DE3347710C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein einachsiges Möbelscharnier mit
einem korpusseitigen Scharnierteil und mindestens einem
türseitigen Scharnierteil, wobei das korpusseitige Scharnierteil
einen Scharnierarm mit einem gegabelten Längsarm aufweist,
der die Scharnierachse trägt, und wobei jedem türseitigen
Scharnierteil mindestens ein L-förmiger, zwischen
den Längsarmschenkeln an der Scharnierachse gelagerter und
am türseitigen Scharnierteil festlegbarer Scharnierhebel
zugeordnet ist, der im außeneckseitigen Übergangsbereich
seiner beiden Schenkel ein federndes Rastglied aufweist, dem
zum Festhalten des türseitigen Scharnierteils in seiner Schließstellung
ein am Scharnierarm angeordneter Rastanschlag zugeordnet
ist.
Bei einem aus dem DE-GM 82 06 278 hervorgehenden Scharnier
dieser Art wird das Rastglied von einem in eine Ausnehmung des
Scharnierhebels eingesetzten Formstück gebildet, an dem eine
gesonderte Rastfeder angreift. Es ist ohne weiteres ersichtlich,
daß die Herstellung einer solchen Anordnung aufwendig ist.
Außerdem wird für ein solches Rastglied verhältnismäßig viel
Platz am Scharnierhebel benötigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Möbelscharnier
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
die Rasteinrichtung vereinfacht ist und wenig Platz beansprucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Scharnierhebel paketartig aus Lamellen zusammengesetzt ist,
von denen mindestens eine innere Lamelle einen sich vom an
der Scharnierachse angelenkten Scharnierhebelschenkel her in den
anderen Scharnierhebelschenkel hineinerstreckenden Längsschlitz
aufweist, so daß die den Längsschlitz an der dem Außeneck des
Scharnierhebels zugewandten Seite begrenzende Lamdellenpartie
das Rastglied bildet.
Solche Lamellen können einfach durch Stanzen gefertigt werden,
wobei das Anformen des Rastgliedes keinen Mehraufwand mit sich
bringt. Das federnde Rastglied wird somit allein durch die
genannte Lamellenform erreicht.
Aus der DE-AS 17 08 227 ist zwar ein aus Lamellen zusammen
gesetzter Scharnierhebel bekannt, wobei eine der Lamellen an
einer das Scharnier in der Schließstellung haltenden Verrastung
teilnimmt. Hierzu ist die betreffende Lamelle jedoch über den
Scharnierhebel hinaus verlängert und gelangt in der Schließstellung
mit einer federbelasteten Rolle an einem anderen
Scharnierhebel in Eingriff. Einen Hinweis auf eine durch die
spezielle Lamellenform erreichte eigenelastische Lamellenpartie
erhält man hierdurch nicht.
Zweckmäßigerweise besteht jede das Rastglied bildende
Lamelle aus Federstahl.
Vor allem hinsichtlich der einfachen Herstellung ist es
vorteilhaft, wenn der Rastanschlag von einem durch die Längsarmschenkel
des Scharnierarms parallel zur Scharnierachse gesteckten
Raststift gebildet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein türseitiges Scharnierteil in Vorderansicht
gemäß Pfeil I in Fig. 3,
Fig. 2 das türseitige Scharnierteil in Rückansicht
gemäß Pfeil II in Fig. 3,
Fig. 3 die Stirnansicht des türseitigen Scharnierteils
in Stirnansicht gemäß Pfeil III in Fig. 4,
Fig. 4 das türseitige Scharnierteil in Draufsicht gemäß
Pfeil IV in Fig. 1,
Fig. 5 das korpusseitige Scharnierteil in einer der
Fig. 1 entsprechenden Vorderansicht,
Fig. 6 das korpusseitige Scharnierteil in einer der
Fig. 4 entsprechenden Draufsicht,
Fig. 7 ein aus den Scharnierteilen gemäß den Fig.
1 bis 6 bestehendes Scharnier in Draufsicht,
mit dessen Hilfe eine Möbeltüre an einer Möbelwand
angelenkt ist, wobei sich das Scharnier
in der Offenstellung befindet,
Fig. 8 die Anordnung nach Fig. 7, ebenfalls in Draufsicht,
wobei sich das Scharnier bzw. die Türe
jedoch in der Schließstellung befindet,
Fig. 9 einen zur Zeichenebene der Fig. 6 parallel
gelegten Schnitt gemäß der Schnittlinie IX-IX
in Fig. 5 des korpusseitigen Scharnierteils
(Offenstellung) und
Fig. 10 die Anordnung nach Fig. 9 in der Schließstellung.
Mittels des dargestellten Scharniers wird
eine Türe 1 an einer Möbelwand
2 angelenkt. Dieses Scharnier besitzt ein an der Möbelwand
2 zu befestigendes korpusseitiges Scharnierteil 3 und
ein an der Türe 1 zu befestigendes türseitiges Scharnierteil
4, die nunmehr zunächst gesondert beschrieben werden.
Das korpusseitige Scharnierteil 3 weist eine Befestigungsplatte
5 auf, die an die Möbelwand 2 angeschraubt werden
kann. Die hierzu dienenden Befestigungsschrauben werden
durch Befestigungsbohrungen 6 der Befestigungsplatte 5 eingebracht.
An das der Stirnseite 7 der Möbelwand
2 zugewandte Ende der Befestigungsplatte 5 ist ein Scharnierarm
8 einstückig angeformt, der einen rechtwinkelig von
der Befestigungsplatte 5 abstehenden, zur Seitenwand-Stirnseite
7 parallelen und vor dieser verlaufenden Querarm 9 sowie
einen von diesem andernends rechtwinkelig in der Befestigungsplatte
5 entgegengesetzter Richtung nach außen abstehenden,
gegabelten Längsarm 10 aufweist. Die Befestigungsplatte
5 bildet mit dem Querarm 9 ein Inneneck, das auf die zu
gewandte Möbelwandkante aufgesetzt ist. Der gegabelte Längsarm
10 setzt sich beim Ausführungsbeispiel aus drei Längsarm
schenkeln 11, 12, 13 zusammen, die in der gleichen Ebene
mit Abstand parallel zueinander verlaufen.
Der Längsarm 10 trägt an seinem freien Ende die Scharnierachse
14, die von einem die Längsarmschenkel durchdringenden und
in axialer Richtung festgelegten Scharnierstift gebildet
wird. An dieser Scharnierachse 14 sind zwischen den Längsarmschenkeln
11, 12, 13 zwei gesonderte, in Achsrichtung gesehen
hintereinander angeordnete und gleich ausgebildete Scharnierhebel
15, 16, die L-Gestalt besitzen, mit ihrem einen Ende
angelenkt. Dabei ist der angelenkte L-Schenkel 17 nahezu
so lang wie die Längsarmschenkel 11, 12, 13. In der Offenstellung
sind die beiden Scharnierhebel 15, 16 vom korpusseitigen
Scharnierteil 3 weggerichtet, und beim Schließen der Türe
schwenken sie derart um die Scharnierachse 14, daß die an
gelenkten L-Schenkel 17 in den Längsarm 10, und zwar zwischen
die Längsarmschenkel 11, 12, 13, eintauchen, bis die angelenkten
L-Schenkel 17 und die Längsarmschenkel in der Schließstellung
in einer Ebene liegen und die anderen L-Schenkel
18, 19 der Scharnierhebel 15, 16 parallel zum Querarm 9
vor diesem verlaufen und mit der Befestigungsplatte 5 einen
rechten Winkel bilden. Auf Grund des zwischenliegenden Längs
armschenkels 12 befinden sich die beiden Scharnierhebel
15, 16 im Abstand zueinander. Man könnte auch den mittleren
Längsarmschenkel 12 weglassen, wenn man die Scharnierhebel
in Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels massiv ausbildet
und am angelenkten Ende mit einer Verdickung versieht, derart,
daß die beiden Verdickungen aneinander anliegen, während
die Scharnierhebel ansonsten mit Abstand zueinander verlaufen.
Das türseitige Scharnierteil 4 weist ein in eine Ausnehmung
der Türe einzulassendes topfartiges Gehäuse 20 auf, an dessen
Oberseite eine Befestigungsplatte 21 angesetzt ist, die
auf der möbelinnenseitigen Türfläche aufliegt und hier befestigt
wird. Das türseitige Scharnierteil 4 wird so an
der Möbeltüre befestigt, daß die im zusammengebauten Zustand
der Scharnierachse 14 zugewandte Umfangsfläche 22 des Gehäuses
20 frei liegt.
In dem Topfgehäuse 20 sind zwei einander benachbarte, zum
korpusseitigen Scharnierteil 3 hin, d. h. an der stirnseitigen
Gehäuse-Umfangsfläche 22, offene Längsausnehmungen 23, 24
angeordnet, die beim Ausführungsbeispiel das Topfgehäuse
20 ganz durchdringen und in ihrem Querschnitt an die Quer
schnittsgestalt der nicht angelenkten L-Schenkel 18, 19
der Scharnierhebel 15, 16 angepaßt sind, derart, daß diese
L-Schenkel 18, 19 jeweils in eine der Längsausnehmungen
23, 24 des zugeordneten türseitigen Scharnierteils 4 ein
steckbar sind.
Das Festlegen der Scharnierhebel 15, 16 in den Längsaus
nehmungen 23, 24 erfolgt mittels Klemmschrauben 25, 26,
die von außen her in das türseitige Scharnierteil 4 rechtwinkelig
zu den Längsausnehmungen 23, 24 eingeschraubt sind und
in diese hineinreichen. Beim Anziehen preßt jede Schraube
25, 26 den in die zugehörige Längsausnehmung 23, 24 ein
gesteckten Scharnierhebel 15, 16 gegen die entgegengesetzte Wand
der betreffenden Längsausnehmung 23, 24. Da bei nicht angezogenen
Klemmschrauben 25, 26 die Scharnierhebel 15, 16 längsverschieblich in
den Längsausnehmungen 23, 24 gelagert sind, läßt sich eine Längs
einstellung vornehmen. Ferner ist an den Scharnierhebeln
15, 16 eine Ausfallsicherung vorgesehen, damit das türseitige
Scharnierteil 4, wenn sich die Klemmschrauben 25, 26 unabsichtlich
etwas gelockert haben, nicht abrutschen kann. Zu diesem
Zwecke weisen die Scharnierhebel 15, 16 an ihrer den Klemmschrauben 25, 26
zugewandten Seite eine Längskerbe 27 auf, die endseitig
von einer einen Anschlag für die Klemmschraube bildenden
Stufe begrenzt wird.
Die Befestigungsplatte 21 des türseitigen Scharnierteils
4 überdeckt das topfartige Gehäuse 20 nur etwa bis zur Hälfte.
In den dem korpusseitigen Scharnierteil zugewandten Bereich
dieser Oberseite des türseitigen Scharnierteils ist noch
eine Vertiefung 28 eingearbeitet, in die sich beim Schließen
des Scharniers der Querarm 9 des korpusseitigen Scharnierteils
3 einlegt, wie aus Fig. 8 hervorgeht.
Ferner ist vorgesehen, daß jeder Scharnierhebel
15, 16 im außeneckseitigen Übergangsbereich seiner
beiden Schenkel 17, 18 ein noch zu beschreibendes Rastglied
trägt, das in der Schließstellung mit einem in der Schwenkebene
des betreffenden Scharnierhebels angeordneten Rastanschlag,
der ebenfalls noch beschrieben werden wird, am
Scharnierarm 8 federnd in Eingriff steht. Auf diese Weise
erhält man eine federnde Zuhaltung der Türe 1 oder beider
Türen 1, 1a.
Beim Ausführungsbeispiel ist zur Bildung der beiden Rast
anschläge durch die Längsarmschenkel 11, 12, 13 des Scharnierarms
8 parallel zur Scharnierachse 14 ein durchgehender
Raststift 30 gesteckt, der mit aufeinanderfolgenden Längsbereichen
31, 32, die jeweils zwischen zwei der Längsarmschenkel
verlaufen, die beiden jeweils einem Scharnierarm
15, 16 zugeordneten Rastanschläge bildet. Dieser Raststift
erstreckt sich unmittelbar vor dem Querarm 9. Prinzipiell
könnte man auch am Querarm 9 sitzende Rastanschläge vorsehen,
die Verwendung des beschriebenen Raststiftes 30 ist jedoch
herstellungsmäßig sehr einfach und billig, wobei man dazuhin
herkömmliche korpusseitige Scharnierteile benutzen kann
und somit Werkzeugkosten spart.
Damit die Rastanschläge unabhängig davon wirksam sind, ob
die beiden Scharnierhebel gleich oder entgegengesetzt
- in diesem Falle können zwei einander entgegengesetzte Türen angelenkt werden - gerichtet
an der Scharnierachse angelenkt sind, sind die Rastanschläge
am Scharnierarm 8 in halber Breite des Längsarms 10 am Querarm 9
oder diesem benachbart am Längsarm 10 ausgebildet, beim
Ausführungsbeispiel in Gestalt des am Längsarm 10 sitzenden
Raststiftes 30.
Die beiden Scharnierhebel 15, 16 bestehen jeweils aus paketartig
aufeinanderliegenden ebenen Lamellen 33, 34, 35, 36, wobei
mindestens eine innere Lamelle, beim Ausführungsbeispiel
die beiden inneren Lamellen 34, 35, einen vom angelenkten
L-Schenkel 17 her in den anderen L-Schenkel 18 hinein sich
erstreckenden Längsschlitz 37 besitzt. Die dem Außeneck
der Lamelle zugewandte, dem Längsschlitz 37 einerseits benachbarte
Lamellenpartie 38 bildet das vor die Außenlamellen
33, 36 vorstehende Rastglied 39. Infolge des Längsschlitzes
37 ist die Lamellenpartie 38 federnd und kann, wirkt auf
das Rastglied 39 von außen her eine Kraft ein, nach innen
hin ausweichen. Das Rastglied 39 umfaßt beim Ausführungsbeispiel
eine eckseitige Anlaufflanke 40 und daran anschließend
in der Stirnkante des nicht angelenkten L-Schenkels
eine Kerbe 41, deren der Anlaufflanke 40 zugewandter Rand
42 ebenfalls schräg, jedoch entgegengesetzt geneigt wie
die Anlaufflanke 40 verläuft. Die Herstellung des Rastgliedes
39 erfolgt einfach dadurch, daß man zur Bildung der Anlaufflanke
40 das Außeneck des L abschneidet und die Kerbe 41
einbringt. Dies läßt sich zusammen mit der Ausbildung des
Längsschlitzes 37 und der sonstigen Formung der Lamelle
in einem einzigen Stanzvorgang erreichen.
Die Funktion dieser Zuhaltung geht am einfachsten aus den
Fig. 9 und 10 hervor. Beim Schließen der Türe kommt die
Anlaufflanke 40 zur Anlage an den zugewandten Bereich des
Raststiftes 30. Dieser drückt dann die Lamellenpartie 38
zum Längsschlitz 37 hin, bis die zwischen der Anlaufflanke
40 und der Kerbe 41 vorhandene Spitze über den Raststift
hinaus gelangt ist. Die Lamellenpartie 38 federt dann wieder
vor, und der Raststift 30 liegt in der Kerbe 41. Beim Öffnen
wird die schräge Randkante 42 der Kerbe wirksam.
Diese Anordnung funktioniert unabhängig davon, ob die Scharnier
hebel nach der gleichen Seite oder nach entgegengesetzten
Seiten hin vorstehend angelenkt sind.
Aus der Zeichnung geht ferner hervor, daß die Außenecken
der Außenlamellen 33, 36 in einem solchen Ausmaß weggenommen
sind, daß das jeweilige Rastglied frei liegt.
Solche Lamellenlenker sind sehr billig herzustellen. Die
mindestens eine das Rastglied 39 bildende Innenlamelle besteht
zweckmäßigerweise aus Federstahl.
Claims (3)
1. Einachsiges Möbelscharnier mit einem korpusseitigen
Scharnierteil und mindestens einem türseitigen Scharnierteil,
wobei das korpusseitige Scharnierteil einen Scharnierarm mit
einem gegabelten Längsarm aufweist, der die Scharnierachse
trägt, und wobei jedem türseitigen Scharnierteil mindestens
ein L-förmiger, zwischen den Längsarmschenkeln an der Scharnierachse
gelagerter und am türseitigen Scharnierteil festlegbarer
Scharnierhebel zugeordnet ist, der im außeneckseitigen
Übergangsbereich seiner beiden Schenkel ein federndes Rastglied
aufweist, dem zum Festhalten des türseitigen Scharnierteils
in seiner Schließstellung ein am Scharnierarm angeordneter
Rastanschlag zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Scharnierhebel (15, 16) paketartig aus Lamellen (33,
34, 35, 36) zusammengesetzt ist, von denen mindestens eine
innere Lamelle (34, 35) einen sich vom an der Scharnierachse
(14) angelenkten Scharnierhebelschenkel (17) her in den
anderen Scharnierhebelschenkel (18) hineinerstreckenden Längsschlitz
(37) aufweist, so daß die den Längsschlitz (37) an
der dem Außeneck des Scharnierhebels (15, 16) zugewandten
Seite begrenzende Lamellenpartie (38) das Rastglied (39)
bildet.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede das Rastglied (39) bildende Lamelle (34, 35) aus Federstahl
besteht.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastanschlag (30) von einem durch die Längsarmschenkel
(11, 12, 13) des Scharnierarms (8) parallel zur
Scharnierachse (14) gesteckten Raststift (30) gebildet wird.
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DE19833347710 DE3347710A1 (de) | 1983-12-31 | 1983-12-31 | Moebelscharnier |
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DE3347710A1 DE3347710A1 (de) | 1985-07-11 |
DE3347710C2 true DE3347710C2 (de) | 1991-07-11 |
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DE19833347710 Granted DE3347710A1 (de) | 1983-12-31 | 1983-12-31 | Moebelscharnier |
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DE (1) | DE3347710A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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FR2820163B1 (fr) * | 2001-01-26 | 2004-12-24 | Daniel Dassis | Dispositif d'assemblage et meuble meublant muni d'un tel dispositif d'assemblage |
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DE8206278U1 (de) * | 1982-03-06 | 1983-08-11 | Prämeta Präzisionsmetall- u. Kunststofferzeugnisse G. Baumann & Co, 5000 Köln | Einachsscharnier mit zuhaltung |
DE8313303U1 (de) * | 1983-05-05 | 1983-09-15 | ONI-Metallwarenfabriken Günter & Co, 4973 Vlotho | Scharnier bzw. klobenband |
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1983
- 1983-12-31 DE DE19833347710 patent/DE3347710A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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