DE3320929A1

DE3320929A1 - Verfahren zur rutschsicheren ausruestung von badewannen, duschbecken od. dgl.

Info

Publication number: DE3320929A1
Application number: DE19833320929
Authority: DE
Inventors: Emil 7062 Rudersberg Häfele
Original assignee: ISOKLEPA-WERK EMIL HAFELE GmbH and CO KG; HAEFELE ISOKLEPA WERK; Isoklepa Werk Emil Haefele and Co Kg 7062 Rudersberg GmbH
Current assignee: Btf-Textilwerke & Co Kg 2820 Bremen De GmbH
Priority date: 1983-06-09
Filing date: 1983-06-09
Publication date: 1984-12-13

Description

Beschreibung: Verfahren zur rutschsicheren Ausrüstung von Badewannen, Duschbecken od. dgl.
Badewannen, Duschbecken od. dgl. bestehen aus sehr glatten Werkstoffen, beispielsweise Emaille, deren Oberflächen zur Verhütung von Unfällen rutschsicher gemacht werden müssen.
Dies erfolgt bisher weitgehend dadurch, daß man auf dem Boden der Wanne oder des Beckens eine Einlage mit rutschsicherer Oberfläche einbringt. Diese Einlagen werden mit Hilfe von an ihrer Unterseite vorgesehenen Saugnäpfen befestigt und nach Gebrauch jeweils wieder herausgenommen. Sie bilden somit keinen integralen Bestandteil der Wanne oder des Beckens. Zwar sind auch bereits dünne, folienartige Einlagestücke für Badewannen, Duschbecken od. dgl. bekannt geworden, die auf ihrer Unterseite eine Klebschicht tragen und mittels dieser permanent in der Wanne oder dem Becken befestig werden. Hierbei besteht jedoch der Mangel, daß Kleber aus der Klebschicht über den Rand des Einlagestückes hinaus vorquillt und unschöne Schmutzränder verursacht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den geschilderten Nachteilen abzuhelfen und ein Verfahren zur rutschsicheren Ausrüstung von Badewannen, Duschbecken od. dgl. anzugeben, mit dessen Hilfe die Rutschsicherheit ohne besondere Einlagen gewährleistet werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man den Boden, die Wand und/oder den Rand der Wanne, des Beckens od. dgl. dauerhaft mit einem Material beschichtet, das eine rutschsichere Oberfläche aufweist.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß besondere Einlagen, die gesondert gefertigt werden müssen, entfallen und dennoch ein rutschsicherer Belac hergestellt werden kann, der zu einem integralen Bestandteil der Wanne oder des Beckens wird. Die rutschsichere Beschichtung kann somit auch vom Hersteller oder Installateur der Wannen, der Becken od. dgl. angebracht werden, so daß der Endverbraucher insoweit keine Maniulationen mehr vornehmen muß.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht einer Badewanne; Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht eines Duschbeckens und Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur rutschsicheren Ausrüstung von Badewannen, Duschbecken od. dgl. besteht darin, daß man den Boden, die Wand und/oder den Rand der Wanne, des Beckens od. dgl., also alle diejenigen Stellen, an welchen eine Rutschgefahr besteht, permanent mit einem festhaftenden Material beschichtet, das eine rutschsichere Oberfläche aufweist.
Die Beschichtung kann durch Aufgießen, Aufstreichen oder vorzugsweise Aufsprühen vorgenommen werden. Die betreffenden, rutschsicher zu machenden Bereiche können insgesamt oder lediglich stellenweise beschichtet werden.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Badewanne 1, deren Bodenbereich 2 praktisch vollständig mit einem Material 3 beschichtet ist, welches eine rutschsichere Oberfläche aufweist. Bei Bedarf können auch Wand- oder Randbereiche der Wanne 1 rutschsicher beschichtet werden. Die Beschichtung verbindet sich fest mit der glatten Oberfläche der Wanne und wird somit gewissermaßen zu einem Bestandteil der Wanne selbst. Ein Einbringen und Herausnehmen vor und nach Gebrauch, wie dies bei üblichen Wanneneinlagen der Fall ist, entfällt. Die Erfindung vermittelt also dem Benutzer einen erheblichen Gebrauchsvorteil.
Für die Beschichtung 3 eignen sich an Luft aushärtende Kunststoffe aus einer oder mehreren Komponenten.
Schäumbare Kunststoffe ergeben eine besonders rutschsichere Oberfläche. In Frage kommen insbesondere Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen. Besonders geeignet sind geschäumte oder ungeschäumte Kunststoffe mit Kautschukanteil, weil diese ebenfalls eine besonders rutschsichere Oberfläche aufweisen.
In Fig. 3 und 4 ist ein Duschbecken 4 dargestellt, dessen Bodenbereich 5 ebenfalls eine Beschichtung 6 mit rutschsicherer Oberfläche aufweist. Die Beschichtung kann durch Eingießen oder Auf sprühen eingebracht sein. Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 erfolgt die Beschichtung nicht zusammenhängend, sondern in räumlich voneinander getrennten, kreisscheibenförmigen Bereichen. Das die rutschsicheren Bereiche bildende Material kann das gleiche wie das im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebene Material sein.
Falls der rutschsichere Belag im Laufe längeren Gebrauchs seine Funktionsfähigkeit einbäßt, kann er erneuert werden. Hierzu braucht aut den alten Belag lediglich eine neue Beschichtung in der beschriebener.
Art und Weise dauerhaft aufgebracht zu werden oder man schabt oder löst den alten Belag neraus und beschichtet die gewünschten Stelle erneut. - L e e r s e i t e -

Claims

Patentansprüche: 1. Verfahren zur rutschsicheren Ausrüstung von Badewannen, Duschbecken od. dgl. dadurch gekennzeichnet daß man den Boden, die Wand und/oder der Fand der Wanne, des Beckens od. dgl. dauerhaft mit einem Material beschichtet, das eine rutrncnsichere Oberfläche aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Beschichtung durch Aufsprühen vollzieht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Beschichtung lediglich stellenweise vornimmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Beschichtung einer. an Luft aushärtenden kunststoff aus einer oder mehrere Komponenten verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man einen kautschukhaltigen Kunststoff verwendet.