DE3302315A1 - Thermoelektrisches ein- oder mehrwegeventil - Google Patents
Thermoelektrisches ein- oder mehrwegeventilInfo
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Description
33Ü23T5
Die Erfindung betrifft ein thermoelektrisches Ventil,
insbesondere für Wasch- und/oder Kältemaschinen, das einen Hohlkörper umfaßt, in dem ein Ventil - in geschlosser bzw»
in offener Stellung - den Durchfluß von Wasser oder von jeglichem anderen Mittel regelt und mit einem federnden
Element zusammenwirkt.
Bekanntlich fließt bei Waschmaschinen das in der Wanne eingelassene Wasser durch ein von einem Elektromagneten geschaltetes
Magnetventil. Bei Erregung des Magneten werden eine oder mehrere Kapillarbohrungen freigegeben, wodurch ein
zum Öffnen des Ventils geeignetes Druckspiel· entsteht. Dieser bekannte Magnetventiltyp weist jedoch folgende Nachteile
auf:
- Verstopfung der Kapillarbohrungen wegen kalkartiger Ablagerungen oder anderer Fremkörper,
- Klemmen des beweglichen Ventilkerns in geschlossener oder, schlimmer, in offener, dann großen Schaden anrichtender
Stellung,
- Unterbrechung der Wicklung des Elektromagneten,
0 - Kurzschluß zwischen den Wicklungswindungen und darauffolgende Überhitzung der Wicklung mit Gefahr des Ausschmelzens
der Kunststoffreile,
- schwer zu kontrollierender Druckstoß beim Schließen des
Ventils mit Gefahr des Bruches des Druckrohrarmes, - schwierige Zufuhr der erforderlichen Wassermenge in die
Wanne bei Druckgefülle im Wassernetz,
- mit der Zeit immer stärker werdende Betriegsgeräusche des Magnetventils
- sperringe Abmessungen,insbesondere bei Ventilgruppen mit
mehreren Austritten,
- Überschwemmungsgefahr, wenn das Ventil beim Öffnen klemmt.
Es ist ebenfalls bekannt, daß bei den Kühlschränken mit einer einzigen Kühlzelle, was meistens der Fall ist, nur
ein Kühlaggregat angewandt wird, das im wesentlichen einen Kompressor/ einen Außenkühler, einen Kondensator in der
Zelle und eine Reihe Rohleitungen und Filter sowie einen
Temperaturregler umfaßt.
Dagegen ist es auch bekannt, daß ein Fach mit mäßiger
Temperatur, d.h. mit wenig mehr als 00C, für Gemüse, Wein
_u*dgl. gefordert wird. Dadurch hat s:.ch den Herstellern die
Aufgabe gestellt ein solches Fach mit dem kleinstmöglichen Kostenaufwand auszuführen, und zwar ohne ein zweites, zusätzliches
Kühlaggregat oder einen zweiten Kompressor.
Bei den Haushaltskühlschränken mit zwei Fächern herrscht heute also die Lösung, bei der in der Zelle, in der
es am wenigsten kalt sein soll, d.h. in der sogenannten "Kellerzelle", die Kälte nur zum Teil ausgenutzt wird.
Diese Lösung ist zwar ziemlich annehmbar, weist jedoch den Nachteil auf, daß eine thermische Regelung nicht möglich
ist, d.h., daß das Tiefkühl- oder das Gefrierfach zwar sehr gut regelbar sind, während sich das sogenannte
"Kellerfach" nicht so leicht regeln läßt.
Natürlich wäre die ideale Lösung der Einbau von zwei getrennten und unabhängigen Kühlaggregaten, wobei der Kostenaufwand
jedoch offensichtlich viel höher wäre.
Wahlweise kommt oft die Lösung zur Anwendung, bei der ein Ventil eingebaut wird, das das Kältemittel/Gas
absperrt und es zu der einen oder oder zur anderen Zelle, je nach Bedarf, leitet. Solche Ventile sind elektromagnetisch
betätigt und daher durch einen gewöhnlichen Temperaturregler schaltbar. Natürlich hängt alles von einem
einzigen Kompressor ab, der eventuell überdiemensional ist.
Selbst wenn das Magnetventil ziemlich teuer ist, bietet diese Lösung trotzdem eine beträchtliche Ersparnis
gegenüber der Anwendung von zwei Kompressoren und gleichzeitig die Möglichkeit, die Temperatur der beiden Zellen
einwandfrei zu regeln.
Es ist Hauptaufgabe der Erfindung, sämtliche Nachteile zu beseitigen,, die für einige bekannte Magnetventile typisch
sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
in der Zeit sieber arbeitendes, einfach aufgebautes, kostenmäßig
wirtschaftliches und zur Anwendung in Waschmaschinen geeignetes Ventil zu schaffen.
Noch eine Aufgabe der Erfindung ist die Ausführung eines thermoelektrisch geschalteten Ventils, das in der Lage ist, Mittel unter sehr hohem Druck abzusperren und sich daher zuverlässig in Kältemaschinen anwenden läßt.
Noch eine Aufgabe der Erfindung ist die Ausführung eines thermoelektrisch geschalteten Ventils, das in der Lage ist, Mittel unter sehr hohem Druck abzusperren und sich daher zuverlässig in Kältemaschinen anwenden läßt.
Zur Lösung dieser Aufgaben schlägt die Erfindung ein 5 thermoelektrisch geschaltetes Ventil vor, insbesondere für
Waschmaschinen und/oder Kühlschränke, das aus einem Gehäuse besteht, das einen Ventilkörper enthält, der durch
den Druck von eingestellten, federnden Mitteln in Schließ-
stellung geschoben und durch den in einer Kammer entstehenden
Druck in Öffnungsstellung gebracht wird, wobei dieser Druck
durch die Schwellung einer mittels eines Thermistors (PTC) erwärmten Wachsmasse dem Ventil übertragen wird.
Die Merkmale des erfindungsgemäßun Ventils werden nachstehend
anhand der beiliegenden, schematischen Zeichnungen einiger Ausführungsbeispielse näher beschrieben. Es zeigen:
F i g. 1 eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Ventils in offener und geschlossener Stellung, teils
in einer Seitenansicht, teils in einem senkrechten Längsschnitt,
F i g. 2 eine weitere Ausführur.gsform des Ventils,
teils in einer Seitenansicht, teils in einem senkrechten Längsschnitt,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform des Ventils, teils in einer Seitenansicht, teils in einem senkrechten
Längsschnitt,
F i g. 4 und 5 das Ventil mit der Thermistorlage und dem Ventilkörper in senkrechten Längsschnitten,
F i g. 6 die Thermistoranordnung in einem senkrechten
Längsschnitt,
Fig. 7 und 8 weitere Ausführungsformen des Ventils
in schematischen Ansichten, und F ig. 9 und 10 weitere Ausführungsformen des Ventils
in schematischen Ansichten.
In Fig. 1 trennt die durch die Achse x-x gehende waagerechte Ebene, oben, die eine Venl.ilhälfte in offener
Stellung und, unten, die andere Ventilhälfte in geschlosse-
/to "
ner Stellung.
Aufbaumäßig besteht das Ventil aus dem Gehäuse 1, das die Schraubverbindung 2 zum Wassereintritt in der von den
Pfeilen γ angezeigten Richtung und das Anschlußstück 3 zum Anschluß des Ventils an die Waschmaschine sowie einen Filter
4 für das einfließende Wasser aufweist. Der mit der elastischen Dichtung 6 versehene Ventilkörper 5 ist mit dem
Schaft 5a so eingebaut, daß er zur Aufnahme Id in Längsrichtung gleiten kann. Die Feder 7 hält das Ventil in ge-
1.0 schlossener Stollung, wie im unteren Teil von Fig. 1 dargestellt.
Das Ende des Schaftes 5a liegt an einer Dichtung an, die in der rohrförmigen Aufnahme Id gleitend,aber
dich eingebaut ist, die in die von der Kappe 10 begrenzte Kammer 9 einläuft. Die Kammer 9 ist mit Wachs oder mit einer
Mischung von geeigneten Stoffen gefüllt, deren Wärmeausdehnungskoeffizient
einem vorbestimmten Wärmewert entspricht: bei Erreichten dieses Wertes schwellt die Masse beträchtlich
an, so daß in der Kammer der Druck rasch und beträchtlich höher wird, auf die Dichtung 8 wirkt und sie zwingt, die mit
8a bezeichnete Stellung anzunehmen und dadurch den Schaft 5a in die der von den Pfeilen y angezeigten Richtung entgegengesetzte
Richtung verschiebt, wobei das Ventil gegen die Kraft der Feder öffnet, wie im oberen Teil von Fig» I
dargestellt.
5 In der Wachsmasse der Kammer 9 sind ein oder mehrere
Thermistoren 11 eingebettet, die mit Stromabnehmern 11a verbunden sind, die dicht durch die Kappe 10 geführt sind,
die jedenfalls am Ventilgehäuse 1 befestigt ist. Die Stromabnehmer
11a sind mit dem elektrischen Versorgungskreis der Maschine über die Programmiervorrichtung derselben verbunden.
Das Ventil arbeitet folgendermaßen:
Das Ventil arbeitet folgendermaßen:
Wenn die Stromabnehmer 11a elektrisch gespeist werden, wird der Thermistor (PTC) bzw. die Thermistoren (PTC) sofort
warm und stabilisiert sich auf die vorgesehene Temperatur.
Da diese Temperatur viel höher als die Schmelztemperatür
des Wachses ist, schmilzt das Wachs in kurzer Zeit. Das geschmolzene Wachs schwellt an und erhöht daher den Druck
in der Kammer 9 , wodurch ein Druck nach der Dichtung 8 hin entsteht, die den Schaft 5a schiebt; die Kraft der Feder 7
wird überwunden und das Ventil geöffnet. Hört die Speisung an den Stromabnehmern 11a auf, so werden der Thermistor 11
und das Wachs kühl, das Wachs schwellt ab, die Kraft der
Feder 7 bringt daher das Ventil langsam bis zum Anschlag an die Aufnahme Id und der Zufluß der Flüssigkeit wird
abgesperrt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform besteht
die das Wachs enthaltende Kammer 9 aus einer in einer Aussparung 16 des Gehäuses 1 aus Kunststo.fi eingebauten
Metallhülse 12, die daher, wie bei 17 gezeigt, thermisch verformt und geschlossen wird. Der Thermistor 11 und die
Stromabnehmer 11a sind durch eine dünne Schicht 13 aus Isolierharz geschützt; die Stromabnehmer 11a ragen durch
die elektrisch isolierende Dichtung 18 über den Boder der
Hülse 12 hinaus. Dor Ventilschaft 5a liegt auf der elastischen
Dichtung 14 auf und ist außerdem mit einer Umfangsril-Ie
versehen, die einen elastischen Dichtring 15 aufnimmt/
um eine einwandfreie Abdichtung gegen Wasser oder andere Flüssigkeiten zu gewähren und um zu vermeiden, daß sich
auch die kleinste Flüssigkeitsmenge mit dem in der Kammer enthaltenen Wachs vermischt.
Fig. 3 stellt eine weitere Ausführungsform dar, bei der der oder die Thermistoren 11 außerhalb der aus einer Hülse
12a bestehenden Kammer 9 angeordnet sind; mit 19 ist ein Schutzkäfig für den oder die Thermistoren bezeichnet,
dessen gelochter Mantel 19a die Belüftung und den Wärmeverlust der Thermistoren verbessert, wenn sie nicht mehr mit
Strom gespeist werden.
Die Fig. 4 und 5 stellen eine Ausführungsform des insbesondere
zur Anwendung in Kältemaschinen ausgeführten Ventils dar.
Das Ventil von Fig. 4 besteht aus einem Metallgehäuse l,an dessen Ende la ein thermischer Kopf 22 angeordnet
und durch die den Gewindeschaft haltende Mutter befestigt
ist. In Fig. 4 ist der Kopf im Querschnitt dargestellt und in demselben befinden sich ein oder zwei Thermistoren 11
mit geeigneter Leistung, die durch die Stromabnehmer 11a in Berührung mit dem Gehäuse 27 aus elektrisch isolierendem
und wärmebeständigem Material elektrisch gespeist werden. Die Aufnahme 27 ist direkt mit dem mit Wachs 9 gefüllten
Hohlraum Ie in Berührung.
Die das Wachs enthaltende Kammer 9 weist nur eine durch
die Dichtung 8 kontrollierte öffnung auf. Die Dichtung 8 ist
dicht , aber gleitend in der Aufnahme 5a des Ventils 5 angeordnet,
das in der dargestellten Stellung den Durchgang Ie zwischen dem Zuflußanschluß 4 und dem Abflußanschluß 3 der
Flüssigkeit schließt. Zwischen dem Ende des Schaftes 5a des Ventils 5 und der Aufnahme dieses gleitend eingeführten
Endes ist ein Raum 25 vorgesehen; die Feder 7 hält das Ventil gegenüber der Aufnahme la geschlossen.
Durch die elektrische Speisung der Stromabnehmer lla
werden der Thermistor 11 oder die Thermistoren 11 warm und durch das anschließende Schmelzen und Anschwellen des
Wachses 9 wird ein starker Druck auf die Dichtung 8 ausgeübt,
die den Schaft 5a schiebt, der nach Erreichen des Raumes 25 die Aixalverschiebung des Ventils 5 und das öffnen der
Aufnahme la bewirkt. Bei offenem Ventil fließt die Flüssigkeit durch den Zuflußanschluß 4 bis zum Ausflußanschluß 3,solange
das Ventil 5 die Aufnahme la nicht schließt, was geschieht, wenn die Stromabnehmer lla nicht mehr mit Strom gespeist
werden, so daß das Wachs 9 kühl wird und schrumpft, wobei die Feder 7 das Ventil 5 in die dargestellte Lage zurückbringt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform bleibt
die Arbeitsweise zwar dieselbe, aber der Ventilkörper 1 ist mit einem Zuflußanschluß 4und mit zwei Abflußanschlüssen
25. 3,3b oder, umgekehrt, mit zwei Zufluß- und einem bzw.
zwei Abflußanschlüssen versehen.
Bei dieser Ausführungsform enthält der Raum zwischen
dem Ende des Schaftes 5a und der Aufnahme im Ventil 5 eine
ιψ
Feder 24 mit entschieden größerem Federweg als die Feder 7. Durch diese Maßnahme werden Druckstöße während des Ven~
tilbetriebes vermieden und das Aufnehmen des weiteren auf den Schaft 5a auch bei geschlossenem Ventil ausgeübten Druckes
ermöglicht. Stets bei der Ausführungsform nach Fig. 5
schließt das Ventil 5 den Durchgang Ic und läßt die Aufnahme
If offen und, wenn die Thermistoren 11 elektrisch gespeist
werden, schließe der Schaft 5a das Ventil axial in die vom Pfeil ζ gezeigte Richtung, so daß die Aufnahme If geschlossen
und der Durchgang Ic geöffnet werden, wobei der Anschluß 3 bzw. der Anschluß 3b abwechselnd oder gleichzeitig mit dem
Anschluß 4 in Verbindung kommen, falls das Wachs 9 auf einer solchen Temperatur gehalten wird, bei der auf den Schaft 5a
ein relativ mäßiger Druck ausgeübt wird, der nicht genügt, um die Feder 7 vollständig zusammenzudrücken.
Bei der Aberregung des Thermistors 11 bzw. der Thermistoren 11 reagiert zunächst die Feder 24 und dann die Feder
7, die die Axialverschiebung den Ventils bewirken, bis der Durchgang Ic geschlossen wird.
Das Axialspiel 25 des Schaftes 5a gegenüber dem Ventil 5 ist zum Ausgleich der Temperaturdrift vorgesehen,
d.h., wird das Ventil in einer relativ warmen Umgebung benutzt, so schwellt das Wachs 9 an und übt einen gewissen
Druck auf den Schaft 5a aus, der jedoch das öffnen des Ventils solange nicht bewirkt, bis das Schaftende das
in der im Ventil ausgebildeten Einschubaufnahme bestehende Spiel nicht ausgeglichen hat.
Selbstverständlich kann die Fedar 24 vorgesehen sein (Fig.5)«oder entfallen (Fig.4). Ist sie vorhanden, so kann
ihr Federweg größer oder kleiner als derjenige der Feder 7 sein, und zwar in Abhängigkeit von der gewünschten Arbeitsweise
des Ventils.
Die Feder 7 (Fig. 4,5), die das Ventil schließen soll,
sobald der Druck auf den Schaft 5a aufhört, kann andere
Formen und Aufbauten als die dargestellten aufweisen und jedenfalls anders eingebaut sein.
In der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist der
Thermistor 11 außerhalb der Hülse 30 angeordnet, die das Wachs 9 oder einen anderen wärmeausdehnbaren Stoff enthalten
kann. Die durch den Thermistor 11 entstehendenTemperaturänderungen
werden der Masse 9 durch die Wände der Hülse 30 übertragen, die - wie es in Detail A dargestellt ist vorteilhaft
mit einer Druckschraube 31 versehen sein kann, die je nach dem innerhalb der die wärmeempfindliche Masse 9
enthaltenden Hülse gewünschten Volumen eingestellt werden kann. Durch den Teil lh des Körpers 1 aus elektrisch
isolierendem Material sind die Stromabnehmer 11a des Thermistors 11 geführt und dieser Teil lh enthält vorzugsweise
den Gewindesitz für eine Ausgleichsschraube 28, die auf eine Tellerfeder 29 wirkt, die in Berührung mit dem
Thermistor 11 angeordnet ist, um den einwandfreien Kontakt desselben mit dem Metallmantel der Hülse 30 zu gewähren.Mit
34 ist eine steife Membrane bezeichnet, durch die der Kolben 35 geführt ist, der unter dem Druck der Masse 9 und
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gegen die Kraft der Feder 37, durch die elastische Membrane 38, mehr oder weniger stark auf die zweite elastische Membrane
32 drückt, die den Durchgang 4h des Anschlusses 4 absperrt oder nicht absperrt. In der in Fig. 7 dargestellten
Variante bleiben die bereits beschriebenen Merkmale unverändert, nur ist der Thermistor 11 kappenförmig und schließt
sich der Außenfläche der die Masse 9 enthaltenden Hülse 30 an.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist der Thermistor 11 tellerförmig. Die Schraube 28 und die Tellerfeder 29
wirken vorteilhaft auf die Hülse 30 und nicht auf den Thermistor 11, um eventuelle Axialbewegungen auszugleichen, die
durch die Temperaturänderungen zwischen der elastischen Membrane 36 und der steifen Membrane 3 9 entstehen können.
Der durch die zweite steife Membrane 34 geführte Kolben 35 steuert ein Ventil jeder beliebigen Form gegen die Kraft der
Feder 37 an.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist - ähnlich wie für Fig. 1 beschrieben - der Thermistor 11
in der in der kappenförmigen Hüluse .30 enthaltenden Masse 9 eingebettet. Die thermisch-volumetrischen Änderungen
der Masse 9 werden der elastischen Membrane 36 und dann der zweiten elastischen Wellmembrane 32 übertragen, die mehr
oder weniger auf den Kolben 35 wirkt. Es kann sich dabei um ein Ventil mit zwei oder drei Wegen handeln, die mit
3,4,4c bezeichnet sind.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform fehlt der Kolben 35 und die zweite elastische Membrane 32 ist so
ausgebildet, daß sie den Durchgang 4h 3es Anschlusses 4 so
wie es für die Ausführungsform in Fig. 6 beschrieben ist,
direkt kontrolliert.
Bei den Aufbauformen des Ventils nach den Fig. 6 bis
ist vorgesehen, daß die die warmeempfindliche Masse 9
enthaltende Hülse 30 dicht vom Ventilkörper getrennt ist.
Dieser Aufbau erfüllt den Zweck zu verhindern, daß selbst die
kleinsten Mengen der geregelten Flüssigkeit bis zur wärmeempfindlichen
Masse 9 durchsickern. Ist das geregelte Mittel warmes oder korrosionsforderndes Gas, wie zum Beispiel
das mit dem Handelsnamen "FREON 12" bekannte und in Kühlkreisen angewandte Gas, so würde auch eine kleine,
bis zu der die warmeempfindliche Masse enthaltenden Kammer
und eventuell bis zum Thermistor 11 durchsickernde Gasmenge diese Teile mit schweren Folgen für das Ventil beschädigen.
Aus der obigen Beschreibung gehen die Vorteile der Anwendung des Ventils hervor, das jedenfalls durch Elemente
wie ein mit einer wärmeempfindlichen Masse - Wachs oder einem anderen geeigneten Stoff mit oder ohne Z gäbe von
Metallpulver oder Oxyd mit hoher Wärmeleitfähigkeit zusammenwirkender
Thermistor gesteuert wird, beliebige Formen und Aufbauten aufweist und mit direkter Steuerung {Fig.
1 bis 5) bzw. mit indirekter Steuerung und dichter, die wärmeempfindliche Masse enthaltender Kammer (Fig. 6 bis 10)
mit jedenfalls zweckmäßig angeordneten, und ausgebildetem
Außenthermistor (Fig. 4 bis 8) bzw. Irmenthermistor (Fig. 9 ,
10) ausgeführt werden kann.
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Es werden folgende Vorteile erzielt:
- Betriebssicherheit des Ventils für längere Zeit,
- beträchtliche Kostenersparnis gegenüber den gegenwärtigen, mit Relais und/oder anderen teueren Geräten
ausgerüsteten Ventilen,
- vorteilhafte Anwendung des Ventils hauptsächlich in Wasch- und Kältemaschinen,
- großes Anwendungsgebiet des Ventils überall, wo es erforderlich ist, Flüssigkeiten unter hohem Druck
zu regeln.
Claims (16)
- DIPL.-ING. J. RICHTER ^*'*".«; ; ; . Ρ·Λ T -fc N T A N W Λ L T E DIPL.-ING. F. WERDERMANN *"* *-·" :- "ZUSEL. VERTRETER BEIM EPA · PROFESSIONAL Rt-PHESjU NI Λ1 IVl. !. F4U OW t I 'CJ ΜΛΝυ/.ΤΛι2OOC HAMBURG 36 24.1.1983NELiR WAL.I. 1O■g (0 40)34 00 45/34 00 56TELEGRAMME INVENTIUS HAMBURGTELEX 2163 551 INTU D. UNSER ZEICHEN/OUR FIU E.83039~I"1872Anmelder:ELTEK S.r.l.
Casale Monferrato(Alessandria,!, ta Ii en)Titel:Thermoelektrisches Ein- oder Mehrwegeventil·PatentansprücheThermoelektrisches Ventil, insbesondere für Waschund/ oder Kältemaschinen, das einen Hohlkörper umfaßt, in dem ein Ventil - in geschlossener bzw. in offener Stellung' den Durchfluß von Wasser oder von jeglichem anderen Mittel regelt und mit einem federnden Element zusammenwirkt,«. -β
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element des Ventils zum Schließen oder zum Öffnen des geregelten Durchflusses durch den Druck steuerbar ist, der in einer geschlossenen Kammer entsteht, die eine bestimmte Menge von Wachs (9) oder von einem anderen, geeigneten wärmeausdehnbaren Stoff und einen oder mehrere Thermistoren (11) (PTC) enthalt, die an einer Programmier- oder Zeitgeber-vorrichtung dar faschine angeschlossen sind und, wenn sie mit Strom gespeist werden, die Temperatur der Wachsmasse erhöhen, die schmilzt, anschwellt und in der Kammer einen hohen Druck erzeugt, der durch Dichtungen und/oder elastische Dichtmembrane dem Sperrelement des Ventils übertragen wird, das dadurch in offener bzw. geschlossener Stellung gebracht ist und gegen die Kraft von federnden Mitteln so lange in dieser Stellung bleibt, bis der oder die Thermistoren (11) mit Strom gespeist sind.
10 - 2. ThermoeJektrisches Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Hohlkörper ein Ventil mit zylinderförmigem Schaft (5a) umfaßt, der in Längsrichtung gleitend in einer entsprechenden Aufnahme (Id) eingebaut ist, in der auch wenigstens eine Dichtung (8) angeordnet ist und mit einer dichten Kammer (9) in Verbindung steht, die mit einer durch die von einem oder mehreren, im Wachs eingebetteten Thermistoren erzeugte Wärme ausdehnbaren Masse gefüllt ist, durch die aus der Kammer (9) herausragende Stromabnehmer geführt sind.
- 3. Thermoelektirsches Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermistoren (11) außerhalb der das Wachs enthaltenden Kammer (9) angeordnet sind.
- 4. Thermoelektrisches Ventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden, mit dem Ventilmitwirkenden Mittel aus einer Blatt- odor einer Schraubenfeder (7) bestehen.
- 5. Thermoelektrisches Ventil nach Anspruch 1 bis 4,bei dem die das Wachs enthaltende Kammer (9) eine Metallhülse (12) ist, die dazu geeignet ist, die von dem oder den Thermistoren (11) erzeugte Wärme rasch zu zerstreuen.
- 6. Thermoelektrisches Ventil nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seinöffnen durch vom Druck des Wassers oder des geregelten Mittels unabhängige Mittel bewirkt wird, um den Zufluß des Mittels zur Maschine auch bei niedrigem Druck im Versorgungsnetz zu ermöglichen.
15 - 7. Thermoelektrisches Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5a), der seine Axialbewegung steuert, mit dem einen Ende mit einem vorbestimmten Längsspiel in das Ventil (5) eingeschoben ist, um einen eventuell durch Ausdehnung des Wachses aufgrund der Raumtemperatur, in der das Ventil arbeitet, in der Wachskammer (9) entstehenden Druck auszugleichen.
- 8. Thermoelektrisches Ventil nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Längsraum zwischen der Einschubaufnahme im Ventil (5) und dem Scnaftende eine auf Druck reagierende Feder (24) enthalten ist, um Druckstöße zu verhindern.
- 9. Thermoelektrisches Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlteil des Ventilkörpers, durch den das geregelte Mr.ttel fließt, von der Kammer (9) dicht getrennt ist, die die wärmeausdehnbare· Masse enthält und mit der der außerhalb oder innerhalb der Kammer angeordnete Thermistor (11) zusammenwirkt.
- 10. Thermoelektrisches Ventil nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennz3ichnet, daß die beiden Kammern in dem Ventilkörper durch elastisch verformbare Membranen (34) getrennt sind.
- 11. Thermoelektrisches Ventil nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane, die die Kammer mit der wärmeausdehnbaren Masse und eventuell den Thermistor (11) vom restlichen Ventilteil trennt, aus einem elastisch vor formbaren B.'att (38) besteht, das mit einer wärmebeständigen und elektrisch isolierenden Elastomerenmembrane (32) in Wirkverbindung steht.
- 12. Thermoelektrisches Ventil nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kammern trennende Membrane (38) darstellende, elastisch verformbare Blatt so ausgebildet ist, daß es den mit dem Abflußanschluß des Mittels verbundenen Sitz absperrt und daher als Sperrelement des Ventils dient.
- 13. Thermoelektrisches Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch vorformbare Membrane mit einem Schaftventil, das eine oder mehrere Abflußöffnungen regelt, gegen die Kraft von eingestellten, federnden Mitteln in Wirkverbindung steht.
- 14. Thermoelektrisches Ventil nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die wärmeausdehnbare Masse enthaltende Kammer mit Mitteln versehen ist, die dazu geeignet sind, ihr Innenvolumen je nach den gewünschten Regeleigenschaften des Ventils abzuändern.
- 15. Thermoelektrisches Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abändern seiner Regeleigenschaften aus einer oder mehreren Druckschrauben bestehen, die sich von außen betätigen lassen und im Inneren der die wärmeausdehnbare Masse und eventuell den Thermistor enthaltenden, dichten Kammer ragen.
- 16. Thermoelektrisches Ventil nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeausdehnbare Masse aus einem mit Metallpulver und/oder Oxyd mit hoher Wärmeleitfähigkeit gemsichten Wachsstoff besteht.
Applications Claiming Priority (2)
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IT68263/82A IT1156210B (it) | 1982-10-29 | 1982-10-29 | Perfezionamento relativo alle valvole ad una o piu vie a comando termo elettrico |
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