DE3300744C1 - Seigerförderer, insbesondere Wendelrutsche für den Bergbau - Google Patents
Seigerförderer, insbesondere Wendelrutsche für den BergbauInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G11/00—Chutes
- B65G11/16—Interior surfaces; Linings
- B65G11/166—Interior surfaces; Linings for bulk
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- Chutes (AREA)
Description
- In gewissen Abständen sind allerdings zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Wendelrohrschüssen - bei der aus Fig.1 ersichtlichen Ausführungsform zwischen den Wendelrohrschüssen 1 und 2 - Dehnungsfugen 4 vorgesehen, damit der oftmals beträchtliche Abmessungen aufweisende Wendelrohrstrang die Gebirgsbewegungen auszugleichen vermag. Die Dehnungsfuge 4 kann z. B. eine in axialer Richtung des Wendelrohrstranges gemessene Höhe von 450 mm haben.
- Das Bezugszeichen 5 bezeichnet ein Mantelschleißblech, während 6 eine innere Schleißanlage und 7 eine äußere Schleißeinlage darstellen. Zahlreiche derartiger Schleißeinlagen 5 bzw. 6 und 7 sind hinter bzw. nebeneinander angeordnet. Das zu fördernde Gut rutscht im wesentlichen auf den äußeren und inneren Schleißeinlagen 6,7 abwärts, die um die Längsachse des Wendelrohres schraubenlinienartig verlaufen.
- Die inneren und äußeren Schleißeinlagen 6 bzw. 7 sind auf entsprechend geformten Bodenblechen gelagert und mit diesen durch Schrauben verbunden Von den Bodenblechen ist in F i g. 3 lediglich das die äußere Schleißeinlage 7 tragende Bodenblech 9 veranschaulicht.
- Durch die Dehnungsfuge 4 und durch den schraubenlinienartigen Verlauf der Wendel kommt es im Bereich der Dehnungsfuge 4 zu einem großen Abstand zwischen der letzten Schleißeinlage oberhalb der betreffenden Dehnungsfuge 4 und der ersten Schleißeinlage unter der Dehnungsfuge 4.
- Wie die F i g. 3 erkennen läßt, sind an dem Bodenblech 9, das oberhalb der Dehnungsfuge 4 angeordnet ist, Lageraugen 10, 11 angeordnet, wobei aus Fig.3 allerdings nur eines dieser Lageraugen 10 ersichtlich ist.
- Das andere Lagerauge 11 ist in einer Ebene seitlich daneben angeordnet wie das Lagerauge 10.
- Mit jedem der Lageraugen 10 und 11 ist je ein Zugelement bzw. 13 verbunden, das in die Lageraugen 10 bzw.
- 11 einzuhaken ist, z. B. nach Art eines sperrbaren Karabinerhakens. Das dem jeweiligen Lagerauge 10 bzw. 11 abgekehrte Teil des Zugelements 12 bzw. 13 ist mit einem geeigneten Lager 14 bzw. 15 ( F i g. 2) verbunden.
- Die Lager 14 und 15 sind mit einer in der Ebene des Bodenbleches 9 und in deren Geometrie in Abwärtsförderrichtung, also nach unten, weiter verlaufenden Übergangsschurre 16 fest verbunden. Zwischen dem Bodenblech 9 und der Übergangsschurre 16 verbleibt vorteilhafterweise ein spaltförmiger Abstand 17, damit die Übergangsschurre 16 etwa in Richtung X bzw. Y entsprechend den Bewegungen der Wendelrohrschüsse 1 und 2 zu pendeln vermag.
- Die Übergangsschurre 16 besteht ebenfalls wie die Bodenbleche 9 aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus Stahlblech. Ihre Form ist aus Fig.4 zu erkennen.
- Die Übergangsschurre 16 ist an ihrer Oberseite durch mindestens eine Schleißeinlage 18 bewehrt. Die Schleißeinlage 18 ist ebenso wie die übrigen Schleißeinlagen, z. B. die äußere Schleißeinlage 7, durch Schrauben auf der Übergangsschurre 16 lösbar befestigt.
- Die Übergangsschurre 16 liegt mit einem Randabschnitt auf der äußeren Schleißeinlage 7 des der Dehnungsfuge 4 folgenden Rohrschusses 3 frei beweglich auf, so daß sich auch insofern die Übergangsschurre 16 Verformungen des Rohrstranges, insbesondereVeränderungen der Dehnungsfuge 4 durch Pendelbewegungen und/oder Verschiebungen, anzupassen vermag.
- Man erkennt aus F i g. 3, daß das in Richtung Zgeförderte Gut in einer Ebene über die äußere Schleißeinlage 7 und die Schleißeinlage 18 der Übergangsschurre 16, also über die Dehnungsfuge 4, hinweggleiten kann. Die Unebenheit zwischen der Oberfläche der Schleißeinlage 18 der Übergangsschurre 16 und der äußeren Schleißeinlage 7, die auf die Dehnungsfuge 4 folgt, ist unerheblich.
- Bezugszeichenliste 1 Wendelrohrschuß 2 Wendelrohrschuß 3 Wendelrohrschuß 4 Dehnungsfuge 5 Mantelschleißblech 6 Innere Schleißeinlage 7 Äußere Schleißeinlage 9 Bodenblech 10 Lagerauge 11 Lagerauge 12 Zugelement 13 Zugelement 14 Lager 15 Lager 16 Übergangsschurre 17 Abstand 18 Schleißeinlage X Pendelbewegung Y Pendelbewegung Z Förderrichtung
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Seigerförderer, insbesondere Wendelrutsche für den Bergbau, mit wenigstens einer im Innern von mehreren, koaxial zueinander befestigten Wendelrohrschüssen angeordneten, schraubenlinienartig verlaufenden Wendel, die mit austauschbaren Schleißeinlagen versehen ist und mit mindestens einer Dehnungsfuge zwischen aufeinanderfolgenden Wendelrohrschüssen, in deren Bereich die Wendel unterbrochen ist, dadurch gekennzeichn e t, daß der Abstand zwischen dem Bodenblech (9) über der Dehnungsfuge (4) und dem Bodenblech unter der Dehnungsfuge (4) zweier aufeinanderfolgender Wendelrohrschüsse (2, 3) durch eine bewegliche, in ihrer Geometrie dem Verlauf der Wendel angepaßte, bewehrte Übergangsschurre (16) überbrückt ist.
- 2. Seigerförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung der Übergangsschurre (16) wenigstens ein austauschbares Schleißblech (18) ist.
- 3. Seigerförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsschurre (16) randseitig die der Dehnungsfuge (4) folgende Schleißeinlage (7) übergreift und mittels Lagerelementen (10-14) pendelbeweglich mit dem der Dehnungsfuge (4) vorausgehenden Bodenblech (9) verbunden ist.Die Erfindung betrifft einen Seigerförderer gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.Wendelrutschen des Untertagebergbaus bestehen in der Regel aus zahlreichen, koaxial zueinander angeordneten und über Flansche lösbar miteinander befestigten Wendelrohrschüssen, die zusammen einen Rohrstrang bilden, in dem das zu transportierende Gut unter dem Einfluß der Schwerkraft abwärts gefördert wird. Um die Gebirgsbewegungen auszugleichen und Verformungen des Rohrstranges auszuschließen, werden gewöhnlich in Abständen, z. B. alle zehn oder zwanzig Meter, sogenannte Dehnungsfugen eingeschaltet, das sind axiale Abstände zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Wendelrohrschüssen von z. B. 450 mm Höhe. Die Bodenbleche und die darauf befestigten Schleißeinlagen eines oberhalb einer derartigen Dehnungsfuge endenden Wendelrohrschusses enden bei den Seigerförderern des Standes der Technik ebenfalls oberhalb der Dehnungsfuge. Die unterhalb dieser Dehnungsfuge befindlichen Bodenbleche und Schleißeinlagen liegen durch den schraubenlinienartigen Verlauf der Wendel um ein erhebliches Maß von den Schleißeinlagen und Bodenblechen entfernt, die oberhalb der Dehnungsfuge enden.Die Folge davon ist, daß das zu fördernde Gut diesen Abstand zwischen den Schleißeinlagen überspringen muß. Dabei kommt es zu erheblichen dynamischen Beanspruchungen des gesamten Seigerförderers. Da es sich in der Regel um abrasives Gut handelt, werden die jeweils unterhalb einer Dehnungsfuge befindlichen Schleißeinlagen außerordentlich beansprucht und entsprechend »ausgewaschen«. Dies hat wiederum entsprechende Reparaturhäufigkeit zur Folge.Weiterhin ist nachteilig, daß insbesondere beim Abwärtsfördern von Kohle durch diesen Sprungeffekt an jeder Dehnungsfuge der Feingutanteil stetig vergrößert wird. Gleichzeitig wird in unerwünschter Weise der Staubanteil vermehrt.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Seigerförderer gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 diese Nachteile zu beheben und sicherzustellen, daß das zu fördernde Gut möglichst schonend abwärtsgefördert wird.Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.Dadurch, daß der Abstand zwischen den oberhalb einer Dehnungsfuge befindlichen Schleißblechen und den unterhalb dieser Dehnungsfuge angeordneten Schleißblechen durch eine bewegliche Übergangsschurre überbrückt wird, ergibt sich zunächst der Vorteil, daß der bisherige Sprungeffekt vermieden werden kann.Dies führt zu einer sanfteren, gleitenden Förderung über den gesamten Höhenbereich des Seigerförderers und insgesamt zu einer geringeren mechanischen Beanspruchung sowohl des zu fördernden Gutes als auch der Seigerfördererkonstruktion. Dies führt zu einer Verringerung des Staub- und des Feingutanteils des Fördergutes. Gleichzeitig werden die unterhalb der jeweiligen Dehnungsfuge befindlichen Schleißeinlagen erheblich geringer beansprucht, so daß ale Lebensdauer dleser Schleißeinlagen vergrößert wird.Die bewegliche Übergangsschurre paßt sich dabei allen Bewegungen der benachbarten Wendelrohrschüsse an, so daß sich die Dehnungsfuge z. B. von einer maximalen zu einer minimalen Höhe verändern kann, ohne daß dies einen nachteiligen Einfluß auf die Funktionsfähigkeit der Übergangsschurre zur Folge hätte.Bei Ausgestaltung der Erfindung gemäß Patentanspruch 2 ergibt sich eine besondere Reparaturfreundlichkeit.Die in Patentanspruch 3 beschriebene Ausführungsform ist für die Praxis von besonderem Vorteil, weil bei dieser die Übergangsschurre mit ihren Schleißeinlagen den seitlichen Gesamtbereich der Dehnungsfuge nach außen hin abdecken. Dadurch wird ein Austreten von zu förderndem Gut durch die Dehnungsfuge ausgeschlossen. Außerdem ergibt sich eine einfache, aber robuste Lagerung der Übergangsschurre.Die Pendellager können durch Haken und Ösen gebildet sein, die sich leicht durch Ein- und Aushaken montieren bzw. demontieren lassen. Auf diese Weise werden Wartungsarbeiten erleichtert.In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.Es zeigt F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem Seigerförderer in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 eine ausschnittweise Darstellung aus F i g. 1 in größerem Maßstab, F i g. 3 eine Schnittdarstellung im Bereich einer Dehnungsfuge und F i g. 4 eine Übergangsschurre, wie sie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3 Verwendung findet, in perspektivischer Darstellung.In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf eine im untertägigen Grubenbetrieb, insbesondere im Steinkohlebergbau, einzusetzende Wendelrutsche veranschaulicht. Von einer derartigen Wendelrutsche sind aus F i g. 1 lediglich drei koaxial zueinander angeordnete Wendelrohrschüsse 1, 2 und 3 dargestellt, die über stirnseitige Flansche in üblicher Weise zu einem rohrförmigen Strang miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833300744 DE3300744C1 (de) | 1983-01-12 | 1983-01-12 | Seigerförderer, insbesondere Wendelrutsche für den Bergbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833300744 DE3300744C1 (de) | 1983-01-12 | 1983-01-12 | Seigerförderer, insbesondere Wendelrutsche für den Bergbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3300744C1 true DE3300744C1 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=6188077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833300744 Expired DE3300744C1 (de) | 1983-01-12 | 1983-01-12 | Seigerförderer, insbesondere Wendelrutsche für den Bergbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3300744C1 (de) |
-
1983
- 1983-01-12 DE DE19833300744 patent/DE3300744C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
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