DE331728C - Spritzvergaser mit gemeinsamer Regelung des Brennstoffabgabe- und Hauptluftzulassquerschnittes - Google Patents
Spritzvergaser mit gemeinsamer Regelung des Brennstoffabgabe- und HauptluftzulassquerschnittesInfo
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Classifications
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Description
- Spritzvergaser mit gemeinsamer Regelung des Brennstoffabgabe-und Hauptluftzulaßquerschnittes. Die Bauart der heutigen Kraftwagen- und Fahrradvergaser verfolgt hinsichtlich der Gemischbildung allgemein den Zweck, bei allen Drehzahlen und Belastungen des Motors ein Gemisch von stets gleichbleibender Zusammensetzung zu liefern. Darin liegt ein Mangel an Wirtschaftlichkeit der Brennstoffausnutzung, da es durch die gesteigerte Leistung der heutigen magnetelektrischen Zündapparate möglich ist, sehr brennstoffarme Gasgemische mit Bezug auf die spezifische Kraftleistung relativ wirtschaftlicher zu verbrennen als ein brennstoffreicheres Gasgemisch größter absoluter Kraftleistung. Dieser Umstand wird nach der Erfindung zwecks Erreichung größerer Wirtschaftlichkeit im Brennstoffverbrauch dadurch nutzbar gemacht, daB die Regelung des Gasgemisches in zwei Gebiete gegliedert wird, ein Gebiet, innerhalb welchem -von Leerlauf bis zur Erreichung des vollen Luftquerschnittes dauernd armes Gemisch von gleichbleibendem oder nahezu gleichbleibendem Mischungsverhältnis gebildet -wird, das bei Fahrt in der Ebene die normale (wirtschaftliche) Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges herbeiführt, und das andere Gebiet, innerhalb welchem von erreichtem vollen Luftquerschnitt ab bei Weiterverstellen desselben Vergaserhebels der Luftquerschnitt voll eröffnet bleibt, der Brennstoffquerschnitt hingegen weiter zunimmt, um, wenn beispielsweise das Fahrzeug bei voller Fahrt aus der Ebene auf mittlere Steigungen gelangt, eine Verlangsamung der Fahrgeschwindigkeit auf der Steigung möglichst zu .vermeiden durch die innerhalb des zweiten Gemischregelungsgebietes erfolgende Gemischbildung bei- zunehmender Gemischverstärkung. Der technische Fortschritt besteht demnach in der Verminderung des Brennstoffgehaltes des Gasgemisches von Höchstleistung des Motors herab bis Mindestleistung innerhalb der Explosionsgrenzen des Brennstoffluftgemisches.
- Die zur Erreichung des Erfindungszweckes dienende gemeinsame Verstellung von Luft-und Brennstoffquerschnitt erfolgt durch eine Vorrichtung, die in einer beispielsweisen Ausführungsmöglichkeit in Fig. z der Zeichnung dargestellt ist und durch ihre Eigenart, immer unter Benutzung ein und desselben Vergaserhebels, folgende weitere wirtschaftliche und gebrauchstechnische Vorteile beim Betrieb eines Kraftfahrzeuges ermöglicht.
- Ein Vorteil besteht darin, daß im Anschluß an die Stellung für kräftigstes Gemisch der Luftquerschnitt teilweise gedrosselt und der Brennstoffquerschnitt vergrößert werden kann, um bei sinkender Drehzahl, beispielsweise beim Befahren einer vorübergehend auftretenden Steigung, den zu stark abfallenden Unterdruck wieder steigern sowie kräftigere Gemischbildung erzielen zu können und auf diese Weise in stark hügeligem Gelände für kurze Strecken ein Zurückschalten des Fahrzeuggetriebes zu vermeiden.
- Ein anderer Vorteil besteht darin, daß beim Bremsen im allgemeinen und bei steiler Talfahrt im besonderen die Brennstoffdüse geschlossen und der Luftquerschnitt allein fortschreitend bis Vollquerschnitt geöffnet werden kann, um die Vergasersaugluft in Verbindung mit dem Motor als eine dem Bedarf anpaßbare Luftbremse benutzen zu können, wodurch die ermüdende Handhabung und übermäßige Abnutzung der Bremsen, Übertritt des Triebwerksöles in den Verbrennungsraum und damit Verölen der Kerzen, sowie Brennstoffverbrauch im Leerlauf vermieden und in bergigem Gelände willkommene Kühlung des Motors erreicht wird.
- Außerdem wird durch Verwendung brennstoffarmen Gemisches im niedrigen Drehzahlgebiet erhöhte Sicherheit gegen Heißlaufen bei andauerndem Leer- oder Langsamlauf erreicht, besonders bei zum Überhitzen neigenden luftgekühlten Motoren, und es kann durch die Möglichkeit unmittelbaren Abschlusses der Brennstofföffnung der bei öfterem Stillsetzen des Motors ins Gewicht fallende Brennstoffverlust beim Auslaufen der Maschine vermieden werden.
- Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen - Ausführungsmöglichkeit in der Zeichnung schematisch dargestellt.
- Fig.6 stellt eine Mischkammer dar, welche nach außen durch eine Wand abgeschlossen ist. In dem Boden b befinden sich die Öffnungen für den Hauptlufteinlaß. Von außen her durch den Boden b hindurch ragt das mit dem Schwimmerraum kommunizierend in Verbindung stehende Rohr c, an dessen in die Mischkammer hineinragenden Teil sich die Brenn stoffdüsenmündung befindet. Über diesen die Brennstoffdüsenmündung enthaltenden Teil des Rohres c setzt sich von oben her die unten rohrartig ausgebildete Spindel e, welche am unteren Ende in ein mit den Frischlufteinlaßöffnungen des Bodens b korrespondierendes Abschlußorgan a ausläuft. Die Spindel e ist in ihrem unteren Teil in Höhe der Brennstoffdüsenmündung zwecks Freilegung derselben fensterartig durchbrochen, und diese Durchbrechung besitzt eine der jeweiligen Gestaltung der Brennstoffdüse entsprechende und den Brennstoffabgabequerschnitt begrenzende Steuerkante d. Durch Drehung des an dem aus dem Vergasergehäuse nach oben hinausgeführten Ende der Spindel e angebrachten Hebels f wird gleichzeitig oder teilweise gleichzeitig Brennstofföffnung und Hauptluftöffnung in Beziehung zueinander in der nachstehend an Hand der Fig. i bis 5 und an Hand des Diagrammes (Fig.7) beschriebenen Weise gesteuert. ` Der gesamte Verstellbereich zerfällt in drei Teile, in die eigentliche Fahrtregulierung von Stellung 2 bis Stellung 4, in die Bergfahrtregulierung von Stellung 4 bis 5, und in das Motorbremsen von Stellung 2 bis i.
- Stellung 2 ist die Leerlaufstellung, wobei Brennstofföffnung und Luftöffnung stark gedrosselt ist. Von Stellung 2 bis Stellung 3 nimmt Brennstoff- und Luftöffnung unter Bildung gleichbleibenden oder doch nahezu gleichbleibenden armen Gemisches stetig zu, bis bei Stellung 3 voller Luftquerschnitt erreicht ist. Von Stellung 3 bis Stellung 4 erfolgt weitere stetige Zunahme der Brennstofföffnung, während der Lufteinlaß voll eröffnet bleibt, bis bei Stellung 4 reichstes Gemisch erreicht ist, welches bei der Motorhöchstdrehzahl die größte absolute Kraftleistung entfaltet. Von Stellung 4 bis Stellung 5 nimmt die Brennstofföffnung weiter zu, während die Luftöffnung abnimmt, um bei äbfallender Drehzahl, beispielsweise bei steiler Bergfahrt, den im Sinken begriffenen Unterdruck so zweit steigern und halten zu können, daß trotz verlangsamter Drehzahl für den Arbeitstakt eine Brennstoffmenge angesaugt wird, welche eine Gemischverstärkung zur Folge hat.
- Bei Drehung über Stellung 2 hinaus nach Stellung i zu schließt sich sofort die Brennstofföffnung, und es erfolgt stetig fortschreitende Frischlufteröffnung, womit bei dauernd geschlossener Brennstofföffnung sowohl beliebig steigerbares Bremsen mit dem Motor möglich ist, als auch durch schnelles Überschlagen des Hebels f von irgendeiner Fahrtstellung auf Stellung i augenblickliche Motorhöchstbremswirkung erzielt werden kann.
- Die Gestaltung des Lufteinlaßorganes wie auch der Brennstoffdüse beschränkt sich nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Form, sondern kann beliebig anders erfolgen, ohne am Wesen der- Erfindung etwas zu ändern. Ebenso kann das mechanisch miteinander wer= bundene Luft- und Brennstofforgan räumlich voneinander getrennt oder die Achsen der beiden Organe zueinander geschränkt angeordnet sein.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE:- i. Spritzvergaser mit gemeinsamer Regelung des Brennstoffabgabe- und Hauptluftzulaßquerschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß von Leerlaufstellutig aus gerechnet zunächst Brennstoff- und Luftquerschnitt in dem Maße zunehmen, da.ß bis zur Erreichung des vollen Luftquerschnittes dauernd armes Gemisch von gleichbleibendem oder doch nahezu gleichbleibendem Mischungsverhältnis gebildet wird, daß ferner von erreichtem vollen Luftquerschnitt ab bei Weiterverstellen des Vergaserhebels der Luftquerschnitt voll eröffnet bleibt, der Brennstoffquerschnitt hingegen weiter zunimmt, so daß - gleichbleibende Drehzahl vorausgesetzt - eine Gemischbildung bei zunehmender Gemischverstärkung erfolgt, bis kräftigstes Gemisch erreicht ist (vgl. Diagramm, Linie 2-4). Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Stellung für kräftigstes Gemisch (Linie 4) der Luftquerschnitt teilweise gedrosselt und der Brennstoffquerschnitt vergrößert werden kann, um bei sinkender Drehzahl den zu stark abfallenden Unterdruck wieder steigern, sowie kräftigere Gemischbildung erzielen zu können, und auf diese Weise für kurze Strecken ein Zurückschalten des Fahrzeuggetriebes zu vermeiden (vgl. Diagramm, Linie 4-5). 3. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß der Brennstoffdüse der Luftquerschnitt allein fortschreitend bis Vollquerschnitt geöffnet werden kann, um bei Talfahrt die Vergasersaugluft in Verbindung mit dem Motor als eine dem Bedarf anpaßbare Luftbremse benutzen zu können (vgl. Diagramm, Linie 2-i).
Applications Claiming Priority (1)
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