DE3307874C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Faser
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Grundsätzlich sind optische Fasern erwünscht, die sich durch geringe
Verluste und geringe Dispersion auszeichnen.
Bei bekannten Einzelmoden-Lichtleiterfasern,
die eine von einem dünnen inneren
Mantel und einem dickeren äußeren Mantel umgebene
Kernzone aufweisen, läßt sich durch geeignete Wahl
von Radien und Brechungsindizes des Doppelmantels eine
niedrige chromatische Dispersion in einem Wellenlängenbereich
zwischen 1,3 und 1,55 µm realisieren. Mit ansteigender
Wellenlänge werden jedoch Verluste aufgrund
von Strahlung durch die Mantelschichten bedeutungsvoll.
Speziell in Nähe der Grenzwellenlänge des
Hauptmoden verursacht eine geringfügige Änderung der
Signalwellenlänge, daß sich der Hauptmode von einer
geleiteten Welle in eine Leckwelle ändert, die durch
die Mantelschichten hindurchstrahlt. Starke Verluste
am oberen Ende des Bereichs geringer Dispersion sind
die Folge.
In der EP-A 1-83 843 ist eine optische Faser der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art beschrieben, bei der
der Kern von vier Mantelschichten umgeben ist, um eine niedrige
Dispersion in einem breiten Band von Wellenlängen zu
erzielen.
In einem Ausführungsbeispiel sind insgesamt drei verschiedene
Brechungsindizes vorgesehen, wobei die Brechungsindizes des
Kerns und der zweiten Mantelschicht gleich groß sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
optische Faser der in der EP-A 2-83 843 vorgeschlagenen Art
derart weiterzubilden, daß der maximal mögliche Längenwellenbereich
für geringe Dispersion erzielt wird und sichergestellt
ist, daß eine dritte Nullstelle der Dispersionskurve
vorhanden ist, um so die Dispersion noch weiter zu minimieren.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebene
Bedingung wird gewährleistet, daß der Verlauf der chromatischen
Dispersion tatsächlich drei Nullstellen aufweist, gegenüber
zwei maximal möglichen Nullstellen bei der bekannten Doppelmantelfaser
sowie gegenüber der grundsätzlichen Möglichkeit
von weniger als drei Nullstellen bei der optischen Faser
nach der genannten EP-A 2-83 843. Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die dritte Nullstelle
bei einer Wellenlänge von etwa 1,8 µm erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine bekannte optische Faser
mit Doppelmantel,
Fig. 2 eine Kurve, die den typischen
Verlauf der chromatischen Dispersion
bei einer Doppelmantelfaser veranschaulicht,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Faser
mit Vierfachmantel,
Fig. 4 eine graphische Darstellung,
die die Änderungen des Gruppenindex
bei Doppelmantel- und bei Vierfachmantelfasern
veranschaulicht,
Fig. 5 eine Kurvenschar, die den
Verlauf der chromatischen Dispersion
bei Vierfachmantelfasern unterschiedlicher
Größe veranschaulicht und
Fig. 6 Dispersionskurven für eine
Einzelmantel-, eine Doppelmantel- und
eine Vierfachmantelfaser.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer herkömmlichen
optischen Doppelmantelfaser (Doppelmantel-Lichtleiterfaser)
10, die eine Kernzone 11 aufweist, welche
von einem relativ dünnen ersten Innenmantel 12 und
einem dickeren zweiten Außenmantel 13 umgeben ist.
Bezeichnet man den Brechungsindex des Außenmantels
mit no, so beträgt der Brechungsindex nc des Kerns
no(1+ Δc), und der Brechungsindex n₁ des Innenmantels
beträgt no(1+ Δ₁), wobei Δc und Δ₁ die Bruchteildifferenzen
zwischen den Brechungsindizes des Kerns
und des Außenmantels bzw. zwischen den Brechungsindizes
des Innenmantels und des Außenmantels sind.
Das Indexprofil einer solchen Faser ist das sogenannte
"W-Profil", das ebenfalls in Fig. 1 dargestellt ist.
In der Zeichnung sind die verschiedenen Indizes als
Funktion des auf den Radius a des Innenmantels normierten
Faserradius aufgezeichnet.
Bei einer Faser, deren Kern aus mit Germanium dotierter
Kieselerde besteht, die einen mit Fluor dotierten
Innenmantel und einen aus reiner Kieselerde bestehenden
Außenmantel aufweist, beträgt Rc vorzugsweise etwa
0,7, und das Verhältnis Δ₁/Δc beträgt vorzugsweise
2. Bei einer solchen Faser ist die gesamte chromatische
Dispersion über dem gewünschten Wellenlängenbereich
zwischen 1,3 und 1,55 µm niedrig.
Fig. 2, die der Veranschaulichung dienen soll,
zeigt eine Schar typischer Dispersionskurven für
eine Doppelmantelfaser. Die Darstellung enthält
eine Materialdispersionskurve 15, eine Wellenlängendispersionskurve
16 und die resultierende Kurve für
die gesamte chromatische Dispersion 17, wobei
letztere Kurve durch Addieren der Werte der Kurven
15 und 16 erhalten wird. Allgemein kann die Kurve
für die Gesamtdispersion einer Doppelmantelfaser
Wellenlängen λ₁ und λ₂ zwei Nulldurchgänge aufweisen.
Bei der hier betrachteten speziellen Faser
sind λ₁=1,35 µm und λ₂=1,63 µm. Aufgrund der
bei größeren Wellenlängen auftretenden starken
Materialdispersion entspricht dem Nulldurchgang
bei λ₂ eine entsprechend starke Wellenleiterdispersion,
die in der Nähe der Hauptmoden-Grenzwellenlänge
λco auftritt, welche etwa bei 1,7 µm
liegt. Bei dieser Wellenlänge wird der effektive
Brechungsindex kleiner als no. Bei einer solchen
Wellenlänge wird die Signalwelle nicht mehr in der
Faser geleitet, sondern läuft stattdessen durch die
Mantelschichten und geht verloren.
Um niedrige Verluste zu gewährleisten, sollte λco
um mehr als 0,1 µm größer sein als die größte interessierende
Wellenlänge. Berücksichtigt man dieses
Kriterium, so ist der Verlauf der gesamten chromatischen
Dispersion, der mit den derzeit verfügbaren,
für geringe Dispersion im Bereich zwischen 1,3 und 1,55 µm
ausgelegten Doppelmantelfasern erreichbar ist, für einen
Betrieb in der Nähe von 1,55 µm kaum akzeptierbar.
Um die oben beschriebenen Beschränkungen und Nachteile
der bekannten Doppelmantelfaser zu vermeiden, werden
gemäß der Erfindung zwei zusätzliche Mäntel hinzugefügt,
um eine Vierfachmantelfaser 20 zu erhalten, wie
sie in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Faser enthält
eine Kernzone 21, die von vier Mantelschichten 22, 23,
24 und 25 umgeben ist. Hierbei bildet die Schicht 22
den ersten, am weitesten innen liegenden Mantel, und
die Schicht 25 bildet den vierten, am weitesten außen
liegenden Mantel. Bezeichnet man den Brechungsindex
n₄ des am weitesten außen liegenden Mantels 25 mit no,
so betragen die Brechungsindizes des Kerns nc sowie
die Indizes n₁, n₂ und n₃ der Mäntel 22, 23 bzw. 24:
nc = no (1+Δc)
n₁ = no (1-Δ₁)
n₂ = no (1+Δ₂)
n₃ = no (1-Δ₃),
n₁ = no (1-Δ₁)
n₂ = no (1+Δ₂)
n₃ = no (1-Δ₃),
wobei
Δc, Δ₁, Δ₂ und Δ₃
die Bruchteildifferenzen zwischen den Indizes der
jeweiligen Abschnitte der Faser und des am weitesten
außen liegenden Mantels sind.
In Fig. 3 ist das Indexprofil der Vierfachmantelfaser
als Funktion des auf den Radius R₁ des am weitesten
innen befindlichen Mantels 22 normierten Faserradius
dargestellt. Man sieht, daß die relativen Beträge
der Indizes folgender Bedingung genügen:
nc < n₂ < n₄ < n₃ < n₁.
Wie oben erläutert wurde, verursacht in der Nähe der
Hauptmoden-Grenzwellenlänge eine kleine Änderung der
Wellenlänge, daß sich das Signal von dem geleiteten
Moden in einen Leckmoden ändert, der in den zweiten
Mantel strahlt. Der Grund hierfür kann anhand von
Fig. 4 erläutert werden, die den effektiven Gruppenindex
ng als Funktion der Wellenlänge λ sowohl für
Doppelmantel- als auch für Vierfachmantelfasern zeigt.
Bei kürzeren Wellenlängen wird das Signal vornehmlich
durch den inneren Lichtleiter geleitet, der durch den
Kern 21 und den ersten Mantel 22 gebildet wird. Folglich
ist der durch die Kurve 43 dargestellte effektive
Gruppenindex bei kürzeren Wellenlängen größer als der
durch die Kurve 40 dargestellte Kernindex. Bei größeren
Wellenlängen erstreckt sich ein größerer Anteil des
Signalfeldes in den ersten Mantel und darüber hinaus.
Dies bewirkt eine Verkleinerung des effektiven Gruppenindex.
In der Doppelmantelfaser wird schließlich der
Gruppenindex kleiner als der Index des am weitesten
außen liegenden Mantels (des zweiten Mantels), und
es ist schließlich die Grenzwellenlänge erreicht,
d. h., es findet keine Lichtleitung mehr statt. Dies
ist in der Zeichnung durch den Kurvenabschnitt 44
angedeutet, der sich bei λco der Grenzwellenlänge
(cut-off) nähert.
Im Gegensatz dazu wird in der Vierfachmantelfaser
die aus dem Faserkern herausstrahlende Wellenenergie
in einem äußeren Lichtleiter gefangen, der gebildet
wird durch den zweiten Mantel 23 sowie durch den
ersten und den dritten Mantel 22 bzw. 24, die den
zweiten Mantel umgeben. Das auf diese Weise eingefangene
Licht geht nicht durch Abstrahlung verloren,
sondern wird weitergeleitet, wenn auch in einem
anderen Teil der Faser. Der durch den Kurvenabschnitt
45 veranschaulichte effektive Gruppenindex ändert sich
von einem Wert, der größer ist als nc, auf Werte, die
sich den durch die Kurve 41 wiedergegebenen Werten
für den zweiten Mantel annähern. Wie man sieht, besitzt
die sich ergebende Indexkurve für die Vierfachmantelfaser
drei Umkehrpunkte bei Wellenlängen λ₁, λ₂
und λ₃. Insoweit der Verlauf der gesamten chromatischen
Dispersion proportional zur Steigung der Gruppenindexkurve
ist, kann die Kurve der chromatischen Dispersion
drei Nullpunkte bei den Wellenlängen λ₁, λ₂ und λ₃ aufweisen,
wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Bei der Auslegung der Vierfachmantelfaser gibt es
die unabhängigen Parameter Δc, Δ₁, Δ₂, Δ₃, Rc, R₁,
R₂, R₃ sowie a,
wobei a die Größe des Außenradius des
innersten Mantels ist und als Normierungsfaktor
benutzt wird.
Der Radius des am weitesten außen
liegenden Mantels ist nicht kritisch und ist typischerweise
aus Gründen, die unten noch dargelegt
werden, relativ groß. Ein allgemeines Verfahren zum
Berechnen des Verlaufs der chromatischen Gesamtdispersion
für ein beliebiges Indexprofil ist in
einem Artikel von L. G. Cohen mit dem Titel
"Correlation Between Numerical Predictions and
Measurements of Single-Mode Fiber Dispersion
Characteristics", veröffentlicht am 15. Juni 1980
in Applied Optics, Vol. 19, Seiten 2007-2010, beschrieben.
Wendet man dieses Verfahren auf die
Vierfachmantelfaser an, so erhält man die in Fig. 5
dargestellte Kurvenschar. Diese speziellen Kurven
werden für vier unterschiedliche Werte von 2a unter
Zugrundelegung folgender Werte berechnet:
Δc = 0,3%, Rc = 0,7
Δ₁ = 0,6%, R₁ = 1,0
Δ₂ = 0,06%, R₂ = 1,7
Δ₃ = 0,12%, R₃ = 2,0.
Δ₁ = 0,6%, R₁ = 1,0
Δ₂ = 0,06%, R₂ = 1,7
Δ₃ = 0,12%, R₃ = 2,0.
Ein Vergleich mit der in Fig. 2 dargestellten
Dispersionskurve der Doppelmantelfaser zeigt,
daß bei der Vierfachmantelfaser über einem wesentlich
breiteren Band von Wellenlängen geringe Dispersion
auftritt. Insbesondere hat die Maßnahme,
zwei zusätzliche Mäntel vorzusehen, den Effekt,
daß eine zusätzliche Nullstelle im Bereich großer
Wellenlängen der Kurven liegt, wodurch das Intervall
geringer Dispersion beträchtlich vergrößert wird.
Außerdem ist die Verbesserung der Verlustkennlinie
offensichtlich. Bei der Doppelmantelfaser liegt die
Grenzwellenlänge bei etwa 1,7 µm, wohingegen sie
bei der Vierfachmantelfaser oberhalb von 1,9 µm
liegt, was durch die Enden der Dispersionskurven
dargestellt ist. Schließlich zeigen die Kurvenverläufe,
daß die Dispersionskennlinien relativ stabil
im Hinblick auf Änderungen der Faserparameter sind.
Man vergleiche z. B. die Kurven für 2a=13,1 und
2a=13,9.
Von besonderem Interesse ist die Erfindung im
Zusammenhang mit Einzelmodenfasern und Doppelmodenfasern.
(Vergl. Kap. 3 in Optical Fiber Telecommunications,
herausgegeben von S. E. Miller und
A. G. Chynoweth, Academic Press, 1979, und den Artikel
von L. G. Cohen, "Propagation Characteristics of
Double-Mode Fibers", veröffentlicht in der
Juli/August-Ausgabe des Bell System Technical
Journal, Vol. 59, No. 6, Seiten 1061-1072).
Daher müssen die Erfordernisse derartiger Fasern
auch bei dem Entwurf einer Vierfachmantelfaser
berücksichtigt werden. Wenn z. B. entweder Δ₂
oder R₂-R₁ zu groß gewählt wird, bleibt die
Faser keine Einzelmodenfaser. Ist Δ₃ oder R₃-R₂
zu klein, macht die Dispersionskurve bei größeren
Wellenlängen keine Wendung, die stark genug ist,
um am oberen Ende des Bandes den gewünschten Nulldurchgang
zu erhalten. In diesem Zusammenhang kann
man eine Funktion
definieren, deren Wert größer als eins sein muß,
wenn bei größeren Wellenlängen eine Nullstelle erhalten
werden soll.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß Biegeverluste in einer Vierfachmantelfaser kleiner
als in einer Doppelmantelfaser sind. Erfindungsgemäße
Fasern lassen sich von nach bekannten Methoden, z. B.
nach dem modifizierten chemischen Dampfniederschlagungsverfahren
(MCVD-Verfahren) hergestellten Rohlingen ziehen.
Es können irgendwelche geeigneten indexmodifizierenden
Dotierstoffe oder Kombinationen solcher Dotierstoffe
verwendet werden. Beispiele für Dotierstoffe sind F
(Fluor), Ge (Germanium) und P (Phosphor). Bei Ausführungsformen,
mit denen gute Leistungen erzielt
wurden, besteht der am weitesten außen liegende Mantel
aus Kieselerde (SiO₂). Der Kern und der zweite Mantel
bestehen aus Kieselerde, die mit einem indexerhöhenden
Dotierstoff (z. B. Germanium und/oder Phosphor, wenn
die erste Nullstelle bei kürzeren Wellenlängen dienen
soll) schwach dotiert ist, und der erste und der dritte
Mantel bestehen aus Kieselerde, die mit einem indexverringernden
Dotierstoff (z. B. Fluor) schwach dotiert
ist.
Zusätzlich zu den vier aktiven, wellenleitenden
Mantelschichten können zusätzliche Schichten aus beim
Herstellungsverfahren als Nebenprodukte anfallendem
Material vorgesehen sein, oder Schichten, deren Zweck
mit der Wellenleiterfunktion der Faser in keinem Zusammenhang
steht. Im Gegensatz zu den vier optischen
aktiven Mänteln, die derart beschaffen sind, daß sie
bei den interessierenden Wellenlängen sehr geringe
Verluste aufweisen, können solche zusätzlichen Schichten
bei diesen Wellenlängen verlustbehaftet sein.
Wird z. B. von dem MCVD-Verfahren Gebrauch gemacht,
so ist der am weitesten außen liegende Mantel von
einem Rohling-Ausgangsrohr umgeben, das aus Kieselerde
besteht, die typischerweise durch hohe Verluste
gekennzeichnet ist. Es kann eine Barrierenschicht
zum Verhindern der Wanderung von OH-Radikalen in
den Kernbereich vorgesehen sein. Wird die vierte
Mantelschicht jedoch dick genug gemacht, so haben
diese zusätzlichen Mäntel keinen Einfluß auf das
Lichtleiterverhalten der Faser und brauchen im Rahmen
der vorliegenden Erfindung nicht beachtet zu werden.
Zusammengefaßt: Um denjenigen Bereich von Wellenlängen
zu verbreitern, in dem eine optische Faser eine niedrige
chromatische Dispersion (niedriger als 5 ps/km-nm) und
geringe Verluste (kleiner als 1 dB/km) besitzt, werden
vier optisch aktive Mantelschichten verwendet. Ein
grundsätzlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu
sehen, daß in einem Bereich, der die Wellenlängen zwischen
1,3 und 1,55 µm umfaßt, geringe Dispersion und
niedrige Verluste erzielt werden. Fig. 6, die zu
Vergleichszwecken dienen soll, zeigt die Dispersionskurven
60, 61 und 62 für eine typische Stufenindex-Einzelmodenfaser,
eine typische Doppelmantelfaser und
eine Vierfachmantelfaser. Man sieht, daß das Band
geringer Dispersion bei der Vierfachmantelfaser
beträchtlich breiter ist als bei den anderen
Fasern.
Claims (4)
1. Optische Faser mit
- - einer Kernzone (21) eines Brechungsindex nc und eines Radius Rc,
- - vier die Kernzone umgebenden Mantelschichten (22, 23, 24, 25), deren Brechungsindizes n₁, n₂, n₃, n₄ und deren Radien R₁, R₂, R₃, R₄ sind, und zwar je von der Kernzone aus fortlaufend durchnumeriert, und
- - einer chromatischen Dispersion, die in einem gewünschten Übertragungswellenlängenbereich bei mindestens einer Wellenlänge gleich Null ist,
gekennzeichnet durch
nc < n₂ < n₄ < n₃ < n₁
und
mit
2. Optische Faser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ihre chromatische Dispersion in einem Abschnitt des
gewünschten Übertragungswellenbereichs sehr nahe bei Null
liegt.
3. Optische Faser nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ihre chromatische Dispersion in dem Abschnitt
zwischen +5,0 ps/km-nm und -5,0 ps/km-nm liegt.
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