf dem Metallkern 7 ist in der Innenwandung der Hülse ein Wulst 11 vorgesehen, der nach dem vollständigen Aufschieben der HUlse auf den Metallkern in eine Ringnut 12 des Metall kernes 7 einrastet. Das Innengewinde 8 des Metallkerns 7 dient zum Aufschrauben einer Suprastruktur, beispielsweise einer Zahnkrone 13.
- Nach dem Auftreiben der Hülse 9 füllen die längsverlaufenden Rippen 20 die zur Stirnseite des Spreizkonusses hin erweiterten Schlitze 10 der Hülse 9 vollständig aus. Da die Höhe der Rippen 20 der Wandungdicke der Hülse 9 entspricht, entsteht eine vollständig geschlossene Mantel fläche Als elastischer Puffer zwischen der Stirnseite des Metallkernes 7 und dem Knochengewebe im Bohrungsgrund ist auf die Stirnseite des Metallkernes 7 eine aus biokompatiblem Kunststoff bestehende Deckplatte 21 aufgesetzt. Zu diesem Zweck ist in den Spreizkonus eine Stirnbohrung 22 vorgesehen, in die der stiftförmige Ansatz 23 an der Deckplatte 21 eingepreßt ist. Durch eine positiv-bioreaktive Keramikbeschichtung beispielsweise auf der Basis Tetracalciumphosphat ist ein homogenes Verwachsen des Implantats mit dem Knochengewebe ermöglicht.
- - Leerseite -
Claims (3)
- Patentanspriiche Zahnärztl 1 ches Wurzelimplantat mit posi ti v-bi oreakti ver Kerami kbeschi chtung und Innengewinde zum Aufsatz einer Suprastruktur, wobei dat Implantat aus einem an seinem vorderen Ende einen Spreizkonus und im Bereich des zylindrischen Abschnittes das Innengewinde aufweisenden Metallkern besteht, auf den eine von ihrem vorderen Ende ausgehend teilweise über ihre Länge geschlitzte Hülse zur Verankerung in einer im Bereich des Grundes mit einer Hinterschneidung versehenen Bohrung des Knochens auftreibbar ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 33 21 016.0) dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des Spreizkonusses des Metallkernes in die Schlitze der Hülse eingreifende längsverlaufende Rippen angeordnet sind, deren Höhe der Wandungsdicke und deren Breite den nach der Verankerung zur Stirnseite des Spreizkonusses hin erweiterten Schlitzen der Hülse angepaßt sind.
- 2. Wurzelimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stirnseite des Spreizkonusses des Metallkernes eine aus biokompatiblem Kunststoff bestehende Deckplatte aufgebracht ist.
- 3. kurzelimplantat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte mit einem stiftförmigen Ansatz versehen ist, der in eine Stirnbohrung des Spreizkonusses-des Metallkernes eingepreßt ist.
Priority Applications (1)
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DE19833326710 DE3326710A1 (de) | 1983-06-10 | 1983-07-23 | Zahnaerztliches wurzelimplantat mit positiv-bioreaktiver keramikbeschichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833321016 DE3321016A1 (de) | 1983-06-10 | 1983-06-10 | Zahnaerztliches wurzelimplantat mit tetracalciumphosphatbeschichtung |
DE19833326710 DE3326710A1 (de) | 1983-06-10 | 1983-07-23 | Zahnaerztliches wurzelimplantat mit positiv-bioreaktiver keramikbeschichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3326710A1 true DE3326710A1 (de) | 1985-01-31 |
Family
ID=25811405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833326710 Withdrawn DE3326710A1 (de) | 1983-06-10 | 1983-07-23 | Zahnaerztliches wurzelimplantat mit positiv-bioreaktiver keramikbeschichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3326710A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2610191A1 (fr) * | 1987-01-29 | 1988-08-05 | Benhamou Andre | Implant intraosseux pour la fixation de protheses |
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DE19500643A1 (de) * | 1995-01-12 | 1996-07-18 | Dieter Goertz | Zahnimplantat |
WO1998009581A2 (de) | 1996-09-03 | 1998-03-12 | Peter Velten | Implantatsysteme sowie verfahren und werkzeuge zum implantieren im zahnlosen kiefer |
-
1983
- 1983-07-23 DE DE19833326710 patent/DE3326710A1/de not_active Withdrawn
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