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DE3322470A1 - Verschmutzungsverhindernde ueberzugszusammensetzung - Google Patents

Verschmutzungsverhindernde ueberzugszusammensetzung

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Publication number
DE3322470A1
DE3322470A1 DE19833322470 DE3322470A DE3322470A1 DE 3322470 A1 DE3322470 A1 DE 3322470A1 DE 19833322470 DE19833322470 DE 19833322470 DE 3322470 A DE3322470 A DE 3322470A DE 3322470 A1 DE3322470 A1 DE 3322470A1
Authority
DE
Germany
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coating composition
mixture
silicone rubber
liquid paraffin
petrolatum
Prior art date
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Granted
Application number
DE19833322470
Other languages
English (en)
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DE3322470C2 (de
Inventor
Katsuyoshi Hiroshima Amidaichi
Nobuyoshi Hirota
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Chugoku Marine Paints Ltd
Original Assignee
Chugoku Marine Paints Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Chugoku Marine Paints Ltd filed Critical Chugoku Marine Paints Ltd
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Publication of DE3322470A1 publication Critical patent/DE3322470A1/de
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Granted legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/16Antifouling paints; Underwater paints
    • C09D5/1656Antifouling paints; Underwater paints characterised by the film-forming substance
    • C09D5/1662Synthetic film-forming substance
    • C09D5/1675Polyorganosiloxane-containing compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D183/00Coating compositions based on macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon, with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D183/04Polysiloxanes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

  • Verschmutzungsverhindernde Überzugszusammensetzung
  • Die Erfindung betrifft verschutzungsverhindernde Überzugszusammensetzungen, die man auf Schiffsrümpfe, Hafenanlagen und Seewasseranlagen aufbringt, um die dem Seewasser ausgesetzten Rümpfe und dergleichen gegen das Anhaften von Meeresorganismen zu schützen.
  • Die Anhaftung von Meeresorganismen an Schiffsrümpfe, Hafenanlagen und Seewasseranlagen und dergleichen verursacht erheblichen wirtschaftlichen Schaden. Um diesem nachteiligen Phänomen beizukommen, hat man schon die Oberfläche von dem Seewasser ausgesetzten Schiffsrümpfen und dergleichen mit verschmutzungssicheren Anstrichen versehen und die toxische Wirkung, die von einer verschmutzungssicheren Komponente allmählich aus dem Farbüberzug in das Seewasser abgegeben wird verhindert eine Verschmutzung des Rumpfes und dergleichen durch.Anhaften von Meeresorganismen.
  • (Diese Verschmutzung durch das- Anhaften von Meeresorganismen wird nachfolgend einfach als "Verschmutzung" bezeichnet.) Bei einem verschmutzungsverhindernden Anstrich hat man im allgemeinen verschiedene anorganische Kupferverbindungen oder organische Zinnverbindungen als verschmutzungsverhindernde Komponente verwendet. Um aber eine saubere ozeanische Umgebung in Zukunft zu gewährleisten, besteht ein Bedürfnis nach nicht toxischen verschmutzungssicheren Anstrichen.
  • Verfahren zur Verhinderung der Verschmutzung, bei denen man die Oberfläche von Bauten und dergleichen, die im Meer befindlich sind, mit Silikonkautschuktypen die bei Raumtemperatur hAren beschichtet, sind aus der US-PS 3,702,778 und aus den japanischen Patentveröffentlichungen 53-35974, 56-26272 und der JP-OS 56-92971 bekannt.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben diesen Stand der Technik nachgearbeitet und sind dabei zu dem Ergebnis gekommen, daß Silikonkautschuk die verschmutzungsverhindernde Wirkung nur während eines kurzen Zeitraums (etwa 3 Monate) aufweist, schlechte filmbildende Eigenschaften hat, hohe Kosten verursacht und außerdem schlecht an den Oberflächen von zahlreichen üblichen Korrosionsschutzüberzügen haftet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine verschmutzungsverhindernde Überzugszusammensetzung aufzuzeigen, die verbesserte verschmuZzungsverhindernde Wirkung sowie eine verbesserte Anhaftung zeigt und die weniger kostet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine verschmutzungsverhindernde Überzugszusammensetzung gelöst, die sich aus einem Silikonkautschukzwischenprodukt-Kondensat, welches bei Raumtemperatur härtbar ist und einer flüssigen Paraffin-Petrolatmischung, welche den gleichen Grad der kritischen Oberflächenspannung wie der Silikonkautschuk aufweist, zusammensetzt und wobei die Komponenten in einem bestimmten Verhältnis vorliegen und- wobei das Zwischenkondensat und die Mischung in einem Verhältnis vorliegen, welches innerhalb einem spezifischen Mischbarkeitsbereiches fällt.
  • Das für die vorliegende Erfindung verwendete Silikonkautschukzwischenkondensat erhält man, indem man Silikonkautschukzwischenkondensat, das am Ende der Molekulareinheit eine reaktive Gruppe wie eine Alkoxygruppe (-OR), eine Acyloxygruppe eine Oximgruppe (-ON=C) oder eine Cyanatgruppe (-NCO) enthält in einem Lösungsmittel wie beispielsweise Toluol, Xylol oder Lösungsbenzin löst und zwar in einer Konzentration im Bereich von 40 bis 60 Gew.-%. Der Silikonkautschuk dieser Art hat eine der nachfolgenden allgemeinen Formeln: worin R1, R2 und R' jeweils eine Alkylgruppe, eine Allylgruppe oder eine Vinylgruppe bedeuten Beispiele für andere mögliche reaktive Gruppen am Ende der Molekulareinheit des Zwischenkondensats sind -N=C, und -O-TiOC -(worin R und R' jeweils eine Alkylgruppe oder eine Allylgruppe bedeuten).
  • Zum Zwecke der Erfindung benötigt man flüssiges Pa-Paraffin mit einer kinematischen Viskosität bei 400C im Bereich von 50 bis 110 centistokes. Das Petrolatum für die vorliegende Erfindung soll ein halbfestes Wachs sein mit einem Schmelzpunkt im Bereich von .45 bis 85"C und einer Viskosität (viscidity) bei 25"C im Bereich von 80 bis 210. Das flüssige Paraffin und das Petrolatum sollen in einem Verhältnis vereint werden, daß die erhaltene Mischung eine kinematische Viskosität bei 25"C im Bereich von 5.000 bis 10.000 centistokes und eine kritische Oberflächenspannung von nicht mehr als 2,3 dyn/cm aufweist. Liegt die Viskosität oberhalb der oberen Grenze oder unterhalb der unteren Grenze in dem vorerwähnten Bereich und beträgt die kritische Oberflächenspannung mehr als 2,3 dyn/cm, dann ist die verschmutzungsverhindernde Kapazität der Zusammensetzung nicht ausreichend. Das tlisch-Gewichtsverhältnis des flüssigen Paraffins und des Petrolatums soll in den Bereich von 1 bis 3 : 1, vorzugsweise 2 bis 3 : 1 fallen. Weicht das Mischverhältnis von diesem Bereich ab, dann weist der aufgebrachte Film aus der Überzugszusammensetzung eine merklich schlechtere verschmutzungsverhindernde Eigenschaft auf als man erfindungsgemäß erwartet.
  • Die flüssige Paraffin-Petrolatummischung wird dem bei Raumtemperatur härtendem Silikonkautschukzwischenkondensat in einem Verhältnis zugegeben, das im Bereich von 35 bis 95 Gew.% (auf das Gewicht bezogen, wie auch alle späteren Angaben), bezogen auf das Zwischenkondensat, liegt. Für praktische Zwecke liegt das Verhältnis vorzugsweise im Bereich von 50 bis 75 %. Beträgt der Anteil weniger als die Untergrenze des vorerwähnten Bereiches, weist die Zusammensetzung nicht die verschmutzungs-verhindernde Wirkung auf.
  • Liegt sie oberhalb der oberen Grenze, dann ist die flüssige Paraffin-Petrolatummischung nicht mehr mit dem Silikonkautschukzwischenkondensat mischbar, und infolgedessen fehlt der hergestellten Zusammensetzung die Filmbildungseigenschaft und die Klebefähigkeit.
  • Deshalb ist jede Abweichung von den vorerwähnten Bereichen unerwünscht.
  • Nachfolgend wird das Auftragen der Überzugszusammensetzung gemäß der Erfindung beschrieben. Diese Überzugszusammensetzung wird auf die Oberfläche eines korrosionssicheren Films aufgebracht, der wiederum auf die Außenhülle eines dem Seewasser ausgesetzen Materials aufgebracht ist. Der korrosionssichere Überzug kann ein Anstrich sein aus beispielsweise Chlorkautschuk, Vinylchloridharz, Epoxyharz, Teer-Epoxyharz und Urethanharz, wie sie bereits in großem Masse angewendet werden. Wird die Überzugszusammensetzung direkt auf die Oberfläche des korrosionssicheren Films aufgetragen, dann haftet er nur schlecht an dem Film und blättert ab. Um eine gute Haftung der Zusammentzung an dem Film zu gewährleisten wendet man ein Verfahren an, bei dem man zunächst den korrosionssicheren Überzug aufbringt, auf diesem Überszug aus einem korrosionssicheren Anstrich dann ein Zusammensetzung aufbringt, die hergestellt wurde durch Kombinieren des gleichen korrosionssicheren Anstrichmaterials mit 3 bis 10 %, bezogen auf das Anstrichmaterial mit 40 bis 60 % Toluol (und/oder Xylol)-Lösung des vorerwähnten Silikonkautschukzwischenkondensats, worauf man dann die aufgebrachte Schicht der Lösung trocknet und auf die getrocknete Schicht dann die erfindungsgemäße Überzugszusammensetzung aufbringt. Bei diesem Verfahren wird -die Haftung zwischen dem Film aus korrosionsbeständigem Überzug auf den dem Meerwasser ausgesetzten Gebäude und dergleichen und der Film aus der erfindungsgemäBen Zusammensetzung verbessert, weil sich zwischen diesen beiden Filmen eine Schicht befindet aus einer Mischung der vorerwähnten korrosionssicheren Anstrichmasse mit dem Silikonkautschukzwischenkondensat. Das Silikonkautschukzwischenkondensat, das in den korrosionssicheren Überzug inkorporiert ist, wandert selbst in die zweite Schicht aus dem korrosionssicheren Überzug und mischt sich längs der Oberfläche der zweiten Schicht mit -dem Film aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und härtet dann schließlich. Auf diese Weise ergibt das Zwischenkondensat eine Verankerungswirkung und sichert eine feste Haftung zwischen den beiden Filmen. Durch das Auftragen der Vermittlungsschicht in der vorerwähnten Weise wird die erfindungsgemäße Überzugszusammensetzung universell anwendbar.
  • Die erfindungsgemäße Überzugszusammensetzung wird durch Kombination eines Silikonkautschukzwischenkondensats, das bei Raumtemperatur härtet, mit einem flüssigen Paraffin-Petrolatumgemisch, wie man es bei der Reinigung eines Petroleumdestilats erhält, und einem organischen Lösungsmittel erhalten. Es kann auf die Oberfläche eines'gegebenen Substrates mit Hilfe eines üblichen Auftragungsmittels, wie einer Bürste oder alls Spray aufgebracht werden. Der aufgetragene Film in der Überzugszusammensetzung wird dann durch die Wirkung von Feuchtigkeit (Wasser), die sich in der Luft befindet, durch chemische Reaktion gehärtet.
  • Beim Härten bildet der aufgetragene Film einen Film aus, der aus einer Kombination des Silikonkautschuks mit der flüssigen Paraffin-Petrolatummischung besteht. Dieser Film zeigt eine niedrige kritische Oberflächenspannung von etwa 20 dyn/cm.
  • Die verschmutzungsverhindernde Fähigkeit kommt zum Ausdruck druch die niedrige kritische Oberflächenspannung aus der Kombination des Silikonkautschuks mit dem flüssigen Paraffin-Petrolatungemisch. Es wurde experimentell bewiesen, daß das Mischungsverhältnis zwischen dem flüssigen Paraffin und dem Petrolatum und das Mischungsverhältnis zwischen dem flüssigen Paraffin-Petrolatumgemisch und dem Silikonkautschuk eine erhebliche Wirkung auf die verschmutzungsverhindernde Fähigkeit der Überzugszusammensetzung hat. Dies beruht darauf, daß beim Aussetzen des gehärteten Films aus der Überzugszusammensetzung gegen Seewasser die Molekularfreiheit der wasserabstossenden Gruppe (hauptsächlich CH3- im Falle eines Sili- konkautschuks), die an der Oberfläche des die Matrix des Filmes bildenden Silikonkautschuks orientiert ist vergrößert wird, wenn das Mischungsverhältnis richtig gewählt wurde.
  • Beispiel Die Erfindung wird anhand typischer Formulierungen der Überzugszusammensetzung und an einigen typischen Beispielen (die nachfolgend kollektiv als Beispiele bezeichnet werden) gezeit. -Typische Formulierungen der als Komponenten verwtendeten Materialien sind dabei nur beschreibend ;und nicht begrenzend aufzufassen. Bei den nachfolgenden typischen Formulierungen werden die Anteile der Komponenten in allen Fällen in Gew.% ausgedrückt.
  • Tabelle 1 zeigt das Mischungsve-rhältnis zwischen flüssigen Paraffin und Petrolatum und Tabelle 2 zeigt typische Fprmulierungen unter Verwendung der Mischungen von Tabelle 1 und.einem bei Raumtemperatur härtenden Silikonkautschukzwischenkondensat (ausgedrückt als Feststoffanteile) und einem organischen Lösungsmittel.- Tabelle 1
    Formulierung Nr. 1 2 3 4
    Komponente
    Flüssigparaffin JIS K-2231 Äquivalent 1,5 2 2,5 3
    Petrolatum JIS K-2235 Äquivalent 1 1 1 1
    * JIS = japanischer Industriestandard Tabelle 2
    1 Nr. 5 6 7 8 9 10 11 12
    Koniponent e
    Bei Raumtemperatur härtendes 36 34 32 36 38 36 34 36
    Si N. Sj a( o c
    kondensat
    O \0 O ige In
    mischung
    ur 1 20 30 25
    ur 2 25 20 - 20
    Formulierung 3 15
    . . 4 20
    . to
    W o u o v
    ao X « « H ur
    b X O N N 8 t
    ~l 1t
    \ e « 8 N
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    Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Überzugszusammensetzungen werden flüssiges Paraffin und Petrolatum in den- in Tabelle 1 angegebenen Verhältnissen abgewogen. In einem Gefäß aus Kunststoff oder Eisen werden sie zu einer Mischung verknetet. Dann wird eine bestimmte Menge dieser Mischung zu einer zuvor hergestellten Lösung gegeben, wobei die Lösung hergestellt wurde, indem man ein bei Raumtemperatur härtendes Silikonkautschukzwischenkondensat in einem organischen Lösungsmittel löste und anschließend bis zur Homogenität mit einem Rührer rührte. Auf diese Weise erhielt man eine Überzugs zusammensetzung gemäß der Erfindung.
  • Eine Überzugs zusammensetzung der oben angegebenen typischen Formulierung wurde auf beide Seiten einer Stahlplatte (100 x 300 x 3 mm) in einer Trockenfilmdicke von 100 um aufgetragen, nachdem man die Seiten der Stahlplatte zunächst mit einem orrosionsüberzug vom Epoxytyp oder vom Teer-Epoxytyp überzogen hatte und weiterhin einen Überzug darauf aufgebracht hatte, der erhalten wurde durch Zugabe von Komponente A (45-tige Toluollösung) gemäß Tabelle 2 in einer Feststoffkonzentration von 3 bis 10 % auf den vorerwähnten korrosionssicheren Überzug. Die überzogenen Stahlplatten wurden in Seewasser eingetaucht und nach 12 Monaten bzw. 24 Monaten wurde die Verschmutzungssicherheit geprüft. Zum Vergleich wurden Stahlplatten mit Zusammensetzungen überzogen, die erhalten worden waren aus einer Mischung eines Silikonkautschukzwischenkondensats mit 70 %, bezogen auf das Zwischenkondensat, von verschiedenen flüssigen Paraffinen und Petrolatunien auf Stahlplatten, wobei die Überzüge gemäß der Erfindung durchgeführt worden mit der Ausnahme, daß die Bildung der Zwischenschicht weggelassen wurde. Es wurde der gleiche Prüftest angewendet. Die Ergebnisse des Eintauchtests werden in Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle.3
    Primer Zwischen- Beispiel 3-monatiges 12-monatiges 24-monatiges
    schicht Eintauchen Eintauchen Eintauchen
    Formulierung 5 keine Verunreinigung keine Verunreinigung leichte Anhaftung eines Schleims
    10 % Formulierung 6 " " "
    Formulierung 7 " " "
    Epoxy- Formulierung 8 " " "
    überzug
    Formulierung 9 " " leichte Anhaftung von grünen
    Algen und Muscheln
    Formulierung 10 " " "
    3 % Formulierung 11 " " leichte Anhaftung eines Schleims
    Formulierung 12 " " "
    Formulierung 6 " " "
    10 % Formulierung 8 " " "
    Formulierung 9 " " leichte Anhaftung von grünen
    Teer- Algen und Muscheln
    Epoxy-
    überzug Formulierung 10 " " "
    5 % Formulierung 11 " " leichte Anhaftung eines Schleims
    Formulierung 12 " " "
    keine Zwi- Formulierung 6 " aufgebrachter Überzug
    schen löste sich ab
    schicht Formulierung 8 " "
    Vergleich 1
    (enthaltend starke Anhaftung
    70% flüssiges von grünen Algen
    Paraffin)
    Epoxy- 5 %
    überzug Vergleich 2 (ent- "
    haltend 70 % Pe-
    trolat)
    Anmerkung: * Die Prozentzahlen geben das Mischverhältnis der Silikonkautschukzwischenkondensatlösung mit dem gleichen Überzug wie dem Primer an.
  • Aus der Tabelle wird ersichtlich, daß die Überzugszusammensetzung gemäß der Erfindung während einer langen Zeit eine hervorragende ver-schmutzungsverhindernde Wirkung aufweisen.

Claims (6)

  1. Verschmutzungsverhindernde Überzugszusammensetzung P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verschmutzungsverhindernde, bzw. verschmutzungssichere Überzugszusammensetzung, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie als- filmbildende Komponente eine Mischung aus einem bei Raumtemperatur härtendem Silikonkautschukzwischenkondensat mit einer flüssigen Paraffin-Petrolatmischung enthält.
  2. 2. Verschmutzungsverhindernde Überzugszusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n -n e t , daß das Mischungsverhältnis der flüssigen Paraffin-Petrolatmischung zu dem bei Raumtemperatur härtendem Silikonkautschukzwischenkondensat im Bereich von 35 bis 95 Gew.-% liegt.
  3. 3. Verschmutzungsverhindernde Überzugszusammenset zung gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n -n e t , daß das Mischungsverhältnis des flüssigen Paraffins, zu dem Petrolatum im Bereich von 1:1 bis 3:1, bezogen auf das Gewicht, liegt.
  4. 4. Verschmutzungsverhindernde Überzugszusammenset zung gemäß Anspruch 1, dadurch g ç k e n n -n e t , daß das bei Raumtemperatur härtende Silikonkautschukzwischenkondensat als Endgruppe in der Molekulareinheit wenigstens eine Alrkoxygruppe, Acyloxygruppe, Oximgruppe oder Cyanatgruppe enthält.
  5. 5. Verschmutzungsverhindernde Überzugszusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch- g e k e n n -n e t , daß die flüssige Paraffin-Petrolatmischung eine Viskosität bei 25*C im Bereich von 5.000 bis 10,000 mm2/s aufweist.
  6. 6. Verschmutzungsverhindernde Uberzugszusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n -n e t , daß der aufgetragene Films aus der Überzugszusammensetzung beim Trocknen eine kritische.Oberflächenspannung von nicht mehr als 2,3 dyn/cm aufweist.
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