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DE3313554C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3313554C2
DE3313554C2 DE3313554A DE3313554A DE3313554C2 DE 3313554 C2 DE3313554 C2 DE 3313554C2 DE 3313554 A DE3313554 A DE 3313554A DE 3313554 A DE3313554 A DE 3313554A DE 3313554 C2 DE3313554 C2 DE 3313554C2
Authority
DE
Germany
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comb
trigger
tee
teeth
needle beds
Prior art date
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Expired
Application number
DE3313554A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3313554A1 (de
Inventor
Masahiro Shima
Hirozi Wakayama Jp Nishida
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Shima Seiki Mfg Ltd
Original Assignee
Shima Idea Center Co Ltd
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Filing date
Publication date
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Publication of DE3313554A1 publication Critical patent/DE3313554A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3313554C2 publication Critical patent/DE3313554C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/90Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/22Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with special provision for commencing goods, e.g. with non-run edges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung für eine Flachstrickmaschine mit zwei in umgekehrter V-Form ange­ ordneten, einen Spalt zwischen sich begrenzenden Nadel­ betten.
Flachstrickmaschinen weisen den Vorteil auf, daß sie ein Zunehmen und Mindern ermöglichen, so daß den Gestricken eine beliebige Fasson gegeben werden kann. Soll jedoch partienweise fassoniert werden, dann ergibt sich beim Stricken die folgende Schwierigkeit auf der Aufbaustufe:
Wenn die Breite der Endmaschenreihe eines fassonierten Gestrickes beispielsweise schmaler ist als die Breite der angeschlagenen ersten Maschenreihe, so müssen viele Ab­ fallmaschenreihen zwischen der Endmaschenreihe des Ge­ strickes und der ersten Maschenreihe der folgenden Gestrickpartie so eingeschaltet werden, daß die Abfall­ reihen aufeinanderfolgend zunehmen, bis die Breite der neu angeschlagenen Maschenreihe die Breite der nächsten Gestrickpartie erreicht. Ist dies nicht der Fall, dann steht die erste Maschenreihe der folgenden Gestrickpartie nur teilweise unter Spannung, so daß in der Querrichtung des Gestrickes kein einheitlicher Gestickaufbau erzielt wird.
Im Hinblick auf diese Schwierigkeit wurden verschiedene Arten von Abzugsvorrichtungen geschaffen, welche eine Fassongebung von Gestricken mit weniger Abfallreihen ohne die vorerwähnte Schwierigkeit gestatten, selbst wenn die partienweise Fassongebung wiederholt erfolgt (DE-OS 19 09 713 und DE-OS 20 05 321). Diese bekannten Abzugsvorrichtungen weisen einen Abzugskamm auf, der mit einer Vielzahl von Zähnen versehen ist, die an ihrem Oberende hakenförmig ausgebildet sind, wobei der Abzugskamm unterhalb des Spaltes zwischen den Nadelbetten mittels einer Antriebs­ vorrichtung derart senkrecht verschiebbar gelagert ist, daß die oberen Enden der Zähne über den Spalt hinausragen, wenn der Abzugskamm in seine äußerste obere Stellung ge­ fahren wird, und mit einer unter den Nadelbetten auf der Rückseite der Haken des Abzugskammes angeordneten Abschlag­ platte, die einen Funktionsabschnitt aufweist, der zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der die Abschlagplatte die senkrechte Bewegung des Abzugskammes nicht stört, und einer ausgefahrenen Stellung, in der die Abschlagplatte gegen das vom Abzugskamm in seiner unteren Stellung ge­ haltene Gestrick von der Rückseite der Haken des Abzugs­ kammes drückt, auslenkbar ist.
Die vorgenannten bekannten Abzugsvorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß der Abzugskamm mit seinem Unterteil weit unterhalb des Spaltes zwischen den Nadelbetten gelagert ist und beim Durchlauf des Abzugskammes durch den Spalt zwischen den Nadelbetten Bahnabweichungen auftreten, die zu einem Anstoßen der Zähne des Abzugskammes an den Nadel­ betten führen können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Abzugsvorrichtung für eine Flachstrickmaschine der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, die einen glatten Durch­ lauf des Abzugskammes durch den Spalt zwischen den Nadel­ betten ohne Bahnabweichungen sicherstellt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der bekannten Abzugsvor­ richtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 er­ findungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Ausbildung der Abzugsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung bietet den Vorteil, daß die Zähne des Abzugs­ kammes beim Durchgang durch den Spalt zwischen den Nadel­ betten geführt sind, so daß sie nicht an den Nadelbetten anstoßen oder an diesen entlang kratzen können.
Da die erfindungsgemäßen Führungen Verlängerungen der Unterenden von mehreren Abschlagskammplatinen aufweisen, die den Abschlagskamm darstellen und an den Vorderseiten der Nadelbetten befestigt sind, sind die Führungen sehr einfach, fest, stabil und zu niedrigen Kosten herstellbar.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen und Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Querschnitt einer Flachstrickmaschine mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abzugsvorrich­ tung;
Fig. 2 den Grundriß eines Abzugskammes;
Fig. 3 die Frontansicht eines Abzugskammes;
Fig. 4 die Seitenansicht eines Abzugskammes;
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Nadelbetten mit Darstellung der Führung für den Abzugskamm;
Fig. 6 eine Ansicht längs der Linie VI-VI der Fig. 5 mit Darstellung eines Teils der Nadelbetten; und
Fig. 7 bis 10 Querschnitte durch eine Flachstrickmaschine mit Darstellung der Hauptteile der Abzugseinrichtung in verschiedenen Phasen des Abschlagvorganges.
Die Fig. 1 bis 10 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; danach weist ein Abzugskamm 4 mehrere auf einer Grundplatte 4 b angeordnete Abschlagzähne 4 a auf, die je­ weils an ihrem oberen Ende einen nach vorwärts gekehrten hakenförmigen Abschnitt aufweisen. Der Abzugskamm 4 ist auf- und abverfahrbar unterhalb des Spaltes 3 zwischen zwei Nadel­ betten 2 f, 2 r, gelagert. Das untere Ende dieses Ausführungs­ beispiels des Abzugskammes 4 ist zu beiden Seiten je an einem Gleitstück 6 befestigt. Die Gleitstücke 6 gleiten auf zwei nach oben ragenden Führungsschienen 5, 5, die ihrer­ seits an den Seitenwänden 1 a der Flachstrickmaschine 1 be­ festigt sind; die Gleitstücke 6 können zwischen einer oberen Stellung (durch die ununterbrochene Linie in Fig. 1 dargestellt), in welcher die oberen Enden der Zähne 4 a über den Spalt 3 hinausragen und einer unteren Stellung (strichpunktiert in Fig. 1 dargestellt), in welcher die oberen Enden unterhalb der Stellung einer Abschlagplatte 30 angeordnet sind, die nachstehend näher beschrieben wird, verfahren werden. Mit den Gleitstücken 6 ist eine Kette 9 verbunden, die über zwei Kettenräder 7 und 8 geführt ist, die unter dem Nadelbett 2 r senkrecht im Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen den Seitenwänden 1 a auf den Wel­ len 7 a und 8 a drehbar gelagert sind. Die Welle 7 a des unteren Kettenrades 7 ist mit einem nicht gezeigten um­ steuerbaren Antrieb verbunden, so daß der Abzugskamm 4 durch eine Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung der Welle 7 a zwischen der oberen und unteren Stellung (Fig. 1) verfahren werden kann. Der Antrieb der Welle 7 a ist mit einer nicht gezeigten Kupplung und Bremse versehen, und daher kann der Abzugskamm 4 nach Bedarf in seiner oberen oder unteren Stellung arretiert werden; er kann aber auch von seiner oberen Stellung durch sein Eigengewicht abwärts fahren (um eine abwärtsgerichtete Spannung zu erzeugen). Zu diesem Zweck ist die Grundplatte 4 b mit Stiften 11 versehen, mit denen Halterungsgewichte 10 lösbar angebracht werden können.
Damit der Hakenteil der Abschlagzähne 4 a während der Auf- und Abbewegung des Abzugskammes 4 an den Nadelbetten 2 f und 2 r nicht anschlagen oder ankratzen kann, ist die erfindungsge­ mäße Abzugsvorrichtung mit einer Führung 12 versehen, welche die oberen Teile des Abzugskammes 4 stützt und führt, um ihren glatten Durchlauf durch den Spalt 3 ohne Bahnabweichungen sicher­ zustellen. Nach den Fig. 5 und 6 weist die Führung 12 bei diesem Ausführungsbeispiel Verlängerungen 14 b an den unteren Enden einer Vielzahl von Abschlagkammplatinen 14 auf, die an jedem der Nadelbetten 2 f und 2 r entlang an diesen ausgeformten parallelen Nuten 13 befestigt sind, wo­ bei die oberen Endteile 14 a dieser Platinen 14 einen Ab­ schlagkamm bilden und die Verlängerungen 14b sich bis zur Unterseite der Nadelbetten 2 f und 2 r erstrecken und Stifte 15 sich durch jeden Satz von Abschlagkammplatinen durch Bohrungen im Bereich der Enden 14 b hindurch erstrecken, wobei eine Vielzahl von Rollen 16 drehbar auf den Stiften zwischen den einzelnen Abschlagkammplatinen gelagert sind. Wenn somit die oberen Enden der Zähne 4 a des Abzugskammes 4 durch den engsten Abschnitt des Spaltes 3 laufen, dienen die Rollengruppen 16 als formschlüssige Führung für ihren glatten Durchlauf, während sie den Oberteil der Grundplatte 4 b des Abzugskammes 4 von beiden Seiten in ihrer Lage halten, so daß die Zähne 4 a ihre Auf- und Abbewegung durchführen können und ihre genaue Stellung ohne eine Aus­ lenkung nach vorne oder hinten im Spalt 3 beibehalten.
Die erfindungsgemäße Strickmaschine 1 weist eine Warenabzugs­ vorrichtung 19 unterhalb des Spaltes 3 auf, die aus einer Ab­ zugswalze 17 und einer Gegen- oder Andruckwalze 18 besteht, die der Walze 17 gegenüberliegend angeordnet ist. Dies erfordert eine Anordnung, welche es ermöglicht, daß der Abzugskamm 4 zwischen beiden Walzen 17 und 18 während seiner Auf- und Abbewegung durchläuft. Daher ist eine Auf-Zu-Steuereinrichtung zur Veränderung des Abstandes zwischen den Walzen 17 und 18 vorgesehen, die wie folgt angeordnet ist.
Die Abzugswalze 17 ist auf einer Antriebswelle 17 a befestigt, die sich zwischen den beiden Seitenwänden 1 a der Maschine erstreckt. Die Andruckwalze 18 ist drehbar auf einer Achse 18 a zwischen den freien Enden zweier Arme 21 gelagert, die an ihrem gelagerten Ende 21 a auf einer Welle 20 be­ festigt sind, welche sich zwischen den beiden Seitenwänden 1 a, 1 a erstreckt und so gelagert ist, daß die auf der Welle 20 befestigten Enden 21 a schwenkbar sind. Damit kann die Andruckwalze 18 zur Abzugswalze 17 hin- und von dieser wieder wegbewegt werden. Dazu ist ein Hebel 22 vorgesehen, dessen gelagertes Ende 22 a auf der Welle 20 befestigt ist. Am freinen Ende 22 b des Hebels 22 ist eine auf einer Achse gelagerte Rolle 23 vorgesehen. Diese liegt mit rollender Reibung an einer kreisförmigen Exzenterkurve 25 an, die mit der Achse 24 drehbar an der Seitenwand 1 a gelagert ist.
Beim Drehen der Exzenterkurve 25 wird die Andruck­ walze 18 gegen die Kraft einer Feder 26, welche die Andruckwalze 18 an die Abzugswalze 17 andrückt, veranlaßt, sich von der Abzugswalze 17 abzuheben, bis ein gewünschter Abstand (Fig. 1) erreicht ist, so daß der Abzugskamm 4 einwandfrei zwischen den beiden Walzen 17 und 18 auf- und abbewegt werden kann. Die Anordnung arbeitet so, daß die beiden Walzen 17 und 18 bei jeder Halbdrehung der kreisförmigen Exzenterkurve 25 von der in Fig. 1 gezeigten Stellung aus in eine Berührung miteinander kommen oder auseinanderwandern.
Bezüglich der unter dem Nadelbett 2 r und dessen Antrieb angeordneten Abschlagplatte 30 sei bemerkt, daß die Abzugseinrichtung 19 mit der Abzugswalze 17 und der die­ ser gegenüber angeordneten Andruckwalze 18 unter dem Spalt 3, wie erwähnt, angeordnet ist und daß die Abschlag­ platte 30 daher in der folgenden Weise unter der Andruck­ walze 18 angeordnet ist.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 10 ist die Abschlag­ platte 30 an einer Haltevorrichtung 34 befestigt, welche einen Bestandteil des Trägers der Platte 30 darstellt. Der Träger umfaßt eine Welle 31, die zwischen den Seiten­ wänden 1 a, 1 a drehbar gelagert ist und einen Block 32 unter der Andruckwalze 18, der auf die Welle 31 aufgepaßt ist, sowie die Haltevorrichtung 34, die drehbar im Drehpunkt 33 am Block 32 gelagert ist. Die Abschlagplatte 30 weist einen Funktionsabschnitt 30 a auf, der von einer zwischen der Platte 30 und dem Block 32 angeordneten Feder 35 dauernd vom unteren freien Ende des Blocks 32 abgedrückt wird, doch ist die Verschwenkung des Funktionsabschnittes 30 a durch die Federkraft begrenzt, so daß er in einer be­ stimmten Stellung angehalten wird, wenn die Rückseite des oberen Endes der Abschlagplatte 30 auf den oberen Teil des Blocks 32 in einer Höhe aufschlägt, die über dem Drehpunkt 33 der Haltevorrichtung 34 liegt. Auf der Welle 31 ist die Basis eines Hebels 29 befestigt. Ein Ende 37 eine Lenkers 36 ist mit dem freien Ende des Hebels 29 verbunden. Das andere Ende des Lenkers 36 ist am Drehpunkt 40 mit einem Ende eines doppelarmigen Hebels 39 verbunden, der am Punkt 38 drehbar in der Seitenwand 1 a gelagert ist. Auf dem anderen Ende des Hebels 39 ist eine Rolle 41 drehbar gelagert, die mit der kreisförmigen Exzenterkurve 25 in einer gegen die Lage der Rolle 23 um 180° phasen-versetzten Stelle in rollendem Eingriff steht und dabei durch eine mit dem Hebel 39 verbundene Feder 42 an die Kurvenscheibe angedrückt wird.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung bildet den Antrieb 43 für die Abschlagplatte 30. Von diesem Antrieb wird der Block 32 bei jeder Halbdrehung der kreisförmigen Exzenterkurve 25 ausgelenkt, so daß der Funktionsabschnitt 30 a der Abschlagplatte 30 in eine vordere Stellung (Fig. 8) ver­ schwenkt wird, in welcher die Abschlagplatte 30 auf das Ge­ strick 50 von der Rückseite der Haken der Zähne 4 a des Abzugs­ kammes 4 drücken kann, wenn das Gestrick mit dem Abzugskamm 4 in der unteren Stellung steht; andererseits kann die Ab­ schlagplatte 30 in ihre hintere Stellung (Fig. 1) zurück­ gehen, in welcher sie die Auf- und Abbewegung des Abzugs­ kammes 4 nicht stört.
Die vorstehend beschriebene Abzugsvorrichtung dieses Aus­ führungsbeispiels arbeitet wie folgt. Es sei angenommen, daß zwischen der Welle 7 a des Kettenrades 7 und dem umsteuerbaren Antrieb für den Abzugskamm 4 eine automatische Steuerung vorgesehen ist, die eine geringe Auf- und Abbewegung des Abzugskammes 4 zuläßt, wenn dieser seine untere Stellung erreicht hat, und eine automatische Steuerung am Antrieb für die kreisförmige Exzenterkurve 25, welche eine Halbdrehung der Kurve zuläßt, wenn der Abzugskamm 4 seine untere Stellung erreicht hat.
Zum Stricken einer ersten Reihe des Gestrickes 50 wird die kreisförmige Exzenterkurve 25 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten, um die Abschlagplatte 30 und die Andruck­ walze 18 in ihren hinteren Stellungen zu positionie­ ren, so daß sie nicht die Auf- und Abbewegung des Abzugs­ kammes 4 stören. Die Kette 9 wird betätigt, um den Abzugs­ kamm 4 in seine höchste Stellung zu fahren. Somit ragen die oberen Enden der Kammzähne 4 a, die von den Rollen 16 ge­ führt werden, wenn sie die engste Stelle des Spaltes 3 passieren, über den Spalt 3 hinaus (durch die ausgezogene Linie in Fig. 1 und 5 dargestellt), wobei die Maschine jetzt zum Stricken der Anschlagmaschenreihe bereit ist. Wenn die­ ser Zustand erreicht ist, wird den Nadeln Garn für die erste Maschenreihe zugeführt, wobei die Antriebswelle 7 a des Kettenrades 7 in eine neutrale Stellung gesteuert wird. Der Abzugskamm 4 senkt sich dann durch sein eigenes Gewicht ab, während seine Zähne 4 a von den Rollen 16 geführt werden. Darauf werden die Maschen der ersten Reihe von den Haken an den oberen Zahnenden 4 a aufgenommen, und der Kamm 4 hängt von den Maschen herab.
Beim Fortschreiten des Strickens kann sich der Abzugskamm 4 langsam abwärts bewegen, während er vom Gestrick 50 herunterhängt. Nachdem der Abzugskamm 4 den Spalt zwischen den beiden Walzen 17, 18 durchlaufen hat, welche die Ab­ zugsvorrichtung 19 darstellen, wird die kreisförmige Exzen­ terkurve 25 um eine Halbdrehung weitergedreht, wobei die Andruckwalze 18 durch die Wirkung des Hebels 22 nach vorne bewegt wird, der die Rolle 23 aufweist, die an der Kurve 25 anliegt, so daß das Gestrick 50 im Bereich über den Zähnen 4 a unter der Kraft der Feder 26 zwischen der Andruckwalze 18 und der Abzugswalze 17 gehalten wird. Zur gleichen Zeit wird das untere freie Ende des Blocks 32 durch den Hebel 39 in Vorwärtsrichtung verschwenkt, dessen Rolle 41 an der Kuve 25 anliegt. Dann wird der Funktions­ abschnitt 30 a der Abschlagplatte 30 an die Rückseite des Gestrickes 50 unter der Kraft der Federn 42 und 35 (Fig. 8) angepreßt, wenn die Enden der Zähne 4 a bereits unter diesen Funktionsabschnitt 30 a abgesenkt worden sind. Wenn die Enden der Zähne 4 a noch nicht so weit heruntergefahren wor­ den sind, wird der Funktionsabschnitt 30 a durch die Federn 42 und 35 (Fig. 7) an die Rückseite der Zähne 4 a angedrückt und erst später, wenn die Zahnenden auf dieses Niveau abge­ senkt sind, wird der Funktionsabschnitt 30 a an die Rück­ seite des Gestrickes 50 gedrückt, wie vorstehend erwähnt. Nachdem der auslenkbare Funktionsabschnitt 30 a der Ab­ schlagplatte 30 oberhalb der Zähne 4 a nach vorne bewegt worden ist, wobei er gegen die Rückseite des Gestrickes 50 drückt, wird die Kette 9 betätigt, um den Abzugskamm 4 ein wenig nach oben zu verfahren. Wenn die Enden der Zähne 4 a auf ein Niveau angehoben werden, das über dem unteren Ende des Funktionsabschnittes 30 a liegt, werden die Maschen der ersten Maschenreihe des Gestrickes 50, die mit den Zähnen 4 a in Eingriff stehen, durch den Funktionsabschnitt 30 a relativ zu den Zähnen nach unten bewegt, so daß sie von den Haken der Zähne 4 a außer Eingriff kommen und dadurch vom Abzugskamm 4 abgeworfen werden.
Die um einen geringen Betrag nach oben bewegten Zähne 4 a des Abzugskammes 4 können mit der Zurückbewegung der Ab­ schlagplatte 30 kollidieren, wenn sie dort belassen werden, wo sie sind, wodurch auch ihr anschließendes Hochfahren in die Anschlagstellung verhindert werden könnte. Daher muß der Abzugskamm, nachdem er sich vom Gestrick 50 gelöst hat, abgesenkt werden, um einen genügend großen Abstand zu schaffen, der es der Abschlagplatte 30 ermöglicht, sich aus ihrer vorderen oder Arbeitsstellung zurückzubewegen. Zu diesem Zweck kann es vorteilhaft sein, daß die Kette 9 be­ tätigt wird, um den Abzugskamm 4 während eines solchen Ab­ schlagvorganges mehr als einmal aufwärts und abwärts zu bewegen.
Wo Abzugsvorrichtungen 19 für das Gestrick wie bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, bleibt das vom Ab­ zugskamm 4 freigegebene Gestrick anschließend nach unten gespannt, wobei die erforderliche Spannung durch die Ab­ zugsvorrichtung 19 geliefert wird. Ist eine solche Abzugs­ vorrichtung nicht vorgesehen, so kann das Gestrick durch bekannte Bauformen von Platinen oder Presser niedergehalten werden. Das in der vorstehenden Weise vom Abzugskamm ge­ löste Gestrick 50 kann bei Beendigung des Strickens jeder­ zeit von den Nadeln gelöst werden.
Die Abschlagplatte 30 und die Andruckwalze 18 können nach dem Abschlagvorgang dadurch zurückbewegt werden, daß die kreisförige Exzenterkurve 25 eine weitere Habldrehung vollzieht, so daß der Abzugskamm 4 wieder nach Bedarf in die Anschlagstellung gehoben werden kann.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Anordnung für den Abschlagvorgang der Maschine so ausge­ legt, daß beim Herabfahren der oberen Enden der Zähne 4 a des Abzugskammes 4 auf ein Niveau, das unter der Stellung des Funktionsabschnittes 30 a der Abschlagplatte 30 liegt, dieser Funktionsabschnitt 30 a nach vorne ausgelenkt werden kann, um gegen das Gestrick 50 an einem der ersten Maschen­ reihe benachbarten Abschnitt desselben von der Rückseite aus zu drücken, worauf der Abzugskamm 4 leicht angehoben wird, so daß das Abschlagen hinter der Abschlagplatte 30 bewirkt wird. Bei einer Anordnung einer anderen Ausfüh­ rungsform kann das Abschlagen, wenn der Abzugskamm 4 und der Funktionsabschnitt 30 a sich in derselben relativen Lage zueinander befinden wie vorstehend beschrieben, d. h. daß der Kamm unter dem Funktionsabschnitt steht und die­ ser von hinten gegen das Gestrick drückt, so ausgeführt werden, daß der Funktionsabschnitt 30 a auf der Vorder­ seite der Zähne bis zu einem Niveau abgesenkt wird, das unterhalb der Position der oberen Enden der Zähne 4 a liegt. Bei einer weiteren Ausführungform kann die An­ ordnung so ausgebildet sein, daß dann, wenn Stellungen, die die Zähne 4 a und der Funktionsabschnitt 30 a der Ab­ schlagplatte 30 relativ zueinander einnehmen, dieselben sind wie vorstehend beschrieben, die Abschlagplatte 30 leicht abgesenkt und gleichzeitig die Zähne 4 a leicht an­ gehoben worden, um das Abschlagen zu bewirken (diese An­ ordnung ist nicht gezeigt).
Wie vorstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, kann der Abzugskamm der erfindungsgemäßen Abzugsvor­ richtung senkrecht verfahren werden, und seine Zähne sind hakenförmig ausgebildet. Daher ragen die Zähne in der oberen Stellung über den Spalt zwischen den Nadelbetten hinaus und können leicht die Maschen einer Maschenreihe aufnehmen und damit das Stricken erleichtern. Wenn der Abzugskamm zusammen mit dem aufgenommenen Gestrick die untere Stellung erreicht, stehen ihm auf der Rückseite der Haken an den Zahnenden eine auslenkbare Abschlagplatte und Antriebsvorrichtungen für die Auslenkung der Platte gegenüber. Wird die Abschlagplatte in ihre ausgefahrene Stellung ausgelenkt, so kann ihr Funktionsabschnitt gegen das Gestrick von der Rückseite der Haken aus drücken. An­ triebsvorrichtungen sind entweder mit der Abschlagplatte, dem Abzugskamm oder beiden verbunden, um sie etwas nach oben oder unten zu verfahren, um die relativen Stellungen des Funktionsabschnittes der der Abschlagplatte beim Drücken auf das Gestrick und der mit dem Gestrick in Ein­ griff stehenden Haken des Abzugskammes zu verändern, um das Abschlagen zu erleichtern. Damit kann das Lösen des Gestricks vom Abzugskamm mit Hilfe einfacher Vorrichtungen durchgeführt werden, welche die relative Stellungen ver­ ändern. Diese Vorrichtungen können leicht durch den Einbau weiterer Einrichtungen automatisiert werden, welche die verschiedenen Stellungen des Abzugskammes während seiner Auf- und Abbewegung abgreifen.
Da es mit der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung möglich ist, den Abzugsvorgang durch Aufnehmen aller Maschen der ersten Maschenreihe mit Hilfe des Abzugskammes durchzu­ führen, müssen nicht viele Abfallreihen zwischen der End­ maschenreihe eines Gestrickes und der ersten Maschenreihe des folgenden Gestrickes vorgesehen werden, wie dies üblicherweise bei herkömmlichen Einrichtungen der Fall ist, wenn die Strickbreite der Endmaschenreihe kleiner ist als die der ersten Maschenreihe im Falle einer partienweisen Fassongebung. Erfindungsgemäß läßt sich ein gleichmäßiger Gestrickaufbau ohne Abfallmaschenreihen erzielen, selbst wenn ein Gestrick unmittelbar im Anschluß an ein voran­ gehendes Gestrick fassoniert wird.

Claims (2)

1. Abzugsvorrichtung für eine Flachstrickmaschine mit zwei in umgekehrter V-Form angeordneten, einen Spalt zwischen sich begrenzenden Nadelbetten, mit einem Abzugs­ kamm, der mit einer Vielzahl von Zähnen versehen ist, die an ihrem Oberende hakenförig ausgebildet sind, wobei der Abzugskamm unterhalb des Spaltes zwischen den Nadelbetten mittels einer Antriebsvorrichtung derart senkrecht ver­ schiebbar gelagert ist, daß die oberen Enden der Zähne über den Spalt hinausragen, wenn der Abzugskamm in seine äußerste obere Stellung gefahren wird, und mit einer unter den Nadelbetten auf der Rückseite der Haken des Abzugs­ kammes angeordneten Abschlagplatte, die einen Funktions­ abschnitt aufweist, der zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der die Abschlagplatte die senkrechte Be­ wegung des Abzugskammes nicht stört, und einer ausgefah­ renen Stellung, in der die Abschlagplatte gegen das vom Abzugskamm in seiner unteren Stellung gehaltene Gestrick von der Rückseite der Haken des Abzugskammes drückt, aus­ lenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungen (12) für den Abzugskamm (4) vor­ gesehen sind, die von der Unterseite der beiden Nadelbetten (2 f, 2 r) an deren Frontteilen herausragen und die Zähne (4 a) des Abzugskammes (4) führen und ab­ stützen, wenn sie den Spalt (3) zwischen den Nadelbetten (2 f, 2 r) durchlaufen, daß diese Führungen (12) Verlänge­ rungen (14 b) der Unterenden von mehreren Abschlagkamm­ platinen (14) aufweisen, welche einen Abschlagkamm dar­ stellen und an der Vorderseite der Nadelbetten (2 f, 2 r) befestigt sind, wobei sich die Verlängerungen (14 b) bis zur Unterseite der Nadelbetten (2 f, 2 r) erstrecken, daß ein Stift (15) durch jede Gruppe von Abschlagkammplatinen (14) über Bohrungen durch die Platinen (14) an deren Unterenden geführt ist und daß mehrere Rollen (16) dreh­ bar auf dem Stift (15) zwischen den einzelnen Abschlag­ kammplatinen (14) angeordnet sind.
2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Ab­ zugswalze und einer dieser gegenüber angeordneten Andruckwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (4 a) des Abzugskammes (4) zwischen der Abzugswalze (17) und der Andruckwalze (18), die zu der Abzugswalze (17) hin bewegbar ist und von ihr entfernt werden kann, hindurchbewegbar sind und daß die Abschlag­ platte (30) unterhalb der Abzugswalze (17) und der An­ druckwalze (18) angeordnet ist.
DE19833313554 1982-04-15 1983-04-14 Abzugsvorrichtung fuer eine flachstrickmaschine Granted DE3313554A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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