DE3346798A1 - Verfahren zur herstellung von polyolefinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polyolefinenInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung b- -riff*, ein Verfahren zur Herstellung von
Polyolefinen un^r Verwertung neuer Polymerisationskatalysatoren
.
.Aus der japanischen Patentveröffentlichung 12105/1964 sind
zur Herstellung von Polyolefinen geeignete Katalysatoren bekannt, die ein Magnesiumhalogenid und eine darauf aufge- .
br..:.?hte Übergangsmetallverbindung, z.B. eine Titanverbindung,
enthalten. Ferner sind aus der BE-PS Tk2 112 Katalysatoren
bekannt, die durch gemeinsame Pulverisierung eines Magnesiumbalogenids
und von" Titantetrachlorid erhalten worden sind.
Das Verfahren der japanischen Patentveröffentlichung 12105/1964 leidet an dem Nachteil einer zu geringen Polymerisationsaktivität.
Die Polymerisationsaktivität beim Verfahren der BE-PS ist zwar höher, jedoch besteht immer noch
ein Bedarf an einer weiteren Verbesserung.
Beim Verfahren der DE-PS 2 137 872 wird die Menge des eingesetzten
Magnesiumhalogenids wesentlich verringert, indem man es zusammen mit Titantetrachlorid und Aluminiumoxid
pulverisiert, jedoch lässt sich dabei eine beachtliche Erhöhung der Aktivität pro Feststoff, die als Richtschnur für
die Produktivität gelten kann, nicht erkennen. Daher besteht immer noch ein Bedürfnis, Katalysatoren mit höherer
Aktivität zu entwickeln.
BAD ORIGINAL
Ferner ist es wünschenswert, bei der Herstellung von Polyolefinen aus Gründen der Produktivität und der leichten
Handhabung der Aufschlämmung dafür zu sorgen, dass die
Schüttdichte des erhaltenen Polymerisats möglichst hoch ist. Das Verfahren der genannten japanischen Veröffentlichung
12105/1964 ist weder in bezug auf die Schüttdichte des erhaltenen
Polymerisats noch in bezug auf die Polymerisationsaktivität zufriedenstellend, während das Verfahren der genannten
BE-PS zwar eine hohe Polymerisationsaktivität ergibt, die Schüttdichte des erhaltenen Polymerisats jedoch
gering ist. Auch unter diesem Gesichtspunkt sind die beiden genannten Verfahren verbesserungsbedürftig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen Polymerisationskatalysator
zur Homopolymerisation oder Copolymerisation von Olefinen zur Verfügung zu stellen, der nicht mit den
vorerwähnten Nachteilen behaftet ist, eine hohe Polymerisationsaktivität gewährleistet, Polymerisate mit hoher
Schüttdichte in hoher. Ausbeute liefert und eine besonders einfache Durchführung der kontinuierlichen Polymerisation
gestattet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen durch Homopolymerisation oder Copolymerisation
von Olefinen unter Verwendung eines Katalysators, der eine Kombination aus folgenden Bestandteilen enthält:
(I) eine Festsubstanz, erhalten durch Umsetzung von zumindest den beiden folgenden Komponenten
(i) ein Magnesiumhalogenid und (ii) eine Titanverbindung und/oder eine Vanadinverbindung;
1 ο
(II) eine Verbindung der allgemeinen Formel R Si(OR )„ ,
1 ρ m M-m
in der R und R Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeuten und 0 = m = 3 gilt;
(III) eine Verbindung der allgemeinen Formel R^ Al(OR Κ ,
r> li
n J~n
in der RJ und R Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 24
Kohlenstoffatomen bedeuten und 1 = η = 2 gilt; und
* ♦
(IV) eine Organometallverbindung,
wobei das Molverhältnis von Silicium in der Komponente (II) zu Titan und/oder Vanadin in der Komponente (I) im Bereich
von 0,1 bis 100, das Molverhältnis von Aluminium in der Komponente (III) zu Silicium in der Komponente (II) im Bereich
von 0,01 bis 10 und das Molverhältnis des Metalls in der Komponente (IV) zu Titan und/oder Vanadin in der Komponente
(I) im Bereich von 0,1 bis 1000 liegt.
Da der erfindungsgemäss eingesetzte Polymerisationskatalysator
eine sehr hohe Polymerisationsaktivität aufweist, ist der Partialdruck des Monomeren während der Polymerisation
gering. Da die Schüttdichte des erhaltenen Polymerisats hoch ist, ergibt sich eine Verbesserung der Produktivität.
Ausserdem ist die Menge des im erhaltenen Polymerisat verbleibenden
Katalysators so gering, dass eine Verfahrensstufe zur Entfernung des Katalysators unterbleiben kann.
Dies erleichtert die Polymerisatbehandlungsstufe. Demzufolge lassen sich Polyolefine auf diese Weise sehr wirtschaftlich
herstellen.
Beim erfindungsgeraässen Verfahren ist aufgrund einer hohen
Schüttdichte des erhaltenen Polymerisats die pro Volumeneinheit des Polymerisationsreaktors gebildete Polymerisatmenge
sehr gross.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens liegt
in der Teilchengrösse des erhaltenen Polymerisats. Der Anteil an groben Teilchen und der an feinen Teilchen unter
5OxUm ist trotz der hohen Schüttdichte des Polymerisats
gering. Somit lässt sich nicht nur die kontinuierliche Polymerisationsreaktion einfach durchführen, sondern es werden
auch die zentrifugale Abtrennung bei der Polymerisatbehandlungsstufe sowie die Handhabung der Polymerisatteilchen
beim Pulvertransport erleichtert.
Abgesehen von der hohen Schüttdichte von unter Verwendung
des erfindungsgemässen Katalysators hergestellten Polyolefinen ist darauf hinzuweisen, dass sich erfindungsgemäss
Polyolefine mit einem gewünschten Schmelzindex bei im Vergleich
zu herkömmlichen Verfahren niedrigeren Wasserstoffkonzentrationen herstellen lassen, was die Durchführung der
Polymerisation bei einem relativ geringen Gesamtdruck ermöglicht und somit stark zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit
und Produktivität beiträgt.
Ferner nimmt bei der Olefinpolymerisation unter Verwendung des erfindungsgemässen Katalysators die Olefinabsorptionsrate
auch nach längerer Zeit nicht ab, so dass die Polymerisation lange Zeit unter Verwendung von geringen Katalysatormengen
durchgeführt werden kann.
Ferner besitzen die unter Verwendung des erfindungsgemässen
Katalysators hergestellten Polymerisate eine sehr enge Molekulargewichtsverteilung
und werden durch Hexan sehr wenig extrahiert, was zeigt, dass die Nebenproduktbild#ng von
geringgradigen Polymerisaten auf einem Minimum gehalten wird. Daher liefern diese Polymerisate z.B. auf dem Gebiet
der Filmherstellung hochwertige Produkte, beispielsweise mit überlegenen Antiblockiereigenschaften.
Beispiele für erfindungsgemäss geeignete Magnesiumhalogenide sind im wesentlichen wasserfreies Magnesiumfluorid, Magnesiumchlorid,
Magnesiumbromid, Magnesiumjodid und Gemische davon. Magnesiumchlorid ist besonders bevorzugt. Beispiele
für erfindungsgemäss geeignete Titanverbindungen und/oder Vanadinverbindungen sind Halogenide, Alkoxyhalogenide, Alkoxide
und halogenierte Oxide von Titan und/oder Vanadin. Besonders bevorzugte Titanverbindungen sind vierwertige und
dreiwertige Titanverbindungen. Unter den vierwertigen Titan-Verbindungen sind solche der allgemeinen Formel Ti(OR) Xh
bevorzugt, wobei R einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeutet,
-δι X ein Halogenatom bedeutet und für r die Beziehung
0 r" r r" JJ gilt, wie Titantetrachlorid, Titantetrabromid,
Titantetrajodid, Monomethoxytrichlortitan, Dimethoxydichlortitan,
Trimethoxymonochlortitan, Diäthoxydichlortitan, Tetramethoxytitan,
Monoäthoxytrichlortitan, Triäthoxymonochlortitan, Tetraäthoxytitan, Monoisopropoxytrichlortitan, Diisopropoxydichlortitan,
Triisopropoxymonochlortitan, Tetraisopropoxytitan, Monobutoxytrichlortitan, Dibutoxydichlortitan,
Monopentoxytrichlortitan, Monophenoxytrichlortitan, Diphenoxydichlortitan,
Triphenoxymonochlortitan und Tetraphenoxytitan. Beispiele für dreiwertige Titanverbindungen sind Titantrihalogenide,
die durch Reduktion von Titantetranalogeniden, wie Titantetrachlorid und Titantetrabromid, mit
Wasserstoff, Aluminium, Titan oder einer Organometallverbindung eines Metalls der Gruppen I bis III des Periodensystems
erhalten worden sind, sowie dreiwertige Titanverbindungen, die durch Reduktion von vierwertigen Alkoxytitanhalogeniden
der allgemeinen Formel Ti(OR) X,. mit einer
S 4 " S
Organometallverbindung eines Metalls aus den Gruppen I bis
HI des Periodensystems erhalten worden sind, wobei R einen
Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen
bedeutet, X ein Halogenatom bedeutet und für s die Beziehung 0^s <4 gilt. Beispiele für Vanadinverbindungen
sind vierwertige Vanadinverbindungen, wie Vanadintetrachlorid, Vanadintetrabromid, Vanadintetrajodid und Tetraäthoxyvanadin,
fünfwertige Vanadinverbindungen, wie Vanadinoxidtrichlorid, Ä'thoxyvanadinoxiddichlorid, Triäthoxyvanadinoxid
und Tributoxyvanadinoxid, sowie dreiwertige Vanadinverbindungen, wie Vanadintrichlorid und Vanadintriäthoxid.
Besonders bevorzugt sind vierwertige Titanverbindungen.
Um eine möglichst wirkungsvolle Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens zu gewährleisten, werden die Titanverbindungen und die Vanadinverbindung häufig zusammen eingesetzt.
In diesem Fall beträgt das V/Ti-Molverhältnis vorzugsweise
2/1 bis 0,01/1.
Hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung der Katalysator-komponente
(I) durch Umsetzung des Magnesiumhalogenids (i) mit der Titanverbindung und/oder der Vanadinverbindung (ii)
gibt es keine speziellen Beschränkungen, (i) und (ii) können umgesetzt werden, indem man sie 5 Minuten bis 20 Stunden unter
Erwärmen auf 20 bis 4000C und vorzugsweise 50 bis 3000C
in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels miteinander in Kontakt bringt. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, die Umsetzung durch eine gemeinsame Pulverisierung der Bestandteile durchzuführen. Das letztgenannte
Verfahren wird erfindungsgemäss bevorzugt.
Hinsichtlich des inerten Lösungsmittels, das bei der Herstellung der Katalysatorkomponente (I) verwendet werden
kann, gibt es keine speziellen Beschränkungen. Im allgemeinen können Kohlenwasserstoffe und/oder deren Derivate,
die Katalysatoren vom Ziegler-Typ nicht inaktivieren, verwendet werden. Beispiele hierfür sind verschiedene gesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlen-Wasserstoffe und alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie Propan,
Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Benzol, Toluol, Xylol und Cyclohexan, sowie Alkohole, Äther und Ester, wie
Äthanol, Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Essigsäureäthylester und Benzoesäureäthylester.
Hinsichtlich der Vorrichtung für die gemeinsame Pulverisierung gibt es keine speziellen Beschränkungen. Im allgemeinen
können eine Kugelmühle, eine Vibrationsmühle, eine Rohrmühle oder eine Prallmühle verwendet werden. Die Bedingungen
für die Pulverisierung, wie Temperatur und Zeit, können vom Fachmann unter Berücksichtigung von dabei üblichen Verfahrensbedingungen
leicht festgelegt werden. Im allgemeinen wird die Pulverisierung 0,5 bis 30 Stunden und vorzugsweise
1 bis 30 Stunden bei Temperaturen im Bereich von 0 bis 2000C
und vorzugsweise von 20 bis 1000C durchgeführt. Vorzugsweise
wird die Pulverisierung unter einem Inertgas durchgeführt, wobei Feuchtigkeitszutritt vermieden werden soll.
-ΙΟΙ Das Reaktionsverhältnis von Magnesiumhalogenid und Titanverbindung
und/oder Vanadinverbindung wird vorzugsweise so eingestellt, dass die Titan- und/oder Vanadinmenge in der
Katalysatorkomponente (I) 0,5 bis 20 Gewichtsprozent beträgt. Der Bereich von 1 bis 10 Gewichtsprozent wird zur Erzielung
einer wohl ausgewogenen Aktivität pro Titan und/oder Vanadin,
und zwar pro Feststoff, besonders bevorzugt. Zur Herstellung der Katalysatorkomponente (I) können ferner eine
oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel Me(OR) X
ρ z-p
eingesetzt werden, wobei Me ein Element aus den Gruppen I bis VIII des Periodensystems unter Ausnahme von Titan und
Vanadin bedeutet, R einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeutet, X ein Halogenatom bedeutet,
ζ die Wertigkeit von Me ist und die Beziehung 0 < ρ = ζ gilt.
Organische Halogenide, Halogenierungsmittel, Phosphorsäureester, Elektronendonatoren und polycyclische aromatische Verbindungen
kennen vorzugsweise als Komponente (oC ) neben dem
Magnesiumhalogenid (i) und der Titanverbindung und/oder Vanadinverbindung (ii) verwendet werden. Die Kempenente (oc )
kann in Mengen vcn 0,01 bis 5 Mol und vorzugsweise von 0,05 bis 2 Mol pro 1 Mol des Magnesiumhalogenids (i) verwendet
werden.
Eeispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel Me(OR) X , die erfindungsgemäss verwendet werden können, sind: NaOR,
Mg(OR)2, Mg(OR)X, Ca(OR)2, Zn(OR)2, Zn(OR)X, Cd(OR)2,
Al(OR)3, Al(OR)2X, B(OR)3, B(OR)3X, Ga(OR),, Ge(OR)14,
Sn(OR)1J, P(OR)3, Cr(OR)2, Mn(OR)2, Fe(OR)2^ Fe(OR)3, Co(CR)2
und Ni(OR)2. Nachstehend sind Eeispiele für bevorzugte spezielle
Verbindungen angegeben: NaOC2H5, NaOC^Hg, Mg(OCH-J2,
H5J2, Mg(OC3H7J2, Ca(OC2H5J2, Zn(OC2H5J2, Zn(OC2H5)Cl,
Al (OCH3J3, Al (OC2H5J3, Al (OC2H5J2Cl, Al(OC3H7J3, Al(OC14H9J3,
Al(OC6H5J3, B(CC2H5J3, B(OC2H5J2Cl, P(OC2H5J3, P(OC6H5J3 und
FeiOCnHqJo- Besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen
Formeln Mg(OR) X2 , Al(OR) X3 und B(OR) X3 .
Als Substituenten R werden Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und Fhenylgruppen bevorzugt.
Erfindungsgemäss verwendbare organische Halogenide sind
partiell halogensubstituierte, gesättigte oder ungesättigte aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, einschliesslich
mcno-, di- und trisubstituierte Verbindungen. Als HaIogene
kommen Fluor, Chlor, Brom und Jod in Frage.
Beispiele für derartige organische Halogenide sind Methylenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Bromchlormethan, Dichlordifluormethan, 1-Brom-2-chloräthan, Chloräthan, 1,2-Dibrom-1,1-dichloräthan,
1,1-Dichloräthan, 1,2-Dichloräthan,
1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan, Hexachloräthan, Fentachloräthan,
1,1,1,2-Tetrachloräthan, 1,1,2,2-Tetrachloräthan,
1,1,1-Trichloräthan, 1,1,2-Trichloräthan, 1-Chlorpropan,
2-Chlorpropan, 1,2-Dichlorpropan, 1,3-Dichlorpropan,
2,2-Dichlorpropan,1,1,1,2,2,3,3-Heptachlorpropan, 1,1,2,2,3,3-Hexachlorpropan,
Octachlorpropan, 1,1,2-Trichlorpropan, 1-Chlorbutan,
2-Chlorbutan, 1-Chlor-2-methylpropan, 2-Chlor-2-methylpropan,
1,2-Dichlorbutan, 1,3-Dichlorbutan, 1,4-Dichlorbutan,
2,2-Dichlorbutan, 1-Chlordecan, Vinylchlorid,
1,1-Dichloräthylen, 1,2-Dichloräthylen, Tetrachloräthylen,
3-Chlor-1-propen, 1,3-Dichlorpropen, Chloropren, Oleylchlorid,
Chlorbenzol, Chlornaphthalin, Benzylchlorid, Benzylidenchlorid, Chloräthylbenzol, Styroldichlorid und o(-Chlorcumol.
Beispiele für Halogenierungsmittel, die erfindungsgemäss
verwendet werden können, sind Halogenide von Nichtmetallen, wie Schwefelmonochlorid, PCI-, PCIj- und SiCl1,, sowie Oxyhalogenide
von Nichtmetallen, wie POCIo, COCIp, NOCl2,
SOCl2 und SO2Cl2.
Die erfindungsgemäss verwendbaren Phosphorsäureester lassen
sich durch die allgemeine Formel wiedergeben,
OR
qR F OR
O 0R
wobei die Reste R gleiche oder verschiedene Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 2k Kohlenstoffatomen bedeuten. Beispiele für derartige Verbindungen sind Triäthylphosphat,
Tri-n-butylphosphat, Triphenylphosphat, Tribenzylphosphat, Trioctylphosphat, Tricresylphosphat, Tritolylphosphat, Trixylylphosphat
und Diphenylxylenylphosphat.
Beispiele für erfindungsgemass verwendbare Elektronendonatoren
sind Alkohole, Äther, Ketone, Aldehyde, organische Säuren, organische Säureester, Säurehalogenide, Säureamide,
Amine und Nitrile.
Die Alkohole kennen beispielsweise 1 bis 18 Kohlenstoffatome
aufweisen, wie Methanol, Ä'thanol, n-Propanol, Isopropanol,
Allylalkohol, n-Butanol, Isobutanol, see.-Butanol,
tert.-Butanol, n-Amylalkohol, n-Hexylalkohol, Cyclohexylalkohol,
Decylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohcl, Cetylalkohol,
Stearylalkohol, Oleylalkohol, Benzylalkohol, Naphthylalkohol, Phenol und Cresol.
Die Äther können beispielsweise 2 bis 20 Kohlenstoffatome
aufweisen, wie Dimethyläther, Diäthyläther, Dibutyläther, Isoamyläther, Anisol, Phenetol, Diphenyläther, Phenylallyläther
und Benzofuran. Die Ketone können beispielsweise 3 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen, wie Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon, Methylphenylketon, Äthylphenylketon und Diphenylketon.
Die Aldehyde können beispielsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome
aufweisen, wie Acetaldehyd, Propionaldehyd, Cctylaldehyd,
Benzaldehyd und Naphthaldehyd.
Die organischen Säuren können beispielsweise 1 bis 24 Kohleristoffatome
aufweisen, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Pivalinsäure, Capronsäure,
Caprylsäure, Stearinsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Methacrylsäure, Benzoesäure,
Methylbenzoesäure, Paramethoxybenzoesäure, ölsäure, Linolsäure
und Linolensäure.
Die organischen Ester können beispielsweise 2 bis 30 Kohlenstoffatome
aufweisen, wie Ameisensäuremethylester, Essigsäuremethylester, Essigsäureäthylester, Essigsäurepropylester,
Essigsäureoctylester, Propionsäureäthylester, Buttersäuremethylester,
Valeriansäureäthylester, Methacrylsäuremethylester, Benzoesäuremethylester, Benzoesäureäthylester, Benzoesäurepropylester,
Benzoesäureoctylester, Benzoesäurephenylester, Benzoesäurebenzylester, Äthoxybenzoesäurebutylester, Methylbenzoesäuremethylester,
Methylbenzoesäureäthylester, Ä'thylbenzoesäureäthylester,
Salicylsäuremethylester, Salicylsäurephenylester, Naphthoesäuremethylester,
Naphthoesaureathylester und Paramethoxybenzoesäureäthylester.
Die Säurehalogenide können beispielsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome
aufweisen, wie Acetylchlorid, Benzoylchlorid, Toluoylchlorid und Anisoylchlorid.
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Als Säureamide kennen beispielsweise Acetamid, Benzoylamid
und Toluoylamid verwendet werden.
Als Amine können beispielsweise Methylamin, Ä'thylamin, Diäthylamin,
Tributylamin, Piperidin, Tribenzylamin, Anilin, Pyridin, Picolin und Tetramethylendiamin verwendet werden.
Als Nitrile können beispielsweise Acetonitril, Benzonitril und Tolunitril verwendet werden.
Beispiele für polycyclische aromatische .Verbindungen, die
erfindungsgemäss verwendet werden können, sind Naphthalin, Phenanthren, Triphenylen, Chrysen, 3,^-Benzophenanthren,
1,2-Benzochrysen, Picen, Anthracen, Tetraphen, 1,2,3» 2^-
Dibenzanthracen, Pentaphen, 3,4-Benzopentaphen, Tetracen,
1,2-Benzotetracen, Hexaphen, Heptaphen, Diphenyl, Fluoren, Diphenylen, Perylen, Coronen, Bisanten, Ovalen, Pyren und
Perinaphthen sowie deren halogen- und alkylsubstituierte
Derivate.
Die auf diese Weise erhaltene Katalysatorkomponente (I) kann auf ein Oxid eines Metalls der Gruppen II bis IV des
Periodensystems aufgebracht werden. Dies stellt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. In diesem Fall
können nicht nur Oxide von Metallen der Gruppen II bis IV allein, sondern auch Doppeloxide dieser Metalle sowie Gemische
davon verwendet werden. Beispiele für derartige Metalloxide sind MgO, CaO, ZnO, BaO, SiOp, SnO2, Al2O-,
MgO-Al2O3, SiO2. Al2O-, MgCSiO2, MgO. CaO. Al2O3 und Al2O3.
CaO. Besonders bevorzugt sind SiO2, Al2O3, SiO2-Al2O3 und
MgO.Al2O3.
Das Verfahren zum Aufbringen der Katalysatorkomponente (I) auf ein Oxid der Metalle der Gruppen II bis IV des Periodensystems
unterliegt keinen speziellen Beschränkungen. Vorzugsweise bringt man die Komponenten (i) und (ii) und gegebenenfalls
die Komponente (oi ) unter Erwärmen, beispielsweise
in einem Äther als Lösungsmittel, in Gegenwart des Metalloxids zur Umsetzung und entfernt dann die flüssige
Phase.
Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel R Si(OR K sind Monomethyltrimethoxysilan, Monomethyltriäthoxysilan,
Monomethyltri-n-butoxysilan, Monomethyltri-sec.-butoxysilan,
Monomethyltriisopropoxysilan, Monoraethyltripentoxysilan,
Monomethyltrioctoxysilan, Monomethyltristearoxysilan, Monomethyltriphenoxysilan, Dimethyldimethoxysilan,
Dimethyldiäthoxysilan, Dimethyldiisopropoxysilan, Dimethyldiphenoxysilan, Trimethylmonomethoxysilan,
Trimethylmonoäthoxysilan, Trimethylmonoisopropoxysilan,
Trimethylmonophenoxysilan, Monoäthyltrimethoxysilan, Monoäthyltriäthoxysilan,
Monoäthyltriisopropoxysilan, Monoäthyltriphenoxysilan, Diäthyldimethoxysilan, Diäthyldiäthoxysilan,
Diäthyldiphenoxysilan, Triäthylmonomethoxysilan,
Triäthylmonoäthoxysilan, Triäthylmoriophenoxysilan, Monoisopropyltrimethoxysilan,
Mono-n-butyltrimethoxysilan, Monon-butyltriäthoxysilan,
Mono-sec.-butyltriäthoxysilan, Monophenyltriäthoxysilan,
Diphenyldiäthoxysilan, Tetraäthoxysilan und Tetraisopropoxysilan.
Ist die Menge der Verbindung der allgemeinen Formel 1 · 2
R Si(OR )^ zu gross oder zu gering, so kann eine entsprechende
Wirkung nicht erwartet werden. Im allgemeinen liegt die Menge im Bereich von 0,1 bis 100 Mol und vorzugsweise
von 0,3 bis 20 Mol pro 1 Mol Titanverbindung und/oder Vanadinverbindung in der Katalysatorkomponente (I).
Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel R Al(OR )-j sind Dimethylaluminiummonoäthoxid, Dimethylaluminiummonoisopropoxid,
Dimethylaluminiummono-n-butoxid, Dimethylaluminium-sec.-butoxid, Dimethylaluminiummonophenoxid,
Diäthylaluminiummonomethoxid, Diäthylaluminiummonoäthoxid, Diäthylaluminiummonoisopropoxid, Diäthylaluminiummono-n-butoxid,
Diäthylaluminium-sec.-butoxid, Diäthylaluminiummonophenoxid,
Diäthylaluminiummonooctoxid, Diäthylaluminiummonostearyloxid, Diisobutylaluminiummonoäthoxid,
Methylaluminiumdimethoxid, Methylaluminiumdiäthoxid, Äthyl-.
aluminiumdimethoxid, Äthylaluminiumdiäthoxid, Äthylaluminiumdiisopropoxid,
Äthylaluminiumdi-n-butoxid, Äthylaluminiumphenoxid,
Isobutylaluminiumdimethoxid und Isobutylaluminiumdiäthoxid.
Auch hinsichtlich der Verbindung der allgemeinen Formel R Al(OR )_ gilt, dass zu grosse und zu geringe Mengen
nicht die gewünschte Wirkung erbringen. Die Mengen dieser Verbindung, betragen 0,01 bis 10 Mol und vorzugsweise 0,05
bis 2 Mol pro 1 Mol der Siliciumverbindung in der Katalysatorkomponente (II).
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Beispiele für erfindungsgemäss verwendbare Organometallverbindungen sind solche von Metallen der Gruppen I bis IV
des Periodensystems, die als Komponenten von Katalysatoren vom Ziegler-Typ bekannt sind. Besonders bevorzugt sind Organoaluminiumverbindungen
und Organozinkverbindungen, wie Organoaluminiumverbindungen der allgemeinen Formeln R-Al.
R2AlX, RAlX2 und R3Al2X3, wobei die Reste R, die gleich
oder verschieden sein können, Alkyl- oder Arylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und X ein Halogenatom bedeuten,
sowie Organozinkverbindungen der allgemeinen Formel R?Z ,
wobei die Reste R, die gleich oder verschieden sein können, Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten. Entsprechende
Eeispiele sind Triäthylaluminium, Triisopropylaluminium, Triisobutylaluminium, Tri-sec.-butylaluminium,
Tri-tert.-butylaluminium, Trihexylaluminium, Trioctylaluminium,
Tridecylaluminium, Diäthylaluminiumehlorid, Diisopropylaluminiumchlorid,
fithylaluminiumsesquichlorid, Diäthylzink und Gemische davon. Zusammen mit diesen Organometallverbindungen
können organische Carbonsäureester, wie Benzoesäureäthylester, Methylbenzoesäureäthylester und Paramethoxybenzoesäureäthylester
verwendet werden. Die Organometallverbindung kann in einer Menge von 0,1 bis 1000 Mol
der Titanverbindung und/oder der Vanadinverbindung in;der
Katalysatorkomponente (I) eingesetzt werden.
Die Olefinpolymerisation unter Verwendung des erfindungsgemässen
Katalysators kann durch Suspensionspolymerisation (Polymerisation in Aufschlämmung), Lösungspolymerisation
oder Dampfphasenpolymerisation durchgeführt werden. Besonders
bevorzugt werden die Suspensionspolymerisation und die Dampfphasenpolymerisation. Die Polymerisationsreaktion
wird wie bei der herkömmlichen Olefinpolymerisation unter Verwendung eines Katalysators vom Ziegler-Typ durchgeführt.
Dies bedeutet, dass die Umsetzung unter im wesentlichen Sauerstoff- und wasserfreien Bedingungen in Gegenwart oder
Abwesenheit eines inerten Kohlenwasserstoffs durchgeführt wird. Bei der Olefinpolymerisation liegen die Temperaturen
im Bereich von 20 bis 1200C und vorzugsweise von 50 bis
100 C und die Drücke im Bereich von Atmosphärendruck bis
70 bar und vorzugsweise 2 bis 60 bar. Die Einstellung des
Molekulargewichts kann in gewissem Umfang durch Veränderung der Polymerisationsbedingungen, wie der Polymerisationstemperatur
und des Katalysatormolverhältnisses, erfolgen. Für diesen Zweck ist aber der Zusatz von Wasserstoff
zum Polymerisationssystem wirkungsvoller. Selbstverständlich können unter Verwendung des erfindungsgemässen
Katalysators zwei- oder mehrstufige Polymerisationsreaktionen mit unterschiedlichen Polymerisationsbedingungen,
z.B. unterschiedlichen Wasserstoffkonzentrationen und unterschiedlichen Polymerisationstemperaturen, ohne Schwierigkeiten
durchgeführt werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich zur Polymerisation
von sämtlichen Olefinen, die mit einem Katalysator vom Ziegler-Typ polymerisiert werden können. Besonders
bevorzugt werden Od-Olefine mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen.
Beispielsweise eignet sich das erfindungsgemässe Verfahren zur Homopolymerisation von 0i-01efinen, wie Äthylen, Pro-Pylen,
Buten-1, Hexen-1, ^l-Methylpenten-1 und Octen-1 , zur
Copolymerisation von Äthylen/Propylen, Äthylen/Buten-1,
Äthylen/Hexen-1, ÄthylenM-Methylpenten-1, Äthylen/Octen-1
und Propylen/Buten-1, sowie zur Copolymerisation von Äthylen
und/oder zwei oder mehr oC -Olefinen.
Bevorzugt wird auch die Copolymerisation mit Dienen zur Modifikation von Polyolefinen. Als Diene können beispielsweise
Butadien, 1,4-Hexadien, Äthylidennorbornen und Dicyclopentadien
verwendet werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert.
Beispiel 1
3^ (a) Herstellung der festen Katalysatorkomponente (I)
3^ (a) Herstellung der festen Katalysatorkomponente (I)
10 g handelsübliches wasserfreies Magnesiumchlorid, 2,3 g
·"/"·[. Ί '."-.X ·: 33A6798
Aluminiumtriäthoxid und 2,5 g Titantetrachlorid werden in
eine *IOO ml fassende Kugelmühle aus korrosionsbeständigem
Stahl mit 25 Stahlkugeln von jeweils 12,7 mm Durchmesser gegeben und 16 Stunden bei Raumtemperatur unter Stickstoff
zermahlen. Man erhält eine feste Katalysatorkomponente (I)
mit einem Gehalt an Hi mg Titan pro 1 g.
(b) Polymerisation
_ Ein 2 Liter fassender Autoklav aus korrosionsbeständigem
Stahl, der mit einem Induktionsrührwerk ausgerüstet ist, wird mit Stickstoff gespült und anschliessend mit 1000 ml
Hexan, sodann mit 1 mMol Triäthylaluminium, 0,05 mMol
Diäthyldiäthoxysilan, 0,01 mMol Diäthylaluminiummonoäth-
,_ oxid und 10 mg der vorstehenden festen Katalysatorkompo-Io
nente (I) versetzt. Die Temperatur wird unter Rühren auf 90 C angehoben. Mit dem Dampfdruck von Hexan wird das
System auf einen Druck von 2 bar gebracht. Anschliessend wird Wasserstoff bis zu einem Gesamtdruck von ^,8 bar und
sodann Äthylen bis zu einem Gesamtdruck von 10 bar einge-20
leitet. In diesem Stadium lässt man die Polymerisation
starten und setzt sie 1 Stunde fort, wobei man im Autoklaven
einen Innendruck von 10 bar aufrecht erhält. Anschliessend wird die Polymerisatsuspension in ein Becherglas
gebracht. Das Hexan wird unter vermindertem Druck 25
entfernt. Man erhält 175 g eines weissen Polyäthylens mit einem Schmelzindex von 1,1 und einer Schüttdichte von 0,38.
Die katalytische Aktivität beträgt 82 100 g Polyäthylen/g Ti.Std. C2H21-DrUCk und 3370 g Polyäthylen/g Feststoff .Std .
C2H4-DrUCk.
Der FR-Wert* des erhaltenen Polyäthylens beträgt 7,5. Die Molekulargewichtsverteilung ist im Vergleich zum nachstehenden
Vergleichsbeispiel 1 äusserst eng.
* Der FR-Wert gibt den Grad der Molekulargewichtsverteilung
wieder und wird folgendermassen berechnet:
FR = Schmelzindex bei 10 kg Belastung/Schmelzindex bei 2,16 kg Belastung. Der Schmelzindex wird gemäss
ASTM D-1238 bestimmt.
Vergleichsbeispiel 1
Die Polymerisation von Äthylen wird gemäss Beispiel 1 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass Diäthylaluminiummonoäthoxid nicht verwendet wird. Man erhält 1*J0 g eines weissen Polyäthylens
mit einer Schüttdichte von 0,33 und einem Schmelzindex von 1,0. Die katalytische Aktivität beträgt 65 700 g
Polyäthylen/g Ti.Std. CpH2.-Druck und 2700 g Polyäthylen/g
Feststoff.Std.C2H14-DrUCk. Der FR-Wert des Polyäthylens
beträgt 8,0.
Die Polymerisation von Äthylen wird gemäss Beispiel 1 durchgeführt,
mit der Abänderung, dass 0,05 mMol Monoäthyltriäthoxysilan
anstelle von Diäthyldiäthoxysilan verwendet werden
und dass die Menge des Diäthylaluminiummonoäthoxids 0,02 mMol
20
beträgt. Man erhält 1.63 g eines weissen Polyäthylens mit einem Schmelzindex von 0,9 und einer Schüttdichte von O,M1.
Die katalytische Aktivität beträgt 76 500 g Polyäthylen/g
Ti. Std. C2H2J-DrUCk und 3130 g Polyäthylen/g Feststoff .Std.
O^ C0H)1-DrUCk. Der FR-Wert des Polyäthylens beträgt 7,2J- Die
2b <- 4
Molekulargewichtsverteilung ist im Vergleich mit dem folgenden Vergleichsbeispiel 2 äusserst eng.
Vergleichsbeispiel 2
I Die Polymerisation von Äthylen wird gemäss Beispiel 2 durchgeführt, mit der Abänderung, dass Diäthylaluminiummonoäthoxid
nicht verwendet wird. Man erhält 121 g weisses Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 1,1 und einer Schüttdichte
von 0,32. Die katalytische Aktivität beträgt 56 8OO g Polyäthylen/g Ti.Std.C2H21-DrUCk und 2330 g Polyäthylen/g
Feststoff .Std. C2H24-DrUCk. Der FR-Wert des Polyäthylens
beträgt 8,1.
Die Polymerisation von Äthylen wird gemäss Beispiel 1
durchgeführt, mit der Abänderung, dass 0,1 mMol Diphenyl-
diäthoxysilan und 0,02 mMol Äthylaluminiumdiphenoxid an-5
stelle von Diäthyldiäthoxysilan bzw. Diäthylaluminiummonoäthoxid verwendet werden. Man erhält 181 g weisses Polyäthylen
mit einem Schmelzindex von 1,3 und einer Schüttdichte von 0,39. Die katalytische Aktivität beträgt 84 900 g
Polyäthylen/g Ti.Std.C2H^-Druck, 3480 g Polyäthylen/g
Feststoff. Std. C2H2J-DrUCk. Der FR-Wert des Polyäthylens beträgt
7,5. Die Molekulargewichtsverteilung ist im Vergleich mit dem folgenden Vergleichsbeispiel 3 äusserst eng.
Vergleichsbeispiel 3
15
15
Die Polymerisation von Äthylen wird gemäss Beispiel 3 durchgeführt,
mit der Abänderung, dass Äthylaluminiumdiphenoxid nicht verwendet wird. Man erhält 133 R weisses Polyäthylen
mit einem Schmelzindex von 1,0 und einer Schüttdichte von O»33. Die katalytische Aktivität beträgt 62 400 g Polyäthylen/g
Ti.Std.C3H24-DrUCk und 2560 g Polyäthylen/g Feststoff
.Std .C2H1J-DrUCk. Der FR-Wert des Polyäthylens beträgt
8,0.
(a) Herstellung der festen Katalysatorkomponente (I)
10 g handelsübliches Magnesiumchlorid und 4,2 g Aluminiumtriäthoxid
werden in eine Kugelmühle aus korrosionsbeständigem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 400 ml und
25 Kugeln von jeweils 12,7 mm Durchmesser gegeben und 16 Stunden bei Raumtemperatur unter Stickstoff zermahlen. Anschliessend wird ein
mit einem Rührer und einem Rückflusskühler ausgerüsteter Dreihalskolben mit Stickstoff gespült und sodann mit 5 g
des vorstehend erhaltenen Reaktionsprodukts und 5 g SiIi-
ciumdioxid (Nr. 952, Produkt von Fuji-Davison), das bei
6000C calciniert worden ist, beschickt. Anschliessend werden
100 ml Tetrahydrofuran zugesetzt. Man führt die Umsetzung
2 Stunden bei 600C durch. Sodann wird das Tetrahydrofuran
durch Trocknen unter vermindertem Druck bei 1200C entfernt.
Hierauf werden 50 ml Hexan zugesetzt. Nach Rühren werden 1,1 ml Titantetrachlorid zugegeben. Die Reaktion
wird 2 Stunden unter Rückfluss des Hexans durchgeführt. Man erhält ein festes Pulver (A) mit einem Gehalt an MO mg
Titan pro 1 g.
Dieses feste Pulver (A) wird zu 50 ml Hexan gegeben. Anschliessend
wird 1 ml Tetraäthoxysilan zugesetzt. Man führt die Umsetzung 2 Stunden unter Rückfluss des Hexans durch.
Man erhält die feste Katalysatorkomponente (I).
(b) Polymerisation
Ein mit einem Induktionsrührwerk ausgerüsteter Autoklav
aus korrosionsbeständigem Stahl mit einem Fassungsvermögen
von 2 Liter wird mit Stickstoff gespült und anschliessend
mit 1000 ml Hexan beschickt. Sodann werden 1 mMol Triäthyl-
Δ^ aluminium, 0,05 mMol Dimethyldiäthoxysilan, 0,01 mMol Diäthylaluminiummonoäthoxid
und 10 mg der vorstehenden festen Katalysatorkomponente I zugesetzt. Die Temperatur wird
unter Rühren auf 90 C erhöht. Mit dem Dampfdruck von Hexan wird das System auf einen Druck von 2 bar gebracht. Anschliessend
wird Wasserstoff bis zu einem Gesamtdruck von 4,8 bar und sodann Äthylen bis zu einem Gesamtdruck von
10 bar eingeleitet. In diesem Stadium lässt man die Polymerisation beginnen und setzt sie 1 Stunde bei einem Innendruck
des Autoklaven von 10 bar fort. Sodann wird die PoIymerisatsuspension
in ein Becherglas gebracht. Das Hexan wird unter vermindertem Druck entfernt. Man erhält 60 g weisses
Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,7 und einer Schüttdichte von 0,42. Die katalytische Aktivität beträgt 28 800 g
Polyäthylen/g Ti.Std.C2H11-DrUCk und 1150 g Polyäthylen/g
Feststoff .Std. C2H11-DrUCk. Der FR-Wert des Polyäthylens beträgt
7,4. Die Molekulargewichtsverteilung ist im Vergleich mit dem folgenden Vergleichsbeispiel 4 äusserst eng.
Ferner erweisen sich die Polymerisatteilchen in bezug auf ihre Fliessfähigkeit als überlegen. Der durchschnittliche
Teilchendurchmesser beträgt 730 ym.
Vergleichsbeispiel
U
Die Polymerisation von Äthylen wird gemäss Beispiel 4 durchgeführt,
mit der Abänderung, dass Diäthylaluminiummonoäthoxid nicht verwendet wird. Man erhält *<8 g Polyäthylen mit
einem Schmelzindex von 0,9 und einer Schüttdichte von 0,31J.
Die katalytische Aktivität beträgt 23 100 Polyäthylen/g
Ti.Std.C2H^-DrUCk und 920 g Polyäthylen/g Feststoff.Std.C^H^·
Druck. Der FR-Wert des Polyäthylens beträgt 8,1.
Beispiel 5
15
15
(a) Herstellung der festen Katalysatorkomponente (I)
10 g handelsübliches wasserfreies Magnesiumchlorid, 2,0 g Titantetraisopropoxid und 1,7 g Isopropylchlorid werden in
eine Kugelmühle aus korrosionsbeständigem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 400 ml und einem Gehalt an 25 Stahlkugeln
von jeweils 12,7 mm Durchmesser gegeben und 16 Stunden bei Raumtemperatur unter Stickstoff vermählen. Man erhält
die feste Katalysatorkomponente (I) mit einem Gehalt an 25 mg Titan pro 1 g.
(b) Polymerisation
Ein mit einem Induktionsrührwerk versehener Autoklav aus
korrosionsbeständigem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 2 Liter wird mit Stickstoff gespült und sodann mit 1000 ml
° Hexan beschickt. Sodann werden 1 mMol Triäthylaluminium,
0,1 mMol Diphenyldiäthoxysilan, 0,05 mMol Diäthylaluminiummonoäthoxid
und 10 mg der vorstehenden festen Katalysatorkomponente (I) zugesetzt. Die Temperatur wird unter Rühren
auf 90 C angehoben. Mit dem Dampfdruck des Hexans wird
das System auf einen Druck von 2 bar gebracht. Sodann wird Wasserstoff bis zu einem Gesaratdruck von Jl ,8 bar und anschliessend
Äthylen bis zu einem Gesamtdruck von 10 bar
eingeleitet. In diesem Stadium lässt man die Polymerisation beginnen und setzt sie 1 Stunde fort, wobei der Gesamtdruck
auf 10 bar gehalten wird. Sodann wird die Polymerisatsuspension in ein Becherglas gebracht. Das Hexan wird unter
vermindertem Druck entfernt. Man erhält 44 g weisses Polyäthylen
mit einem Schmelzindex von 1,1 und einer Schüttdichte
von 0,38. Die katalytische Aktivität beträgt 33 700 g Polyäthylen/g Ti.Std.CpH^-Druck und 850 g Polyäthylen/g
Feststoff.Std.C2H14-DrUCk. Der FR-Wert beträgt 7,6. Die MoIekulargewichtsverteilung
ist eng.
Die Polymerisation wird gemäss Beispiel 5 durchgeführt, mit
der Abänderung, dass Diäthylaluminiummonoäthoxid nicht verwendet wird. Man erhält 35 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 0,9 und einer Schüttdichte von 0,31. Die katalytische Aktivität beträgt 26 800 g Polyäthylen/g Ti.Std.CpH^-
Druck und 670 g Polyäthylen/g Feststoff.Std.CpH11-Druck.
Der FR-Wert beträgt 8,2.
20
20
Eine Dampfphasenpolyraerisation wird unter Verwendung der
festen Katalysatorkomponente (I) von Beispiel 1 durchgep.
führt. Als Vorrichtung zur Dampfphasenpolymerisation verwendet
man einen Autoklaven aus korrosionsbeständigem Stahl. Ein Kreislauf wird mittels eines Gebläses, einer
Fliesskontrollvorrichtung und eines Trockenzyklons gebildet. Die Temperatur des Autoklaven wird eingestellt, indem man
warmes Wasser durch dessen Mantel leitet, du
In den auf 8O0C eingestellten Autoklaven werden die gemäss
Beispiel 1 erhaltene feste Katalysatorkomponente (I), Diäthyldiäthoxysilan, Diäthylaluminiuramonoäthoxid und Tri-
__ äthylaluminium in Mengen von 50 mg/Std., 0,25 mMol/Std.,
0,05 mMol/Std. bzw. 5 mMol/Std. eingespeist. Ferner werden Wasserstoff und Äthylen eingeleitet, wobei deren Menge so
- 2k -
eingestellt wird, dass sich in der Dampfphase im Autoklaven
ein Wasserstoff/Äthylen-Molverhältnis von 0,^5 ergibt.
Gleichzeitig werden die Gase im Innern des Systems mittels des Gebläses im Kreislauf geführt, um einen Gesamtdruck von
10 bar aufrecht zu erhalten. Die Polymerisation unter diesen Bedingungen ergibt Polyäthylen mit einer Schüttdichte von
0,36 und einem Schmelzindex von 0,9. Die katalytische Aktivität beträgt 38H 000 g Polyäthylen/g Ti. Der FR-Wert beträgt
7,6.
10
10
(a) Herstellung der festen Katalysatorkomponente (I)
6,5 g handelsübliches wasserfreies Magnesiumchlorid, 1,5 g
,,. Bortriäthoxid und 1,5 g Titantetrachlorid werden in eine
lb
Kugelmühle aus korrosionsbeständigem Stahl mit einem Fassungsvermögen
von 1JOO ml und einem Gehalt an 25 Stahlkugeln
von jeweils 12,7 mm Durchmesser gegeben und 16 Stunden bei Raumtemperatur unter Stickstoff zermahlen. Man erhält die
feste Katalysatorkomponente (I) mit einem Gehalt an ^O mg
zu
Titan pro 1g.
(b) Polymerisation
Die Polymerisation von Äthylen wird gemäss Beispiel 1 durchgeführt,
mit der Abänderung, dass 10 mg der vorstehend erhaltenen festen Katalysatorkomponente (I) verwendet werden.
Man erhält 166 g weisses Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 1,3 und einer Schüttdichte von 0,30. Die katalytische Aktivität beträgt 79 800 g Polyäthylen/g Ti.Std. C2H11-DrUCk
und 3190 g Polyäthylen/g Feststoff.Std.CgH^-Druck. Der FR-Wert
des Polyäthylens beträgt 7,6.
Die Kugelmühle von Beispiel 7 wird mit 10 g handelsüblichem
wasserfreiem Magnesiumchlorid, 2,2 g Magnesiumdiäthoxid und
2,3 g Titantetrachlorid versetzt. Das Gemisch wird 16 Stun-
- 25 -
den bei Raumtemperatur unter Stickstoff zermahlen. Man erhält
die feste Katalysatorkomponente (I) mit einem Gehalt an 40 mg Titan pro 1 g.
Die Polymerisation von Äthylen wird gemäss Beispiel 1
durchgeführt, mit der Abänderung, dass 10 mg der vorstehenden festen Katalysatorkomponente (I) verwendet werden. Man
erhält 88,4 g weisses Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,95 und einer Schüttdichte von 0,28. Die katalytische
Aktivität beträgt 42 500 g Polyäthylen/g Ti.Std.C^-Druck
und 1700 g Polyäthylen/g Feststoff .Std. C2H1,-Druck. Der FR-Wert
des Polyäthylens beträgt 7,6.
Claims (12)
- STREHlV^SCHÜBEL-HOPF SCHULZWII>ENMAYERSTKASSE 17. I) HOOO MÜNCHEN 22 1I)II1I. INCi. I1KTKK STKKlIl.nii'i. chkm i>n uksui.a sciiühki. non-I)IIM. rilYS. I)K. KIITCKK SCHULZAUCH KK( HI SANWaI-T BEI I)ICNI.ANI)CiKKK UTEN MONCMIKN I UND Ilp- ALSO KOKOPKAN I1Al KNI ATTOKNI.YSTKl-KK)N (OSS)) 22 3911 TEI-EX 5 214 0 36 SSSM D TELKCOI'IKK (Oh!)) 22391!)DEA-13 85823. Dezember 1983 10Verfahren zur Herstellung von PolyolefinenPatentansprücheM. Werfahren zur Herstellung von Polyolefinen durch Polymerisation mindestens eines Olefins unter Verwendung eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator eine Kombination aus folgenden Bestandteilen enthält,(I) eine Festsubstanz, erhalten durch Umsetzung von mindestens den beiden folgenden Komponenten(i) ein Magnesiumhalogenid und(ii) eine Titanverbindung und/oder eine Vanadin-__ verbindung;(II) eine Verbindung der allgemeinen FormelR1 Si(OR ),. , in der R und R Kohlenwasserstoffm M-m *reste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellen und0 = m ? 3 gilt;(III) eine Verbindung der allgemeinen Formel τ μ i IiRJ Al(OR )o , in der RJ und R Kohlenwasserstoffn i-nreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen sind und1 1 η ? 2 gilt; und(IV) eine Organometallverbindung,wobei das Molverhältnis von Silicium in der Komponente (II) zu Titan und/oder Vanadin in der Komponente (I)im Bereich von 0,1 bis 100, das Molverhältnis von Aluminium in der Komponente (III) zu Silicium in der Komponente (II) im Bereich von 0,01 bis 10 und das Molverhältnis des Metalls in der Komponente (IV) zu Titan und/oder Vanadin in der Komponente (I) im Bereich von 0,1 bis 1000 liegt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorkomponente (I) eine Substanz enthält, die durch Umsetzung der Komponente (i), der Komponente (ii) und einer oder mehrerer weiterer Komponenten (oc) aus der Gruppe der Verbindungen der allgemeinen Formel Me(OR) X erhalten worden ist, wobei Me ein Element aus der Gruppe I bis VIII des Periodensystems, Titan und Vanadin ausgenommen, bedeutet, R einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeutet, X ein Halogenatom bedeutet, ζ die Wertigkeit von Me darstellt und 0"^p = ζ gilt.
- 3- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorkomponente (I) eine Substanz enthält, die durch Umsetzung der Komponente (i), der Komponente (ii) und einer oder mehrerer Komponenten (OC ) aus der Gruppe organische Halogenide und Halogenierungsmittel erhalten worden ist.
25 - 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorkomponente (I) eine Substanz enthält, die durch Umsetzung der Komponente (i), der Komponente (ii) und einer oder mehrerer weiterer Komponenten (oC ) aus der Gruppe der Phosphorsäureester erhalten worden ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorkomponente (I) eine Substanz enthält, die durch Umsetzung der Komponente (i), der Komponente (ii) und einer oder mehrerer weiterer Komponenten (od) aus der Gruppe der Elektronendonatoren erhalten worden ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorkomponente (I) eine Substanz enthält, die durch Umsetzung der Komponente (I), der Komponente (II) und einer oder mehrerer weiterer Komponenten ( öl ) aus der Gruppe der polycyclischen aromatischen Verbindungen erhalten worden ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (OC) der allgemeinen Formel Me(OR) X aus der Gruppe Al(OR) X, . B(OR) X- und Mg(OR)X5 ΛP j~P P D~P P <-~Pausgewählt ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorkomponente (I) auf ein Oxid eines Metalls der Gruppe II bis IV des Periodensystems aufgebracht ist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Magnesiumhalogenid um ein im wesentlichen wasserfreies Magnesiumhalogenid handelt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Titanverbindung und/oder Vanadinverbindung aus der Gruppe der Halogenide, Alkoxyhalogenide, Alkoxide und halogenierte Oxide von Titan und/oder Vanadin ausgewählt sind.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Organometallverbindung um eine Organoaluminiumverbindung oder eine Organozinkverbindung handelt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Olefin um einoc-Olefin mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen handelt.13- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisationsreaktion bei Temperaturen im Bereich von 20 bis 120 C und einem Druck im Bereich von Atmosphärendruck bis 70 bar durchgeführt wird.
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---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
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8141 | Disposal/no request for examination |