DE3303572C2 - - Google Patents
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- G21K1/02—Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausblenden oder Stoppen
eines Teilchenstrahls mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden
Blendenflächen zum mindestens teilweisen Abschirmen des Teilchen
strahls, wobei jede Blendenfläche aus einer Fläche gebildet wird, die zur
Strahlachse im spitzen Winkel angeordnet ist.
Einrichtungen der obengenannten Art sind in der Beschleunigertechnik
bei Beschleunigeranlagen bekannt. In solchen Anlagen sind hinsichtlich
des Teilchenstrahls zwei unterschiedliche Funktionen von solchen
Einrichtungen zu erfüllen, die daher im Stand der Technik auch
unterschiedlich gebaut sind. Nach der ersten Funktion muß eine
Einrichtung vorhanden sein, die in der Lage ist, den Teilchenstrahl
teilweise auszublenden. Dies bedeutet, daß bestimmte Bereiche des
Teilchenstrahls durchgelassen werden sollen, während andere Bereiche
des Teilchenstrahls gestoppt werden sollen. Hierbei ist es möglich, den
Teilchenstrahl nicht nur symmetrisch zu seiner eigenen Mitte auszublen
den, sondern es ist vielmehr möglich, beliebige Bereiche abzuschirmen
bzw. durchzulassen.
Die zweite Funktion ist in dem vollständigen und möglichst schnellen
Stoppen des gesamten Teilchenstrahls zu sehen. Hierzu sind veränder
bare Blenden nicht vorgesehen, sondern vielmehr sogen. "Faradaytassen".
Es sind dies aus geeignetem Werkstoff geformte Hohlkörper mit etwa
parabelförmigem Querschnitt, die radial in den Teilchenstrahl geschoben
werden und diesen komplett aufnehmen und damit stoppen.
Sowohl Blende als auch Faradaytasse des Standes der
Technik haben den Nachteil, daß sie mindestens
Flächenbereiche aufweisen, die etwa senkrecht zur
Strahlrichtung des Teilchenstrahls verlaufen. Bei den
Blenden des Standes der Technik werden z. B. Blenden
platten senkrecht zur Strahlrichtung angeordnet und
auch in dieser Richtung zur Abschirmung des Strahles
in den Teilchenstrahl hinein verschoben. In den
Auftreffbereichen des Teilchenstrahls wird die
Blendenplatte thermisch hoch belastet und dort der
Werkstoff der Blendenplatte relativ schnell zerstört.
Mit der DE-AS 12 69 740 ist ein ortsfester Neutronen
kollimator für Atomkernreaktoren sowie eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1 bekanntgeworden, der
ebenfalls Blendenplatten von in der Regel geneigter
Anordnung für die Beeinflussung eines Strahles auf
weist. Diese Blendenplatten sind auch gemeinsam
beweglich. Es handelt sich jedoch um Metallplatten,
die in bekannter Weise den Teilchenstrahl ver
unreinigen. Darüber hinaus weisen diese Platten
Versetzungen auf, wodurch etwa senkrecht zum Teilchen
strahl stehende Plattenbereiche entstehen. In diesen
Bereichen wird die Einrichtung vom Teilchenstrahl
thermisch überlastet. Darüber hinaus erfolgt die
Ausblendbewegung der Platten etwa kreisförmig um einen
auf dem Zentrum des Teilchenstrahls liegenden Mittel
punkt. Hierdurch ist es unmöglich dem Teilchenstrahl
immer eine genügend große Blendenfläche ent
gegenzustellen. Vielmehr wird kurz vor dem voll
ständigen Stoppen des Teilchenstrahls zunächst die
innere Stufe thermisch überlastet und nach voll
ständiger Zusammenlegung der Blendenplatten deren
Stirnseite thermisch überlastet. Die genannte innere
Stufe und die Stirnseite dieser Einrichtung stellen
also bei einer Blendenveränderung die kritischen
Bereiche der Einrichtung dar.
Bei der Faradaytasse wird dieser kritische Bereich von dem kugelähnlich
geformten inneren Ende der Tasse gebildet. Dieses innere Ende der Tasse
weist wegen seiner Gestalt zwangsläufig Zonen auf, die angenähert oder
auch exakt senkrecht zur Strahlrichtung verlaufen. In diesem Bereich
wird die bekannte Faradaytasse vom auftreffenden Teilchenstrahl
thermisch überlastet und ebenfalls relativ rasch zerstört.
Um eine allzu kurzfristige Zerstörung solcher Einrichtungen zu
verhindern, mußten die Beschleunigeranlagen mit entsprechend geringe
rer Energie des Teilchenstrahls betrieben werden.
Ein weiterer Nachteil besonders der Faradaytasse ist deren komplizierte
Herstellung.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, Einrichtungen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
beschriebenen Art vorzuschlagen, die eine bessere Verteilung
der durch den Teilchenstrahl erzeugten thermischen Belastung ermög
lichen und die Verunreinigung des Teilchenstrahls minimieren.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Blenden
flächen von Graphitplatten oder überwiegend Graphit enthaltenden
Platten gebildet werden, die ihrerseits je mit einer Trägerplatte
verbunden sind, wobei jede Blendenfläche radial zum Teilchenstrahl be
weglich ist und die Blendenflächen einen unveränderlichen Winkel zur
Strahlachse einnehmen.
Eine Fläche ist einfach herstellbar. Eine
Anordnung dieser Fläche im spitzen Winkel zur Strahlrichtung sorgt
dafür, daß die Energie eines auftreffenden Strahles auf einer größeren
Fläche verteilt wird, so daß die thermische Belastung des entsprechenden
Bereiches entsprechend geringer ist. Dabei kann die Fläche auch so
ausgebildet sein, daß der Winkel zur Strahlmitte spitzer ist als außen.
Auf jeden Fall aber ist der jeweils vorhandene Winkel konstant, wodurch
die Beanspruchung anderer Teile der Einrichtung als der hierfür
gedachten Blendenflächen verhindert wird. Der Werkstoff der die
Blendenflächen bildenden Platten sorgt außerdem dafür, daß eine
Verunreinigung des Teilchenstrahls minimiert wird. Die radiale
Beweglichkeit jeder Blendenfläche erlaubt eine mindestens partielle
Ausblendung des Teilchenstrahls in einem gewünschten Querschnittsbe
reich des Teilchenstrahls.
Nicht nur die günstige Anordnung der Blendenflächen sondern auch die
die Blendenflächen bildenden Platten und deren Werkstoff erlauben eine
Steigerung der thermischen Belastung gegenüber den herkömmlichen, im
Stand der Technik eingesetzten Werkstoffen, und es haben diese Platten
den nicht unbeachtlichen Vorteil, daß sie vom Teilchenstrahl nicht
aktiviert werden können, also keine Strahlung abgeben, die Meßergeb
nisse verfälschen könnten. Natürlich können die Trägerplatten für die
Graphitplatten ihrerseits ebenfalls Graphitplatten sein. Es sind als
Trägerplatten jedoch auch andere Materialien möglich.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß zwei
Blendenflächen in sich gegenüberliegender Anordnung ein Blenden
flächenpaar bilden, deren Blendenflächen in Strahlrichtung gegeneinan
der versetzt angeordnet sind, so daß die hintere Begrenzungslinie einer
Blendenfläche als Körperkante gegen die andere Fläche anlegbar oder
angelegt ist. Diese relative Anordnung der Blendenflächen zueinander
ermöglicht ein vollständiges Stoppen des Teilchenstrahls und dies,
obgleich zur Beeinflussung des Teilchenstrahls nur ebene Flächen
verwendet werden. Damit wird es auch möglich, mit den ebenen Flächen
zum Ausblenden des Teilchenstrahls den Teilchenstrahl gleichzeitig
vollständig zu stoppen und damit wie eine bekannte Faradaytasse zu
wirken. Es tritt jedoch an keiner Stelle die bei der Faradaytasse
befürchtete thermische Überlagerung auf, weil im gesamten Abschirmbe
reich Flächen, die senkrecht oder angenähert senkrecht zum Teilchen
strahl verlaufen, nicht vorhanden sind.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist noch
vorgesehen, daß jede Blendenfläche unabhängig von jeder anderen
oder alternativ hierzu zusätzlich gemeinsam mit jeder anderen
Blendenfläche radial zum Teilchenstrahl beweglich ist. Hierdurch
gelingt es, Anordnungen zu schaffen, die es ermöglichen, den
Teilchenstrahl an beliebiger Stelle seines Querschnitts in beliebiger
Größenordnung auszublenden oder vollständig zu stoppen. Werden
alle Bewegungsmöglichkeiten gleichzeitig an einer Einrichtung
realisiert, so können die bisher üblichen unterschiedlichen Einrichtungen
einerseits für eine partielle Ausblendung und andererseits für eine voll
ständiges Stoppen des Teilchenstrahls vermieden
werden. Es gelingt vielmehr sowohl die partielle
Ausblendung in beliebigen Querschnittsbereichen als
auch das vollständige Stoppen des Teilchenstrahls mit
der gleichen Einrichtung zu bewirken, ohne daß dabei
Verunreinigungen des Teilchenstrahls oder thermische
Überlastungen der Blendeneinrichtung befürchtet werden
müßten.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
Blendenflächen eine Oberflächenprofilierung aufweisen.
Durch eine solche Oberflächenprofilierung der mit dem
Teilchenstrahl in Berührung kommenden Blendenflächen
wird die Oberfläche dieser Blendenflächen vergrößert,
wodurch eine weitere Verbesserung der Energiever
teilung auf der Blendenfläche erreicht wird.
Eine ergänzende Ausgestaltung sieht vor, daß als
Oberflächenprofilierung mindestens eine Folge von
parallelen, in Richtung des Strahlverlaufs ausge
richteten Vertiefungen vorgesehen ist. Diese etwa
wellenförmige Oberfläche, deren Wellentäler und
Wellenkämme in Richtung des Teilchenstrahls verlaufen,
stellen eine besonders günstige Oberflächenprofilie
rung dar, weil sich so die gesamte zur Verfügung
stehende Oberfläche dem Teilchenstrahl anbietet und
nirgendwo Strahlschatten auftritt.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß mindestens
zwei Blendenflächen in starrer Anordnung zueinander
vorgesehen sind, die, auf einem gemeinsamen Träger
angeordnet, mit diesem radial zum Teilchenstrahl
beweglich sind. Dies ist eine besonders einfache
Bauform als Ersatz für die bisher bekannte Faraday
tasse, mit der es ebenfalls gelingt, die Nachteile der Faradaytasse
hinsichtlich der thermischen Belastbarkeit zu beseitigen.
Schließlich ist nach einer Ausgestaltung noch vorgesehen, daß mindestens
zwei Blendenflächen vorgesehen sind, die miteinander einen spitzen
Winkel einschließen. Diese Anordnung ist wegen ihrer flachen Neigung
zum Teilchenstrahl besonders gut geeignet, die thermische Energie des
Teilchenstrahls zu verteilen.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen, die Aus
führungsbeispiele zeigen, näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 Einrichtung mit einzelbeweglichen
Flächen im Schnitt,
Fig. 2 Strahlstopper im Teilschnitt in
Rückzugsstellung.
Fig. 1 zeigt im Schnitt Blendenflächen 3 und 4, die bei
spielsweise rechteckige oder quadratische Form haben können.
Im Ausführungsbeispiel werden diese Blendenflächen 3 und
4 gebildet von einer Seite von Graphitplatten 13 und 14,
die ihrerseits auf Trägerplatten 17 und 18 angeordnet sind.
Die Trägerplatten 17 und 18 können ebenfalls aus Graphit
sein. Sie können jedoch auch aus metallischen Werkstoffen
hergestellt werden. Mindestens die Trägerplatten 17 und
18 sind mit einem inneren Kühlsystem versehen, wobei Kühl
mittel durch die entsprechenden Anschlußleitungen 28 und
29 zu- und abgeführt wird.
Die Trägerplatten 17 und 18 sind über Anschlußteile 31
und 30 mittels der Schrauben 34 und 35 an Trägern 32 und
33 befestigt. Mittels der Träger 32 und 33 sind die Träger
platten 17 und 18 und damit die Blendenflächen 3 und 4
unabhängig voneinander radial zum Teilchenstrahl 1 verfahr
bar, so daß beispielsweise die Trägerplatte 18 auch
die Position 36 einnehmen kann.
Die Trägerplatte 17 und damit die Blendenfläche 4 ist bei
Bedarf gleichsinnig oder entgegengesetzt zur Trägerplatte
18 verfahrbar, also unabhängig von dieser beweglich. Es
ist jedoch auch möglich beide Trägerplatten 17 und 18 in
einer bestimmten vorgegebenen Position zueinander gemeinsam
und synchron zu bewegen.
In der beschriebenen Anordnung bilden die Blendenflächen
3 bzw. 4 mit der Strahlrichtung 7 jeweils einen spitzen
Winkel 10 bzw. 9. Hierbei ist im Ausführungsbeispiel die
Anordnung so, daß auch beide Blendenflächen 3 und 4 zusammen
einen spitzen Winkel 26 einschließen.
Die Blendenfläche 3 ist im Ausführungsbeispiel gegenüber
der Blendenfläche 4 in Strahlrichtung 7 versetzt, so daß
die hintere Begrenzungslinie 21 der im Ausführungsbeispiel
rechteckigen Blendenfläche 3 bei radial zur Strahlmitte
zusammengefahrenen Blendenflächen 3 und 4 die Winkelhal
bierende 23 zwischen den beiden Blendenflächen 3 und 4
überschreitet. Hierdurch ist es möglich, den Teilchenstrahl
1 komplett zu stoppen, ohne daß an irgend einer Stelle
Blendenflächen vorhanden wären, die angenähert oder exakt
senkrecht zum Teilchenstrahl 1 stünden. Es wird also im
gesamten Bereich eine günstige Verteilung der Energie des
Teilchenstrahls erreicht.
Soll der Teilchenstrahl 1 in einer oder mehreren anderen
Ebenen ausgeblendet oder gestoppt werden, so kann mindestens
eine weitere Anordnung der beschriebenen Art beispielsweise
um 90° zur beschriebenen Anordnung verdreht, in der Be
schleunigeranlage vorgesehen sein. Dies wird angedeutet
durch eine um 90° versetzt angeordnete und nur schematisch
wiedergegebene Blende 37.
Einrichtungen zum Verfahren der Blendenflächen sind im
Stand der Technik bekannt und sind daher nicht näher be
schrieben.
Fig. 2 zeigt eine Einrichtung, bei der die Blendenflächen
5 und 6 in einem gemeinsamen Träger 25 starr zueinander
angeordnet sind, wobei jede der Blendenflächen 5 und 6
zur Winkelhalbierenden 24 einen spitzen Winkel bildet,
wobei ebenfalls der Winkel den die Blendenflächen 5 und
6 gemeinsam einschließen, ein spitzer Winkel 27 ist. Der
spitze Winkel 27 bzw. die einzelnen spitzen Winkel 11 und
12 jeder Blendenfläche 5 und 6 mit der Winkelhalbierenden
24 ist zur Strahlrichtung 8 des Teilchenstrahles 2 hin
offen.
Auch hier werden vorteilhafterweise die Blendenflächen
5 und 6 von den entsprechenden Oberflächen von Graphit
platten 15 bzw. 16 gebildet, die ihrerseits auf einer Trä
gerplatte 20 bzw. 19 angeordnet sind. Die mit dem gemein
samen Träger 25 fest verbundenen Trägerplatten 19 und 20
weisen ein inneres Kühlsystem zur Kühlung der Graphitplat
ten 15 bzw. 16 auf, welches über die Anschlußleitungen
38 und 39 mit geeignetem Kühlmittel versorgt wird.
Mindestens die Graphitplatten 15 und 16, im Ausführungs
beispiel jedoch auch deren Trägerplatten 19 und 20 sind
unterschiedlich lang, so daß das hintere Ende im Bereich
der Spitze des Winkels 27 übereinanderlappt, so daß die
hintere Begrenzungslinie 22 des Rechtecks der Blendenfläche
5 über die Winkelhalbierende 24 hinausragt. Auf diese Art
und Weise wird ein sicheres Stoppen des Teilchenstrahls
2 gewährleistet ohne daß an irgend einer Stelle dem Teil
chenstrahl 2 eine zu ihm senkrechte oder angenähert senk
rechte Fläche geboten würde. Die Einrichtung nach Fig.
2 weist somit ebenfalls die Vorteile der bekannten Faraday
tasse auf, vermeidet jedoch deren Nachteile. Damit der
Teilchenstrahl 2 gestoppt werden kann, muß der gemeinsame
Träger 25 mit den eben beschriebenen Einrichtungen um den
Bereich 40 radial verfahren werden und kann dann in dieser
neuen Position den Teilchenstrahl 2 komplett aufnehmen
und damit stoppen. Bei einer solchen Anordnung ist der
Seitenbereich nicht gefährdet, so daß hier einfache Abdeck
platten 41 genügen.
Antrieb, übriger Aufbau und Einbaubereich einer Einrichtung
nach Fig. 2 ist im übrigen so wie zu den im Einsatz be
findlichen Faradaytassen bereits bekannt, so daß hier auf
eine nähere Beschreibung verzichtet werden kann.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Ausblenden oder Stoppen eines Teilchenstrahls mit
mindestens zwei einander gegenüberliegenden Blendenflächen zum
mindestens teilweisen Abschirmen des Teilchenstrahls, wobei jede
Blendenfläche (3, 4; 5, 6) aus einer Fläche gebildet wird, die zur
Strahlachse (7, 8) im spitzen Winkel (9, 10, 11, 12) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenflächen (3, 4; 5, 6) von
Graphitplatten (13, 14, 15, 16) oder überwiegend Graphit enthaltenden
Platten gebildet werden, die ihrerseits je mit einer Trägerplatte
(17, 18, 19, 20) verbunden sind, wobei jede Blendenfläche (3, 4; 5, 6)
radial zum Teilchenstrahl (1, 2) beweglich ist, und die Blendenflächen
(3, 4; 5, 6) einen unveränderlichen Winkel (9, 10, 11, 12) zur Strahlachse
einnehmen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
Blendenflächen (3, 4; 5, 6) in sich gegenüberliegender Anordnung ein
Blendenflächenpaar (3, 4; 5, 6) bilden, deren Blendenflächen (3, 4; 5, 6) in
Strahlrichtung (7, 8) gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß
die hintere Begrenzungslinie (21) einer Blendenfläche (4) als
Körperkante gegen die andere Fläche (3, 5) anlegbar ist oder
angelegt ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Blendenfläche (3, 4; 5, 6) unabhängig von jeder
anderen (3, 4) oder alternativ hierzu zusätzlich gemeinsam mit jeder
anderen Blendenfläche (3, 4; 5, 6) radial zum Teilchenstrahl (1, 2)
beweglich ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß Blendenflächen (3, 4; 5, 6) eine Oberflächenprofilierung
aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Oberflächenprofilierung mindestens eine Folge von parallelen, in
Richtung des Strahlverlaufs ausgerichteten Vertiefungen vorgesehen
ist.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Blendenflächen (5, 6) in starrer
Anordnung zueinander vorgesehen sind, die auf einem gemeinsamen
Träger (25) angeordnet, mit diesem radial zum Teilchenstrahl (2)
beweglich sind.
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Blendenflächen (5, 6; 3, 4)
vorgesehen sind, die miteinander einen spitzen Winkel (26; 27)
einschließen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833303572 DE3303572A1 (de) | 1983-02-03 | 1983-02-03 | Einrichtung zum ausblenden oder stoppen eines teilchenstrahls |
EP83111131A EP0115579A3 (de) | 1983-02-03 | 1983-11-08 | Einrichtung zum Ausblenden oder Stoppen eines Teilchenstrahls |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19833303572 DE3303572A1 (de) | 1983-02-03 | 1983-02-03 | Einrichtung zum ausblenden oder stoppen eines teilchenstrahls |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3303572A1 DE3303572A1 (de) | 1984-08-16 |
DE3303572C2 true DE3303572C2 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6189892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833303572 Granted DE3303572A1 (de) | 1983-02-03 | 1983-02-03 | Einrichtung zum ausblenden oder stoppen eines teilchenstrahls |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0115579A3 (de) |
DE (1) | DE3303572A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006000195A1 (de) | 2004-06-27 | 2006-01-05 | Hahn-Meitner-Institut Berlin Gmbh | Strahlungsoptisches bauelement |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1983
- 1983-02-03 DE DE19833303572 patent/DE3303572A1/de active Granted
- 1983-11-08 EP EP83111131A patent/EP0115579A3/de not_active Withdrawn
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WO2006000195A1 (de) | 2004-06-27 | 2006-01-05 | Hahn-Meitner-Institut Berlin Gmbh | Strahlungsoptisches bauelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3303572A1 (de) | 1984-08-16 |
EP0115579A3 (de) | 1986-02-12 |
EP0115579A2 (de) | 1984-08-15 |
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