DE3318949C2 - - Google Patents
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- B60N2/50—Seat suspension devices
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/50—Seat suspension devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängung zur
Befestigung eines Sitzes an einem auf einem Fahrzeug
angebrachten Tragrahmen, mit einem ersten, oberen, am Sitz
befestigbaren und am Tragrahmen vertikal bewegbar
gelagerten Federstützglied, mit einem zweiten, am
Tragrahmen befestigten unteren Federstützglied, mit
mindestens einer zwischen den Federstützgliedern
eingebauten, bei Abwärtsbewegung des Sitzes belastbaren
Hauptdruckfeder, mit zwei zwischen den Federstützgliedern
parallel zur Hauptdruckfeder eingebauten, nach
Abwärtsbewegung des Sitzes um eine vorbestimmte Strecke -
bei vorangegangener Belastung der Hauptdruckfeder um einen
vorbestimmten Wert - belastbaren Hilfsdruckfedern, und mit
einem zwischen dem oberen Federstützglied und dem
Tragrahmen angeordneten Stoßdämpfer.
Bei einer aus der GB-PS 30 02 206 bekannten Aufhängung für
einen Fahrzeugsitz ist in jeder seitlichen, vom Tragrahmen
gebildeten Führung für den Sitz eine Hilfsdruckfeder
angeordnet. Die beiden Hilfsfedern sind parallel zur
Hauptdruckfeder und auch zueinander parallel angeordnet.
Ihre unteren Enden stützen sich auf Konsolen in der Führung
ab. Ihre oberen Enden liegen bei nicht belastetem Sitz mit
dem Sitz verbundenen Konsolen mit einem Abstand gegenüber.
Federt der Sitz relativ zum Tragrahmen ein, so wird
zunächst die Hauptdruckfeder über einen bestimmten Hub
beaufschlagt, ohne daß die Hilfsfedervorrichtung mitwirken
würde. Federt der Sitz nur über einen Hub, der kleiner ist
als der Abstand zwischen den freien Enden der Hilfsfedern
und den Konsolen, so haben die Hilfsfedern keinen Einfluß.
Erst bei größeren Hüben werden beide Hilfsfedern in
gleichem Maße zusammengedrückt, so daß bei extremen Stößen
schließlich der Sitz unter Verformung der Hauptfeder und
der beiden Hilfsdruckfedern auf Anschlag geht. Nachteilig
ist dabei, daß die Hilfsfedervorrichtung, die nach einem
anfänglichen und nur von der Hauptfeder überwachten Hub des
Sitzes schließlich bis zur tiefsten Stellung des Sitzes
mitarbeitet, bei solch starken Einfederungen eine
ruckartige Verhärtung bewirkt, die für den Benutzer
unangenehm zu spüren ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Aufhängung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
auch bei extremen Stößen die Abwärtsbewegung des Sitzes bis
zu seiner tiefsten Lage für den Benutzer schonend
abgefedert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
beiden Hilfsdruckfedern übereinander angeordnet sind und
unterschiedliche Federsteifigkeit aufweisen, wobei die
Hilfsdruckfedern so dimensioniert sind, daß die
Hilfsdruckfeder geringerer Federsteifigkeit völlig
zusammengepreßt ist, bevor die Hauptdruckfedern
durchgefedert sind.
Zwar ist es aus der DE-OS 17 55 181 bekannt, Federn für ein
"Schlagwerk" eines Sitzes übereinander anzuordnen; hier
sitzt jedoch zwischen den beiden Federn ein sich entgegen
der Bewegungsrichtung des Sitzes bewegendes Gewicht, so daß
die beiden übereinander angeordneten Federn stets parallel
geschaltet sind. Die erfindungsgemäße Anordnung der Federn
bewirkt hingegen, daß bei geringen Stößen die
Hauptdruckfedern ausreichen, um den Stoß aufzufangen.
Treten jedoch heftigere Stöße auf, so kommen die
Hilfsdruckfedern zu Wirkung, wobei die Feder geringerer
Federsteifigkeit in der Lage ist, zusätzliche
Stoßbelastungen aufzunehmen. Falls es notwendig wird, kann
bei extremen Stößen, wenn die weichere Hilfsdruckfeder
bereits zusammengepreßt ist, durch die noch funktionsfähige
härtere Hilfsfeder eine weitere Energieabsorption und eine
weitere Begrenzung der Abwärtsbewegung des Sitzes erfolgen.
Durch die in vorteilhafter Weise vorgesehene
Einstellschraube können die Hauptdruckfedern mit Hilfe
eines einfachen Drehgriffs vorgespannt werden, so daß eine
Anpassung an unterschiedliche Gewichte der Sitzenden
ermöglicht wird, wobei Einrichtungen vorgesehen sein
können, die die einzustellende Vorspannung anzeigen.
Die Aufhängung ist kompakt und beansprucht keinen
übermäßigen Raum im oder am Fahrzeug. Ferner weist die
Aufhängung einen relativ einfachen, unkomplizierten, im
Gebrauch jedoch zuverlässigen Aufbau auf und ermöglicht
dennoch einen weiten Bereich für individuelle
Einstellungen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer Zeichnug näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Aufhän
gung für einen Fahrzeugsitz in ihrer Einstellung
für eine maximale Gewichtsbelastung, wobei der Sitz
unbelastet ist;
Fig. 2 eine zu Fig. 1 gleichartige Seitenansicht einer Auf
hängung in ihrer Einstellung für eine maximale Ge
wichtsbelastung, wobei der Sitz belastet ist;
Fig. 3 einen vergrößerten Vertikalschnitt der Aufhängung;
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie 4-4 in der Fig. 3;
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie 5-5 in der Fig. 3;
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie 6-6 in der Fig. 3;
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie 7-7 in der Fig. 5;
Fig. 8 einen zu Fig. 3 gleichartigen Schnitt der Aufhän
gung bei voller Belastung;
Fig. 9 ein Diagramm, in dem Last und Ablenkung oder Durch
federung für eine maximale Gewichtseinstellung auf
getragen sind;
Fig. 10 ein Diagramm, in dem Last und Ablenkung für eine
minimale Gewichtseinstellung aufgetragen sind;
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Aufhängung mit zugeordneter
Höheneinstellvorrichtung;
Fig. 12 eine Rückansicht der Höheneinstellvorrichtung von
Fig. 11;
Fig. 13 den Schnitt nach der Linie 13-13 in der Fig. 12.
In Fig. 1 ist ein Teil 10 eines Fahrzeugs, z. B. eines
Traktors, zu erkennen, auf dem ein Sitz 16, der eine Sitz
fläche 28 sowie eine Sitzlehne 30, die jeweils aus Blech
bestehen können, gehalten ist. Der Sitz 16 ist über eine
Sitzaufhängung 18 mit einem starren Tragrahmen 14 für eine
federnde Auf- und Ab-Vertikalbewegung, der Tragrahmen 14
ist über eine Befestigungseinrichtung 12 mit dem Teil 10
des Traktors verbunden. Der Tragrahmen 14 besteht aus Blech
und hat eine Rückwand 24 sowie zwei in Querrichtung beab
standete Seitenwände 26. Die Rückwand 24 ist längs ihrer
Seitenkanten so ausgestaltet, daß sie Führungsbahnen 25
für noch zu beschreibende Führungsrollen 78 bildet, und sie
weist an ihrer Oberseite eine eine Deckplatte 27 bildende
Abbiegung auf. Die Befestigungseinrichtung 12 ermöglicht
eine Vor- und Rückwärtsverschiebung des Tragrahmens 14
gegenüber dem Fahrzeug und hat beispielsweise zwei in Quer
richtung beabstandete Innenschienen 20, von denen nur eine
gezeigt ist, am Fahrzeug, die mit einem Paar von in Quer
richtung beabstandeten Außenschienen 22, von denen nur eine
gezeigt ist, am Tragrahmen 14 in Gleiteingriff sind. Ein
entfernbarer Verriegelungszapfen 21, der mit Löchern 23 in
den Schienen 20, 22 zum Eingriff gebracht werden kann,
dient der lösbaren Verbindung zwischen diesen Schienen
20, 22 in irgendeiner gewünschten Stellung. Die Befestigungs
einrichtung 12 kann auf einer (nicht gezeigten) drehbaren
Konstruktion angebracht sein.
Wie schon gesagt wurde, weist der eigentliche Sitz 16 eine
Sitzfläche 28 sowie eine Sitzlehne 30 auf; er ist für eine
vertikale, federnde Bewegung abwärts (Fig. 8) und aufwärts
(Fig. 7) am Tragrahmen 14 mit Hilfe der Sitzaufhängung 18
gelagert, so daß für den Sitzenden eine Dämpfung von Stößen
während der Fahrt erreicht wird.
Die Aufhängung 18 umfaßt im großen und ganzen eine Feder
stützanordnung 32 mit einer vertikal bewegbaren oberen
Federstützplatte 34, die über abgebogene oder angeformte
Halteklammern 46 mit der Sitzlehne 30 verbunden ist, und
eine ortsfeste, in ihrer Lage jedoch einstellbaren untere
Federstützplatte 36. Ferner weist die Sitzaufhängung 18
ein Paar von Haupt-Schraubendruckfedern 38, die zwischen den
beiden Federstützplatten 34 sowie 36 gehalten sind, und ein
Paar von in der Vertikalrichtung zueinander beabstandeten
Hilfs-Schraubendruckfedern 40, 42 auf, von denen die obere
Feder 40 eine "weiche" oder leichter zu verformende, die
untere Feder 42 eine "harte" oder schwerer zu verformende
ist. Eine zur Aufhängung 18 gehörende Strebe 48 ist zwischen
den Tragrahmen 14 sowie die Sitzfläche 28 verschwenkbar
eingeschaltet und umfaßt einen Schwenkarm 50 sowie einen
Drehstab 52. Ferner ist zwischen die obere Federstützplatte
34 und einen vom Schwenkarm 50 getragenen Schwenkzapfen 56
ein der Strebe 48 zugeordneter Stoßdämpfer 54 eingefügt,
der die Vertikalbewegungen dämpft.
Die Haupt-Druckfedern 38 sind wirkungsseitig zwischen den
Sitz 16 und den Tragrahmen 14 geschaltet, um anfangs Ener
gie zu absorbieren und das Absinken zu begrenzen, wenn der
Sitz 16 abwärts gedrückt wird. Die Hilfs-Druckfedern, d. h.
die "weiche" Feder 40 und die "harte" Feder 42, kommen an
schließend zur Wirkung, um Energie zu absorbieren und das
Absinken weiter zu begrenzen, nachdem die Haupt-Druckfedern
38 um einen vorgegebenen Wert zusammengedrückt worden sind.
Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, ist die untere Federstütz
platte 36 eine starre Stahlplatte, der durch Stanzen zwei
großen Löcher 60 eingeformt worden sind, die jeweils von
einem aufstehenden Federanlagebund 61 umgeben sind, und
die einen kleinen mittigen Durchgang 62 aufweist, in dem
durch Einstauchen eine Innengewindebüchse 65 befestigt ist.
Wie die Fig. 3, 5 und 6 zeigen, ist die obere Federstütz
platte 34 eine starre Stahlplatte, die zwei große, durch
Stanzen ausgebildete Löcher 66 aufweist, die jeweils von
einem abwärts gerichteten Federanlagebund 68 umgeben sind;
diese Platte 34 hat ferner einen kleinen, mittigen Durch
gang 70 sowie abwärts gerichtete seitliche Stege 72 und
einen abwärts gerichteten front- sowie rückseitigen Steg
73 bzw. 74. Jede Haupt-Druckfeder 38 ist zwischen den Plat
ten 34, 36 angeordnet und liegt an einem Bund 61 sowie an
einem Bund 68 an. Jeder seitliche Steg 72 der Platte 34
trägt eine Achse oder einen Zapfen 76, die bzw. der über
die Schweiße 77 starr mit der Platte 34 verbunden ist und
drehbar eine Führungsrolle 78 trägt. Die Führungsrollen 78
laufen an der Innenfläche der Rückwand 24 des Tragrahmens
14, um die obere Federstützplatte 34 bei ihrer Vertikalbe
wegung zu führen und um ferner einen Teil des Gewichts des
Sitzenden von der Sitzlehne 30 auf den Tragrahmen 14 zu
übertragen. Führungsschlitze 71 in der unteren Stützplatte
36 umgreifen gleitend die Kanten von Abwinkelungen 79 der
Rückwand 24.
Die bereits erwähnte und in den Fig. 3 bis 6 zu erkennende
Federspannungsvorspannschraube 44 dient zwei Zwecken, nämlich
einmal der mechanischen Lagerung der Hilfs-Druckfedern
40, 42 und zum anderen der Einstellung oder Vorspannung
der Haupt-Druckfedern 38 unter Berücksichtigung des Gewichts
des Sitzenden. Die Schraube 44 hat einen zylindrischen Schaft
80 mit einem an dessen oberem Ende starr befestigten Hand
griff 81 und einen Gewindeabschnitt 82 längs ihres unteren
Teils. Ferner hat die Schraube 44 einen kleinen Gewindeab
schnitt 83 an ihrem unteren Ende, der eine Mutter 84 auf
nimmt, die eine unbegrenzte Drehung und ein ungewolltes Lö
sen der Schraube 44 im Gebrauch verhindert. Der Schaft 80 er
streckt sich durch ein Loch 86 in der Deckplatte 27 des
Tragrahmens 14 und durch den Durchgang 70 in der oberen
Federstützplatte 34, wobei der Gewindeabschnitt 82 an der
Schraube 44 in Schraubeingriff mit der in der unteren Feder
stützplatte 36 befestigten Gewindebüchse 65 ist. Zwei ein
ander gegenseitig blockierende Muttern 90, 91 sind auf den
Gewindeabschnitt 82 der Schraube 44 geschraubt, und diese
Muttern werden während der Werksmontage an einer vorbestimm
ten Stelle in Lage gebracht, um zwischen den verschiedenen
Bauteilen auf der Schraube 44 die richtigen Abstände zu er
halten. Am oberen Ende des Schafts 80 ist eine Abstands
hülse 94 angeordnet, die das Loch 70 in der oberen Stütz
platte 34 durchsetzt. Die obere Stirnfläche der Hülse 94
liegt an der unteren Fläche der Deckplatte 27 an, die untere Stirn
fläche dieser Hülse 94 liegt an der oberen Fläche einer ver
schiebbar auf dem Schaft 80 gehaltenen Laufbuchse 96 an.
Auf dem Schaft 80 sind ferner eine mittlere Laufbuchse 98,
eine weitere mittlere Laufbuchse 200 und eine untere Lauf
buchse 99 verschiebbar gelagert. Die "weiche", obere Hilfs-
Druckfeder 40 ist am Schaft 80 zwischen der oberen und der
mittleren Laufbuchse 96 bzw. 98, die "harte", untere Hilfs-
Druckfeder 42 ist am Schaft 80 zwischen der mittleren
Laufbuchse 200 und der unteren Laufbuchse 99 angeordnet.
Wie Fig. 5 am besten zeigt, ist, wenn der Sitz besetzt, aber
ansonsten keiner Stoßbelastung ausgesetzt ist, zwischen
der unteren Fläche der oberen Federstützplatte 34 und der
oberen Stirnfläche der oberen Laufbuchse 96 ein Abstand
oder Zwischenraum 100 vorhanden. Somit bewirkt die Stütz
platte 34, wenn sie einem Stoß unterliegt und abzusinken
beginnt, zuerst ein Zusammendrücken der Haupt-Druckfedern
38, jedoch beginnt kein Zusammendrücken der Hilfs-Druck
federn 40, bis die Stützplatte 34 den Zwischenraum 100
durchlaufen hat und an der Laufbuchse 96 zur Anlage kommt.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausbildung kann die Schraube 44
nicht von Hand mittels des Handgriffs 81 im Uhrzeigersinn
(bei Betrachtung von Fig. 6) gedreht werden, da die Mutter
90 bereits an der Gewindebüchse 65 anliegt. jedoch kann die
Schraube 44 im Gegenuhrzeigersinn (bezogen auf Fig. 6) gedreht
werden, und eine solche Drehung führt zu einer Abwärtsbe
wegung (bei Betrachtung von Fig. 5) der unteren Stützplatte
36, um den Abstand zwischen den Platten 34 und 36 zu ver
größern und damit die Kompression der Haupt-Druckfedern 38
zu vermindern.
Die Fig. 1 zeigt den Sitz 16 in seiner mit Bezug zum Trag
rahmen 14 höchsten Lage, wobei auf dem Sitz
keine Last ruht.
Die Fig. 2, 3, 5 und 7 zeigen den Sitz in seiner mit Bezug
zum Tragrahmen höchsten Lage, wenn auf dem Sitz eine vom
Gewicht des (nicht gezeigten) Sitzendes herrührende Last ruht.
Die Fig. 8 zeigt den Sitz 16 in seiner mit Bezug zum Trag
rahmen 14 tiefsten Lage, wenn auf dem Sitz das Gewicht
eines Sitzenden ruht und der Sitz durch einen von der
Straße herrührenden Stoß momentan ganz nahe dem Boden ist.
Wie vorher erläutert wurde, kann die Belastungseinstell-
oder -vorspannschraube 44 zum Vorspannen der Haupt-Druckfe
dern 38 zur Berücksichtigung des Gewichts des Sitzenden
betätigt werden, wobei auch Einrichtungen vorgesehen sind,
um der die Vorspanneinstellung vornehmenden Person eine
sichbare Anzeige für diese Einstellung zu geben. Wie die
Fig. 3 bis 7 zeigen, kann eine solche Einrichtung aus einem
flexiblen, aus Metall, Gewebe oder Kunststoff gefertigten
Band oder Streifen bestehen, dessen eines Ende 112 (Fig. 7)
an der unteren Federstützplatte 36 festgelegt und dessen
anderes Ende an eine Schraubenzugfeder 116 angeschlossen
ist, die einerseits in zwei im Band 110 ausgebildete Löcher
117 eingreift und andererseits an der den Drehstab 52 um
schließenden Hülse 53 verankert ist. Das Band 110 gleitet
über einen glatten, an der Deckplatte 27 befestigten
Träger 118, wenn die untere Stützplatte 36 mittels der
Schraube 44 eingestellt wird, und liefert eine sichtbare An
zeige (z. B. in kg) darüber, welche Gewichtseinstellung mit
oder ohne auf dem Sitz 16 befindlichem Fahrer gewählt worden
ist. Eine Kalibrierung und Einstellung des Bandes 110 wird
werksseitig vorgenommen.
Die Fig. 1, 2, 5 und 6 lassen erkennen, daß die obere Stütz
platte 34 auch einen an ihrem ihrer seitlichen Stege 72 be
festigten, einen Schlitz 122 in einer Seitenwand 26 des
Tragrahmens 14 durchsetzenden Anzeigestift 120 trägt,
der die bevorzugte Lage der oberen Stützplatte 34 anzeigt,
wenn der Schlitz 16 besetzt und die Schraube 44 zur Berücksichti
gung des Gewichts der Sitzenden eingestellt ist.
Das Diagramm von Fig. 9, in dem die Belastung des Sitzes
16 in lbs bzw. kg gegen die Auslenkung (Durchfederung)
des Sitzes (in inches bzw. cm) aufgetragen ist, zeigt eine
die Sitz-Abwärtsbewegung kennzeichnende Kurve A und eine
die Sitz-Aufwärtsbewegung kennzeichnende Kurve B bei der
Einstellung für ein maximal vorgesehenes Gewicht.
Bei dem Diagramm von Fig. 10, wobei die Belastung
(in lbs bzw. kg) wieder gegen die Auslenkung (in inches
bzw. cm) des Sitzes 16 aufgetragen ist, ist die Kurve C
für die Sitz-Abwärtsbewegung und die Kurve D für die Sitz-
Aufwärtsbewegung kennzeichnend, wenn eine Einstellung für
ein minimales Gewicht vorgenommen worden ist. Im Diagramm
von Fig. 10 sind auch Bereiche E, F und G angegeben, die
folgende Bedeutung haben:
E = Kompression der Haupt-Druckfedern 38;
F = Ansprechen und Beginn der Kompression der "weichen" sowie "harten" Hilfs-Druckfedern 40 bzw. 42;
G = völlig zusammengepreßte Hilfsfeder 40 und Fortgang der Kompression der "harten" Hilfsfeder 42, wobei die Hauptfedern 38 noch verformt oder durchgefedert sind.
E = Kompression der Haupt-Druckfedern 38;
F = Ansprechen und Beginn der Kompression der "weichen" sowie "harten" Hilfs-Druckfedern 40 bzw. 42;
G = völlig zusammengepreßte Hilfsfeder 40 und Fortgang der Kompression der "harten" Hilfsfeder 42, wobei die Hauptfedern 38 noch verformt oder durchgefedert sind.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Lasteinstellung mittels
der Schraube 44 lediglich die Hauptfedern 38 beeinflußt, die
auf das Gewicht des Sitzenden eingestellt werden.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine andere Ausführungsform,
wobei eine Höheneinstellvorrichtung
für den dem Tragrahmen 14 ähnlichen Tragrahmen 214, an dem
der Sitz 16 sowie die Sitzaufhängung 18 befestigt sind,
mit Bezug zum Teil 10 des Fahrzeugs vorgesehen ist. Diese
Höheneinstellvorrichtung umfaßt ein ortsfestes Tragteil 150,
das durch eine Befestigungsvorrichtung 12 A, die zu der vor
her erläuterten gleichartig ausgebildet ist und den Trag
rahmen einstellbar trägt, am Fahrzeugteil 10 gehalten ist.
Das ortsfeste Tragteil 150 hat eine Rückwand 152 und ein
Paar von mit dieser einstückigen, in Querrichtung zueinan
der beabstandeten Seitenwänden 154, von denen jede mit einem
oberen sowie unteren Führungsschlitz 156 bzw. 158 versehen
ist. Im oberen Führungsschlitz 156 ist gleitend ein oberer
Bolzen 160, im unteren Führungsschlitz 158 ist ein Drehstab
52 gleitend aufgenommen, die jeweils an einer Seitenwand 154
des Tragrahmens 214 befestigt sind. Durch diese Ausbildung
kann der Tragrahmen 214 in vertikaler Richtung mit Bezug
zum ortsfesten Tragteil 150 verschoben werden. Die Rückwand
152 des Tragteils 150 trägt einen Hebel 164, der mit seinem
einen Ende an der Rückwand durch einen Schwenkzapfen 166
drehbar gelagert und an seinem anderen Ende mit einem Hand
griff 168 versehen ist. Ferner weist der Hebel 164 einen
Horizontal- oder Querschlitz 170 zur Aufnahme eines Stifts
172 auf, welcher fest mit der Rückwand 24 des Tragrahmens
214 verbunden ist, z. B. durch Schweißen, und der von dieser
aus einen Vertikal- oder Längsschlitz 174 in der Rückwand
152 des Tragteils 150 durchsetzt. Am freien Ende des Stifts
172 ist eine Beilagscheibe 176 befestigt, zwischen welcher
und dem Hebel 164 eine Schraubendruckfeder 178 rund um den
Stift 172 angeordnet ist. Der Hebel 164 ist auch mit einem
an ihm fest angebrachten Arretierzapfen 180 versehen, der
lösbar mit einer aus einer Mehrzahl von Positionieröffnun
gen 182, die längs eines Bogens in der Rückwand 152 des
Tragteils 150 ausgestaltet sind, zum Eingriff kommen kann.
Der Tragrahmen 214 ist als in einer Zwischenlage am orts
festen Tragteil 150 befindlich dargestellt, er kann jedoch
unter der Annahme, daß der Sitz 16 nicht besetzt ist, in
der folgenden Weise in andere oder untere Lagen ge
bracht werden. Zuerst werden der Handgriff 168 erfaßt und
der Hebel 164 gegen die Kraft der Feder 178 verschwenkt,
so daß der Arretierzapfen 180 von der Positionieröffnung
182 freikommt. Dann wird der Hebel 164 auf- oder abwärts
verschwenkt, wie das durch Pfeile in Fig. 12 angedeutet
ist, wodurch eine entsprechende Auf- oder Abwärtsbewegung
des Tragrahmens 214 mit Bezug zum Tragteil 150 bewirkt wird.
Wenn die gewünschte Lage erreicht ist, läßt man den Arre
tierzapfen 180 in eine passende Positionieröffnung 182
einrasten, und der Tragrahmen 214 ist in dieser Lage relativ
zum Tragteil 150 verriegelt.
Claims (2)
1. Aufhängung zur Befestigung eines Sitzes an einem auf
einem Fahrzeug angebrachten Tragrahmen, mit einem ersten,
oberen, am Sitz befestigbaren und am Tragrahmen vertikal
bewegbar gelagerten Federstützglied, mit einem zweiten, am
Tragrahmen befestigten unteren Federstützglied, mit
mindestens einer zwischen den Federstützgliedern
eingebauten, bei Abwärtsbewegung des Sitzes belastbaren
Hauptdruckfeder, mit zwei zwischen den Federstützgliedern
parallel zur Hauptdruckfeder eingebauten, nach
Abwärtsbewegung des Sitzes um eine vorbestimmte Strecke -
bei vorangegangener Belastung der Hauptdruckfeder um einen
vorbestimmten Wert - belastbaren Hilfsdruckfedern, und mit
einem zwischen dem oberen Federstützglied und dem
Tragrahmen angeordneten Stoßdämpfer,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hilfsdruckfedern (40, 42) übereinander
angeordnet sind und unterschiedliche Federsteifigkeit
aufweisen, wobei die Hilfsdruckfedern so dimensioniert
sind, daß die Hilfsdruckfeder (40) geringerer
Federsteifigkeit völlig zusammengepreßt ist, bevor die
Hauptdruckfedern (38) durchgefedert sind.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine den Tragrahmen (14) mit dem zweiten Federstützglied
(36) verbindende Einstellschraube (44) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US38403582A | 1982-06-01 | 1982-06-01 |
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---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833318949 Granted DE3318949A1 (de) | 1982-06-01 | 1983-05-25 | Aufhaengung fuer einen fahrzeugsitz |
Country Status (4)
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DE (1) | DE3318949A1 (de) |
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