DE3325992C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/06—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors
- H02H7/065—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors against excitation faults
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- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung gegen Kurzschluß
in einer Erregerwicklung eines Niederspannungssynchron
generators, insbesondere zum Einsatz bei Kraftfahrzeugen,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß die moderne Kfz-Technologie die Verwen
dung von Niederspannungssynchrongeneratoren erforderlich
macht, denen geeignete Spannungsregler zugeordnet sind,
welche vom Speisestrom der Erregerwindung des Synchrongene
rators betätigt werden. Insbesondere kommt es oft vor,
daß der Spannungsregler von einem integrierten Schaltkreis
gebildet ist, der sich im Speiseschaltkreis der Erreger
wicklung des Synchrongenerators zwischen einem Eingangs
spannungsteiler mit Filterkondensator und einem in Reihe
mit der Erregerwicklung angeordneten Betätigungsschaltkreis
(z. B. vom Darlington-Typ) befindet.
Gewöhnlich ist auch ein Schutz gegen Kurzschlüsse der
Erregerwicklung vorgesehen, der auf Systemen basiert,
die die Stromversorgung des oben erwähnten Schaltkreises
unterbrechen, wenn am Ausgang des Synchrongenerators keine
Spannung anliegt. Deshalb haben sie hohe Ansprechzeiten
und können falsch ansprechen.
Eine Schutzschaltung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 ist dagegen aus der DE-AS 11 46 174 bekannt.
Hierbei liegt in Reihe mit der Erregerwicklung des Generators
ein Meßfühlerwiderstand.
Bei Kurzschluß wird über einen Transistor, der als Schwellen
wertschalter arbeitet, eine bistabile Schaltung bestehend
aus zwei Transistoren angesteuert, die den Spannungsregler
sperren. Es ist somit nur ein einziger Schaltmechanismus
vorgesehen, der bei Kurzschluß anspricht und auf einen
Betätigungsschaltkreis einwirkt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese Schaltung
nicht in der Lage ist, ihren normalen Schaltzustand automa
tisch einzunehmen, nachdem der Kurzschluß wieder aufgehoben
ist.
Ähnliche Nachteile weisen die aus der DE-AS 11 76 752
und der DE-AS 15 38 323 bekannten Schutzschaltungen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzschal
tung der eingangs genannten Art weiterzuverbessern, insbeson
dere im Hinblick auf bessere Ansprechzeiten.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
im Anspruch 1 gelöst.
Wenn der Schwellenstromgenerator durch ein von der Detektor
schaltung geliefertes Kurzschlußsignal angesteuert wird,
arbeitet er als geschlossener Schalter und reduziert die
Spannung am Teilerpunkt des Spannungsteilers auf einen
Wert, so daß der Trigger die Darlingtonschaltung sperrt.
Sobald das Kurzschlußsignal als Folge des Abschaltens
der Darlingtonschaltung verschwindet, arbeitet der Generator
als offener Schalter und erlaubt dem Spanungsteiler den
Kondensator auf eine Spannung aufzuladen, die über den
Trigger die Darlingtonschaltung wieder öffnet.
Das Ansprechverhalten der erfindungsgemäßen Schutzschaltung
ist unmittelbar und mit Sicherheit frei von Fehlanzeigen
infolge von Betriebsstörungen des Synchrongenerators.
Außerdem wird ein sehr einfacher Schaltungsaufbau verwendet,
der praktisch parallel mit dem Spannungsregler angeordnet
ist, wobei andererseits von den bereits vorhandenen Schal
tungselementen Gebrauch gemacht wird. Da der Rest der Schal
tung (ausgenommen Meßfühlerwiderstand) unverändert bleibt,
kann die Schutzschaltung im gleichen integrierten Schaltkreis
des Spannungsreglers eingefügt werden, was evidente struktu
relle und wirtschaftliche Vorteile bringt. Gleichzeitig
resultiert ein monolithisches Bauelement, das nicht mit
der speziellen Ausgangsschaltung des Synchrongenerators
verbunden ist und deshalb mit einem beliebigen Synchrongene
rator verwendet werden kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
In der Zeichnung wird das Schaltungsdiagramm eines Regler
schaltkreises für einen Synchrongenerator gezeigt, der
einen Spannungsregler und eine erfindungsgemäße Schutzschal
tung aufweist.
In der Zeichnung wird der Synchrongenerator mit der Referenz
ziffer 1 bezeichnet, während seine Erregerwicklung mit 2 und
die dazu parallele Diode mit 3 bezeichnet wird. Mit Re
ferenzziffern 4 und 5 werden jeweils die Speise- und Masse
leitungen bezeichnet.
Zwischen den obengenannten Leitungen 4 und 5 ist ein Span
nungsteiler 6 eingefügt, der zwei in Reihe miteinander ver
bundene Widerstände 7 und 8 und einen Filterkondensator 9,
parallel zu dem Widerstand 8, aufweist.
Mit dem zentralen Knotenpunkt 10 des Spannungsteilers 6 ist
der Regeleingang eines Spannungsreglers 11 (der nicht im De
tail beschrieben und gezeigt wird, da es ein beliebiger, be
kannter Spannungsregler sein kann) verbunden, der über einen
Transistor 12 auf einen Betätigungsschaltkreis 13 einwirkt,
der in Reihe zu der Erregerwicklung 2 angeordnet ist und
aus zwei Transistoren 14 und 15 in Darlington-Schaltung be
steht. Ein Widerstand 16 sorgt für die Vorspannung eines
solchen Schaltkreises.
Es ist ebenfalls eine Schutzschaltung gegen Kurzschluß der
Erregerwicklung vorgesehen, die einen Meßfühlerwiderstand
17, einen Detektor- und Strombegrenzungsschaltkreis 18, einen
Verzögerungsschaltkreis 19, einen Schwellenstromgenerator
20 und eine Triggerschaltung 21 aufweist. Der Meßfühlerwi
derstand 17 ist in Reihe mit der Erregerwicklung 2 und der
Darlington-Schaltung 13 verbunden, so daß er von möglichen
Kurzschlußüberströmen durchflossen wird und in solchen Fällen
entsprechende Überspannungen, die von dem Detektor 18 fest
gestellt werden, erzeugt. Letzterer hat einen mit der Basis
des Transistors 12 verbundenen Ausgang 23 und einen weiteren
über den Verzögerungsschaltkreis 19 mit der Steuereinrichtung
des Schwellenstromgenerators 20 verbundenen Ausgang 24, wo
bei der Schwellenstromgenerator 20 seinerseits parallel
mit dem Widerstand 8 des Spannungsteilers 6 und dem Filter
kondensator 9 verbunden ist. Der Trigger 21 ist schließlich
parallel mit dem Spannungsregler 11 zwischen dem zentralen
Knotenpunkt 10 des Spannungsteilers 6 und der Basis des
Transistors 12 angeordnet.
Die gesamte Anordnung aus dem Spannungsregler 11, dem Tran
sistor 12 und den mehreren Bauelementen der Schutzschaltung
(außer dem Meßfühlerwiderstand 17) wird schließlich in einen
einzigen monolithisch integrierten Schaltkreis eingefügt,
der in der Zeichnung durch die Referenzziffer 22 bezeichnet
wird. Alternativ kann in den gleichen monolithisch integrier
ten Schaltkreis auch der Spannungsteiler 6, der Betätigungs
schaltkreis 13, der Vorwiderstand 16, der Meßfühlerwiderstand
17 und die Diode 3 eingefügt werden (auch nur teilweise).
Während des Betriebes wirkt der Spannungsregler 11 auf die
Darlington-Schaltung 13 zur Einstellung des Speisestromes
der Erregerwicklung 2 auf einen vorbestimmten Wert, dem eine
vorgewählte, von dem Synchrongenerator 1 gelieferte Span
nung entspricht.
Im Falle eines Kurzschlusses der Erregerwicklung 2 wird letzte
re von einem Überstrom durchflossen, welcher auch
durch die Darlington-Schaltung 13 und den Meßfühlerwider
stand 17 fließt. An den Enden des letzteren wird dann eine
entsprechende Überspannung erzeugt, die vom Detektor 18
festgestellt wird. Darauf tritt ein zweifacher Schutzmecha
nismus, ein sogenannter "linearer" und ein "Schalt"-Mecha
nismus in Aktion.
Der "lineare" Mechanismus besteht darin, daß der Detektor
18 über den Ausgang 23 den Darlington-Strom auf einen ge
wählten Wert begrenzt.
Der "Schalt"-Mechanismus (oder "periodischer Wechsel"-Mecha
nismus) besteht seinerseits darin, daß der Ausgang 24 des
Detektors 18 den Betrieb des Schwellenstromgenerators 20 mit einer
durch den Verzögerungsschaltkreis 19 festgelegten Verzöge
rung (um Fehlalarme infolge kurzfristiger Überströme zu ver
hindern) steuert, was durch Reduzierung der Spannung am
Knotenpunkt 10 des Spannungsteilers 6 unter eine untere vor
her festgelegte Schwelle das Schalten des Triggers 21 in
eine solche Bedingung bewirkt, daß die Darlington-Schaltung
13 abschaltet und infolgedessen der Kurzschlußstrom unter
brochen wird. Gleichzeitig fällt natürlich die Spannung an
den Enden des Widerstandes 17 auf Null, so daß der Schwellenstromgenerator
20 aufhört Strom zu liefern und der vorher entladene Konden
sator 9 sich über den Spannungsteiler 6 aufladen kann, bis
der Knotenpunkt 10 nach einer gewissen Zeit wieder an der
oberen Stelle des Triggers 21 angelangt ist. Der letztere
bewirkt dann wieder Leitfähigkeit der Darlington-Schaltung
13, die den Stromfluß durch die Erregerwindung 2 und den
Meßfühlerwiderstand 17 wieder herstellt. Der beschriebene
Zyklus wird dann mit fester Frequenz wiederholt, solange der
Überstromzustand anhält.
Claims (4)
1. Schutzschaltung gegen Kurzschluß in einer Erregerwicklung
eines Niederspannungssynchrongenerators, insbesondere
zum Einsatz bei Kraftfahrzeugen, mit
- - einer Reihenschaltung aus Erregerwicklung (2), Betätigungs schaltkreis (13) und Meßfühlerwiderstand (17),
- - einem Spannungsteiler (7, 8) der der Reihenschaltung (2, 13, 17) und bei dem einem Teilwiderstand (8) ein Kondensator (9) parallel geschaltet ist,
- - einem Spannungsregler (11), der auf den Betätigungsschalt kreis (13) einwirkt und dessen Eingang mit dem Verbindungs punkt der Teilwiderstände des Spannungsteilers (7, 8) verbunden ist,
- - einem Schwellenwertschalter (20), der am Meßfühlerwider stand (17) angeschlossen ist und ein Signal abgibt, wenn an den Enden des Meßfühlerwiderstands eine durch einen Kurzschlußstrom erzeugte Überspannung anliegt, und
- - einer Triggerschaltung (21), die durch den Schwellenwert schalter (20) angesteuert wird
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Schwellenwertschalter als Schwellenstromgenerator
(20) ausgebildet ist,
daß die Triggerschaltung (21) auf den Betätigungsschalt kreis (13) zum kurzzeitigen Ausschalten einwirkt und
daß der Schwellenwertschalter (20) den Spannungsregler (11) ansteuert.
2. Schutzschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Detektorstromkreis (18)
zwischen Meßfühlerwiderstand (17) und Schwellenwertschalter
(20) eingefügt ist, der zusätzlich noch auf den Betätigungs
kreis (13) zur Begrenzung des Kurzschlußstromes einwirkt.
3. Schutzschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schwellenwertschalter
(20) und Detektorstromkreis (18) ein Verzögerungsschalt
kreis (19) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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