DE3312126C2 - Taste für ein in Tastrichtung bewegbares Schaltelement - Google Patents
Taste für ein in Tastrichtung bewegbares SchaltelementInfo
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Abstract
Eine Taste bzw. ein Tastenfeld für ein in Tastrichtung bewegbares Schaltelement mit - gegenüber einer der Taste zugeordneten Frontplatte od. dgl. - gegen eine Rückstelleinrichtung führbarer, eine Tastfläche anbietender Tastenkappe soll sowohl staub- als auch spritzwasserdicht und darüber hinaus dank weniger Einzelteile produktionsgünstig und montagefreundlich sein. Hierzu weist die Tastenkappe (10) eine Sockelplatte (11) mit schüsselartiger Anformung (12) auf, deren Schüsselboden (13) als Tastfläche mit der Sockelplatte (11) durch eine/n hautartige/n, flexible/n Kappenwand (14) oder Stülprahmen verbunden ist. Zudem soll die Tastenkappe (10) mit einem Betätigungsorgan aus formstabilem Werkstoff insbesondere auf dem Wege des Mehrfarbenspritzens verbunden sein.
Description
Die Erfindung betrifft eine Taste für ein in Tastrichtung bewegbares Schaltelement, welche eine sie umgebende
Frontplatte od. dgl. Fläche überragt sowie eine gegen eine Rückstelleinrichtung führbarc, eine Tastflä-
ehe anbietende Tastenklappe mit einer Sockelplatte
aufweist
Solche Tasten sind bereits bekannt (DE-OS 31 42 880); dort ist die Frontfläche mit einer Vielzahl
von Ausnehmungen versehen, welche jeweils eine Taste aufnehmen. Deren stiftartige Tastenkappe ragt von der
als Anschlag dienenden Sockelplatte auf und ist — als eine Art Quader — in der Ausnehmung geführt Die
Sockelplatte ruht dort auf einer flexiblen Kalotte, die an ihrer Innenseite mit dem Kontaktelement versehen ist,
also einerseits das Schaltelement und andererseits die von der Taste getrennte Rückstelleinrichtung darstellt
Bekannt ist auch bereits eine starre Taste mit einstükkig darin vorgesehenem Innenzylinder, der auf einen
flexiblen Kontaktträger drückt (DE-OS 30 41 859).
Handelsübliche Tasten, beispielsweise für Fernschreiber, Rechner oder für die Steuerung einer Maschine,
bestehen bekanntlich aus — zumeist aus Kunststoff gespritzten — formstabilen Tastenkappen, welche formschlüssig
mit einem Tastenschaft verbunden werden können; dieser drückt bei Betätigung der Tastenkappc
auf eine Kalotte aus flexiblem Kunststoff, die während des Verformens die Rückstellkraft erzeugt und mit einem
punktförmigen Druckelement gegen einen in Tastrichtung vorgesehenen Schaltpunkt geführt zu werden
vermag. Statt der verformbaren Kalotte kann auch ein anderes Federelement vorhanden sein.
Die bekannten Tastorgane bestehen zumeist aus mehreren Einzelteilen, sind also produktionsaufwendig
und montageintensiv — darüber hinaus jedoch bieten sie keinen ausreichenden Schutz gegen Staub- oder
Spritzwassereinwirkungen. Um — wenn auch begrenzt
— dichte Schaltfelder zu erreichen, werden zumeist in einem besonderen Arbeitsgang hergestellte Gummiplatten eingelegt und somit zwischengeschaltet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zagrunde, bei Tasten
der eingangs genannten Art die fehlende Staub- und Spritzwasserdichte zu erreichen ohne eine Vielzahl von
Einzelelementen zu verwenden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil der
Patentansprüche 1 oder 2 angegebenen Mittel gelöst
Dadurch lassen sich vorteilhafterweise Herstellung und Montage verbessern.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn in der Tastenkappe aus flexiblem Werkstoff ein von der Kappenwand
umgebenes — dem Schaltelement zuzuordnendes
— Betätigungsorgan, beispielsweise ein Innenzylinder, aus formstabilem Werkstuff festgelegt ist das bevorzugt
mit der Tastenkappe auf dem Wege des Mehrfarbenspritzens bzw. Mehrkomponentenspritzens verbunden
ist. Dank dieser Maßgaben entsteht eine flexible, mehrfarberigespritzte Taste mit einem durch die hautartige,
flexible Kappenwand erzeugten Überhub; bei Druck auf den Scbüsselboden bzw. die Tastfläche wird
letztere unter Verformung jener Kappenwand nach unten geführt, wobei die Kappenwand nach innen gespülpt
und so verformt wird. Durch diese Verformung entsteht in der Kappenwand bzw. dem Stülprahmen eine formbedingte
Rückstellkraft, welche eine sanfte Zurückführung der Tastfläche ohne Inanspruchnahme zusätzlicher
Kraftspeicher erlaubt — besonderer Federelemente bedarf es nun nicht mehr.
Darüber hinaus wirkt die Tastenkappe selbst als Dichtungsorgan; da sie aus flexiblem Kunststoff geformt
ist, schmiegt rie sich im Falle ihrer Verwendung als Einzelelement mit ihrer Sockelplatte der Frontplatle
an. Ist die beschriebene ΐästenkappe Teil einer einstükkie
hergestellten Tastaturplatte, ist die Staubdichte einer solchen Einrichtung evident
Das Zusammenbauen mehrerer Einzelteile zu einer Taste, welche dann beispielsweise mittels Druckzapfen
auf eine Leiterplatte gesetzt werden kann, entfällt durch die erwähnte Verbindung des Betätigungsorganes oder
Innenzylinders mit der Tastenkappe durch das Mehrfarbenspritzen; der Innenzylinder ist mit Einformungen
oder Durchbrüchen versehen, in welche der flexible Werkstoff der Tastenkappe eingreift.
Das an der Tastenkappe festliegende Betätigungsorgan in der bevorzugten Form eines Innenzylinders weist
eine Stirnplatte auf, welche von einem Randring der Tastenkappe umgeben ist und mit diesem zusammen
einen Formraum für eine gegossene Farbeinlage bildet Dabei hat es sich als günstig erwiesen, in diesen Formraum
Rippen bzw. Anformungen jener Stirnplatte einragen zu lassen, welche nach dem Aus/jießen dauerhafte
Symbole der Tastatur darstellen; die Tastsymbole sind in eine bevorzugt andersfarbige Farbeinlage eingebettet,
welche ihrerseits Durchbrüchr der Stirnplatte durchsetzt und dadurch mit einer »i?Jbierten Fornv
schicht innerhalb des Innenzylinders verbunden ist
Vorteilhafterweise nimmt der Innenraum des Innenzylinders
wenigstens teilweise ein Schaltelement, beispielsweise einen axial verschieblichen Schaltstift, auf,
der durcn Betätigung der Tastenkappe verschoben werden kann. Jedoch hat es sich insbesondere für gedruckte
Schaltungen als günstig erwiesen, in den Innenzylinder ein Kontaktelement mit begrenzt federnder Kontaktfläche
einzusetzen. Dieses Kontaktelement ist bevorzugt mit einem Ringkörper und an diesen durch Radialarme
od. dgl. einstückig angeschlossener Druckplatte aus flexiblem Werkstoff geformt; ist dieses Kontaktelement in
den Innenzylinder eingesetzt kragt zweckmäßigerweise die Druckplatte axial — also in Druckrichtung — ab und
vermag so auf eine zugeordnete Leiterplatte aufgelegt zu werden; zur Kontaktverbesserung kann die Druckplatte
zudem mit einer Graphitschicht od. dsl. versehen
sein.
Der durch die in sich federnde Tastenkappe bewegbar; Innenzylinder — oder ein entsprechendes Betätigungsorgan
— kann mit dem beschriebenen Kontaktelement versehen oder an handelsübliche Schaltelemente
angeschlossen werden.
Die Festlegung der Taste vornehmlich in Einzelanwendung
erfolgt mittels eines Klemmorgans. Als solches dient bevorzugt ein Klemmring, der gegen die Betätigungs-
oder Druckrichtung an der Tastenkappe festgelegt wird und gleichzeitig als Führung für den darin
verschiebbaren Innenzylinder Anwendung findet.
Der Klemmring aus verhältnismäßig formsteifem Kunststoff ist bevorzugt durch zwei Ringnuten in drei
quers^hnittlich kammartig einander zugeordnete Ringwände
unterteilt, deren innere den Innenzylinder umgibt und deren mittlere sich an die Innenwind der Tastenkappe
anschmiegt; so bilden Klemmringe und Tastenkappe insbesondere dann eine stabile Einheit, wenn
die Tastenkappe durch den Klemmring gegen den Rand einer die Taste aufnehmenden Bohrung der Frontplatte
gedrückt wird. Dazu hat es sich als besonders günstig erwiesen, die Tastenkappe unterhalb ihrer Sockelplatte
mit einer Nut zu versehen, welche den Bohrungsrand der Frontplatte aufzunehmen vermag. Vorteilhafterweise
ist an die Unterseite der Sockelplatte — wie diese aus flexiblem Kunststoff — ein Schnappring angeformt,
welcher nach Aufsetzen der Sockelplatte auf die Frontplatte diese dank einer abkragenden Formrippe untergreift.
1st der Schnappring kreisförmig ausgebildet, weist er
nach außen hin bevorzugt wenigstens ein radiales Rastorgan auf, welches als Drehsicherung in eine entsprechende
Ausnehmung der Formplatte einsetzbar ist.
Die beschriebene Tastenkappe mit ihrem Kontaktelement ist ein besonders günstiger Tastenschalter mit
Überhub, der sowohl staubdicht als auch spritzwassergeschützt ist. Insbesondere der an der Rückseite der
Frontplatte angeordnete Klemmring begünstigt die angestrebte Abdichtung und stabilisiert die beschriebene
Taste.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläuert; es zeigt
F i g. 1 eine Schrägsicht auf einen Teil eines Tastenfeldes mit Tasten;
F i g. 2 eine gegenüber F i g. 1 vergrößerte und aus dem Tastenfeld gehobene Taste;
ι· ιg.
schnitt nach deren Linie IH-IV;
schnitt nach deren Linie IH-IV;
Fig.4 einen der Fig. 3 etwa entsprechenden Teilschnitt
durch eine andere Ausführungsform der Taste:
F i g. 5 einen Teilschnitt durch F i g. 4 nach deren Linie V-V;
Fig. 6 eine Teilsicht unter Detail der Fig. 4;
Fig. 7 einen Teil der Fig. 3, 4 in gegenüber diesen
geänderter Stellung;
F i g. 8 die Draufsicht auf ein anderes Tastenfeld;
F i g. 9 einen Teil einer Seitenansicht zu F i g. 8.
In F i g. 1 sind auf einer schematisiert und nur teilweise
wiedergegebenen Frontplatte 1 eines angedeuteten Tastenfeldes — beispielsweise für Fernschreiber, Rechner,
für die Steuerung einer Maschine o& dgl. — mehrere Reihen 2 von Tasten 9 vorgesehen.
Jede der Tasten 9 weist oberhalb der Frontplatte 1 eine einstückig aus flexiblem Kunststoff geformte Tastenkapne
10 aus einer im gewählten Beispiel quadratischen Sockelplatte 11 — mit einer Seitenlänge a von
18 mm und einer Höhe b vor. 3 mm — sowie einer daran aufragenden schüsselartigen Ausformung 12 — folgend
Tastenschüssel — einer Höhe h von 4 mm. Der Außendurchmesser ddes die Tastfläche anbietenden Schüsselbodens
13 beträgt Hier etwa 12 mm.
Wie insbesondere Fig.3 erkennen läßt, sind Sockelplatte 11 und ein in Einbaustellung in einem Winkel w
von etwa 50° zur Frontplatte 1 geneigte Kappenwand 14 der sich aufwärts kegelstumpfartig verjüngenden Tastenschüssel
12 mit einem zur Sockelplatte 11 parallelen Randring 15 einstückig — aus flexiblem Kunststoff —
geformt sowie an einem formstabilen Kunststoff- oder Innenzylinder 18 als Betätigungsorgan mit oberem
Ringkragen 19 auf dem Wege des Mehrfarbenspritzens angefügt Zur Hauptachse A der Taste 9 parallel angeformte
Stege 16 durchgreifen Durchbrüche 20 jenes Ringkragens 19 (F i g. 5) und enden mit diesem in einem
dazu einstückigen Gegenring 17. So ergänzt der Innenzylinder
18 die Tastenkappe 10 zur Taste 9.
Der Innenzylinder 18 ist nach oben hin durch eine angeformte Stirnplatte 21 mit sich — in der Zeichnung
abwärts — verjüngenden Ausnehmungen 22 und nach oben ragenden Zeichenanformungen 23 verschlossen.
Eine die Ausnehmungen 22 durchsetzende Kunststoffmasse erzeugt nach Aushärtung unterhalb der Stirnplatte
21 eine Formschicht 26, die über Gußzapfen 24 an eine mit der Oberfläche des Randringes 15 abschließende
Farbeinlage 25 angefügt ist deren Oberfläche die Tastfläche 13 anbietet
Diese Taste 9 aus dem im wesentlichen starren Innenzylinder 18 sowie der daran festliegenden, Randring 15
samt Kappenwand 14 und Sockelplatte 11 umfassenden Tastenkappe 10 an der Frontplatte 1 fixiert; ein an die
Sockelplatte 11 angeformter und querschnittlich L-förmiger
Schnappring 28 aus eben jenem elastischen Kunststoff wird in eine Bohrung 30 mit kreisförmigem
Bohrungsrand 31 der Frontplatte 1 eingesetzt, wonach der Bohrungsrand 31 vom unteren L-Schenkel 29 des
Schnappringes 28 Untergriffen ist und fest in einer seitlich offenen Ringnut 27 (F i g. 7) der Tastenkappe 10
ίο sitzt.
Eine vom Schnappring 28 radial abtragende Rastnase 33 greift drehsichernd in eine Randeinformung 32 der
Frontplatte 1 ein.
Die Innenseite des Schnappringes 28 bestimmt die Innenfläche 34 der Taste 9 und damit einen durch den Innenzylinder 18 ringförmigen Tastenraum 35, in den nach dem oben beschriebenen Einsetzen der Taste 9 in j4»ö DnKrunt, ti\ am Iff \i*mmrino ^ft alle fiHAnfnllc i/prhält-
Die Innenseite des Schnappringes 28 bestimmt die Innenfläche 34 der Taste 9 und damit einen durch den Innenzylinder 18 ringförmigen Tastenraum 35, in den nach dem oben beschriebenen Einsetzen der Taste 9 in j4»ö DnKrunt, ti\ am Iff \i*mmrino ^ft alle fiHAnfnllc i/prhält-
nismäßig steifem Kunststoff eingeschoben wird; dessen innere Ringwand 37 umgibt die Außenfläche des Innenzylinders
18, ihr oberer Rand 43 dient als Hubbegrenzung bei Bewegung der Tastenkappe 10 in Kontaktrichtung.
Durch eine innere und eine äußere Ringnut 38,39 ist am Klemmring 36 eine — gegenüber dem oberen Rand 43 der inneren Ringwand 37 um ein Maß /höher endende — Hruptringwand 40 erzeugt, deren Außenfläche 41 sich an die Innenfläche 34 der Tastenkappe 10 anlegt, wobei in die nach oben hin aufgeweitete äußere Ringnut 39 der Schnappring 28 eingreift, dcr nach F i g. 3 entweder in Abstand zur äußeren Rin&wand 34 steht oder nach F i g. 4 an diese anschließt.
Durch eine innere und eine äußere Ringnut 38,39 ist am Klemmring 36 eine — gegenüber dem oberen Rand 43 der inneren Ringwand 37 um ein Maß /höher endende — Hruptringwand 40 erzeugt, deren Außenfläche 41 sich an die Innenfläche 34 der Tastenkappe 10 anlegt, wobei in die nach oben hin aufgeweitete äußere Ringnut 39 der Schnappring 28 eingreift, dcr nach F i g. 3 entweder in Abstand zur äußeren Rin&wand 34 steht oder nach F i g. 4 an diese anschließt.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 3 ist in den Aufnahmeraum 50 des Innenzylinders 18 das aus Gründen der
Übersichtlichkeit lediglich angedeutete Druckende 51 eines in Pfeilrichtung χ zu betätigenden Schaltstiftes 52
eines Schalters 54 od. dgl. eingesetzt. Dabei liegt ein Druckkragen 53 des Schaltstiftes 52 der unteren Zylinderkante
49 an.
In diesem Ausführungsbeispiel ist übrigens eine Lagerplatte 57 für das Tastenfeld über Schrauben 58 an
der Frontplatte 1 festgelegt; das Gewinde 59 der Schraube 58 sitzt in einer mit der Unterseite 5 der
Frontplatte 1 thermisch verbundenen Gewindebuchse
In der voranstehend beschriebenen Art ist bei der Ausführungsform nach Fig.4 eine Leiterplatte 60 mit
bei 61 angedeuteter gedruckter Schaltung festgelegt.
Hierbei sitzt im Aufnahmeraum 50 des Innenzylinders J8 ein aus elastischem Kunststoff geformtes Koinaktelement 64 mit einem Ringkörper 65 bildender zylindrischer Wandung und davon seitlich abragendem Druckkragen 53, der in beschriebener Weise der Zylinderkante 49 des Innenzylinders 18 anliegt An den Ringkörper 65 sind beispielsweise vier Radialarme 66 angeformt, welche mit einer zentrischen Druckplatte 67 aus jenem elastischen Kunststoff verbunden sind. Diese elastische Druckplatte 67 ist mit einer Graphitschicht 70 versehen, weiche bei Betätigung der Taste 9 eine Steile der gedruckten Schaltung 61 punktartig kontaktiert
Hierbei sitzt im Aufnahmeraum 50 des Innenzylinders J8 ein aus elastischem Kunststoff geformtes Koinaktelement 64 mit einem Ringkörper 65 bildender zylindrischer Wandung und davon seitlich abragendem Druckkragen 53, der in beschriebener Weise der Zylinderkante 49 des Innenzylinders 18 anliegt An den Ringkörper 65 sind beispielsweise vier Radialarme 66 angeformt, welche mit einer zentrischen Druckplatte 67 aus jenem elastischen Kunststoff verbunden sind. Diese elastische Druckplatte 67 ist mit einer Graphitschicht 70 versehen, weiche bei Betätigung der Taste 9 eine Steile der gedruckten Schaltung 61 punktartig kontaktiert
Die Ausbildung der beschriebenen Kappenwand 14 als nahezu hautartiges Formteil aus elastischem Werkstoff
ermöglicht dessen Verformung bis in eine in F i g. 7 angedeutete Stellung; wirkt ein Druck Q in Pfeilrichtung
auf die Tastfläche 13 ein, wird die Kappenwand 14 so abwärts gezogen, daß auf der Sockelplatte 11 ein
Ringwulst 45 entsteht dessen Oberkante 46 dann im Abstand η über der Tastfläche 13 liegt Die Tastenkappe
IO umgibt so eine von der Kappenwand 14 gebildete
Kalte 47. Die in eine Siülpstclliing überführte, zeitweilig
VLTlWmIe Kappenwand 14 traehlet dank der Rückstellkraft
in ihre in l'i g. J. 4 wiedergegebene Ruhelage zulik'k/.usi'hnappen,
was sofort bei Wegnahme der Druck- r> krafl y erfolgt.
Hein Tastenfeld 7 der Hg. 8 umgibt ein Rahmen 71
eine li'sialurplulle 72 mit quadratischen Formfeldern
als Tastenkuppcn 80, von denen jede — wie vor allem
I'ig.9 erkennen läßt — einen die beschriebene Funklion
der Kappenwand 14 übernehmenden Stülprahmen 84 und in diesem eine quadratische Tastfläche 83 aufweist.
Die diagonalen Kanten 85 des Stülprahmens 84 sind so ausgebildet, daß sie den Stülpvorgang begünstigen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
20
JO
45
55
60
65
Claims (25)
1. Taste für ein in Tastrichtung bewegbares Schaltelement, welche eine sie umgebende Frontplatte
od. dgl. Fläche überragt sowie eine gegen eine Rückstelleinrichtung führbare, eine Tastfläche anbietende
Tastenkappe mit einer Sockelplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (11) rahmenartig ausgebildet und einstückig
mit einer schüsselartigen Ausformung (12) versehen ist, deren Schüsselboden (13) als Tastfläche
mit der Sockelplatte durch eine hautartige, flexible Kappenwand (14) verbunden ist
2. Taste für ein in Tastrichtung bewegbares Schaltelement, welche eine sie umgebende Frontplatte
od. dgl. Fläche überragt sowie eine gegen eine Rückstelleinrichtung führbare, eine Tastfläche anbietende
Tastenkappe mit einer Sockelplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenkappe
(SO) mit einem die Tastfläche (83) umgebenden hauiartigen,
flexiblen Stülprahmen (84) versehen und mit diesem einstückig an wenigstens eine benachbarte
Tastenkappe unter Bildung einer Tastaturplatte (72) angeformt ist, wobei in der Tastenkappe aus flexiblem
Werkstoff ein vom Stülprahmen (84) umgebenes Betätigungsorgan (18) aus formstabilem Werkstoff
für das Schaltelement (52,64) festgelegt ist.
3. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tastenkappe (10) aus flexiblem Werkstoff
ein von ('.--.r Kappenwand (14) umgebenes Betätigungsorgan
aus formstabilem Werkstoff für das Schaltelement (52,64) festgelegt ist
4. Taste nach Anspruch 2 oder '. dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastenkappe (10,80) mit dem Betatigungsorgan
aus formstabüem Werkstoff auf dein
Wege des Mehrfarbenspritzens verbunden ist.
5. Taste nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Innenzylinder (18) ausgebildete
Betätigungsorgan einen Ringkragen (19) mit Durchbrüchen (20) aufweist
6. Taste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (20) angeformte Stege (16)
der Tastenkappe (10) aufnehmen.
7. Taste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzylinder (18) kappenwärts
eine Stirnplatte (21) aufweist, welche von einem Randring (15) der Tastenkappe (10) umgeben ist.
8. Taste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Randring (15) der Tastenkappe (12) mit
der Stirnplatte (21) des Innenzylinders (18) einen Formraum für eine Farbeinlage (25) bildet.
9. Taste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Farbeinlage (25) Anformungen (23)
der Stirnplatte (21) als Tastsymbole eingebettet sind.
10. Taste nach Ansprüche oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbeinlage (25) Ausnehmungen (22) der Stirnplatte (21) durchsetzt und mittels
Gußzapfen (24) mit einer Formschicht (26) im Innenzylinder (18) verbunden ist.
11. Taste nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Innenzylinder (18) ein Kontaktelement (64) mit begrenzt federnder
Kontaktfläche eingesetzt ist.
12. Taste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktelement (64) einen Ringkörper (65) aufweist und durch Radialarme (66) mit der
Kontaktfläche verbunden ist, die als einstückig angeformte Druckplatte (67) aus flexiblem Werkstoff
ausgebildet ist
13. Taste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die Druckplatte (67) axial aus dem Ringkörper
(65) auskragt und mit einer Kontaktschicht (70) versehen ist
14. Taste nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet daß die Tastenkappe (10) mit dem Innenzylinder (18) einen ringförmigen Tastenraum
(35) bildet, in welchen ein mit der Tastenkappe verbindbares und diese an die Frontpiatte (1) anschließendes
Klemmorgan einsetzbar !st
15. Taste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet.,
daß das Klemmorgan ein den Innenzylinder (18) mit Spiel umgebender Klemmring (36) ist der mit
einer Außenfläche (41) einer Innenfläche (34) der Tastenkappe (10) anliegt
16. Taste nach Anspruch 15, die eine Ausnehmung der Frontplatte durchsetzt, dadurch gekennzeichnet
daß zwischen Klemmring (36) und Sockelplatte (11) der Tasienkappe (10) eine Kante (31) der Ausnehmung
(30) festgeigt ist
17. Taste nach einem der Ansprüche 14, bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in die Sockelplatte (11)
eine Nut (27) zur Aufnahme der Frontplatte (1) eingeformt ist.
18. Taste nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch
einen die Nut (27) aufweisenden Schnappring (28) der Sockelplatte (11).
19. Taste nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite (34) des Schnappringes (28) dem Klemmring (36) anliegt.
20. Taste nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (36)
durch Ringnuten (38,39) mit querschnittlich kammartig angeordneten, etwa achsparaüelen Ringwänden
(37,40,42) versehen ist.
21. Taste nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Rin^v-ände (37) einen
Anschlag für die Tastenkappe (10) in deren Kontaktstellung bildet.
22. Taste nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß von der Sockelplatte
(11) und/oder dem Schnappring (28) radial nach außen zumindest ein Rastorgan (33) für eine Gegenraste
(32) der Frontplatte (1) abragt.
23. Taste nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenwand (14)
bzw. der Stülpenrahmen (84) in Kontaktsteilung der Taste (9) einen Ringwulst (45) bildet.
24. Taste nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberkante (46) des Ringwulstes (45) in
Kontaktstellung der Taste (9) oberhalb deren Tastfläche (13) verläuft.
25. Taste nach einem der Ansprüche 15 bis 24, zu
deren Frontplatte wenigstens eine der Taste zugeordnete Lagerplatte oder Leiterplatte etwa parallel
verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (36) der Lagerplatte (57) oder der Leiterplatte
(60) anliegt.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19833312126 DE3312126C2 (de) | 1983-04-02 | 1983-04-02 | Taste für ein in Tastrichtung bewegbares Schaltelement |
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DE3312126A1 DE3312126A1 (de) | 1984-10-11 |
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ID=6195427
Family Applications (2)
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DE19833312126 Expired DE3312126C2 (de) | 1983-04-02 | 1983-04-02 | Taste für ein in Tastrichtung bewegbares Schaltelement |
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---|---|---|---|---|
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