DE3304848A1 - Organische cyanamidverbindungen als aktivatoren fuer anorganische perverbindungen - Google Patents
Organische cyanamidverbindungen als aktivatoren fuer anorganische perverbindungenInfo
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Description
4000 Düsseldorf, den 09.02.1983 HENKELKGaA
Henkel straße 67 . π-fEmaem
Dr. Ha/Rk
Patentanmeldung D 6663
Organische Cyanamidverbindungen als Aktivatoren für anorganische Perverbindungen
Anorganische Perverbindungen, insbesondere Wasserstoffperoxid und feste Perverbindungen, die sich in Wasser unter Freisetzung von
Wasserstoffperoxid lösen, wie Natriumperborat und Natriumcarbonat-Perhydrat,
werden seit langem als Oxidationsmittel zu Desinfektions- und Bleichzwecken verwendet. Die Oxidationswirkung dieser
Substanzen hängt in verdünnten Lösungen stark von der Temperatur ab; so erzielt man beispielsweise mit H2O2 oder Perborat in
alkalischen Bleichflotten erst bei Temperaturen oberhalb von ca. 80 C eine ausreichend schnelle Bleiche verschmutzter Textilien.
Bei niedrigeren Temperaturen kann die Oxidationswirkung der anorganischen Perverbindungen durch Zusatz sogenannter Aktivatoren
verbessert werden, für die zahlreiche Vorschläge in der Literatur bekannt geworden sind. So haben das in der deutschen Patentschrift
1 695 219 beschriebene Tetraacetylglykoluril und in jüngerer Zeit das in der deutschen Patentschrift 1 162 967 beschriebene
Tetraacetylethylendiamin Eingang in die Praxis gefunden. Durch Zusatz
dieser Substanzen kann die Bleichwirkung wäßriger Peroxidflotten so weit gesteigert werden, daß bereits bei 60 0C die gleichen - .-Wirkungen
wie mit der Peroxidflotte allein bei 95 C eintreten.
Im Bemühen um energiesparende Wasch- und Bleichverfahren gewinnen in den letzten Jahren Anwendungstemperaturen deutlich unterhalb
60 0C, insbesondere unterhalb 45 0C bis herunter zur Kaltwassertemperatur
an Bedeutung.
8d 230/43*538 3. 08.82
Patentanmeldung D 6663 -Z- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Bei diesen Temperaturen läßt die Wirkung der bekannten Aktivatoren
aber bereits deutlich nach. Es hat deshalb nicht an Bestrebungen gefehlt, für diesen Temperaturbereich wirksamere Aktivatoren zu
' entwickeln, ohne daß bis heute ein überzeugender Erfolg zu verzeichnen
gewesen wäre. Auch die vorliegende Erfindung hat die Verbesserung der Oxidations- und Bleichwirkung anorganischer Perverbindung
bei niedrigen Temperaturen, insbesondere im Temperaturbereich von ca, 15 bis 45 0C zum Ziel.
Es wurde gefunden, daß bei Verwendung bestimmter organischer Cyanamidverbindungen als Aktivatoren in diesem Temperaturbereich
eine ausgezeichnete Steigerung der Oxidations- und Bleichwirkung anorganischer Perverbindungen in Oxidations-, Bleich- und Waschflotten
erreicht wird. Es handelt sich bei diesen Aktivatoren um
Verbindungen der Formel
15 - - feC - N (I)
N | V Il |
0 - | R | |
1! 0 |
||||
0 - | R' - | |||
C - | ||||
/ |
in der R und R' jeweils C1-C6- Alkyl, Cyclohexyl und Benzyl
bedeuten können. Diese Verbindungen sind an sich bekannt. Sie können beispielsweise nach dem in der deutschen Patentschrift
1 257 768 genannten Verfahren hergestellt werden. Besonders bevorzugt werden die Dimethyl- und die Dibenzylverbindurig verwendet
die einen verhältnismäßig hohen Schmelzpunkt aufweisen. -. -
Die Cyanamidverbindungen der Formel I können als Aktivatoren Überall
dort eingesetzt werden, wo es auf eine besondere Steigerung der Oxidationswirkung anorganischer Perverbindungen bei niedrigen
Temperaturen ankommt, z.B. bei der Bleiche von Textilien, Haaren " oder harten Oberflächen, bei der Oxidation organischer oder
anorganischer Zwischenprodukte und bei der Desinfektion.
Patentanmeldung D 6663 - JS - HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
Die erfindungsgemäße Verwendung besteht darin, Bedingungen zu schaffen, unter denen Wasserstoffperoxid und die oben definierten
Cyanamidverbindungen miteinander reagieren können, mit dem Ziel, stärker oxidierend wirkende Folgeprodukte zu erhalten. Solche
Bedingungen liegen insbesondere dann vor, wenn beide Reaktionspartner in wäßriger alkalischer Lösung aufeinander treffen.
Je nach Verwendungszweck können die Bedingungen weit variiert werden. So kommen neben rein wäßrigen Lösungen auch Mischungen aus
Wasser und geeigneten organischen Lösungsmitteln, z.B. für die Anwendung in der Desinfektion oder bei der Oxidation von Zwischenprodukten,
als Reaktionsmedium in Frage. Der pH-Wert des Reaktionsmediums kann in weiten Grenzen, vom schwach sauren Bereich (pH 4)
bis in den stark alkalischen Bereich (pH 13), je nach Anwendungszweck gewählt werden. Bevorzugt wird der alkalische Bereich von
pH 8 bis pH 11, da er für die Aktivierungsreaktion und die Stabilität der gebildeten Perverbindung besonders vorteilhaft ist. Aus
diesem Grunde werden die erfindungsgemäßen Aktivatoren auch bevorzugt zusammen mit Natriumperborat und Natriumcarbonat-Perhydrat verwendet,
die in ihren Lösungen bereits pH-Werte dieses Bereichs aufweisen. Auch die verwendete Menge an Aktivator hängt vom
Anwendungszweck ab. Je nach gewünschtem Aktivierungsgrad werden 0,05 - 1 Mol, vorzugsweise 0,2 - 1 Mol Aktivator pro Mol anorganischer
Perverbindung verwendet, doch können in besonderen Fällen diese Grenzen auch über- oder unterschritten werden.
Die erfindungsgemäßen Cyanamidderivate können zur Aktivierung in * "
reiner Form oder, wenn dies, beispielsweise zur Erhöhung der Lagerstabilität, zweckmäßig ist, in speziellen Anbietungsformen,
wie Tabletten, Granulaten oder in feinteiliger urnhüllter Form (sogenannte Prills), eingesetzt werden. Für die maschinelle Dosierung
eignen sich flüssige Aktivatoren oder Lösungen in organischen Lösungsmitteln.
Sd23O/43SS3S 3. OB.82
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Patentanmeldung D 6663 -Pf- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Bevorzugt erfolgt der Einsatz im Gemisch mit den zu aktivierenden Perverbindungen und gegebenenfalls weiteren, für den gewünschten
Bleich- oder Oxidationsprozeß erforderlichen Komponenten, wie
pH-regulierenden Mitteln und Stabilisatoren für Perverbindungen. Durch die Abmischung mit ausgesuchten Mengen an Perverbindungen und
weiteren Zusatzstoffen wird die Anwendung erleichtert und der Anwender erzielt sicherer das gewünschte Ergebnis, doch ist die erfindungsgemäße
Verwendung nicht auf diese Anwendungsform beschränkt.
Auf dem Gebiet der Texti!wäsche können die erfindungsgemäßen
Aktivatoren mit nahezu allen üblichen Bestandteilen von Wasch- und Bleichmitteln kombiniert werden. Man kann auf diese Weise
Mittel aufbauen, die sich speziell zur Textilbehandlung bei niedrigen
Temperaturen eignen und auch solche, die in mehreren Temperaturbereichen bis hinauf zum traditionellen Bereich der Kochwäsche
geeignet sind.
Hauptbestandteile solcher Wasch- und Bleichmittel sind, neben Perverbindungen
und Aktivatoren, Gerüstsubstanzen (Builders) und Tenside. Daneben können andere übliche Hilfsstoffe, wie Vergrauungsinhibitoren,
Peroxidstabilisatoren, Elektrolyte, optische Aufheller,
Enzyme, Parfumöle, Schaumregulatoren und avivierende Substanzen in diesen Mitteln vorliegen, wenn dies zweckmäßig ist.
Beispiele üblicher Gerüstsubstanzen sind polymere Phosphate, Salze
von Aminocarbonsäuren, wie Nitrilotriessigsäure, Salze von Polyphosphonsäuren, wie Hydroxyethandiphosphonsäure, Salze von Poly- "
carbonsäuren, wie Citronensäure oder Polyacrylsäure und unlösliche Natriumaluminiumsilikate vom Typ Zeolith NaA und NaX.
Als Tenside kommen insbesondere solche vom Typ der nichtionischen
und synthetischen anionischen Tenside in Frage. Beispiele für nichtionische Tenside sind die aus langkettigen Alkoholen oder Alkylphenolen
und Ethylenoxid hergestellten Polyethylenglykolmonoalkyl-
und Polyethylenglykolmonophenylether.
Patentanmeldung D 6663 -Sf- HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
Bei den anionischen Tensiden handelt es sich in erster Linie um Sulfate und Sulfonate langkettiger Verbindungen, beispielsweise
Alkylbenzolsulfonate, Fettsäureestersulfonate, Alkansulfonate,
Olefinsulfonate, Fettalkoholsulfate und Sulfate von Polyethylenglykolmonoethern.
·
Neben kombinierten Wasch- und Bleichmitteln kommen als Konfektionierungsform
der erfindungsgemäßen Aktivatoren für die Textilwäsche auch Mittel in Betracht, die als Zusätze zu peroxidhaltigen oder
peroxidfreien Waschmitteln angewendet werden. Sie enthalten im wesentlichen den Aktivator bzw. ein Gemisch aus Aktivator und Perverbindung
sowie gegebenenfalls weitere Hilfs- und Zusatzstoffe, insbesondere Stabilisatoren, pH-regulierende Mittel und Tenside.
Zur Reinigung harter Oberflächen bestimmte Mittel enthalten neben Perverbindung und Aktivator insbesondere Tenside, Gerüstsubstanzen
und, im Falle von Polier- und Scheuermitteln, abrasiv wirkende Bestandteile. Da diese Mittel häufig bei Raumtemperatur angewendet
werden, wirkt sich hier die Verwendung der erfindungsgemäßen Aktivatoren besonders vorteilhaft auf die bleichende und
keimtötende Wirkung aus.
Besondere Bedeutung besitzen konfektionierte Mittel bei der Anwendung
in der Desinfektion, da hier im allgemeinen erhöhte Anforderungen an die Anwendungssicherheit gestellt werden. Desinfektionsmittel
auf Basis der erfindungsgemäßen Aktivatoren enthalten neben diesen und anorganischen Perverbindungen im allgemeinen
noch weitere Hilfs- und Zusatzstoffe, wie pH-regulierende Substanzen, Stabilisatoren und Tenside. In besonderen Fällen
können sie spezielle Mikrobizide zusätzlich enthalten, die die an sich sehr breite abtötende Wirkung der aktivierten Perverbindung
gegenüber bestimmten Keimen verstärken.
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Patentanmeldung D 6663 --6"- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Die erfindungsgemäße Verwendung der Aktivatoren ist aber keinesfalls
auf die Anwendung in konfektionierter Form dieser geschilderten oder anderer Arten beschränkt. So steht beispielsweise
im gewerblichen Bereich im allgemeinen die Einzeldosierung von Reagenzien im Vordergrund, da sie oft das kostengünstigere
Verfahren darstellt.
Patentanmeldung D 6663 -?- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Im folgenden werden ein analytisches Verfahren zur Peroxidaktivierung
und als Beispiel für die gesteigerte Oxidationswirkung der erfindungsgemäß aktivierten Peroxide Praxisversuche
zur Textilbleiche in einem Waschprozeß beschrieben.
Bestimmung der Peroxidaktivierung
Die bekannten Aktivatoren aus der Gruppe der N-Acetylamide
aktivieren anorganische Perverbindungen in der Weise, daß sie das in Lösung aus den Perverbindungen frei werdende Wasserstoffperoxid
zu Peressigsäure acetylieren.
-CO-N-COCH3 + H2O2 ·- -CO-NH + CH3CO3H
Die entstehende Peressigsäure kann durch iodometrische Titration
neben H?0? bestimmt werden.
Eine ähnliche Reaktion wird für die erfindungsgemäß verwendeten Aktivatoren vermutet, da sie im selben iodometrischen Testverfahren
ansprechen. Dieses nachstehend beschriebene Verfahren liefert Aussagen darüber, wie schnell sich aus H?0„ und den
Aktivatoren oxidationsfähigere Folgeprodukte bilden. Ein Vergleich verschiedener Aktivatoren mit diesem Verfahren .ist allerdings - -"
nur sinnvoll, wenn die Aktivatoren in Mengen eingesetzt werden, die in bezug auf die reagierenden Gruppen äquivalent sind. Zu
den Untersuchungen wurden deshalb jeweils 4 mmol/1 der erfindungsgemäßen
Aktivatoren und 2 mmol/1 von Tetraacetylethylendiamin (TAED)
25 eingesetzt.
Sd 230/438538 3.08.62
Patentanmeldung Q 6663
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HENKEL KGaA ZR-FE/Patente
In 1 1 Wasser werden 2,5 g Na2PpO7 χ 10 H2O und 630 mg Natriumperborat-Tetrahydrat
(4 mrnol/1) gelöst. Zu dieser Lösung gibt man
nach dem Temperieren 4. bzw. 2 mmol des jeweiligen Aktivators auf
einmal hinzu; die Lösung wird dann 30 Minuten gerührt. Nach bestimmten Zeiten werden Proben von 100 ml entnommen, auf 250 g Eis
und 15 ml Eisessig pipettiert, mit 5 ml 10 %iger KJ-Lösung versetzt und sofort mit 0,1 η Na2S2O3 - Lösung bis zum Umschlag
titriert. Kurz vor dem Ende der Titration wird ca. 1 ml einer 1 %igen Stärkelösung zugesetzt. Aus dem Titrationsergebnis läßt
sich der Anteil Perborat errechnen, der zum jeweiligen Zeitpunkt in aktivierter Form vorliegt: 8 ml 0,1 η Na2S2O3 entsprechen 100 7
Die folgende Tabelle 1 enthält die Ergebnisse, die in diesem Test mit erfindungsgemäßen Aktivatoren und dem bekannten Aktivator
Tetraacetylethylendiamin (TAED) bei 30 0C erhalten wurden, ausgedrückt
in Prozent abktiviertes Perborat.
R= | S | C2H5 | CO9R | R | = Ri | TAED | |
CH3 | 77 | 29 | |||||
88 | 90 | CO2R1 | 63 | ||||
Zeit | 90 | 90 | η | -C4H9 | 77 | ||
mm | 87 | 88 | 21 | 81 | |||
1 | 85 | 82 | 58 | 84 | |||
Ln | 76 | 76 | |||||
10 | 86 | ||||||
15 | 85 | ||||||
' 30 | |||||||
AO
Patentanmeldung D 6663 -Jo- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Aus den Werten geht hervor, daß diese erfindungsgemäßen Aktivatoren
ähnlich schnell wie TEAD oder schneller als dieses ein oxidationsfähiges Folgeprodukt liefern.
Beispiel 2
Ermittlung der Bleichwirkung
Ermittlung der Bleichwirkung
Um die Effekte der Aktivatoren unter praxisnahen Bleichbedingungen
kennenzulernen, wurden künstlich angeschmutzte Baumwolläppchen mit einem perborathaltigen Waschmittel und verschiedenen Aktivatoren
in einem Launderometer, Typ Atlas Standard, gewaschen. 10 Folgende Testbedingungen wurden eingehalten:
Flottenvolumen: 250 ml
Gewebe: 6,3 g Füllgewebe Baumwolle weiß
2,1 g Bleichtestgewebe
Wasserhärte: 17 °d.H.
Temperatur: 20 bzw. 40 0C
Waschzeit: 30 Minuten einschließlich Aufheizzeit (3 °C/min)
Spülen: 3 χ 30 sec.
Waschmittel zusammensetzung:
7 % Alkylbenzolsulfonat 2 % Talgalkohol + 5 EO
2 % Talgseife 25 % Na5P3O10
17 % Zeolith NaA (SASIL^) "1 .-'
3,5 % Wasserglas (Na2O · 3,3 SiO2)
0,15 % EDTA
Rest: Na2SO4
Dosierung: 6 g/l Waschmittel
1 g/l Perborat-Tetrahydrat (= lOOppm Aktivsauerstoff) Aktivator
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ΑΛ
Patentanmeldung D 6663 "-W - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Die Auswertung der Versuche wurde durch Remissionsmessungen an den
getrockneten Geweben vorgenommen. Die Ergebnisse, die in den folgenden Tabellen 2 und 3 zusammengefaßt sind, stellen die
Remissionswerte dar, die bei der Wellenlänge von 460 nm gemessen wurden. Höhere Werte zeigen helleres Gewebe an.
an Testgeweben mit unterschiedlichen Anschmutzungen
SL
Q.
cn
cn co
Aktivator | Dosierung | Johannis beere |
Rotwein | Anschmutzung | Tee |
ohne Perborat | mmol/1 | 57,8 | -52,5 | Kaffee | 58,6 |
mit Perborat ohne Aktivator | - | 58,6 | 53,5 | 61,0 | 60,2 |
Bismethoxycarbonyl- cyanamid |
- | 63,8 | 60,8 | 64,5 | . 65,2 |
Bisethoxycarbonyl- cyanamid |
2 | 65,6 | 61,2 | 67,2 | 65,0 |
Bisbutoxycarbonyl- cyanamid |
2 | 64,5 | 63,3 | 67,8 | 64,8 |
Bi sbenzyloxycarbonyl- cyanamid |
2 | 61,4 | 56,0 | 68,6 | 62,3 |
TEAD | 2 | 60,9 | 56,6 | 66,6 | 62,8 |
1 | 66,3 | ||||
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Patentanmeldung D 6663
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HENKELKGaA ZR-FE/Patente
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Jü | jC | •ι— | H- I | |||||||||
O | ε | |||||||||||
Sd230/438539 3.08.82
Patentanmeldung q 5553 - Jtf - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Aus den Remissionswerten wird deutlich, daß mit den erfindungsgemäßen
Aktivatoren sowohl bei 20 als auch bei 40 0C eine stärkere
Bleichung als mit Aktivatoren der heute üblichen Technik, wie TAED erreicht wird.
Ähnliche Steigerungen der Oxidationswirkung anorganischer Perverbindungen
erzielt man auch auf anderen Anwendungsgebieten.
Sd 230/438538 3.08.82
Claims (5)
- Patentanmeldung Q 6663 -VC- HENKEL KGaAZR-FE/PatentePatentansprücheI 1.^Verwendung von Cyanamidverbindungen der FormelIi C-O-RN = C - N'C-O-R'Il 0in der R und R1 jeweils C, -Cg- Alkyl, Cyclohexyl und Benzyl bedeuten, als Aktivatoren für anorganische Perverbindungen in 5 Oxidations-, Bleich- und Waschflotten.
- 2. Verwendung von Cyanamidverbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel I R und R' beide Methyl oder beide Benzyl bedeuten.
- 3. Verwendung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierung in überwiegend wäßriger Lösung bei einempH-Wert zwischen 8 und 11 erfolgt.
- 4. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als anorganische Perverbindungen Natriumperborat oder Natriumpercarbonat vorliegen.
- 5. Verwendung nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aktivierung von 1 Mol Aktivsauerstoff aus der anorganischen Perverbindung 1 - 0,1 Mol, vorzugsweise 1 - 0,2 Mol Aktivator eingesetzt werden.Sd 230/438539 3.0a82
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