DE3307093C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3307093C2 DE3307093C2 DE19833307093 DE3307093A DE3307093C2 DE 3307093 C2 DE3307093 C2 DE 3307093C2 DE 19833307093 DE19833307093 DE 19833307093 DE 3307093 A DE3307093 A DE 3307093A DE 3307093 C2 DE3307093 C2 DE 3307093C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- blocking
- pillar
- shaft
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 34
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims description 5
- 230000004913 activation Effects 0.000 claims description 4
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 2
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 claims 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 4
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 2
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 2
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 2
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000002372 labelling Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 1
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/195—Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
- B60R22/1951—Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type characterised by arrangements in vehicle or relative to seat belt
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R22/20—Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height
- B60R22/201—Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height with the belt anchor connected to a slider movable in a vehicle-mounted track
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/04—Door pillars ; windshield pillars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Karosserie eines Kraftfahrzeuges weist vorne die beiden A-Säulen, in
der Mitte die B-Säulen und hinten die C-Säulen auf, mit denen die
Verbindung zum Fahrzeugdach hergestellt wird und zwischen denen sich die
Scheiben und Türen befinden. Die Bedeutung und Funktion dieser
Karosserieelemente wird als bekannt vorausgesetzt.
Die mittlere B-Säule ist der am stärksten ausgebildete Pfosten, der für
die Sicherheit des Fahrzeuges von großer Bedeutung ist, so z. B. bei
Unfällen mit Überschlag und Seitencrash und außerdem als Verankerung für
den Sicherheitsgurt.
Der heute übliche 3-Punkt-Sicherheitsgurt ist an drei Stellen mittels
Schrauben mit der B-Säule verbunden. Unten der Gurtaufroller und der
Endbeschlag, oben der Umlenkbeschlag.
Diese Art ergibt ungünstige Kraftkonzentrationen, da die gesamte Last im
Unfall über einen Punkt, nämlich über die Schraube geleitet werden muß.
Das relativ dünne Karosserieblech ist aber an sich nicht für punktuelle,
sondern mehr für flächige Krafteinleitungen geeignet. Darüber hinaus ist
das Verfahren mit dem Anbringen von Verstärkungsblechen und
Anschweißmuttern in der Produktion und dem späteren Montieren der
Schrauben und Sicherungen mittels Handeinführen und Schrauber höchst
aufwendig. Außerdem sind die Schrauben und Anschweißmuttern relativ
schwer und auch im Hinblick auf die Kosten verbesserungsbedürftig.
Durch die DE-OS 30 08 371 ist zwar eine einstückig mit einer B-Säule
ausgebildete Führungs- und Blockierschiene für einen höhenverstellbaren
Sicherheitsgurtbeschlag bekannt, der zugehörige Gurtaufroller ist jedoch
in üblicher Weise als Aufbauteil auf die Säule geschraubt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine optimierte Integration des
Sicherheitsgurtes in das Kfz vorzusehen mit dem Ziel einer Gewichtsreduzierung
und einer Verbesserung der Krafteinleitung sowie der Kostensituation durch Montagevereinfachung,
Einsatz billigerer Bauteile und Weglassen von Bauteilen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des
Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Für den Einsatz
höhenverstellbarer Vorrichtungen zur Befestigung des Umlenkbeschlages sind
im oberen Bereich der B-Säule Führungs- und Blockierschienen vorgesehen,
die in bekannter Weise direkt aus dem Blech der Säule einstückig geformt sind. Dadurch kann ein
Beschlagteil, welches Gewicht und Kosten verursacht, eingespart werden.
Ähnliche Vorteile ergeben sich im unteren Bereich bei der Anbringung des
Aufrollautomaten. Ein mit dem Pfostenblech verbundenes Blockierrahmenblech
überträgt die Kraft aus der Gurtwelle im Unfall direkt in die Karosserie über
einen großflächigen Bereich. Zur Aussteifung des Kraftübertragungsbereiches
ist das Blech örtlich mit Versteifungssicken versehen. Die Montage des
Gurtaufrollers erfolgt sicher und schnell über entsprechend ausgebildete
Führungsnasen und Justierklauen und abschließende Sicherung mittels
Blindniet oder Schraube. Der Gurtaufroller selbst kann auch billiger und
leichter ausgeführt werden, da er kein kraftaufnehmendes Gehäuse aus Stahl
mehr benötigt, sondern eine Kunststoffausführung genügt.
Die B- bzw. C-Säule ist in den Kraftübertragungsbereichen so gestaltet, daß die
Last nicht mehr durch die üblich gewordenen 7/16 UNF-Schrauben als
Kraftknotenpunkt fließt, sondern über einen großflächigen Bereich in das
dünnwandige Karosserieblech eingeleitet wird.
Um auch den zukünftigen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, ist die
harmonische Integration eines Gurtstrammers, der im Unfall die schädliche
Lose aus dem Gurtsystem herauszieht, in die B-Säule vorgesehen. An einer
geeigneten Stelle der Säule wird ein Linearstrammer montiert, der über ein
Seil an einen Winkelhebel angelenkt ist. Im Falle der Aktivierung zieht der
Winkelhebel über Umlenkrollen das Gurtband in den B-Säulen-Innenraum und
beseitigt somit die Gurtlose. Ein Zurückziehen des Gurtbandes kann entweder
durch eine übliche Ratschensperre am Winkelhebel oder mittels einer
Rücklaufsperre im Linearzylinder vermieden werden.
Im folgenden werden einige Ausführungsformen der Erfindung in den
dargestellten Figuren erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teil-Schnitt durch die B-Säule einer Karosserie entgegen der
Fahrtrichtung auf der linken Fahrerseite,
Fig. 2 einen Ausschnitt der B-Säule gemäß Fig. 1 im oberen Bereich,
Fig. 3/4 einen erfindungsgemäß konzipierten Gurtaufroller in
unblockiertem und blockiertem Zustand,
Fig. 5 den Gurtaufroller in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 einen Schnitt durch die B-Säule im mittleren Bereich mit einer
Gurtstramm-Mechanik,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die B-Säule gemäß Fig. 2 im oberen Bereich,
Fig. 8 einen Schnitt durch die B-Säule gemäß Fig. 1 mit Befestigung eines
Linearstrammers,
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Säule gemäß Fig. 8.
In Fig. 1 ist das Gurtband strichpunktiert dargestellt. Es verläuft von unten
vom Gurtaufroller 14 durch die Gurtbanddurchtrittsöffnung 56 der
B-Säule 2 über die Rolle 24 des Winkelhebels 22 zum Umlenkbeschlag 15 und
von dort zur Schulter eines Insassen in den Fahrzeuginnenraum. Im vertikalen
Verlauf längs der B-Säule 2 wird das Gurtband 16 von der Säulenverkleidung
4 verdeckt. Die Kraftübertragung im Gurtaufroller 14 bei einem Unfall
erfolgt von der Gurtwelle 10 direkt in ein Blockierrahmenblech 9. Dessen Aufbau
und die Funktion wird in der Beschreibung zu den Fig. 3, 4 und 5 näher erläutert.
Der strichpunktiert gezeichnete Umlenkbeschlag 15 ist mit einer an sich
bekannten, höhenverstellbaren Vorrichtung verbunden,
wobei das für Höhenjustierung und die Verrastung
erforderliche Beschlagteil direkt aus dem Pfostenblech 3 der B-Säule
geformt ist, wodurch Gewicht und Kosten gespart werden.
In der Mitte der Säule, wo sie nach oben hin zur Reduzierung der
Fahrzeugquerschnittsfläche abknickt, ist ein Winkelhebel 22 mit einer Rolle
24 angeordnet, die das Gurtband 16 hier reibungsarm umlenkt. An den
Winkelhebel 22 ist ein Seil 21 angelenkt, welches zum Kolben eines
Linearstrammers 20 führt.
Zur Erzielung eines Gurtstrammungseffektes bei einem Unfall wird dieser
Linearzylinder 20 gezündet. Die Funktion wird unter Fig. 6 näher erläutert.
In Fig. 2 ist der obere Bereich der B-Säule 2 ohne den höhenverstellbaren
Umlenkbeschlag 15 größer dargestellt. Deutlich sind die beiden aus dem Blech
der B-Säule 2 herausgearbeiteten Führungs- und Blockierschienen 6 zu
erkennen. In ihnen wird eine höhenjustierbare Vorrichtung für den
Umlenkbeschlag 15 geführt und verriegelt. Die Rastverzahnung 7 dient für die
höhenverstellbare Einrastung der Vorrichtung während die Blockierverzahnung
8 für die Aufnahme der Blockierlast bei einem Unfall vorgesehen ist. Die obere
Bohrung dient zum Einhängen einer Ausgleichsfeder, um die Vorrichtung von
Hand leicht und kräfteneutral verstellen zu können.
Fig. 3 zeigt den im unteren Bereich der B-Säule montierten Gurtaufroller
14 in ruhender, unblockierter Stellung. Das U-förmige Blockierrahmenblech 9
ist über Punktschweißungen mit dem Säulenblech 3 der Karosserie verbunden.
In einer anderen, erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird es direkt aus dem
Säulenblech 3 einstückig geformt.
Die beiden Schenkel weisen im vorderen Bereich zwei Justiernasen 12 auf,
die in entsprechende Justierklauen 13 des Gurtaufrollers 14 eingreifen. Zur
Formstabilität unter Last ist eine Distanzstange 48 vorgesehen. Der
Kraftübertragungsbereich im Karosserieblech ist zur Aussteifung mit
Versteifungssicken versehen. Die Montage des Gurtaufrollers 14 erfolgt von unten
mit der Rückwand 41 in die Führungsnase 37. Abschließend erfolgt eine Sicherung mit
einem Blindniet in der Befestigungsachse 36. Die Gurtwelle 10 ist in
Langlöchern 35 des Kunststoffgehäuses 45 gelagert und wird durch eine nicht
dargestellte Niederhalterfeder in einer unteren Freilaufposition gehalten. Die
Seitenscheiben der Gurtwelle 10 haben zur Gewichtseinsparung
Erleichterungslöcher 31. Unten liegt ein Blockierhebel 38, der von einer
üblichen gurtband- und fahrzeugsensitiven Blockiereinrichtung (nicht
dargestellt) gesteuert wird.
In Fig. 4 ist ein solcher blockierter Zustand gezeigt. Der Blockierhebel 38
wurde bei Überschreiten einer bestimmten Verzögerungsschwelle in die Zähne
32 der Gurtwelle 10 eingeschwenkt. Durch die schnell ansteigende Last im
Gurtband 16 in Auszugsrichtung 46 wird die Gurtwelle 10 gegen die Kraft der
Niederhalterfeder nach oben in die Verzahnung 11 des Blockierrahmenbleches
9 gezogen. Durch die abgestimmte Länge des Blockierhebels 38 wird
sichergestellt, daß die Zähne 32 der Gurtwelle 10 um einen kleinen Betrag 47
vor den Zähnen 11 des Blockierrahmenbleches 9 zum Stillstand kommen. Die
Teilung und Form der Zähne 11 ist dabei so auf die Zähne 32 der Gurtwelle
10 abgestimmt, daß ein ordnungsgemäßer Eingriff gewährleistet ist. Bis zur
formschlüssigen Anlage der Zähne 11 und 32 dreht die Gurtwelle 10 noch um
einen kleinen Winkel 19 weiter. Dieses wird durch die federelastische
Ausbildung des Blockierhebels 38 zusammen mit einem zusammendrückbaren
Federungsspalt 39 ermöglicht. Bei Entlastung sorgen Rückholfeder und
Niederhalterfeder für eine Rückverlagerung der Gurtwelle 10 in die
Freilaufposition.
In Fig. 5 ist der neu konzipierte Gurtaufroller 14 perspektivisch dargestellt.
Das Gurtband 16 ist auf der Gurtwelle 10 aufgespult. Das Gehäuse 45 aus
Kunststoff ist mit einer mit Befestigungslöchern 40 versehenen Rückwand 41
und einer Vorderwand 42 ausgebildet. Vorne befinden sich die Justierklauen
13, die durch Umgreifen der Justiernasen 12 des Blockierrahmenbleches 9 für
eine ordnungsgemäß fixierte Position der Gurtwelle 10 unter den Schenkeln
des Blockierrahmenbleches 9 sorgen. Strichpunktiert sind zur
Funktionsverdeutlichung die Wellenlagerzapfen 34 in den Langlochführungen
35 des Gehäuses 45 dargestellt. Die Verbindung des Gurtaufrollers 14 mit dem
Säulenblech 3 der Karosserie erfolgt
mittels einfach einzubringenden Blindnieten, die nur
den Gurtaufroller zu halten haben, nicht aber die Blockierlast bei einem Unfall.
Die Mechanik zur Gurtstrammung in Unfallsituationen ist in Fig. 6 näher dargestellt.
Das Gurtband 16 läuft im Normalfall reibungs- und verschleißarm über die
Rolle 24 zum Umlenkbeschlag 15. Die Rolle 24 ist im Endbereich 22 lösbar
und nachträglich montierbar in einen Winkelhebel 23 eingebaut, an dem auch
das Seil 21 des nicht gezeigten Linearstrammers 20 angelenkt ist.
Im Aktivierungsfall wird das Seil 21 nach unten gezogen und der Winkelhebel
23 dreht um den Anlenkpunkt 66 am Pfostenblech 3 in den Innenraum 5 der
B-Säule 2 hinein. Dabei zieht die Rolle 24 zwischen den Umlenkrollen
25 und 26 eine bestimmte Länge Gurtband in den Innenraum 5 hinein. In der
dargestellten Ausführungsform wird ein Zurückziehen des Gurtbandes 16 unter
Last durch eine Rücklaufsperre im Kolben des Linearzylinders 20 vermieden.
Darauf und auf ein entsprechend stark ausgebildetes Seil 21 kann verzichtet
werden, wenn statt dessen am Winkelhebel 23 eine an sich bekannte
Rücklaufratsche angebracht wird, die den Winkelhebel 23 in der jeweils
erreichten Einzugsstellung blockiert.
Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch die B-Säule gemäß Fig. 2 im oberen Bereich
(Umlenkbeschlag). Zu erkennen ist die Art der Gestaltung der Führungs- und
Blockierschienen 6 mit der Rastverzahnung 7 und der Blockierverzahnung 8.
Komfort- und sicherheitssteigernd wirkt dabei die Ausrichtung der
Gurtauszugsrichtung 46 unter dem Winkel 17 zur Fahrtrichtung 18. Dadurch
ergibt sich der geringstmögliche Umschlingungswinkel des Gurtbandes 16 um
den Umlenkbeschlag 15, also geringe Reibung und eine gute
Fixierung des Gurtbandes 15 unter Last (kein Verrutschen in eine Ecke des
Umlenkbeschlages 15 mit Gurtrißgefahr).
Bei einer derartigen Ausrichtung der Gurtumlenkung ist eine Schwenkbarkeit
des Umlenkbeschlages nicht mehr erforderlich. Der Einsatz eines einfachen,
starren Umlenkbügels ist möglich.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine alternative Befestigungsart des
Linearstrammers 20 in bzw. an die B-Säule 2. Die Montage mit dem
Befestigungssockel 64 an den Befestigungsachsen 36 vom Fahrgastraum her
gestaltet sich einfacher als durch die Öffnung 67 in der Mitte der B-Säule 2
im Innenraum 5. Hierzu weist die B-Säule 2 eine entsprechende Ausbuchtung
65 auf mit einem Schlitz 63, durch den das Seil 21′ zum Winkelhebel 23
geführt wird.
Claims (9)
1. In eine B- bzw. C-Säule eines Kraftfahrzeuges integriertes
Sicherheitsgurtsystem, welches im oberen Bereich eine
höhenverstellbare Vorrichtung als Anlenkpunkt für einen
Umlenkbeschlag in einstückig aus der B- bzw. C-Säule geformten
Führungs- und Blockierschienen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Bereich der Säule ein mit einer Verzahnung (11) versehenes
Blockierrahmenblech (9) mit der B- bzw. C-Säule (2) unlösbar
verbunden, bzw. einstückig aus ihr geformt ist, in das ein bis auf
die Blockierwelle (10) im wesentlichen aus Kunststoffteilen
bestehender Gurtaufroller (14) einsetzbar ist, der einen von
einem gurtband- und/oder fahrzeugsensitiven Sperrsystem
aktivierbaren Blockierhebel (38) aufweist, über den die
Blockierung und Lastaufnahme durch Hochziehen der verzahnten
Blockierwelle (10) gegen die Kraft einer Niederhaltefeder in
Gurtauszugsrichtung (46) in das verzahnte Blockierrahmenblech (9)
erfolgt.
2. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Innenraum (5) oder außerhalb in einer Einbuchtung (65) der B- bzw.
C-Säule (2) ein unmittelbar auf den Gurt (16) wirkender Linearstrammer (20) für eine
Gurtstrammung im Notfall vertikal angebracht ist, dessen Seil (21)
mit einem an der B- bzw. C-Säule (2) angebrachten und am äußeren
Ende (22) mit einer Rolle (24) versehenen Winkelhebel (23) wirkt,
der im Falle der Aktivierung das Gurtband (16) zwischen zwei
starren oder beweglichen Umlenkrollen (25, 26) einzieht und dadurch
das im Umlauf befindliche Gurtband (16) um den Insassen strafft.
3. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
in an sich bekannter Weise einstückig aus dem Säulenblech (3)
geformten Führungs- und Blockierschienen (6) mit einer
Rastverzahnung (7) und einer Blockierverzahnung (8) versehen und so
ausgerichtet sind, daß sie einen Gurtaustrittswinkel (17) zur
Fahrtrichtung (18) von etwa 30° bis 75° ergeben.
4. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blockierrahmenblech (9) eine nach unten gerichtete, mit der
Teilung der Blockierwelle (10) übereinstimmende Verzahnung (11)
und im vorderen Bereich zwei Justiernasen (12) aufweist, die in
entsprechende Justierklauen (13) des Gurtaufrollers (14)
eintauchen.
5. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gurtaufroller (14) ein aus Kunststoff bestehendes Gehäuse
(45) aufweist, welches eine mit Befestigungselementen (40)
versehene Rückwand (41), eine Vorderwand (42) und zwei
Justierklauen (13), sowie in den beiden Seitenschenkeln
Langlöcher (35) aufweist, in denen die Gurtwelle (10) mit ihren Lagerzapfen
(34) derart gelagert ist, daß sie im Normalfall durch eine
Niederhalterfeder in einer unteren Gebrauchsstellung gehalten wird
und im Notfall in Gurtauszugsrichtung (46) in eine obere
Blockierstellung verfahren wird, wobei die Zähne (32) der
Gurtwelle (10) in Eingriff gelangen mit der Verzahnung (11) des
Blockierrahmenbleches (9).
6. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blockierung der Gurtwelle (10) durch einen Blockierhebel (38)
eingeleitet wird, der im Verzögerungsfall in die Zähne (32)
eingreift und einen Federungsspalt (39) aufweist, welcher eine
elastische Verkürzung des Hebels (38) für einen ordnungsgemäßen
Zahneingriff zur formschlüssigen Lastaufnahme zwischen Gurtwelle
(10) und Blockierrahmenblech (9) gestattet, dergestalt, daß am
Beginn der Blockierung nach dem Einrasten des Blockierhebels (38)
die Zähne (32) der Gurtwelle (10) um ein bestimmtes Abstandsmaß
(47) vor der Verzahnung (11) des Blockierrahmenbleches stehen.
7. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Säulenblech (3) unten im Bereich des Blockierrahmenbleches (9)
Versteifungsrippen (27) aufweist, die einer Verformung unter Last
entgegenwirken.
8. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkelhebel (23) in etwa in der Mitte der B-Säule (2) angebracht
ist und die Rolle (24) lösbar und nachträglich im Endbereich (22)
montierbar ist und dem Gurtband (16) im normalen Betrieb als
Führungsrolle dient.
9. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkelhebel (23) mit einer konzentrisch zum Anlenkpunkt (66)
angeordneten Sägeverzahnung versehen ist, in die im Falle der
Aktivierung ein Ratschenhebel einrastet und ein Zurückschwenken in
die Ausgangslage verhindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833307093 DE3307093A1 (de) | 1982-03-03 | 1983-03-01 | B-/c-saeule eines kfz mit integrierten sicherheitsgurtelementen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3207662 | 1982-03-03 | ||
DE19833307093 DE3307093A1 (de) | 1982-03-03 | 1983-03-01 | B-/c-saeule eines kfz mit integrierten sicherheitsgurtelementen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3307093A1 DE3307093A1 (de) | 1983-09-08 |
DE3307093C2 true DE3307093C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=25800008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833307093 Granted DE3307093A1 (de) | 1982-03-03 | 1983-03-01 | B-/c-saeule eines kfz mit integrierten sicherheitsgurtelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3307093A1 (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8326889D0 (en) * | 1983-10-07 | 1983-11-09 | Britax Kolb Gmbh & Co | Pyrotechnic tensioner for vehicle safety belt |
DE3413488C2 (de) * | 1984-04-10 | 1994-05-11 | Britax Kolb Gmbh & Co | Gurtstrammer |
DE3713137A1 (de) * | 1987-04-16 | 1988-11-03 | Trw Repa Gmbh | Sicherheitsgurt-rueckhaltesystem fuer fahrzeuginsassen |
AU3352689A (en) * | 1988-03-17 | 1989-10-05 | Hans-Helmut Ernst | Reel-type retractor for motor vehicle safety belts |
DE3813527A1 (de) * | 1988-04-22 | 1989-11-02 | Trw Repa Gmbh | Vorrichtung zur hoehenverstellung eines verankerungsbeschlages fuer einen sicherheitsgurt |
DE4211009A1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-07 | Trw Repa Gmbh | Gurtstraffer für Fahrzeug-Sicherheitsgurtsysteme |
DE4224924A1 (de) * | 1992-07-28 | 1994-02-03 | Trw Repa Gmbh | Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem mit Gurtstraffer |
DE4327717A1 (de) * | 1993-08-18 | 1995-02-23 | Opel Adam Ag | Befestigung für einen Sicherheitsgurt und die ihm zugehörigen Komponenten |
US6607239B1 (en) | 1999-10-28 | 2003-08-19 | Atsushi Fuji | Vehicle pillar structure |
DE20005145U1 (de) * | 2000-03-21 | 2000-08-10 | ACTS GmbH & Co. KG, 63877 Sailauf | An der B-Säule vormontiertes Sicherheitsgurtsystem |
JP4771211B2 (ja) * | 2005-08-05 | 2011-09-14 | スズキ株式会社 | プリテンショナ機構を備えたシートベルト装置の取付け構造 |
FR2935935B1 (fr) * | 2008-09-17 | 2010-09-10 | Renault Sas | Guide sangle pour ceinture de securite et dispositif pour fixer ce guide sangle a un pied milieu d'un vehicule automobile |
CN104401291A (zh) * | 2014-10-16 | 2015-03-11 | 浙江吉利汽车研究院有限公司 | 安全带卷收装置的布置方法和具有安全带卷收装置的汽车 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2646238C2 (de) * | 1976-10-13 | 1989-02-23 | TRW Repa GmbH, 7077 Alfdorf | Gurtaufroller für Fahrzeugsicherheitsgurte |
DE3008371A1 (de) * | 1980-03-05 | 1981-09-17 | Hans-Hellmut Ing.(grad.) 2061 Sülfeld Ernst | Kraftfahrzeugzelle mit integrierter gurtbandumlenkung |
-
1983
- 1983-03-01 DE DE19833307093 patent/DE3307093A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3307093A1 (de) | 1983-09-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3307093C2 (de) | ||
WO2020030739A1 (de) | Lasttragendes strukturteil für einen fahrzeugsitz | |
DE10251081B4 (de) | Gurtumlenker an einem Sitz, insbesondere einem Fahrzeugsitz | |
DE102013225661B4 (de) | Untere Struktur einer Mittelsäule eines Fahrzeugs | |
EP1027223A1 (de) | Integrale türinnenverstärkung | |
EP1800923A2 (de) | Seitenfensterrollo mit Tragstab | |
DE4341119A1 (de) | Vormontierte Trägereinheit für die Funktionsteile eines Sicherheitsgurtsystems | |
EP1150859A1 (de) | Fahrzeugsitzstruktur | |
DE2345847A1 (de) | Sicherheitseinrichtung fuer fahrzeuge | |
WO2015155337A1 (de) | Verstellvorrichtung für einen sicherheitsgurt mit einem ausfahrbaren gurtführungselement | |
WO2000007852A2 (de) | Einfaches rückhaltenetz mit unnachgiebigen haltebändern | |
EP0148747A2 (de) | Sicherheitsgurtsystem | |
EP1265777B1 (de) | Strukturelement zur montage an einer fahrzeugstruktur | |
DE10123801B4 (de) | Rolloanordnung an einer Kraftfahrzeugtür | |
EP0640509B1 (de) | Rückhaltesystem für umklappbare Rücksitzlehnen in Kraftfahrzeugen | |
DE3021126A1 (de) | Fahrzeug, insbes. personenkraftfahrzeug, mit fahrzeugsitz und sicherheitsgurt | |
EP0300470A1 (de) | Vorrichtung zum Ankoppeln des mit dem Gurtschloss eines Sicherheitsgurtes versehenen Tragstücks an ein fahrzeugfestes Halteteil | |
EP3321126B1 (de) | Gurtgestell für einen fahrzeugsitz | |
DE102012021215A1 (de) | Sicherheitsgurtanordnung für ein Fahrzeug | |
DE2360702A1 (de) | Sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere personenkraftfahrzeuge | |
DE102012105389B3 (de) | Kraftfahrzeugkarosserie mit integrierter Gurtführung | |
DE2931875C2 (de) | Sicherheitsgurtvorrichtung für den Insassen eines Fahrzeugs | |
DE2727125C2 (de) | Sicherheitsgurtbefestigung zur Festlegung des oberen Gurtlenk- bzw. Gurtumlenkpunktes in einem zweitürigen Personenkraftwagen | |
DE102006062253B4 (de) | Gurthöhenverstelleinrichtung für einen Umlenkbeschlag eines Sicherheitsgurts an einer Säule eines Kraftfahrzeugs | |
EP3096984B1 (de) | Gurtstraffereinheit für eine fahrzeug-sicherheitsgurtanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ERNST, HANS-HELLMUT, DIPL.-ING., 2070 AHRENSBURG, |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GENERAL ENGINEERING (NETHERLANDS) B.V., UTRECHT, N |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: LORENZ, E. GOSSEL, H., DIPL.-ING. PHILIPPS, I., DR. SCHAEUBLE, P., DR. JACKERMEIER, S., DR. ZINNECKER, A., DIPL.-ING., RECHTSANWAELTE LAUFHUETTE, H., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERNST, HANS-HELLMUT, DIPL.-ING., 2070 AHRENSBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |