DE3322710C2 - Optische Abstandsmeßvorrichtung - Google Patents
Optische AbstandsmeßvorrichtungInfo
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Abstract
Optisch berührungslos arbeitende Abstandsmeßvorrichtung, die eine Meßobjektoberfläche mit Meßlicht antastet, das in zwei zueinander senkrechten Ebenen polarisiert ist. In veränderbaren magnetischen oder elektrischen Feldern gelegene elektrooptische Bauelemente, die vom Meßlicht durchstrahlt werden, ändern abhängig von der Feldstärke ihre Brechungseigenschaften. Mittels eines doppelbrechenden Bauelements werden in der optischen Achse hintereinanderliegende jedoch im Abstand gegensinnig stufenlos veränderbare Brennpunkte erzeugt, wodurch unterschiedliche Auflösungen erzielbar sind. Eine äquidistante Brennpunktsverlagerung wird durch ein weiteres elektrooptisches, jedoch isotropes Bauelement erzielt. Durch laufenden Vergleich der Intensitäten des reflektierten Lichts der beiden unterschiedlich polarisierten Lichtarten in zwei optoelektronischen Wandlern kann eine ausgezeichnete Lage der Brennpunkte relativ zur Meßobjektoberfläche gefunden werden. Sowohl äquidistante als auch gegensinnige Brennpunktslageveränderungen sind einfach und rasch durchführbar. Dadurch ist die Abstandsmeßvorrichtung universell anwendbar, d. h. ihr Auflösungsvermögen ist rasch veränderbar und die Messungen bei hohen Geschwindigkeiten ohne mechanische Nachführung möglich.
Description
Die Erfindung betrifft eine optische Abstandsmeßvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie
sie beispielsweise aus dem Aufsatz »Berührungsfreie Antastung technischer Oberflächen«, A. F. Fercher und
H. Hesse, in der DE-Z Feinwerktechnik und Meßtechnik, 84, 1976, Heft 2 als bekannt hervorgeht.
Zur berührungslos optischen Antastung von Oberflächen können nach dem Fokussierungsmeßverfahren arbeitende
Abstandsmeßvorrichtungen eingesetzt werden. Ein Meßtastkopf der Vorrichtung sendet Primärlicht aus. das im Bereich der Oberfläche fokussiert wird.
Die Intensität des von der Oberfläche reflektierten Sekundärlichts wird gemessen, und dadurch eine ausgezeichnete
Brennpunktslage relativ zur Meßobjektoberfläche festgestellt. Dieser Brennpunktslage sind zugehörige
Einstellungen an der Abstandsmeßvorrielitung. beispielsweise
von Brennweiten, zuzuordnen um daraus eine Abstandsrelation zwischen Meßgerät und Meßobjektoberfläche
zu gewinnen, in der Dissertation von F. Ertl, Aufbau und Untersuchung eines berührungslos
optisch arbeitenden Längenmeßverfahrens für den Einsatz in der Fertigung, Darmstadt, 1978, sind Vorrichtungen
zur Abstandsmessung mit einer einen einzigen Brennpunkt erzeugenden Fokussierungseinrichtung geschildert.
Das in der eingangs erwähnten Schrift vorliegende Antastverfahren verwendet jedoch eine doppelbrechende
Abbildungsoptik, die in zwei unterschiedlichen Polarisationsebenen schwingende Primärlichtarten unterschiedlich
bricht Die beiden Primärlichtarten werden dabei intermittierend und wechselweise in einer
hochfrequenten Impulsfolge ausgesendet Und zwar wird die Polarisationsrichtung des von einer Lichtquelle
ausgesendeten, in einer Ebene polarisierten Primärlichts mittels eines Modulators (elektrooptisch arbeitende
Pockelszelle) zwischen zwei zueinander senkrechten Polarisationsebenen hin und hergeschaltet Das derart
modulierte Primärlicht wird je nach Polarisationsrichtung in einer doppelbrechenden Linse mit zwei festen
Brennweiten unterschiedlich gebrochen und nach Durchstrahlen einer weiteren jedoch einfach brechenden
Linse in zwei zeitlich und räumlich auseinanderliegende Brennpunkte fokussiert Die Brennpunkte sind
einander ständig äqddistant; sie lassen sich relativ zur
Meßobjektoberfläche verschieben, wozu der Meßkopf des Meßgeräts beispielsweise mit einem Verschiebeantrieb
versehen ist Das von der Meßobjektoberfläche in den Strahlengang des Primärlichtbündels reflektierte
Sekundärlicht wird auf einen optoelektronischen Wandler fokussiert Je nach Lage der Brennpunkte relativ zur
Meßobjektoberfläche bzw. nach der Größe der Lichtflecke darauf ändert sich die zum optoelektronischen
Wandler gelangende Intensität der einen oder anderen Art des Sekundärlichtstroms. Durch laufender. Vergleich
der nacheinander am optoelektronischen Wandler ankommenden Lichtmengen br: gleichzeitiger äquidistanter
Verlagerung der beiden Brennpunktpositionen relativ zur Meßobjektoberfläche läßt sich die Lage
der anzutastenden Oberfläche zur Meßvorrichtung eindeutig feststellen. Bei Intensitätsgleichheit beider Sekundärlichtarten
befindet sich die Meßobjektoberfläche mittig zwischen beiden Brennpunkten. Aus kleinen Intensitätsunterschieden
kann eine außermittige Oberflächenlage ermittelt werden. Der beispielsweise mit einem
Nachführantrieb versehene Meßkopf wird immer so verfahren, daß die Meßobjektoberfläche stets zwischen
den beiden Brennpunkten liegt. Wegen der zu bewegenden Massen der mechanischen Nachführeinrichtung
kann das Nachführen nur langsam vonstattengehen. Dies gilt insbesondere dann, wenn hohe Auflösungen
verlangt sind, beispielsweise für Rauhigkeitsmessungen, wo der Meßkopf sehr feinfühlig nachführbar
sein muß. Hohe Meßgenauigkeit verbunden mit einer schnellen Messung sind unter diesen Meßbedingungen
mit einer mechanisch gesteuerten Nachführung kaum zu leisten. Die Einstellung unterschiedlicher Auflösungen
gestaltet sich ebenfalls sehr umständlich, da dies durch Austausch der doppelbrechenden Linse von
Hand erfolgen muß.
Die erwähnte Literaturstelle zeigt Möglichkeiten auf, eine Vielzahl von Primärlichtbrennpunkten hintereinander
liegend auf der optischen Achse des Meßkopfes zu erzeugen; dadurch wird bei hoher Meßgenauigkeit der
Meßbereich vergrößert, innerhalb dem der Meßkopf ohne mechanische Nachführung die Mcßobjcktoberflü-
ehe vermessen kann. Jedoch wird das Meßgerät dadurch
sehr aufwendig, schwer, unhandlich und teuer. Überdies ist bei komplizierten Oberflächenformen gieichwohl
noch mit häufigen Nachführvorgängen zu rechnen, was eine Messung verzögert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art bei einfachem
Aufbau für universelle Vei wendung auszugestalten, d. h. ihr Auflösungsvermögen soll rasch dem jeweiligen Anwendungsfall
anpaßbar sein und die Messungen sollen bei allen Genauigkeitsbereichen mit hoher Geschwindigkeit
d.h. ohne mechanische Nachführung möglich sein.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst
Die Brechungseigenschaften von elektrooptisch oder magnetooptisch im Brechungsverhalten variablen Bauelementen
lassen sich durch elektrische oder magnetische Felder ändern, indem die Feldstärke variiert wird.
Mittels eines doppelbrechenden optischen Bauelements, das von zwei senkrecht zueinander polarisierten
Lichtarten durchstrahlt wird, werden zueinander versetzte, jedoch im Abstand gegensinnig stufenlos veränderbare
Brennpunkte erzeugt, wodurch unterschiedliche Auflösungen eingestellt werden können. Eine äquidistante
Brennpunktsverlagerung wird durch ein weiteres, elektrooptisches jedoch isotropes Bauelement erzielt
Hiermit ist es möglich wechselnde Auflösungen und dennoch hohe Meßgeschwindigkeiten zu erzielen,
da weitgehend ohne mechanische Nachführung ausgekommen werden kann.
Vorteilhaft ist daß die Auflösung damit auch die Meßgenauigkeit auf einfache Weise und schnell von
Meßobjekt zu Meßobjekt anderen geforderten Meßbedingungen angepaßt werden kann und gleichgültig welche
Auflösung eingestellt wird, die äquidistante Brennpunktsverschiebung dennoch mit hoher Geschwindigkeit
und gleichbleibender Exaktheit erfolgt. Vorteilhaft ist auch, daß von unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten
herrührende Einflüsse erkannt werden können, da für ein und denselben Meßpunkt praktisch ohne
Aufwand mehrere Abstandsrelationen für verschiedene Auflösungen ermittelt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben;
es zeigt
die einzige Figur eine Abstandsmeßvorrichtung und ihre optischen Bauteile.
Die Abstandsmeßverrichtung 1 besitzt eine Lichtquelle
2, vorzugsweise eine Laser-Lichtquelle, die ein Lichtbündel aussendet, das ständig in zwei zueinander
senkrecht stehenden Ebenen linear polarisiert ist. Auch elliptisch oder zirkulär polarisiertes Licht kann verwendet
werden. Letzteres kann mit einer linear-polarisiertes Licht aussendenden Lichtquelle durch Vorsetzen einer
/ί/4-Platte erzeugt werden. In einer Divergenzlinse 3
wird das Lichtbündel aufgeweitet bis es auf eine Konvergenzlinse 4 trifft, die das Primärlicht parallelisiert.
Zwischen dieser und einer weiteren Konvergenzlinse 5, ist im Parallellichtbündel genügend Raum für zwei in
Richtung einer Meßobjektoberfläche durchstrahlbare Strahlteiler 6, 7. Zwischen der Konvergenzlinse 5 und
der Meßobjektoberfläche 8 sind im konvergenten Lichtbündel hintereinander zwei elektrooptische Bauelemente
9, 10 in unterschiedlichen elektrischen Feldern angeordnet. Als Elektrode.". 11, 12 dienen beispielsweise
goldbedampfte Schmalseiten der als Planplatten ausgebildeten elektrooptischen Bauelemente 9, 10. Ein elektrisches
Feld wird dann aufgebaut, wenn an den Elektroden 11, 12 Spannung anliegt. Im elektrischen Feld teesitzt
das elektrooptische Bauelement 10 doppelbrechende Eigenschaften. Das heißt eintretendes Licht wird je
nach Schwingungsrichtung unterschiedlich gebrochen. Die Elektroden 12 der doppelbrechenden Planplatte
sind derart angeordnet, daß die elektrischen Feldlinien orthogonal und parallel zu den Polarisationsebenen des
sie durchstrahlenden Lichts angeordnet sind Das elektrooptische Bauelement 9 zeigt isotropes Verhalten,
d. h. es triti keine Doppelbrechung auf. Die unterschiedlich polarisierten Lichtarten treffen im Bereich der
Meßobjektoberfläche 8 in zwei Brennpunkten 14 und 15 zusammen, die in der optischen Achse 13 der Meßapparatur
hintereinander liegen. Der von der Meßobjektoberfläche reflektierte Lichtfluß ist abhängig von der
Lage der Brennpunkte 14,15 relativ zur anzutastenden Meßobjektoberfläche 8. Das reflektierte Licht trifft
nach Durchstrahlen der zuvor genannten doppelbrechenden und isotropen Planplatte, >;owie der Konvergenzlinse
5 fester Brennweite auf einen ersten Strahkeiler
7, beispielsweise einen Teilerspiegel, der nur eine der beiden Lichtarten durchläßt, die andere Lichtart jedoch
aus den Beleuchtungsstrahlengang auskoppelt. Das ausgekoppelte Licht fällt auf eine Linse 16, die das Licht zur
Messung seiner Intensität auf einen optoelektronischen Wandler 17, beispielsweise eine Fotozelle fokussiert.
Das im Beleuchtungsstrahlengang durch den ersten Strahlteiler 7 hindurchtretende Licht fällt auf einen weiteren
Strahlteiler 6, der in der anderen Ebene polarisiertes Licht auf einen weiteren optoelektronischen Wandler
19 fokussiert. Die Ausgangssignale beider optoelektronischer Wandler 17,19 werden besonders einfach in
einer elektrischen Auswerteschaltung 20 verglichen. Danach sind die beiden optoelektronischen Wandler
beispielsweise an eine Differenzbildungsstufe angeschlossen,
welche ein Anzeigeinstrument speist. Wenn dieses Gerät den Wert Null anzeigt, so sind die beiden
Lichtströme an den Wandlern gleich und die Oberfläche befindet sich mittig zwischen der. beiden Brennpunkten.
Durch die im elektrischen Feld ihr Brechungsverhalten ändernden Bauelemente kann die Abstandsmeßvorrichtung
universell verwendet werden. So kann die Meßgeschwindigkeit beträchtlich gesteigert werden,
dadurch daß die Brennpunktsabstände relativ zur anzutastenden Oberfläche ohne mechanische, trägheitsbehaftete
Stellvorrichtungen für den Meßtastkopf veränderbar sind, indem einfach die Spannung der Elektroden
geändert wird, die der isotropen Planplatte 9 zugehörig sind. Beide Brennpunkte verschieben sich dann relativ
zur Oberfläche, ohne ihren Abstand zueinander zu ändern. Da für eine Abstandsbestimmung die Intensitäten
des Sekundärlichts bzw. die Antwortsignale der Wandler gleich sein müssen, müssen die Brennpunkte äquidistant
so lange verschoben werden, bis die· Oberfläche des Meßobjekts sich mittig zwischen ihnen befindet.
Dies kann einmal geschehen, indem die Spannung an den Elektroden ti kontinuierlich linear ansteigt oder
fällt und der Zeitpunkt bzw. die Einstellparameter der Vorrichtung, festgehalten werden, für die das Antwortsignal
an beiden Wandlern gleich ist. Oder es können auch die Antwortsignale der Wandler direkt zur Spannungssteuerung
verwendet werden. Besonders für hohe Auflösungen, d. h. wenn die Brennpunkte in der optischen
Achse sehr dicht beieinanderliegen, da beispielsweise die Rauhigkeit der Oberfläche vermessen werden
soll, muß die Kontur der Oberfläche sehr feinfühlig
nachgefahren werden. Die Nachführwege sind relativ zum Brennpunktsabstand groß und mit einer mechanischen
Nachführrichtung in der erforderlichen Genauigkeit kaum zu steuern.
Die Einstellung der Auflösung, d. h. den Abstand zwisehen
den beiden Brennpunkten je nach Anwendungsfall zu verändern, ist durch Aufgabe unterschiedlicher
Spannungen an den Elektroden 12 möglich, zwischen deren elektrischem Feld die doppelbrechende Planplatte
oder Linse 10 liegt. Besonders für eine variable Einsetzbarkeit der Abstandsmeßvorrichtung ist diese einer
Linse mit festen Brennweiten vorzuziehen. Wenn beispielsweise von Werkstück zu Werkstück oder Meßpunkt
zu Meßpunkt die Oberflächenbeschaffenheit des Meßobjekts sich ändert, oder einfach die Meßgenauigkeit
geändert werden soll, so können nach Plan rasch unterschiedliche Auflösungen eingestellt werden. Bei
oft wechselnden Meßbedingungen wird also Meßgeschu'indigkftit
und F.insetzbarkeit der Vorrichtung nicht unnötig beschränkt.
Für eine erhöhte Meßsicherheit können für einen Meßpunkt jeweils Abstandsrelationen mit unterschiedlichen
Auflösungen ermittelt werden, wodurch oberflächenbedingte Meßfehler erkannt werden können. Denn
das Reflektionsverhalten einer Oberfläche ist stark von ihrer MikroStruktur abhängig.
An die Elektrode der doppelbrechenden Planplatte oder Linse 10 kann auch eine Wechselspannung angelegt
werden, die bewirkt, daß die Brennpunkte sich gegensinnig zueinander bewegen. Dabei können sich die
Brennpunkte durchdringen oder sich auch nur bis auf einen bestimmten Abstand einander annähern. Wenn
die Brennpunkte genau symmetrisch zur Oberfläche schwingen, zeigen die Antwortschwingungen an den
beiden Wandlern einen übereinstimmenden zeitlichen Verlauf. Zugleich besitzt die Antwortschwingung die
doppelte Frequenz der Brennpunktschwingung. Für dazu benachbarte Brennpunktslagen zeigen die Antwortschwingungen
keine Übereinstimmung. Durch Vergleich der Amplituden der Antwortschwingungen ist so
ohne weiteres die ausgezeichnete Lage der Brennpunkte auffindbar, in der sie symmetrisch zur Oberfläche
liegen.
Für eine Steigerung der Meßgenauigkeit kann die Antwortschwingung auch in ihre harmonischen Schwin- 45
gungen zerlegt werden. Für die Auswertung ist besonders die intensität des Oktavanteils der Frequenz der
Brennpunktsschwingung geeignet. Die Vorteile dieses Auswerteverfahrens sind im einzelnen in einer Parallelanmeldung
der Anmelderin dargestellt. 50
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
55
60
Claims (4)
1. Optische Abstandsmeßvorrichtung nach dem
Fokusverfahren, die mit in zwei zueinander senkrechten Ebenen polarisiertem Primärlicht arbeitet,
und eine Abbildungsoptik besitzt, die ein doppelbrechendes und ein. im Brechungsverhalten isotropes
optisches Bauelement enthält, wobei durch das doppelbrechende Bauelement aufgrund unterschiedlicher
Brechung der Primärlichtarten zwei im Abstand hintereinander liegende Brennpunkte im
Bereich einer anzutastenden Oberfläche eines Meßobjektes erzeugbar sind, ferner mit einem die Intensität
des von der Oberfläche des Meßobjekts reflektierten Sekundärlichts messenden optoelektronischen
Wandler, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Primärltchtarten ständig und gleichzeitig
zur Verfügung stehen, und daß die Bauelemente (9 ureJ 10) derartige Materialien enthalten, die
auf Veränderungen dtr elektrischen oder magnetischen
Felder, in denen sie angeordnet sind, mit Änderungen des Brechungsverhaltens reagieren, und
zwar derart, daß das isotrope Bauelement (9) äquidistante Verschiebungen und das doppelbrechende
Bauelement (10) gegenläufige Verschiebungen der beiden Brennpunkte erzeugt, und daß Mittel zur
Trennung des Sekundärlichts entsprechend den Polarisationsrichtungen und für jede Art des Sekundärlichts
jeweils ein gesonderter optoelektronischer Wandler (17 13) zur Intensitätsmessung vorgesehen
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das doppelbi echende Bauelement (10)
im Brechungsverhalten durch ein sich entsprechend änderndes Feld so beeinflußbar ist, daß die Brennpunkte
kontinuierlich periodisch gegenläufig schwingen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Bauelemente (9,
10) jeweils als Planplatte ausgebildet und im Strahlbereich zwischen Abbildungsoptik und Oberfläche
des Meßobjektes angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der optischen
Bauelemente mit einer Linse der Abbildungsoptik baulich integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833322710 DE3322710C2 (de) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | Optische Abstandsmeßvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833322710 DE3322710C2 (de) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | Optische Abstandsmeßvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3322710A1 DE3322710A1 (de) | 1985-01-10 |
DE3322710C2 true DE3322710C2 (de) | 1986-05-28 |
Family
ID=6202235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833322710 Expired DE3322710C2 (de) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | Optische Abstandsmeßvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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